Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall

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Erscheinungstermin 11.10.2022 | Archivierungsdatum 01.02.2023

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Zum Inhalt

Downton Abbey trifft auf eine magische Geisterwelt - queer & zauberhaft für Leser*innen ab 14 Jahren

"Ich habe damit gerechnet, mich in diesem Sommer zu Tode zu langweilen, aber nicht, tatsächlich zu sterben. So kann man sich irren."

Obwohl sie ihn als Kind bei seinem Vater zurückgelassen hat, muss der 16-jährige Colin diesen Sommer mit seiner Mutter und ihrer neuen Familie in ihrem abgelegenen, alten Herrenhaus verbringen. Kaum in Thornhill Hall angekommen, scheint ihm jemand Böses zu wollen und stößt ihn kurzerhand die Treppe hinab. Als Geist wiedererwacht, muss Colin nun mit Hilfe anderer Geister und dem ebenso arrogant wie interessant wirkenden Theodore das verborgene Zimmer finden - Colins einziger Weg zurück in sein altes Leben …

Krimi-Spannung mit einem gespenstischen Hauch Fantastik

Downton Abbey trifft auf eine magische Geisterwelt - queer & zauberhaft für Leser*innen ab 14 Jahren

"Ich habe damit gerechnet, mich in diesem Sommer zu Tode zu langweilen, aber nicht, tatsächlich zu...


Eine Anmerkung des Verlags

Christian Handel: eine besondere Stimme aus der LGBTQ+-Community steht für Veranstaltungen zur Verfügung.

Christian Handel: eine besondere Stimme aus der LGBTQ+-Community steht für Veranstaltungen zur Verfügung.


Vorab-Besprechungen

"Eine so spannende wie romantische Geistergeschichte um einen jungen Mann und seine erste Liebe! Ich habe keine der vielen Wendungen kommen sehen, habe gelacht, gezittert und bis zur letzten Seiten mitgefiebert. Downton Abbey meets Heartstoppers - einfach ein großes Lesevergnügen!" - Fantasy-Autorin C. E. Bernard ("Palace of Glass"; "Das Lied der Nacht")

"Eine so spannende wie romantische Geistergeschichte um einen jungen Mann und seine erste Liebe! Ich habe keine der vielen Wendungen kommen sehen, habe gelacht, gezittert und bis zur letzten Seiten...


Marketing-Plan

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783764171223
PREIS 20,00 € (EUR)

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Inhalt

"Ich habe damit gerechnet, mich in diesem Sommer zu Tode zu langweilen, aber nicht, tatsächlich zu sterben. So kann man sich irren."

Obwohl sie ihn als Kind bei seinem Vater zurückgelassen hat, muss der 16-jährige Colin diesen Sommer mit seiner Mutter und ihrer neuen Familie in ihrem abgelegenen, alten Herrenhaus verbringen. Kaum in Thornhill Hall angekommen, scheint ihm jemand Böses zu wollen und stößt ihn kurzerhand die Treppe hinab. Als Geist wiedererwacht, muss Colin nun mit Hilfe anderer Geister und dem ebenso arrogant wie interessant wirkenden Theodore das verborgene Zimmer finden - Colins einziger Weg zurück in sein altes Leben…

Cover

Das Cover ist wieder einmal eine Augenweide, mit sehr vielen Details geschmückt.

Ein Wort vorneweg

Meine Rezensionen können sowohl Spoiler enthalten als auch Analysen und Bewertungen, wobei der Schwerpunkt auf meinen persönlichen Eindrücken liegt.

Mein Eindruck

Ich habe fast jedes Buch von Christian Handel gelesen und ich mag seine Art zu schreiben. Obwohl es immer etwas Märchenhaftes und auch Gruseliges hat, so schreibt er doch sehr liebevoll. Seine Charaktere spiegeln immer ein Stück weit die Vorurteile der Gesellschaft und auch die Selbstzweifel der Protagonisten. Sie entwickeln sich und ihre Träume, werden mutiger und bleiben dennoch empathisch. Wenn man es so ausdrücken mag, zeichnen sie uns eine Welt, die freundlich ist und in der die freie Entfaltung der Persönlichkeit sehr wichtig ist.

Auch das geheime Zimmer von Thornhill Hall zeigt einmal mehr, wie wichtig die Charakterbildung ist. Sowohl Colin als auch Teddy haben ihre Erfahrungen gemacht und verbergen sich hinter einem Schutzschild aus Abweisung und Arroganz. Und dennoch müssen sie sich miteinander verbünden, um das Rätsel des verborgenen Zimmers zu lösen.

In dieser Geschichte verbindet sich die klassische Erzählung eines Jugendlichen, der sich abgewiesen und ungeliebt fühlt, mit einem bekannten Märchen. Ich liebe diese Verbindung und muss gestehen, ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen und so war es innerhalb eines Tages und einer Nacht ausgelesen.

An dieser Stelle kann ich nur sagen, lest es bitte selber und lasst euch in diese Welt entführen.

Fazit

Eine sehr gelungene Geschichte, die einfühlsam und geheimnisvoll zugleich ist

Für mich ein Wohlfühlbuch und ein Jahreshighlight.

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Als ich das Cover und den Klappentext das erste Mal gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch lesen MUSS. Es machte mich so neugierig auf die Geschichte.

Am Anfang hatte ich überraschenderweise einige Probleme in die Geschichte einzutauchen, obwohl sie sehr ausformuliert ist und alles wirklich wundervoll beschrieben ist. Aber das legte sich zu meiner Freude recht schnell wieder und dann war die Geschichte der Hochgenuss den ich erwartet habe. Der Schreibstil des Autors passt für mich gerade deshalb so gut, weil es nicht historisch anmutet und so zeitloser wirkt, obwohl die Geschichte in England im späten 19 Jahrhundert angesiedelt ist.

Die Charaktere sind einfach großartig. Ich bin gleich ganz verliebt in Colin und Teddy die beide einfach nur großartige und liebenswerte Menschen sind. Ich musste wirklich schmunzeln, weil sie sich anfangs so gar nix geschenkt haben und dabei doch schon die Funken gesprüht haben. Colin wirkt anfangs auch sehr bitter, hart und kalt, aber ich merke schnell, dass es nur ein Panzer ist, da er es sonst nicht aushält. Teddy und er sind ein super Team und ich finde er bringt wirklich Colins beste Version zum Vorschein. Beide sind sehr authentisch und detailliert ausgearbeitet. Ich kann ihre Gefühle und Gedanken gut nachvollziehen und auch warum sie reagieren wie sie es tun. Die Liebesgeschichte ist zart, süß und baut sich langsam auf. Sie kommt ohne gängige Klischees aus und wirkt so echt und unaufgeregt auf mich. Colins Mutter und die anderen Geister fand ich ebenfalls toll und mochte sie sehr. Andere wie Wallace Jr oder Lady Imelda dagegen eher weniger.

Die Story an sich mit dem verschwundenen Zimmer und der Suche danach fand ich sehr spannend und auch die Frage wer Colin getötet hat, ließ mich lange grübeln. Dabei wird hier nichts überstürzt, sondern schön aus erzählt. Das Setting ist wirklich detailverliebt und einfach nur schön. Man sieht das Herrenhaus direkt vor sich, mit all seinen kleinen Macken und prachtvoller Schönheit.

Es ist nicht einfach eine wunderschöne Geschichte über die erste Liebe von zwei wundervollen Jungs, obwohl dies für eine gute Geschichte schon reichen kann. Nein diese Geschichte hat viel mehr Anspruch an sich selbst.

Sie gibt sich nicht mit Peanuts zufrieden vereint vor dieser traumhaft schönen, historischen Kulisse, eine spannende paranormale Fantasygeschichte und eine süße Liebesgeschichte von zwei besonderen Jungs. Daraus wird eine sehr schöne und stimmige Geschichte die nicht so laut wie andere LIES MICH brüllt, aber dich wie in eine warme, weiche Decke hüllt und die dich trotzdem mehr als einmal überraschen und verzaubern wird.

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Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall hat mich völlig überzeugt. Schon das Cover finde ich toll und etwas mystisch. Es stimmt einen super auf die Geschichte ein. Colin ist 16 und soll die Sommerferien bei seiner Mutter in Thornhill Hall verbringen. Doch irgendjemand scheint etwas gegen ihn zu haben und stößt ihn die Treppe herunter. Er erwacht als Geist und hat nur einen paar Tage Zeit um das verborgene Zimmer zu finden. Nur dann hat er eine Chance ins Leben zurückzukehren. Dabei hat er Hilfe von anderen geistern und auch von Teddy - einem anderen lebenden Bewohner. Neben der Frage, wer ihn die Treppe heruntergestoßen hat entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte zwischen Teddy und Colin. Die Figuren haben mich absolut überzeugt und auch der Schreibstil ist sehr gut für ein Jugendbuch geeignet. Herzlichen Dank an NetGalley für das Rezensionsexemplar.

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Aufkeimende Liebe zwischen zwei Jungs, von denen einer ein Geist ist – liebenswert, humorvoll, spannend, berührend


Colin soll die Ferien bei seiner Mutter und ihrer neuen Familie verbringen. Er will das nicht, hat sie ihn und seinen Vater doch verlassen, als er noch ein kleines Kind war. In Thornhill Hall angekommen ist er zwiegespalten: er hasst seine Mutter und liebt sie doch. Dann hat sie auch noch einen neuen Mann und eine gemeinsame kleine Tochter. Ihn hat sie verlassen und dann eine eigene Familie gegründet. Er ist hin und her gerissen. Ebenfalls Gast ist Theodor, ein Junge in Colins Alter, der auf ihn einen eher arroganten Eindruck macht, ihn aber gleichermaßen anzieht. Eines abends wird Colin von jemandem die Treppe heruntergestoßen. Als er erwacht muss er feststellen: er ist gestorben und ein Geist. Von den anderen Hausgeistern aufgenommen erfährt er, dass er drei Möglichkeiten hat: er kann entweder einfach mit ihnen gemeinsam seinen Tod als Geist hier im Herrenhaus verbringen, er kann aber auch ins Licht gehen oder er sucht das verborgene Zimmer und kann durch dieses wieder in sein Leben zurück. Seltsamerweise kann Theodor Colin als Geist sehen und mit ihm sprechen. Die zwei kommen sich näher und für Colin ist schnell klar: er MUSS das verborgene Zimmer finden, um mit Theodor eine Zukunft zu haben. Sie machen sich auf die Suche und stoßen dabei auf viele Gefahren und auf so manche unschöne Geschichte.

