Kirmes im Kopf

Wie ich als Erwachsene herausfand, dass ich AD(H)S habe

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Erscheinungstermin 09.02.2023 | Archivierungsdatum 01.11.2023

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Zum Inhalt

Lange Zeit fragt sich Angelina Boerger: Bin ich einfach chaotisch und kann nicht gut mit Stress umgehen, oder steckt vielleicht mehr dahinter? Mit Ende zwanzig erhält sie schließlich die Diagnose »AD(H)S im Erwachsenenalter« und ist erleichtert: Endlich hat die Kirmes in ihrem Kopf einen richtigen Namen.

Schätzungsweise 2,5 Millionen Erwachsene sind in Deutschland von der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, kurz AD(H)S, betroffen. Die Symptome bei Erwachsenen sehen in der Regel anders aus als bei Kindern und auch das Bild des klassischen »Zappelphilipps« ist längst überholt. Aber warum wissen wir über AD(H)S im Erwachsenenalter so wenig? Warum ist der Weg zur Diagnose so lang? Und wieso erhalten gerade Mädchen und Frauen oft sehr späte oder falsche Diagnosen?

Diese und mehr Fragen beantwortet Angelina Boerger in »Kirmes im Kopf«. Sie klärt über die gängigsten Vorurteile gegenüber Menschen mit AD(H)S auf, berichtet von den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen – und erzählt mit Leichtigkeit und Witz aus ihrem Alltag: von Lernkrisen während des Studiums und Busfahrten ans falsche Ende der Stadt über Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen bis hin zu übersprudelnden Ideen und kreativem Potenzial. Denn das Gehirn von Menschen mit AD(H)S tickt etwas anders – aber wer sagt eigentlich, dass das etwas Schlechtes ist?

Lange Zeit fragt sich Angelina Boerger: Bin ich einfach chaotisch und kann nicht gut mit Stress umgehen, oder steckt vielleicht mehr dahinter? Mit Ende zwanzig erhält sie schließlich die Diagnose...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462004618
PREIS 18,00 € (EUR)
SEITEN 304

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein aufklärendes Buch über ADHS bei Frauen. Biografisch geschrieben.
Auch Jugendliche ab 14 Jahre würden davon profitieren.

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Angelina Boerger hat sich schon immer schwer mit den Dingen getan, die unsere Gesellschaft von uns erwartet. Zeitmanagement funktioniert eher weniger und auch sonst läuft bei ihr vieles chaotisch ab. Manche Dinge müssen einfach GENAU JETZT gemacht werden, und bleiben dann vielleicht doch halbfertig liegen, weil etwas anderes ruft. Egal, wie sehr sie sich anstrengt, ihr Gehirn funktioniert einfach nicht so, wie es für die anderen richtig wäre. Erst mit Ende zwanzig kann sie sich und anderen die ‚Kirmes in ihrem Kopf‘ erklären und anfangen, sich so anzunehmen, wie sie ist.

“Ich habe ADHS. Die Abkürzung ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung. Ich ticke etwas anders und brauche deshalb individuelle Strategien. Ich bin anders belastbar und muss meiner Psyche immer wieder Zeit geben, sich zu regenerieren. Durch die Diagnose habe ich das erkannt und konnte endlich ein bisschen Frieden mit mir selbst schließen. Seitdem habe ich es mir beruflich und privat zur Aufgabe gemacht, über psychische Gesundheit aufzuklären. Denn das Thema muss endlich raus aus der Tabuzone.”

Damit steht sie nicht allein da, viele Menschen werden erst im erwachsenen Alter diagnostiziert, der Weg zur Diagnose ist lang und beschwerlich, besonders als Erwachsene*r. Masking, also das ‚verdecken‘ von Symptomen, um nicht aufzufallen, kann dazu führen, dass Menschen mit ADHS zwar weniger Probleme in ihrem Umfeld bekommen, löst aber auch viel zusätzlichen Stress aus.

Obwohl die Zahl der Erwachsenen mit ADHS laut dem Verein ADHS Deutschland e.V. bei schätzungsweise 2,5 Millionen der deutschen Bevölkerung(2,8%) liegt, gibt es unheimlich viele Vorurteile und Missverständnisse. Ihr ist es wichtig, darüber aufzuklären und Menschen zu zeigen, dass sie okay sind, wie sie sind, denn das sind sie natürlich! Aber auch ohne eigene ADHS Symptomatik hat mir das Buch viel gegeben und mir geholfen, einige Dinge besser zu verstehen.

Zu Beginn arbeitet sie die wichtigsten Fakten ab, erklärt, was ADHS überhaupt ist und wie unterschiedlich die ADHS sich bei Erwachsenen äußert. Wir erfahren, wie die Diagnose entstanden ist und wie sie sich verändert hat. Außerdem räumt sie mit einigen Klischees auf und betont, dass Menschen es sich mit dem klassischen Bild des ‚Zappelphillipps‘ zu einfach machen.

Natürlich kann sie nicht für alle Erwachsenen mit ADHS sprechen, wie überall gibt es verschiedene Nuancen und trotzdem gibt es einige Punkte, die allgemein einfach gut zu wissen sind. Besonders profitiert das Buch aber immer wieder von ihren persönlichen Erfahrungen. Ihre Anekdoten haben mir sehr geholfen, das Ausmaß wirklich zu verstehen. Sie arbeitet außerdem viel mit Zitaten und Metaphern, wodurch ihre Ausführungen sehr anschaulich und verständlich werden.

Scham ist hier ein großes Thema. Lange lebt sie mit dem Druck von Außen. Sätze wie ‚Wenn du es wirklich willst, schaffst du das auch!‘ sind ihr nur zu gut bekannt. Die Dinge erledigen sich davon aber leider trotzdem nicht. Schon in der Schule wurde sie manchmal noch vor Stundenbeginn rausgeschickt, weil der Lehrer keine Lust auf eine quirlige Schülerin hat. Dass Depressionen eine häufige Folgeerkrankung sind, dürfte niemanden überraschen.

Sie spricht aber auch von den positiven Seiten der ADHS. Die Kreativität und die besondere Hingabe, wenn eine Aufgabe wirklich fesselt, sind eine große Bereicherung. Mit dem nötigen Wissen und einer Therapie ist ist die ADHS kein großes Hindernis, wäre da nicht eine Gesellschaft, die Leistung und Perfektion erwartet. Sie selbst verzichtet auf Begriffe wie ‚Betroffene‘, denn sie fühlt sich nicht besonders betroffen. Ihr Gehirn funktioniert einfach anders und daran ist überhaupt nichts verkehrt.

