Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein

Roman | Von der Autorin der Bestseller-Serie um Gut Greifenau

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Erscheinungstermin 01.09.2022 | Archivierungsdatum 12.04.2023

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Zum Inhalt

Der Start der großen Trilogie der Bestseller-Autorin im Paperback-Format über ein Schloss in Brandenburg und seine Bewohnerinnen und Bewohner

Die achtzehnjährige Adelheid, Tochter eines Tagelöhners, soll auf Schloss Liebenberg als Stubenmädchen anfangen. Niemals hätte sie sich so ein Glück träumen lassen, denn nun kann sie für ihre hungernde Familie sorgen. Außerdem darf sie mit Viktor, einem der Diener, zusammenarbeiten, zu dem sie sich vom ersten Moment an hingezogen fühlt. Doch ihr Glück dauert nicht lange an, denn es ruft Neider auf den Plan, die das unschuldige Mädchen in eine Falle locken. Adelheid wird zum Hausmädchen degradiert und muss nun mit der erfahrenen Hedda Pietsch zusammen in einer kleinen Stube wohnen.

Die beiden jungen Frauen werden zu Freundinnen in höchster Not – und zu Zeuginnen eines der größten Skandale des deutschen Kaiserreichs …

Der Beginn der großen neuen historischen Saga von Hanna Caspian vor dem Hintergrund der sogenannten Eulenburg-Affäre, die Anfang des 20. Jahrhunderts das deutsche Kaiserreich erschütterte und den Kaiser fast zu Fall brachte.

  • Band 2: »Schloss Liebenberg. HInter dem falschen Glanz«
  • Band 3: »Schloss Liebenberg. Hinter dem goldenen Schatten«

Der Start der großen Trilogie der Bestseller-Autorin im Paperback-Format über ein Schloss in Brandenburg und seine Bewohnerinnen und Bewohner

Die achtzehnjährige Adelheid, Tochter eines Tagelöhners...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426528495
PREIS 12,99 € (EUR)
SEITEN 432

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Wer Downton Abbey mag kommt bei diesem Buch auch auf seine Kosten, nur das hier der Mittelpunkt der Geschichte in Deutschland ist. Ich persönlich finde es sehr schön, die Zeit mal aus der Sicht der Dienstboten zu erleben, die sonst immer unscheinbar und unsichtbar sein mussten und hier im Mittelpunkt stehen - ich glaube tauschen hätte ich mit keinem wollen.
Ich hoffe auf eine Fortsetzung der Geschichte.

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Anfang des letzten Jahrhunderts wimmelte es in den Häusern der Adeligen noch von Bediensteten. Ohne sie hätte der Haushalt nicht funktioniert und doch sollten sie immer Unsichtbar sein. Hanna Caspian gibt all diesen Menschen in ihrem Buch ein Gescicht. Stellvertreten für so viele stehen die Figuren in ihrem Roman.

Sie beschönigt nicht das Leben dieser Menschen sondern erzählt sehr einfühlsam deren Geschichten, erzählt von dem harten Alltag, der schweren Arbeit , dem Schlafmangel und der Selbstverständlichkeit mit der die Hausherren das alles von ihnen erwarteten.

Mir hat es sehr gut gefallen das dieses Buch komplett aus der Sicht der Dienstboten auf Schloß Liebenberg erzählt wird. Im Fokus stehen Adelheid die ganz neu ins Schloß kommt, das Stubenmädchen Hedda, die Gouvernante Constanze und der Diener Viktor. Mit ihnen Erleben wir Intrigen unter Dienstboten, Missgunst und Neid aber auch Freundschaft. Wie erleben den niedrigen Stand den sie haben und welche Macht die Dienstherren haben.

Natürlich gibt der Roman auch Einblicke in das Leben der Fürstenfamilie, das gehört zu der Geschichte einfach dazu aber wie schon geschrieben, alles ist aus Sicht der Dienstboten geschrieben.

Ich glaube die Unsichtbaren der damaligen Zeit waren sehr glücklich mit diesem Buch und ich war es auch.

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Auf dieses Buch hatte ich sooo lange gewartet. Ich liebe Geschichte, die sich um alte Herrenhäuser rangen und das nun nicht die Herrschaft, die Hauptpersonen sind, sondern der Augenmerk vielmehr auf die Angestellten liegt, fand ich mega. Da ich die Autorin bereits von anderen Romanen kannte, war mir ihr Schreibstil von Anfang an vertraut und ich konnte mich gänzlich auf die Geschichte einlassen. Vielen Dank für die tollen Lesestunden. ich freue mich auf eine Fortsetzung.

