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Buchcover für Lebensbande

Lebensbande

Roman | Zeitgeschichtlicher Roman über drei Frauen in Ost- und Westdeutschland vom 2. Weltkrieg bis zum Mauerfall | von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann

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Erscheinungstermin 03.11.2025 | Archivierungsdatum N/A


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Zum Inhalt

»Zutiefst menschlich, ohne Pathos und spannend wie ein Krimi. Absolut empfehlenswert.« DIE ZEIT

Zeitgeschichte trifft auf die verwobenen Schicksalsfäden dreier Frauen:

Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann in ihrem großen zeitgeschichtlichen Roman »Lebensbande« die Lebensgeschichten dreier Frauen, deren Schicksale sich zwischen dem 2. Weltkrieg und dem Fall der Berliner Mauer kreuzen.

Vom Zweiten Weltkrieg bis zum Mauerfall verbinden die Fäden des Schicksals Lene, Nora und Lieselotte: Obwohl sie sich in einer Zeit der Angst und des Terrors als Fremde begegnen, werden sie zu Freundinnen, die einander Halt geben und große Risiken auf sich nehmen. Krankenschwester Nora tut alles, um Lene zu helfen, das Leben ihres kleinen Sohnes Leo zu retten. Denn wegen eines leichten Handicaps gilt Leo als »Reichsausschusskind«. 1942 lernt Nora Lieselotte in Danzig kennen. Drei Jahre später werden die Frauen in einen Gulag der Sowjetunion verschleppt – als Teil der 900.000 Arbeitskräfte, die Stalin unter anderem im Rahmen der Reparationszahlungen zugesichert worden waren. Als Adenauer 1949 beginnt, diese Deutschen zurückzukaufen, gibt Lieselotte alles auf, was sie noch hat, um Nora die Rückkehr in die Heimat zu ermöglichen. Viele Jahre später, kurz nach dem Mauerfall, erhält diese einen verstörenden Brief, der sie schlagartig in die Vergangenheit zurückkatapultiert ...

Zeitgeschichte, inspiriert von wahren Ereignissen und Schicksalen und so spannend erzählt wie ein Kriminalroman

Mechtild Borrmann versteht es meisterlich, zutiefst menschliche Geschichten ohne Pathos zu erzählen. Auch in »Lebensbande« lässt die Bestseller-Autorin auf zwei Zeitebenen große Spannung entstehen. Erschütternd und trotzdem voller Hoffnung zeigt sie, wie eng große Tragik und zartes Glück beieinander liegen können.

Entdecken Sie auch Mechtild Borrmanns andere zeitgeschichtliche Spannungsromane:

  • Der Geiger (Russland nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und Deutschland 2008)
  • Die andere Hälfte der Hoffnung (Tschernobyl 1986 bis 2010 und Deutschland 2010)
  • Trümmerkind (Hamburg nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1992)
  • Grenzgänger (Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1970)
  • Feldpost (Kassel, ab 1935, während des 2. Weltkriegs und 2000) 

»Zutiefst menschlich, ohne Pathos und spannend wie ein Krimi. Absolut empfehlenswert.« DIE ZEIT

Zeitgeschichte trifft auf die verwobenen Schicksalsfäden dreier Frauen:

Basierend auf wahren...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426282205
PREIS 24,00 € (EUR)
SEITEN 352

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

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Ein sehr bewegender Roman ist Mechthild Borrmann mit „Lebensabend“ hier gelungen. Ein Roman über drei Frauen, deren Schicksal sehr eng miteinander verbunden sind. Ein Roman über Freundschaft, Familie, falsche Entscheidungen, Vorurteile, Flucht, Krieg und viel Menschlichkeit. Klare Leseempfehlung für alle, die noch nicht genug von Romanen aus der NS Zeit haben.

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Sehr eine spannende und kurzweilig geschriebene Geschichte über zwei Frauenfreundschaften, die im 2. Weltkrieg beginnen und ein russisches Gulag überdauern. Dass die Kriegsgefangenen noch zig Jahre nach dem Krieg offiziell „Arbeit im Ausland zur Wiedergutmachung“ leisten mussten, unter unmenschlichen Bedingungen wohlgemerkt, war mir neu.