Ob ihr bei euch ADHS im erwachsenen Alter vermutet, oder vielleicht schon eine Diagnose habt, ob es Menschen in eurem Umfeld mit der Diagnose gibt, oder ihr einfach neugierig seid.. Kirmes im Kopf ist eine Bereicherung und sehr interessant. Durch die sehr lockere Art der Autorin lässt sich das Buch sehr gut lesen und hat mich einige Male mindestens zum Schmunzeln gebracht.

“Euch möchte ich aus tiefstem Herzen mitgeben: Ihr seid nicht falsch. Ihr seid genau richtig, auch wenn ihr womöglich enorme Schwierigkeiten habt, die sich manchmal sogar unbezwingbar anfühlen. Das macht euch trotzdem nicht zu Fehlern, sondern einfach nur zu einer weiteren Variante menschlicher Vielfalt in einem System, das einfach nicht für Menschen wie uns gemacht ist. Höchste Zeit, das zu ändern.”

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"Lange Zeit fragt sich Angelina Boerger: Bin ich einfach chaotisch und kann nicht gut mit Stress umgehen, oder steckt vielleicht mehr dahinter? Mit Ende zwanzig erhält sie schließlich die Diagnose »AD(H)S im Erwachsenenalter« und ist erleichtert: Endlich hat die Kirmes in ihrem Kopf einen richtigen Namen. Schätzungsweise 2,5 Millionen Erwachsene sind in Deutschland von der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, kurz AD(H)S, betroffen. Die Symptome bei Erwachsenen sehen in der Regel anders aus als bei Kindern und auch das Bild des klassischen »Zappelphilipps« ist längst überholt. Aber warum wissen wir über AD(H)S im Erwachsenenalter so wenig? Warum ist der Weg zur Diagnose so lang? Und wieso erhalten gerade Mädchen und Frauen oft sehr späte oder falsche Diagnosen?Diese und mehr Fragen beantwortet Angelina Boerger in »Kirmes im Kopf«. Sie klärt über die gängigsten Vorurteile gegenüber Menschen mit AD(H)S auf, berichtet von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen – und erzählt mit Leichtigkeit und Witz aus ihrem Alltag: von Lernkrisen während des Studiums und Busfahrten ans falsche Ende der Stadt über Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen bis hin zu übersprudelnden Ideen und kreativem Potenzial. Denn das Gehirn von Menschen mit AD(H)S tickt etwas anders – aber wer sagt eigentlich, dass das etwas Schlechtes ist?"

Dieses hochspannende Buch habe ich bei einer #bloggeraktion beim @kiwi_verlag erhalten und sage herzlich DANKESCHÖN!

Das Buch war leicht zu lesen, voll mit Fakten, vielen Literaturtipps und sogar Social Media Tipps, nichtsdestotrotz fiel es mir persönlich schwer, den starken Leidensdruck zu erkennen, denn auch #hochsensibilität und #prokrastination sind ja wenigen Leuten fremd. Auf jeden Fall bietet das autobiographische Werk viele faszinierende Einblicke in ein noch unterschätztes psychisches Krankheitsbild.

#sachbuch #adhd #ads #adhs #adhasbeierwachsenen #buchbloggerin #bookstagramgermany #psychischeerkrankung #mafflumomente #instalehrerzimmer #kirmesimkopf

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Ein unglaublich wichtiges Buch (für mich persönlich), dass ich auf jeden Fall allen Menschen mit adhs, aber vor allem auch Personen in deren Umfeld empfehlen werde!

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Warum fange ich alles an und bringe nichts zu Ende?
Weshalb gibt mein Kopf nie Ruhe?
Wieso kosten mich alltägliche Aufgabe so viel Energie?

Menschen, die sich mit diesen Fragen herumschlagen, haben es nicht leicht im Leben. Aber auch diejenigen, die unmittelbar mit ihnen zu tun haben, brauchen starke Nerven. Oft sind es Mütter, die merken, dass ihre Kinder sich schwer tun mit der Konzentration. Dann wird gesucht, wie man dem Kind helfen kann.
Angelina Boergers Mutter wollte nicht, dass ihrer 1991 geborenen Tochter ein Stempel aufgedrückt wird und schaffte es, sie ohne Diagnose durch den Alltag und die Schulzeit zu bugsieren. Dafür fragte sich Angelina in ihren Zwanzigerjahren, warum sie nicht so tickte, wie die Menschen ihrer Umgebung und begann nach Gründen zu suchen. Bis sie endliche ihre Diagnose ADHS in der Tasche hatte, musste sie sich durch viele Instanzen kämpfen. Davon erzählt sie in diesem Buch.

Angefangen bei ihren eigenen Schwierigkeiten über die älteren und neueren medizinischen Forschungen bis zu dem Punkt, an dem sie sich vorgenommen hat, die allgemeine Unwissenheit zu diesem Thema zu bekämpfen, ist alles in diesem Buch vertreten.


Für mich als Mutter eines inzwischen erwachsenen Kindes mit Konzentrationsproblemen war zwar einiges schon bekannt, trotzdem entdeckte ich noch einige neue Aspekte. Vor allem schockierte mich, wie schwierig es für Angelina war, als Erwachsene überhaupt eine Diagnose zu erhalten.

Wer sich fragt, wozu man so eine Diagnose benötigt, sollte das Buch lesen. In dem geht es übrigens nicht darum, mit Medikamenten alles „geradezubiegen“, wie von Unwissenden oft behauptet wird, sondern darum, Möglichkeiten zu finden, trotz des anders funktionierenden Gehirns im Leben, im Beruf und in der Partnerschaft zurecht zu kommen.


Da Angelina Boerger, die auf Instagram unter @kirmesimkopf einen Account über ADHS, mentale Gesundheit und mehr betreibt, eine Frau ist, geht sie vor allem auf die weibliche Seite ein. Doch meiner Meinung nach können ebenso Männer von ihren Erfahrungen profitieren. Ergänzt wird das Buch mit deutsch- und englischsprachigen Adressen von anderen Menthal-Health-Aktivistinnen mit ADHS sowie Expert*innen für (psychische) Gesundheit.


Fazit: Insgesamt eine Aufklärungsschrift mit vielen Anregungen und Hilfestellungen, die ich mit großem Interesse verschlungen habe. Ich kann der Autorin nur wünschen, dass es ihr gelingt, die Hilfsangebote für Menschen mit AD(H)S immer weiter auszubauen, damit mehr Menschen verstehen, wie vielfältig menschliche Gehirne arbeiten.

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Das Buch ist super geschrieben und mit vielen Beispielen unterlegt, sodass es wirklich sehr leicht zu lesen ist. Aber auch der theoretische Part, um den Hintergrund von ADHS zu beleuchten, wird nicht vernachlässigt. Ich habe das Buch verschlungen und würde es jedem empfehlen, der ADHS hat, meint, es zu haben oder jemanden kennt, der es hat.

