Rauchland

Ein Münsterland-Krimi. Der vierte Fall für Tenbrink und Bertram

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Erscheinungstermin 28.08.2020 | Archivierungsdatum 21.10.2020

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Zum Inhalt

In einer kalten Rauhnacht, nahe der niederländischen Grenze: Ein alter Bauernkotten steht lichterloh in Flammen, und die Leiche des Bauern liegt ­mit eingeschlagenem Schädel vor dem Haus. Oberkommissar Maik Bertram und seine Kollegen können den vermeintlichen Mörder bald fassen: Schultewolter, der vor Jahren auch den inzwischen pensionierten Heinrich Tenbrink niedergeschlagen hat. Doch Zeugen haben gesehen, wie Schultewolter den Toten aus dem brennenden Haus gezerrt hat. Warum würde ein Mörder sein Opfer retten wollen? Im vierten Fall der Münsterland-Krimis machen alte Bekannte und dunkle Geheimnisse während der Rauhnächte den Ermittlern Tenbrink und Bertram das Leben schwer. LESER-STIMMEN ZUR REIHE: "Die Hauptfiguren der Serie sind mir schnell ans Herz gewachsen und ich hoffe, dass es noch weitere Folgen in der Serie gibt. Und zwar bald, ich kann's kaum erwarten ..." (BrittDreier, Lesejury) "Tom Finnek hat hier ein ungewöhnliches, sehr sympathisches Ermittlerpaar geschaffen, das durch die bildhafte Beschreibung sofort im Kopf des Lesers haften bleibt. Die beiden agieren glaubhaft und kommen authentisch rüber." (Ladybella911, Lesejury) "Ein wunderbarer, mit dezentem Humor gespickter, spannender Regionalkrimi mit einem außergewöhnlichen Ermittlerduo, welches einem schnell ans Herz wächst." (Honigmond, Lesejury) "Spannender Plot, interessante Figuren, tolle Atmosphäre" (_inga_, Lesejury) Heinrich Tenbrink und Maik Bertram ermitteln bereits in: - Galgenhügel - Totenbauer - Schuldacker eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!

In einer kalten Rauhnacht, nahe der niederländischen Grenze: Ein alter Bauernkotten steht lichterloh in Flammen, und die Leiche des Bauern liegt ­mit eingeschlagenem Schädel vor dem Haus...


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AUSGABE E-Book
ISBN 9783732594290
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Das Rauchland birgt gefährliche Geheimnisse

Diese Krimi Reihe ist absolut lesenswert.

Der inzwischen pensionierte Tenbrink und Kollege Bertram sind immer noch ein eingespieltes Team. Diesmal bekommen sie es wieder mit einem verzwickten und vielschichtigen Verbrechen zu tun.

Im sogenannten Rauchland wird ein altes Bauernhaus niedergebrannt und der Hausherr liegt erschlagen vor dem brennenden Haus. Obwohl der vermeindliche Mörder beobachtet wurde, scheint er sein Opfer aus den Flammen gerettet zu haben. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel, da muss sogar der pensionierte Tenbrink reaktiviert werden.

Mit viel Lokalkoloriert, einem raffinierten Verbrechen und zwei äußerst sympatischen Ermittlern die perfekt zusammen arbeiten, ist dieser Krimi ein Lesegenuss und macht Spaß.

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Im Münsterland steht ein Kotten in Flammen, eine Person wird aus dem Haus gezogen und der Retter verschwindet – das ist die Ausgangssituation. Der Mantel des Flüchtenden bleibt zurück, deshalb wird er sofort als Heinrich-Josef Schultewolter identifiziert. Aber der Tote und Schultewolter waren Freunde, was ist passiert? Diese Frage müssen sich Maik Bertram und seine Kollegen stellen. Der Tote, Friedhelm Harking, lebte als Einsiedler, mit seinem Sohn war er seit Jahren zerstritten und die Tochter lebt auf Usedom. Und dann kommt ein Anruf aus den Niederlanden von Jan Bonnema, Schultewolter ist bei ihnen im Krankenhaus und will nur mit Heinrich Tenbrink sprechen. Tenbrink, eigentlich im Ruhestand, erklärt sich aber gerne bereit, mitzuhelfen. So kommt auf verschiedenen Ebenen die Aufklärung ins Laufen, dennTenbrink gibt nach dem Gespräch nicht so schnell wieder auf, sondern geht seinen eigenen Weg und verbeißt sich in die Sache.