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Eine Frau schreibt in den frühen 90er Jahren 2 Schulhefte voll. Ihre Geschichte und die ihrer Freundinnen. Sie schreibt über den Krieg, die Liebe, Freundschaft, über Hoffnung und Zusammenhalt. Und über eine Zeit der Flucht und des russischen Gulag.
Mechthild Borrmann erzählt so gut, dass man nicht aufhören kann!

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Grandioser Roman von Mechtild Borrmann. Die Geschichte dreier Frauen, deren Lebensfäden sich tragisch verweben. Erzählt wird virtuos auf zwei Zeitebenen, vom dritten Reich bis zum Mauerfall und einiger Jahre danach. Nora, Lene und Lieselotte werden gnadenlos in den Mahlstrom der Geschichte gezogen, teils zerrieben, teils getäuscht, teils gerettet. Am Niederrhein, in einem russischen Gulag und an der Ostsee, zunächst im Osten, danach zu Westdeutschland gehörend, verdrahten sich die Schicksale auf dramatische, teils erschütternde, teils hoffungsvolle Art und Weise. Viele Knoten lösen sich zum Ende. Politik und die Verhältnisse vom dritten Reich über die Nachkriegszeit bis hin zum Mauerfall und seinen Umwälzungen werden thematisiert (stets im Privaten, was alles so nahbar und greifbar macht).
Trotz aller erzählerischen Finesse, ist alles klar und stringent erzählt, jenseits allen Pathos, absolut authentisch und megaspannend.
Man kann das Buch nicht aus der Hand legen.

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Mir hat der Roman sehr gut gefallen, da er nicht nur die bewegende Zeit vor, während und nach dem Krieg beschreibt, sondern auch die Gründe ausleuchtet, warum Menschen sich in bedrohlichen Situationen anpassen oder Widerstand leisten und wie mit der Last der Schuld und den Entscheidungen in der Familie und in Freundschaften umgegangen wird.

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Sehr zügig geschrieben, gute Story. Ich weiss nicht, ob jemand ohne Hintergrundwissen oder mit weniger Hintergrundwissen vom 2.Weltkrieg, die Geschichte gleich gut findet, da doch gerade der Strang mit dem Sohn v.a. mit Andeutungen arbeitet.

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Ein Buch, das noch lange nachhallt! Mechtild Borrmann ist eine meiner Lieblingsautorinnen und deshalb habe ich mich besonders auf ihr neuestes Werk gefreut. Ich wurde nicht enttäuscht, es ist wieder ein richtiger Pageturner, ich hab es an einem Nachmittag komplett durchgesuchtet!

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Lebensbande von Mechtild Borrmann ist ein sehr berührender Roman über das Schicksal dreier Frauen, der den Leser auf eine besondere Zeitreise mitnimmt. Auf zwei Erzählebenen erzählt Borrmann die Geschichte einer Rettung. Das Buch ist eine unbedingte Leseempfehlung.

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Eine packende Geschichte über Freundschaft und selbstlose Hilfe dreier Frauen ,die das Schicksal zusammengeführt hat. Lene, Nora und Lieselotte helfen einander während des 2. Weltkrieges , beweisen ihre Menschlichkeit. Lenes Sohn hat eine leichte Behinderung und soll deshalb dem Euthanasieprogram der Nazis zum Opfer fallen. Nora rettet ihn in letzter Sekunde. Aber auch Nora und Lieselotte erleiden ein schlimmes Schicksal, als Arbeitskräfte der Sowjets müssen sie in einen Gulag und keine von beiden weiß, ob sie jemals lebend rauskommen.
Da dieser Roman auf Tatsachen beruhrt, ist er sehr wirklichkeitsnah erzählt. Vorrallem untert dem Aspekt,dass die Rückkehrer aus dem Gulag absolute Schweigepflicht hatten. Jetzt 80 Jahre später erfährt man darüber. Sehr gut geschrieben, ich konnte garnicht aufhören zu lesen.
ÜbersSolche Schicksale müss mehr berichtet werden, denn vergessen wird schnell und die Autorin gibt den Betroffenen eine Stimme

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Mit großer ( freudiger ) Erwartung habe ich das Leseexemplar von Lebensbande für eine Zugfahrt eingepackt. Welch Glück für mich, denn im Gegensatz zur Deutschen Bahn ( katastrophal ) ist auf Frau Borrmann Verlass! Ich bin komplett in diese Geschichte versunken, die mich so gepackt hat. Die zwei Erzählebenen waren spannend, ich konnte gut hin und her wechseln und das Ende war packend erzählt. Bitte mehr davon.

