Fräulein vom Amt – Der Tote im Kurhaus

Roman | Tauchen Sie ein in die flirrenden 1920er Jahre!

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Erscheinungstermin 25.01.2023 | Archivierungsdatum 29.10.2023

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Zum Inhalt

Alma Täuber ermittelt zwischen rauschenden Festen und Ägyptenfieber – der zweite Fall für das Fräulein vom Amt

Baden-Baden 1924. Die ganze Stadt befindet sich im Ägyptenfieber, seit bekannt ist, dass im Kurhaus Verdis »Aida« aufgeführt wird. Die anschließende Premierenfeier unter dem Motto »Legenden des Nil« wird zum rauschenden Höhepunkt, der jedoch ein abruptes Ende findet, als der Tenor ermordet aufgefunden wird. 

Das Fräulein vom Amt Alma Täuber ist entsetzt, war sie doch selbst Gast der Feier, zu der ihre Freundin Emmi die Ausstattung entworfen hatte. Ausgerechnet Emmis Freund und Verehrer August wird schnell zum Hauptverdächtigen. Emmi ist verzweifelt, und Alma kann nicht anders, als ihre Fühler auszustrecken.

Dabei kommt sie hautnah in Berührung mit Eifersuchtsdramen, einem schwierigen Opernensemble und altägyptischen Artefakten. Und bringt sich trotz Warnung von Kriminalkommissar Ludwig Schiller selbst in höchste Gefahr.

Alma Täuber ermittelt zwischen rauschenden Festen und Ägyptenfieber – der zweite Fall für das Fräulein vom Amt

Baden-Baden 1924. Die ganze Stadt befindet sich im Ägyptenfieber, seit bekannt ist, dass...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783651001121
PREIS 16,00 € (EUR)
SEITEN 368

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Zum Inhalt:
Die ganze Stadt ist im Ägyptenfieber, seit bekannt ist, dass im Kurhaus von Baden-Baden Aida aufgeführt wird. Die Premerienfeier ist ein rauschenden Fest bis der Tenor ermordet aufgefunden wird. Auch Alma ist entsetzt, war sie doch selbst Gast auf der Feier und ausgerechnet der Verehrer ihrer Freundin gerät unter Verdacht, da kann sie doch nicht anders als selbst wieder ein wenig zu ermitteln.
Meine Meinung:
Auch dieser Teil um das Fräulein vom Amt Alma hat mir gut gefallen, wobei mir der erste Teil noch ein kleines bisschen besser gefallen hat. Aber auch dieser Teil hat mir gefallen, das Setting wirkte wieder sehr authentisch und Alma als Typ gefällt mir gut. Eine junge, selbstbewusste Frau, die es aber auch nicht leicht hat wie es wohl in der Zeit die Regel war. Der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen. Das Buch liest sich flott weg.
Fazit:
Gelungene Fortsetzung

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Alma, das Fräulein vom Amt ermittelt wieder. Dieses Mal wird ein Tenor ermordet, den Alma auf einem Fest kennengelernt hat, da er mit ihrer Freundin Emmi anbandelte. Da sie nicht glauben kann, dass der Exfreund von Emmi etwas damit zu tun, mischt seismisch wieder in die Ermittlungen ein. Auch dieser zweite Fall vom Alma Täubner ist sehr unterhaltsam und spannend geschrieben und gibt Einblicke in das Baden- Baden der 20er Jahre! Ich freue mich schon auf den 3. Band!

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Der Tote im Kurhaus ist bereits Band 2 der Geschichten um die Fräuleins vom Amt nach "Die Nachricht des Mörders". Beide Bände geben einen recht guten Einblick in das Leben in der Kurstadt Baden Baden in den Zwanziger Jahren.
Alma Täuber, die Hauptfigur arbeitet im Postamt als Fräulein vom Amt, die Damen, die zu der Zeit die Telefonverbindungen hergestellt haben. Ein recht stressiger Job, aber man ist auch sehr nah dran an den Geschehnissen der Stadt. Sie lebt mit Emmi Wolke, einer sehr begabten Floristin in einer kleinen Dachwohnung bei einer sehr neugierigen Hauswirtin.
Alma wird von allen Seiten, außer der Polizei natürlich, gebeten, ihren detektivischen Spürsinn einzusetzen, als der Tenor der Aida-Aufführung im Stadttheater ermordet wird und ein Verehrer Emmis unter Verdacht gerät.
Die beginnenden Veränderungen in der Gesellschaft werden gut in die Geschichte eingebaut, das macht das Buch absolut lesenswert.

