Mord in Sussex

Kriminalroman

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Erscheinungstermin 20.03.2021 | Archivierungsdatum 28.07.2021

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Zum Inhalt

»Es sah ganz so aus, als hätte die Polizei es mit einem sorgfältig geplanten und raffiniert ausgeführten Mord zu tun, und mehr noch, mit einem Mord ohne Leiche!« Während der Herzog und die Herzogin von Sussex regelmäßig für Wirbel in der königlichen Familie sorgen, geht in der gleichnamigen Grafschaft an der englischen Südküste alles einen gemütlichen Gang. Prominent ragen die weißen Kalksteinfelsen, das Wahrzeichen der hügeligen Kreidelandschaft, über dem Meer auf. Doch dann passiert ausgerechnet hier ein Mord und fordert das Ermittlungsgeschick von Superintendent Meredith heraus ... Im beschaulichen Sussex, an der Südküste Englands, widmen sich die ungleichen Brüder John und William Rother dem traditionellen Kalkabbau. Ihr friedliches Farmleben wird jedoch empfindlich gestört, als John Rother bei einer Urlaubsreise plötzlich verschwindet und sein verlassenes, blutbeflecktes Auto inmitten einiger Ginsterbüsche gefunden wird. Wurde er gekidnappt? Superintendent Meredith wird gerufen, um Licht ins Dunkel zu bringen, doch die Indizien sind mager. Erst als Anatomieprofessor Blenkings die Bühne betritt, kommt Schwung in die Angelegenheit, denn dessen Bauarbeiter entdecken bei der letzten Kalksteinlieferung einen menschlichen Knochen. Schnell wird klar, dass just diese Kalksteinlieferung von der Chalkland Farm stammt. Superintendent Meredith führt die Spuren passgenau zusammen und zieht den Kreis um die Verdächtigen immer enger.

»Es sah ganz so aus, als hätte die Polizei es mit einem sorgfältig geplanten und raffiniert ausgeführten Mord zu tun, und mehr noch, mit einem Mord ohne Leiche!« Während der Herzog und die Herzogin...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608964745
PREIS 15,00 € (EUR)
SEITEN 304

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

John Bude - Mord in Sussex

zum Inhalt
»Es sah ganz so aus, als hätte die Polizei es mit einem sorgfältig geplanten und raffiniert ausgeführten Mord zu tun, und mehr noch, mit einem Mord ohne Leiche!«
Während der Herzog und die Herzogin von Sussex regelmäßig für Wirbel in der königlichen Familie sorgen, geht in der gleichnamigen Grafschaft an der englischen Südküste alles einen gemütlichen Gang. Prominent ragen die weißen Kalksteinfelsen, das Wahrzeichen der hügeligen Kreidelandschaft, über dem Meer auf. Doch dann passiert ausgerechnet hier ein Mord und fordert das Ermittlungsgeschick von Superintendent Meredith heraus ..

Meinung
John Rother, der ältere der Brüder, fährt in einen Kurzurlaub und lässt seinen jüngeren Bruder William und Williams junge Braut zurück. Keine 16 Stunden später werden Johns Mütze und sein verlassenes Auto, beide zertrümmert und blutverschmiert, inmitten von Ginsterbüschen entdeckt.
John Bude fesselt den Leser vom ersten Kapitel an mit dieser Geschichte über zwei ungleiche Brüder.
Der Autor schuf mit der Figur des Superintendent Meredith einen Mann, der so ganz und gar menschlich und normal ist, dass die Leser sich sofort mit ihm identifizieren können..
Klasse Krimi, gut zu empfehlen

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Das Buch ist in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts entstanden. Die Wiederentdeckung des Autors freut mich sehr. John Bude hat ab sofort einen Stammplatz auf meiner Leseliste. Er kann durchaus mit Agatha Christie, P.D. James und D.L. Sayers mithalten.

Die Geschichte ist verwickelt, der Emittler sympathisch normal und die Auflösung spannend. Ich genieße das langsame Erzähltempo, das für mich nicht langweilig wird sondern der Zeit des Geschehens angemessen ist.
Eigentlich ist der Krimi ein klassischer Whodunnit. Leider habe ich schon nach den ersten Kapiteln die Auflösung vermutet. Trotzdem konnte ich willig und mit Lesefreude der Entwicklung der Handlung folgen.

Ein Autor, der sich für Freude Klassischer Krimis eignet und der zu Unrecht noch kein Klassiker ist.