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AD(H)S haben doch eigentlich nur Kinder, oder? Anscheinend nicht, denn es gibt bereits unzählige Reels in den sozialen Medien, die sich an Erwachsene richten à la „wenn du diese 5 Sachen machst, hast du ADHS“. Und auch in meinem Umfeld habe ich erst vor ein paar Wochen erfahren, dass ein Erwachsener ADHS hat. Daher wollte ich gern verstehen, wie sich Erwachsene mit dieser Diagnose fühlen und welchen Problemen sie im Alltag begegnen.

Angelina Boerger richtet sich in ihrem Buch „Kirmes im Kopf“ an die Menschen, die mehr zu diesem Thema wissen wollen und an diejenigen, „die sich gut informiert mit ADHS auseinandersetzen möchten.“

„Undiszipliniert, faul, dumm, unmotiviert, unzuverlässig, launisch, anstrengend, nervig, verpeilt, nicht belastbar, empfindlich und vieles mehr sind Eigenschaften, die ein Mensch mit ADHS ständig von anderen und irgendwann auch von sich selbst zugeschrieben bekommt.“

Zu Beginn erklärt die Autorin, wie ADHS definiert ist, wie man sie zu anderen Erkrankungen abgrenzt und wie der Begriff im historischen Verlauf einzuordnen ist.

Boerger beschreibt in einem humorvollen und sehr einfachen, jungen Schreibstil ihren Weg zur Diagnose ADHS und welche Hürden Betroffene in der Gesellschaft zu meistern haben. Dabei schafft sie es, die Herausforderungen im Alltag zu verdeutlichen und wie umfassend die Symptome ADHS-Betroffene einschränken können.

Im letzten Drittel ist der rote Faden allerdings nicht mehr so gut ersichtlich, hier verläuft sich Boerger etwas in den unzähligen Aspekten, die im Leben von ADHSlern wichtig sind und geht leider nur oberflächlich auf sie ein - ich hatte zum Teil das Gefühl, dass die Informationen nicht über einen „Insta-Info-Post“ hinausgehen. Außerdem werden viele weitere Themen angerissen, die wichtig sind (Ableismus, Mental Load, Impostor-Syndrom, Autismus), aber die tiefere Verbindung zu ADHS wird nicht deutlich hervorgehoben.

Leider hat mich auch der ständige Verweis und das Zitieren von Instagram-Accounts gestört, hier habe ich eine wissenschaftliche Herangehensweise erwartet. Ich werde mich daher mit weiteren Sach-/Fachbüchern zu dem Thema auseinandersetzen.

Boerger schafft es, mit ihrem Buch auf ADHS aufmerksam zu machen und gibt einen Einblick in ihr Leben. Was mich besonders schockiert hat, ist die Tatsache, welche Unmenge an Unterlagen man vorlegen muss, um überhaupt die Diagnose ADHS zu erhalten. Bei mir hat Boerger also eins ihrer Ziele mit diesem Buch erreicht: aufmerksamer mit ADHS-Betroffenen umzugehen und zu informieren.

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Gute Einstiegsinformationen. Fast noch besser geeignet für Menschen, die kein ADHS haben, es gerne aber besser verstehen würden, als für selbst Betroffene, die schon einiges darüber wissen. Eigentlich das perfekte Buch für Angehörige, Partner*innen, Freund*innen und Kolleg*innen.

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Ein sehr erhellendes, gut verständliches Buch zum THema ADHS im Erwachsenenalter.
Hat mir viele Fragen beantwortet und den Blick geschärft auf die Probleme der Betroffenen.
Sehr empfehlenswert. Vielen Dank fürs Bereitstellen

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Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen und es wurde eine übersichtliche Einblick in die AD(H)S Symptomatik und Einschränkungen durch die Gesellschaft gegeben.
An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht, aber ich vermute, dass dies auch mit dem wenig vorhandenen wissenschaftlichen Material zu AD(H)Sei Erwachsenen zusammenhängt. Was natürlich eine große Problematik dar und herstellt.
Für alle auf jeden Fall ein Mehrwert und leicht und verständlich.

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Aufgewachsen in einer ADHS-geprägten Kindheit (und hier rede ich nicht von meiner Diagnose) bin ich immer schon auf der Suche gewesen, wie sich das anfühlen muss. Doch ich habe mich nie ganz getraut, mich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen, wahrscheinlich weil es doch viel Leid erzeugt hat. Klar habe ich mich reingelesen, was es konkret heißt, was die Symptome sind und wie man damit umgeht. Doch meine Bezugsperson wollte bzw. konnte nicht direkt darüber reden - was ich auch akzeptiert habe. So ist es dazu gekommen, dass ADHS immer präsent in meinem Leben gewesen ist und gleichzeitig irgendwie auch nicht. Vor kurzem - und das ist wahrscheinlich auch Social Media geschuldet - hat ADHS nochmal einen ganz anderen Stellenwert in meinem Leben eingenommen. Der Zeitpunkt, mich detailliert und exzessiv mit der Thematik auseinanderzusetzen, ist gekommen. Man kann schon fast sagen, mein Hyperfokus wurde aktiviert. Umso dankbarer bin ich, auf Angelinas Buch gestoßen zu sein, denn es liefert einen vielfältigen und wirklich aufschlussreichen Blick!

Das Buch beleuchtet von allen Seiten das Thema ADHS. Über das erste Aufkommen des Begriffs bis hin zur Symptomatik und eigener Erfahrung - es bietet einen umfangreichen Austausch über diese Thematik. Die Anlaufstelle für Quellen ist hierbei nicht nur Fachliteratur, sondern auch Statements von ADHSler*innen sowie natürlich persönliche Erfahrung seitens Angelinas. Die meisten fachlichen Erklärungen werden auch mit anschaulichen Beispielen unterstrichen, sodass es keine trockene Lektüre ist - im Gegenteil, trotz Sachbuch habe ich das Buch in einem Zug weggelesen.
Zitate werde ich ausnahmsweise keine wiedergeben, denn ich habe beinahe das gesamte Buch unterstrichen. Lest es selbst und ihr werdet mich in diesem Punkt gut verstehen.

Ja, umso mehr ich mich mit ADHS befasse, desto eher sehe ich mich darin. Und bin mir sicher: In meiner Kindheit war vieles verdreht, das Buch erklärt aber auch exakt warum. Warum vor über 25 Jahren ein paar Symptome als ADHS eingestuft worden sind, ohne zu überlegen, ob etwas Anderes dahinterstecken könnte. Und warum andere Symptome hingegen ignoriert worden sind. Warum ich mich einerseits gefragt habe, wie sich das anfühlt und andererseits dachte: eigentlich weiß ich das ganz genau. Nein, ich möchte mich selbst nicht diagnostizieren (oder wen anderen), aber das Buch bekräftigt mich in dem, was ich mir denke und den nächsten Schritt zu wagen: Zu einer professionellen Anlaufstelle zu gehen und meine Vermutungen zu äußern. Das ist schon vor diesem Buch mein Jahresziel 2023 gewesen und Angelinas Buch hat mich dazu motiviert, endlich die dafür ausstehende Mail abzuschicken (Danke an dieser Stelle für den ausführlichen Bericht darüber, wie es sich anfühlt, eine solche E-Mail zu verfassen! Mit jener Beschreibung habe ich mich - wie mit so viel in diesem Buch - eindeutig identifizieren können).