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Goldene Zwanziger
Stimmungsvoll entführt das Autorinnenduo Charlotte Blum ins Baden-Badensche Kulturleben. Das Ägyptenfieber greift nicht nur musikalisch, auch in Mode, Sprache und Artefaktensammelei um sich. Die Goldenen Zwanziger bringen aber zu prächtigen Feiern auch einen spektakulären Mord. Es trifft ausgerechnet einen Galan von Almas Freundin Wölkchen. Natürlich mischt sich Alma Täuber, das Fräulein vom Amt, wieder ein. Nicht ungefährlich für sie. Und da ist ja auch noch der überaus sympathische Kriminalkommissar Ludwig Schiller.
Anschaulich und gut zu lesen, kleine Schlagerschnipsel, bekannte Namen, Beschreibungen des „modernen Frauenturnens“ oder nerviger erzkonservativer Männer würzen diesen Cosy Crime mit zeitgeschichtlichem Hintergrund auf das Beste. Manchmal ein wenig konstruiert, Zufälle häufen sich.
Amüsanter Klatsch und Tratsch der damaligen Zeit, blumige Beschreibungen, staunenswerte Anekdoten (Hutnadelsünderin! Ofenschlupfer! Mumienfrühschoppen!) und die engagiert ermittelnde Alma sind zu einem unterhaltsamen Roman zusammengefügt.

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Bereits der 1. Band hat mir sehr gut gefallen und mir viel Freude bereitet.
Auch dieser 2. Band war fabelhaft zu lesen.
Dabei war der spannende Kriminalfall mir persönlich etwas weniger wichtig als die Atmosphäre der 20er Jahre in Baden Baden. Vor allem die warmherzige Darstellung der Charaktere habe ich sehr gemocht, allen voran natürlich Alma, Emmi und Ludwig, aber auch fast alle anderen sind empathisch dargestellt und manchmal auch ein wenig skurril.
Der Stil der Autorinnen liegt genau auf meiner Linie.
Ein großes Lesevergnügen für mich, und ich kann es nur empfehlen!

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Im Kurhaus von Baden-Baden dreht sich 1924 alles um Ägypten. Mittendrin sind natürlich auch Alma und Emmi. Nach einer tollen Premierefeier, wird jedoch ein Toter gefunden und Emmis Verehrer August wird verdächtigt. Da ist es doch praktisch, dass Alma mit Kriminalkommissar Ludwig Schiller befreundet ist und sich nicht an seinen Rat hält, sich aus den Ermittlungen raus zu halten.

Auch in diesem Band wurde das Flair Baden-Badens hervorragend eingefangen. Man fühlte sich mittendrin im Geschehen. Mir hat dieses Mal sehr gut gefallen, wie herausgestellt wurde, was die Fräulein vom Amt überhaupt für einen harten Job hatten. Das war Stress pur. Man konnte auch beobachten, wie sich die Charaktere weiterentwickelt haben, sowohl sie selbst als auch in ihren Beziehungen. Alma ist eine neugierige Protagonistin, die daher neben der Polizei sehr unkonventionell ihre Nase in den Kriminalfall steckt. Mir hat die Auflösung des Falls sehr gut gefallen. Eine schöne Fortsetzung!

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Gelungener zweiter Band, einer tollen historischen Krimireihe

Im Vergleich mit dem ersten Band hat mir „Fräulein vom Amt – Der Tote im Kurhaus“ der Autorin Charlotte Blum sogar noch etwas besser gefallen. Im Buch gibt es zunächst ein Wiedersehen mit allen bereits liebgewonnenen Charakteren. Um die Beziehungen untereinander gut zu verstehen, sollte zunächst der erste Band gelesen werden, für den Fall an sich ist dies aber nicht unbedingt notwendig. Erneut erschafft die Autorin eine äußerst gelungene Mischung aus historisch interessanten Details, einer liebenswerten, wie auch eigensinnigen Heldin und einem durchdachten und spannenden Kriminalfall. Dabei stehen Almas Ermittlungen eindeutig im Mittelpunkt der Handlung, was mir gut gefiel. Sie behauptet dabei ihre Selbständigkeit und ihr titel-gebender Beruf ist dabei wiedermal von nutzen. Auch mit Kriminalkommissar Ludwig gibt es eine erneute Zusammenarbeit, auch wenn diese nicht ganz so eng wie zuvor ausfiel. Neben dem durchdachten Fall macht aber auch das weitere „Drumherum“ einfach nur Spaß! Diesmal befindet sich Baden-Baden im Ägyptenfieber und der damalige Zeitgeist wird trefflich wiedergegeben. Der Schreibstil liest sich durchgängig angenehm spritzig und erweckt sowohl die Geschehnisse, als auch die Protagonist:innen zum Leben. Das Tempo geht flott voran, wobei es so manche überraschende Wendung zu entdecken gibt und die Auflösung bis zuletzt geheimnisvoll bleibt. Miträtseln macht hier auf jeden Fall Spaß und ist eine kleine Herausforderung. Mich konnte dieser großartige Kriminalroman auf jeden Fall bis zur letzten Seite fesseln und begeistern. Darum vergebe ich gerne 5 Sterne und eine große Leseempfehlung!

