Der Einundzwanzigjährige, der freiwillig in ein Pflegeheim zog und von seinen Mitbewohnern mit Demenz lernte, was Menschlichkeit bedeutet

Der Bestseller zum Pflege-Notstand

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Erscheinungstermin 01.02.2023 | Archivierungsdatum 19.06.2023

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Zum Inhalt

Der Bestseller aus den Niederlanden: Ein junger Altenpfleger über das Leben im Pflegeheim

Jeder fünfte von uns wird am Ende seines Lebens an Demenz erkranken – und womöglich in einem Pflegeheim landen. Wie aber werden wir dort leben? Dieser Gedanke trieb auch Teun Toebes, 22, um. Er ist gelernter Altenpfleger, der auf Menschen mit einer Demenzerkrankung spezialisiert ist. Seit er seinen Beruf gewählt hat, fragt er sich, wie alte Menschen möglichst würdevoll ihren Lebensabend verbringen können. Um noch genauer zu verstehen, wie es den Alten im Pflegeheim geht, zieht er kurzerhand dort ein und lebt mit ihnen Tür an Tür. Es entstehen wunderbare Freundschaften, aber auch Innenansichten aus dem Alltagsleben im Heim, von denen er in seinem Buch erzählt. Getragen wird Teun Toebes dabei von einer Vision, wie wir besser mit Demenzkranken umgehen und ihnen ein besseres Leben ermöglichen könnten. Denn eines Tages werden wir womöglich selbst betroffen sein.

Der inspirierende Erfahrungsbericht eines jungen Altenpflegers, der seinen Beruf leidenschaftlich lebt und liebt - und ein wertvoller Beitrag in der sich verschärfenden Pflegedebatte, auch in Deutschland

Der Bestseller aus den Niederlanden: Ein junger Altenpfleger über das Leben im Pflegeheim

Jeder fünfte von uns wird am Ende seines Lebens an Demenz erkranken – und womöglich in einem Pflegeheim...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426286203
PREIS 20,00 € (EUR)
SEITEN 216

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Der Einundzwanzigjährige,der freiwillig in ein Pflegeheim zog und von seinen Mitbewohnern mit Demenz lernte, was Menschlichkeit bedeutet, Teun Toebes

Teun Toebes hat gerade seine Ausbildung zum Altenpfleger abgeschlossen und arbeitet mit Demenzkranken.
Wie viele andere in der Pflege fehlt ihm oft die Zeit für die einzelnen Patienten und er zweifelt am System der Altenpflege.
Kurzerhand beschließt er in ein Zimmer einer Demenzstation zu ziehen. Er ist dort als Mitbewohner und nicht als Pflegekraft.
Der Veränderte Blickwinkel macht ihm schnell vieles klarer. Im Alltag auf der Station bleibt meist keine Zeit für Individualität der Patienten. Aber jeder Mensch hat seine Eigenheiten und sollte diese auch behalten dürfen.
Während seiner Zeit in der Senioren WG wird er schnell zum Ansprechpartner für kleine und große Sorgen.
Sein Zimmer wird zum Treffpunkt für Gespräche und Anliegen der Patienten.
Der Autor beschreibt erschreckend realistisch und schonugslos den Alltag aus der Sicht eines Patienten.
Pflegenotstand, und der rote Sparstift machen es unmöglich eine wirklich menschliche Betreuung zu gewährleisten. Ein Buch, dass mehr als nachdenklich stimmt und ein Problem dass sich die nächsten Jahre noch vergrößern wird.
Oft könnten schon kleine Veränderungen und ein kurzes Innehalten um einzelne Vorgehensweisen zu hinterfragen helfen.
Absolut lesenwert

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Wir erinnern uns wohl beinahe alle an das Klatschen auf den Balkonen während des ersten Corona-Lockdowns für das Pflege- und Medizinpersonal. Für einen kurzen Moment schien es. als würden das Thema Pflege in den Fokus geraten, als könnte es Besserung geben. Leider hat sich bis heute wenig bis nichts getan und der Personalmangel in der Pflege wird immer eklatanter. Was genau das nicht nur für Pflegende sondern vor allem für Menschen die auf diese Hilfe angewiesen sind bedeutet, beschreibt Teun Toebes eindrücklich in seinem Buch. Wohl kaum jemand würde mit Anfang 20 freiwillig seinen Lebensmittelpunkt in ein Pflegeheim versetzen und mit dementen Menschen essen, sich im Gemeinschaftsraum die Zeit vertreiben und sich ein Bad mit ihnen teilen. Toebes tut aber genau das und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Wohlergehen seiner neuen Mitbewohner:innen. Er hört ihnen zu, nimmt sich Zeit, lacht und weint mit ihnen. Uns - den Leserinnen und Lesern - gibt er ausserdem einen Einblick in den Alltag dieser Menschen, die nur zu schnell in Vergessenheit geraten. Auch wenn Toebes auf die Missstände aufmerksam macht, die in der - in seinem Fall niederländischen - Pflege herrschen, tut er dies nie von oben herab sondern immer mit einer grossen Portion Verständnis. Bürokratie ist wie so oft der grösste Feind von individueller Betreuung und verhindet zum Teil schon die einfachsten Wünsche. Und sei es nur ein farbiger Wohnung im sonst eher tristen Zimmer. Toebes lässt auch nie den Humor ausser Acht und beschreibt neben einigen traurigen und schockierenden Momenten auch ebenso viele schöne, lustige und schlichtweg ergreifende. Er zeigt auf, dass Menschen mit Demenz in erster Linie einfach Menschen sind und sich genauso an wunderbaren Momenten erfreuen - selbst wenn sie nachher wieder vergessen gehen. Dieses Buch ist nicht nur ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit, sondern auch ein einmaliger Einblick in den Alltag von Menschen in Pflegeeinrichtungen.

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