Eine Geistergeschichte, eine zarte, gerade aufkeimende Liebesgeschichte zwischen zwei Teenagern, ein historisches Setting und ein Schuss Fantasy. Das alles erwartet einen in Thornhill Hall. Wunderbar eingepackt in einen so gut zu lesenden, lebendigen Schreibstil. Ich war von Anfang bis Ende gefangen in dieser Story, bin durch die Seiten geflogen, durch die Gänge von Thornhill Hall gewandelt, habe den Garten bewundert und mich an den illustren Herrschaften und dem bodenständigen Personal erfreut. Colins Gefühlswelt ist so gut beschrieben, seine Zerrissenheit zwischen Liebe und Hass nahezu greifbar. Sein Tod, eigentlich schrecklich, wartete mit einer gehörigen Portion Humor auf und seine Mitgeister sind so unterschiedlich und passen dennoch zu gut zusammen. Die Suche nach dem verborgenen Zimmer ist super spannend, Colins Begegnungen mit Theodor, die sich zwar sehen und miteinander sprechen, sich aber nicht berühren können, sind voller Herzwärme und die Geschichte der Geister, die da dann ans Tageslicht kommt, nicht vorhersehbar.

Ein warmherziges, liebenswertes Buch voller Gefühl, Spannung, Humor und Fantasie und einem kleinen unheimlichen Prickeln. Wunderbar leichtfüßig und herzerwärmend, mit fabelhafter Downtown-Abbey-Atmosphäre. Von mir dafür 5 Sterne.

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Für meinen Geschmack hat @christian.handel hier ein ganz tollen Jugend Mysterie Thriller mit kleinen grusel Momenten erschaffen.

Der Spannungsbogen war das komplette Buch über vorhanden und diverse Twists sorgen ordentlich für Verwirrung..... Was ich persönlich sehr bemerkenswert finde ist..... Er hat tatsächlich meinen kleinen Sherlock ausgetrickst und ich wusste bis zum lüften des Geheimnises nicht wer der Mörder war...

Die Charaktere fand ich zum nieder Knien egal ob Colin, Teddy, Charlotte und alle anderen.... Sehr gelungen wie die einzelnen Persönlichkeiten so an Form gewinnen..

Die Lovestory zwischen Teddy und Colin war auch sehr putzig, wobei ich sie auch nicht vermisst hätte weil das Buch auch ohne romantischen Part super gewesen wäre..... Aber so haben wir halt noch was fürs Herz on top was das ganze Paket mit einer kleinen Kirsche dekoriert.... Is ja auch nicht verkehrt 😍

Alles in allem ein sehr spannendes und von der ersten Seite an fesselndes Buch was ich gerne weiter empfehlen werde

5/5 👻👻👻👻👻 Hui Buhs

💙 Momo

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Queere Mystery-Romantasy
Ohne große Begeisterung reist Colin ins Herrenhaus der neuen Familie seiner Mutter - der Frau, die ihn und seinen Vater einst verließ, um ihr Glück zu finden auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Voller Groll gegenüber seiner Mutter und davon überzeugt, sich auf Thornhill Hall zu Tode zu langweilen, ist er schockiert, als sich die Hälfte seiner Befürchtung tatsächlich bewahrheitet - und damit ist nicht die Langeweile gemeint. Von den anderen Geistern des Anwesens erfährt Colin, nun selbst als Geist unterwegs, dass es eine winzige Chance gibt, zu den Lebenden zurück zu kehren, aber die ist echt tricky. Zurück, um den eigenen Mörder zu überführen - und zurück zu Theodore, einen weiteren Gast seiner Mutter, der ein angenehmes Kribbeln unter Colins Haut auslöst.
Eine wunderschöne Mystery-Liebesgeschichte, in welcher zwei junge Männer den Tod überlisten müssen, um zueinander finden zu können. Die Geschichte spielt zwar im früheren England, ist aber angenehm zeitlos gestaltet. Auch der Gruselfaktor ist eher dezent. Der Fokus liegt auf Colins gelungener Charakterentwicklung, seiner aufkeimenden Beziehung zu Theodore „Teddy“ und natürlich auf dem Abenteuer, aus der Geisterwelt in die Welt der Lebenden zu entkommen. Hierbei ist Teddy ein gelungener Gegenpart, welcher Colin gekonnt ergänzt. Neben einigen fantastischen Ideen darf man sich auch auf eine überraschende Wendung freuen, welche Colins Pläne fast zunichte macht.
Ich habe das Buch gern gelesen, ein richtiges Wohlfühlbuch zum drin Versinken, Mitfiebern und Miträtseln.

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Das Buch war sehr spannend von Anfang bis zum Ende, was vor allem daran liegt, dass man nicht weiß, wer der Mörder ist und es viele Verdächtige gibt. Die Beziehung zwischen den zwei Hauptpersonenn (Collin und Teddy) hat mir sehr gut gefallen. Auch der Ort, an dem die Geschichte spielt, hat sehr gut zu dem Thema Geister gepasst.

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Christian Handel hat mit diesem Buch eine großartige Idee wunderbar umgesetzt. Ich habe die Geschichte mit viel Freude und Spannung gelesen. Ein Jugendbuch auch für Nicht-Jugendliche ... Seine Schreibweise hat für reichlich Kopfkino gesorgt. Ich könnte mir diese Geschichte auch gut verfilmt vorstellen. Die homosexuelle Beziehung des Protagonisten wird nicht zu sehr in den Vordergrund gesetzt sondern ganz beiläufig eingeflochten, was für mich genau das Richtige ist. Es ist einfach normal. Auch sind die Geister der Verstorbenen anschaulich dargestellt und kommen einem (fast) realistisch vor- keine überzogene Komik oder abgedrehten Charaktere. Wunderbar.

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Colin trifft nach vielen jahren seine Mutter und ihren neuen Mann auf Thornhill Hall wieder. Zwischen Mutter und Sohn klafft eine große Lücke. Beide eissen nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollen. Mit im Haus lebt neben der Bediensteten, auch der junge Teddy, mit dem Colin zunächst gar nicht zurecht kommt.
In einer Nacht, wird Colin eine Treppe hinunter geschubst und stirbt. Als er wieder "aufwacht" befindet er sich noch immer in Thornhill Hall, allerdings als Geist. Zusammen mit den anderen Geistern und mit Hilfe von Teddy, versucht er, einen Weg zurück ins Leben zu finden. Dabei kommen sich die beiden jungen Männer immer näher und es entspinnt sich eine Liebesgeschichte.
Ein wunderschöner, fesselnder Roman, der sich nur schwer zuordnen lässt und gerade dadurch einen besonderen Reiz hat. Ein historischer queerer Liebesroman, aber auch ein wenig Märchen, eine große Portion Geistergeschichte, ein Roman über das Erwachsenwerden und darüber, wie man sich selbt treu bleibt ohne andere zu sehr zu verletzen.
Lesevergnügen von der ersten bis zur letzten Seite. Hoffentlich gibt es bald neue Geschichten von Colin und Teddy.

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Mord, Liebe & Geister!
Hat mir sehr gut gefallen!
Dir Geschichte hat mich von Anfang an gepackt & ist meiner Meinung nach definitiv Jugendlichen aber auch etwas älteren sehr zu empfehlen.
Die Charaktere haben mich berührt. Vor allem Colin & Teddy & ich muss sagen ich würde gerne erfahren was in Amerika passiert wenn sie nach Teddys Eltern suchen…

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Die Autorin hat auch einen sehr angenehmen und leichten Schreibstil. Ich konnte das Buch gut in einem Rutsch durchlesen.
Perfekt für junge Erwachsene, die Spannung, übernatürliches und den kitzel der erste liebe genießen.

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Der 16jährigen Colin muss den Sommer bei seiner Mutter und ihrer neuen Familie auf Thornhill Hall verbringen. Colin ist nicht begeistert.
Jemand schubst ihn die Treppe hinunter und als Geist versucht Colin alles um wieder in sein Leben zurückzukommen.
Christian Handel hat hier ein fantastisches Jugendbuch geschrieben, dass von Anfang an fesselt. Ob es im alten England mit Adel und Neureich spielt oder in der Dimension der Geister. Die Verbindungen sind geschickt geknüpft. Colins Suche nach einem Weg zurück und nicht zu vergessen die Suche nach seinem Mörder.
Dies alles mit der Verbindung zu einem bekannten Märchen runden die Geschichte ab. Ich bin begeistert.

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Inhalt: Der 16-jährige Colin ist alles andere als begeistert, als er den Sommer bei seiner Mutter und deren neuen Familie verbringen muss. Immerhin ist die Frau, die ihn als Kind verlassen hat, inzwischen eine Fremde für ihn. Doch damit, gleich getötet zu werden, hat er nicht gerechnet. Und so beschließt Colin, das legendäre verborgene Zimmer zu finden, ein Raum, der Geister angeblich wieder lebendig machen kann. Hilfe bekommt er hierbei nicht nur von liebenswerten neuen Freunden, sondern auch von Theodore, einem Jungen, mit dem er schon an seinem ersten Tag in Thornhill Hall aneinander geraten ist.

Meinung: „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ ist ein wunderbarer Roman, der gleichzeitig spannend und etwas gruselig ist und sympathische Charaktere aufweisen kann.
Im Mittelpunkt steht der 16-jährige Colin, ein Sohn aus reichem Hause und wohlerzogener Gentleman, der auf den ersten Blick arrogant wirken mag, hinter dessen Fassade aber viel mehr steckt, als es auf den ersten Blick scheint. Denn Colin wünscht sich nichts mehr, als schöne Kleider zu entwerfen und einfach er selbst sein zu können.
Davon, dass er den Sommer in dem abgelegenen Herrenhaus seiner Mutter verbringen muss, ist er wenig begeistert, verspürt er doch wenig Lust diese wiederzusehen. Zu tief sitzt die Verletzung, die es hinterlassen hat, als Kind von ihr verlassen worden zu sein. Und so ist es kein Wunder, dass er sich sowohl ihr gegenüber, als auch gegenüber ihrer neuen Familie erstmal abweisend verhält.
So gerät er sogar mit Theodore aneinander, einem weiteren Gast des Hauses, der ebenfalls kreativ begabt und ebenso mitfühlend wie herzensgut ist. Die Anziehung zwischen den beiden hat mir gefallen, ebenso wie die entstehende Freundschaft zwischen Colin und den Geistern, denen er im Laufe des Buches begegnet.
Hierbei mochte ich die kleine, aufgeweckte Charlotte am meisten, die jung gestorben ist und über mehr Fähigkeiten zu verfügen scheint, als der Rest der Toten.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Colin muss Rätsel lösen, seinen eigenen Tod aufklären und das verborgene Zimmer suchen, das ihn wieder zum Leben verhelfen könnte. Nebenbei geht es noch um Freundschaft, Liebe, Familie und Selbstfindung, was mir sehr gut gefallen hat.
Das Buch konnte mich gut unterhalten und so kann ich es nur auf ganzer Linie empfehlen.