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Eifersucht oder Rache
Alma ist auch etwas von dem Ägyptenfieber in Baden Baden angesteckt. Alle schwärmen für die Oper Aida und das Thema Ausgrabungen ist in aller Munde. Es gibt Kleider mit den passenden Mustern und Nilgrün ist die Farbe der Saison. Nach einem Opernabend findet auch noch ein Ball statt. Am Ende ist der Tenor der den Radames gesungen hat, tot. Er liegt erschlagen im Kurgarten. Wer hat ihn umgebracht und warum? Alma ermittelt ihrer Freundin Emmi zuliebe, denn deren Freund August steht unter Verdacht aus Eifersucht zugeschlagen zu haben.
Die Autorin beschreibt nicht nur die Zeit nach dem Krieg und nach der Inflation, sie vermittelt auch sehr intensiv wie die Frauen sich emanzipieren und selbst bestimmt ihr Leben leben wollen. Beispiel: die Jüngeren tragen kein strenges Korsett mehr, sie gehen arbeiten obwohl sie sich dadurch gegen die Familie entscheiden müssen, denn es gibt nur ein dafür oder dagegen. Gleichzeitig beschreibt sie auch neben der Leichtigkeit des gesellschaftlichen Lebens der Schönen und Reichen, wie die politische Lage sich langsam und fast heimlich Richtung Nationalsozialismus entwickelt.
Alma und ihre Freundin Emmi sind einfach faszinierend. Die Ruhige, die trotzdem immer wieder in Gefahr wegen ihrer Ermittlungen gerät und die Kokette die gern flirtet die im entscheidenden Moment ihr zur Seite steht. Natürlich gibt es die Polizei, aber den fehlt einfach die weibliche Hand. Genau dies wird subtil vermittelt. Ebenso sind die Gründe für den Tod nicht einfach. Es hat auch in diesem Band mehr Hintergründe als man auf dem ersten Blick vermuten würde.

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Schon Teil 1 der Reihe begeisterte mich sehr. Die Vorfreude auf Teil 2 war daher sehr groß - und ich wurde nicht enttäuscht. Wieder sehr spannend und lustig. Ich liebe die Charaktere und freue mich jetzt auf noch weitere Ernittlungen.

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Glamouröse Spannung

Worum geht’s?
Baden-Baden 1924: Alle sind im Ägyptenfieber. Alma und ihre Freundin Emmi nehmen an der Premierenfeier „Legenden des Nil“ teil. Ein rauschendes Fest, auf dem der Tenor eines Opernensembles auf mysteriöse Weise zu Tode kommt. August, Emmis Freund, gerät in Verdacht und sie bittet Alma, zu helfen, seine Unschuld zu beweisen.

Meine Meinung:
Das Autorenduo hinter dem Pseudonym Charlotte Blum hat es einfach drauf. Auch der zweite Teil der Romanserie um Alma Täuber, das „Fräulein vom Amt – Der Tote im Kurhaus“ (FISCHER Scherz, Januar 2023) war einfach genial! Ich liebe diese Mischung aus Glamour und Spannung. Die Autorinnen erschaffen absolut eindrucksvolle Bilder, plastisch und glänzend. Die Sprache ist mitreißend und ich habe mich direkt hineingezogen gefühlt ins Jahr 1924.

Auch hier dürfen wir wieder Alma und ihre Freundin und Mitbewohnerin Emmi begleiten, die beiden lebenslustigen jungen Frauen, die ich schon im ersten Band ins Herz geschlossen habe. Die quirlige Emmi, die das Leben in vollen Zügen genießt und die etwas bodenständigere Alma, die scharfsinnig in die Ermittlungen einsteigt. Auch Ludwig, inzwischen Kriminalkommissar, ist wieder mit dabei und er und Alma kommen sich endlich näher.

Die Geschichte selbst ist eine Mischung aus den Golden Twenties mit ihrer Leichtigkeit und Lebendigkeit. Wir erleben rauschende Feste, eine Oper, den Ägyptenwahn. Wir erfahren von Klatsch, Tratsch und Skandalen, von der damaligen Mode. Die Autorinnen lassen den Beginn des Hitler-Regimes einfließen – zu der Zeit saß er gerade im Gefängnis, aber der Umschwung und die ersten Boykotte gegen die Juden sind schon spürbar. Die Frauen werden selbstständiger. Und neben all diesen vielen Ereignissen dürfen wir die Ermittlungen von Alma mitverfolgen zum Mord an dem Tenor Wittich. Obwohl als Roman bezeichnet, ist das Buch doch eher ein historischer Kriminalroman. Absolut gelungen lassen Charlotte Blum die Ermittlungen in die anderen Begebenheiten einfließen und es gibt viele spannende Stellen – vor allem der geniale Showdown am Ende! Das Buch ist in meinen Augen perfekt recherchiert und ich hatte das Gefühl, neben vielem Bekannten doch auch vieles Neue zu erfahren. Alles wirkte absolut authentisch und obwohl eine Vielzahl an Szenerien vor unseren Augen vorbeiflog, so war es doch genau richtig und zu keinem Zeitpunkt zu viel. Im Gegenteil! Die Geschichte hatte mich wieder total in ihren Bann gezogen und ich hätte endlos weiterlesen können, eingetaucht in dieses ganz andere Jahrzehnt! Eine absolute Leseempfehlung von mir!

