Ein Nest voller Träume

Ich mochte diese Geschichte,die von einer jungen Ornithologin handelt,einem jungen Farmer mit depressiven Verstimmungen und einem achtjährigen Mädchen mit einer erschütternden Vergangenheit,auf der Suche nach einem neuen sicheren zu Hause.Diese drei Lebenswege kreuzen sich und verweben sich auf magische Weise.
Wichtige Kernfrage des Buches: was ist Kindeswohl und wer hat das zu entscheiden?
Das Buch hat teilweise ein paar Längen,aber zum Schluß fehlt mir sehr die Erklärung, für die Entscheidung der Sozialarbeiterin bezüglich der Pflegeltern für Ursa. Ich empfand das Ergebnis, das im letzten Kapitel herauskommt,etwas verwirrend(ich kann nicht mehr sagen,sonst würde ich zu sehr spoilern).

Schönes feel-good-book,mit ernstem Hintergrund, für lange Winterabende.

eine volle Empfehlung wird dieses Buch von mir bekommen
denn ich fand es ab der ersten Seite sehr sehr gut und es fesselte mich - es las sich einfach nur toll - die drei liebenswerten unterschiedlichen und gut geschildertes Protagonisten nahmen mich so mit auf ihre Reise. Die ARt und Weise wie die Geschichte erzählt wurde - mit so viel Herz, Liebe, Gedanken, Wünschen, Ängsten - einfach wunderbar magisch und es lies mich bis zum Schluss nicht los!!!!!!

Danke für diese tolle Buch!!!

Glendy Vanderah - Ein Nest voller Träume

Meinung
Dieses Buch ist so gefühlvoll, herzergreifend, bewegend,
Eine unglaubliche Geschichte von drei Menschen, die versuchen, mit dem Schicksal zu leben, das ihnen das Leben gegeben hat.
Jo, die an Krebs erkrankt ist,
Gabe, der mit seinen Depressionen kämpft und das kleine Mädchen Ursa, das sich selbst als Alien bezeichnet, bringen sie zusammen und besiegeln ihre Schicksale.
Es ist ein perfekt geschriebenes Buch, das einem Hoffnung, Freude und einen positiven Blick auf sich selbst gibt.

Eines Nachts steht ein Kind vor Jo, es wirkt verwahrlost und will nicht mit der Sprache raus wo es hin gehört, angelblich sei sie eine Außerirdische die die Menschen studieren will. Es wird kein Kind in dem Alter und Aussehen vermisst. Also nimmt Jo sie auf gegen die Ratschläge ihres Nachbarn und auch gegen ihr eigenes Empfinden. Mit der Zeit entwickeln sich Gefühle die theoretisch nicht zu einem guten Ende führen können.
Es ist ein sehr emotionaler Roman vor allem deshalb weil alle drei ein schweres Schicksal haben. Das Leben hat ihnen nicht gut mitgespielt, erstaunlich wie sie trotzdem mit einander fürsorglich umgehen. Ich bewundere die Frau für ihren Mut, den Mann für seine Einsicht und die Anstrengungen sich nicht unterkriegen zu lassen. Das Kind ist besonders in jeder Hinsicht. Es macht Spaß zu lesen wie sie die Erwachsenen manipuliert, auf eine gute Weise fördert sie Beziehungen und macht auf Ungereimtheiten aufmerksam. Die Nebenfiguren sind auch sehr gut gezeichnet. Sei es der unmögliche Ex, die besondere Freundin, die gehässige Schwester, die pflegebedürftige Mutter oder die Sozialarbeiterin die alles besser weiß.
Der Schluss ist etwas über, er kommt im Gegensatz zum Rest des Romans sehr schnell und überbietet sich an Ereignissen. Einige Elemente scheinen typisch amerikanisch zu sein. Da hat mir das Verständnis gefehlt.
Im Ganzen war es ein schöner Roman der trotz der Widrigkeiten ein Glücksgefühl hinterließ.

Joanna wird von einem kleinen Mädchen überrascht, dass völlig verwahrlost, hungrig und im Pyjama bei ihr auftaucht. Was soll sie jetzt nur tun? Erstmal das Mädchen versorgen und sich dann an die Polizei wenden? Überfordert von der Situation bittet sie ihren Nachbarn Gabe um Hilfe. Mit der Zeit entsteht ein enges Band zwischen den Dreien. Reicht es aus, damit das Mädchen erzählt, was ihm widerfahren ist?

Titel, Cover und Kurzbeschreibung haben mich schon sehr angesprochen aber diese Geschichte übertrifft alles. Glendy Vanderahs schreibt flüssig, humorvoll und warmherzig.
Die Charaktere sind authentisch und besonders. Joanna ist Ornithologin. Sie hat eine schwere Krankheit hinter sich, die ihr immer noch zu schaffen macht. Umso mehr genießt sie es, ihren Beruf in der freien Natur ausüben zu können.
Gabe ist ebenfalls gesundheitlich angeschlagen. Er kümmert sich um seine Mutter und lebt sehr zurückgezogen.
Ursa ist ein ganz besonderes Mädchen. Sie ist hochbegabt und hat die Gabe, Menschen zu berühren.
Die Geschichte ist magisch. Anfangs dachte ich tatsächlich, ich hätte aus Versehen einen Fantasy-Roman erwischt. Tatsächlich handelt es sich aber um eine warmherzige, berührende Story, die ich so nicht erwartet hätte. Ich werde mir die Autorin auf jeden Fall merken und gebe gerne fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung!

Dieses Buch ist wirklich ganz große Gefühlskino. Und dabei fast gar nicht kitschig.

Ein Mädchen, dass von irgendwo weggelaufen scheint und ihren wahren Namen nicht nennen will, eine Ornithologin, die vom Leben gebeutelt wurde und ein Eierverkäufer, der gar nicht auf der Suche nach menchlicher Nähe ist. Die drei treffen aufeinander. Und aus drei einsamen Menschen wird Stück für Stück eine Einheit. Voller Wärme und Nähe, voller Verständnis und Vertrauen. Das ist einfach schön, diese Entwicklung zu begleiten und dabei fühlte ich mich richtig wohl mit der Sprache der Autorin, die alle zu großen Kitsch-Hürden umschifft und viele kluge Dinge in die Geschichte legt.
Beim Ende hab ich ein halbes Auge zugedrückt aber das Ende musste so sein, auch wenn nicht alles wahnsinnig realistisch scheint. Manchmal gehört auch eine Dosis Hoffnung in ein Ende. Und hier habe ich wirklich ein Buch gelesen, dass glücklich und zufrieden macht. Und die Dosis fand ich Klasse.

Ein tolles Buch! Ich war tief berührt, nicht nur um die Geschichte des jungen Mädchens, das wie aus dem Nichts auftaucht und von sich behauptet, ein Alien zu sein, sondern auch von der persönlichen Geschichte der Protagonistin. Ihre Reaktion auf das plötzliche Auftauchen des Mädchens kommt sehr realistisch rüber.
Gegen Ende hin kam die Geschichte mir zu sehr wie ein Actionfilm rüber, da ging etwas von der Atmosphäre verloren (meiner Meinung nach). Aber trotzdem ein sehr gelungener Roman, den ich gerne weiterempfehle.