Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss

Band 1

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Erscheinungstermin 04.03.2020 | Archivierungsdatum 23.11.2020

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Zum Inhalt

„Die Vortexe zerstörten unsere Welt. Wir lernten in ihnen zu laufen. Doch niemand ahnte, was sie in uns entfachen würden …“

Für Elaine ist es der wichtigste Tag ihres Lebens: In Neu London findet das spektakuläre Vortexrennen statt, und sie ist eine der Auserwählten. Hunderte Jugendliche jagen bei dem Wettkampf um den Globus – doch nicht zu Fuß. Sie springen in die Energiewirbel, die die Welt vor Jahrzehnten beinahe zerstört haben. Der Sprung in einen Vortex ist lebensgefährlich, doch gelingt er, bringt er einen wie ein geheimes Portal in Sekunden von einem Ort zum anderen. Elaine will das Rennen um jeden Preis gewinnen. Doch mitten im Vortex erwacht eine Macht in ihr, die die Welt erneut erschüttern könnte. Und der Einzige, der Elaine nun zur Seite stehen kann, ist ein Junge, der nichts mit ihr zu tun haben will …

Unglaubliche Twists, Spannung und eine Hauptfigur auf den Spuren von Katniss Everdeen: der packende Auftakt einer Future-Fantasy-Trilogie auf Weltklasseniveau!

Alle Bände der »Vortex«-Trilogie:
Band 1: Der Tag, an dem die Welt zerriss
Band 2: Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
Band 3: Die Liebe, die den Anfang brachte

„Die Vortexe zerstörten unsere Welt. Wir lernten in ihnen zu laufen. Doch niemand ahnte, was sie in uns entfachen würden …“

Für Elaine ist es der wichtigste Tag ihres Lebens: In Neu London findet das...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783737341868
PREIS 18,00 € (EUR)
SEITEN 496

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Lieblingstitel! Ein klug inszeniertes Zukunftsszenario, eine spannende, komplexe Geschichte, eine begabte neue Autorin - dieses Buch hat alles um in Erinnerung zu bleiben!

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Echt sehr gut.

Kurz in knapp. Ich freue mich darauf diesen Titel in der Buchhandlung direkt zu empfehlen. Es wird bestimmt gut angenommen. Allein vom Cover her, wird der Titel sicher direkt Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Außerdem denke ich, dass es Zeit wurde mal frischen Wind in das Genre zu transportieren.

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Genialer Kinder/Jugendroman, der mich von der ersten Seite gefesselt hat. Die Idee mit der Vermengung ist super faszinierend. Die Vortexe und die Reisen genial beschrieben und erklärt. Die Figuren sind sympathisch, mutig und teilweise eigenwillig, aber super zum hineinversetzen.
Eine neue Idee, die mich auf ganzer Linie überzeugt hat. Freue mich schon, sie weiterzuempfehlen :)

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Dieses Buch hat mich sofort angesprochen, der Klappentext klang vielversprechend und auch das Cover ist ein Blickfang.
Das toll beschriebene Setting konnte ich mir sogleich vorstellen und die Geschichte hat mich von der ersten Seite an mitgerissen. Etwas schwierig empfand ich zu Beginn das Konzept der Vortexe im Ganzen zu verstehen, doch ergibt sich vieles nach und nach aus der Geschichte - gewollt verzögert.
Elaine wächst in einer Gesellschaft auf, die ihr von Anfang an ein Schwarz/Weiß Denken vermittelt. Die bösen Vermengten (genetisch mit einem Element verbundene Menschen) gegen unveränderte Menschen. Mir hat es sehr gefallen, dass Elaine nicht als offensichtlich rebellischer oder hinterfragender Charakter beginnt, sondern fest an ihre Gesellschaft glaubt. Daher ist sie eine ungewöhnliche Protagonistin, der es nicht leicht fällt, das indoktrinierte Denkschema sofort abzuschütteln, doch gerade dadurch wirkt sie besonders authentisch. Dieser Entwicklungsprozess ist großartig dargestellt. Nicht nur die bisherige Gesellschaft wird von Elaine nach und nach hinterfragt, auch unter den Vermengten gibt es sehr verschiedene Ansichten und Vorgehensweisen.
Elaine hat mich als Charakter überzeugt, die Nebencharaktere sind ebenfalls sehr gut ausgearbeitet. Motive und Beweggründe zum jeweiligen Verhalten werden gekonnt aufgezeigt.
Abgerundet wird die Geschichte durch eine gefühlvolle Annäherung - das Wort Liebesgeschichte ginge fast schon zu weit. Die Darstellung der zarten Gefühle und das wachsende Vertrauen zwischen Elaine und Bale sind etwas Besonderes.
Am Ende wird man zwar nicht mit einem unerträglichen Cliffhanger zurück gelassen, doch mit genug offenen Fragen um dem zweiten Band entgegen zu fiebern. Dieser soll im Herbst 2020 erscheinen. Ich bin sehr gespannt darauf.

