Sieben Richtige

Roman

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Erscheinungstermin 26.08.2020 | Archivierungsdatum 26.10.2020

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Zum Inhalt

»So inspirierend, so lustig, so traurig, so schön. Lesen! Ob im Strandkorb oder vorm Kamin.« Münchner Merkur

»Jarcks große Kunst besteht darin, das Große und Schwere des Lebens ganz leicht erzählen zu können und das Leichte ganz großartig.« Frankfurter Neue Presse

»Dieser Roman bietet genug Tiefgang für Philosophen, genug fantastische Sätze für Literaten und genug Eigenleben, um ihn so schnell nicht mehr aus der Hand zu legen.« Aachener Zeitung

»Man wischt sich die Augen: vor Rührung, vor Freude, vor Lachen und vor Staunen, welche Wucht dieser Text hat.« Christoph Maria Herbst

Ein kleines Mädchen, zur falschen Zeit an der falschen Kreuzung. Ein Umzugswagen, der nicht an sein Ziel kommt. Eine viel zu traurige E-Mail, eine Frau, die auf ihre Möbel wartet, und ein Abend in Rom mit zu viel Gin im Tonic. Nur ein paar Sekunden verändern und verbinden die Lebenswege von Greta, Victor, Eva und all den anderen. Irgendwo zwischen Bochum und Boston glauben sie an ihre Träume, an die Zukunft oder an das Glück, einmal die Hauptrolle im Leben eines anderen zu spielen, bevor die Jahre vorbeiziehen. Und jeder Herbstspaziergang kann das unvergessliche Kapitel eines richtigen Lebens werden.

Augenblicke für immer sind viel mehr als Zufall: Berührend, unterhaltend, literarisch erzählt Volker Jarck in »Sieben Richtige« vom Glück, dass wir alle miteinander verbunden sind.

»So inspirierend, so lustig, so traurig, so schön. Lesen! Ob im Strandkorb oder vorm Kamin.« Münchner Merkur

»Jarcks große Kunst besteht darin, das Große und Schwere des Lebens ganz leicht erzählen zu...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783103970395
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 320

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Sieben Menschen aus dem Raum Köln/Bochum treffen immer wieder aufeinander oder sind direkt oder indirekt schicksalhaft miteinander verstrickt. Das Lesen dieses Episodenromans erfordert große Konzentration, denn der Autor spingt von Figur zu Figur, von Kontinent zu Kontinent und zwischen den Jahren hin und her. Immer wieder muss man sich ins Gedächtnis rufen, wer mit wem in welchen Jahr gerade zusammen war oder sich eben getrennt hatte. Der Autor spielt mit unserer linaren Vorstellung von Zeit und verwehrt uns somit den einfachen Weg, eine Geschichte zu erfassen. Er urteilt nicht über seine Charaktere, sondern zeigt, wie jeder in Zufall und Glück, in richtigen oder falschen Entscheidungen verstrickt ist. Sein lakonischer Stil macht das Ganze dabei zu einem kurzweiligen Lesegenuss.

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Ach, gar nichts Weltbewegendes passiert in "Sieben Richtige", und alles ist bewegend, berührend und freudvoll!
Ich habe mich so über die schönen Sätze, das geschmeidige Fließen der Wörter gefreut, die auch schwerem Schicksal einen liebevoll-samtigen Mantel umhängt, damit der Leser alles leichter mitfühlend mitleiden kann.
Ein wunderschönes Buch über das Leben im allgemeinen und besonderen, über Zufälle und eben Nicht-Zufälle in unterschiedlichen Lebensläufen, und wie sinnig das Schicksal seine Fäden knüpft.

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Das ganz normale Leben zwischen Bochum und Köln, wie es eben so spielt mit seinen Zufällen. Die Ehe von Marie und Victor ist am Ende, ihr Sohn Nick lebt inzwischen in den USA und nach der Krebs-Diagnose zieht es Marie weg aus dem Ruhrgebiet zu ihrer Schwester an den Rhein. Ihre Nachbarn durchleben derweil im Sommer 2018 den größten Alptraum aller Eltern: ihre Tochter Greta wird durch einen übermütigen Raser lebensgefährlich verletzt. Im Krankenhaus arbeitet die Pflegerin Lucia, die ebenfalls eine schreckliche Nachricht erhält: ihr Vater starb durch einen Wespenstich an einer Autobahnraststätte; er war gerade dabei die Möbel der Autorin Eva Winter zu deren neuer Wohnung in Köln zu transportieren. Diese hat sie kurzfristig bekommen, da die Vormieterin Linda mit ihrem neuen Freund Tim zusammengezogen ist, beide waren einst Schüler von Victor, der seinerseits während seine Studiums von einer gemeinsamen Zukunft mit Eva träumte. Der Kreis schließt sich und die Uhr dreht sich unermüdlich weiter.

„Sieben Richtige“ – quasi der Sechser im Lotto plus Zusatzzahl, ein statistisch unwahrscheinliches Zusammentreffen der richtigen Zahlen im richtigen Moment, das aber dennoch regelmäßig vorkommt. Genauso verhält es sich mit den Begegnungen der Figuren in Volker Jarcks Roman. Nach vielen Jahren als Lektor hat er sich auf die andere Seite des Schreibens gewagt und das mit überzeugendem Ergebnis. Die Geschichten der einzelnen Figuren greifen immer wieder ineinander, sind verwoben und stoßen sich gegenseitig an und werden so zu einem stimmigen Ganzen.