Fazit:
Auch mit dem zweiten Teil um das „Fräulein vom Amt – Der Tote im Kurhaus“ konnte mich das Autorenduo hinter Charlotte Blum absolut überzeugen. Ich wurde hineingezogen in den Glamour der 1920er Jahre. Rauschende Feste, Ausgrabungen in Ägypten, die Mode, die Musik – und dann noch ein Mordfall in dem Alma, Emmi und Ludwig wieder meisterhaft ermittelt haben. Dazu der geschichtliche, sehr gut recherchierte Hintergrund – dieses Buch hatte wirklich alles, um mich zu fesseln. Es war, als würde man selbst alles miterleben, ich konnte mein Umfeld komplett ausschalten und war total in dem Buch und der Geschichte drin.

5 Sterne für diesen faszinierenden 2. Teil und ich hoffe, wir müssen nicht zu lange auf Teil 3 warten!

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*Unterhaltsame Fortsetzung der historischen Krimi-Reihe*
Nach dem vielversprechenden Auftakt „Die Nachricht eines Mörders“ ist den unter dem Pseudonym Charlotte Blum schreibenden Autorinnen Regine Bott und Dorothea Böhme mit dem zweiten Band „Fräulein vom Amt - Der Tote im Kurhaus“ eine sehr unterhaltsame Fortsetzung ihrer historischen Roman-Serie rund um die sympathische Protagonistin Alma Täuber als ermittelndes Fräulein vom Amt gelungen.
Die abwechslungsreiche Mischung aus fesselndem Kriminalfall, zarter Liebesgeschichte, faszinierenden zeitgeschichtlichen Einblicken in das Alltagsleben der mondänen, quirligen Kur-Stadt Baden-Baden im Jahr 1924 sowie spannenden kulturellen Ereignissen sorgt für beste Unterhaltung.
Im Mittelpunkt der abwechslungsreichen Handlung stehen die junge Alma und ihre unkonventionelle Freundin und kreative Floristin Emmi Wolke, die sich eine gemeinsame Dachwohnung als Untermieterinnen einer höchst neugierigen Hauswirtin teilen, und ihre Unabhängigkeit als „moderne Frauen“ jener Zeit bei gesellschaftlichen Amüsements auskosten. Als nach der Premierenfeier zur »Aida«-Aufführung Emmis schneidiger Tanzpartner und gefeierter Tenor tot aufgefunden wird, gerät deren hitzköpfiger und stets eifersüchtiger Verehrer August ins Visier der Polizei. Auf Emmis hartnäckige Bitte hin beginnt Alma mit ihrem untrüglichen kriminalistischen Spürsinn Nachforschungen zu dem verzwickten Fall anzustellen. Hierbei trifft sie auch wieder auf den jungen Kriminalkommissar Ludwig Schiller, dem sie trotz großer Zuneigung im letzten Band den Laufpass gegeben hatte.
Dank des lebendigen Erzählstils und der farbenprächtigen Beschreibungen der Schauplätze in der damals international populären Sommerresidenzstadt am westlichen Rand des Schwarzwalds werden wir rasch in das turbulente Geschehen hinein gezogen.
Sehr anschaulich und authentisch fangen die Autorinnen das einzigartige Flair der turbulenten Zwanziger Jahre ein, einer Zeit im gesellschaftlichen und politischen Umbruch, deren heraufziehende Schattenseiten durch das Aufleben des nationalsozialistischen Gedankenguts immer präsenter werden.
Wie im Nachwort erläutert haben die Autorinnen viele historische Details sorgsam recherchiert und diese vom hochinteressanten modischen bis technologischen Wandel und bis hin zu politischen und kulturellen Hintergründen sehr ansprechend in ihre Handlung eingearbeitet. So erleben wir hautnah die um sich greifende Begeisterung der Bevölkerung für Ägyptologie und den Hype um Howard Carters archäologische Ausgrabungen im Tal der Könige mit, die sich in den Alltag eingeschlichen hat.
Mir hat es mit viel Spaß bereitet, mich gemeinsam mit der sympathischen Protagonistin auf die Suche nach dem Mörder unter die illustre Schar der Verdächtigen zu mischen, die Mitglieder des Opernensemble zu ihren Techtelmechteln zu befragen, diverse Teilnehmer der Ägypten-Expedition unter die Lupe zu nehmen und über altägyptischen Artefakten nachzuforschen. Auch wenn der eigentliche Kriminalfall und die Ermittlungen hierzu bisweilen in den Hintergrund treten, sorgen die privaten und beruflichen Exkurse rund um Alma und ihre flatterhafte Freundin für viel Abwechslung, nette humorvolle Episoden und natürlich Spannung.
Almas Recherchen zu dem spektakulären Mordfall nehmen so manche unerwartete Wendung, bieten reichlich Stoff zum Miträtseln und gipfeln schließlich in einem fesselnden Finale und einer überraschenden Auflösung.
Die Autorinnen haben ihre verschiedenen Charaktere sehr lebendig und mit viel Liebe ausgearbeitet, so dass sie äußerst lebensnah wirken. Ob nun die überaus clevere, selbstbewusste Hauptfigur Alma, der ihr Beruf in der Telefonvermittlung des Postamts und ihre Unabhängigkeit sehr wichtig ist, ihre quirlige, lebensfrohe Freundin Emmi mit ihren stets wechselnden Männerbekanntschaften, oder verschiedenste Nebenfiguren -die Autorinnen verstehen es, ihre Figuren zum Leben zu erwecken und uns ihre Gedankenwelt glaubwürdig zu vermitteln.
Ich bin schon sehr gespannt, welche Abenteuer und Herausforderungen auf Alma im 3. Band „Spiel auf Leben und Tod“ zukommen werden, der für Ende August dieses Jahres angekündigt ist.