“Kirmes im Kopf” hat mir das Gefühl gegeben, endlich verstanden zu werden! In nur wenigen Sachbüchern habe ich so viele Seiten markiert mit dicken, fetten JAAA’s! und THAT’S SO ME!’s daneben. Selten habe ich so viele Zitate meinem Freund geschickt und gesagt: “Schau, so meine ich das!” oder “Endlich versteht mich jemand”. Ja, ich fühle mich endlich verstanden! Und nicht nur das: Unzählige Male habe ich WÄHREND des Lesens dieser Lektüre Dinge getan, die in diesem Buch als typisches ADHS-Merkmal beschrieben werden. Was mich und meine Buddy-Read-Partnerin zum Schmunzeln gebracht hat, denn wir haben beide gemerkt, dass wir manches in der Minute, in der wir darüber lesen, ausüben. Beziehungsweise eben viele Situationen aus unserem alltäglichen Leben kennen. Der Austausch mit meinem Buddy hat noch einmal sehr geholfen, das Buch wirklich zu verarbeiten und noch einmal eine anderen Eindruck davon zu erhalten (wobei es uns doch oft gleich ging). Tatsächlich traue ich mich sogar zu behaupten, dass uns das Buch gleichermaßen gefesselt und seinen Dienst erfüllt hat: Sich mit dem Thema detailliert auseinanderzusetzen.

Ich brauche noch nicht einmal die Diagnose ADHS (bzw. kann es sich natürlich auch als falsch herausstellen), denn mir reicht es zu wissen, dass ich mit meinen Gefühlen und meinem Empfinden nicht alleine bin. Dass es anderen Menschen genauso geht wie mir und dass ich auch nicht verstecken muss, wer oder wie ich bin. An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich froh bin über solche “Trends”, denn es nimmt einem das Gefühl, dass etwas falsch mit einem sei und sie brechen Stigmen auf. Wobei natürlich die negativen Seiten nicht außer Acht gelassen werden können, wie beispielsweise Selbstdiagnostik und einhergehende Selbsttherapie.
Gerade jetzt ist es wichtig, das Psycholog*innen das nicht als Modetrend hinnehmen, sondern Vermutungen ernsthaft nachgehen bzw. ggf. ausreichend und aufklärend widerlegen können.

Über die Aufklärung von Angelina bin ich unendlich dankbar, denn ich musste (und muss teils immer noch) mein lebenlang zusehen, wie ADHS geprägt von Vorurteilen ist. Es bedeutet nicht, dass du ein hyperaktiver Zappelphilipp (oder Zappelphilippa) bist. Es steckt so viel mehr dahinter. Und ich bin mir sicher, dass sich viele - auch ohne der Diagnose ADHS - in einigen Symptomen wiedererkennen, auch wenn es bei ihnen womöglich schwächer ausgeprägt ist. Das ist wichtig, um Menschen nicht auszugrenzen, sondern sie zu verstehen.

Das Buch ist eine große Empfehlung für all jene, die sich mit ADHS näher auseinandersetzen wollen. Sei es, weil sie selbst ADHS haben, jemanden kennen oder sich einfach informieren möchten. Meine Empfehlung ist es, es innerhalb eines Buddy-Read zu lesen! Das hilft, die Eindrücke zu verarbeiten und sich gleich darüber austauschen zu können. Zumindest hat es mir stark geholfen (Danke, Buddy!).
Es mag vielleicht mein erstes Buch zu diesem Thema sein, aber ich traue mich zu behaupten, dass es hier an nichts fehlt. Vor allem die Inklusion von weiblicher (Erwachsenen-)ADHS ist ein ausschlaggebender und wichtiger Punkt dieses Buches. Denn schätzungsweise 4,5% aller Erwachsenen hat ADHS, die Hälfte davon (noch) nicht diagnostiziert. Unerkannt und unbehandelt kann es - muss es aber nicht - zu Einschränkungen und Problemen im Leben führen. Mit der richtigen Diagnose kann dagegen gesteuert werden. Und ich persönlich denke, dass eine Einordnung und Diagnose vielen Menschen weiterhelfen wird, im positiven Sinn.

Danke auch an Netgalley und Kiepenheuer & Witsch für die Bereitstellung eines kostenlosen digitalen Exemplars im Gegenzug zu einer ehrlichen Rezension! Ich denke, viel ehrlicher hätte ich sie nicht verfassen können. Das Buch ist umgehend als physisches Exemplar bestellt worden und bekommt auf jeden Fall einen guten Platz in meinem Regal. Außerdem werde ich es jeder*m in meinem Umfeld als Pflichtlektüre in die Hand drücken!

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Ich neige dazu, dieses Buch jedem nahe zu legen, der sich ein wenig näher mit dem Thema auseinandersetzen möchte - und zwar auf eine besonders Art und Weise. Die Autorin weiß wovon sie redet und sie klärt auf, sie berichtet von eigenen Erfahrungen, von ihrem eigenen Leidensweg, bis eine Diagnose ihr Leben veränderte. Es gibt so viele Vorurteile über ADHS, aber keiner, der nicht eine fundierte Diagnose erhalten hat - und die Autorin zeigt Wege auf, wie man zumindest eine erste Tendenz bei sich festlegen kann - weiß letztlich wirklich etwas über all die verschiedensten Faktoren und Varianten. Da ich der Autorin auf ihrem Profil folge, hat mich der angenehme und lockere Schreibstil nicht überrascht. Mich hat eher das ganze kleine Nachschlagewerk total positiv begeistert, denn es war persönlich, emotional, mit vielen Ahas und Ohs und vielen neuen Erkenntnissen.

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Ich habe eine 10 jährige Tochter mit diagnostizierter ADHS und vermuten die gleiche Diagnose auch bei mir und meinem ältesten Kind. Leider machen wir beim großen Kind gerade die gleiche Erfahrung, die Angelina Boerger auch in ihrem Buch "Kirmes im Kopf" schildert: nämlich wie schwer es ist, sich als erwachsener Mensch diagnostizieren zu lassen. Sogar in den Unikliniken der Umgebung ist es zur Zeit unmöglich, einen Termin zu bekommen. Man wird nicht mal auf eine Warteliste aufgenommen.