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„Mord in Sussex“ ist ein Roman, der innerhalb einer Reihe von Krimis aus den 1930er Jahren neu aufgelegt wurde. Das lässt doch das Flair Miss Marples und Hercule Poirots ahnen, oder?

In der Grafschaft Sussex geht es beschaulich zu: weiße Kalksteinfelsen am Meer laden zu ausgiebigen Spaziergängen ein. Doch die Kalksteinfelsen haben auch einen wirtschaftlichen Aspekt, hier wird nämlich Kalk abgebaut, u. a. von William und John Rother, zwei Brüdern, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Als John verschwindet und nur sein blutverschmierter Wagen und eine Tweedmütze im Grab von ihm bleiben, wird Superintendent Meredith mit den Ermittlungen betraut. Sollte es in dieser idyllischen Gegend wirklich einen Mord gegeben haben? Und wo ist dann die Leiche abgeblieben? Licht kommt ins Dunkel, als die Bauarbeiter des emeritierten Anatomieprofessors Blenkings in einer Kalksteinlieferung Knochen finden, menschliche Knochen …

Das Schöne an älteren Krimis ist, dass sie eine eigene Art von Spannung aufbauen, für die sich moderne Krimis kaum mehr Zeit lassen (können). Vielleicht spräche man heute von Cosy Crime, doch das träfe es nicht, denn die Erzählweise älterer Krimis umspielt die Krimihandlung nicht mit „ablenkenden Elementen“ wie bei Cosy Crimes. Hier geht es darum, wie ein genialer Ermittler Hinweise, Indizien und Spuren geschickt zusammenführt, kombiniert und den Kreis der Verdächtigen eingrenzt. So kann man beim Lesen immer wunderbar miträtseln. Nebenbei bekommt man noch eine Geschichtsstunde in puncto 1930er Jahre, für die die Geschichte modern gewesen sein dürfte. Wer beschauliche Krimis mit ein wenig Historie mag, wird mit der Lektüre sicher glücklich – wer Spannung und Fingernagelkauen wünscht, wird nicht glücklich.

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Klapptext: Während der Herzog und die Herzogin von Sussex regelmäßig für Wirbel in der königlichen Familie sorgen, geht in der gleichnamigen Grafschaft an der englischen Südküste alles einen gemütlichen Gang. Prominent ragen die weißen Kalksteinfelsen, das Wahrzeichen der hügeligen Kreidelandschaft, über dem Meer auf. Doch dann passiert ausgerechnet hier ein Mord und fordert das Ermittlungsgeschick von Superintendent Meredith heraus.
Fazit: Es geht in dieser Geschichte um zwei Brüder. Diese widmen sich dem Kalkabbau und der Brennerei desselben. Janet Waring hat ein Problem. William Rother hat sie geheiratet. Doch ihr Schwager macht ihr den Hof. John Rother muss eine Geschäftsreise unternehmen. Doch am Ziel kommt er nie an. Das Auto wird nur ein paar Kilometer von Chalklands leer gefunden. Vom Fahrer fehlt jede Spur. Superintendent Meredith übernimmt den Fall. Doch er kommt nicht weiter. Bis einige Tage später Knochen in einer Kalklieferung auftauchen. Es werden Janet oder William als Verdächtige gehandelt. Doch dies kann nicht sein. Als einige Tage später William tot in der Kreidegrube gefunden wird. Ein Krimi mit sehr Spannung. Es kann nur eine Leseempfehlung dafür geben.

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Mord in Sussex von John Bude
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender Kriminalroman aus dem vorigen Jahrhundert. Das Cover zeigt die Landschaft in der englischen Grafschaft mit den Kalkfelsen. Der Schreibstil ist flüssig, die Herangehensweise an den Fall finde ich außergewöhnlich, da man auf einige falsche Fährten geschickt wird. Das Ende hat mich überrascht.
Die Charaktere waren wunderbar gemischt. Angefangen mit dem Superintendent der Polizei Meredith. Er geht akribisch jeder Spur nach und überprüft jede Aussage.... Dann die beiden ungleichen Brüder John und William Rother. Als John verschwindet, fällt der Verdacht sofort auf William. Denn beide waren Partner in der Kalkbrennerei und auf dem Hof.
Eine fehlende Leiche, ein Geständnis eines Toten und viele faszinierende Gegensätze, die den Kriminalroman zu etwas Besonderem machen.
Kommt mit auf die Chalkland Farm und findet die Spuren...
Ich danke dem Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, welches mir kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

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Die Kalkbrennerei war Anfang des 20. Jahrhunderts in Südengland ein einträgliches Geschäft. Zuweilen konnte man im Brandkalk auch Leichen verschwinden lassen. In einem solchen Fall lässt John Bude seinen Helden Meredith in „Mord in Sussex“ ermitteln.