Ich habe schon die Vorgängerbände begeistert gelesen und dieser steht denen in nichts nach. Der Autor schreibt spannend, lebendig und bildhaft, daher fühlt man sich als Leser mitgenommen. Er läßt eine gewisse Mystik durch die Rauhnächte einfließen und die Dialekteinschübe machen die Geschichte noch authentischer. Das Privatleben in der Wohngemeinschaft von Bertram und Tenbrink samt Locke spielt natürlich auch wieder eine größere Rolle, es wird aber in der richtigen Dosis und mit einer Portion Humor eingestreut. Nach einigen Wendungen wird der Fall am Ende natürlich gelöst, Bertram trifft eine weitreichende Entscheidung und so kann man als Leser gespannt sein, was der Autor mit seinen Figuren noch geplant hat.

Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung für diesen Münsterlandkrimi!

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Rauchland ist der vierte Band einer Reihe und zu Beginn habe ich mich recht schwergetan in die Entwicklungen einzusteigen, da ich die Vorgängerbände nicht kenne. Einige, wenige einführende Sätze zur Vergangenheit wären sehr hilfreich gewesen. Der Erzählstil ist wundervoll, anschaulich und lebt durch die Einzigartigkeit der Protagonisten. Die Einflechtung plattdeutscher und niederländischer Sätze bereitete mir – in Ostfriesland beheimatet – keinerlei Probleme, hat dem Krimi aber eine wunderbare lokale Note gegeben.
Man kann sich die Abgeschiedenheit dieser Region sehr gut vorstellen. Leider fand ich die Überleitung zur Aufklärung ein wenig zu offensichtlich, und die persönlichen Belange der Protagonisten haben den Fall manchmal sogar in den Hintergrund treten lassen.
Sehr gut gefallen hat mir dagegen die unaufgeregte, solide Ermittlungsarbeit, und dass noch echte, zielführende Gespräche geführt werden müssen, da das Opfer unglaublich abgeschieden gelebt hat. Die Zusammenhänge werden zum Schluss recht spannend und ereignisreich zusammengeführt und alles fügt sich logisch ein.

Fazit: Ein absolut lesenswerter Regionalkrimi mit abwechslungsreichen Protagonisten und wunderbar unaufgeregter Ermittlungsarbeit.

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Tom Finnek - Rauchland
Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
In einer kalten Rauhnacht, nahe der niederländischen Grenze: Ein alter Bauernkotten steht lichterloh in Flammen, und die Leiche des Bauern liegt ­mit eingeschlagenem Schädel vor dem Haus. Oberkommissar Maik Bertram und seine Kollegen können den vermeintlichen Mörder bald fassen: Schultewolter, der vor Jahren auch den inzwischen pensionierten Heinrich Tenbrink niedergeschlagen hat. Doch Zeugen haben gesehen, wie Schultewolter den Toten aus dem brennenden Haus gezerrt hat. Warum würde ein Mörder sein Opfer retten wollen?
Im vierten Fall der Münsterland-Krimis machen alte Bekannte und dunkle Geheimnisse während der Rauhnächte den Ermittlern Tenbrink und Bertram das Leben schwer.