Meinem großen Kind und mir hat Kirmes im Kopf sehr gut gefallen. Die Infos, die die Autorin hat einfließen lassen, waren uns schon aus anderen Büchern bekannt, besonders weil ich mich aufgrund der Diagnose meiner Tochter schon intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hatte. Aber die persönlichen Erfahrungen der Autorin hatten einen sehr hohen Mehrwert für uns. Und gerade für mein großes Kind brachte es einige Aha-Momente. Wir haben uns oft wiedererkannt, und uns hat das Buch den nötigen Schubs gegeben, eine Diagnostik für das Kind anzustreben.

Ich finde, auch wenn Selbstdiagnosen immer schwierig sind, ist es gut, dass es solche Bücher gibt, die einem die Augen für mögliche Diagnosen öffnen. Einfach weil sie einen Menschen in Bewegung bringen können. Und auch wenn sich dann die Adhs Diagnose nicht bestätigt, gibt es aber vielleicht eine andere. Auf jeden Fall setzt man sich mit sich selbst auseinander.

Und ich finde es immer spannend, zu lesen, welche Strategien ein Mensch entwickelt, um mit Defiziten umzugehen. Auch hier gab es einige Tipps und Tricks zu lesen, die den Alltag erleichtern können.

Für mich war Kirmes im Kopf auf jeden Fall eins der besten Bücher zum Thema Adhs, das ich in letzter Zeit gelesen habe.

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Kirmes im Kopf - Etwas, das ich nur allzu gut kenne.
Das Buch hat mich von Anfang an sehr angesprochen und ich war sehr neugierig darauf. Da ich mich seit einiger Zeit wieder mit dem Thema ADHS beschäftige, kam das Buch von Angelina gerade richtig. Ich wollte mich damit beschäftigen, wie ADHS sich im Erwachsenenalter vor allem bei Frauen (also auch bei mir) auswirkt. Und dazu fand ich das Buch von Angelina sehr hilfreich.

Das Cover ist meiner Meinung sehr ungewöhnlich, aber wirklich passend. Inhaltlich finde ich, dass Angelina das Thema wirklich gut aufgearbeitet hat. Mir hat die Mischung aus Erkenntnissen aus verschiedenen Studien und den persönlichen Erfahrungsberichten sehr gut gefallen. Man auf jeden Fall gemerkt, wie viel Recherche in das Buch geflossen ist und wie fundiert alles war, was darin geschrieben war. Der Schreibstil war sehr eingängig und flüssig, weswegen ich gut dranbleiben konnte und das Gefühl hatte, dass selbst die "trockene" Materie der Studien gut verständlich und kurzweilig dargestellt wurde. Richtig gut fand ich auch, dass nicht nur Erkenntnisse aus Deutschland, sondern auch aus anderen Ländern ihren Platz gefunden haben.

Ich habe mich an sehr vielen Stellen wiedergefunden und war wirklich begeistert beim Lesen für viele Dinge endlich einen Namen zu haben und es mir auch erklären zu können. Gleichzeitig habe ich auch viel Neues gelernt. Es gab wirklich viele Aha-Momente. Regelmäßig habe ich Freund:innen oder Kolleginnen Passagen vorgelesen oder ihnen davon erzählt. Ich hatte durchweg das Bedürfnis dieses Buch jedem einzelnen Menschen zum Lesen zu geben, damit sie verstehen können, was es bedeutet ADHS zu haben.

Deswegen gibt es von mir eine ganz ganz große Empfehlung. Ich würde es am Liebsten zur Pflichtlektüre machen, zumindest mal für alle Pädagog:innen und Psycholog:innen machen. Aber eigentlich sollten dieses Buch alle Menschen lesen, die mit anderen Menschen zu tun haben.

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Für Angelina Boerger war es ein Erweckungserlebnis, als sie den Erfahrungen einer Frau mit ADHS lauscht und sich darin wiederfindet. Endlich hat sie eine Antwort auf die quälenden Fragen, warum sie so verpeilt ist, warum sie der Alltag manchmal so viel Anstrengung kostet, warum sie in vielen Dingen so ganz anders tickt als die Mehrheit. Sie informiert sich weiter und setzt alle Hebel in Bewegung, um ganz offiziell eine Diagnose zu bekommen. Als Journalistin fühlt sie sich verpflichtet, andere Menschen am Gelernten teilhaben zu lassen, indem sie in leicht verständlicher Form darüber schreibt und kurze Videobeiträge verfasst. Ihre Plattform dafür ist Instagram, wo sie mit ihrem Profil @kirmesimkopf nicht nur Aufklärungsarbeit leistet, sondern eine Community bietet, in der sich Menschen mit ähnlichen Erfahrungen endlich verstanden fühlen. Mit ihrem Buch gibt sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen jetzt gebündelt weiter und bietet Einblick in das Leben als Erwachsene und speziell als Frau mit ADHS.

Für mich ist das Thema interessant, weil ich ADHSler in meinem nächsten Umfeld habe und auf die harte Tour lernen musste, dass ADHS tatsächlich eine andere Art des Denkens und der Wahrnehmung ist, die zu teils existentiellen Problemen im Alltag und im gemeinschaftlichen Miteinander führt. Wie viele Menschen hatte ich bis dahin meine Zweifel, ob es ADHS wirklich gibt oder das nur eine Entschuldigung für eine schlechte Erziehung oder mangelnde Selbstdisziplin ist. Aber in meiner Rolle als unfreiwilliger „Coach“ habe ich gelernt, dass es tatsächlich eine besondere „Gehirnverdrahtung“ ist, die mit den offensichtlich negativen Auswirkungen einen hohen Leidensdruck erzeugt – aber auch einige positive Aspekte mit sich bringt. Was sich auf der Schattenseite in Impulsivität, Ungeduld und Überempfindlichkeit äußert, kann im richtigen Licht zu Spontaneität, Kreativität und Einfühlsamkeit werden.

Der Autorin ist es besonders wichtig, ADHS in dieses andere Licht zu rücken: es nicht als Krankheit oder Behinderung, sondern als eine Eigenart oder Eigenschaft zu betrachten, die eben in unserer Gesellschaft häufig zu Konflikten und einem immensen Leidensdruck bei ADHSlern führen kann. Gut finde ich, dass sie akribisch auf Begrifflichkeiten eingeht, denn Sprache beeinflusst die Wahrnehmung und innere Einstellung (auch wenn Hater des Genderns das nicht wahrhaben wollen). Sie vermeidet das Wort „Betroffene“ und geht auch darauf ein, warum ADHS ihrer Meinung nach eben keine Krankheit und keine Behinderung darstellt. Das fand ich sehr interessant und werde versuchen, es stärker zu verinnerlichen.

