Die Akte Madrid

Kriminalroman

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Erscheinungstermin 17.08.2023 | Archivierungsdatum 05.07.2024

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Zum Inhalt

Die atemlose Jagd nach der bitteren Wahrheit eines gestohlenen Gemäldes, die von den Folterkellern der Franco-Diktatur bis in die Ministerien der Bonner Republik führt – ein neuer Fall für Lennard Lomberg voller politischer Intrigen und persönlicher Konflikte

Von Francisco Franco, dem Caudillo de España, zu Franziskus Ritter, dem deutschen Verteidigungsminister: Lennard Lombergs Suche nach der bitteren Wahrheit eines geraubten Gemäldes führt ihn von Madrid nach Granada – und konfrontiert ihn auf dramatische Weise mit einem Versprechen, das er einst selbst gegeben und lange verdrängt hat.

Granada im Sommer 2016. Bei einem Einbruch in ein Luxushotel nahe der Alhambra ist ein surrealistisches Gemälde gestohlen worden, das dessen Besitzer, den deutschen Verteidigungsminister, in große Erklärungsnot bringt. Zu blutig ist die Spur des Gemäldes, die von den Folterkellern der Franco-Diktatur bis in die Ministerien der Bonner Republik reicht.

Von seinem Mentor Peter Barrington wird Lomberg beauftragt, das Gemälde für den Minister aufzuspüren. Unterstützung erhält er dabei von der resoluten Kriminalrätin Sina Röhm. Schnell aber wird den beiden klar, dass es hier keineswegs nur um den Diebstahl eines als verschollen geltenden Gemäldes geht, sondern um ein damit verbundenes Vermächtnis von immenser politischer Sprengkraft.

Auch für Lomberg selbst ist die Sache heikel. Einerseits kreuzt das Gemälde nicht zum ersten Mal seinen Weg, andererseits muss er sich gleich zu Beginn der Ermittlungen die schmerzhafte Frage stellen, auf wessen Seite er eigentlich steht.

Doch die Zeit drängt – schon bald wird aus der Suche nach dem Kunstwerk eine Hetzjagd und Lomberg vom Verfolger zum Verfolgten …

Die atemlose Jagd nach der bitteren Wahrheit eines gestohlenen Gemäldes, die von den Folterkellern der Franco-Diktatur bis in die Ministerien der Bonner Republik führt – ein neuer Fall für Lennard...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462003895
PREIS 17,00 € (EUR)
SEITEN 384

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Meinung:

Ein eindrucksvolles Buch, es liest sich ein wenig so, als hätte Indiana Jones nicht Archäologie, sondern ein bisschen Geschichte studiert.
Nimmt man einen vollkommenen Kunstdiebstahl zur Zeit der Franco Diktatur dazu, die komplizierte spanische Nachkriegszeit, sowie eine blutige Spur aus Verbrechen rund um das besagte Gemälde, dann entsteht ein höchst spannender politischer Thriller mit sympathischen Ermittlungsbeamten.

Der Grundgedanke gefiel mir, der Mix aus Kulturszene und Ermittlungsarbeit hat gut miteinander gepasst und war sehr spannend umgesetzt.
Die verschiedenen Protagonisten werden sehr gut und schlüssig dargestellt, ihre Handlungen sind verständlich.
Sogar wenn es überraschende Momente gibt, sind sie glaubwürdig und realistisch.
Die Rolle des Lomberg ist ein ganz besonderer Fahnder, den ich erst einmal kennenlernen musste, dann aber zu schätzen gelernt habe.

Fazit:

Der Autor hat mit dem vorliegenden Buch einen lesenswerten Krimi geschaffen. Mit viel Wissen und großem Gefühl für sprachliche Wendungen entsteht aus vielen Teilen eine runde Geschichte, die absolut überzeugt und die ich gern empfehle.

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Akte oder Bild
Wieder mal geht es um Beutekunst. Der Kunsthistoriker Lennart Lomberg soll im Auftrag des deutschen Verteidigungsminister ein verschwundenes Gemälde suchen. Es ist ein sehr brisanter Auftrag, geht es wirklich nur um ein gestohlenes Bild oder vielleicht auch darum die politische Karriere des Ministers zu retten und die ungeheuren Taten seines Vaters zu verschleiern.
LL beginnt seine Arbeit und erfährt viel mehr als er erwartet hat. Es geht viel um deutsch - spanische Verbindungen während der Franco Diktatur. Diese komplizierte Geschichte die zwar aufgeklärt aber wenig in den deutschen Köpfen Einzug gehalten hat, ist der Hintergrund zu der Gemäldesuche und den damit verbundenen menschlichen Beziehungen. LL delegiert die trockenen Nachforschungen gern an seine Tochter und an seine Sekretärin und arbeitet vor Ort in Spanien.
Das Buch ist eine eigenartige Mischung aus geschichtlicher Aufklärung und spannenden Ermittlungen. Die Verbrechen der Vergangenheit werden immer wieder als Erklärung für die Taten der Gegenwart heran geholt.
Die Vergangenheit lässt die Erben nicht los. Jeder erbt Gutes und Böses. Vor allem wenn die Eltern und Großeltern, sei es als Opfer oder als Täter, in politische Machenschaften verstrickt waren, für die Kinder sind die Folgen nicht vorher sagbar. Aber sie sind ehrgeizig die Wahrheit heraus zu finden.
Als Leser ist dieser Wunsch nachvollziehbar ob es nun um die Aufklärung oder die Vertuschung geht. Daher war ich am Anfang ein bisschen zerrissen, bis der Erbe des Täters zu weit gegangen ist, dann stimmte auch für mich die Richtung. Dankbar bin ich dafür das auch die Anderen sehr kreativ waren.