FAZIT
Eine unterhaltsame Fortsetzung der historischen Krimi-Reihe um das ermittelnde Fräulein vom Amt Alma Täuber -mit sympathischen Charakteren, spannenden Ermittlungen, tollem Zwanziger Jahre-Zeitkolorit und humorvollen Episoden!
Ein gelungenes kurzweiliges Lesevergnügen zum Miträtseln, Schmunzeln und Mitfiebern!

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Auch im zweiten Teil der Reihe geht es turbulent zu: ganz Baden-Baden ist anlässlich der Opern-Aufführung von Aida im Ägyptenfieber, aber dann wird er Tenor ermordet aufgefunden. Und ausgerechnet Emmis Ex-Freund steht unter Tatverdacht! Natürlich lässt die Telefonistin Alma Täuber sich nicht zweimal bitten, selbst ein paar private Ermittlungen anzustellen. Dabei taucht sie nicht nur in die illustre Welt der Oper ein, sondern recherchiert auch im Umfeld früherer Ausgrabungen in Ägypten, die ebenfalls mit dem Mord im Zusammenhang stehen könnten. Und dann ist da noch ihre Beziehung zu Ludwig, die Alma doch eigentlich schon zugunsten ihres Berufs und ihrer persönlichen Freiheit beendet hatte...
Wieder einmal beweist Alma ihre Fähigkeiten als Hobby-Detektivin, während ihre Freundin Emmi "Wölkchen" immer wieder wie ein frischer Wirbelwind durch die Geschichte fegt. Auch der Humor und interessante historische Details, sowohl im Hinblick auf den politischen Umbruch als auch auf alltägliche Neuerungen, vor allem für Frauen, kommen nicht zu kurz und runden die unterhaltsame Fortsetzung der Reihe ab.

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Fräulein vom Amt - Der Tote im Kurhaus ist Band 2 der Reihe von Autorin Charlotte Blum. Auch der zweite Band fand ich spannend zu lesen und ich mochte den Verlauf der Geschichte. Ich mag die Charaktere und auch den Schreibstil. Ich werde auf jeden Fall weiter die Reihe verfolgen.

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Auch der zweite Teil hat mich wieder schwer begeistert. Mit Freude und lebendigem Erzählstil schaffen es die Autorinnen den Leser sofort in die Zeit zu katapultieren. Eine Zeit, in der Frauen aufhören mussten zu arbeiten, wenn sie verheiratet waren, in der Kondome der neueste Schrei waren und die Zeit alles andere als einfach. Automobile gab es wenige, dafür umso mehr Klassenunterschiede. Alma kommt gut zurecht und liebt ihren Job als Fräulein vom Amt, und sie liebt Ludwig, auch wenn sie noch nicht weiß, was die Zukunft bringen wird. Heiraten kann sie ihn nämlich nicht, dann wäre sie ihren Job los, und das kann sie sich nicht vorstellen. Außerdem natürlich wieder dabei: Wirbelwind Emmi und diverse Verehrer derselbigen.
Wer historische Romane liebt, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen, die Zeit ist ganz vorzüglich eingefangen, zudem gibt es noch einen sehr spannenden Kriminalfall, mit weitreichenden Verbindungen nach Ägypten. So hat das Buch wieder viele verschiedene Facetten. Mondän durch die Veranstaltungen mit ägyptischem Bezug, spießig durch die Gesetze, die damals für Frauen galten, spannend durch Almas Einmischungen in die Polizeiarbeit und lustig durch Emmi. Beste Freundin ever.
Alle Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und was ich an diesem Buch so zauberhaft finde, dass alle Hauptcharaktere zu den Guten gehören. Sie leben, lieben und kämpfen in ihrer Zeit und beim Lesen wünscht man sich einfach nur dabei sein zu dürfen.
Ich liebe diese Reihe und habe mit Freude festgestellt, dass es einen dritten Teil geben wird . Juhu und danke.
Fazit: Absolute Leseempfehlung für alle die historische Kriminalromane mögen !!