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Unterwegs zum Urvortex

Klappentext:
„Die Vortexe zerstörten unsere Welt. Wir lernten in ihnen zu laufen. Doch niemand ahnte, was sie in uns entfachen würden …“
Für Elaine ist es der wichtigste Tag ihres Lebens: In Neu London findet das spektakuläre Vortexrennen statt, und sie ist eine der Auserwählten. Hunderte Jugendliche jagen bei dem Wettkampf um den Globus – doch nicht zu Fuß. Sie springen in die Energiewirbel, die die Welt vor Jahrzehnten beinahe zerstört haben. Der Sprung in einen Vortex ist lebensgefährlich, doch gelingt er, bringt er einen wie ein geheimes Portal in Sekunden von einem Ort zum anderen. Elaine will das Rennen um jeden Preis gewinnen. Doch mitten im Vortex erwacht eine Macht in ihr, die die Welt erneut erschüttern könnte. Und der Einzige, der Elaine nun zur Seite stehen kann, ist ein Junge, der nichts mit ihr zu tun haben will …
Unglaubliche Twists, Spannung und eine Hauptfigur auf den Spuren von Katniss Everdeen: der packende Auftakt einer Future-Fantasy-Trilogie auf Weltklasseniveau!

Rezension:
Vor 80 Jahren tauchte aus dem Nichts ein gigantischer Wirbel auf, der Menschen, Tiere und Pflanzen teilweise miteinander vermischte. Seitdem versucht die Menschheit, sich gegen diese Mischkreaturen zu verteidigen. Die Hauptlast dieser Aufgabe obliegt den Läufern, Auserwählten, die sich durch übriggebliebene Miniwirbel, die Vortexe, bewegen, um die Vermengten im Zaum zu halten und im Bedarfsfall festzusetzen. Obwohl diese Tätigkeit gefährlich ist, gibt es weitaus mehr Bewerber als neue Stellen. Deshalb stellen sich in jedem Jahr am Ende ihrer Ausbildung Jugendliche dem Vortexrennen. Nur die 10 Besten dürfen Läufer werden. Elaine hofft darauf, eine dieser Glücklichen zu sein. Doch bei ihrem Rennen kommt es zu einem überraschenden Zwischenfall, der ihr Leben verändert. Schon bald ist sie sich nicht mehr sicher, ob ihre Vorbilder wirklich auf der richtigen Seite stehen.
Der Verlag bezeichnet Anna Bennings Trilogie als Future Fantasy, ein Sub-Genre, das mir unter diesem Begriff noch nicht untergekommen ist. Trotzdem ist diese Bezeichnung wohl selbsterklärend. Gewisse SciFi-Aspekte kann man dem Buch aber auch nicht absprechen, was nicht verwundert, da es im Jahr 2099 handelt. Das auslösende Ereignis, der Urvortex, fand (knapp) 80 Jahre zuvor im Jahr 2020 statt. Wir sollten also vorsichtig sein, wenn wir in den nächsten Monaten einen großen Wirbel entdecken.
Die Ausgangslage ist schnell zusammengefasst: Die 17-jährige Protagonistin Elaine wuchs nach dem Tod der Mutter bei ihrer Tante auf, die mit einem der einflussreichsten Mitglieder des Kuratoriums, jener Institution, die die Welt seit dem Zwischenfall beherrscht, zusammenlebt. So ist es nicht verwunderlich, dass sie die Ideologie des Konsortiums verinnerlicht hat. Erst durch einen Zwischenfall kommen ihr Zweifel. Soweit ist die Konstellation also nicht ungewöhnlich für vergleichbare Jugendbücher. Elaines Reisen durch Vortexe und ihre Suche nach der Wahrheit stellen somit den Schwerpunkt der Handlung dar. Das ‚Personal‘ des Buches entspricht weitgehend dem Üblichen. Neben der Protagonistin gibt es ihren besten Freund, einen anderen Jungen, in den sie heimlich verliebt ist, obwohl er unerreichbar erscheint, die ‚Klassenzicke‘ des Ausbildungsjahrgangs, das große Vorbild und den Strippenzieher. Zum Glück verzichtet die Autorin auf eine tiefer gehende Beziehung, allerdings nicht auf gewisse Gefühlswallungen.
Anna Benning erzählt ihre Geschichte in einem rasanten, mitreisenden Tempo. Dabei verwendet sie die Ich-Perspektive ihrer Protagonistin, sodass der Leser deren zunehmenden Zweifeln unmittelbar folgen kann. Diese Erzählweise zieht den Leser schnell in ihren Bann. Nie kommt beim Lesen auch nur die kleinste Langeweile auf.
Schon dieser 1. Band ist ungemein spannend. Wie soll sich das erst zum Finale hin entwickeln? Für Freunde des Genres kann ich nur eine eindeutige Leseempfehlung aussprechen.