Fazit: Spannend, gut gemacht und etwas unheimlich. Ein Buch, das auch von seinen Charakteren und den Rätseln lebt, die diese lösen müssen. Sehr zu empfehlen.

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Lang musste ich warten, doch nun darf ich endlich mein Feedback mit der Leserschaft teilen.
Christian Handel als Autor ist mir nicht unbekannt. Meine erste Reihe von ihm war "Elektra" und ich war schlichtweg begeistert. Es haben mich also das Cover (sieht es nicht wunderschön aus? *Herzchenaugen*), der Titelname und auch der Autorenname überzeugt. Beim Klappentext war ich mir unsicher, zwecks Thematik, zwecks LGBTQ Anteil. Ich lese Bücher selten in dieser Richtung, einfach weil es mich Chemietechnisch nie umhauen kann. Die wenigen die ich aber gelesen hab, waren wirklich voll und ganz in Ordnung, sowie auch dieses hier. Mehr dazu, wenn ich auf die Charaktere zu sprechen komme. Christian Handel hat einen wundervollen und auch total flüssigen Schreibstil, was man hier natürlich auch wieder klar erkennen konnte.
Daher konnte ich schnell und leicht in das Buch rein finden. Es ging auch direkt los und die Geschichte wartete mit spannenden Themen auf. Die ersten Charaktere wurden eingeführt, natürlich auch unser Hauptcharakter Colin. Colin fand ich wirklich von Anfang an zauberhaft und sehr liebevoll gestaltet. Er ist natürlich ein Teenager, aber er wirkte häufig erwachsener als so manch anderer in seinem Alter. Als Geist fand ich ihn sogar noch besser als als Mensch. Die Annäherungen zu Theodore waren niedlich, handelt es sich doch um die erste große Liebe. Der Autor hat die Chemie zwischen den beiden langsam aufgebaut, diese aber nie zu stark in den Vordergrund gerückt. Daher hat mir der "Romantik" Anteil auch gefallen und konnte mich diesbezüglich überzeugen. Aber leider, leider hat mich auch etwas gestört. Trotz interessant klingender Story konnte mich die Geschichte nicht so richtig fesseln. Es war Spannung vorhanden, aber sie flaute zwischendurch zu schnell ab. Es waren Wendungen vorhanden, auch für mich vielleicht ein bis zwei überraschende, doch ich hatte das Grundkonzept schnell durchschaut, sodass es auf mich trocken und langweilig wirkte. Ich habe leider das Gewisse Etwas, die Verbindung zur Geschichte selbst vermisst. Es gab wirklich tolle Stellen innerhalb des Buches, humorvoll, liebevoll, überraschend, aber es hielt nicht durchgehend an. Mir fehlten die Verbindungen, dadurch wirkte es unvollständig, so als würde eine Zwischensequenz fehlen.
Mein Fazit: Christian Handel überzeugt durch einen tollen Schreibstil und auch durch authentische Charaktere. Aber voll und ganz konnte mich das Buch nicht überzeugen, da es mir anhaltender Spannung fehlte. Die Storyline konnte für mich nicht zu 100% umgesetzt werden, obwohl das Thema durchaus interessant und vielfältig wirkte. Dennoch empfehle ich das Buch für die jugendlichen Leser gern weiter. Es ist eine nette und süße Geschichte für zwischendurch.

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Nachdem sie ihn als Kind bei seinem Vater zurückgelassen hat, muss der 16-jährige Colin notgedrungen den Sommer mit seiner Mutter und ihrer neuen Familie in ihrem abgelegenen, alten Herrenhaus verbringen. Kaum in Thornhill Hall angekommen, scheint ihm jemand Böses zu wollen und stößt ihn kurzerhand die Treppe hinab. Als Geist wiedererwacht, muss Colin nun mit Hilfe anderer Geister und dem ebenso arrogant wie interessant wirkenden Theodore das verborgene Zimmer finden - Colins einziger Weg zurück in sein altes Leben … (Klappentext)

Dieses Buch mit seinen teils undurchsichtigen Charakteren hat mir gut gefallen. Sie sind gut vorstellbar und regen die Fantasie an. Auch der Faktor Geister ist gut mit integriert und erzeugt eine gewisse Art von Spannung und sogar manchmal Gänsehautfeeling. Die Handlungsorte sind teilweise düster, aber gut vorstellbar. Die Handlung selbst ist gut aufgebaut, nachvollziehbar und klingt logisch. An manchen Stellen ist sie vorhersehbar, was aber den Lesegenuss nicht schadet. Ebenso sind manche Passagen etwas langatmig. Alles in allem ein gutes Buch, dem Alter der Zielgruppe angepasst. Ich glaube, es wird viele Junge Leser begeistern.

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Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall ist ein unterhaltsames Buch das sich schnell und flüssig lesen lässt.

Die ersten paar Kapitel sind etwas zäh aber so etwa ab Kapitel 11 ist es wirklich ziemlich spannend.

Die eine Szene mit dem Seelenfresser war ziemlich brilliant und hat mir echt einen kalten Schauer über den Rücken gejagt. Und auch das Mysterium um Colins Mord ist sehr gut gemacht und wird befriedigend aufgelöst.



Leider gibt es auch ein paar Sachen die das Buch davon abhalten 5 Sterne zu bekommen.

Zum einen fand ich die Liebesgeschichte ein wenig unnötig, und die beiden haben auch nicht wirklich interessante Chemistry. Das kommt auch daher dass die Charaktere alle etwas langweilig sind.

Und auch die Enthüllung um Alice fand ich unnötig. Ich finde man hätte das ganze besser auflösen können wenn man das weggelassen hätte.



Aber alles in allem war es trotzdem ein sehr unterhaltsames Buch dass wirklich empfehlen kann.

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Alte Herrenhäuser laden ja dazu ein, dass sich dort Geister tummeln. Christian Handel hat eine tolle Geschichte daraus gemacht, die die Geisterwelt parallel zur Realität zeigt. Denn eigentlich leben diese Geister in der Zwischenwelt und können sich innerhalb von drei Tagen entscheiden, ob sie ins Licht gehen, dort bleiben oder doch wieder zurück ins Leben wollen. Dazu müsste aber der gerade Verstorbene das verborgene Zimmer finden. Spannend geschrieben, ein bisschen Phantasie und auch Liebe sowie Familienbande.

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Inhalt:

Downton Abbey trifft auf eine magische Geisterwelt - queer & zauberhaft für Leser*innen ab 14 Jahren

"Ich habe damit gerechnet, mich in diesem Sommer zu Tode zu langweilen, aber nicht, tatsächlich zu sterben. So kann man sich irren."

Obwohl sie ihn als Kind bei seinem Vater zurückgelassen hat, muss der 16-jährige Colin diesen Sommer mit seiner Mutter und ihrer neuen Familie in ihrem abgelegenen, alten Herrenhaus verbringen. Kaum in Thornhill Hall angekommen, scheint ihm jemand Böses zu wollen und stößt ihn kurzerhand die Treppe hinab. Als Geist wiedererwacht, muss Colin nun mit Hilfe anderer Geister und dem ebenso arrogant wie interessant wirkenden Theodore das verborgene Zimmer finden - Colins einziger Weg zurück in sein altes Leben …

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht verständlich, bildhaft, gut zu lesen und einfach passend.

Die Handlung und deren Verlauf konnten mich überzeugen. Eine tolle Mischung, die mich mitgerissen hat. Dazu gut ausgearbeitete Charaktere, die ein lebendiges Bild gezeichnet haben.

Das Buch hat mich gut unterhalten und mir eine spannende Lesezeit beschert.

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🍂Rezension🍂

~𝕀𝕔𝕙 𝕙𝕒𝕓𝕖 𝕕𝕒𝕞𝕚𝕥 𝕘𝕖𝕣𝕖𝕔𝕙𝕟𝕖𝕥, 𝕞𝕚𝕔𝕙 𝕚𝕟 𝕕𝕚𝕖𝕤𝕖𝕞 𝕊𝕠𝕞𝕞𝕖𝕣 𝕫𝕦 𝕋𝕠𝕕𝕖 𝕫𝕦 𝕝𝕒𝕟𝕘𝕨𝕖𝕚𝕝𝕖𝕟, 𝕒𝕓𝕖𝕣 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥, 𝕥𝕒𝕥𝕤ä𝕔𝕙𝕝𝕚𝕔𝕙 𝕫𝕦 𝕤𝕥𝕖𝕣𝕓𝕖𝕟. 𝕊𝕠 𝕜𝕒𝕟𝕟 𝕞𝕒𝕟 𝕤𝕚𝕔𝕙 𝕚𝕣𝕣𝕖𝕟.~

{Obwohl sie ihn als Kind bei seinem Vater zurückgelassen hat, muss der 16-jährige Colin diesen Sommer mit seiner Mutter und ihrer neuen Familie in ihrem abgelegenen, alten Herrenhaus verbringen. Kaum in Thornhill Hall angekommen, scheint ihm jemand Böses zu wollen und stößt ihn kurzerhand die Treppe hinab. Als Geist wiedererwacht, muss Colin nun mit Hilfe anderer Geister und dem ebenso arrogant wie interessant wirkenden Theodore das verborgene Zimmer finden - Colins einziger Weg zurück in sein altes Leben.} Ich liebe liebe liebe Teddy und Collin. Das Buch konnte mich von der ersten Seite an Packen. Der Schreibstil war angenehm flüssig und passend zum Setting. An Spannung hat es auch nicht gefehlt. Was hat es mit dem Verborgenen Zimmer auf sich? Wo befindet es sich? Wer hat Collin die Treppe runter gestoßen? Wird er wieder zurück unter die Lebenden kommen? Kann er sich Teddy mitnehmen? Es gab so vieles herauszufinden und zu ergründen, passend zur aktuellen Jahreszeit und Halloween das vor der Tür steht, ist dieses das perfekte Buch für mich. Ich wollte das alte Herrenhaus Thornhill Hall bis in den letzten Winkel ergründen und alle Geheimnisse erfahren.
Dazu die zuckersüße Liebesgeschichte zwischen Teddy & Collin, die dem ganzen noch das i-Tüpfelchen gebeten hat, hat für mich das Buch perfekt vervollständigt und abgerundet.

🍁Klare Lese - Empfehlung 🍁

⭐️ 5 / 5 ⭐️

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Rezension „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ von Christian Handel





Meinung

Hinter „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ verbirgt sich eine Geistergeschichte, die gespickt ist mit einer zarten Liebesgeschichte zwischen zwei Teenagern, eingepackt in ein wundervolles historisches Setting und gekrönt mit einem ordentlichen Schuss Fantasy.