Autor (Quelle: Verlagsseite)
Tom Finnek wurde 1965 im Münsterland geboren und arbeitet als Filmjournalist, Drehbuchlektor und Schriftsteller. Er ist verheiratet, Vater von zwei Söhnen und lebt mit seiner Familie in Berlin. Sowohl unter dem Pseudonym Tom Finnek als auch unter seinem richtigen Namen, Mani Beckmann, hat er bereits zahlreiche Krimis veröffentlicht. Zu seinen größten Erfolgen gehören neben der historischen Moor-Trilogie die London-Romane "Unter der Asche", "Gegen alle Zeit" und "Vor dem Abgrund".

Allgemeines
Vierter Band der Reihe um Tenbrink und Bertram
Erschienen am 26.08.2020 bei Bastei Lübbe als TB mit 350 Seiten
Gliederung: Prolog – Fünf Teile, entsprechend je einem Wochentag und jeweils mit nummerierten Kapiteln – Epilog
Erzählung in der dritten Person aus den Perspektiven Tenbrinks und Bertrams
Handlungsort und -zeit: Münsterland, ein Januar in der Gegenwart

Inhalt
Der „Schaddebuer“ (Torfbauer) Harking kommt auf seinem abgelegenen Hof nahe der niederländischen Grenze ums Leben, allerdings stirbt er nicht bei dem Brand, der sein Anwesen zerstört, sondern an schweren Kopfverletzungen. Sein alter Freund, der polizeibekannte Schultewolter, zieht ihn gerade noch rechtzeitig aus dem brennenden Haus, dennoch wird er zunächst verdächtigt. Allerdings gibt es noch einige weitere Verdächtige, denn der Ermordete war ein eigenbrötlerischer, seltsamer Kauz, der es sich mit vielen Menschen, darunter seinen eigenen Kindern, verscherzt hatte. Für Tenbrink, der eigentlich schon im Ruhestand ist und Bertram gilt es, die komplizierten Beziehungen der miteinander verschwägerten Familien der Dorfgemeinschaft zu durchschauen. Doch auch eine Reihe von Einbrüchen in der Gegend ist von Interesse, zumal man sich erzählt, der Schaddebuer habe einen größeren Schatz (Geld und Schmuck) vergraben…

Beurteilung
„Rauchland“ ist der vierte Band einer Reihe, deren vorherige Bände man möglichst zuvor gelesen haben sollte, um der komplexen Handlung folgen zu können. Es wird wiederholt auf frühere Ereignisse im Leben der beiden Protagonisten Tenbrink und Bertram Bezug genommen und es kommt in diesem Roman zu weiteren bedeutsamen Entwicklungen, dieser Handlungsstrang dürfte für Neueinsteiger in die Reihe nicht leicht zu durchschauen sein.
Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen, wobei es jedoch auch zur Figur Schultewolter eine Vorgeschichte gibt. In jedem Fall erfordert die Lektüre dieses intelligent und verwickelt konstruierten Krimis viel Konzentration, da es nicht einfach ist, die ganzen interfamiliären Beziehungen mehrerer miteinander verschwägerter Familien nachzuvollziehen. Ein Personenverzeichnis wäre hilfreich gewesen. Im Laufe der Befragungen gewinnen die Kommissare und der Leser nach und nach interessante neue Erkenntnisse, als sich herausstellt, dass es (Familien)geheimnisse gibt und nicht jeder im Verhör die Wahrheit sagt.
Der Erzählstil ist anschaulich und atmosphärisch, aber nicht sehr spannend – Spannung kommt erst zum Schluss auf, als ein Ermittler einen unklugen Alleingang unternimmt. Auch dieser vierte Band kommt ohne Schilderung von brutalen Szenen aus.

Fazit
Solide Krimiunterhaltung mit viel Lokalkolorit und einem Schuss Humor – empfehlenswert!

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Super spannende Geschichte, auch wenn man regionale Krimis mag. Ich kenne mich in dieser Region eher weniger aus, dennoch konnte ich mir alles soweit sehr gut vorstellen.