Fazit:
Dieses ungemein spannende Jugendbuch vereint Fantasy- und SciFi-Elemente zu einer Handlung mit überraschenden Wendungen.

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Ich freue mich darauf, wenn ich das Buch in Händen halten kann und unseren Leserinnen weiterempfehlen darf.
Eine tolle Geschichte voller Spannung und Zukunftsszenarien. Vortex hat das Potenzial was besonderes in diesem Frühjahr zu werden.

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Elaine hat einen Traum. Sie hat nichts anderes im Kopf als eine Vortex-Springerin zu werden, um sich am Tod ihrer Mutter zu rächen. Die Prüfung ist lebensgefährlich, denn es kann sein, dass der Sprung durch einen Vortex nicht funktioniert. Elaine hat nichts zu befürchten und doch kommen ihr plötzlich Zweifel, ob sie auf dem richtigen Weg ist. Vor allem, als sie an einem speziellen Ort aus einem Vortex kommt und dort einen Jungen sieht, der eigentlich Tod sein sollte. Oder war es einen Illusion? Zweifel kommen ihr auch, als sie das Vortex-Rennen gewinnt und genau auf der Ziellinie landet, obschon die anderen LäuferInnen Vorsprung hatten. Spannend und packend geschrieben. Sowohl für Jungs, wie Mädels sehr gut geeignet.

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Inhalt: In der Welt der 17-jährigen Elaine ist es normal, dass sogenannte Läufer Vortexe benutzen, Energiewirbel, die rund um die Welt führen können. Und Elaine möchte unbedingt zu diesen Läufern gehören und die Wesen jagen, die den Tod ihrer Mutter verschuldet haben. Doch bei dem Auswahlverfahren, dem Vortexrennen, kommt es zu einer Anomalie und das Mädchen steht plötzlich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Und sie gerät in tödliche Gefahr, bei der nicht alles so ist, wie es am Anfang scheint.