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„Der Tote im Kurhaus“ ist der zweite Band einer Reihe um das Fräulein vom Amt Alma Täuber und nimmt uns wieder mit in die 20er Jahre in Baden-Baden. Obwohl es sich um eine Reihe handelt sind die Bände in meinen Augen gut unabhängig lesbar. Der Fall ist wieder sehr atmosphärisch und konnte mit den fantastischen Figuren wieder auf ganzer Linie überzeugen.

Zum Inhalt: das Stück Aida erobert dir Bühnen von Baden-Baden und lockt die Kurgäste an. Dich dann wird der Tenor des Stückes ermordet aufgefunden und Alma Täuber befindet sich mitten in einem neuen Fall, denn den festgenommenen Verdächtigen kennt sie persönlich. Kann das Fräulein vom Amt den Fall lösen?

Ich bekomme bei dieser Reihe immer Miss Marple Vibes. Denn Alma hat diese etwas sittenstrenge, seriöse Art, gepaart mit einem scharfen Verstand und einer Portion Neugierde, durch die sie sich selbst öfter mal in Schwierigkeiten bringt. Schön finde ich, dass Alma in diesem Band ein bisschen über den biederen Gesellschaftschatten springt und überlegt, was sie selbst eigentlich will.
Hinzu kommen die vielen bunten Nebencharaktere von denen ich vor allem Wölkchen und Almas schrullige aber herzensgute Familie ins Herz geschlossen habe.

Wie schon in Band 1 ergeben sich hier auch wieder viele Hinweise aus den unzähligen Gesprächen, die Alma führt, sodass man gut miträtseln kann, wer der Täter sein könnte. Das Ägypten-Thema hat mir gut gefallen und ist ansprechend umgesetzt. Der Fall wird langsam aufgebaut und zusammengesetzt.

Neben dem Fall geht es auch um den Wandel in der Moral und der Gesellschaft, sowie Almas eigenes Hadern mit ihrer Stellung und dem Zwiespalt ihrer Gefühle. Das wirkt sehr authentisch und sympathisch und es ist leicht, sich in Alma hineinzuversetzen und mit ihr zu fühlen.

Ich fand den Fall wieder anschaulich konstruiert und das Buch sehr unterhaltsam.

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Ein neuer Fall für das Fräulein vom Amt in den glamourösen Zwanzigern!

1924

Baden-Baden ist außer Rand und Band:
Im Kurhaus Verdi wird die „Aida“ aufgeführt und buchstäblich jeder, der Rang und Namen hat oder es sich sonst irgendwie leisten kann, will an diesem Abend dabei sein.
Auch Alma Täubner genießt den rauschenden Abend in Begleitung ihrer Eltern.
Alma ist als Fräulein vom Amt tätig und lebt mit Emmi in einer winzigen Dachmansarde zusammen.
Den beiden unzertrennlichen Freundinnen geht ihre Berufstätigkeit und ihre Unabhängigkeit über alles.

Als Alma aber am nächsten Morgen von der Polizei aus dem Schlaf gerissen wird, verpufft der Zauber des vorherigen Abends:
Der erfolgreiche Tenor der Oper Aida ist ermordet aufgefunden worden und ausgerechnet Emmis Freund August gilt als der Hauptverdächtige,

Alma kann nicht an Augusts Schuld glauben und von ihrer Freundin Emmi angefleht macht sie sich wider aller Vernunft daran, eigene Nachforschungen anzustellen.
Dabei trifft sie auch wieder auf Kriminalkommissar Ludwig Schiller, den sie sich eigentlich aus dem Kopf schlagen wollte…

Ein toller Krimi, der die Goldenen Zwanziger, die sympathischen Hauptfiguren und die Situationen so lebendig werden lässt, als wäre man selbst mittendrin!
Ein leichtfedriger Schmöker vor dem Hintergrund einer glamourösen Zeit großer gesellschaftlicher Umbrüche.

Ich freue mich jedenfalls schon riesig auf den nächsten Fall!

Und einen herzlichen Dank an den Scherz Verlag und NetGalley für das Leseexemplar!!!