Beschaulichkeit schützt vor Verbrechen nicht

Im Süden England scheint der Ursprung für die schöne gute alte Zeit zu liegen. Landwirtschaft und Kalkbrennerei prägen den Alltag. Da bleibt nicht viel Luft für die große Weltpolitik. Für viele wäre dies heute eine Region der Glückseligkeit.

Dieser Hort des Typus von „früher, als alles besser war“, wird von einem Verbrechen gestört. Auf der Chalkland Farm in Washington, Sussex, England, begibt sich John Rother auf eine Dienstreise. Sein Auto wird am nächsten Tag verlassen in der Nachbarschaft gefunden. Ohne John aber mit reichlich Blutspuren.

Angereicherter Brandkalk

Johns Verschwinden ruft Superintendent Meredith in Aktion. Er trifft auf eine interessante Konstellation auf der Chalkland Farm. John und sein Bruder William betreiben die Farm. Zusätzlich zur Landwirtschaft betreiben die Brüder eine Kalkbrennerei. Im Übrigen sind sie so verschieden, wie Brüder nur irgendwie sein könnten.

Eine besondere Rolle nimmt Williams Frau Janet ein. Fast scheint es, als hätte sie den falschen Bruder geheiratet. Jedenfalls gibt es Gerüchte. Gerüchte und ein möglicher Mordfall sind denkbar schlechte Gefährten. Zehn Tage nach dem Verschwinden von John finden Bauarbeiter menschliche Knochen im Brandkalk, der frisch von der Chalkland Farm geliefert wurde.

Ermittler mögen es nicht, wenn Verdächtige ermordet werden

Schnell fällt der Verdacht auf William. Doch der wird eines Tages tot aufgefunden. Meredith steht wie die Leserinnen und Leser vor einem Rätsel. Ernest Elmore, wie John Bude im wirklichen Leben hieß, führt seinen Ermittler und Leserinnen und Leser mit zahlreichen Wendungen in die gedankliche Irre.

Englischer schwarzer Humor auf die Schippe genommen

„Mord in Sussex“ ist der zweite von 23 Bänden der Reihe um Superintendent Meredith. In vielerlei Hinsicht sind diese Kriminalromane klassisch. Hier gibt es einen akribisch vorgehenden Ermittler, herzhaft alles ausplaudernde Hausangestellte, eine schöne wie kluge und deshalb besonders verdächtige Frau. Geradezu klassisch gut aber ist der englische schwarze Humor, den John Bude klug in diesen Roman einfließen lässt. Er treibt es manchmal sogar so weit, dass er den Humor selbst auf die Schippe nimmt. Bereits dies macht die Lektüre zu einem Genuss.

Obgleich das Original bereits 1936 erschien, ist es in seiner einfachen, klug dezenten Weise ungleich moderner als so mancher Regionalkrimi, mit dem der Markt überschwemmt wird. Englischer Humor geht immer, selbst oder gerade in Mordfällen. John Bude schreibt mit „Mord in Sussex“ einen humorvollen und klugen Kriminalroman – was will man mehr?

John Bude: Mord in Sussex
Klett-Cotta 2021
Aus dem Englischen von Eike Schönfeld
288 Seiten, E-Book

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Ich liebe Kriminalromane aus der Goldenen Ära der 30er Jahre des 20, Jahrhunderts.

Dieser spielt in den Sussex Downs, an den Kreidefelsen. Die zwei Brüder William und John Rother widmen sich ihrer Chalkland Farm, dem Kalkabbau und -brennen.

John geht auf Geschäftsreise und lässt seinen Bruder mit Frau Janet (an der auch John ein Interesse hat) zurück.. Sein Auto wird jedoch bald blutverschmiert und mit Johns Mütze gefunden, jedoch ohne den Fahrer. Als bald darauf menschliche Knochen in der Brennerei gefunden werden, fällt der Verdacht natürlich auf William. Als der Verdächtige jedoch auch ermordet wird, müssen Inspektor Merediths Ermittlungen eine andere Richtung nehmen. Mit einigen Wendungen kommt er aber schließlich zur Lösung des Falls.