Meinung: Auf dieses Buch habe ich mich wirklich schon lange im Voraus gefreut und ich wurde nicht enttäuscht.
„Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss“ ist ein toller Reihenauftakt und eine spannende Dystopie. Es macht Spaß dieses Buch zu lesen und ich war von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt.
Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist seit langem zweigeteilt. Nicht im eigentlichen Sinne, sondern dadurch, dass der allererste Vortex die Welt veränderte. Unter anderem schuf er Menschen, die die Elemente beherrschen, sogenannte Vermengte oder Splits. Man sieht ihnen an, was sie sind. Zum Beispiel können Schwimmer nur im Wasser überleben und Grunder haben Rinde oder Moos am Körper. Die normalen Menschen sind von diesen Splits getrennt und jagen sie sogar, da sie als unheimlich gefährlich gelten. Für die Jagd sind die Läufer zuständig, die durch die Vortexe springen und so in alle Welt gelangen können. Hierfür ist allerdings ein hartes Training und ein strenges Auswahlverfahren nötig.
Elaine stellt sich diesem jedoch sehr gerne. Die 17-Jährige hat ihre Mutter bei einem Angriff der Splits verloren und hasst sie aus tiefstem Herzen. Um die Sicherheit ihrer verbleibenden Familie zu gewährleisten, möchte sie nun selbst auf die Jagd gehen.
Elaine ist sehr ehrgeizig und arbeitet hart an sich selbst. Sie glaubt fest an die Ideale ihrer Gesellschaft und ist bereit, alles für diese zu tun. Allerdings ist sie auch schlau und mitfühlend.
Ihr bester Freund Luka steht ihr immer zu Seite. Als Halbsplit hat er es jedoch nicht gerade leicht. Trotzdem ist er freundlich und lebenslustig.
Ebenso wie Susie, die schon schlimmes durchgemacht hat, aber zu einer echten Freundin wird.
Holden ist Elaines Schwarm und Mitschüler. Er ist Klassenbester und der Sohn des Oberhaupts. Ich fand ihn allerdings etwas unsympathisch, da er praktisch alles tun würde, um seinem Vater zu gefallen.
Bale ist da ein ganz anderer Typ. Er ist arrogant und etwas selbstzerstörerisch, aber er versucht immer, allen zu helfen. Vor allem sein Hund Alpha hat mir gut gefallen. Ein liebes und sehr kluges Tier, dem es eine Freude ist, alle abzulecken.
Auch die übrigen Charaktere sind klasse gemacht und ich mochte sie alle.
Ebenso wie die spannende und mitreißende Geschichte, die bis zum Schluss gut unterhalten kann.
Wer Dystopien mit starken Heldinnen mag, sollte sich „Vortex“ nicht entgehen lassen. Ich freue mich zumindest schon auf den nächsten Band dieser tollen Reihe.

Fazit: Tolle Dystopie, die sehr gut unterhalten kann. Sehr zu empfehlen.

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Dieses Buch hat mich mit einer wunderschönen Aufmachung angezogen. Doch es kann nicht nur äußerlich überzeugen. Eine tolle Geschichte die im Gewand der Zukunft Rassismus beleuchtet. Dazu ein starker weiblicher Hauptcharakter, welche aus dem lernt was sie selber erlebt, sich weiter entwickelt und ihre eigenen Überzeugungen vertritt. Ein Coming of Age Roman in dem die Liebesgeschichte die Story vervollständigt und die nicht den ganzen Roman für sich einnimmt..

Eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil.

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Spannend und schlüssig, Auftakt einer Serie. Thematisiert Rassismus und ausgrenzung ganzer Völker durch wenige Unruhestifter. Die Figuren sind präziese gezeichnet und auch das Zukunfstszenario lässt keine zwingenden Fragen aufkommen.

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Knapp 80 Jahre in der Zukunft hat sich so einiges geändert. Um an einen anderen Ort zu kommen, benötigt man nicht mehr unbedingt jeder ein Auto, einen Zug, ein Flugzeug oder ein Schiff. Die Vortexläufer lassen sich einfach von den Energiewirbeln an einen anderen Ort tragen. Doch was so einfach und vielleicht auch spannend klingt, ist kompliziert und gefährlich und fordert den Läufern einiges ab. Jedes Jahr findet ein großes Rennen statt, bei dem aus den teilnehmenden Kandidaten nur zwei Handvoll in jedem Zentrum ausgesucht werden, die in der Zukunft durch die Vortexe springen dürfen, um der Gemeinschaft zu dienen. Auch Elaine ist unter den 100 Jugendlichen, die in Neu London darum kämpfen zuerst ins Ziel zu kommen. Allerdings verändert sich mitten im Rennen ihr Leben auf einen Schlag für immer…