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Ein Haus voll mit unsichtbaren Helferlein

Die 18-jährige Adelheid, kann ihr Glück kaum fassen, als sie ins Schloss Liebenberg gebeten wird. Obwohl sie nur die Tochter eines Tagelöhners ist, bekommt sie von der Fürstin die Stellung eines Stubenmädchens angeboten. Bei den übrigen Dienstboten kommt das gar nicht gut an und sie begegnen Adelheid mit Skepsis, besonders hasserfüllt sind die beiden Hausmädchen, die sich übergangen fühlen. Dennoch fühlt sich Adelheid jetzt wie im siebten Himmel, die Anpassung und Arbeit fällt ihr leicht, sie kann endlich ihre Familie mit Geld unterstützen und bekommt reichlich zu essen. Für die fürstliche Familie sollen die Dienstboten so gut wie unsichtbar sein. Doch auch diese haben Augen und Ohren.

„Hinter dem hellen Schein“, lautet der Titel für den Auftakt der neuen Trilogie „Schloss Liebenberg“ von Autorin Hannah Caspian. Ihr Buch spielt Anfang des 20. Jahrhunderts in der historischen Kulisse von Schloss Liebenberg und beginnt mit einem Besuch des Kaisers Wilhelm II. Hauptsächlich dreht sich die Geschichte um die Zeit der Harden-Eulenburg-Affäre, dabei wird diese aber aus Sicht des Personals betrachtet, also aus einer ganz anderer Perspektive. Die damaligen Verhältnisse, die Rangordnung und Stellung in der Gesellschaft stehen zur Debatte, besonders die Rangeleien um Macht spielen hier eine große Rolle und machen den Menschen oft das Leben schwer! Der Schreibstil ist wie gewohnt einfach mitreißend, Hanna Caspian versteht es einfach hervorragend, ihre Figuren bildhaft zu charakterisieren und so zum Leben zu erwecken. Der eigentliche Skandal beginnt sich in diesem ersten Band so allmählich zu entwickeln, auf weitere Höhepunkt muss man sich am Ende noch gedulden; das hat eine Serie leider so an sich.
Das hübsche Cover zeigt die dienstbaren Geister, wie sie durch die Gänge des Schlosses huschen, perfekt passend zum Inhalt des Buches.


Mein Fazit:
Nach ihrer packenden Greifenberg-Saga hat mich die Autorin auch mit „Schloss Liebenberg“ wieder begeistern können. Kann kaum erwarten, bis ich die Fortsetzung in Händen halte:)!

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Schloss Liebenburg der 1, Band der Triologie, ein Roman von Habba Caspian, erschienen im KNAUR Verlag.
Die achtzehn jährige Adelheid, Tochter eines Tagelöhner, soll auf Schloss Liebenberg, als Stubenmädchen anfangen..
Die junge, fleißige und kluge Frau, wenn auch sie aus den ärmsten Verhältnissen kommt , trägt ,IT dieser Anstellung eine große Last und Verantwortung für den Rest ihrer Familie.
Detailgetreue Erzählen, lassen einige Szene n erschüttern, wenn man die großen Unterschiede zwischen Armut und Reichtum so lebendig miterlebt.
Der Skandal um Kaiser Wilhelm und dem Fürsten zu Eulenburg wurde wunderbar mit eingebaut, die politischen Bewegungen und Unruhen des Volkes, wurden von Der Autorin interpretiert.
Die Eindrücken und Sichtweisen des Personals, haben den Roman lebendig wirken lassen.
Ein lesenswerte historischerr Roman, der Freude auf den 2,Band macht!
Ich danke NetGalley und dem KNAUR Verlag das ich lesen durfte.

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Hanna Caspian recherchiert meisterlich, das wird auch hier wieder deutlich. Ich mochte Gut Greifenau schon sehr gerne und war gespannt auf die neue Reihe. Defintiv mehr in Richtung Downton Abbey geht es diesmal viel um die Bediensteten des Schlosses Liebenberg, die auf Gedeih und Verderb sehr von ihren Arbeitgebern abhängig sind, das alles vor dem Hintergrund der sogenannten Eulenburg-Affäre, die seinerzeit das deutsche Kaiserreich Anfang des 20. Jahrhunderts erschütterte und Kaiser Wilhelm II. fast zu Fall brachte.

In mehreren Sichtweisen erfahren wir vom harten Leben auf dem Schloss, dem Hauen und Stechen unter den Bediensteten (anders kann ich die Intrigen und Ränke nicht beschreiben), die von ihren Dienstherren abhängig waren - egal ob Zofe, Sekretär oder einfaches Stubenmädchen. In diesen Hexenkessel wird die unbedarfte Adelheid geworfen, die Tochter einer Tagelöhner-Familie, die durch Zufall eine Anstellung im Schloss findet.