Völlig lose voneinander erscheinen die Erzählungen zunächst, erst im Laufe der Handlung werden die vielfältigen Beziehungen deutlich, die es nicht nur 2018 gibt, sondern auch schon Jahrzehnte zuvor und ebenso viele danach geben wird. Sie sind Geliebte, Partner, Lehrer, Schüler, Nachbarn, Freunde, Ex-Partner, Kinder – in unterschiedlichen Konstellationen treffen wir sie an, mal heiter, mal traurig, beschwingt vom Moment des Glücks, am Verzweifeln ob der sich abspielenden Tragödie. Immer neue Verbindungen werden geschaffen und so einsteht eine kleine Welt in der großen, in der Gegenwart wie in Vergangenheit und Zukunft.

Für jede einzelne Figur sind es große Ereignisse, tatsächlich aber gibt es im Roman nicht die eine weltverändernde Begebenheit; die Geschichte lebt von der Normalität, in die sich jedoch der unglaubliche Zufall einschleicht, so wie er das tagtäglich überall tut. Vor allem das Ineinanderspielen der einzelnen Episoden fasziniert, macht das sichtbar, was Stanley Milgram einst als „Kleine-Welt-Phänomen“ bezeichnete: dass zwei unbekannte Menschen über 6-7 Personen miteinander verbunden sind.

Sprachlich routiniert erzählt mit kleinen, aber feinen Ausreißern nach oben (die Wespe!), ein Roman zum Aufschlagen und einfach nur genießen.

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Ein wunderbarer Debütroman. Sieben Richtige sind sieben Lebensgeschichten über die Freundschaft, die Familie und das Zusammenleben, die miteinander von der Vergangenheit bis in die Zukunft verknüpft sind. Es sind alltägliche Schicksale und Begegnungen, doch zugleich einzigartig,

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Ich glaube, das war wieder eines dieser Bücher, das mich aus meiner üblichen Komfortzone lockte. Als ich den Klappentext das erste Mal las, war ich mir nicht sicher, ob das ein Buch ist, das mich zerstört, belebt, oder einfach kalt lässt. Schlussendlich war es ein bisschen von allem, aber weniger zerstörerisch als gedacht und genau das ist auch der Knackpunkt. Es ist unglaublich bewegend, regt immer wieder zum Denken an bzw. hallt nach, wenn man gerade nicht liest und dennoch glich das Lesen selbst einer Fahrt auf dem Fluss. Ich wurde mitgerissen, sah alles was um mich herum geschah, staunte darüber, aber urteilte nicht. Oft hat ist es ja so, dass man ein Buch liest und empfindet nach, oder eben nicht. Das war hier überhaupt nicht der Fall. Es war als nähme ich am Leben der Protagonisten teil, ohne da zu sein.

Bestimmt gab es auch Kritikpunkte, beispielsweise, dass so viele Zufälle doch sehr unrealistisch sind. Auch die eine oder andere Szene war stark übertrieben, aber nichtsdestotrotz passte es ins Bild. Denn das war es, zumindest für mich, was der Autor erzählen wollte. Wie oft kommen wir in Situationen, in denen wir denken, wie klein doch die Welt ist. Doch aus der Sicht, wie es der Autor dargestellt hat, wird einem erst mal bewusst, wie klein sie doch in Wirklichkeit ist, besonders durch all die verschiedenen Blickwinkel, und von daher kann ich einfach nur lachen und nicken. Ich versteh's. Ich bin begeistert.

Deswegen weiß ich gar nicht was ich groß zu diesem Buch sagen soll. Es ist einfach toll geschrieben, reißt einen mit. Erzählt ganz viel, aber doch nichts. Die verschiedenen Zeitebenen sind zwar manchmal etwas seltsam, aber dennoch stimmig. Zudem peppen sie das Ganze auch ein wenig auf, wie ich finde, da man wissen möchte: Was war dazwischen? Was war davor? Wohin führt das noch? Auch von der Länge her fand ich es perfekt. Es war genau richtig um zu unterhalten, nicht zu langweilen, auf's Wesentliche beschränkt, meistens.

Fazit:

Sollte mir der Autor je wieder über den Weg laufen, der Klappentext halbwegs zusagen, dann werde ich das Buch lesen, denn die Art der Erzählung war einfach gelungen und erfrischend.

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Ein unterhaltsames aber sehr tiefsinniges Buch über das Leben.
Sieben Richtige= Sieben Geschichten über das Leben, über Freundschaft, Familie und das Zusammenleben überhaupt.
Man lacht und weint.

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Der Autor schreibt in einem wunderbaren Stil! Die Ausdrucksweise hat mich durchgehend begeistert.
Die Geschichte fand ich auch sehr spannend; ich fand es faszinierend, wie die Beziehungen der Personen entstanden sind, auch heute noch aneinander hängen auf die eine oder andere Weise – das war richtig toll zu lesen.
Oft dachte ich: “Ach, guck, die kennen sich auch“… Das wirkt wie ein schön geknüpftes Netz. Grandios durchdacht, sehr menschlich und empathisch geschildert.
Parallel habe ich das Hörbuch gehört, gelesen von Christoph Maria Herbst – das war das Sahnehäubchen und hat die Geschichte noch fabelhafter gemacht!
Kann ich also beides nur von ganzem Herzen empfehlen!