Willkommen in Thornhill Hall

Wie auch in seinen anderen Werken präsentiert Christian Handel hier einen lebendigen Schreibstil, der sowohl den Schauplatz als auch die Charaktere zum Leben erweckte. Ich war von Anfang bis Ende gefangen in dieser Story, flog durch die Seiten, wandelte durch die Gänge von Thornhill Hall und erfreute mich an jedem kleinen und liebevollen Detail.

Trotz des herrschaftlichen Konstrukts von Thornhill Hall und den illustren Herrschaften haftet der Geschichte nichts altbackenes an. Denn ganz im Gegenteil verzaubert sie durch moderne und Leichtigkeit mit einem Hauch Atmosphäre einer vergangenen Epoche. Es war eine Reise voller Geheimnisse und Entdeckungen gespickt mit dem kalten Hauch der Geister.

Colins Gefühlswelt ist so gut beschrieben, dass ich seine Zerrissenheit zwischen Liebe und Hass wahrhaftig greifen konnte. Sein Tod wartet mit einer ordentlichen Portion Humor auf und seine Geister Gefährten sind so unterschiedlich und passen doch perfekt zusammen. Christian Handel bietet auch im Geisterreich eine äußerst kreative und ideenreiche Darbietung.

Die Suche nach dem verborgenen Zimmer ist durchzogen von Spannung und Aufregung. Die Begegnungen zwischen Colin und Theodor, die sich zwar sehen und miteinander sprechen, aber nicht berühren können, steckt voller Herzlichkeit, Wärme und zarter Liebe. Die Geschichte der Geister ist unvorhersehbar und es kommen Dinge ans Tageslicht, die mit den Atem raubten.




Fazit

Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall ist eine warmherzige und liebenswerte Geschichte voller Gefühl, Spannung, Geheimnisse, Humor, Fantasie und gekrönt mit einer geisterhaften, prickelnden Atmosphäre. Betrete die Welt der Geister und lass dich von ihnen verzaubern. Christian Handels Darbietung dieser Story ist Hochgenuss pur.



Ich vergebe 5 von 5 Sterne

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Mysteriös und überraschend

Colin ist gar nicht begeistert davon, den Sommer bei seiner Mutter zu verbringen. Immerhin hat sie ihn und seinen Vater verlassen, als er noch ein Kind war und hat stattdessen ihre Karriere als Theaterschauspielerin vorangetrieben. Doch nun, kurz nach dem Tod seiner Großmutter, soll er also zu seiner Mutter, die wiedergeheiratet hat und somit auch seinen Stiefvater kennenlernen und außerdem seine kleine Halbschwester. Colin ist also schon auf der Fahrt genervt und als er dann auch noch auf den mürrischen Teddy trifft, reicht es ihm eigentlich. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und auf einmal ist Colin tot und ist ein Geist, der jedoch eine Chance erhält. Aber wer hat ihn getötet und welchse Motiv steckt dahinter?
Christian Handel hat es in diesem Buch immer wieder geschafft, mich zu überraschen. Vorhersehbarkeit gibt es hier wirklich nur in Ansätzen und so fiel es mir auch schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Die queer Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und vorsichtig und ist zwar immer präsent, bleibt aber dennoch meist im Hintergrund hinter den mysteriösen Ereignissen in diesem etwas schaurigen Herrenhaus auf dem Land.
Fazit: ein Buch zum Eintauchen und die Welt-um-sich-herum-Vergessen, aus dem ich am Ende nicht so gerne aufgetaucht bin. Toller Schreibstil, fantastische Geschichte.

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Ich hatte mit einem schönen viktorianischen Gruselroman grechnet und so viel mehr bekommen. Neben der guten Familiengeschichte kommt noch eine feine Geisterstory dazu, die passt und stimmig ist. Und obendrein gabs noch eine schöne Liebesgeschichte, die ein sehr lesenswerter Beitrag zur LGBTI*-Phantastik ist. Wird auf jeden Fall empfohlen!

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Unwillig reist Colin zu seiner Mutter, die mit ihrem neuen Ehemann auf Thornhill Hall lebt, dabei ist er fest entschlossen, an seinem Groll fest zu halten, hat sie doch ihn und seinen Vater vor vielen Jahren verlassen. Doch es dauert nicht lange, bis jemand Colin die Treppe hinunter stößt und er sich unversehens als Geist wieder findet. Nur Theodore, für den Colin heimlich ein wenig schwärmt, kann ihn sehen - und natürlich die anderen Geister, die im Haus leben. Auf der Suche nach einem verborgenen Zimmer, durch das Colin in sein früheres Leben zurück kehren kann, erfährt er mehr über die Hintergründe seiner Familie, als ihm bisher bewusst war. Doch er muss sich beeilen, denn nur in den ersten drei Tagen nach seinem Tod ist es Colin möglich, das geheimnisvolle Zimmer zu finden.

"Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall" von Christian Handel ist eine gelungene Mischung aus Historienroman und Geistergeschichte, von der ich mich recht gut unterhalten gefühlt habe, obwohl ich inzwischen deutlich älter bin als die angestrebte Zielgruppe. (Das Buch ist für Leser:innen ab 14 Jahren empfohlen). In den Protagonisten Colin konnte ich mich gut hinein versetzen, als Kind von der Mutter verlassen und nun vom Vater für den ganzen Sommer zu ihr geschickt, zeigt er sich zunächst wütend und hält auch die Personen im Umfeld seiner Mutter auf Abstand. Im weiteren Verlauf der Handlung muss er allerdings erkennen, dass nicht alles in seiner Vergangenheit so eindimensional abgelaufen ist, wie er es bisher betrachtet hat, dadurch macht er eine Entwicklung durch, die mir gut gefallen hat.

Der Schreibstil war locker und flüssig, lediglich am Anfang habe ich mich etwas schwer getan, den Einstieg in die Geschichte zu finden, ich fühlte mich recht unvermittelt in Colins Realität hinein geworfen. Sein Alter (16 Jahre), habe ich nur aus dem Klappentext gewusst und zu welcher Zeit sich die Ereignisse abspielen konnte ich lediglich aus der Tatsache erahnen, dass die er von einem Kutscher nach Thornhill Hall gebracht wird. Dafür, dass die Handlung Ende des 19. Jahrhunderts spielt, ist die Denkweise und der Umgangston der Figuren recht tolerant und offen - die zarte Entwicklung zwischen Colin und Theodore ist schön zu lesen, wie realistisch die familiäre Akzeptanz zu dieser doch recht prüden Zeit sein mag, darüber lässt sich streiten. Für mich stellt der Geisterroman für Jugendlichen eine angenehme und durchaus spannende Lektüre dar, so dass ich für das Buch gern eine Leseempfehlung ausspreche.

Fazit: Die Mischung aus Geistergeschichte und Historienroman bietet spannenden Unterhaltung und zwischen den Protagonisten entwickeln sich zarte Bande - nach einem etwas schleppenden Einstieg habe ich mich gut unterhalten gefühlt und empfehle das Jugendbuch gern weiter.

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Ein geisterhafter Krimi mit so einigen, unerwarteten Wendungen und einer priese Boys Love. Die Geschichte ist sehr leicht und locker zu lesen und habe mir die Charactere sehr schnell ins Herz geschlossen. Die Hinweise und die falschen Fährten waren wundervoll verteilt und die Welt der Geister mit vielen interessanten Details geschmückt.

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Entdeckt habe ich Christian Handel auf Instagram. Das aktuelle neuste Buch das verborgene Zimmer von Sandro hat mich sofort angesprochen alleine schon aufgrund seiner äußerlichen Gestaltung. Und dann handelt es sich auch noch um ein Fantasy Abenteuer mit Geistern auf verschiedenen Ebenen. Einem Zimmer was gesucht werden soll, einer Familie in der Trauerphase. Tolle Beschreibung der Kulissen und Orte, so dass man sie sich meldet mich vorstellen kann. Die Fähigkeiten der verschiedenen Geister tragen dazu bei die Mission zu erfüllen, nämlich das verborgene Zimmer finden.
Achtung dieses Buch enthält auch die ein oder andere Kampfszene die für viele Kinder beziehungsweise Jugendliche doch als sehr gruselig wahrgenommen werden könnte. Dennoch würde ich es ab einem Alter so zwischen zehn und zwölf empfehlen. Definitiv ein unglaublich spannendes Buch für mich wo das ich mir seine anderen Werke auch noch anschauen werde.

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Im Jahre 1897 muss der 16jährige Colin Ferien bei seiner Mutter machen, die er jahrelang nicht gesehen hat. Als Colin ein Kind war ist sie nach London gegangen um eine Karriere beim Theater zu machen und hat sich dann nicht mehr gemeldet. Colin hat also überhaupt keine Lust nach Thornhill Hall zu kommen. Dort angekommen, stößt ihn kurze Zeit später jemand die Treppe herunter und Colin muss als Geist nicht nur seinen Mörder suchen, sondern auch ein verborgenes Zimmer finden, wenn er wieder in sein altes Leben zurück möchte...die einzige Person die ihm dabei helfen kann ist der gutaussende Theodore...

Dieses geheimnisvolle und fantastische Jugendbuch hat mir wirklich gut gefallen! Der Schreibstil ist leicht und einfach zu lesen, dabei jedoch sehr bildhaft und ich hatte Thornhill Hall und seine Bewohner schnell bildhaft vor Augen!

Colin ist ein sympathischer junger Mann, der sich zum Anfang erst einmal mit der neuen Situation bei seiner Mutter zurechtfinden muss. Man merkt ihm deutlich an wie verletzt er von den vergangenen Handlungen seiner Mutter ist und wenig Lust hat sich mit ihr zu beschäftigen. Diese Gedanken und Gefühle von Colin werden sehr greifbar und nachvollziehbar beschrieben! Thornhill Hall ist ein großes Herrenhaus mit Bediensteten und Herrschaften, was mir als Location des Romans sehr gefallen hat. Man lernt die unterschiedlichsten Personen "Up-und-Downstairs" kennen und ihre persönlichen Geschichten werden wirklich schön in die Handlung integriert...

Der Roman ist ein gelungener Genre-Mix aus queerer Liebesgeschichte, Fantasie, Geheimnissen, Geistern und historischem Roman. Christian Handel schafft es diese Themen ganz wunderbar mit der Geschichte zu verweben und so ein sehr abwechslungsreiches Abenteuer zu schaffen. Mir hat es viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und vorallem am Ende warten noch viele überraschende und tolle Wendungen vom Leser entdeckt zu werden!

Fazit: Eine fantasievolle Geistergeschichte die in einem interessanten Handlungsort angesiedelt ist. Ich empfehle den Roman ganz klar weiter und gebe der Geschichte 5 Sterne.

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"Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall" ist ein Jugendbuch der Fantastik aus dem LGBTQ-Bereich.

Wenn ihr Lust auf eine Geistergeschichte mit unerwarteten Wendungen und interessanten Protagonist:innen seid, seid ihr hier genau richtig.