John Bude, Pseudonym für Ernest Elmore, hat eine ganze Reihe mit diesem menschlichen und mit Humor begabten Inspektor geschrieben, die nicht alle gleich gut sind (soweit ich sie kenne), aber dieser Band ist besonders zu empfehlen.

Danke an den Verlag und Netgalley DE für ein Rezensionsexemplar im Gegenzug für eine ehrliche Bewertung.

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Dass auch klassische Krimis unterhaltsam sein können kann man immer wieder am anhaltenden Erfolg der Bücher von Agatha Christie sehen. Zahlreiche Cosy Krimis versuchen eine moderne Version des klassischen Krimis (allerdings zeigen diese mehr das Umfeld als das Verbrechen selbst und meist sind die Protagonisten mit ihren Alltagsproblemchen wichtiger als das Aufklären eines Mordes).
In den letzten Jahren hat der KLETT COTTA VERLAG klassische Krimis (aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts) für sich entdeckt und hält diese seinen Lesern auch nicht vor. Und man kann sagen, dass ein Großteil davon lesenswert ist und es erstaunlich isst, dass es so lange gedauert hat, bis sie in deutscher Sprache vorliegen (mancher Schund braucht nur ein paar Wochen um übersetzt zu werden).
MORD IN SUSSEX ist ein Krimi, dessen Titel so gut wie nichts über den Inhalt aussagt, das Cover dafür umso mehr. Und es wird bewiesen, dass vor langer Zeit geschriebene Kriminalgeschichten nicht langweilig sein müssen. Von wegen, man hat alles schon mal gelesen.
MORD IN SUSSEX punktet mit sympathischen Ermittlern, "normalen" Verdächtigen (will heißen, dass es keine verwirrenden Psychospielchen gibt mit an den Haaren herbeigezogenen Motiven)
Eine fehlende Leiche, ein Geständnis eines Toten und viele überraschende Wendungen sorgen für spannende Unterhaltung.
Und wer klassische Krimis mag, der wird gut bedient, wobei man sich durchaus das eine oder andere Schmunzeln nicht verkneifen wird können.
1936 erschienen, aber das spielt keine Rolle, die Handlung wirkt zeitlos und nach wie vor fesselnd.
Es ist gut, dass Klett Cotta John Bude "entdeckt" hat und ich hoffe, dass es noch weitere Übersetzungen geben wird.

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Wo ist die Leiche?

Im südenglischen Sussex verschwindet der Unternehmer John Rother plötzlich. Es findet sich nur sein Wagen auf, der eindeutig darauf hindeutet, dass hier ein Verbrechen geschehen sein muss. Doch wo ist die Leiche? Hatte sein Bruder William ein Interesse daran, John zu töten? Als auch William tot aufgefunden wird, beginnt die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Denn für Superintendent Meridith scheint einiges verdächtig zu sein, doch wo ist der Beweis? Als auf einer Baustelle menschliche Knochen gefunden werden, scheint endlich Licht ins Dunkel zu kommen und Meridith dem Täter auf der Spur zu sein.

Der Krimi wurde bereits 1936 erstveröffentlicht und war mehr oder weniger in Vergessenheit geraten. Doch in den letzten Jahren wurden vom Klett Cotta Verlag bereits einige klassische Krimis neu aufgelegt. Der Autor John Bude schreibt humorvoll und schafft es, ein detailliertes Bild der Chalklands, der Rothers und der ganzen umgebenden Landschaft aufzuzeichnen.

Ein Krimi, der ein wenig an Agatha Christie erinnert und bei dem wir mit einem Heer an Verdächtigen konfrontiert werden. Geschickt schafft es der Autor, den Verdacht zwischen den Figuren hin und her zu jonglieren. Und doch hat man bereits früh einen Verdacht, welchen Schwenk die Geschichte gegen Ende nehmen wird. Man ist sich nur nicht sicher, wie es die Polizei letztendlich herausfinden wird und bleibt dran.

Gelungen finde ich den Ermittler Meredith, der mit akribischer Genauigkeit den Weg des Verbrechens nachzeichnet, immer wieder reflektiert und noch dazu Humor beweist (nicht nur im Umgang mit dem strengen Regiment seiner Frau). Dass er manches Mal in einer Sackgasse landet, sich jedoch nicht unterkriegen lässt, macht ihn liebenswert und authentisch.

Ein sympathischer Ermittler, eine fehlende Leiche, ein Geständnis eines Toten und ein Labyrinth an möglichen Auflösungen klingen nicht nur vielversprechend – sie sind es auch und dafür gibt es 4 beschauliche Sterne.