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Baden Baden 1924. Die beiden Freundinnen Alma Täuber und Emmi Wolke sind ganz aufgeregt. Im Kursaal wird Verdis »Aida« aufgeführt und die anschließende Premierenfeier wird zum rauschenden Fest. Emmi bändelt mit dem Tenor Josef Wittlich an und ihr Verehrer August reagiert sehr eifersüchtig. Als Der Tenor tot aufgefunden wird, gerät August unter Verdacht. Alma muss ihrer Freundin versprechen zu ermitteln und trifft dabei ihren ehemaligen Freund und Kommissar Ludwig Schiller wieder.
Das Cover ähnelt dem ersten Band und sieht mit der veränderten Farbe für Schrift und Rahmen sehr edel aus. Die Hauptprotagonisten sind bekannt und ich bin sofort wieder drin in der Geschichte. Die Handlung enthält viele Details zur damaligen Zeit. Die Frauen durften damals nur arbeiten, wenn sie unverheiratet waren. Beim Fernamt war der Selbwähldienst auf dem Vormarsch und gefährdete die Arbeitsplätze. Die schwarze Sängerin Mary Milabrav wurde von den Männern bewundert, war aber oft nicht gesellschaftsfähig. Frauen fuhren mit Elektroautos und man besuchte Ausgrabungen in Ägypten. Als die Polizei einen Verdächtigen verhaftet, kommt Alma noch einmal zu einem neuen Ermittlungsansatz und kann den Fall aufklären.

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Angesprochen hat mich das Cover. Dies ist der zweite Fall für das Fräulein vom Amt. In Baden Baden wird im Jahre 1924 im Kurhaus Verdis AIDA aufgeführt. Die Premierenfeier wird abrupt unterbrochen, als der Tenor tot aufgefunden wird. Alma Täuber, das Fräulein vom Amt, war bei dieser Feier Gast. Der Freund von ihrer Freundin Emmi, August wird schnell zum Hauptverdächtigen. Bei ihren Recherchen bringt sie sich selber in Gefahr. Als Leser wird man sehr gelungen in das Alltagsleben der mondänen, quirligen Stadt Baden-Baden hineingestossen. Das Lesen der Geschichte die einerseits aus einer Mischung von Kriminalfall, Liebesgeschichte und zeitgeschichtlichen Einblick ermöglicht, fand ich spannend und hoch interessant. Man hat Spass mit der Protagonistin sich auf die Suche nach dem Mörder zu begeben. Man erhält zudem einen Einblick hinter die Kulissen eines Opernensemble mit den vielen Techtelmechteln, die herrschen. Es ist eine Geschichte, die zum Schmunzeln und Mitfiebern einlädt. Ein kurzweiliges Lesevergnügen ist dieses Buch.

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Wieder darf man der schlauen Telefonistin Alma Täuber in Baden-Baden bei ihren detektivischen Aktivitäten über die Schulter blicken. Leider hat sie sich von dem netten Kommissar Ludwig Schiller getrennt, weil sie nur als ledige Frau einer Berufstätigkeit nachgehen darf. Allerdings lauert am fernen Horizont das Aussterben ihres Berufes, denn man forscht schon an einer mechanischen Vermittlungstechnik. Im Jahr 1924 ist die Welt dahingehend allerdings noch in Ordnung. Die Autorinnen legen in diesen zweiten Alma-Täuber-Band auch viel vom damaligen Zeitgeist. Es werden Nachrichten, Prominente und vor allem die Lebensart der gehobenen Gesellschaft so geschickt in die Handlung mit eingeflochten, dass man sich mitten drin fühlt in den Goldenen Zwanzigern. Aber es zeichnet sich auch schon der Nationalsozialismus drohend im Hintergrund ab. Vor dieser Kulisse stürzt sich Alma also erneut in eine gefährliche Mordermittlung, denn ein eifersüchtiger Verehrer von ihrer Freundin Emmi steht unter dringendem Tatverdacht. Die Auflösung ist in meinen Augen etwas kompliziert geraten, aber mir haben die Protagonisten sehr gut gefallen, vor allem aber das authentischen Ambiente.

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Alma Täuber ist wieder da! Diesmal ist in Baden-Baden das Ägyptenfieber ausgebrochen. Im Kurhaus wird die Premiere von "Aida" gefeiert. Auch Alma und Emmi sind zu Gast. Als jedoch der Tenor der Oper ermordet aufgefunden wird, wird ausgerechnet Emmis neuester Verehrer als Mordverdächtiger verhaftet. Auf Emmis dringende Bitten fängt Alma wieder an zu ermitteln. Und obwohl Kommissar Ludwig Schiller sie warnt, begibt sie sich doch wieder in höchste Gefahr.
Auch der zweite Band vom "Fräulein vom Amt" liest sich wieder spannend mit einem Ende, auf das auch der Leser wieder sehr spät kommt. Man taucht ein in das Jahr 1924 und liest gespannt über die Ägypten-Expditionen der Deutschen und Briten. Und doch lassen immer mehr werdende Braunhemden erahnen, in welche Richtung Deutschland marschieren wird.
Gerne mehr von der sympathischen Alma und ihrem Ludwig!