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Für sein Buch 'Sieben Richtige' hat Volker Jarck einen drastischen Anfang gewählt. Sprachlich anschaulich beschreibt VJ Ausüge aus Lebensläufen verschiedener Personen, die dann doch irgendwie / irgendwo / irgendwann Verknüpfungspunkte haben. Glück und Unglück liegen nicht weit auseinander und man freut sich bzw leidet mit den Protagonisten. Insgesamt ein schönes Buch.

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Ein absoluter Lesegenuss! Ich bin hellauf begeistert von diesem Buch und lege es jedem ans Herz, der mehrere Erzählstränge mit wundervoller Ausdrucksweise und bezaubernder Bildsprache liebt! Die unterschiedlichen Geschichten kreuzen sich immer wieder, Personen werden miteinander verknüpft, scheinbar unabhängige Geschehnisse haben dennoch Einfluss auf die restlichen Protagonisten. Das ist so Intelligent und wundervoll geschrieben, dass mein Buchliebhaber-Herz freudig hüpft. Es ist jedoch bestimmt von Vorteil, das Buch in einem kurzen Zeitraum zu lesen um alle Charaktere zu begreifen und miteinander verknüpfen zu können. Zu den vielen Protagonisten kommen später im Roman zusätzlich Zeitsprünge, die es aber ebenso besonders und wundervoll machen. Ich könnte ewig von diesem schriftstellerischen Highlight schwärmen, denke aber jeder sollte sich selbst ein Bild machen. Ein so liebevoll verknüpftes Buch bleibt im Gedächtnis und ist mir länger nicht über den Weg gelaufen. Der Roman hallt nach, er wird ewig ein Glanzstück in meiner Lesechronik bleiben!

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Die kleine Greta wird an einer Kreuzung angefahren, Evas Möbel werden nicht rechtzeitig geliefert, Lindas Leben verändert sich in Italien von Grund auf. Viele verschiedene Menschen und Lebenswege und doch sind alle irgendwie miteinander verbunden.

Das Buch hat mich anfangs total gefesselt. So viele Schicksale, die sich alle irgendwo kreuzen und doch hat jeder seine eigene Geschichte. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ab der Mitte der Geschichte wurde es für mich ein wenig unübersichtlich aber dennoch logisch. Volker Jarck hat die Leben der Protagonisten auf grandiose Weise miteinander verknüpft, das Werk hat mich nachdenklich gestimmt. Es zeigt auf, dass das Leben der Personen wohl anders verlaufen wäre, hätte es diesen einen Moment nicht gegeben - und, welche Zukunft daraus womöglich entsteht.
Nach der Hälfte des Buches wurde es mir persönlich ein wenig zu langatmig aber nicht langweilig. Nicht unbedingt leichte Kost aber durchaus lesenswert.

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Die ersten Worte fangen schon sehr stark an!
Ein Buch mit Ausdrücken, die das Herz berühren und Schicksalen die erst mitleiden und dann das Herz erwärmen lassen. TOLL! Schauplätze sind Bochum und Köln.
Anfangs kommen einen die Geschichten und Schicksalsschläge einem leicht beliebig vor. Dies ändert sich ca. ab Mitte des Buches wieder.

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Was für ein leichter unterhaltsamer Ton, dabei trotzdem ansprechend anspruchsvoll, hintersinnig und empfindsam. Sieben Richtige – frei nach dem Lottospiel – sind sieben Handlungsstränge, sieben Personen, deren Leben sich treffen, verschränken, wieder auseinanderdriften um an anderer Stelle erneut zusammenzustoßen. Ein bisschen ist es ein Billardspiel des Lebens. Eine Kugel stößt an und in einer Art Kettenreaktion geht es weiter. Das ist ganz natürlich, unterhaltsam und fordert Aufmerksamkeit beim Leser. Auch die Gefühle der Protagonisten kullern umher, lösen sich ab oder aus, sind klar und real in ihrer Lebhaftigkeit.

Ein wirklich schöner Erstling, der mein Herz im Sturm erobert hat und das ich gerne nochmal als Hörbuch genießen möchte. Weil Herbst es so schön liest und die Geschichte ganz viele wundervolle Wortspiele hat, die man auch zweimal wie beim ersten Mal genießen kann.

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Ein Debüt über sieben schicksalsträchtige Protagonisten. Der Text nimmt einen gefangen in den Alltag der Hauptdarsteller. Das Buch wird seine LeserInnen finden, da bin ich mir sicher.

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Dieses Buch zeigt wieder, dass der Klappentext niemals die Gefühle, die beim Leser während der Lektüre entstehen, darstellen kann. Ich fand den Inhalt laut dem Klappentext ganz interessant, das Buch aber habe ich ab der ersten Seite geliebt und verschlungen.