Ein Problem sehe ich allerdings darin, dass sie – wie auch schon andere Autoren, die selbst ADHS haben – das damit verbundene Leid zu sehr beiseiteschiebt und viel Anstrengung unternimmt, um ADHS als etwas weniger Defizitäres und etwas mehr Positives zu definieren. Der Ansatz ist nicht falsch, es gibt Menschen mit ADHS Selbstvertrauen. Aber nach meiner Erfahrung ist das damit verbundene Leid so groß, dass die defizitäre Seite auf keinen Fall kleingeredet werden sollte. Sie zählt sie zwar alle auf, die täglichen Struggles und auch die Komorbiditäten, aber bleibt dabei sehr oberflächlich. Vielleicht, weil sie selbst mit ihrem ADHS ganz gut „klarkommt“. Es wäre besser gewesen, auch die Erfahrungen anderer Menschen mit einzuarbeiten, um die Vielschichtigkeit von ADHS zu zeigen und die Auswirkungen in allen Lebensbereichen greifbarer zu machen.

Für Betroffene (ups, nun habe ich das Wort doch verwendet) ist „Kirmes im Kopf“ aber bestimmt trotzdem sehr wertvoll. Sie erklärt den schwierigen Weg hin zu einer Diagnose, gibt praktische Tipps und macht auf weitere ADHS-„Aufklärer“ aufmerksam, die sich auf Instagram tummeln. In manchen Rezensionen habe ich gelesen, dass die Erwähnung dieser Instagram-Profile als störend empfunden wird, aber ich glaube, für ADHSler auf der Suche nach persönlichen Erfahrungen anderer bietet diese Plattform eine gute Möglichkeit, sich zu vernetzen und Coping-Strategien kennenzulernen. Daher bietet dieses Buch eine hilfreiche Ergänzung zu dem immer größer werdenden Angebot an Sachbüchern zum Thema ADHS im Erwachsenenalter.

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Angelina Boerger beschreibt in diesem Buch, dass bei ihr erst im erwachsenen Alter ADHS festgestellt wurde. Ihre persönliche Sichtweise erreicht Betroffene, aber auch Angehörige und Freunde unmittelbar und schafft Verständnis für ein Verhalten, was ohne dieses Wissen nicht zu verstehen ist. Ein wichtiges Buch, das eine Unterstützung ist und dabei klar macht, das es nicht die "eine " Diagnose gibt sondern ADHS immer wieder in verschiedenen Formen auftritt. Und viele Begleiterscheinungen, Beschwerden usw. dazu gehören können. Angelina Boerger´s Sprache ist gut verständlich und dieses Buch wahrscheinlich für viele mit einem "Aha" Erlebnis verbunden, weil es ihnen plötzlich klar macht, warum sie oder ihnen nahe stehende Personen sich so und nicht anders verhalten.

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Ich war sehr überrascht wie viele weitere Formen von ADHS es gibt, bzw das es doch so häufig erst im Erwaschsenalter diagnostziert wird.
Ich fand es sehr informativ, dass es nicht ist wie oft angenommen wird ADHS einfach irgendwann mit dem Erwchsenwerden verschwindet, sonder durch aus etwas ist, das dein ganzen Leben bleibt.

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Wow. Schon lange hat mich ein Sachbuch nicht mehr derart mitgenommen, begeistert und gleichzeitig aufgeklärt. Immer wieder habe ich mich dabei ertappt, mich selbst in Angelinas Beschreibungen wiederzufinden. Der Mix aus wissenschaftlichen Daten & Fakten und persönlicher Erfahrung entwickelt schnell einen Sog, der mit jeder Seite zu mehr Verständnis und Aha-Momenten führt. Dabei geht es der Autorin keineswegs darum, Betroffene zu Medikamenten zu raten, sondern vielmehr um praxisnahe Tipps, wie man im Rahmen der Diagnose einen passenden Job, ein geregeltes Leben und eine funktionierende Partnerschaft führen kann. Es geht darum, zu sich selbst zu finden & zu stehen und Eigenschaften, die von außen als störend wahrgenommen werden, als Teil des Ichs anzuerkennen. Unter @kirmesimkopf berichtet Angelina über ADHS und mentale Gesundheit. Obwohl sie logischerweise aus einer weiblichen Perspektive berichtet, ist das Buch durchaus auch für Männer geeignet. Generell ist es sowohl für Betroffene als auch Angehörige absolut empfehlenswert, um nicht nur die eigenen Vorurteile und Ängste gegenüber einer möglichen Diagnose aufzulösen, sondern auch, um eine positive Integration in das eigene Umfeld – und den eigenen Körper und Geist – zu erfahren. Am Ende finden wir eine Liste deutsch- und englischsprachiger Mental-Health-AktivistInnen mit ADHS und ExpertInnen zum Thema. Ich schätze, dass es eine gehörige Portion Mut benötigt, seine eigenen Schattenseiten auf eine Weise in Worte zu fassen, die anderen Trost, Aufklärung und Hilfestellungen bietet – und gleichzeitig online eine ganze Community aufzubauen. Dabei legt sie großen Wert auf die Sichtweise, ADHS weder als Krankheit noch als Behinderung zu bezeichnen, und dadurch Selbstvertrauen zu schaffen. Gleichzeitig ist der persönliche, lockere Schreibstil viel einfacher zu verinnerlichen als ein wissenschaftlicher Wälzer voller Fachbegriffe und ohne Praxis. Meiner Meinung nach braucht es viel mehr öffentliche Aufklärungsarbeit wie diese und ich finde es absolut großartig, dass Betroffene den mutigen Schritt gehen, diese zu leisten. Danke, liebe Angeline, für diese fabelhafte Arbeit! Und für alle anderen gilt: Just go for this book!

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🪻 ARC

Super interessantes Buch mit einigen AHA Momenten. Aus persönlichen Gründen befasse ich mich hin und wieder sehr mit dem Them AD(H)S und da kam mir der Titel total gelegen.

Ich würde das Buch jedem empfehlen der selber betroffen ist, jemanden kennt der betroffen ist oder sich einfach darüber informieren möchte.

Das Buch ist angenehm und verständlich geschrieben.

Ein großes Danke an Netgalley und dem Kiepenheuer & Witsch Verlag für das bereitstellen des Rezensionsexemplars.

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Ich kannte Angelina Boerger gar nicht, fand den Titel aber so interessant, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Zudem hört/liest man ja eher wenig von ADHS im Erwachsenenalter.

Als jemand, der wegen etwas anderem, schon mal einen Ärztemarathon durchlaufen hat, kann ich mich ganz gut in den "Leidensdruck" hineinfühlen und auch nachempfinden, dass man Schritt für Schritt seine eigene Expertin wird. Wie cool, dass es heutzutage via social media möglich ist, die eigenen Erfahrungen mit anderen zu teilen und sich auszutauschen. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch das Buch einige Tips an Betroffene leistet - und zudem auch Familie, Freunden, und KollegInnen von AD(H)Slern, die ihnen dann vielleicht mit etwas mehr Empathie begegnen können?!