Wir lernen Colin kennen, der nach jahrelangem Kontaktabbruch den Sommer bei seiner Mutter, auf dem englischen Anwesen Thornhill Hall, verbringt und sich dort nicht nur in den jungen Teddy verliebt, sondern zudem, naja, stirbt.

Colin legt das Verhalten eines wohlerzogenen englischen Gentleman an den Tag, doch öffnen ihm Teddy, seine Mutter und die Geister bald die Augen für das Wesentliche.

Jede Figur hatte ihre eigene tragische Geschichte und Eigenheiten, die sie für mich greifbar machten.
Mit Alices Vergangenheit hätte ich so niemals gerechnet, der "Alice hinter den Spiegeln"-Imput war grandios!

Die Suche nach Colins Mörder baute Krimimomente ein und lud ein zum Miträtseln, wenngleich ich NIEMALS auf den oder die Täterin gekommen wäre.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm.

Einzig die Tatsache, dass Colin sehr viel Zeit verstreichen ließ, obwohl er nur 3 Tage hatte, um den Raum zu finden, hat mich etwas irritiert.
Auch wäre am Ende noch eine Seite mehr als Abspann nett gewesen, es war für mich etwas schnell zuende.

𝐹𝒶𝓏𝒾𝓉:
Eine fesselnde Geistergeschichte mit spannenden Krimielementen und einer zarten, queeren Liebesgeschichte, die ich gern weiterempfehle 🌈👻

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Inhalt: "Ich habe damit gerechnet, mich in diesem Sommer zu Tode zu langweilen, aber nicht, tatsächlich zu sterben. So kann man sich irren."

Obwohl sie ihn als Kind bei seinem Vater zurückgelassen hat, muss der 16-jährige Colin diesen Sommer mit seiner Mutter und ihrer neuen Familie in ihrem abgelegenen, alten Herrenhaus verbringen. Kaum in Thornhill Hall angekommen, scheint ihm jemand Böses zu wollen und stößt ihn kurzerhand die Treppe hinab. Als Geist wiedererwacht, muss Colin nun mit Hilfe anderer Geister und dem ebenso arrogant wie interessant wirkenden Theodore das verborgene Zimmer finden - Colins einziger Weg zurück in sein altes Leben …

Der Autor ist mir im Vorhinein schon durch andere Bücher bekannt gewesen und ich mag seinen Schreibstil und seine Art von Geschichten sehr gerne. Sie sind angenehm zu lesen, sehr spannend und es macht einfach Spaß.
So wurde ich auch hier nicht enttäuscht. Kaum begonnen, war ich direkt in der Geschichte gefesselt.
Ein Krimi mit einem gespenstigen Hauch an Fantasy ist genau das richtige für mich.
Sehr spannend, sehr fesselnd und sehr faszinierend wurde ich hier als Leser durch das Buch geführt.
Eine sehr, sehr schöne Geschichte, die ich wirklich jedem sehr empfehlen kann.
Klare Kauf- und Leseempfehlung meinerseits.

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verborgene Zimmer finden - Colins einziger Weg zurück in sein altes Leben …
DAS VERBORGENE ZIMMER VON THORNHILL HALL beginnt wie eine Liebesgeschichte ... zwei Menschen treffen sich und trotz anfänglicher Ablehnung merkt man, dass sich da mehr entwickeln könnte. Doch dann kommt der Tod dazwischen ...
Christian Handel schafft eine Atmosphäre, die an Downton Abbey erinnert, nur dass die Zweiklassengesellschaft hier aus Menschen und Geistern besteht. Der Autor beschreibt beide Gesellschaften sehr authentisch, man fühlt sich leicht in die vergangene Zeit hineinversetzt. Und ja, es ist eine klassische Geistergeschichte und was passt besser als Lesestoff zu einem nebeligen Herbst. Aber ... abgesehen davon, dass mir die Liebesgeschichte zwischen Geist und Mensch gefallen hat und der Autor auch etwas Humor zeigt präsentiert er eine spannende Geschichte mit zahlreichen Wendungen. Fast perfekter Lesegenuß (wenn man Geistergeschichten mag und auch einer schwulen Liebesgeschichte nicht abgeneigt ist), allerdings hat mir der Teil mit Alice nicht gefallen, das fand ich unpassend und war mir dann doch zu fantastisch. Dafür hätte sich bestimmt auch eine andere Lösung finden können. Ich will nicht verraten um was es geht, selbst wenn ich Andeutungen mache könnte das schon zu viel verraten, wenn ich das nicht schon getan habe.
Abgesehen davon ist DAS VERBORGENE ZIMMER VON THORNHILL HALL ein kleines Highlight für Freunde klassischer Geistergeschichten und solche die es werden wollen.

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Christian Handel hat eine atmosphärische und spannende Geschichte geschaffen, mit einer Mischung aus Krimi, Historie und Spukgeschichte. Es gab zum Ende ein paar Wendungen die ich nicht habe kommen sehen und die die Geschichte noch mal spannender gemacht haben. Auch die zarte Liebesgeschichte mochte ich sehr. Es gab ein paar Kleinigkeiten die für mich nicht ganz stimmig waren, aber sie fallen in meiner Bewertung nicht ins Gewicht.
Obwohl es vordergründig eine spannende Fantasy-Geschichte ist, ging es aber auch um ernstere Themen wie Vertrauen, verpasste Chancen, Verzeihen und die Bedeutung von Familie.
Ein wirklich tolles Jugendbuch, das ich sehr empfehlen kann!

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Ich war so unfassbar gespannt auf das Buch und ich bin so begeistert. Das Buch hat mich direkt in seinen Bann gezogen, das ich es nach wenigen Seiten schon nicht mehr weglegen konnte. So spannend bis zum Schluss. Kann ich echt nur empfehlen.

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Dieses Buch hat mich mit seiner liebevollen, gefühlsstarken und ideenreichen Geschichte vollkommen verzaubert hat. Die Gründe dafür findest du unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Durch dieses wunderschöne Cover wurde ich auf das Buch aufmerksam. Die Kombination der Motive ist zauberhaft und ansprechend. Es sind Elemente aus der Geschichte, die ich während und nach dem Lesen zuordnen konnte. Schon nach dem ersten Blick hatte es meine Neugier geweckt. Mit dem Zweiten auf den Titel und dem Dritten auf den Klappentext war es um mich geschehen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Anfang der Geschichte erinnerte mich ein wenig an das Buch »Der geheime Garten«, obwohl es zwei komplett unterschiedliche Bücher sind. Christian Handel verstand sich meisterhaft darauf schon zu Beginn eine angenehme Atmosphäre aufzubauen, mit der ich noch tiefer in das Geschehen eintauchen konnte. Sein Schreibstil ist überzeugend, klar und direkt. Genau dadurch konnte ich mich schnell auf die Handlung einlassen und mich an Colins Seite begeben.

Zu Colin empfand ich anfangs noch etwas Distanz, doch die löste sich schnell in Luft auf. Der Jugendliche mochte verschlossen wirken, doch hatte er ein sehr weiches Herz, das Angst vor weiteren Verletzungen hatte. Nach einer Phase des Ankommens und zu Rechtfindens in Thornhill Hall nahm das Geschehen sein Lauf. Immer besser konnte ich die Bewohner des alten Hauses kennenlernen und stieß dabei auf Theodore. Ich bemerkte schnell eine gewisse Anziehung, obwohl ständig und kräftig wütende Funken sprühten. Colins Gefühlsempfinden war für mich sehr gut nachvollziehbar, zumal ich weiß, wie es sich anfühlt verlassen zu werden. Das vorsichtige Herantasten hatte genau das richtige Maß, um der Geschichte Schwung zu geben und keine Langeweile aufkommen zu lassen.

Alsbald kam es zu jenem fatalen Ereignis, dass Colins Leben auf den Kopf stellte. Ab diesem Zeitpunkt begann ich so richtig mit zu fiebern. Mit Neugier und Aufregung im Leserinnenherz begleitete ich Colin dabei einen Ausweg zu finden. Mit dem Voranschreiten des Geschehens erfuhr ich durch die anderen Protagonisten viele Fakten und wichtige Hinweise. Während dem Geschehen entwickelten sich zarte Liebesbande, die durch eine wohlige Dosierung wuchsen. Es kam zu richtig schönen und liebevollen Szenen, die mir das Herz wärmten.

Das Lesen der Geschichte schritt indes zügig voran. Mehrere spannende Kapitel reihten sich aneinander. Dann kam es zu einer Wendung, die mich vollkommen überraschte. Ich hatte zwar in die richtige Richtung gedacht, jedoch nicht mit dem gerechnet, was schlussendlich herauskam. Auch einige Zeit nach dem Beenden des Buches feierte ich diese Plotttwist, denn die Idee ist grandios eingebunden.

Die daraus resultierenden Folgen brachten die dunkle Wahrheit und tieferes Verständnis. Trotzdem heiße ich es nicht gut, was getan wurde. Kurz darauf stieg die Spannung nochmal kräftig an und führte mich durch die letzten Kapitel. Ich durfte ein letztes Mal mitfiebern und konnte meinen Augen nicht von den Worten lösen. Die letzten Zeilen des Epiloges zauberten mir als Abschluss ein Lächeln ins Gesicht.

Mein Fazit:
Mit diesem Buch schenkte mir Christian Handel wunderschöne Lesestunden mit dem richtigen Maß an Spannung. Die Grundidee war solide ausgebaut und wurde mit einer leichten Liebesgeschichte untermalt, die stimmig eingewoben wurde. Das Gefühlschaos von Colin wurde einfühlsam beschrieben und zeigte alsbald, was ihn so sehr beeinflusste. Die Sache mit den Geistern wurde gründlich durchdacht und konnte meine Neugier anfachen. Es gelang mir mit zu fiebern und gebannt den Zeilen zu folgen. Im letzten Drittel kam es zu einer völlig überraschenden Wendung und einem weiteren Spannungsanstieg. Das Ende der Geschichte zauberte mich ein Lächeln ins Gesicht.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

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Rezension

Buchname: Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall
Autor: Christian Handel
Seiten: 384 (Print)
Fromat: als Print, Hörbuch und Ebook erhältlich
Verlag: ‎Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch; 1. Edition (11. Oktober 2022)
Sterne: 4

Cover:
Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in hellen bzw weißarbenen Buchstaben im mittleren Bereich. Man kann ein Herrenhaus, Raben und Ranken erkennen. .. Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend.