Es geht um die Geschichte verschiedener Personen, die sich im Laufe ihres Lebens zufällig oder auch absichtlich getroffen haben, die das eine oder andere Leid erlebt haben oder Freude und Glück miteinander geteilt haben. Für mich war es sehr überraschend, dass eine Geschichte, die eigentlich zum größten Teil durch Zufälle funktioniert so wenig konstruiert daher kommt. Die Geschichten der einzelnen Personen greifen ineinander und bedingen sich zum Teil gegenseitig. Das Buch las sich einfach wie das echte Leben mit all seinen Höhen und Tiefen. Und Volker Jarck hat es geschafft trotz der knapp 300 Seiten die Charaktere für einen Leser wie mich, der es eher ausführlich mag, so liebenswert und mit Tiefe aufzubauen, dass ich mit ihnen mitfühlen konnte. Für mich ist „Sieben Richtige“ ein sehr gelungenes Debut.

Als Extraplus spielt das Buch in meiner Heimat, im Ruhrgebiet. Und auch dies hat er perfekt eingefangen: „Die Autobahnen zwischen Ruhr und Rhein sind Psychotests, und er hat schon reichlich Aggression auf der linken und Depression auf der mittleren Fahrspur gespürt.“

Ich kann euch diese kleine Liebeserklärung an das Leben mit all seinen Irrungen und Wirrungen sehr ans Herz legen.

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Die Welt ist ein Dorf!

Einer Theorie zufolge kennen wir über sieben Ecken jeden Menschen auf der Erde. Was, wenn diese Personen zufällig maßgeblichen Einfluss auf unser Schicksal haben, ohne das eine der beiden Seiten etwas davon ahnt…

Diesem Gedankenexperiment geht Volker Jarck auf sehr anspruchsvolle und tiefgründige Weise nach. Er schaut dabei bis tief hinein in die Seele seiner Protagonisten und nimmt uns mit auf diese atemberaubende Reise.

Er ist ein ausgezeichneter Beobachter, Wortakrobat und wunderbarer Geschichtenerzähler, der es schafft, auch die ernsten Themen des Lebens mit einer feinen Schicht Humor zu überziehen und auf diese Weise erträglicher zu machen.

Das Buch gleicht einem Puzzle, bei dem ein Teil ins andere passt. Manchmal bleibt man stecken und muss an einer anderen Stelle weiterpuzzlen, aber ganz am Ende ergibt alles ein großes und ganzes Bild.

Sehr sehr lesenswert!

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Atemlos las ich die ersten Sätze dieses Buches und wollte es schon weglegen, denn ich wollte nicht
Zeuge werden, wie ein kleines knapp 4jähriges Mädchen auf ihrem kleinen Fahrrad alles richtig
macht und dann doch einen Unfall hat. Mit hochgezogenen Schultern wartete ich auf den Aufprall
und las dann zügig weiter.
Aber dieses eine kleine Leben ist nicht das Einzige, das eine Veränderung innerhalb von Sekunden
erfährt.
Da ist Eva, die umzieht, in ihrer neuen Wohnung vergeblich auf ihre Möbel wartet. Wo bleibt ihr
Spediteur?
Wir treffen Lucia, die als Krankenschwester in dem Krankenhaus arbeitet, in denen Gretas Eltern
auf das Ergebnis der OP ihrer kleinen Tochter warten. Ihr Vater ist der Spediteur, auf den Eva
wartet.
Wir lernen noch ein paar weitere Menschen zwischen Bochum und Köln kennen, all ihre Leben
sind irgendwie miteinander verwoben, alle ihre Leben verändern sich von einer Sekunde auf die
nächste.
Ein Wimpernschlag und dein Leben nimmt eine andere Richtung. Pain is so close to pleasure, wie
es auch in vielen Liedern besungen wird.
Sieben Richtige besticht durch die Leichtigkeit mit der Autor das Leben seiner Figuren ineinander
verwebt und ich habe die Wendungen, die deren Leben nimmt gerne gelesen.
Ein Erstlingsroman, den ich gerne gelesen habe, denn der Lektor Volker Jarck weiß mit Sprache
umzugehen. Ich freue mich auf weitere Romane!

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Victor, Marie, Eva, Roland, Kathy, Greta, Nick, Linda, Tim, Lucia – das sind die Protagonisten aus „Sieben Richtige“, aus deren (gewöhnlichem) Leben erzählt und deren Verbindungen mit- und zueinander peu à peu aufgedeckt wird. Sie treffen im Laufe ihres Lebens immer wieder mehr oder weniger zufällig aufeinander. Von diesen Zusammentreffen, dem jeweiligen Leben dazwischen und den sich daraus ergebenden Veränderungen der Leben, handelt das Buch.

Mit kurzen, prägnanten Sätzen wird die Erzählung stets auf den Punkt gebracht. Volker Jarck verzichtet auf unnötige Längen, sowohl im Plot als auch im Schreibstil. Dennoch ist eine erhöhte Aufmerksamkeit aus mehreren Gründen erforderlich: einerseits lässt sich leicht der Überblick verlieren, wer gerade mit wem was tut (das spitzt sich zum Schluss zu). Andererseits setzen die Kapitel auf sehr unterschiedlichen Zeitebenen an (ebenfalls zuspitzend zum Ende hin). Mal zurück, mal nach vorne, dann wieder in der Gegenwart… Trotzdem, oder vielleicht auch gerade wegen dieser zeitlichen Achterbahnfahrt, ist und bleibt es durchweg interessant.

