Die dunkle Stunde des Jägers

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Erscheinungstermin 29.09.2022 | Archivierungsdatum 14.12.2022

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Zum Inhalt

Mitreißende Abenteuer- und Freundschaftsgeschichte mit spannendem Setting in der Steinzeit. Brillant erzählt von Bestseller-Autor Davide Morosinotto

Nordamerika 12.000 vor Christus. Heftig hat das Feuer gewütet. Roqi und seine Freunde haben alles verloren, was ihnen lieb und teuer war. Ihren Stamm, ihre Familien, ihre Behausung. Mutterseelenallein streifen sie durch die Wildnis, auf der Suche nach Nahrung und Schutz vor Raubtieren. Sie müssen einen neuen Stamm finden, nur so können sie überleben. Da stoßen sie auf das Lager von Stammesoberhaupt Hiti. Noch ahnen Roqi und seine Freunde nicht, dass sie dort eine noch viel größere Herausforderung erwartet …

Mitreißende Abenteuer- und Freundschaftsgeschichte mit spannendem Setting in der Steinzeit. Brillant erzählt von Bestseller-Autor Davide Morosinotto

Nordamerika 12.000 vor Christus. Heftig hat das...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783522202886
PREIS 15,00 € (EUR)

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Eine Gruppe von Kindern kämpft in der Wildnis ums Überleben, denn jeder Tag könnte der Letzte sein.
Das Buch ist tragisch, realistisch und anspruchsvoll. Besonders interessant waren die verschiedenen Bezeichnungen und Namen, die die Tiere, Pflanzen und Gegenstände hatten. Denn die Menschen hatten damals vieles anders Verstanden und Wahrnahgenommen.

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Nordamerika in der Steinzeit: der junge Roqui ist mit seinen Freunden unterwegs auf der Jagd. Er hofft, ein großes Tier zu erledigen, dass ihn vor den Augen der Stammesältesten endlich zum Mann machen wird. Doch dann bricht ein Feuer aus, das sich rasant ausbreitet, und die Jugendlichen verlieren ihren kompletten Stamm.
Auf sich lalein gestellt, durchstreifen sie die Wildnis auf der Suche nach Nahrung und einer sicheren Unterkunft. Die Jugendlichen wissen, dass sie einen neuen Stamm finden müssen, um zu überleben. Doch die Welt vor 10.000 Jahren ist voller Gefahren, und auch in der Gruppe führt die neue Situation schnell zu Spannungen und Streit.
Davide Morosinotto schafft es mit jedem Roman wieder, ein völlig neues Thema anzugehen. Diesmal ist es die Welt der Steinzeit in Nordamerika in einer Phase der Geschichte, als große klimatische und evolutionäre Veränderungen vor sich gingen. Eindringlich, spannend, und stellenweise sehr reif und realitätsnah erzählt er die Geschichte von Roqui und seinen Freunden - eine Geschichte, in der nicht jede Figur ein Happy End erleben wird. Aber gerade dieser Grad an Realität in seinen Geschichten zeichnet Morosinotto aus, und mit diesem Buch ist ihm wieder ein Highlight fernab der gängigen Trends gelungen.

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Inhalt: 12.000 vor Christus: Als Roqi gerade mit anderen Jugendlichen auf der Jagd ist, geschieht das undenkbare: Sein Stamm wird vom Feuer überrascht und vollkommen ausgelöscht. Schnell wird klar, dass sie zu wenige sind, um alleine zu überleben und so machen sie sich auf die Suche nach einem neuen Stamm. Dabei treffen sie auf Stammesoberhaupt Hiti. Wird er die Neulinge akzeptieren?

Meinung: „Die dunkle Stunde des Jägers“ von Davide Morosinotto ist ein interessanter Roman über Freundschaft und Erwachsenwerden in der Steinzeit.
Im Mittelpunkt steht der junge Roqi, der noch als Kind gilt. Denn um ein Mann zu werden, muss er nicht nur die Große Jagd absolvieren, sondern auch seine Gabe finden.
Durch seine Tolpatschigkeit wird er von den anderen Jugendlichen nicht besonders ernst genommen. Nur die jüngere Hona, die Tochter des Stammesoberhauptes, ist immer an seiner Seite. Ganz im Gegensatz zu ihrer älteren Schwester Ama, in die Roqi heimlich verliebt ist.
Dann wären da noch die besten Freunde Cato und Ocho und der ausgeglichene Beri. Nach der Auslöschung des Stammes müssen sich die ungleichen Jugendlichen in der Wildnis behaupten und allerlei Schwierigkeiten stellen. Und die sahen damals ganz anders aus als in unserer Zeit, denn für Essen, Unterschlupf und Schutz muss nun selbst gesorgt werden.
Besonders Roqi muss sich hierbei mit allerlei Konflikten auseinandersetzen. Er hadert mit seiner Rolle in dem Team und mit seiner neuentdeckten Gabe.
Das Setting ist gut gemacht, auch die Tiere, die nicht dieselbe Bezeichnung haben, wie zu unserer Zeit sind gut beschrieben und es ist nachvollziehbar, um was es sich bei ihnen handelt.
Die Geschichte ist interessant und gut zu lesen.
Wer einmal einen Blick in eine ganz andere Zeit werfen will, der sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.

