Maid

Harte Arbeit, wenig Geld und der Überlebenswille einer Mutter. Das Buch zur Netflix-Serie

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Erscheinungstermin 27.04.2022 | Archivierungsdatum 27.06.2022

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Zum Inhalt

Die wahre und berührende Geschichte hinter der Netflix-Erfolgsserie »Maid«.

»Ich liebe diese Geschichte einer Frau, die unerträgliche Lebensumstände meistert.« Reese Witherspoon

»Meine Tochter machte ihre ersten Schritte in einem Obdachlosenheim.« Stephanie Land steht kurz davor, ihren Traum vom Studieren in die Tat umzusetzen, als sie ungeplant schwanger wird. Ihr Freund fängt an, sie immer stärker zu kontrollieren und zu bedrohen, von ihrer Familie bekommt sie keine Hilfe. Zusammen mit ihrer kleinen Tochter flüchtet sie schließlich aus ihrer toxischen Beziehung und landet auf der Straße. Doch statt zu verzweifeln beginnt Stephanie zu kämpfen: Mit einem Job als Putzhilfe schafft sie es gerade so, sich und ihre Tochter über Wasser zu halten. Während sie die Häuser putzt, erlebt sie aus erster Hand die Sorgen und Sehnsüchte ihrer so viel besser gestellten Kunden. Und trotz vieler Rückschläge schafft sie es mit schierer Willenskraft, eine bessere Zukunft für sich und ihr Kind zu erkämpfen. Dies ist ihre Erfolgsgeschichte.

Auf Barack Obamas Sommer-Leseliste und »New York Times«-Bestseller. Verfilmt von Netflix mit Margaret Qualley, Andie MacDowell und Nick Robinson.

»Ein aufrichtiges und starkes Memoir … Lands Liebe zu ihrer Tochter … scheint hell durch die Seiten dieser wunderschönen, erhebenden Geschichte.« Publishers Weekly

Die wahre und berührende Geschichte hinter der Netflix-Erfolgsserie »Maid«.

»Ich liebe diese Geschichte einer Frau, die unerträgliche Lebensumstände meistert.« Reese Witherspoon

»Meine Tochter machte...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Paperback
ISBN 9783596707720
PREIS 16,00 € (EUR)
SEITEN 368

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Maid Nachdem ich ein großer Fan der Netflix Serie war, kam ich an diesem Buch einfach nicht vorbei. Selten hat mich ein Buch so tief getroffen und bewegt. Und falls ihr unsicher seid, ob es sich überhaupt lohnt, wenn ihr die Serie schon kennt: Yes. Die Serie basiert auf dem Buch und es gibt immer wieder Parallelen. Vieles ist aber auch anders und ich finde, dass das Buch andere Seiten aufzeigt.

Stephanie Land befreit sich aus einer toxischen Beziehung. Gemeinsam mit ihrer Tochter flüchtet sie aus dieser Situation. Rückhalt aus der Familie oder im Freundeskreis hat sie nicht und so landen die beiden erstmal auf der Straße. Mit Putzjobs, von denen nach dem Tanken kaum noch Geld übrig bleibt, hält sie sich über Wasser. Über Jahre schadet sie ihrem Körper und schlägt sich mit Ämtern und Stigmata rum. Ihre Tochter gibt ihr dabei die nötige Kraft, weiter zu kämpfen und immer wieder aufzustehen. Eindrücklich schildert die Autorin ihren persönlichen Weg, der so oft unerträglich wirkt, aber am Ende erfolgreich ist.

„Vielleicht ging es ihnen wirklich ein bisschen wie mir. Vielleicht war mir gar nicht klar, wie einsam sich manche Menschen in ihrer Ehe fühlten. Vielleicht sehnten wir uns alle nach etwas – etwas, worauf wir die Hoffnung bereits aufgegeben hatten.“

Bei ihrer Arbeit trifft Stephanie die verschiedensten Personen. Für einige Kund*innen ist sie wie ein Geist, und doch erfährt sie die privatesten Infos über sie. In Maid erzählt sie nicht nur ihre persönliche Geschichte mit Mia, auch Eindrücke ihrer Arbeit fließen immer wieder mit ein. Und oft wird deutlich: Ein großes Haus und viel Geld machen kein glückliches Leben aus. Die Autorin hat eine besondere Beobachtungsgabe und kann diese Erlebnisse umso schöner wiedergeben. Ich mag ihren Schreibstil sehr gerne, ihre Worte treffen genau ins Herz.