Die Figuren sind allesamt sehr authentisch und glaubhaft. Manche sind sympathischer als andere, aber alle sind sie individuell. Mir persönlich haben es besonders Tim und Marie angetan, die jedoch leider gar nicht so viel Platz eingeräumt bekommen haben. Aufgrund der Vielzahl an Personen und Biografien, bleibt man stets in einer beobachtenden Beziehung zu den Protagonisten ohne sich allzu tief in die einzelnen Schicksale zu vertiefen.

Gut zu wissen: Die Handlung steuert nicht auf einen Höhepunkt zu, sondern kommt eher „wie das Leben so spielt“ daher. Ich finde das meistens spannend, bin ich doch der „Stundenlang-im-Café-und-andere-Menschen-beobachten-Typ“. Dabei greift der Roman viele Aspekte auf, mit denen der Mensch im Leben zu tun hat: Entscheidungen treffen, mit den Konsequenzen leben, Schicksalsschläge erleiden, Glück haben, Zufälle erleben, die auch Schicksal sein könnten (wer daran glaubt), älter werden, mit Verlustängsten umgehen, Angst vor dem Alleinsein, Zufriedenheit erlangen, sich in Widersprüche verstricken und es vor sich selbst mit wahnsinnig weit her geholten Argumenten rechtfertigen usw. Der locker luftige Schreibstil sorgt dafür, dass es nicht allzu schwermütig wird. Dennoch hinterlassen die Geschichten am Schluss einen melancholischen Nachhall in einer wohltuenden Form.

Unbedingt empfehlenswert ist auch das Hörbuch, gesprochen von Christoph Maria Herbst, das ich parallel höre. Dieser verleiht dem Roman einen ganz eigenen Charakter.

Fazit: Ein unterhaltsamer, leicht melancholischer und abwechslungsreicher Lesegenuss! Es ist ratsam das Buch ohne Nebenbuhler und in einem Rutsch. Das garantiert sicher den höchsten Lesespaß.

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Sieben Richtige ist die Geschichte vieler Menschen, deren Wege sich mehr oder weniger bewusst gekreuzt haben. Auch die unbewussten Kontakte haben meistens einen Einfluss... So sind sie alle schicksalhaft miteinander verbunden.
Das Buch ist absolut kurzweilig und lesenswert, ich war von der ein oder anderen Wendung oder der erst im späteren Verlauf des Buches ans Licht kommenden Verbindung überrascht. Insbesondere das Hörbuch, gelesen von Christoph-Maria Herbst, empfehle ich gern weiter.

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Wie hängen unsere Leben miteinander zusammen? Was ist der Ausgangspunkt für Glück und Unglück, für Lieben, Leiden, Sterben und Neubeginn?
Volker Jarck erzählt davon in einem berührenden, warmherzigen Roman, der zwischen Bochum, Köln und Boston, Rom und der Provinz angesiedelt ist, zwischen Gegenwart und Zukunft in den 2030ern mit kurzen Rückblenden in die 90er Jahre. Es sind die verschlungenen und sich immer wieder - durch Zufall, Überraschung, Schicksal - kreuzenden Lebensläufe mehrerer Figuren: Die kleine Fahrradpiratin Greta, die als 4jährige nur knapp einen Unfall überlebt; einer der Autolenker, der sich ein Wettrennen geliefert und Fahrerflucht begangen hatte und dessen Familie; Gretas Eltern Roland und Kathy mit ihrer jeweils unterschiedlichen Art, den Unfall zu verarbeiten. Auch die Nachbarn - Oberstudienrat Viktor, der ein Faible fürs Scrabbeln hat, seine in Scheidung lebende Frau Marie, die Polizistin, und ihr Sohn Nick, der als Baseballprofi in den USA lebt - spielen eine wichtige Rolle. Daneben gibt es Eva Winter, Schriftstellerin und einstige große Liebe von Viktor, die in dem Reigen vorkommt, sowie einige seiner ehemaligen Schülerinnen und Schüler und deren wechselvolle Lebens- und Liebesbeziehungen.
Klug konstruiert, mit freundlichem Augenzwinkern und viel Menschlichkeit erzählt der Autor von all diesen mal flüchtigen, mal dauerhaften Begegnungen und von der Rolle, die einzelnen Menschen in unserem Leben spielen können, mal schön, mal schmerzhaft.

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Was für ein tolles Buch!
Die Welt ist klein und irgendwie gehört alles zusammen. In Amerika erhält ein junger Mann eine traurige Mail, eine junge Frau in Deutschland wartet auf den Umzugswagen mit ihren Möbeln, der aber nicht kommt! In Rom trennt sich ein junges Paar, Marie erhält eine Krebsdiagnose und eine Vierjährige erleidet in Bochum mit ihrem Fahrrad einen schweren Unfall. Man glaubt, man bekommt unterschiedliche Geschichten erzählt, die ja nichts miteinander zutun haben können!
Aber dann versinkt man in den Gefühlen und den Gedanken der einzelnen Protagonisten. Man leidet mit ihnen, freut sich an ihrem Glück und trauert auch zusammen.
Das Buch ist in einer sehr schönen Sprache geschrieben, einfühlsam, spannend, fesselnd.
Und man merkt ganz schnell, dass alle irgendwie zusammen gehören - Lebensläufe erklären, wer, wen seit wann kennt.- wie sich deren Lebenswege gekreuzt haben. und man begleitet sie über viele viele Jahre bis ins hohe Alter hinein.
Mir hat dieses Buch großen Spaß gemacht und zum Nachdenken angeregt. Toll!