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Im beschaulichen Sussex geschieht ein Mord. Superintendent Meredith wird mit den Ermittlungen betraut. es geht um zwei Brüder, die Kalkabbau betreiben, bis einer von ihnen von einer Urlaubsreise nicht mehr heimkehrt und die Suche nach ihm beginnt. Die Geschichte fand ich sehr spannend mit überraschenderen Wendungen, so dass die Spannung auch bis zum Ende hin erhalten blieb. Der Erzählstil ist schön mit tollen Landschaftsbeschreibungen und auch das Cover finde ich gelungen. Da könnte ich mir noch einige Folge-Fälle vorstellen.

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Das südenglische Sussex ist derzeit wegen des abtrünnigen Paares aus der königlichen Familie ein Begriff. Wenig wissen, dass hier in den Chalklands Kalk abgebaut und als „gebrannter Kalk“ auf zahlreichen Baustellen verwendet wird. Ein solcher Kalkbrennofen spielt in diesem Krimi aus dem Jahr 1936 eine große Rolle.

Worum geht’s also?

John Rother, ein Unternehmer in eben diesem Kalkbrenner-Business, verschwindet plötzlich. Man findet nur sein Auto: verlassen und mit Blutspuren. Ist John einem Verbrechen zum Opfer gefallen? Wo ist dann die Leiche? Hat sein Bruder William etwas mit dem Verschwinden zu tun? Die beiden Geschwister sind sich ja seit Jahren nicht allzu zugeneigt? Und welche Rolle spielt Williams Frau?

Als dann auf einer Baustelle menschliche Knochenreste gefunden werden, ist klar, John ist ermordet worden und die zerstückelte Leiche im Kalkbrennofen verbrannt worden. Superintendent Meredith wird mit der Ermittlung beauftragt und lässt die Knochen zu einem beinahe vollständigen Skelett zusammenbauen. (Der fehlende Teil wird noch eine Rolle spielen.)
Ein weiteres Rätsel gibt dann der Tod des verdächtigen Bruders auf. Unfall, Selbstmord oder doch Mord?

Superintendent Meredith hat alle Hände voll zu tun, den zahlreichen Hinweisen nachzugehen.

Meine Meinung:

Der Verlag Klett-Cotta legt seit einigen Jahren klassische Krimis aus dem vorigen Jahrhundert neu auf und bewahrt sie damit vor der Vergessenheit.
Ganz im Stil von Agatha Christie wird hier penibel ermittelt ohne Nerven aufreibende Verfolgungsjagden zu Wasser oder zu Land. Die Ermittlungen ohne DNA-Abgleich und anderen forensischen Gutachten muten seltsam antiquiert an, verleihen diesem Krimi aber einen gewissen Charme.

Der fehlende Skelettteil hat mich auf eine Idee gebracht, die sich dann als richtig erwiesen hat. Superintendent Meredith lässt sich durch die vielen kleinen Hinweise, die ihn manchmal in Sackgassen führen, nicht entmutigen. An einigen Stellen blitzt der herrliche britische Humor auf, der die Leser Schmunzeln lässt.

Witzig finde ich auch, wie sich SI Meredith mit dem Kriminalgeschichtenautor berät.

Fazit:

Ein gelungener Krimi, der ohne Hektik auskommt und zu Unrecht beinahe vergessen worden ist. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

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Das Buch ist ein klassischer Who-do-it. Superintendent Meredith sammelt Spuren und Indizien um den Mörder und den Tathergang zu ermitteln. Er geht sehr akribisch vor und nutzt alle ihm zur Verfügung stehende Mittel. Mich hat das Buch positiv überrascht. Von diesem Autor hatte ich noch nichts gelesen. Ich finde es gut, dass Klett-Cotta vergessene klassische Krimis neu verlegt. Da gibt es doch einige Perlen zu entdecken. Schon der Schreibstil ist anders, als man es aus modernen Büchern gewohnt ist. Da wir den Superintendent die ganze Zeit verfolgen, sind wir auf dem selben Stand und können miträtseln. Die Spannung wird hochgehalten und wir kommen Schritt vor Schritt zur Lösung des Falls. Erst kurz vor Schluss hatte ich eine Ahnung, wie alles zusammenhängt.
Das Buch ist in bester Agatha-Christie -Manier geschrieben. Mir hat es sehr gut gefallen. Ich gebe eine Leseempfehlung für Liebhaber klassischer Krimis. Spannung zum Nägelkauen ist aber nicht zu erwarten. Es geht beschaulich zu.