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Der Fluch des Pharaos

Zum Inhalt:
Eben wurde er noch für seine Interpretation der männlichen Hauptrolle in Aida gefeiert, jetzt ist der Tenor tot. Da Emmi mit ihm geflirtet hat und ihr eifersüchtiger Freund deshalb tatverdächtig ist, bittet sie Alma, das Fräulein vom Amt, erneut zu ermitteln. Schließlich hat das schon vor einiger Zeit zum Erfolg geführt. Nach kurzem Zaudern willigt Alma ein, - und bringt sich dadurch in große Gefahr.

Mein Eindruck:
Charlotte Blum fängt erneut großartig das aufregende Leben zwischen den beiden Weltkriegen ein. Das Grauen ist nur noch Erinnerung und man hat wieder Spaß in jeder Beziehung. Das Interesse an anderen Kulturen ist groß und die Machtergreifung durch Hitler liegt noch in weiter Ferne. Leider ist es eher unwahrscheinlich, dass alle positiven Figuren keinerlei Vorurteile verspüren, Männer Frauen als gleichberechtigt achten und mit selbstverständlich hoher Moral die nationaldemokratische Denke verabscheuen, auch wenn man sich das aus heutiger Warte und mit modernem Wissen so wünscht. Trotzdem - oder vielleicht gerade deshalb - gefällt der leichte Spirit, der die Bücherseiten quasi von selbst umblättert. Die Charaktere sind sehr charmant gezeichnet und erscheinen auch in ihrer äußeren Erscheinung schön vor dem geistigen Auge. Einen weiteren Pluspunkt ergattert die Autorin mit der Auflösung ihrer Kriminalgeschichte, da diese nicht vom Himmel fällt, sondern schlüssig konstruiert ist. So hofft man darauf, dass Alma ihrem Ludwig, seines Zeichens Kriminalkommissar, noch öfter unter die muskulösen Arme greift.

Mein Fazit:
Diese (Steck-)verbindung passt

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Auch dieser zweite Band konnte mich absolut begeistern. Der bildhafte Schreibstil zaubert die einzelnen Szenen vor den Augen der Leser, so dass keine Fragen offen bleiben. Ich warte nun schon gespannt auf die Fortsetzung.

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Eine nette Krimireihe für alle, die es nicht so arg spannend brauchen. Auch im zweten Band sind Telefonistin Alma und ihre Freunde wieder auf den Spuren eines Verbrechers, und das Baden-Baden der 1920er ist gar nicht so beschaulich, wie man vielleicht denkt...

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Im Jahr 1924 ist in Baden-Baden das Ägyptenfieber ausgebrochen, denn im Kurhaus soll die Oper Aida aufgeführt werden. Doch die rauschende Premierenfeier unter dem Motto „Legenden des Nil“ wird abruft beendet, als der Tenor Josef Wittich ermordet aufgefunden wird. Durch ihre Freundin Emmi war Alma Täuber auch auf dem Fest. Als Emmis eifersüchtiger Freund August verdächtigt wird, muss Alma eingreifen. Doch die Nachforschungen gestalten sich schwierig und es wird auch noch gefährlich für das Fräulein vom Amt.
Wie schon der erste Band „Fräulein vom Amt - Die Nachricht des Mörders“ hat mir auch dieser Kriminalfall wieder gut gefallen. Der Krimi lässt sich gut und flüssig lesen und ist unterhaltsam. Interessant ist es auch, das gesellschaftliche Leben im Kurort Baden-Baden zu erleben.
Alma ist eine clevere junge Frau, die gerne ihr selbstbestimmtes Leben führt. Doch da ist auch noch der Polizist Ludwig Schiller, den sie gerne mag. Aber ihren Beruf darf sie nur dann ausüben, wenn sie unverheiratet ist. Nur sie mag auch ihren Job. Es ist eine männerdominierte Zeit, in denen den Frauen das Leben oft schwer gemacht wurde.
Auch im Opernensemble ist nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen – da spielen sich oft auch Dramen ab.
Es macht Spaß, die junge Frau bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Allerdings überwiegt doch das Private, was zu Lasten der Spannung geht. Dennoch hat mir auch dieser Krimi wieder gut gefallen.

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Ein herrlich eskapistischer Krimi! Alma Täuber ermittelt - nicht als Polizistin, sondern als Fräulein vom Amt. Eine Zeitreise in die 1920er Jahre, in denen gerade das Ägyptenfieber grassiert. Auch der 2. Teil der Reihe lässt sich wunderbar flüssig lesen und ist perfekt für Fans von Fräulein Gold oder dem Totengräber vom Wiener Zentralfriedhof.

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