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Meinung: Ein Buch, das mich schon mit dem Klappentext angesprochen und beim Lesen alles andere als enttäuscht hat.
Verschiedene Geschichten werden anfangs recht willkürlich erzählt, doch mit der Zeit weiß man genau, dass sie alle irgendwie, irgendwo, irgendwann zusammenhängen. Sie verfließen in eine stimmige Geschichte. Ein kurzer Moment, eine Entscheidung, eine zufällige Begebenheit kann nicht nur ein Leben dauerhaft ändern, sondern gleich mehrere.
Es ist keine besondere Thematik hinter den Geschichten, eigentlich sind es sehr normale Lebensgeschichten, in die sich einfach Zufälle schleichen. Aber genau das macht das Buch aus. Und natürlich der fantastischer Schreibstil des Autors, ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Wortgewandt, ohne erdrückend zu sein. Mit viel Gefühl, was beim Leser alle möglichen Emotionen ermöglicht.
Der Autor erschafft ganz faszinierende Verbindungen zwischen den Charakteren, die sich durch viele Jahre und Jahrzehnte ziehen, verwirrend war es zumindest für mich aber nie. Alles wird klar dargestellt und gut beschrieben.

Fazit: Ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen. Es lässt sich wirklich leicht und flott lesen und ist eine tolle Lektüre zum Abtauchen. Es gibt Trauer, Freude, lebensverändernde Entscheidungen und Charaktere, in die man sich leicht hineinversetzen kann.

Vielen Dank an netgalley.de und den Verlag für das Bereitstellen von diesem Buch. Das hat meine Meinung jedoch nicht beeinflusst.

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Ein Buch voller Überraschungen

Sieben Richtige setzt sich aus viel mehr als sieben Zufällen, Zufallsbekanntschaften und „Unzufälligkeiten“ zusammen, als man nach den ersten Seiten vermutet. Der wie ein Blitz aus heiterem Himmel passierende Unfall der kleinen Greta setzt ein Karussell der Zufälle in Bewegung, das einen als Leser zuweilen recht verwirrt zurücklässt.
Es wäre für künftige Leser nicht schön, würde ich die diversen Ereignisse hier nacherzählen oder bewerten. Deshalb etwas zum Stil und zur Art des Buches allgemein: Anfangs gefiel mir die lockere Art, aber nicht zu jedem Protagonisten im Buch passt das. Je weiter der Plot entwickelt wird, umso klarer wird die Kluft zwischen den Generationen – auch in Sprache und Verhalten spiegelt sich dieser Generationenkonflikt wider.
Als Jarck zum Ende hin in die Zukunft schweift und ein bisschen Science Fiction die Story zum Höhepunkt treiben soll, geriet meine positive Sichtweise auf das Buch doch arg ins Wanken. Ich konnte dem kleinen Charlie so gar nichts abgewinnen und ersehnte das Ende. Schade, dass die Idee der verknüpften Zufälle und die anfänglich sensiblere Charakterisierung der auftretenden Personen nicht bis ans Ende der Handlung auch die Spannung aufrecht erhalten konnte.
Einzelne Szenen sind zauberhaft und tiefgründig beschrieben, besonders das Mammut und seine Geschichte (auch auf dem Cover gut vertreten) hatte es mir angetan.
Alles in allem ein lesenswertes Buch.
#SiebenRichtige #NetGalleyDE

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Das Buch handelt von Eva und Victor, die sich durch Zufall nach Jahrzehnten wiedersehen. Eva hat Karriere als Schriftstellerin gemacht und Victor lebt in Trennung mit Marie, die schwer krebskrank ist. Gemeinsam haben sie einen Sohn.
Der Autor beschreibt äußerst lebendig die Leben dieser Personen, die durch zufällige Zusammentreffen mit anderen Mitmenschen beeinflusst und gelenkt werden. Er beschreibt zutreffend, dass die Welt sehr klein ist und das eigene Schicksal durch Zufälligkeiten gelenkt wird.
Die einzelnen Lebensabschnitte werden durch kurze, schnelle Wechsel zwischen den Lebenssituationen der einzelnen Personen spannend erzählt. Die Charaktere sind glaubhaft beschrieben, die Wortwahl zutreffend und gelungen.
Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen, ist es doch sehr nah am Alltag, den man selber im Leben lebt.

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Leider konnte mich das Buch nicht richtig fesseln.
Zu viele Namen, Orte und Zeitsprünge.

Es handelt sich hier um verschiedene Lebensgeschichten, die alle mehr oder weniger miteinander verbunden sind.
Geliebte, Freunde, Partner - erst nach und nach wird die Geschichte "eins".

Für mich war dieses Buch leider zu unübersichtlich.
Sprachlich hat es mir aber sehr gut gefallen.

