Ein Bistro in der Bretagne

Gesprochen von Jutta Seifert
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Erscheinungstermin 13.07.2023 | Archivierungsdatum 27.07.2023

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Zum Inhalt

Mann weg, Haus weg, Geld weg - Sophie Vidals Leben ist gehörig in Schieflage geraten. Und dann stirbt auch noch ihre beste Freundin in der Nordbretagne. Kurzentschlossen reist Sophie nach Frankreich. Beim Trauermahl im Bistro bricht ein Gast nach dem Genuss einer Jakobsmuschel tot zusammen. Muschelvergiftung oder Mord? Genau das will Sophie herausbekommen. Sie nimmt einen Job als Köchin an und steckt ihre neugierige Nase nicht nur in Rezeptbücher. Daran finden einige Leute überhaupt keinen Gefallen. In der bretonischen Idylle tun sich Abgründe auf …

Mann weg, Haus weg, Geld weg - Sophie Vidals Leben ist gehörig in Schieflage geraten. Und dann stirbt auch noch ihre beste Freundin in der Nordbretagne. Kurzentschlossen reist Sophie nach Frankreich...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hörbuch, Ungekürzt
ISBN 9788728544716
PREIS 17,00 € (EUR)
DAUER 9 Stunden, 38 Minuten

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Die Ermittlerin in diesem Krimi ist eigentlich eine Bistro-Köchin. Eine Deutsche mit französischen Wurzeln in der Bretagne. Ermittlerin Sophie sieht sich einigen Umbrüchen gegenüber. Sie ist nicht mehr ganz jung, ihr Mann hat sich eine Jüngere gesucht, sie hat Geldprobleme und ihre beste Freundin stirbt. Bis dato lebt Sophie noch in Deutschland, doch dann bleibt sie nach der Beerdigung der Freundin einfach in der Bretagne, arbeitet im Bistro und ermittelt nach einem Mord und weiteren mysteriösen Ereignissen. Anfangs war ich sehr angetan, das Buch hatte Tempo und war sehr spannend. Beschreibungen der Bretagne und des Essens waren ebenfalls nett und treffend. Mit der Zeit wurde mir die Handlung dann ein wenig zu sehr an den Haaren herbeigezogen und das Tempo ließ nach. Gesprochen wurde das Hörbuch sehr gut, angenehme Stimme und Intonation. Insgesamt ein schöner Krimi, den man gut nebenbei hören kann.

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Erquy. Sophie Vidal reist anlässlich der Beerdigung ihrer langjährigen Freundin Mado in die Bretagne. Bei der Trauerfeier stirbt ein Gast. Was zunächst nach einem Herzversagen aussieht, stellt sich bald als Mord heraus. Währenddessen werden zwei weitere Leichen gefunden, die möglicherweise vom selben Mörder gerichtet wurden. Sophie beginnt, Fragen zu stellen. Eigentlich hätte sie ja genug mit der Scheidung des abtrünnigen Ehemanns zu tun. Steckt er womöglich hinter den Anschlägen? Ohne es zu ahnen, kommt Sophie dem Täter gefährlich nahe und bringt sich selbst in Gefahr.

Ein zweiter Handlungsstrang erzählt von der Vietnamesin Linh, die ihren Freund Hung sucht. Er ist aus seiner Heimat geflüchtet und nun auf dem Weg nach Großbritannien. Die Freunde aus Kindertagen wollen sich in Paris treffen. Doch Hung ist verschwunden. Linh verfolgt seine Spur bis in die Bretagne, wo die Studentin in einer Fischkonservenfabrik einen Job annimmt. Dort lernt sie Denez kennen, der deutlich Interesse an der jungen Frau zeigt.

Die Autorin H. K. Anger beginnt mit diesem Krimi eine Serie um Sophie Vidal. Die Deutsche ist eine leidenschaftliche Köchin, was sie offenbar mit ihrer geistigen Schöpferin gemeinsam hat. Es geht bei diesem Bretagne-Krimi natürlich ums Essen und um das Lebensgefühl im Nordwesten Frankreichs. Themen wie Umweltschutz und Fangquoten im Fischfang im Vergleich mit dem nahen Großbritannien werden wie nebenbei ins Spiel gebracht. Die Gegend sei bereits aus den Asterixbüchern bekannt, behauptet Anger. Genügend Hinkelsteine sind ja noch über die Landschaft verstreut. Mit dem Erwähnen der Investoren legt die Autorin gleichzeitig eine Fährte zu den möglichen Motiven der Täter. Überhaupt werden einige Verdächtige ins Spiel gebracht, bevor es am Ende eine überraschende Auflösung gibt.

Die Figuren wirken lebendig und vermitteln das französische Flair der Bretonen. Die Gegend ist geprägt vom Fischfang, die zu leckeren Gerichten in den urigen Bistros zubereitet werden. Die Vorstellung eines veganen Speiseplans jagt einigen Lokalbesitzern ganz sicher einen Schrecken ein, ebenso wie eine Hummersuppe aus der Dose. Die Protagonistin steckt gleichzeitig in einem Scheidungskrieg. Die Interessen des Noch-Ehemannes könnten ebenfalls ein Motiv zu Handgreiflichkeiten sein. Aber es gibt noch mehr wirtschaftlich lukrativere Beweggründe. Auf alle Fälle erhöhen diese die Spannung der Handlung. Der zweite Fall für Sophie Vidal ist für August 2023 angekündigt und trägt den Titel Herbst in der Bretagne.

Das Hörbuch wird von Jutta Seifert gesprochen. Sie modelliert ihre Alt-Stimme wunderbar zu den Figuren, sodass alle eine eigene Note bekommen. Die unaufgeregte Erzählweise bildet einen Gegenpol zu den Ereignissen im Verlauf der Handlung. Dieser warmen Stimmlage konnte ich in zwei Schüben zuhören, sodass ich mich gar nicht lange gedulden musste, wer hinter den Morden steckt. Die gesamte Dauer beträgt 9:38 Stunden. Gehört habe ich den Stream.

Der Auftakt der Krimis um Sophie Vidal führt uns ausreichend in die Gegend um Erquy samt den Figuren ein. In der bretonischen Idylle scheint einiges im Argen zu liegen, sodass die unterschiedlichen Motive der Figuren sie zu Verdächtigen werden lassen. Sophie hab eine Handvoll Nebenfiguren an ihrer Seite, mit denen sie bestimmt auch später noch Ungereimtheiten aufklären kann. Der erste Fall ist ruhig, aber spannend. Die angenehme Stimme der Sprecherin lässt im Kopf die passenden Bilder entstehen.

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