Klappentext: (aus Amazon übernommen)

Downton Abbey trifft auf eine magische Geisterwelt - queer & zauberhaft für Leser*innen ab 14 Jahren
"Ich habe damit gerechnet, mich in diesem Sommer zu Tode zu langweilen, aber nicht, tatsächlich zu sterben. So kann man sich irren."
Obwohl sie ihn als Kind bei seinem Vater zurückgelassen hat, muss der 16-jährige Colin diesen Sommer mit seiner Mutter und ihrer neuen Familie in ihrem abgelegenen, alten Herrenhaus verbringen. Kaum in Thornhill Hall angekommen, scheint ihm jemand Böses zu wollen und stößt ihn kurzerhand die Treppe hinab. Als Geist wiedererwacht, muss Colin nun mit Hilfe anderer Geister und dem ebenso arrogant wie interessant wirkenden Theodore das verborgene Zimmer finden - Colins einziger Weg zurück in sein altes Leben …
Krimi-Spannung mit einem gespenstischen Hauch Fantastik

Schreibstil:
Der Schreibstil des Autors ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich.

Charaktere:
Der Hauptprotagonist ist Colin

Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert. Des weiteren gibt es noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charakter sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen.
Meinung:
!!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!!

Mir hat „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ von Christian Handel recht gut gefallen. Es war total spannend geschrieben, deshalb bin ich förmlich nur so durch die Seiten geflogen. So sehr hat mich die Geschichte rund um Colin echt gefesselt und mitgenommen. Das Buch hatte ein Hauch von einem Krimi mit Fantasie und gleichzeitig Downtown Abbey. Ich persönlich mochte den Hauptprotagonisten Colin recht gerne. Er war mir von Anfang an sehr sympathisch und authentisch rüber gekommen. Mir hat das Buch echt viel Spaß gemacht beim Lesen. Für mich persönlich hat aber noch eine Kleinigkeit gefehlt für 5 Sterne. Deshalb bekommt „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall „ von mir auch sehr verdiente 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.


Fazit:

Tolles Jugendbuch mit spannenden Krimi Atmosphäre und einem Hauch Fantasy. Gelungenes Buch mit tollen Charakteren und einer tollen Story.

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Ich liebe Geistergeschichten und war natürlich neugierig, welche Geheimnisse uns auf Thornhill Hall erwartet. Das erste Highlight war schon mal, dass wir in der Zeit zurückgereist sind, ins England des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Doch auch die Story an sich steht dem Setting in nichts nach. Mit Collin musste ich erst warm werden, da er anfangs extrem verbittert war und man nicht so recht einschätzen konnte, wie er tickt, doch nach allem, was er erlebt hat, kein Wunder.
Einmal angefangen, konnte ich das Buch dann tatsächlich kaum noch aus der Hand legen. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit den Geistern auf sich hat, wer welche Intrigen spinnt oder Ziele verfolgt und wie das alles miteinander zusammenhängt. Am Ende war ich wirklich begeistert, tja, im wahrsten Sinne des Wortes. Christian Handel hat mich mit seiner Geschichte extrem gut unterhalten und nach Elektra noch eine ganz andere Seite von sich als Autor gezeigt. Ich bin gespannt, was noch folgen wird. Dieses Buch kann ich euch jedenfalls ans Herz legen.

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Colin besucht seine Mutter und deren neue Familie. Im Haus stürzt er die Treppe hinunter, stirbt und merkt, dass er ein Geist ist. Er trifft im Haus auf weitere Geister. Nur ein Mensch , nämlich Teddy kann ihn auch weiterhin sehen. Hier entwickelt sich ganz leise eine Romanze. Colin setzt alles daran wieder ein richtiger Mensch zu werden. Es ist eine mysteriöse und auch wirklich einfühlsame Geschichte, die für mich etwas zu seicht ist. Es ist ja auch für junge Romantiker geschrieben. Ich würde es trotzdem einem Teenager kaufen.

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Ein ungewöhnlicher Sommer erwartet Dich …

Genau das will der 16-jährige Colin allerdings vermeiden.
Nachdem seine Großmutter erst vor kurzem verstarb, will er bei seinem Vater bleiben, aber der schickt ihn zu seiner Mutter nach Thornhill Hall.
Seine Mutter, die ihn als Kind im Stich ließ und jetzt mit ihrer neuen Familie dort lebt.
Lust auf genau diese Begegnung hat Colin keine, aber er fügt sich der Bitte seines Vaters und fährt zu ihr. Allerdings hätte er nie erwartet gleich nach seinem Eintreffen zu sterben.
Als Geist muss er herausfinden was genau passiert ist und vor allem, wie er zum verborgenen Zimmer kommt, denn dort wartet vielleicht die Lösung.
Hilfe hat er dabei von anderen Geistern, allen voran Theodore, der ebenso arrogant wie hilfsbereit sein kann.
Zumindestens wenn er denn will.

Meine Meinung

Eine faszinierende Story über einen geheimnisvollen Urlaub mit vielen überraschenden Wendungen und jeder Menge Geheimnisse.

Ich liebe faszinierende Ideen, die mich, wie hier geschehen, völlig in ihren Bann ziehen konnten.
Die Geschichte spielt in England 1897, dort lernt man den 16-jährigen Colin kennen, der seinen Urlaub bei seiner Mutter verbringen soll.
Diese hat jetzt eine neue Familie und lebt mit dieser in Thornhill Hall.
Ein Grauen für den Jungen der nichts mehr mit der Frau zu tun haben will die ihn vergessen hat und ihn als Kind zurückließ.
Dabei beugt er sich doch dem Willen seines Vaters und kommt bei seiner Mutter an.
In Thornhill Hall erwarten Colin viele Geheimnisse und genau da war ich neugierig.
Der Einstieg ist wie die ganze Story flüssig und in einem bildhaften Schreibstil gehalten und mit einem Spannungsbogen der anzieht und Lust macht die Geheimnisse herauszufinden die hier lauern.
Dazu kommen die sehr gut ausgearbeiteten Protas und eine Story die ich inhaliert habe.

Fazit!

Wirst du bereit sein einen Weg in dein altes Leben zu finden?

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Eine tolle Geschichte mit einem großen Haus, vielen Bewohnern, lebendig und tote.
Die Romantik fehlte mir erneut, aber die Spannung war diesmal stärker da. Die Umsetzung mit den Geistern war echt toll, der Plott auch und Colin mochte ich sehr. Das Ende gibt Hoffnung auf einen zweiten Band, was aber bei dem Autor nicht überraschend ist.

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#dasverborgenezimmervonthornhillhall #NetGalleyDE #UeberreuterVerlag # LGBTQIA+ #Anzeige

Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall
von Christian Handel
Alter: Ab 14

UEBERREUTER VERLAG
FANTASY & SCIENCE FICTION | JUGENDBUCH & YOUNG ADULT | LGBTQIA+

Mir wurde das Buch über Net Galley vom Verlag zur Verfügung gestellt. Auch wenn es mir als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt wurde, beeinflusst dies keineswegs meine Meinung zum Gelesenen.

Meine Meinung zum Gelesenen
In der Geschichte geht es um sehr viel. Einmal um einen Jungen, der sich von seiner Mutter sehr alleine gelassen fühlte und das auseinander setzen mit der Situation. Es stellt sich auch die Frage, ob er in der Lage ist ihr jemals zu verzeihen. Dann begibt es sich, dass er auch noch eine Zeit bei ihr und mit ihr verbringen soll. Viel Möglichkeit hat er nicht sich dort als Mensch Gedanken darüber zu machen, denn durch einen Schubser an der Treppe, lernt er unfreiwillig die Geisterhaften Bewohner von Thornhill kennen, denn er ist nun selbst ein Geist. Dies gerade in dem Moment, als er Gefühle für einen jungen Mann entwickelt.

Die mitwirkenden Personen, haben mir in ihren Rollen sehr gut gefallen. Es war mir möglich einen Bezug zu ihnen und ihrer Geschichte aufzubauen. Besonders aber gefiel mir das kleine Mädchen aus der Geistwelt, sie frischte die Geschichte sehr auf und ich konnte nicht anders als sie ins Herz schließen.

Die Geschichte war liebevoll und spannend dargestellt und kam zum Schluss noch mal richtig in Fahrt. Ich hatte nicht einmal das Gefühl mich gelangweilt zu fühlen.

Nur wo sich dann das Warum aufzuklären begann, kam eine Geschichte mit ins Spiel, die für mich so gar nicht rein passte. Vor allem weil diese eher kleinere Kinder anspricht und einfach zu märchenhaft ist.

Fazit
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, nicht nur Cover sondern auch der Inhalt. Nur das, was den Grund angeht, was die Unruhen der Geisterwelt betreffen, da hätte mir eine andere Lösung besser gefallen.

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Eine queere Liebesgeschichte, die zwischen Tod und Leben erblüht! 🥰

Der 16-jährige Colin muss für den Sommer zu seiner Mutter und ihrer neuen Familie, auf das herrschaftlich abgelegene Anwesen "Thornhill Hall", reisen. Die Beziehung zwischen den beiden ist angespannt und Colin kann ihr nicht verzeihen, dass sie ihn bei seinem Vater zurückgelassen hat. Auch das erneute Zusammentreffen scheint daran nichts ändern zu können und ihre Familie passt zudem nicht in Colins Bild. Als er böswillig, in einer stürmischen Nacht, von der Treppe gestoßen wird und im Reich der Geister erwacht, ist er auf die Hilfe eben dieser und seiner neuen Familie angewiesen, besonders auf die von Theodor. Sie müssen, trotz anfänglicher Schwierigkeiten, das verborgene Zimmer des alten Herrenhauses finden, denn nur so kann Colin zurück in sein altes Leben finden. Doch das Anwesen hält mehr Überraschungen und Geheimnisse bereit, als die beiden zu Anfang erwartet haben...

Ein spannender Geister-Krimi mit queeren Hauptprotagonist*innen, der den Atem raubt! 🥰
Für alle Leser*innen ab 14 Jahren, die sich in die Zeit von Downtown Abbey und Bridgerton mit absoluter Gänsehaut-Garantie entführen lassen möchten 🥰

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Dieses Buch ist etwas Besonderes. Eine mysteriöse und spannende Geistergeschichte in Verbindung mit einem Märchen und einer Prise Romantik. Dazu spielt das Ganze in einem tollen Setting mit liebevoll ausgearbeiteten Figuren.
Mit "Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall" ist Christian Handel eine wirklich tolles Buch gelungen. Für alle die Geistergeschichten mögen.

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Junge stirbt und wird zum Geist. Um aus dieser Nummer wieder raus zu kommen, muss er das verborgene Zimmer finden, hat aber nur drei Tage Zeit und kaum Hinweise. Das war spannend, mit leichtem Gruselfaktor. Der perfekte Einstieg für alle, die mal in dieses Genre rein schnuppern wollen.