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Mehr als nur eine Akte……

Auf drei Zeitschienen, hier 1943, 1968 und 2016, verlaufen historisch teils fiktional aufbereitete Vorgänge des Franco-Regimes in Spanien – vorwiegend in Granada und Madrid neben Geschehnissen um Bonn und Berlin. Dabei geht es nicht nur um die Aufarbeitung der Vergangenheit mancher Väter sowohl in Kriegs- wie auch in Friedenszeiten besonders für die nachgewachsene Generation. Wie der Buchtitel suggeriert, geht es jedoch nicht nur um eine besondere, unter Verschluss gehaltene Akte, sondern auch um ein Bild, identifiziert als Beutekunst. Kreativ gestaltete Intrigen und politische Machenschaften an diversen Schauplätzen sorgen für spannende Ermittlungen mit plausiblen, unvorhersehbaren Aufklärungen. Geschichtlich die brutale Franco-Diktatur im Zusammenhang mit Hitlers doch engen Machenschaften zu verstricken, war mir neu. Insgesamt ein umfangreicher, kreativer Plot mit erfolgreicher Einlösung eines Versprechens – interessant geknüpft.

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Hui, starker Anfang....
Wieder einmal ermittelt der Protagonist auf den Spuren der Kunstverbrecher. In Spanien wird ein Gemälde gestohlen und ein einflussreicher Politiker erpresst, Auftakt für einen soliden zweiten Fall.
Obwohl mir an mancher Stelle doch die Schilderungen etwas zu detailliert waren, bin ich langsam mit den Figuren warm geworden und habe es wie im ersten Buch der Reihe geschätzt, en passant deutsche Geschichte Revue passieren zu lassen.
Ich schätze, ich kann es gut auch der bereits belesenen Kundschaft verkaufen, hält sich doch der Action- und Suspense- Anteil zurück.

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"Die Akte Madrid"! Endlich! Die lang erwartete Fortsetzung rund um den Kunsthistoriker Lomberg. Diesmal spannt sich der Bogen vom Zweiten Weltkrieg über die Bonner Republik bis nach heute. Die Handlung ist am Anfang noch etwas unübersichtlich, aber Storm gelingt es, die Fäden schnell zusammenzuführen. Hier von einem soliden Krimi zu sprechen wäre untertrieben. Vielleicht eine Nuance schwächer als der erste Band, da ja auch ein gewisse Erwartungshaltung vorhanden war, aber trotzdem ein enormes Lesevergnügen mit einem echten Pageturner.

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Für Fans von anspruchsvollen Krimis rund um Kunst, Geschichte, und Politik.

Lennard Lombergs zweite Ermittlung um gestohlene Kunstwerke, die sich mit den hässlichen, und zum Großteil verdrängten oder vertuschten Nachkriegszeit auseinandersetzt, hat mir sogar noch besser gefallen als Storms Debüt. Diesmal fand ich die verschiedenen Zeitebenen noch besser verwoben (auch wenn ich zugeben muss, dass genau das seine Bücher sehr anspruchsvoll macht. Man muss schon aufmerksam dabei bleiben), und die Charaktere werden immer besser ausgebaut.

Absolut lesenwert für alle, die mal wieder einen anspruchsvollen Kriminalroman suchen. Fesselnd geschrieben und bist zur letzten Seite spannend!

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Diesmal begibt sich der Kunstsachverständige Lennard Lomberg auf die Suche nach einem Gemälde, das in den Wirren des Spanischen Bürgerkriegs und des Zweiten Weltkriegs verschwunden ist. Doch damit nicht genug ist es, nach Jahren des unbeachteten Daseins, nun erneut abhandengekommen. Und das ausgerechnet aus dem Besitz des deutschen Verteidigungsministers, dem man Ambitionen zu noch höheren Weihen nachsagt, und der nun, ob der Provenienz des Gemäldes, in Erklärungsnotstand geraten könnte, was er mit allen gebotenen Mitteln verhindern will.