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Für alle Leser der klassischen Who- done- it- Krimis wärmstens zu empfehlen. Ein typischer Vertreter der englischen Kriminalliteratur, bei dem man schnell ahnt, wie was wann passiert ist, aber man bleibt dran, da man wissen möchte, wie die Polizei den Fall weiter aufdröselt und letztlich löst.
Ich habe das Buch mit großem Vergnügen gelesen, auch wegen des sympathischen Ermittlers.
Ein zeitloser Krimi aus dm Jahr 1936.

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Spannend und zum mitdenken
Wer rätselt nicht gerne mit bei einem Buch, noch dazu bei diesem richtig guten Krimi. Den das ist „Mord in Sussex“ von John Bude. Im Klett-Cotta Verlag ist schon der erste Krimi von ihm erschienen, jetzt nun der zweite übersetzt von Eike Schönfeld. Was sehr gut gelungen ist, selbst der Humor und kleine Anspielungen sind gekonnt mit übersetzt worden.
Doch nun erstmal zum eigentlichen Inhalt der Geschichte. Sussex ist eine Grafschaft im Süden Englands, mit weißen Kalksteinfelsen, die charakteristisch für diese Landschaft sind. Zu dem aber auch wichtig für die Handlung.
Doch erstmal die grausigen Tatsache. Superintendent Meredith wird zum Schauplatz eines Verbrechens gerufen, ein Farmer John Rother ist auf der Fahrt in den Urlaub verschwunden, sein Waagen wird versteckt in Ginsterbüschen gefunden, alles sieht nach einem Kampf aus. Doch falls er gekidnappt wurde fehlt jede Spur von ihm. Bis plötzlich in einer Kalksteinlieferung menschliche Knochen gefunden werden, die von der die von der Chalkland Farm stammen. Die Farm wo John Rother gelebt hat.

Mich hatte auch bei diesem Krimi wieder das wunderschöne Cover angelächelt. Es zeigt die typischen Merkmale von Sussex und lässt dennoch nicht viel auf den verlauf des Falls schließen. Nun der Fall, er ist sehr spannend aufgebaut. Auch wenn ich zuerst etwas Probleme hatte in die Story zu finden. Sobald das erste folgenschwere Indiz gefunden war, war auch ich hellwach und habe mit gerätselt. John Bude hat sehr viele Twist eingebaut und auch mich oft mal auf eine falsche Spur geleitet. Doch man halt als Leser immer nur den Wissenstand den auch der Ermittler hat, was mir persönlich sehr zusagt.
Zu dem ist Meredith ein ‚normaler‘ Ermittler. Er ist nicht dem Alkohol oder Drogen verfallen, auch hat er ein intaktes Familien leben, mit einem sehr vorwitzigen, aber hilfreichen Sohn. Also mal nicht das typische Ermittler Klischee, was sonst oft verbreitet ist. Man erfährt nicht übermäßig viel aus seinem Privatleben, der Fokus liegt eindeutig beim Kriminalfall. Und dennoch, reicht das um ihn als sehr liebenswert zu beschrieben.

Falls man sich die Mühe macht nach John Bude zu googeln wird man schnell herausfinde, dass es ein Pseudonym von Ernest Elmar ist. Dieser hat sieben Fantasy-Bücher geschrieben, doch als John Bude über dreißig Krimis. Zudem war er Mitbegründer der britischen Crime Writers Association und hat auch die Crime Book Exhibition mit organisiert. Auf deutsch ist „Mord in Sussex“ bei Klett-Cotta zum ersten Mal erschienen.


Jeder der gerne Krimis aus der Zeit Mitte der dreißiger liest ist hier gut aufgehoben. Man kann mitraten und die herrliche verworrene Geschichte auf sich wirken lassen. Klare Leseempfehlung.

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Ein klassischer Wer war´s Krimi. Herrlich altmodisch, ohne Handy und Gentests, wie es damals halt üblich war. Der Ermittler behäbig aber mit dem Auge für Details und sympathisch unaufgeregt. Klare Empfehlung für alle Agatha Christie Fans!

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Die Brüder John und William leben zusammen auf dem Familienbesitz. Kurz nachdem John zu einem Wochenendausflug aufgebrochen ist wird sein Auto verlassen aufgefunden, Blutspuren im Inneren, von John fehlt jede Spur. Die Polizei nimmt ihre Arbeit auf und bald deutet alles darauf hin, das der Täter wohl aus der Familie stammt und Bruder William rückt ins Visier des ermittelnden Beamten.

