Das Recht auf Sex

Feminismus im 21. Jahrhundert

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Erscheinungstermin 19.02.2022 | Archivierungsdatum 08.06.2022

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Zum Inhalt

Was denken wir über Sex? Wie sollten wir darüber nachdenken? Angeblich ist Sex ganz privat, intim und doch wird er ständig mit öffentlicher Bedeutung aufgeladen und überfrachtet. Wir leben unsere ganz persönlichen Vorliebe beim Sex aus und doch wissen wir, dass er von äußeren, gesellschaftlichen Kräften geformt wird, denen wir nie entkommen. Vergnügen und Ethik klaffen beim Sex denkbar weit auseinander. 

Sex ist das Privateste und das Intimste. Gleichzeitig ist Sex öffentlich aufgeladen und ein Zustand des menschlichen Lebens, an dem Lust und Ethik weit und extrem auseinanderklaffen. Amia Srinivasans atemberaubendes Debüt spürt der Bedeutung von Sex in unserer Welt in den Zeiten von #MeToo nach. Erfüllt von der Hoffnung auf eine andere Welt, greift sie auf den politischen Feminismus für ihren Entwurf für das 21. Jahrhundert zurück. Was denken wir über Sex? Ist das Intime politisch?
Srinivasen diskutiert spannungsgeladene Beziehungen zwischen Diskriminierung, Vorlieben, Pornografie, Freiheit, Rassenungerechtigkeit, Lust und Macht. Dieser fulminante Wurf ist Provokation und Versprechen zugleich und verändert viele unserer drängenden politischen Debatten. Srinivasan sucht nach Antworten auf eine Kernfrage unserer Zeit, dem veränderten Verhältnis der Geschlechter: Was bedeutet es, in der Öffentlichkeit wie im Privaten wirklich frei zu sein?

Was denken wir über Sex? Wie sollten wir darüber nachdenken? Angeblich ist Sex ganz privat, intim und doch wird er ständig mit öffentlicher Bedeutung aufgeladen und überfrachtet. Wir leben unsere...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608982381
PREIS 24,00 € (EUR)
SEITEN 320

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Mit Spannung habe ich auf die deutsche Übersetzung dieses spektakulären Debüts der sehr jungen und recht brillanten Professorin aus Oxford gewartet, das ja immerhin von der Sunday Times zum Buch des Jahres gekürt wurde und offenbar schon weltweit für rege Diskussionen gesorgt hat. Srinivasan nähert sich diesem schwierigen – an sich recht intimen Thema – in fünf Essays, in denen Sie vor allem auch auf zeitgenössische Themen und Probleme eingeht, wie z.B. die Metoo – Bewegung, Harvey Weinstein und jüngst auch Kevin Spacey, aber auch die spektakuläre Vergewaltigung der Inderin Jyoti Singh.
All diese Geschichten führt sie an, um ihre Thesen bezüglich der Sexualität zu untermauern, nämlich dass sexuelles Verlangen von kulturellen und politischen Kräften geprägt wird. Es geht hier aber nicht nur um Vergewaltigungen und sexuelle Nötigung, sondern auch um Pornos, Prostitution, Sex zwischen Lehrern und Schülern etc.. Damit beleuchtet die Autorin das Thema auf vielfältige Weise.
Allerdings argumentiert Srinivasan hier in erster Linie aus dem Blickwinkel der sozialen Struktur Amerikas und der dort immer noch massiven Ungleichbehandlung von coloured people und Weißen. Dieses Konstrukt ist meines Erachtens, historisch bedingt, nicht so ohne Weiteres auf die Situation in Europa übertragbar. Sehr deutlich wird hier auch, dass Srinivasan dieses Problem aus der Sicht einer Philosophin angeht, da sie die Sexualität lediglich theoretisch erörtert und nicht Bezug auf die damit verbundene Gefühlswelt legt. Positiv hat mich aber dabei überzeugt, dass die Autorin hier nicht selbstbewusst von einer erhöhten Warte herab belehren will, sondern selbst viele ihrer Erkenntnisse in Frage stellt. Insgesamt ein schönes und lesenswertes Buch für alle, die sich gerne mit feministischen Themen auseinandersetzen!

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Klapptext: Ein sensibles Thema einfühlsam analysiert und anhand vieler Beispiele belegt.
Fazit: Dieses Buch sprengt alles, was man bisher über die Sexualität gelesen hat. Nach dem Erscheinen hat das Buch bereits für ausgiebigen Diskussionsstoff gesorgt. Srinivasan beschreibt ein heikles und intimes Thema. Die beschreibt in sechs Essays ausführlich die Thematik. Es sind da die Metoo Bewegung, Harvey Weinstein etc. die Liste lässt sich beliebig verlängern. Ihre These lautet, dass sexuelles Verlangen von vielerlei Faktoren geprägt wird. Sei es kulturell und politisch. Es wird von Srinivasan auf die vielen Möglichkeiten eingegangen, sei es Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, Pornos, Prostitution und vieles mehr. Das Lesen ist keine Belehrung aus höherer Warte, sondern eine nüchterne Festellung. Es ist ein interessantes Buch mit einem feministischen aktuellen Thema das grossartig geschrieben wurde. Das Buch kann ich sehr empfehlen.

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This book is a collection of feminist essays regarding several topics around sex.

While I am not sure that I always agree with the author, this book gave me the best thing a book can possible offer: Question to think about.
Some of the presented topics are totally new to me, like the relationship between feminism, classism and racism. Also I was always certain that sex between consenting adults is always okay, the author gives some pretty good arguments why this is not always the case. Or the discrimination on the dating market, all so interesting essays.

I am giving this only 4 stars because I found that not all essays are equally interesting and engaging. But still I very much recommend this book.

Thanks to NetGalley for the ARC!

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Die Autorin schafft es eines der wichtigsten Themen von Grund auf zu behandeln und zu analysieren. Ich konnte sehr viel aus dem Buch mitnehmen, jedoch hätte es für mich etwas philosophischer sein können.

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Mich hat der Titel des Buchs sehr neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. In sechs Essays stellt die Professorin Srinivasan ihre Thesen zum Thema Sex vor. Besonders den Part über die Pornoindustrie fand ich interessant. Es war mir nicht klar, dass weiblich gelesene Personen noch immer in Pornos erniedrigt werden. Anscheinend gibt es einen (männlichen) Markt dafür, der sich immer noch solche Filme wünscht. Und wenn schon die Frau bei einer intimen Begegnung unterdrückt werden darf, kann solch ein Verhalten auch im Alltag angewandt werden? Sind dies die innersten Wünsche eines Mannes? Das Buch lässt mich persönlich geschockt zurück, hätte ich mir auch im Erotikbereich mehr progressive Erotik gewünscht. Kein Hämmern, Stoßen, Erniedrigen.

Ich würde das Buch all jenen empfehlen, die mehr über die gesellschaftliche Konstruktion von Sex erfahren möchten, über Macht und Privilegien. Natürlich sind die Beispiele aus den USA, aber einiges lässt sich auch auf Deutschland projizieren.

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