Nachdem der Urvortex die Welt fast zerstört hätte, hat sich für die Bewohner so einiges geändert. Es gibt Vortexe, durch die einige speziell ausgebildete Läufer springen können, um Aufträge für die Kuratorien zu erfüllen. Und es gibt Vermengte, die Elemente der Natur und der Menschen miteinander vereinen. Ich fand die Idee hinter den Vermengten und die verschiedenen Unterarten total faszinierend und spannend, im Buch haben sie allerdings bei vielen keinen so guten Stand. Auch Elaine ist der Ansicht, dass sie gefährlich sind und bereit sie einzusammeln, um sie in die Zonen zu bringen. Allerdings lernt sie im Laufe des Buches so viele Dinge, erfährt von Aspekten, die ihr völlig unbekannt warten, dass sie beginnt ihre Einstellung zu überdenken.
Der Aufbau der Welt hat mir richtig gut gefallen und die Beschreibungen sind auch so schön bildhaft und detailliert, dass man sich gut vorstellen kann, wie die Vermengten aussehen, was sie können, wie die Vortexe funktionieren und wie man sich fühlt, wenn man mit ihnen reist. Es hat Spaß gemacht die Protagonistin zu begleiten und mit ihr zusammen all das zu erleben und herauszufinden. Stück für Stück taucht man intensiver in die Verstrickungen, Verknüpfungen und Zusammenhänge ein, lernt die Figuren besser kennen und macht sich ein Bild von ihnen und ihren Absichten.
Da das Buch aus der Ich-Perspektive von Elaine geschrieben ist, lernt man die Siebzehnjährige besonders gut kennen und erhält intensive Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelten, die sich im Laufe der Geschichte ziemlich ändern. Umso mehr sie entdeckt und erfährt, umso mehr zerbröckeln ihre anfänglichen Einstellungen und sie glaubt längst nicht mehr an all die Dinge, die ihr im Kuratorium eingetrichtert wurden. Elaine hat mir als Protagonistin gut gefallen, sie ist mutig, manchmal etwas stur, hat das Herz aber am rechten Fleck und lässt sich auch davon überzeugen, falsch gelegen zu haben, wenn sie das Gegenteil herausfindet. Manchmal ist sie etwas zu temperamentvoll und handelt unbedacht, allerdings immer mit guten Absichten. Nicht jedes Mal bleibt ihr vorschnelles Handeln ohne Folgen für sie und diejenigen, die mit ihr unterwegs sind. Ihr Verhalten empfand ich als passend für ihr Alter und in Anbetracht der Dinge, die sie bewegen und motivieren.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und ich habe mich von Beginn an mitgenommen gefühlt. Das komplizierteste an der Geschichte sind wohl die Vortexe, ihre Entstehung und das Reisen durch sie. Durch die guten Erklärungen kann man sich das jedoch gut vorstellen und auch alle anderen Aspekte der Handlung sind nachvollziehbar und verständlich erläutert. Ich kann mir daher gut vorstellen, dass das Buch auch jüngere Leser (ausgeschrieben ist es ja ab 12 Jahren) begeistern kann und sie den Inhalten folgen können. Die Übersicht über die Vermengten und die Karte in Bezug auf die Kuratorien helfen zusätzlich bei der Orientierung und Übersicht. Im eBook habe ich diese erst ganz zum Schluss entdeckt, im Buch blättert man ja vielleicht doch vorher schon mal ein wenig durch und könnte es dort schneller finden.
Auch wenn es einige Passagen gab, in denen es nicht so turbulent und temporeich war, war mir beim Lesen nie langweilig. Man hat viele Informationen bekommen, die wichtig waren, um die Zusammenhänge zu verstehen und auch für Elaine einige Veränderungen mit sich gebracht haben. Es war so angenehm gestaltet und flüssig geschrieben, dass ich auch in den ruhigeren Passagen zügig voran kam. Immer wieder wird es aber auch richtig spannend und eine Überraschung und Veränderung jagt die nächste. Nicht jeder Aspekt kommt komplett unerwartet, allerdings gab es doch immer wieder Situationen, mit denen ich so nicht gerechnet habe, aus verschiedenen Gründen. Elaines Entwicklung war gut mit den allgemeinen Entwicklungen der Welt verknüpft und beides steht auch in einem engen Zusammenhang. Auch für aufgewühlte Gefühle ist im Buch immer wieder Platz. Mal stehen sie mehr im Fokus, mal rückt es mehr in den Hintergrund. Ich habe es jedoch nie als zu sehr in den Vordergrund gestellt empfunden, was sehr angenehm war, da die anderen Geschehnisse rund um die Vortexe und die Vermengten sehr interessant und faszinierend waren.
Fazit

Ein toller Trilogieauftakt, der mich sehr neugierig macht auf die Fortsetzung! Elaine war eine interessante, manchmal etwas zu temperamentvolle Protagonistin, mit der es wirklich nicht langweilig wird. Manchmal hat sie einfach ihr Herz handeln lassen und sich und andere damit in Gefahr gebracht, für mich hat sie das jedoch eigentlich noch sympathischer und authentischer gemacht. Die Welt der Vermengten fand ich besonders faszinierend, ebenso die Reisen durch die Vortexe.
Eine tolle Kombination aus Spannung, Informationen zur Welt und den Veränderungen von unserer Gegenwart bis zur Gegenwart im Buch, Gefühl und gefährlichen, turbulenten Momenten.