Das Buch ist ein sehr persönlicher Erfahrungsbericht mit viel Humor, aber es werden immer wieder wissenschaftliche Erkenntnisse eingestreut, die nochmal einen Mehrwert bieten, dabei aber nicht die Kurzweiligkeit des Buches schmälern. Das einzige, was das Buch für mich noch besser gemacht hätte, wäre ein (kurzer) Einschub von einer/m POC der community. Die Autorin spricht ja im Buch an, dass sie sich selbst als priviligiert empfindet, da wäre es extra gut gewesen, mit einer weniger priviligierten Stimme etwas Raum zu teilen (mehr ein Hinweis an das Lektorat, als Kritik an die Autorin, tbf). Sehr lesenswert, nicht nur für Betroffene.

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Wie ich als Erwachsene herausfand, dass ich AD(H)S habe

Obwohl sich nicht wirklich etwas ändert, kann sich doch das ganze Leben ändern, wenn man auf einmal für all seine Probleme, für sein Anderssein einen Namen hat:

AD(H)S – Aufmerksamkeitsdefizit-(Hyperaktivitäts-)Störung

Eine Krankheit, die wie alle psychischen Erkrankungen, in unserer Gesellschaft noch immer viel zu wenig Beachtung findet, deren Komplexität und Behandlungsbedürftigkeit noch immer viel zu sehr unterschätzt wird. AD(H)S ist eine Krankheit – mit hohem bis extrem hohem Leidensdruck – und kein Mangel an Erziehung oder gar Selbstbeherrschung.

Angelina Boerger ist Ende 20, als sie den Vortrag einer jungen angehenden Psychologin hört, die über eine Krankheit mit all ihren Facetten und Symptomen spricht. Angelina findet sich in fast allem wieder, man könnte denken, dass diese Psychologin über sie spricht – sie spricht über AD(H)S.

Nun ergibt so vieles im Leben Angelinas einen Sinn. Die Tatsache, warum sie tausend Projekte beginnt, aber keines wirklich abschließt, warum ihr manche Dinge so unsagbar schwer fallen, obwohl sie eigentlich gar nicht so schwer sind und, warum sie in manchen Dingen so verpeilt ist. Nachdem sie nun weiß, was ihr Problem sein könnte, bemüht sie sich um eine fachmännische Diagnostik und diese bestätigt ihre Vermutung, dass sie unter AD(H)S leidet.

Nach allem, was sie über diese Krankheit weiß, eben weil sie selbst davon betroffen ist, fühlt sie sich verpflichtet, Aufklärung über diese Krankheit zu betreiben und andere Menschen an ihrem Wissen teilhaben zu lassen. Über ihren Instagram-Account @kirmesimkopf informiert sie, bietet aber gleichzeitig auch eine Plattform, auf der sich Menschen austauschen können, die in der gleichen Situation sind.

In 10 Kapiteln gibt sie einen Überblick darüber, was AD(H)S überhaupt ist, Ursachen, Auswirkungen, aktueller Stand der Wissenschaft, Therapie/Medikation und die Tatsache, dass es in Deutschland zur Zeit unmöglich ist, einen zeitnahen Termin zur Diagnostik zu bekommen. All das unterlegt sie mit Erfahrungen aus ihrem eigenen Leben.

Für mich ist dieses Thema nicht neu, ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit AD(H)S und den Begleit-/Folgeerkrankungen, da ich in meinem engsten Umfeld erfahre, was diese Krankheit aus und mit einem Menschen machen kann. Deswegen gab es für mich nicht ganz so viele Aha-Effekte, aber natürlich habe ich auch aus diesem Buch Wissen und Tipps mitnehmen können.

Was mir fehlt an diesem Buch, das ist die andere Seite – gerade, weil es sich um eine Veröffentlichung handelt, die nicht vordergründig auf wissenschaftlicher Basis, sondern auf persönlicher Erfahrung mit dieser Erkrankung fußt. Wie ging zum Beispiel Angelikas Mutter all die Jahre damit um? Wie sind ihre Erfahrungen mit einem Kind, welches sich in vielen Fällen komplett außerhalb der Norm verhält? Ständig gehen Gegenstände verloren, die Konzentration für bestimmte Dinge hält keine 2 Minuten an…. Was macht man mit seiner Hilflosigkeit, aber auch seiner Wut, wenn jemand es (zum wiederholten Male) nicht schafft, sich zu einem wichtigen Termin fertig zu machen und jede weitere Aufforderung, sich doch endlich auf den Termin zu besinnen, in einem Streit endet? Wie handhabt man als Gegenseite – Elternteil, Partner/in oder Freund/in – den immerwährenden Tanz auf dem Vulkan, bei dem man jederzeit darauf gefasst sein muss, dass einem im nächsten Moment die heiße Lava um die Ohren fliegt? Natürlich ist AD(H)S eine individuelle Krankheit, es gibt keine 2 Menschen mit genau der gleichen Ausprägung der Symptomatik, aber es gibt Überlappungen und hier hätte ich mir gewünscht, auch ein wenig aus der Sicht der Mutter zu erfahren.

Angelina Boerger spricht neben den negativen Begleiterscheinungen einer AD(H)S auch von den positiven Dingen, die sich daraus ergeben können. Die Leidenschaft zu einer Beschäftigung, wenn sie einem wirklich liegt, die Kreativität eines Gehirns, das viele Dinge anders sieht, kann durchaus bereichernd sein. Der Weg dorthin, nämlich genau diese Kreativität zu finden, die einen Menschen zu (Höchst-)Leistungen beflügeln kann, kann aber genau so auch ein weiter Weg sein, der gepflastert ist mit vielen Irrungen und Wirrungen.

Am Ende des Buches findet sich eine Übersicht über einige Instagram-Accounts, deren Besitzer unter AD(H)S leiden und dieses auf ihren Profilen auch veröffentlichen.

Für mich war dieses Buch insofern wertvoll, da es sich um einen persönlichen Erfahrungsbericht handelt. Bei den meisten Büchern, die ich über dieses Thema gelesen/gehört habe, steht der wissenschaftliche Aspekt im Vordergrund. Angelina Boerger vermittelt ihr Wissen auf angenehme Art und Weise und die 288 Seiten sind recht schnell gelesen – der Inhalt beschäftigt mich aber auf jeden Fall auch noch nach Abschluss des Buches recht intensiv.

Ich danke der Autorin Angelina Boerger, dem Verlag Kiepenheuer & Witsch sowie NetGalley für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplares.

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Nachdem ich selbst mit ADHS zu tun habe, bin ich sehr dankbar, dass es inzwischen viele Bücher gibt, die sich dem Thema widmen.
Gerade bei Frauen im Erwachsenen Alter war hier bislang die gesundheitliche Versorgung oft viel zu schlecht.
Angelina Boerger ist eine verständliche Einführung zum Thema gelungen, in der sie persönliche Erfahrungen und Wissenschaft verknüpft. Ein empfehlenswertes Buch!