Fazit: Interessantes Buch über das Überleben in der Steinzeit, Erwachsenwerden und Freundschaft.

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Seit "Verloren in Eis und Schnee" bin ich ein großer Fan des Autors, und nicht umsonst war die "Mississippi-Bande" der beliebteste Titel der Kinderbuch-Couch 2021. Also kaufe ich jeden neuen Titel sicher ein - und lese ihn erst dann.
Hier gefällt mir auch das Thema: Leben vor Tausenden von Jahren in der Eiszeit, Jagd auf Mammuts, Leben im Stammesverband, Überleben in der Wildnis - alles per se schon sehr aufregend! (Kleiner Hinweis, wer das Thema mag: Michelle Paver, "Chronik der dunklen Wälder". Auch sehr fesselnd...mittlerweile vergriffen)
Und die Geschichte hält auch, was der Autor und das Thema versprechen. Der Einstieg ist durch den Ausbruch eines Feuers dramatisch. Die Charaktere der Kinder sind überzeugend dargestellt und die Balance zwischen dem fremdartigen Denken der Steinzeit und den immerwährenden Konstanten wie Zuneigung, Neid, Eifersucht, Mut etc. wird gut gewahrt. Das Miteinander ist nicht zu verschieden von unserem beschrieben, sondern kommt modern daher und lässt sich leicht lesen. Da ist natürlich viel Fantasie im Spiel -wer könnte meinen, sich in die Psyche und das Verhalten von Steinzeitjägern einfühlen zu können ? Doch das ist für mich nicht entscheidend - entscheidend ist die Lesbarkeit und die Gefühlslage, die es transportiert.
Da die Geschichte mit einem tödlichen Feuer beginnt, welchem das Dorf zum Opfer fällt, muss man wissen, dass die etwa 12jährigen LeserInnen auch etwas aushalten müssen - hier gibt es Tote und die Gefahr lauert auch für die Kindergruppe überall und zu jedem Moment.
Im Verlauf der Geschichte sind die Kinder erst auf sich allein gestellt, bevor sie dann wieder andere Menschen treffen und sich einem Stamm anschließen können. Hier lernt man viel über das Überleben in der Wildnis - der Autor hat einige Selbstversuche gemacht, um die Hilflosigkeit und das immerwährende Gefahren-Abchecken nachempfinden zu können. Und dann erfährt man auch etwas über Glauben und Bräuche und soziales . Miteinander. Interessant auch die Art der Kommunikation, sich über Entfernungen Botschaften zu senden: Nüchtern betrachtet, hat das einen leicht übersinnlichen Touch, fügt sich aber nahtlos und passend ein. Auch die Beschreibung der Fähigkeiten, die es zum Überleben braucht, und wie jedes Mitglied der Gemeinschaft sich mit seinem Können einsetzt und nützlich macht, ist toll beschrieben. Ein Glanzpunkt sind sicherlich die Namen der Tiere und Pflanzen, die für sich sprechen und allem einen exotischen Touch geben. Hier auch ein großes Lob an die Übersetzung! Da gibt es ganz hinten auch noch mal eine schöne Aufzählung mit Bildern....
Insgesamt kann man rundum zufrieden mit der Geschichte und der Erzählweise sein. Zum Ende kommend, fragte ich mich dann, wie der Autor denn das HappyEnd wohl hinbiegen würde - ich gehe IMMER von einem HappyEnd aus! Und es gibt da auch diesen Twist, der mich beruhigte...und doch....lest selbst, was dann passiert. Gekonnt fängt der Autor das Unerwartete in seinem Nachwort auf, welches ich wirklich gut gemacht finde.
Da ich nicht genau weiß, wie gut die jugendlichen LeserInnen mit all dem Unglück, das nun einmal in dem Buch passiert, so umgehen können, gibt es den einen Stern Abzug. Denn auch, wenn ich das Buch als Geschenk empfehle, habe ich halt ein kleines "aber" im Hinterkopf und würde schon darauf hinweisen, dass bei dem gewählten Thema Härten nicht ausbleiben und auch Hauptfiguren den Tod finden.

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Die Steinzeit wurde bisher ziemlich selten als Szenario für Jugendromane verwendet, das einzige Beispiel, das mir direkt einfällt wäre der inzwischen doch schon recht angestaubte "Rulaman". Entsprechend hat es Morosinotto hier wieder einmal geschafft, schon durch die Auswahl des Hintergrunds für die Handlung mein Interesse zu wecken. Das Buch beginnt unmittelbar mit einem Schickssalschlag für die kleine Gruppe angehender Jäger, als ihr Stamm durch einen Waldbrand ausgelöscht wird. Ausführlich und – für die Verhältnisse eines Jugendbuchs – erstaunlich detailliert, erzählt Morosinotto die Geschichte vom Überlebenskampf der ungleichen Charaktere.