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Kurzweilige Geistergeschichte
Der 16-jährige Colin muss den Sommer mit seiner Mutter verbringen, die ihn und seinen Vater für eine Schauspielkarriere verlassen hat. Missmutig reist er zu dem abgelegenen Herrenhaus Thornhill Hall, in dem sie inzwischen mit ihrem neuen Mann lebt. Doch schon kurz nach seiner Ankunft, stößt ihn jemand die Treppe hinunter und er erkennt, dass er nun ein Geist ist. Gibt es für ihn eine Möglichkeit ins Leben zurück zu kehren?
Der Klappentext verspricht: „Downton Abbey trifft auf eine magische Geisterwelt“ und das beschreibt es wirklich sehr gut. Der Hauptprotagonist Colin ist sehr sympathisch und man leidet mit ihm mit. Aber auch die anderen Figuren sind gut dargestellt und nicht zu sehr schwarz-weiß malerisch. Als dann Colin aber zum Geist wird, zieht das Schreibtempo sehr an und dadurch bleibt die Geschichte oberflächlicher und die Figuren – die anderen Geister – weniger greifbar. Schön ist die kleine Liebesgeschichte am Rande.
Und so ist das Buch eine kurzweilige Geschichte zur Unterhaltung an kalten Wintertagen – nicht mehr und auch nicht weniger.

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Christian Handel hat mit diesem Buch etwas Tolles geschaffen! Es ist spannend, magisch und voller Emotionen! Mit starken Charakteren wird eine Geschichte in einem magischen Setting beschrieben!

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Schon bei der Kurzbeschreibung 'Downton Abbey trifft auf eine magische Geisterwelt' war für mich klar, dass ich dieses Buch hören/lesen muss.
Als der 16- jährige Colin über den Sommer zu seiner Mutter und ihrem neuen Mann nach Thornhill Hall kommt, beginnt für ihn ein großes übernatürliche Abenteuer.
Es liest sich leicht und flüssig, und der Spannungsbogen baut sich kontinuierlich auf, ständig kommen neue Fragen auf, um dann mit überraschenden Wendungen erklärt zu werden.
Man merkt dem Roman an, dass es ein queerer Jugendroman ist, was meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan hat.
Einzig muss ich leider sagen, dass ich mit dem Hauptprotagonist Colin nicht richtig warm geworden bin und auch oft die Namen der anderen Protagonisten verwechselt habe.
Aber alles in allem ein gutes Buch, welches ich weiterempfehlen kann.

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Christian Handel ist mir ein Begriff und doch habe ich noch nichts gelesen, auch wenn Becoming Elektra bereits als Hörbuch seit längerem auf mich wartet. Daher musste ich jetzt zu diesem Buch greifen. Und ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn nicht alles perfekt ist (für mich).
Colin lebt bei seinem Vater. Als ihn seine Mutter in ihr neues Haus einlädt, möchte er gar nicht hin und doch muss er, da sein Vater auf einer Reise ist und ihn nicht mitnehmen kann. In Thornhill Hall angekommen, trifft Colin auf den neuen Mann und eine alte Freundin der Mutter. Eine Frau, die behauptet, mit Geistern Kontakt aufnehmen zu können. Alles Quatsch denkt Colin, bis er selbst als Geist über Thornhill Hall wandelt.
Ein Manko ist für mich das Alter. Irgendwie kam mir Colin oft etwas jünger vor, doch ich denke das ist einfach eigenes Empfinden. Manche seiner Handlungen haben für mich einfach nicht zu einem 16-Jährigen gepasst. Außerdem waren mir die Dialoge zu modern, man hatte nicht wirklich das Gefühl in der Vergangenheit gelandet zu sein, außer man hat eben das drumherum mit einbezogen. Doch die Idee mit der Geisterwelt, der Suche nach dem verborgenen Zimmer und den anderen Geheimnissen hat mir sehr gefallen. Auch die anderen Geister und deren Geschichten sind wundervoll beschrieben und ich wäre auch gerne Geist auf Thornhill Hall! Die Liebesgeschichte ist eher zart und doch etwas überstürzt für meinen Geschmack, gerade weil Colin ja noch so jung ist. Mir hat es großen Spaß gemacht über Thornhill Hall zu wandern, mehr über Colin und seine Mutter in Erfahrung zu bringen und zeitgleich auch einen Ausweg aus der Situation zu suchen.

Für mich eine wirklich wundervolle Idee, aber die Umsetzung konnte mich nicht in allen Punkten überzeugen. Dennoch eine lesenswerte Geschichte.

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Das verborgene Zimmer ist eine interessante Geschichte, mit Wendungen, die ich nicht vorhergesehen habe und die mich richtig überrascht haben.

Die Story spielt Ende des 19. Jahrhunderts. Eine Information die ich gerne direkt im Klappentext bekommen hätte, was hier leider nicht der Fall war. Dadurch sind die Figuren anders als erwartet, aber trotzdem gelungen ausgeformt.

Es liest sich leicht und locker, wirft beim lesen aber auch die eine oder andere Frage auf, die leider bis zum Ende hin nicht alle beantwortet wurden.

Für junge Fans des Mysteriösen dennoch sehr lesenswert.

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Colin reist über den Sommer zu seiner Mutter und ihrer neuen Familie nach Thornhill Hall.
Seine Mutter hat ihn vor Jahren verlassen und so fällt Colin diese Reise alles andere als leicht. Doch vielleicht schafft er es ja sich mit seiner Mutter auszusöhnen.
Doch ein schrecklicher Unfall lässt nicht lang auf sich warten. Colin stürzt die Treppe hinunter und wacht als Geist wieder auf. Doch war es ein Unfall? Colin ist sich sicher, dass es keiner war. Mit Hilfe der anderen Geister von Thornhill Hall versucht er eine Lösung zu finden.

Der Schreibstil ist wirklich sehr gut. Ich habe kurz gebraucht um mich einzufinden, was aber eher an dem Jahrhundert lag, in welchem die Story spielt, aber dann konnte ich voll und ganz eintauchen.

Die Charakter waren interessant und unterschiedlich. Wobei man die Geister deutlich besser kennen lernt, als die Lebenden. Hier neigt man schnell zu Sympathien und leichten Abneigungen. Colin lässt tief blicken, was mir das eintauchen deutlich erleichtert hat. Nur über das Leben mit seiner Großmutter hätte an ruhig etwas mehr erfahren können.

Die Story hatte ihr Längen, was aber vor allem der Lovestory geschuldet war, die ich eher überschaubar mag.
Das letzte Drittel wurde dann gleichermaßen sehr spannend und etwas abgedreht.
Eine Auflösung, auf die ich niemals gekommen wäre. Die ich aber unglaublich gut fand. Da ich nicht spoilern möchte, kann ich leider nicht näher darauf eingehen.

Alles in allem ein sehr unterhaltsames Buch, mit einem mehr als gelungenem Ende, einem sehr guten Schreibstil, aber für mich eben etwas Länge. Daher vergebe ich 4 Sterne.

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Ein gelungener Roman, der sich nur schwer einem Genre zuordnen lässt...

Christian Handel schickt seinen jungen Protagonisten Collin nach Thornhill Hall. Dort soll er sich mit seiner Mutter versöhnen, die die Familie verlassen hat, als Collin sechs Jahre alt war.
Was Collin allerdings in Thornhill erwartet, ist ganz anders, als es sein sollte:
Ein paar Tage nach seiner Ankunft stürzt er die Treppe des Herrenhauses herunter und stirbt. Als Geist erfährt er aber, dass es eine Möglichkeit gibt, in die Welt der Lebenden zurück zu kehren:
Durch das verborgene Zimmer von Thornhill Hall!

Gemeinsam mit Collin begeben sich die Leser*innen jetzt in die Welt der Geister. An Collins Seite frühere Verstorbene aus Thornhill Hall und der junge Theodore, der zum Zeitpunkt des Unfalls ebenfalls im Herrenhaus weilte. Er ist zwar lebendig, aber zwischen den jungen Männern gibt es eine tiefe Verbindung.
Tenor des Buches ist "Sei du selbst und glaub an dich!" Das hat schon Collins Mutter vorgemacht und auch Collin erkennt dies um Verlauf der Geschichte.

Christian Handel hat liebenswerte Charaktere ersonnen, die in der höheren Gesellschaft um 1900 einigen Wiedrigkeiten zum trotz ihren Weg gehen.
Es lohnt sich definitiv auf die Suche nach dem "verlorenen Zimmer von Thornhill Hall" zu gehen, der flüssige Schreibstil macht es den Leser*innen leicht, in diesen Roman abzutauchen!

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Eine einzigartige Geschichte!

Colin ist ein Charakter mit dem man sich gut identifizieren kann und seine Erlebnisse in der Geisterwelt waren großartig dargestellt. Thornhill Hall kann man sich bildlich sehr gut vorstellen. Auch die Geschichte zwischen Colin und Ted war wunderschön.

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Colin ist 16 und muss über den Sommer zu seiner Mutter und ihrem neuen Ehemann. Davon ist er überhaupt nicht begeistert, hat sie ihn doch vor vielen Jahren verlassen und alleine bei seinem Vater und seiner Großmutter zurückgelassen. Thornhill Hall ist ein altes Anwesen und am liebsten würde Colin wieder umdrehen. Widerwillig verbringt er Zeit mit seiner Mutter, seiner neugeborenen Halbschwester - und dem gleichaltrigen Theodore, genannt Teddy, der mit seiner Tante über den Sommer hier ist. Doch dann stößt jemand Colin die Treppe hinab - und er erwacht als Geist, der das Anwesen nie wieder verlassen kann. Doch die anderen Geister verraten ihm ein Geheimnis: Wenn er das verborgene Zimmer findet, kann er zurück in sein altes Leben ... Hilfe bekommt er dabei nicht nur von seinen neuen Geisterfreunden, sondern überraschenderweise auch von Teddy ...

„In manchen von uns lodert eine Flamme, die so stark ist, dass sie sich ihrem Feuer hingeben müssen, um nicht zu verbrennen."
pos. 83

Das Cover zeigt verschiedene Illustrationen, darunter Raben, Blätter und Blumen, im Hintergrund das Anwesen Thornhill Hall. Es wirkt atmosphärisch und stimmig und gefällt mir gut. Sowohl Cover als auch Titel passen gut zum Buch.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und leicht zu lesen. Wunderschön geschrieben schafft es der Autor, einen sofort zu fesseln - eine Geschichte, die unter die Haut geht! Die Mischung aus historischem Drama, Fantasy und Krimi ist grandios gelungen und macht viel Spaß.