Der Leser bekommt hier einen klassisch aufgebauten Kriminalfall geboten. Kurz werden die Figuren der Brüder eingeführt und dann wird man auch schon mit dem Tatort konfrontiert. Zusammen mit der Polizei erarbeitet man sich die Fakten, ist Teil der Ermittlungsarbeit und weiß immer genausoviel wie diese. Im Laufe der Geschichte werden weitere Figuren eingeführt, die Geschehnisse werden anhand der vorhandenen Informationen rekonstruiert, wobei es natürlich auch passieren kann, dass sich das Ganze später als falsche Fährte erweist.

Die Geschichte zeigt vom Aufbau und der Ausarbeitung her Ähnlichkeit mit Romanen von Agatha Christie, inklusive detaillierter Rekapitulation des Falles am Ende. Während der Lektüre hab ich mich mehrfach über das recht altmodische Setting gewundert. Ich dachte, dass der Autor hier sehr bemüht war, die klassische Stimmung zu erzeugen. Erst am Ende des Buches habe ich dann erfahren, dass das Buch tatsächlich authentisch aus der Zeit stammt und der Autor bereits lange verstorben ist. Im Nachhinein erklärt das natürlich mein Gefühl beim Lesen und die Geschichte wirkt so wieder rund.

Die Geschichte an sich ist vielschichtig aufgebaut, war allerdings für mich schnell vorhersehbar. Es entstehen leichte Längen, wenn der ermittelnde Beamte das Verbrechen minutiös wieder und wieder anhand neuer Spuren gedanklich durchspielt, allerdings ist es gerade diese Ermittlerfigur, die die Geschichte trägt.

Liebhaber klassischer, englischer Krimis werden sich hier gut unterhalten fühlen. Das Buch setzt weniger auf blutige Details, sondern vielmehr auf eine gut konstruierte Geschichte mit Schwerpunkt auf dem Motiv für den Mord. Ich fühlte mich gut unterhalten.

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Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen. Spannender Krimi, toller Spannungsaufbau, teilweise auch Passagen, bei denen man richtig lächeln musste.

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Mord in Sussex ist eine wunderbare Kriminalgeschichte. John Bude entführt den Leser in eine wundervolle englische Landschaft. Zunächst lernen wir Familie Rother kennen. Kurz darauf wird das Auto von John Rother gefunden. Das Armaturenbrett zertrümmert, eine blutige Mütze...von John bzw. seiner Leiche fehlt jeder Spur. Nun ist es die Aufgabe von Superintendent Meredith das Verbrechen aufzuklären. Dies tut er sehr akribisch indem er jeden kleinem Hinweis folgt. Und bald tauchen die ersten Knochen auf. Gehören Sie zu John?
Das Buch ist spannend und kurzeilig geschrieben. Es animiert den Leser dazu, die Indizien zu betrachten und selbst Vermutungen anzustellen. Für mich war die Lösung jedoch schon recht zeitig vorhersehbar. Auch erscheinen mir die Hauptfiguren ein wenig blass. Trotz allem eine absolute Leseempfehlung!

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Ein zu Unrecht in Vergessenheit geratener Detektiv-Roman aus dem Jahr 1936, der sich durchaus mit den Romanen von Dorothy L. Sayers messen kann. Für eingefleischte Krimi-Fans mag die Auflösung zwar vorhersehbar sein, trotzdem eine klare Leseempfehlung!

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John Budes "Mord in Cornwall" war schon nicht schlecht - aber "Mord in Sussex" ist ein verdienter 5- Sterne-Krimi.
Eine eigentlich recht ruhige, "unaufgeregte" Geschichte mit dem Fokus auf solider Ermittlerarbeit. Hier kann man gut mitknobeln, ohne von den privaten Problemen des Kriminalers abgelenkt zu werden.
Der Fall selbst bleibt durch einige unerwartete Wendungen spannend, man hat aber durchaus die Chance, den Fall selbst aufzulösen, ehe er im Buch aufgeklärt wird, wenn ordentlich mitdenkt. Ich habe es tatsächlich gerade so geschafft, vor der offiziellen Auflösung drauf zu kommen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich würde es jedem empfehlen, der den speziellen Charme klassischer britischer Kriminalgeschichten liebt.