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Für Betroffene u Interessierte … toll geschrieben werden von Angelina Boerger Information und eigene Erfahrung bezüglich dem Leben mit AD(H)S erläutert und auch viele Irrglauben aufgeklärt.

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"Kirmes im Kopf" von Angelina Boerger ist eine bemerkenswerte Darstellung ihres Lebens mit ADHS. Sie beschreibt ehrlich und anschaulich ihre Erfahrungen und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert war. Boergers Buch bietet nicht nur Menschen mit ADHS wertvolle Einblicke, sondern auch allen anderen, die ihre Perspektive besser verstehen wollen. Ihre lockere Schreibweise macht das Lesen angenehm und ihre persönlichen Anekdoten vermitteln das Ausmaß des Erlebens. Sie thematisiert Scham und Vorurteile, betont aber auch die positiven Seiten von ADHS. Boerger trägt dazu bei, das Verständnis für psychische Gesundheit zu fördern und lädt dazu ein, Menschen unabhängig von ihren Unterschieden anzunehmen.

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Kirmes im Kopf von Angelina Boerger ist ein gutes Sachbuch, welches über ADHS im Allgemeinen aber auch besonders in Bezug auf Erwachsene aufklärt.

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Ich danke Frau Boerger für dieses Buch! Jetzt - mit 50 Jahren - verstehe ich endlich, warum bei mir so manches einfach anders läuft, trotz aller Bemühungen. Ich hatte viele Aha-Momente beim Lesen.
Das Buch ist eine sehr gelungene Mischung aus persönlichem Erleben und Fakten. Der Einblick in ihr Leben ist sehr berührend und zum Mitfühlen. Die sachlichen Aspekte sind gut verständlich erklärt. Vor allem betont Frau Boerger immer wieder, dass es nicht DIE EINE Form von AD(H)S gibt, sondern sehr viele Facetten.
Dieses Buch ist nicht nur für Betroffene und deren Angehörige interessant, sondern auch für alle, die sich über das Thema informieren wollen.

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Ein tolles Buch das nicht nur dafür sorgt, dass man sich nciht mehr alleine fühlt, sondern auch Missstände in unserer gesellschaft aufdeckt. Eine große Empfehlung für alle AD(H)S'lerInnen.

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Ein Buch, das neurodivergenten Menschen Mut macht und Personen aus dem Umfeld einer betroffenen Person die Augen öffnet.

Angelina Boerger räumt mit alten Klisches zu ADHS, wie zum Beispiel das Bild "des Zampelphillips", auf
und gibt Nichtbetroffenen ein guten Einblick in die Welt eines ADHSlers

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Ein seht interessantes Buch über ADHS in all seinen Facetten, aber muss gestehen musste für mich erst einmal abbrechen, da es mir sehr nahe ging und ich leider zur Zeit mich nicht weiter damit beschäftigen konnte. Empfehle es aber gern unseren Kurgästen die sich mit diesem Thema auseinander setzen müssen. Danke für dieses tolle Buch wo man lernt sich selbst zu verstehen und seine Kinder. Danke an den Verlag für das Leseex...ja die Zeit kommt wo ich mich damit auseinandersetzen muss und für den ersten Kontakt damit ist es wirklich toll.

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Ich selbst habe kein ADHS. Der Grund, wieso ich es spannend fand, dieses Buch zu lesen, war, dass mein Partner sehr wahrscheinlich ADHS hat und ich ihn besser verstehen wollte - da viele Konflikte oftmals dadurch entstehen, dass wir unterschiedlich denken - und evidently auch funktionieren - und ich mich ein wenig besser in seinen Kopf und Sicht der Dinge hineinversetzen wollte.

"Kirmes im Kopf" ist eine solide Basis für den aktuellen Recherche-Stand zum Thema ADHS und ist angereichert mit eigenen Beispielen aus dem Alltag der Autorin, die Insights nochmal illustrieren und verständlicher machen, bzw. es einfacher machen, ggfs. Parallelen zu ziehen.

Es ist ein relativ einfacher Read; ich bin an keiner Stelle gestockt, habe im Gegenteil sehr viel Spaß dran gehabt, das Wissen aufzusaugen und auch aus dem Leben von Angelina Boerger zu lesen und zu lernen. Vor allem im Hinblick darauf, wie sich ADHS auf Beziehungen und Freund*innenschaften auswirken kann und wie sich die Person selbst oftmals dabei fühlt. Natürlich gibt es auch hier keinen one size fits all - jede Person ist anders und auch zeigen sich Symptome und Charaktere unterschiedlich.

Abschießend anzumerken ist, dass manche Teile des Buches (für mich) ein wenig "zu sehr" auf die Autorin und weniger auf den Recherchestand fokussiert sind - bspw. wo es um Phobien geht und Boerger in allen Details erklärt, wie zuwider ihr Spinnen sind.

Trotzdem kann ich dieses Buch als generellen Einstieg in die Thematik sehr empfehlen, da es (meines Wissens nach) auch eines der ersten Bücher zum Thema ist, das auf Deutsch erhältlich ist.

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Da mein Bruder ADHS hat habe ich Angelinas Buch als Hörbuch angehört und viele neue Erkenntnisse gefunden. Super lustig und gleichzeitig informativ mit vielen Fakten und Statistiken, aber nie langweilig

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Ich habe schon auf Instagram einiges der Autorin gesehen, aber das Buch zu lesen fand ich nochmal sehr aufschlussreich.
Würde ich auf jeden Fall weiter empfehlen für Menschen die sich für das Thema ADHS interessieren und besonders für Betroffene.

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Sehr niederschwellig und zugänglich dargestelltes Sachbuch über den Weg zur Diagnosis und dem Leben mit ADHS. Ich konnte noch viel davon lernen, wenn auch nicht alle Informationen brandneu für mich waren. (Dies erwarte ich aber auch nicht). Unbedingte Kaufempfehlung für alle, die sich mit der Thematik beschäftigen oder jemanden in ihrem Leben haben, der/die ADHS bei sich vermutet.

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Endlich!
So ein wichtiges Buch.
In unserer Gesellschaft gibt es so viele Vorurteile und Missverständnisse ADHS gegenüber, dass es dringend notwendig ist, echte Informationen anzubieten.
Wirklich auf dem neusten Stand freue ich mich sehr, über ein so kompetentes Buch.

Fazit: was auch immer und für wen auch immer man was über ADHS erfahren möchte, das ist das richtige Buch dafür

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Sehr gut geschriebenes Sachbuch mit guten, spannenden und interessanten Fakten. Guter und tiefer Recherche.

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