Lennard Lombard soll das Bild ohne viel Aufsehen wiederbeschaffen. Dabei wird er von der Kriminalrätin Sina Röhm unterstützt. Doch diesmal wird Lomberg selbst zum Gejagten, denn hinter dem verschollenen Gemälde verbirgt sich ein Geheimnis, das Lombergs Glaubwürdigkeit erschüttert, denn das Gemälde hat seinen Weg schon einmal gekreuzt.

Meine Meinung:

Wie schon in ersten Fall „Das neunte Gemälde“ führt uns Autor Andreas Storm geschickt in mehreren Handlungssträngen aus der Gegenwart von 2016 in Spaniens Vergangenheit von 1936 und 1943. Und auch Lombergs Vater spielt im Jahr 1968 eine Rolle.

Die Ähnlichkeit des Plots mit dem ersten Fall fällt sogar Lennard Lomberg auf, was darauf schließen lässt, dass er es immer wieder mit dem selben Klientel zu tun. Vielleicht sind es nicht dieselben Personen, aber das Vater-Sohn-Erbe, das sowohl ihn als auch seine Kunden in die Untiefen von Beutekunst und Kunstraub hinabsteigen lässt.

Obwohl Andreas Storms Kunstkrimis alle fiktiv sind, kann nicht ausgeschlossen werden, dass der eine oder andere Raub so oder so ähnlich stattgefunden hat. Die Handlung ist anspruchsvoll und so mancher Leser wird ob der Fülle der „Mitspieler“ stöhnen. Hilfreich hier den Überblick zu wahren, ist die Personalliste am Ende des Buches in der die historischen und fiktiven Personen angeführt sind. Das Personenverzeichnis wäre eventuell diesmal besser zu Beginn des Krimis platziert, um die Leser gleich auf die komplexen Handlungsstränge einzustimmen. Um sich auf den wichtigsten Schauplätzen zurechtzufinden, gibt es Stadtpläne von Granada und Bonn auf den Vorsatzseiten.

Fazit:

Ein gut gelungener und höchst komplexer Kunstkrimi, dem ich gerne 5 Sterne gebe.

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Lennard Lomberg macht sich diesmal auf die Suche nach einem verschollenen Gemälde. Ich finde die ganze Reihe sehr spannend und besonders den Ermittler kompetent und sympathisch. Auch persönliche Belange kommen nicht zu kurz. Der Schreibstil ist packend und detailreich und auch das Cover passt perfekt. Der Fall selbst ist originell und spielt an einem interessanten Schauplatz, der auch wunderbar beschrieben wird. Ich hatte sehr viel Lesespaß und kann das Buch empfehlen.