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In diesem klassischen Kriminalroman untersucht Superintendent Meredith das Verschwinden von John Rother auf genaue und sehr pingelige Weise. Sein Chef lässt ihn auch in Ruhe arbeiten. Mehrfach ist er kurz vor Abbruch der Untersuchungen, findet aber immer wieder Hinweise, die ihn weiterbringen.
Wobei es schon schade ist. Die Charaktere wirken leider so, dass sie kaum ausbaufähig erscheinen. Wobei ich es schon mag, wenn die eine oder andere Figur bereits Potenzial für eine eigene Geschichte oder eben eine Fortsetzung bietet.
Dafür ist es durchaus positiv, wie die Herangehensweise, die vielen Details aus dem Jahre 1935 (einschließlich einer Kartenskizze, die einer Überprüfung mit Google Maps standhält), auch die Arbeitsweise des Kalkbrennens und vor allem die für diese Zeit typische Zusammenarbeit der Polizeikräfte dargestellt werden. Man wird an die Hand genommen und Schritt für Schritt bis zum Ergebnis geführt – obwohl der Leser schon eher dieses Ergebnis vermutet.
Wer einen ruhigen und klassischen Krimi mag, für den ist er genau das Richtige.

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Mord in Sussex ist eine wunderbare Kriminalgeschichte. John Bude entführt den Leser in eine wundervolle englische Landschaft. Zunächst lernen wir Familie Rother kennen. Kurz darauf wird das Auto von John Rother gefunden. Das Armaturenbrett zertrümmert, eine blutige Mütze...von John bzw. seiner Leiche fehlt jeder Spur. Nun ist es die Aufgabe von Superintendent Meredith das Verbrechen aufzuklären. Dies tut er sehr akribisch indem er jeden kleinem Hinweis folgt. Und bald tauchen die ersten Knochen auf. Gehören Sie zu John?
Das Buch ist spannend und kurzeilig geschrieben. Es animiert den Leser dazu, die Indizien zu betrachten und selbst Vermutungen anzustellen. Für mich war die Lösung jedoch schon recht zeitig vorhersehbar.

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»Es sah ganz so aus, als hätte die Polizei es mit einem sorgfältig geplanten und raffiniert ausgeführten Mord zu tun, und mehr noch, mit einem Mord ohne Leiche!« Während der Herzog und die Herzogin von Sussex regelmäßig für Wirbel in der königlichen Familie sorgen, geht in der gleichnamigen Grafschaft an der englischen Südküste alles einen gemütlichen Gang. Prominent ragen die weißen Kalksteinfelsen, das Wahrzeichen der hügeligen Kreidelandschaft, über dem Meer auf. Doch dann passiert ausgerechnet hier ein Mord und fordert das Ermittlungsgeschick von Superintendent Meredith heraus ... Im beschaulichen Sussex, an der Südküste Englands, widmen sich die ungleichen Brüder John und William Rother dem traditionellen Kalkabbau. Ihr friedliches Farmleben wird jedoch empfindlich gestört, als John Rother bei einer Urlaubsreise plötzlich verschwindet und sein verlassenes, blutbeflecktes Auto inmitten einiger Ginsterbüsche gefunden wird. Wurde er gekidnappt? Superintendent Meredith wird gerufen, um Licht ins Dunkel zu bringen, doch die Indizien sind mager. Erst als Anatomieprofessor Blenkings die Bühne betritt, kommt Schwung in die Angelegenheit, denn dessen Bauarbeiter entdecken bei der letzten Kalksteinlieferung einen menschlichen Knochen. Schnell wird klar, dass just diese Kalksteinlieferung von der Chalkland Farm stammt. Superintendent Meredith führt die Spuren passgenau zusammen und zieht den Kreis um die Verdächtigen immer enger.

Dies ist ein klassischer Krimi, der mich begeistert hat. Ein Ermittler der mit seinem Menschenverstand und nicht mit Supersinnen oder High Teck den Fall lösen muss. Meredith kommt sehr menschlich und glaubhaft an.
Der Schreibstil ist gut gelungen und sofort war ich in die Zeit versetzt. Die Ermittlungen haben mich genau so mit fiebern lassen, da ich genau so viel wie Meredith wusste. Der Schluss hat mich überzeugt und ich kann das Buch klar empfehlen.
Danke an NetGalley

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Wer atmosphärisch dichte Krimis liebt, die in den 30Jahren spielen ist hier genau richtig.
Die damalige Zeit wird vor den Augen der Leser*innen zum Leben erweckt.
Ein Wohlfühlkrimi in alter Tradition.

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