„Welchen Preis bin ich bereit, für meine Träume zu zahlen?"
pos. 4377

Die Charaktere sind vielschichtig und interessant. Am meisten erfährt man natürlich über Colin, immerhin ist das Buch aus seiner Perspektive geschrieben. Aber auch die anderen Geister und auch Teddy wachsen einem schnell ans Herz. Sie haben alle Ecken und Kanten und ihr eigenes Päckchen zu tragen, was sie sehr nahbar macht.
Sicherlich ist es sehr unwahrscheinlich, dass

SPOILER Colin und Teddy zueinander finden und ihnen dabei quasi keine Steine in den Weg gelegt werden - im Gegenteil, alle scheinen ihre Beziehung zu akzeptieren und sogar zu fördern. Das ist total schön zu lesen, aber für die Zeit natürlich sehr unwahrscheinlich.
SPOILER ENDE

Das tut der Lesefreude aber keinen Abbruch. Auch die Dialoge und lockerleichte Sprache passt nicht so gut in die Zeit der Geschichte, macht aber trotzdem Spaß beim Lesen. Wer auf akkurat wiedergegebene Historie Wert legt, könnte aber enttäuscht sein, mich hat es jedenfalls hin und wieder irritiert.

Die Story ist spannend, vor allem aber auch emotional und tiefgründig. Im Vordergrund steht nicht die Aufklärung, wer Colin ermordet hat und noch nicht einmal die Suche nach dem verborgenen Zimmer, sondern die Beziehungen der Charaktere untereinander. Gerade am Anfang hat das Buch jedoch einige Längen.

„Es ist eine Mutprobe. Und man kommt nicht ohne Verletzungen davon. Zum Leben gehört Mut. Und wir wollen doch beide leben, nicht wahr?"
pos. 4846

Emotional, tiefgründig, rührend, spannend, märchenhaft, mystisch, humorvoll, queer, außergewöhnlich - einfach toll!

„Das ganze Leben ist eine Mutprobe."
pos. 4862

Fazit

Schönes, lockerleichtes Buch, das durch sympathische Charaktere, eine spannende aber auch humorvolle Story und eine tolle, süße queere Liebesgeschichte besticht. Das historische Setting ist hingegen oft nicht ganz nachvollziehbar und am Anfang hat das Buch einige Längen.

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Ein gelungener Jugendroman, der nicht nur spannend geschrieben ist, sondern auch sensibel mit den Themen Freundschaft, Tod und Liebe umgeht.

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Inhalt
Der 16-jährige Colin ist alles andere als glücklich darüber, dass er den Sommer bei seiner Mutter und ihrer neuen Familie verbringen soll. Immerhin hat sie ihn verlassen. Auch das alte und abgelegene Herrenhaus kann nicht wirklich seine Begeisterung wecken. Die Krönung ist allerdings, dass er nachts von der Treppe gestoßen wird und anschließend als Geist erwacht. Schnell wird ihm klar, dass er was unternehmen muss und da es im Herrenhaus noch andere Geister gibt, erfährt er tatsächlich, dass es einen Weg zurück ins Leben gibt. Dafür muss er allerdings das verborgene Zimmer finden.

Meine Meinung
Mittlerweile bin ich ein riesiger Fan von Büchern des Autors und so war ich sehr gespannt auf diese etwas andere Geistergeschichte. Das Buch spielt Ende des 19. Jahrhunderts und mit Colin begleitet man hier jemandenen, der eine sehr strenge Erziehung über sich ergehen lassen musste, nachdem seine Mutter ihn verlassen hat. Dadurch gestaltet sich das erste Zusammentreffen mit ihrer neuen Familie und auch mit Theodore, der hier eine wichtige Rolle einnimmt, als schwierig.

Ich konnte mich komplett in Colin hineinversetzen und mochte ihn ab der ersten Seite. Doch auch die anderen Figuren konnten mich überzeugen. Als Colin versucht seinem Geisterdasein zu entfliehen, muss er zusätzlich herausfinden, wer ihn die Treppe runtergestoßen hat. Tatsächlich habe ich zwischendurch jeden verdächtigt und war von der Auflösung des Ganzen absolut begeistert.

Das Buch ist spannend und die geisterhafte Atmosphäre wurde perfekt dargestellt. Der Autor hat einfach ein Händchen für solche Geschichten und so flogen die Seiten beim Lesen nur so dahin. Die queere Liebesgeschichte war zudem für mich ein echtes Highlight, weil sie einfach unglaublich emotional dargestellt wurde.

Das Buch ist voll grandioser Wendungen und einem Ende, das es in sich hat. Für mich war es ein echtes Highlight und ich freue mich schon jetzt auf viele weitere Werke des Autors.

Fazit
Diese queere Geistergeschichte war für mich ein echtes Highlight, denn das Buch ist voller Emotionen, spannend und atmosphärisch. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und absolut verdiente fünf Sterne.

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Mit Mut zur eigenen Wahrheit

Außergewöhnlich, mutmachend und richtig gut erzählt! Ein besonderes Buch.

Der junge Colin verbringt den Sommer in dem alterwürdigen Haus Thornhill Hall bei seiner ungeliebten Mutter. Sie hat die Familie vor Jahren verlassen, um eine berühmte Schauspielerin zu werden. Colin hasst sie und nur weil sein Vater beruflich unterwegs ist, muss er notgedrungen hier verweilen. Doch kaum angekommen ereilt ihn ein furchtbares Schicksal. Er wird die Treppe heruntergestoßen und kommt zu Tode. Fortan muss er nun als Geist in dem alten Gemäuer sein Dasein verbringen. Doch er ist nicht allein, denn das Haus birgt noch mehr Geister und sie offenbaren ihm eine gefährliche fast unlösbare Aufgabe, die ihn wieder zurück ins Lebren bringen könnte...

Spannend, mit vielen Facetten und lehrreich - eine Geschichte die unter die Haut geht..

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Vielen lieben Dank an NetGalley und den Ueberreuter-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
Meine ehrliche Meinung wird davon selbstverständlich nicht beeinflusst.

Meine Meinung:
„Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ ist mein erstes Buch des Autors, ich bin also mit einer eher neutralen Erwartungshaltung an das Buch herangegangen. Im Nachhinein ist das dem Buch wohl auch zugutegekommen, denn ich kann mir vorstellen, dass ich ansonsten unter Umständen enttäuscht gewesen wäre – ehrlicherweise liegt das aber gar nicht mal unbedingt am Buch selbst, sondern vielmehr daran, dass ich mittlerweile vermutlich zu alt für den Inhalt bin. Vor 10 Jahren hätte mir „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ nämlich bestimmt super gefallen!

Das liegt vor allem an dem jugendlichen Schreibstil des Autors, der sehr authentisch wirkt und gut zu dem 16-jährigen Protagonisten Colin passt. Colin selbst handelt genau so, wie man es von einem 16-Jährigen erwartet: Impulsiv, ein wenig unbesonnen, aber trotzdem darauf bedacht, das richtige zu tun, auch wenn er oft nicht genau weiß, was das eigentlich ist. Gleichzeitig ist er für sein Alter sehr reif, sodass auch ich keine Schwierigkeiten hatte, mich in ihn hineinzuversetzen, auch wenn ich 7 Jahre älter bin und in vielen Momenten ganz anders gehandelt hätte als er.
Handel trifft stets den richtigen Erzählton und schafft es dadurch, seinem Protagonisten so viel Leben einzuhauchen, dass er greifbar und nahbar wird.

Inhaltlich klingt „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ nach einem spannenden Urban Fantasy-Jugendroman mit Krimi-Elementen mit einem Twist, der einem sonst üblicherweise so nicht begegnet: Der Protagonist stirbt bereits ziemlich früh in der Handlung und muss dann herausfinden, wer ihn weshalb umgebracht hat, um es zurück in die Welt der Lebenden zu schaffen. Dabei begibt er sich zugleich auf die Suche nach einem verborgenen Zimmer, von dessen Existenz er nur durch Erzählungen der anderen Geister, die ihn auf seiner Suche begleiten, erfahren hat.
All das hat der Autor auf sehr clevere, raffinierte Weise umgesetzt und auch wenn nicht alle Fragen in Bezug auf das Zimmer und die Magie dahinter beantwortet werden, geht man dennoch zufrieden gestellt aus dem Buch heraus.
Interessant fand ich, wie der Autor die Geschichte um „Alice aus dem Wunderland“ mit in sein Werk einbezogen hat. Damit habe ich gar nicht gerechnet, als ich zu dem Buch gegriffen habe, ich war also positiv überrascht.

Negativ ist mir dagegen vor allem das Pacing in der ersten Hälfte des Buches aufgefallen. Auch wenn dort bereits einiges passiert – Colin kommt auf Thornhill Hall an, lernt die Familie und die Bediensteten seiner Mutter kennen und wird schließlich ermordet –, hat man trotzdem nicht das Gefühl, dass es irgendwie in der Geschichte vorangeht. Das liegt, denke ich, hauptsächlich daran, dass sich der Autor viel damit aufhält, die einzelnen Figuren einzuführen und die Umgebung zu beschreiben. Ich glaube, hier hätte er ruhig einige Dinge kürzen und sich etwas früher den Fantasy- und Krimi-Elementen des Buches widmen können.
Darüber hinaus bleiben dadurch, dass Colin ab seinem Tod keinen direkten Kontakt mehr zu den Lebenden hat sondern nur noch beobachten kann, die Konflikte rund um seine Familie mütterlicherseits eher am Rande. Hier ist es dem Autor meines Erachtens nicht so gut gelungen, die verschiedenen Handlungsstränge nicht aus den Augen zu verlieren. Auch die Beziehung zwischen Colin und Teddy war mir zum einen etwas zu oberflächlich, zum anderen entwickelte sie sich in meinen Augen auch zu schnell, wenn die beiden auch sehr süß zusammen waren.

Noch einmal: Ich kann mir gut vorstellen, dass jüngere LeserInnen hiermit viel mehr Spaß haben und dass auch ich vor ~10 Jahren der Geschichte sicher eine höhere Bewertung gegeben hätte. Jetzt ging es mir allerdings zuerst nicht schnell genug und zweitens auch nicht genug in die Tiefe, als dass ich „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ eine höhere Bewertung geben könnte. Die Idee dahinter hat mir nichtsdestotrotz super gefallen.


Fazit:
Die Verbindung von Fantasy- und Krimi-Elementen in „Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall“ und die Suche des Protagonisten nach seinem Mörder sowie dem verborgenen Zimmer hat der Autor hier sehr clever umgesetzt.
Der Einstieg in die Geschichte hat sich für mich aber etwas zu sehr gezogen. Hier hätte ich mir gewünscht, dass Handel weniger Zeit auf die Einführung und Beschreibung der Figuren und des Anwesens aufwendet und stattdessen schneller zum Wesentlichen kommt. Darüber hinaus ging er für meinen Geschmack sowohl hinsichtlich der Geheimnisse von Thornhill Hall als auch hinsichtlich der Beziehungen des Protagonisten zu seiner Mutter sowie zu Teddy nicht genug in die Tiefe.
Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass ich für die Geschichte einfach schon zu alt bin und sie deshalb jüngere LeserInnen noch mehr begeistern wird.
3,5/5 Lesehasen.

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