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Trockener Humor mit Biss

Finnek recherchierte gut: Die Namen sind typisch für die Ecke, die Verbundenheit zu den Niederlanden ebenfalls. Alte Schmugglerpfade werden noch heute gerne von Reitern, Jägern und kundigen Spaziergängern genutzt. Auch die beiden Kommissare passen zur Landschaft. Wortkarg, pfiffig und scheinbar sehr bedächtig, im Geiste jedoch wieselflink, kommen sie auf die Spuren möglicher Täter. Dabei ist der eine bereits außer Dienst und kann das Ermitteln doch nicht lassen.

Lockere Sprache, verwurzelt und verknüpft mit etwas Mundart sowohl aus dem Westmünsterland als auch aus dem holländischen. So, wie die Eingesessenen tatsächlich sprechen. Fein fabuliert mit einigen Sackgassen und so, dass man gerne knobelt. Wer sich in der Gegend rund um das Zwillbrocker Venn, Wintersweijk, Münster und umzu auskennt, wird einiges wieder erkennen. Die Namen sind - bis auf Münster, verfälscht.

Der Krimi ist ein wahrer Krimi. Einige fein gezeichnete schräge Figuren spielen eine Rolle, der Plot ist hervorragend aufgebaut. Die Spannungsbögen sind gut gesetzt, etwas Entspannung für zwischendurch und weiter gehts. Wunderbarer Schmöker!

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Der Autor Tom Finnek hat mit seinem sympathischen Ermittlerduo Tenbrink / Bertram eine sehr authentische Regional-Krimi-Reihe kreiert. Die Charaktere, auch die der Kollegen, sind sehr eigenständig. Jeder hat so seine kleinen Macken, Schrullen und Befindlichkeiten, doch hierbei wird nichts überzeichnet. Alle Personen werden sehr glaubhaft dargestellt.

Das Kommissariat muss sich nun mit dem Mord an einem sehr eigenbrötlerischen Mitmenschen befassen, der noch unter vorsintflutlichen Bedingungen auf seinem einsamen Gehöft gelebt hat. Dieser Bauer Harking starb durch Gewalteinwirkung, der Hof brannte in der Nacht vollständig aus. Die Beziehung zu seinen wenigen Freunden sowie zur Verwandtschaft werden durchleuchtet, die Spur des Geldes wird verfolgt und schließlich gibt es eine überraschende Aufklärung. 

Tenbrink als Pensionär kann sich mittlerweile nur ins Randgeschehen mit einbringen, doch seine Ergebnisse können sich sehen lassen. 

Neben dem Mordfall steht auch das Privatleben von Tenbrink und Bertram im Fokus. Angenehm, aber nicht zwingend fürs Verständnis, wenn man die Vorgeschichte kennt. Jedenfalls bereiten Frauen den beiden einiges an Kopfzerbrechen.

Tom Finnek hat eine leichte und nette Art, das Wesen des Münsterlandes und seiner Bewohner einzufangen. Er hebt das Knurrige im Münsterländer hervor, der nicht durch Redseligkeit und Aufgeschlossenheit besticht, eher durch das genaue Gegenteil. Seine Menschen sind Originale, sie wirken lebensecht. Unterstrichen wird alles durch Redewendungen im Dialekt.

Gerade dadurch hat mir der Roman richtig gut gefallen. Auch die Mordermittlung ist sehr unterhaltsam. Ein rundum gelungener Regionalkrimi!

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Ein wirklich toller Regionalkrimi, der mich nicht mehr losgelassen hat.
Sehr gut und detailliert werden die einzelnen Schauplätze beschrieben. Man ist immer mitten im Geschehen und viele Orte haben einen tollen Wiedererkennungswert.
Die Ermittler sind auch sehr gut beschrieben und man schließt sie sehr schnell ins Herz.
Der Fall ist sehr gut durchdacht und die Ermittlungen sind sehr realistisch und nachvollziehbar.
Ein wirklich spannender und interessanter Regionalkrimi mit tollen Ermittlern, den ich gerne weiter empfehle.

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