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In diesem Roman geht es um Freundschaft und Zusammenhalt dreier Frauen im Nationalsozialismus, deren Lebensbande bis in die Gegenwart hinein miteinander verknüpft bleiben, auch wenn nach dem Krieg ihre Verbindungen verloren gegangen zu sein scheinen.
Erst als Lotte in hohem Alter beginnt, einem Tagebuch ihre Lebensgeschichte anzuvertrauen und alles für sie wieder lebendig wird, fasst sie Mut, den Schritt zu tun, vor dem sie sich lange gefürchtet hat.
Wieder ist Mechtild Borrmann ein packender und eindringlicher Roman gelungen!

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wow war schon richtig gut, ich habe etwas gebraucht um in die Geschichte zu kommen aber dann hat es mich gepackt und ich konnte nicht mehr aufhören.

Ich finde dieses Buch sollte jeder gelesen haben!!

Ganz klare Leseempfehlung

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Mechthild Borrmann hat mal wieder einen wunderbarer Roman geschrieben, der auf die gute Art anders ist, sich abhebt von anderen Büchern. Ich empfehle allerdings, den Klappentext direkt vor der Lektüre nicht (noch einmal) zu lesen, denn dann erhält man meines Erachtens einen falschen Eindruck. Einfach auf das Buch einlassen und die Fragen werden alle beantwortet.
Kühlungsborn kurz nach der Wende, dann 1993, eine Frau berichtet von ihrem Leben in einem kleinen, heruntergekommenen Haus. Ihr Mann Gustav ist verstorben, aber sie hat einen Hund an ihrer Seite und mit Trude eine gute Freundin. Dann kommt ein Brief und sie wird in die Vergangenheit katapultiert und schreibt diese auf. Wir erfahren von ihrem Leben, beginnend in der NS-Zeit.
Eine zweite Perspektive spielt nur in der Vergangenheit und berichtet von Lene, die auf einem Bauernhof aufwächst, sich verliebt, diese Liebe aber nicht möglich ist. Lange fragt man sich, wo denn die Verbindung besteht, aber sie kommt noch.
Das Leben wird eher episodenhaft erzählt, aber in einer solchen Eindringlichkeit. Obwohl das Buch nicht lang ist, ist die Geschichte dennoch sehr lang - und hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Ein unglaublicher Schreibstil und ein Gefühl für gute Geschichten - ich lese immer wieder gerne Bücher von Mechthild Borrmann.

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Wie viele von Mechtild Borrmanns Büchern beruht auch dieses auf wahren Begebenheiten. Das macht die Geschichten, die die Autorin mit sehr eindringlicher klarer Sprache erzählt umso intensiver.

Im Mittelpunkt stehen 3 Frauen und ihre Lebensgeschichten, die im Krieg untrennbar miteinander verwoben werden. Schicksale, wie es sie sicherlich auf die ein oder andere Weise viele gab. Diese Frauen hier stellvertretend für all die anderen kennen zu lernen, berührt mich sehr.

Der Naziterror machte auch vor kleinen Kindern nicht halt. Um Lene und ihrem kleinen Sohn zu helfen, begeht die Krankenschwester Nora einen Totschlag. Nach Ende des Krieges muss sie dafür auf eine Art büßen, die man niemanden wünscht.

Kann man sein Schicksal überwinden? Kann die Wahrheit helfen, tiefe Wunden zu heilen? Am Ende gibt es ein wenig Zuversicht und Vergebung und das ist auch gut so.

Wie immer ein Lesehighlight

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Lebensbande - so lautet der Titel des neuen Romans von Mechtild Borrmann.
Und diese Lebensbande sind es, die Menschen verbinden und die sich nicht leugnen oder ungeschehen machen lassen.