Für mich sehr authentisch dargestellt, erfährt man viel vom Leben und den Sorgen der Angestellten, aber auch, wie erschreckend die Konsequenzen sind, wenn der Arbeitgeber sich eine Verfehlung leistet - denn diese übernehmen für ihr Tun keine Verantwortung. Das Ganze im gewohnt großartigen Stil, flüssig und dynamisch.

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Schloss Liebenberg: Hinter dem hellen Schein. Historischer Roman von Hanna Caspian, Knaur eBook
Auftaktband zur Schloss-Liebenberg- Reihe von Hanna Caspian
Adelheid ist die 18jährige Tochter eines Taglöhners, als sie Stubenmädchen im fürstlichen Schloss derer von Eulenburg werden soll, kann sie ihr unermessliches Glück kaum fassen. Nun kann sie ihre bitterarme Familie mitversorgen. Gleich ab ihrem ersten Arbeitstag fühlt sie sich zu Viktor einem der Diener hingezogen, der ihr jedoch sehr kühl begegnet. Bald jedoch befindet sie sich inmitten von Neid und Intrigen, denen sie zum Opfer fällt, sie wird zum Hausmädchen degradiert. Die Sorgen um ihre Stellung, um ihre Familie und die Demütigungen der Herrschaft nimmt sie als gegeben hin, eine Freundin findet sie in Hedda Pietsch.
Das Buch ist in elf längere Kapitel eingeteilt die sich in Leseabschnitte in angenehmer Länge gliedern. Die einzelnen Anschnitte sind mit Datum überschrieben. Der chronologische Überblick ist somit leicht möglich. Betonte Wörter und Sätze, sowie Gedanken sind kursiv hervorgehoben. Als Erzählform hat die Autorin die personale Sicht verschiedener Charaktere gewählt. Eine bildhafte und flüssige Erzählweise in einer außergewöhnlichen Klarheit und Eleganz, passend zum Milieu in dem das Buch spielt. Der Schreibstil lässt ein leichtes und flüssiges Lesen zu, Lesefluss hat sich sofort eingestellt. Allzu große Spannung kam jedoch selten auf. Trotzdem konnte ich das Lesegerät kaum aus der Hand legen. Das Personenregister vorne im Buch war bei der Menge der Charaktere äußerst hilfreich.
Das Besondere am Buch ist die Perspektive der Erzählung, nicht wie in den meisten Romanen dieses Genres aus Sicht der Herrschaften. Nein, hier erzählt Caspian sozusagen von unten, nämlich aus Sicht der Dienstboten, mich hat das Gelesene an die frühere Fernsehserie „Das Haus am Eaton Place“ erinnert.
Die Figuren wirken so echt, wie aus dem Leben gegriffen, die Armut und Verzweiflung der Taglöhner z.B. ist so eindrucksvoll geschildert. Die Hierarchie der Dienstboten in einem großen Haushalt ist deutlich dargestellt. Wie können die Bediensteten diese Ausbeutung als gottgegeben hinnehmen? Einzelne Figuren gute wie böse haben bei mir einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Der Butler Opitz, ein schmieriger Typ und Säufer, der die Dienerschaft schlecht behandelt und erpresst und der seine Fehler anderen in die Schuhe schiebt. Adelheid, die sich liebevoll um ihre Familie kümmert und jede Mark zuhause abliefert, Hedda das taffe Stubenmädchen, Victor und sein Geheimnis, auch was die Gouvernante Constanze erlebt hat, all das hat mich ergriffen, das werde ich so schnell nicht vergessen. Doch alle haben ein gemeinsames Ziel, nämlich ein wenig persönliches Glück zu erhaschen.
Der Mittelpunkt dieses Romans ist die Eulenburg-Affäre, die Kaiser Wilhelm II. sehr geschadet hat. Durch eine unfassbare Schmutzkampagne wurde diese Affäre um die Liebenberger Tafelrunde, durch die homophobe Einstellung der Gesellschaft in der damaligen Zeit und durch die sensationslüsterne Presse, als Skandal in aller Welt bekannt gemacht.
Insgesamt kann ich der Autorin nur eine hervorragende Recherchearbeit bestätigen. Die Handlung ist flüssig und logisch aufgebaut. Alle Figuren handeln nachvollziehbar. Eine Weiterentwicklung bei der Protagonistin und auch anderen Figuren, ist deutlich. Am Schluss des Buches ist jedoch kein Ende der Geschichte erkennbar, ich kann es kaum erwarten, den zweiten Teil der Liebenberg Saga zu lesen.
Ein Leseempfehlung und von mir 5 Sterne.

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