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Wunderbar berührende und poetische Geschichten, die einen gefangen nehmen und in ihre eigene Welt entführen. Wir begleiten Menschen auf verschiedenen Flecken unserer Erde und sind Zeuge, wie Kleinigkeiten ihre Welt verändern oder Menschen ihre Träume erfüllen wollen. Mich hat das Buch sehr berührt. Es ist fantastisch geschrieben, so dass man das Gefühl hat, hautnah dabei zu sein. Das Cover ist auch gelungen. Die Geschichten gehen ans Herz und sollten unbedingt gelesen werden.

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Wow, das Buch hat mich echt überrascht. Ich habe es auf Empfehlung einer Freundin gelesen, ist eigentlich nicht mein bevorzugtes Beuteschema. Die einzelnen Erzählstränge wirken anfangs verwirrend und zusammenhanglos, aber von Kapitel zu Kapitel greifen die,einzelnen Ereignisse immer mehr ineinander so dass ein großes Ganzes entsteht. Die Charaktere sind so liebevoll ausgearbeitet, dass ich zu jeder Zeit mit jedem einzelnen mittendrin war in der Geschichte. Ein angenehmer Schreibstil lässt die Seiten regelrecht dahin fliegen. Ein absolut gelungenes Debüt.

Herzlichen Dank an Netgalley und den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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Sieben Richtige – im Lotto-Jargon also sechs Richtige mit Zusatzzahl. Wie wahrscheinlich ist es, diese Kombination zu finden? Das überträgt Volker Jarck auf unsere Gesellschaft.

„Die Welt ist ein Dorf“ sagt man so, aber wie oft stellt sich dann heraus, dass doch so viel im Hintergrund miteinander zusammenhängt, ohne dass es einem bewusst ist? In diesem Roman werden die Leben der Charaktere miteinander verknüpft, sodass ein Großes Ganzes entsteht.

Mit wem fängt alles an? Oder gibt es in diesem Roman „nur“ einen Kreis, eine Schlange, die sich in den Schwanz beißt und keinen Anfang und kein Ende hat?
Die kleine Greta wird Opfer eines Verkehrsunfalls. Das wirft nicht nur das Leben ihrer Eltern völlig durcheinander. Der Vater von Krankenpflegerin Lucia stirbt durch einen Wespenstich, während er der Autorin Eva bei ihrem Umzug hilft. Sie zieht in die Wohnung von Linda, die wiederum zu ihrem Freund Tim zieht. Beide wurden von Victor unterrichtet, der in Eva verliebt ist. Victor wiederum ist der Nachbar von Greta – und hier geht alles los.

Verwirrt? Ja, das war ich auch. Zugegeben, ich war sogar etwas abgeschreckt. Denn schon auf den ersten Seiten bekommt der Leser einen Eindruck aller Charaktere, und das sind nicht wenige. Die Geschichte hörte sich jedoch so gut an, dass ich ihr auf jeden Fall eine Chance geben wollte, und das habe ich nicht bereut.

Zwar springt der Autor nicht nur zwischen den Personen, sondern auch noch zwischen den Zeiten hin und her, was die Lektüre nicht zu einem erfrischenden Zwischendurch-Genuss macht. Dennoch wird Ausdauer hier belohnt und man kann eintauchen in eine nicht ganz so heile Welt, die aber an sich doch idyllisch ist und zum Verweilen einlädt.

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Ein gutes Buch

Am Anfang des Romans reihen sich mehrere traurige Geschichten aneinander an.
In Bochum wird ein dreieinhalbjähriges Mädchen auf dem Nachhauseweg von einem Raser überfahren und lebensbedrohlich verletzt. In Köln wartet die Schriftstellerin Eva Winter vergeblich auf den Fahrer einer Umzugsfirma, der die Möbel für ihre neue Wohnung bringen sollte. Evas Vater ist gerade in einem Altenheim verstorben. Ricardo Santos, ein zuverlässiger Lkw-Fahrer verstirbt auf einem Rastplatz von einer Wespe gestochen. Victor Faber erhält eine Mail von seiner Noch-Ehefrau mit einer erschütternden Nachricht ihrer Ärztin. In Rom endet die junge Liebe von Linda und Tim; ab sofort gehen die beiden getrennte Wege.

All diese Geschichten sind sehr traurig und bedrückend. Und auch wenn ich beim Lesen denke „so ist das Leben“, hoffe ich doch, dass es für alle Protagonisten irgendwie weitergehen muss. So wie in dem kurzen Kapitel „Die Zehntelsekunde,“ angekündigt wurde: „Wenn es dann rauschend abwärtsgeht, fühlen wir: Das was schön, aber schöner wird es nicht, denn irgendwann hört es wohl auf. (…) Beim nächsten Mal, beim nächsten Mal ganz ohne Zweifel.“ (Zitat Seite 11)

Die Neugier auf den weiteren Verlauf und der anschauliche, dynamische Schreibstil des Autors bewirken, dass ich weiterlesen muss. Auch die Hoffnung auf die sechs Richtige plus Zusatzzahl für die Protagonisten des Romans zieht mich in die Geschichte hinein.