Lene, Nora und Lieselotte - 3 Frauen, die sich in der Zeit des 2. Weltkriegs begegnen und deren Leben und Schicksale sich über die Jahre kreuzen und verbinden.
Das Buch erzählt dies im Wechsel zwischen der Vergangenheit im 2. Weltkrieg und danach sowie der Zeit nach der deutschen Einheit.
Mechtild Borrmann gelingt es, diese dramatischen und schlimmen Zeiten menschlich, berührend, erschütternd und doch auch in gewisser Weise nüchtern und ohne übertriebenen Pathos zu erzählen.

Ich habe das Buch in kürzester Zeit gelesen, der Roman basiert auf wahren Begebenheiten und hat mich wirklich tief berührt.

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Spannende Zeitgeschichte eingebettet in die Geschichten und Schicksale dreier unterschiedlichster Frauen. Mechthild Borrmann kann`s einfach!

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Lebensbande erzählt die Geschichte von Lene, Nora und Lieselotte. Lene verliert Anfang der dreissiger Jahre durch ein Missverständnis ihre erste große Liebe und bekommt ein Kind, dessen Geburt so schwierig war, dass der Kleine in seiner Entwicklung eingeschränkt ist. Für die damaligen Machthaber ein Grund ihn auszusondern und gegebenenfalls auch zu entsorgen. Da trifft Lene auf Nora, die ihren Sohn als Krankenschwester betreut und die ihr hilft Leo aus der Schusslinie zu bringen. Was dazu führt, dass Nora selbst genau darin landet. Sie wird nach Danzig versetzt, wo sie in Lieselotte eine Freundin findet. Doch als der Krieg endet, werden beide in die Sowjetunion in ein Gulag verschleppt. Und auch hier schlägt das Schicksal wieder erbarmungslos zu.

Das Buch spielt mit den Zeitebenen und der Sicht der Protagonisten. So wechseln wir immer wieder aus den neunziger Jahren, in denen Nora von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, in die Zeit der Nazis, des Krieges und der Nachkriegszeit. So entwickelt sich die Geschichte nach und nach auch aus der Perspektive von Nora und Lene.

Mich hat das Buch sehr berührt. Lene und das Schicksal ihres Sohnes Leo, der einfach etwas länger als andere Kinder braucht, machen wieder deutlich wie menschenverachtend das System der Nazis einfach war. Wer nicht zu hundert Prozent dem Führer dienen konnte wurde sofort ausgesondert und aus der Gesellschaft entfernt.

Noras Geschichte wiederum erzählt eben auch, dass für viele Menschen im Osten der Krieg eben nicht 1945 beendet war. Ich denke vielen ist es nicht klar, dass nicht nur Männer in Kriegsgefangenschaft ums Leben kamen, sondern eben auch Frauen, die gezielt am Ende des Krieges in Arbeitslager verschleppt wurden und dort am Ende mit Segen der Alliierten als menschliche Reparationsleistung der Deutschen gesehen wurden.

Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen. Das Schicksal dieser Frauen berührt und lässt einen nachdenklich werden.

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Ich bin froh, daß Mechthild Borrmann ihrem Thema treu bleibt und unermüdlich gegen das Vergessen schreibt.
Die Geschichte eines Kindes mit leichten Schwächen beim Lernen in der NS-Zeit, und schon ist man drin im Sog der Verbrechen des Rassenwahns.

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Basierend auf wahren Begebenheiten und anhand von mündlichen Überlieferungen und schriftlichen Aufzeichnungen erzählt Mechtild Borrmann in "Lebensbande" vom bewegenden Schicksal dreier Frauen. Die Autorin spannt hier einen feinen erzählerischen Faden von 1931 bis hinein ins Jahr 1993 – zwei Zeitebenen, die sich nach und nach miteinander verweben.

In der Gegenwartsebene lernen wir zunächst eine Erzählerin kennen, die auf ihr Leben zurückblickt und beginnt, ihre Erinnerungen niederzuschreiben. Wer sie ist, bleibt erst einmal im Dunkeln. Und genau dieses Geheimnis macht den Einstieg so reizvoll.
Parallel dazu begleiten wir Lene ab 1931, später stoßen Nora und Lotte dazu. Drei Frauen, deren Wege sich kreuzen, drei Schicksale, die auf erschütternde Weise miteinander verbunden werden. Trotz aller Härten entsteht zwischen ihnen ein Zusammenhalt und eine tiefe Freundschaft, die mich beim Lesen immer wieder berührt hat.