Themen wie Nahrung, Feuer und Unterschlupf werden immer wieder vorgebracht, sodass die Notlage, in der die Gruppe sich befindet, nie in den Hintergrund gerät. Dabei werden die Jagd, das Ausnehmen, Häuten und Verarbeiten von Tierkadavern wenig zimperlich und mit durchaus realistischem Anspruch geschildert. Dadurch, dass auch weitgehend ereignislose Abschnitte teilweise ausführlich erzählt werden, zieht sich das Buch an einigen Stellen etwas, schafft es aber immer rechtzeitig, die Handlung wieder in Fahrt zu bringen. Die Sprache ist direkt und prägnant, vor allem fällt aber auf, dass Tiere und Pflanzen nicht mit ihren heute gebräuchlichen Namen erscheinen, sondern von der Erzählstimme des Protagonisten Roqi umschrieben werden. So heißen beispielsweise die Wildpferde "Windläufer" und Riesenfaultiere "Blattfresser". Eine gelungene Darstellung der allmählichen Entwicklung von Worten und damit Kultur im Laufe der Zeit.

Die Nebencharaktere bleiben leider die gesamte Handlung über blass, wobei das Buch auch bald erkennen lässt, dass der klare Fokus nicht auf der Gruppe als Ganzes, sondern auf dem Protagonisten Roqi liegt, der zwar nicht immer sympathisch, aber durchaus glaubhaft und realistisch erscheint. Er kämpft um Akzeptanz und Anerkennung als Erwachsener, als respektierter Jäger – und sein Weg dorthin ist düster. Der Ausgang seiner Geschichte hat mich ehrlich überrascht, wirkt aber stimmig und kommt mit einer ziemlich ernsten Moral über das Erwachsenwerden daher. Diese gewisse Härte, die das Buch die ganze Zeit über hält und die einem als Leser das Gefühl eines Lebens- und Überlebenskampfes vermittelt, sieht man in Jugendbüchern selten und könnte dem ein oder anderen jüngeren Leser etwas zusetzen. Empfehlen kann ich "Die dunkle Stunde des Jägers" dennoch unbedingt, gerade weil man das Gelesene nicht mehr so schnell vergisst.

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Nach einer Feuersbrunst stehen 6 Freunde als die letzten ihres Stammes ganz alleine da - in einer urzeitlichen Welt, die keinen Fehler verzeiht. Solange sie in einer warmen Region bleiben, werden sie wohl überleben, doch schon bei der ersten Jagd wird einer von ihnen tödlich verletzt... Spätestens ab dem Moment, in dem klar wurde, dass ein Happy End für die ganze Gruppe immer unwahrscheinlicher wird, konnte ich nicht mehr aufhören, zu lesen! Ein großartiges Jugendbuch für anspruchsvollere Leser.

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Diese mitreißende Geschichte spielt in einer weit zurück liegenden Zeit. Die Bezeichnungen für die Tiere sind wirklich toll, auch wenn man dadurch vielleicht nicht alle mit heutigen Tieren in Verbindung bringen kann. Das Ende ist etwas traurig, aber auch spannend.

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Ich mag die Abenteuerromane von Morosinotto sehr und habe bisher jeden von ihnen verschlungen. Auch hier funktioniert sein „Muster“ Kinder kommen ohne Erwachsene zurecht, einzig die Epoche ist unterschiedlich. Was ich originell fand: Morosinotto erfindet neue Tier- und Pflanzennamen, die auch in der Übersetzung gut funktionieren.
Mir persönlich hätte ein Happy End gefallen, aber das Ende ist nur konsequent.

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Im Jugendbuch bin ich immer überzeugt von Davide Morosinotto als Autor, der die schwierigen Themen auch jungem Publikum nahebringt und ihnen die Vergangenheit mit spannenden historischen Romanen nahebringt.

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Ich war begeistert, als ich mir den Klappentext durchgelesen habe und dort stand, dass das Buch in der Steinzeit spielt. Ebenfalls fand ich es spannend, wie geschildert wurde, wie der Protagonist und seine Freunde alleine in der Wildnis überleben.

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Ein Buch, das man so schnell nicht vergisst. Für Jugendliche geschrieben, aber auch für Erwachsene empfehlenswert.
Sechs Kinder, die nach einem Waldbrand ihre gesamte Sippe verlieren, müssen sich allein in der Steinzeit durchschlagen. Sie wissen, das sie eine andere Sippe finden und von dieser aufgenommen werden müssen um überleben zu können.
Die etwas düstere Schreibweise macht es manchmal nicht leicht weiterzulesen, aber es lohnt sich dranzubleiben. Es ist eine Geschichte die von Freundschaft, Verrat, Mut und dem Leben als solches erzählt in realistischer, dramatischer und düsterer Weise.
Für junge Leser, die gerne etwas anspruchsvollerer Bücher lesen.

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