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Der Kunsthistoriker und Privatermittler auf eigenen Wegen Lennard Lomberg ist wieder am Start 😊. Im ersten Band „Das neunte Gemälde“ war ich schon begeistert gewesen, und habe mich nun auch sehr über den Nachfolgeband gefreut.
Kurz zum Inhalt; es geht auch hier wieder um die Jagd nach Beutekunst. In den 1920ern in Madrid entstanden und seit Jahrzehnten vermisst wird ein surrealistisches Gemälde, das Tormenta en ciernes, einer spanischen Künstlerin, auf dem unter anderem Dali portraitiert ist. Im Jahr 2016 nun wird mit diesem Bild der deutsche Verteidigungsminister Franziskus Ritter in Verbindung gebracht, und es droht ein Skandal: wie kommt Beutekunst in den Besitz eines hochrangigen Ministers? Lennard Lomberg ist Inhaber einer Agentur, die sich auf das Auffinden verschollener Kunstwerke spezialisiert hat, und wird eingeschaltet. Er soll das Bild finden, dass mittlerweile aus einem Hotel gestohlen wurde. Und Lomberg ist nicht der Einzige, der sich für das Gemälde interessiert: außer ihm ist auch ein kanadischer Kunstdetektiv involviert, der sein eigenes Spiel spielt.
Lombergs Ermittlungen führen ihn schnell ins spanische Granada, und bald ist klar, um die Provenienz des Gemäldes ranken sich übelste politische Intrigen, die von den Folterkellern der Franco-Diktatur bis in Bonner Ministerien reichen. Gemeinsam decken Lomberg, seine Freundin Sina Röhm, der Leiterin des Dezernats für Kunst- und Kulturgutkriminalität beim BKA. seine Tochter Julie im Back-Office und sein Mentor Peter Barrington dunkle Machenschaften auf, „voller politischer Intrigen und persönlicher Konflikte“, wie der Klappentext ankündigt.
Mein Leseeindruck: Es war wieder spannend. Die Story war fesselnd, und voller ungeahnten Twists. Der Autor hat hier mehrere zeitliche Erzählstränge abwechselnd ausgebaut; einmal sind wir 2016 bei der aktuellen Jagd auf das Gemälde, aber dann gibt es immer wieder Rückblicke in die Entstehungszeit des Bildes, als auch in die 50 /60er Jahre zu Zeiten der Franco Diktatur. Das fand ich einerseits gut gemacht, andererseits muss ich zugeben, es waren hier echt viele Protagonisten unterwegs, dass mir manchmal die Übersicht abhanden ging. Im Anhang gibt es ein Personenregister, das war hilfreich. Ich habe das e-book gelesen, und wann immer jemand Neues auf der Bildfläche erschienen ist, gab es einen Hyperlink zum Personenverzeichnis – das war echt gut und clever. Habe ich so noch nie bei einem e-book gehabt, daher muss ich das positiv erwähnen. Da hat sich mal jemand Gedanken gemacht. Aber ja, es war ein bisschen too much, ich bin teilweise ein wenig ins schwimmen gekommen. Einmal ob der vielen Charaktere, aber auch ob des geschichtlichen Kontexts. Vor allem, weil ich nicht wirklich viel Ahnung von der Franko-Diktatur habe und die historisch-politischen Zusammenhänge, sprich die deutsch-spanische gemeinsame Vergangenheit, nicht gut kannte. Der Autor hat mir mit diesem Buch diesbezüglich eine intensive Nachhilfestunde gegeben, aber mir war das teils zu komprimiert – too much information auf zu wenig Seiten. Ich hätte gerne etwas weniger geschichtlichen Kontext gehabt und vielleicht auch ein, zwei Leutchen mit ihren Nebensträngen weniger; das wäre für mich stringenter gewesen. Wenn ich beim Lesen eine Pause eingelegt habe, musste ich echt immer die letzten 1, 2 Seiten nochmal lesen, um wieder reinzukommen.
Ich finde es immer gut, wenn ich durch Romane meine Geschichtskenntnisse aufbessere, aber hier war es für meine Verhältnisse ein wenig zu viel. Es war einfach zu komplex.
Okay, nichtsdestotrotz: spannender Fall, coole Hauptfiguren, jederzeit ein hohes Spannungslevel, und viel Humor. Ich mag den Stil des Autors. Intelligent-witzig; stellenweise ironisch, manchmal eher schwarzer Humor, einfach gut und pointiert. Das hat dann wieder vieles für mich rausgehauen.
Hat Spaß gemacht!
Vielen Dank an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar!

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Kunstexperte Lennard Lomberg wird in seinem 2. Fall mit in Spanien konfrontiert. Ein bisher verschwundenes Bild wird in einem Luxushotel in Spanien gestohlen, was den deutschen Verteidigungsminister in große Erklärungsnot bringen könnte.

Das Bild galt als verschwunden, denn zu Kriegszeiten sollte es der Vater vom Verteidigungsminister eigentlich in Sicherheit bringen, aber er behält das Gemälde für sich selber. Nach dessen Tod erbt es sein Sohn, der aktuelle deutsche Verteidigungsminister. Ihm ist viel daran gelegen, dass die (blutige) Geschichte des Bildes und die ganzen Verwicklungen nicht an die Öffentlichkeit gelangen.

Andreas Storm legt mit "Die Akte Madrid" den 2. Band um Lennard Lomberg vor, der wieder sehr gut recherchiert ist und durch verschiedene Zeitebenen eine besondere Spannung aufbaut. Storm verwebt geschickt geschichtliche Ereignisse mit einer fiktiven Story. Manchmal war es ein wenig schwierig die einzelnen Personen und den Zeitebenen zu folgen, aber im Laufe der Geschichte gelang dies immer besser. Insgesamt ein guter Krimi mit einer ungewöhnlichen Story, welche auch historische Aspekte gut einarbeitet.

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Besonders interessant werden Krimis ja dann, wenn das Setting ein außergwöhnliches ist. Denn steigt die Neugier nicht nur in Hinblick auf den eigentlichen Plot, sondern auch die Begierde, über etwas Neues Wissenswertes zu erfahren. Ein ganz und gar außergeöhnliches Umfeld hat Andreas Storm für seine Krimis um den Kunstexperten und Ermittler Lennard Lomberg geschaffen - die internationale Kunstszene. Da sorgt schon das Setting für sich allein für interessante Lesestunden. Doch die Fälle, die Storm konstruiert, stehen in Sachen Spannung den Fällen eines Brownschen Robert Langdon in nichts nach. In der "Akte Madrid" geht es um Beutekunst - ein Thema, das selbt 75 Jahre nach Ende des zweiten Weltkriegs die Museen der Welt immer noch massiv beschäftigt. Überraschungen, Tempo, Wendungen - Storm hat wieder meisterhaft komponiert!

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