Der Gärtner von Wimbledon

Die Kolumnistin Cara hat gerade ihren Job verloren. Als sie das Angebot bekommt, ein Porträt über Henry Evans, der nach über 50 Jahren als Gärtner von Wimbledon in Rente geht, zu schreiben, greift sie sofort zu. Wie sich herausstellt, ist die Lebensgeschichte dieses Mannes alles andere als langweilig. England 1938: Nach dem Tod der Mutter zieht der 13-jährige Henry mit seinem Vater auf das Anwesen der Familie Blake. Während Henrys Vater dort eine Arbeit als zweiter Gärtner antritt, erkundet Henry die weitläufige Parkanlage. Dort trifft er eines Tages auf Rose, die gleichaltrige Tochter der Blakes. Schon bald verbindet die beiden eine enge Freundschaft. Die eigensinnige Rose, die immer das letzte Wort haben muss, hat ein großes Ziel. Eines Tages will sie das berühmte Tennisturnier in Wimbledon gewinnen. Sie überredet ihren Vater, Henry zu ihrem Trainingspartner zu machen, und so können die beiden offiziell Zeit miteinander verbringen. Aus der anfänglichen Freundschaft wird langsam mehr, doch der Standesunterschied und der heraufziehende Krieg drohen ihre gemeinsamen Träume zu zerstören.
Die Geschichte hat ein bisschen was von „Downton Abbey“ und entführt in eine andere Zeit. Ein wunderbares Lesevergnügen!

In diesem Buch erzählt Henry Evans seine Lebensgeschichte. Er ist der Mann der fünfzig Jahre lang sich um den Rasen von Wimbledon kümmerte. Hier begann seine Liebe zu Rose, einen Weltkrieg überstand und ein ganzes Leben. Das Lesen der Geschichte und die Entwicklung daraus fand ich sehr gelungen. Es begann damit, dass eine Journalistin einen Gärtner interviewen soll, der in den Ruhestand geht. Henrys Geschichte geht über eine Zeit von 1938 bis 1946. Als seine Mutter starb zieht er mit seinem Vater von der Stadt nach Blake Hall. Er wächst hier mit der Tochter des Besitzers auf. War es Freundschaft oder mehr, dass die beiden verband? Die Geschichte ist sehr emotional zu lesen. Die Protagonisten werden von ihrer Jugend bis zum Erwachsenen alter sehr gut beschrieben. Die behandelnden Themen sind sehr gut herausgearbeitet. Da ist der Standesunterschied der beiden. Das Lesen hat mich an vielen Stellen emotional sehr berührt. Sehr empfehlenswertes Buch.

Cara soll eine vierseitige Reportage über Henry Evans, den Gärtner von Wimbledon schreiben. Er er zählt ihr seine Lebensgeschichte und warum er ausgerechnet Gärtner in Wimbledon wurde. Als 13-Jähriger zieht er nach dem Tod der Mutter 1938 mit seinem Vater nach Blake Hall, wo dieser seinen Dienst als Gärtner antritt. Dort lernt er die herrschaftliche Tochter Rose kenne. Sie bringt ihm Tennis bei und erzählt ihm von ihrem Traum, eines Tages Wimbledon zu gewinnen. Zur damaligen Zeit scheint der Standesunterschied unüberwindbar, aber die eigensinnige Rose setzt sich über die Konventionen hinweg, so entwickelt sich eine enge Freundschaft zwischen den beiden, aus der im Laufe der Zeit eine zarte Liebe wird.

Jane Crilly beschreibt die Protagonisten und Umstände sehr authentisch und bildhaft und nimmt so ihre Leser mit ins England der Standesdünkel und des zweiten Weltkriegs. Die Geschichte von Henry und Rose ist bezaubernd, anrührend und an vielen Stellen emotional, aber auch sehr spannend und damit ein großes Lesevergnügen.

Danke für dieses wunderbare, kleine Buch mit passendem Cover, very british, very traurig, doch absolute Leseempfehlung !

Eine Liebesgeschichte

Die englische Schriftstellerin Jane Crilly hat mit Der Gärtner von Wimbledon (Originaltitel: The Head Gardener of Wimbledon) ein warmherziges, sympathisches Buch geschrieben.
Eine etwas verpeilte Zeitungskolumnistin bekommt den Auftrag über den Gärtner Henry Evans eine Artikel zu schreiben. Im Gespräch wird dann ins Jahr 1938 gesprungen als Henry 14 Jahre alt war und seine Jugend wird geschildert. Zentral dabei ist seine Freundschaft und Liebe zu der selbstbewussten Rose. Eine Liebesgeschichte!

Der Kampaverlag gestaltet das Buch mit einem leicht altmodischen Charme, der zur Sprache der Autorin passt. Das zusammen erzeugt viel Stimmung.

Der Gärtner von Wimbledon von Jane Crilly.