Und so werden die einzelnen Geschichten weitergesponnen, neue Lebenskapiteln aufgeschlagen, manche Episoden aus der Vergangenheit hervorgeholt. Die Wege der Protagonisten kreuzen sich oder gehen weit auseinander, über alles entscheidet oft nur der Zufall. Dies bewirkt, dass man bei den vielen Protagonisten, die alle sehr wichtige Rolle in dem Ganzen spielen, leicht den Überblick verlieren kann. Eine gute Hilfe bietet hier die Aufstellung aller Personen am Anfang des Buches.

„Sieben Richtige“ ist ein Debütroman von Volker Jarck. Laut S. Fischer Verlage mag der Autor „schöne Sätze in guten Büchern“ (Zitat Verlagsseite). Es gibt viele schöne Sätze in diesem guten Buch. So wie diese hier zum Beispiel:
„Das Hörnchen verharrt, vermutlich denkt es nach. Es sieht nicht aus, als hätte es eine Antwort parat. Oder es weiß ganz genau, dass man manchmal am besten schweigt und in die Sonne blinzelt. An guten Tagen blinzelt sie zurück.“ (Zitat Seite 49)

Bitte lesen und genießen!

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Ein Roman, der auf den ersten Blick aus ganz vielen kleinen Storys besteht, wird im Verlaufe des Buches zusammengewoben wie eine Patchworkdecke - und am Ende kristallisiert sich das Glück heraus, dass wir alle miteinander verbunden sind.
Die verschiedenen Erzählstränge fesseln und halten neugierig. Ich wollte unbedingt erfahren wie es mit den einzelnen Personen weitergeht. Die handelnden Personen wachsen einem ans Herz und man bangt, hofft, freut sich, lacht und weint mit Ihnen über die Geschehnisse, die sich ereignen.
Herrlich ruhig mit länger nachklingenden Worten verstrahlt das Buch Ruhe, wird aber nicht langweilig. Genau das richtige für lange dunkle Winterabende vor dem Kamin!

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Hat mir sehr gut gefallen. Gut und flüssig geschrieben, spielt überwiegend im Ruhrgebiet und in Köln. Interessante Charaktere und guter Stil.

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Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und mit einem Lächeln im Gesicht zugeklappt.
Auch wenn das Leben einem nicht immer nur Glitzer hinwirft, sind diese Begegnungen der Menschen in diesem Roman Gold wert.. Es erinnerte mich an ein Wimmelbuch, jedes noch so kleine Detail verschmilzt zu einem großen Ganzen. Ich habe es sehr genossen und jede einzelne Figur in mein Herz geschlossen.

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Viele Schicksalsschläge die miteinander verknüpft sind. Die Geschichte zeigt das Leben mit ihren Hoch- und Tiefpunkten mehrer Menschen, die alle irgendetwas miteinander zu tun haben. Eine Geschichte voll mit Freundschaft, Familie, Trauer, Freude und Liebe.

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Ein Roman, neu in der Herangehensweise, die Protagonisten erscheinen in verschiedenen Zeitfenstern,
alle haben sich irgendwann im Leben getroffen, haben unterschiedliche Beziehungen zueinander.
Eigentlich nur ein Buch für den geübten Leser. Dadurch, dass die Personen und die Handlung ständig wechseln, die Begegnungen und Ereignisse in unterschiedlichen Zeiten stattfinden, braucht es einige Zeit, sich einzulesen und manchmal ist es schwierig, wieder den Anschluss zu finden.
Trotz alledem hat mich das Buch fasziniert und ich werde es gern weiter empfehlen. Allerdings wahrscheinlich nur an Buchkunden, die ich gut kenne und deren Lesen und Vorlieben ich kenne und sie somit einschätzen kann..

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Dieses Buch hat mir gut gefallen. Vor allem sprachlich finde ich es sehr überzeugend. Es ist toll geschrieben, und dadurch passiert in diesem Buch ganz viel, obwohl eigentlich gar nichts weltbewegendes passiert.

Es sind ganz alltägliche Geschichten, die hier zu lesen sind. Das besondere ist, dass sich hier die Geschichten mehrerer Menschen treffen und miteinander verweben.

Hier ist der Zufall der Dirigent, der dafür sorgt, dass aus den Leben mehrerer Menschen eine Geschichte wird. Und wie der Autor dies geschrieben hat, gefällt mir wirklich gut.

Es ist aber auf jeden Fall ein Buch das man nicht mal eben flüssig nebenbei lesen kann. Durch die vielen Sprünge von Ort zu Ort und von Zeit zu Zeit, muss man sich konzentrieren, um das große Ganze zu erfassen.

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Ein lesenswerter Debütroman

Es geht in dieser Geschichte um das Leben mehrerer Menschen, die einige Schicksalsschläge erleben und die mir gezeigt hat, das im Leben jeder mit jedem und alles mit allem verbunden ist. Oft musste ich allerdings aufpassen, um nicht den Überblick zu verlieren. Für mich gab es wunderschöne und wirklich zu Herzen gehende Passagen und daher konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Es hat mich sehr zum Nachdenken angeregt und ich wollte unbedingt wissen, wie es mit den einzelnen Charaktere weiterging. Ich habe mit ihnen gebangt, gehofft und irgendwie sind sie mir auch so richtig ans Herz gewachsen.

Eine Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen und wichtigen Entscheidungen.

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