„Ich hatte alle Hebel in Bewegung gesetzt und sämtliche in Frage kommenden Ämter abgeklappert, um an staatliche Hilfe zu gelangen, hatte mich in lange Schlangen mit Menschen eingereiht, die jede Menge Unterlagen bei sich hatten, um ihre Mittellosigkeit zu beweisen. Es war unglaublich aufwendig, die eigene Armut zu belegen.“

Auch das Thema Armut wird hier sehr eindrücklich geschildert. Die Hürden, überhaupt Hilfe zu bekommen und die unmenschlichen Anforderungen und Voraussetzungen. Die Vorurteile, mit denen Betroffene zu kämpfen haben, wenn sie zum Beispiel Lebensmittelgutscheine nutzen. Und auch, wie schwer es ist, Kontakte zu knüpfen, oder überhaupt zu daten. Die anhaltende Angst, dass irgendwas wichtiges kaputt geht. Ein Leben, das von Scham und Ängsten geprägt ist.

In diese heftigen Themen fließen immer wieder schöne Momente ein. Stephanie Land tut alles, um ihrer Tochter ein gutes Leben zu ermöglichen. Die Momente der beiden zu erleben ist immer wieder herzerwärmend und es war wunderschön, dem happy end am Ende immer näher zu kommen.

Maid ist ein großartig erzähltes Buch, das deutlich zeigt, wie viel noch zu tun ist. Zu vielen Frauen geht es heute noch wie Stephanie Land und keine dieser Frauen hat diese Situation verdient. Ein Buch, das wütend macht, und trotzdem Hoffnung gibt.

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Klapptext: Meine Tochter machte ihre ersten Schritte in einem Obdachlosenheim
Fazit: Im Fernsehen gibt es eine Sendung mit dem Namen Maid. Das vorliegende Buch bildet die Grundlage zu dieser Serie. Das Lesen wie eine Frau unter erschwerten Bedingungen ihr Leben zu meistern vermag ist sehr berührend zu Lesen. Das Buch ist von Beginn an spannend und berührt sicher jeden Leser. Stephanie möchte studieren, so ihr Traum. Dieser platzt, als sie schwanger wird. Der Freund bedroht und kontrolliert sie. Von ihrer Familie kann sie keine Hilfe erwarten. Sie sucht mit ihrer Tochter das Weite und landet auf der Strasse. Sie erkennt, dass sie kämpfen muss, damit sie und ihre Tochter überleben. Das Lesen wie sie das schafft und wo sie die Kraft hernimmt, ist berührend zu Lesen. Dieses Buch muss man gelesen haben. Beim Lesen beginnt man Nachzudenken, was diese Frau alles unternimmt um zu Überleben. Einfach ein grossartiges Buch.

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Gibt es den Begriff „Betroffenheitsliteratur“? The Maid schildert Armut, soziale Unterstützung als Ergänzung zu harter Arbeit, toxische Beziehung, eine alleinerziehende Mutter am Rand und in der Obdachlosigkeit.
Stephanie Land versucht das Leben mit ihrer Tochter zu meistern und gleichzeitig ein Fernstudium durchzuziehen um eine Perspektive für die Zukunft zu haben. Ihr Ziel ist Autorin und der Erfolg des Buches und der Netflixserie zeigen, dass sie dies vom wirtschaftlichen Faktor her auch geschafft hat. Für mich als Leserin ist der Schreibstil, die endlose Wiederholung der Situation in den geputzten Häusern schwer auszuhalten, weniger aus Mitleid, sondern weil das Buch für mich eher wie eine Art Schlüssellochroman oder ein Verkehrsunfall geschrieben ist. Bin daher auf das Hörbuch umgestiegen, das mir in diesem Fall näher liegt.
Ja, ich habe viel über das amerikanische Sozialsystem gelernt, die Unmöglichkeit vom Mindestlohn auch nur auf einer absolut einfachen Ebene zu leben, ohne zusätzliche Unterstützung zu haben. Mich berührt ihr Einsatz für ihr Kind, die zermürbende Arbeit, das Nicht-Schonen-Können bis zu dem Punkt, wo Arbeit nur noch mit Schmerzmitteln geht. Doch es ist weniger ein Buch, als „das Buch zur Serie“.
Als Hörbuch wegen des wichtigen Themas 4, als Buch kann ich nur 3 Sterne geben.
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Herausragende Literatur!
Obwohl dieses Buch fast schmerz beim Lesen, ist es unglaublich intensiv und aufwühlend.
Ein emphatischer Roman, der nicht loslässt.

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