Mechtild Borrmann gelingt es, die Kriegs- und Nachkriegszeit so lebendig werden zu lassen, dass man gute Vorstellungen von den furchtbaren Kriegs- und auch Nachkriegsjahren hat, in denen die drei Frauen unter schwersten Bedingungen ums tägliche Überleben kämpfen. Man spürt beim Lesen regelrecht, wie hart der Alltag damals war. Gerade weil die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht, wirken viele Szenen noch erschütternder. Der Wechsel in die 1990er-Jahre bringt dabei immer wieder kleine Atempausen, die dem Roman zwischendurch etwas Leichtigkeit und damit eine angenehme Balance geben.

Die Geschichte ist unglaublich spannend, stellenweise erschütternd und durchweg emotional, mit tragischen Hintergründen, die unter die Haut gehen. Mechtild Borrmann fängt diese intensive Atmosphäre großartig ein und lässt die Vergangenheit lebendig werden. Auch die Figuren sind wunderbargezeichnet: fein, glaubwürdig und voller Tiefe.

Mich hat das Schicksal dieser drei Frauen vollkommen gefesselt. Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Lebensbande ist für mich ganz klar eines meiner Lesehighlights in diesem Jahr. Ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen.
Eine absolute Empfehlung – und hochverdiente fünf von fünf Sternen. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Nachdem ich von Mechthild Borrmann schon mehrere Bücher suchtartig verschlungen hatte, wollte ich natürlich auch diesen neuen Roman lesen.

Erzählt wird das schicksalsträchtige Leben von drei Frauen, in der Zeit von 1933 bis nach dem Mauerfall.

Alle erleben Schreckliches. Mechthild Borrmann hat auch diesmal wieder voll aus der Themenvielfalt dieser Zeit geschöpft. Verbotene Liebe, Gefangenschaft in einem russischen Gulag, Vergewaltigung, Vertreibung und Tod.

Besonders eindringlich wird es, wenn es um Leo, den leicht behinderten Jungen von Lena geht. Er war ein sogenanntes Reichsausschusskind, das in einer Heil- und Pflegeanstalt untergebracht wurde. Lena ist verzweifelt, doch ihr sind die Hände gebunden ...

Klingt hart? Ist es auch. Insbesondere auch die Zeit, die zwei der Frauen, Nora und Lieselotte, im Gulag unter härtesten Bedingen verbringen mussten, ging mir unter die Haut.

Aufhören war trotzdem keine Option. Im Gegenteil: An zwei Tagen war ich durch. Denn die Autorin schreibt so spannend und lebendig, dass man das Gefühl hat, Life dabei zu sein.

„Lebensbande“ ist ein Buch, das Zeitgeschichte lebendig werden lässt. Neben all der Tragik kommen aber auch Themen wie Freundschaft und Liebe nicht zu kurz. Wenn ihr bereit seit, den drei Frauen bei diesem Wahnsinn zur Seite zu stehen, dann macht euch auf emotional aufwühlende und spannende Lesestunden gefasst. Große Empfehlung!

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Was für ein beeindruckendes Buch.

Dieses Buch hat ganz bestimmt kein einfaches Thema, im Gegenteil die Geschichte der drei Frauen geht sehr zu Herzen. Trotzdem konnte ich das Buch kaum zur Seite legen und war fazieniert von dem Roman.
Der Roman handelt von Nora, Lene und Lotte, drei Frauen die eigentlich sehr unterschiedlich sind, trotzdem aber irgendwie miteinander verbunden sind. Die Geschichte beginnt im Jahr 1931 und erzählt das Schicksal der Frauen bis nach dem Mauerfall. Im Fokus liegt die Zeit des zweiten Weltkrieges in dem alle drei schreckliches erleben müssen.