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Ich mag ungewöhnliche Szenarien, die auf mehr oder minder unverbrauchten Idee fußen, auch wenn in einem Debüt-Roman sich nicht alles perfekt ist, aber dazu später mehr. Ich mag es ebenso, wenn ich als Leser direkt in die Geschichte geworfen werden und diese mir nach und nach erschlossen wird.

+++ Direkteinstieg +++

Natürlich muss man sich vor Augen führen, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, in dem eine weibliche Hauptfigur ihre Erlebnisse aus der Ich-Perspektive schildert, denn schon im ersten Kapitel wird dies in jeglicher Hinsicht deutlich. Sprachwahl, Charaktere und Handlung versprühen direkt von Beginn an jugendlichen Flair, was ich durchaus positiv meine, denn so wird der Leser direkt in die Geschichte gesogen, auch wenn er nicht weiß, worum es eigentlich geht.

Die gute Inszenierung wird von sympathischen Figuren untermalt, die sicherlich bei der Leserschaft gut ankommen werden, wobei das Buch allein von der Aufmachung an ein junges, weibliches Publikum ausgerichtet wird. Zu Unrecht, wie ich anmerken möchte, denn auch die männlichen Vertreter werden sich von der Geschichte begeistern lassen können. Es sind zwar typische „Mädchen-Elemente“ vorhanden, die aber nicht störend wirken, sondern nicht übertrieben und passend zu den Figuren gewählt wurden.

+++ Jugendbuch für Jedermann +++

Für ein Jugendbuch hat die Geschichte durchaus eine gewisse Komplexität zu bieten, wobei das klassische schwarz-weiße Gut-Böse-Weltbild, das zu Beginn aufgebaut wurde, nach und nach ins Wanken gerät. Ich denke aber nicht, dass jemand Schwierigkeiten haben wird, der Geschichte zu folgen. Ein bisschen zu kurz kam hingegen der Ausbau der unterschiedlichen Fraktionen, was aber (so meine Vermutung) in den kommenden Teilen nachgeholt werden wird.

Der Verlag nennt in seiner Ankündigung in Anspielung auf die dystopische Trilogie “Die Tribute von Panem” den Namen “Katniss Everdeen”. Und auch wenn mich das Buch mehr an die Trilogie “Die Bestimmung” von Veronica Roth erinnert, so finde ich solche Vergleiche immer etwas schwierig. Ich formuliere es lieber so, dass diejenigen, die sich an den beiden genannten Trilogien erfreuen konnten, sicherlich auch von diesem ersten Band der Vortex-Saga (die ebenfalls als Trilogie angedacht ist) begeistert sein werden.

+++ Fazit +++

In meinen Augen ist dieser Roman ein sehr gelungenes Debüt, das nicht nur jugendliche Leser ansprechen wird. Die Autorin hat eine sehr gute Wahl bei der Inszenierung der Welt und Platzierung der Figuren getroffen und ein Händchen für mitreißende Geschichten.

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BEWERTUNG:
Science fiction Roman hört sich hier irgendwie nicht passend an. Viele mögen dieses Genre nicht und wenn es nicht die perfekte Mischung von Fantasy oder Romantasy, mag ich es auch nicht so gerne. Deshalb würde ich bei dieser Geschichte nicht unbedingt von einem klassischen Roman aus diesem Genre sprechen. sondern eher dazu schreiben, für alle Fans von Tribute von Panem, Izara und Co. Die Panem – Bücher trifft es aber am ehesten, denn es geht genauso um eine Welt, die wir so nicht kennen. Die sich seit dem großen Knall verändert hat und die unbedingt ein Umdenken benötigt. Ein Mädchen und ein Junge, die dazu imstande sind diese Welt zu retten, auch wenn dies mehr als das eigene Leben kosten könnte.