Der Kern des Romans beginnt in Wimbledon im Jahr 1938. Rose Blake, Tochter aus gutem Hause, möchte Profitennisspielerin werden, was der Rest der Familie als kindische Leidenschaft abtut.
Henry Evans kommt nach dem plötzlichen Tot seiner Mutter mit seinem Vater, der Gärtner ist, auf das Anwesen der Blakes. Die beiden lernen sich kennen und für Henry ist sofort klar, Rose ist die Liebe seines Lebens. Was unschuldig beginnt wird zur heimlichen Leidenschaft. Für Rose oft mehr ein Zeitvertreib, für Henry immer tief und ernst.
Das Leben und die Gesellschaft aber vor allem der Krieg trennt die beiden.
Henry wird nach Kriegsende tatsächlich Gärtner...

Die Geschichten ist liebevoll und sanft. Ein Kleinod.

Eine anrührende Liebesgeschichte, die aber nie ins kitschige abgleitet und ein sehr berührendes Ende hat.
Die britische Gesellschaft in den 30ern und deren Standesdenken werden gut beschreiben,
Als Leser ist man sofort in der Geschichte und mehr als gut unterhalten, daher eine klare Leseempfehlung!

Der Gärtner von Wimbledon, Henry, geht nach 50 Jahren in Rente. Eine junge Journalistin soll über ihn schreiben. Er erzählt ihr aus der Vergangenheit und seine Beweggründe, immer in Wimbledon geblieben zu seinNachls Nach dem Tod der Mutter findet der Vater Arbeit als Gärtner im Blake House. der 13jährige Henry trifft dort auf Rose, die Tocher des Hauses. Sie ist 14 und spielt leidenschaftlich gern Tennis. Sie bringt ihm das Spiel bei und es entwickelt sich eine Freundschaft und später zarte Liebe. Dann muss Henry in den Krieg...
Eine ganz zarte und bittersüße Liebesgeschichte - schön!

Dieses schmale Buch von Jane Crilly liest sich wie ein englischer Klassiker, welcher die Standesunterschiede und das damalige englische Leben herrlich darstellt. Diese feinfühlige Liebesgeschichte zwischen Rose und Henry, welche ihre Verbindung im Tennis und Wimbledon finden, war für mich viel zu schnell zu Ende. Ein wundervoller Roman, welcher das Schicksal der beiden Liebenden von ihrer Jugend 1938 bis ins Erwachsenenalter 1946 im Blick hat, genau wie das damalige Weltgeschehen. Eine tolle Liebesgeschichte, ohne einen Hauch von Kitsch!

Großbritannien 1938. Für die junge Rose Blake ist Wimbledon der Ort, an dem ihr größter Traum in Erfüllung gehen könnte. Doch die Zeit ist nicht reif: Wenn es nach ihren Eltern geht, und in der Regel geht es nach ihren Eltern, soll Rose eine gute Ehefrau werden und keine Profi-Tennisspielerin. Für Henry Evans ist Wimbledon der Ort, an dem er und Rose sich so nah gekommen sind wie nirgendwo sonst. Denn die beiden Teenager trennen Welten: Rose, Tochter aus besserem Hause, spielt Chopin auf dem Klavier und lernt Französisch, Henry, dessen Mutter viel zu früh verstorben ist, gehört zum Hauspersonal: Er wohnt nur auf dem Anwesen, weil sein Vater bei Familie Blake als Gärtner angeheuert hat. Und doch führt das Leben Rose und Henry zusammen. Er darf ihr Balljunge sein, sie bringt ihm Tennis bei, er nimmt sie auf seinem Fahrrad mit. Sie freunden sich an, sie verlieben sich. Bis der Krieg sie schmerzlich trennt. Henry geht den für ihn einzig denkbaren Weg: Er wird der Gärtner von Wimbledon – und bleibt es fünfzig Jahre lang. Immer in der Hoffnung, dass auch Rose eines Tages zurückkehren wird

Anfangs hatte ich keine großen Erwartungen an diesen Roman, er hat mich allerdings Seite um Seite mehr in seinen Bann gezogen und das Lesen war ein unglaublicher Genuss. Sehr emotional, berührend und leider auch tragisch- für mich bereits ein ganz besonders Buch im Jahr 2023 welches in unbedingt weiter empfehlen möchte.

1938 zieht der junge Henry Evans kurz nach dem Tod seiner Mutter nach Blake Hall, wo sein Vater Anstellung als Gärtner findet. Schnell freundet er sich dabei mit der Tochter des Hauses an, obwohl die beiden Welten trennen. Rose Blake möchte, entgegen dem Wunsch ihrer Eltern, keine Ehefrau werden, sondern Tennisprofi. Die beiden fangen an, gemeinsam Tennis zu spielen, um Rose ihren Traum vom Wimbledon-Sieg zu ermöglichen. Aus ihrer Freundschaft entwickelt sich die erste Liebe, bis sie schließlich 1946 durch den Krieg getrennt werden. 50 Jahre später erfahren wir, warum Henry all die Jahre lang als Gärtner von Wimbledon gearbeitet hat, und was aus ihrer Liebe geworden ist.

Jane Crilly erzählt eine sanfte aber dennoch emotionale Geschichte über zwei junge Menschen, derer ersten großen Liebe viele Hindernisse im Weg stehen. Mich hat die Geschichte von Henry und Rose und vor allem das überraschende Ende des Romans sehr berührt – eine klare Empfehlung!