Mechthild Bormann gibt einen tiefen Einblick in die Zeit, aber auch in die Gefühlswelt ihrer Protagonisten. Vor allem das Schiksal von Lene und ihrem Sohn Leo ist mir sehr zu Herzen gegangen.
Die Autorin hat es ges5auf der einen Seite sehr emotional von der Zeit zu erzählen und auf der anderen Seite hat sie das Leben der Zeit sehr authentisch eingefangen. Eine willkommene Unterbrechung waren dann die Teile die in den Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts gespielt haben.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich kann es nur jedem ans Herz legen.

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Von crazy girl

Der Roman beginnt in Kühlungsborn 1991. Eine ehemalige Krankenschwester lebt dort seit fast dreißig Jahren. Sie ist verwitwet und und hat im Kreiskrankenhaus gearbeitet. Als sie einen Brief von der Rentenversicherung mit einer Anfrage zu früheren Tätigkeiten bekommt, reisen ihre Gedanken zu ihrer Vergangenheit am Niederrhein.
1931 am Niederrhein. Lena lernt an ihrem 17. Geburtstag bei einer Tanzveranstaltung den Niederländer Joop kennen. Da ihre Eltern die Verbindung nicht dulden wollen, schicken sie ihre Tochter nach Ratingen um eine Stelle als Hausmädchen an zu treten. Als sie dort heiratet und einen Sohn bekommt, der in der Entwicklung zurück bleibt, lernt sie die Krankenschwester Nora kennen. Die beiden verbünden sich als Leo in Obhut genommen werden soll.
1942 schließt Nora eine Freundschaft mit Lieselotte, die auch im Arbeitsdienst in einem russischen Gulag hält.
Das Cover zeigt zwei ähnliche Frauen in der damaligen Zeit und zusammen mit dem Titel passt alles zusammen. Die Protagonisten werden der Zeit entsprechend sehr gut beschrieben. Das Zeitgeschehen ist sehr gut recherchiert und in die Handlung eingebunden. Der Roman wird auf zwei Zeitebenen und aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt. Der Autorin ist wieder einmal ein bewegender, authentischer Roman gelungen.

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Mechtild Borrmann macht das, was sie einfach unheimlich gut kann: eine Geschichte in der Gegenwart mit einer historischen Handlung verknüpfen. Das Buch ist wieder unglaublich berührend, ich habe mit den drei Frauen gelitten und geweint und das Wissen, das viele reale Schicksale in der damaligen Zeit so oder so ähnlich waren, macht es nicht besser. Die Autorin hat ein Händchen dafür, die Leser:innen schnell in ihre Geschichten hineinfinden zu lassen und es ist schnell klar, das die erzählende Frau aus Kühlungsborn eine der Personen aus dem historischen Erzählstrang ist. Aber wie sich dann alles auflöst, das ist spannend und ergreifend und wie im Sog musste ich immer weiter hören und weiter hören...
Ein tolles Buch einer wunderbaren Autorin, die hoffentlich noch viele Geschichten zu erzählen hat.

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Mechthild Borrmanns Buch "Lebensbande" handelt von Lene, Nora und Lieselotte. Deren Lebenswege kreuzen sich während der Diktatur der Nationalsozialisten.
Während man zu Beginn des Buches nicht weiß, wer die alte Frau in Kühlungsborn ist, die ihre Erinnerungen aufschreibt, lernt man Lene sofort kennen.
Weil ihre Eltern ihre große Liebe zu einem Holländer nicht dulden, wird sie zu Verwandten nach Ratingen geschickt. Dort flüchtet sie sich notgedrungen in die Heirat mit einem Mann, den sie zwar nicht liebt, aber ein Kind von ihm erwartet.
Als Lenes ältester Sohn als sogenanntes "Reichsausschusskind" in die Mühlen des Regimes gerät, kreuzen sich die Wege von Lene und Nora. Die beiden sind Cousinen und haben sich seit Kindertagen nicht mehr gesehen.
Nora wird als Krankenschwester nach Danzig versetzt und nach der Eroberung der Stadt zusammen mit Lieselotte in ein russisches Arbeitslager verschleppt.
Mechthild Borrmann verwebt die Lebenswege der drei Frauen, die jede auf ihre Weise in diesem Krieg und an dessen Folgen leiden.
Sie schreibt eindringlich und empathisch, der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar. Die Handlung selbst ist fiktiv, beruht jedoch auf wahren Überlieferungen.
Wie immer ein Highlight für mich

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