Wie immer bei solchen umfangreichen Reihen, war ich auch hier auf einen Anfang gefasst, der sich etwas zieht. Meistens ist das so, was auch verständlich ist, denn dem Leser muss erstmal nahe gebracht werden, wie diese Welt tickt. Ich war wirklich erstaunt darüber, dass hier diese Einleitung ziemlich schnell zu Ende war. Es wurde sehr zeitig schon sehr spannend. Ab ca. 30% konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Manchmal hätte ich am liebsten aufgehört, weil mich die Spannung ganz nervös machte. Jedoch war das nicht möglich, weil ich ja unbedingt wissen wollte wie es weitergeht.

Allerdings dauert es eine Weile, bis man so richtig versteht, was ein Vortex ist, aus was er besteht und warum diese Energiestrudel überhaupt da sind. Die Autorin deckt nach und nach offene Fragen auf und das hat mir sehr gut gefallen. Natürlich bleiben auch noch welche offen, denn es ist ja eine Reihe mit, ich glaube, drei Bänden. Jedenfalls wurde hier eine wahrlich interessante Welt erschaffen, wie ich sie so noch nicht gelesen habe. Eine komplett neue Idee und ich bin begeistert von der Handlung, von den Protagonisten und dem Setting. Des Weiteren merkt man überhaupt nicht, dass es sich um das Debüt von Anna Benning handelt.

PROTAGONISTEN:
Elaine ist anfangs ein Mädchen, dass an die Regeln der Menschen glaubt. Sie geht davon aus, dass ihr Onkel und ihre Tante für das Kuratorium immer das Beste wollen und sie will Läuferin werden. Sie beherrscht die Vortex-Sprünge perfekt und will die Welt von den Vermengten befreien, denn genau durch diese ist ihre Mutter gestorben. Doch nach ihrem Sieg und einem erneuten Angriff, bekommt ihre Welt Risse. Sie ist sich nicht mehr sicher, wer gut und wer böse ist. Ich mochte Elaine von Anfang an. Sie ist ehrgeizig und auch ihre vermeintliche, besondere Gabe schreckt sie anfangs nicht ab. Ich mochte an ihr auch, dass sie im Laufe des Buches hinterfragt und einsieht, dass alles anders ist, als bisher geglaubt.

Bale ist am Anfang ein ziemlicher Miesepeter, aber wenn man das Ende des ersten Teils erreicht hat, dann sieht man ihm das nach, denn es gibt einen Grund, warum er zu Elaine nicht unbedingt nett war. Ich mochte auch ihn, konnte ihn aber anfangs nicht sofort einschätzen. Allerdings war mir klar, dass er auf der richtigen Seite steht. Bale hat sein Ding durchgezogen und seine Meinung geändert. Dies war natürlich nur möglich, weil er auch die andere Seite kennen gelernt hat und ich konnte ihn auf alle Fälle verstehen. Balian und Elaine sind ganz klar dazu bestimmt, die Welt zu retten.

SCHREIBSTIL:
Vortex 1 ist leicht und flüssig zu lesen. Allerdings muss man schon konzentriert lesen. Die Welt in der Elaine lebt ist komplex, mit vielen technischen Details und Dingen, die wir nicht kennen. Von daher bedarf es schon ein wenig Konzentration, zumindest so lange, bis man vollständig in der Geschichte angekommen ist. Der Schreibstil ist spannend und die Handlung mit vielen unvorhersehbaren Wendungen. Vieles hätte ich niemals gedacht bzw. kann man bei solchen Büchern sowieso nie wissen, was uns noch alles erwartet. Vortex 1 ist aus Elains Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben, was hier wirklich perfekt gepasst hat. Mir hat nichts gefehlt und ich konnte mir alles gut vorstellen und mich in die Geschichte hinein versetzen.

EMPFEHLUNG:
Vortex 1 kann ich allen Fans von Romantasy, Science fiction und Fantasy empfehlen. Ihr findet hier die perfekte Mischung und die Liebesgeschichte ist zwar zart, aber sie macht das Buch für mich, auf alle Fälle richtig. Auch allen Fans der Panem – Reihe könnte auch diese Trilogie gefallen, denn es ist in etwa das Gleiche Genre, allerdings eine ganz andere Geschichte und Handlung. Ebenso glaube ich, dass Liebhaber von außergewöhnlichen Geschichten, auch dieses Buch toll finden könnten. Wenn ihr noch nichts in dieser Art gelesen habt, dann wäre Vortex 1 auch ein guter Einstieg.

Ich gebe Vortex 1, gerne 5+ von 5 Sterne,

weil ich das Buch außerordentlich gut fand, ich die Protagonisten in mein Herz geschlossen habe und schon sehr gespannt bin, wie es mit den beiden und vor allem mit ihrer Welt weitergeht. Des Weiteren bin ich begeistert von dem Schreibstil und der Handlung, die mal wieder eine gute Abwechslung für mich dargestellt hat. Ich liebe es, immer wieder mal was Neues zu lesen, denn ständig das Gleiche, wird einfach irgendwann langweilig. Vortex 1 hat natürlich ein offenes Ende, allerdings keinen gemeinen Cliffhanger. Ich kann auf alle Fälle damit leben, bin aber trotzdem schon sehr gespannt, wie es weitergeht. Eine tolle Geschichte über eine Welt, wie wir sie nicht kennen, über Andersartigkeit, Veränderungen, Familie, Freundschaft, Vertrauen, Mut und Liebe, denn die gehört doch einfach dazu.

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Ich greife nicht allzu oft nach Dystopien, aber ab und zu springt mich auch eine Mal direkt an
So passiert mit "Vortex - Der Tag an dem die Welt zeriss". Es klang einfach mega genial.

Vom Schreibstil her, hat mich die Autorin begeistern können. Mitreißend, aber der Altersempfehlung entsprechend eher leicht.

Wir befinden uns in "unserer" Welt im Jahr 2100. Vor 80 Jahren gab es eine Katastrophe bei der der Urvortex Teile auslöschte. Das hatte nicht nur Auswirkungen auf die Welt an sich, sondern auch auf die Mensch- und Tierwelt. Es kam zu Muationen und es entstanden sogenannte "Vermengte" bzw. Splits.. Diese haben besondere Fähigkeiten, da sie sich mit den Elementen verbunden haben und diese beherrschen können. Das Kuratorium, welches in der heutigen Zeit regiert, ist allerdings der Meinung, dass diese Vermengten eine Gefahr für die Bevölkerung sind, weshalb man sie durch so genannte "Läufer" einfangen lässt. Elaine steht kurz davor eine von diesen Läufern zu werden. Etwas, worauf sie sich ihr Leben lang vorbereitet hat. Doch schon beim entscheidenen Rennen, merkt die junge Frau, dass vielleicht nicht Alles so ist, wie sich das gedacht hat. Vielleicht gibt es doch eine Graustufe und manches ist anders, als man es beigebracht bekommen hat.

Schon ab den ersten Seiten konnte mich das Buch in seinen Bann ziehen. Der Weltenaufbau ist wirklich toll gemacht und hatte sofort meine Aufmerksamkeit. Die dystopische Welt an sich ist nix wirklich Neues, kann aber durch das Zusammenspiel mit den Vortexen punkten. Man springt also durch Energiewirbel und kann so an gewisse Punkte springen.

Man lernt Elaine kennen, die in einer Welt groß geworden ist, in der es nur Schwarz oder Weiß gibt. Was Elaine angeht, hatte ich gemischte Gefühle. Sie ist absolut dem Regime treu und hinterfragt nicht. Zumindest noch nicht. Sie ist eine ehrgeizige Kämpfernatur, aber auch ziemlich distanziert und gelegentlich etwas kühl. Was durchaus authentisch war, denn wenn man bedenkt, was sie danihr Leben lang eingetrichtert bekommen hat, ist es natürlich schwer, plötzlich etwas anderes zu glauben. Trotzdem gab es Stellen, die mich zur Weißglut gebracht haben. Allerdings hielt sich das in Grenzen und Elaine konnte mich von ihrer sympathischen Seite überzeugen und auch davon, dass sie das Herz am rechten Fleck hat.

Fazit

Diese Dystopie gehört definitiv zu denen, die mich überzeugen konnten. Ich fand es eine gute Mischung mit "gewohntem" Setting und dem Einbringen von Neuem durch die Vortexe. Eine tolle Idee, die gut umgesetzt wurde und faszinierend ist . Dazu kommen noch tolle Charaktere die authentisch sind und von sich überzeugen können. Als Auftakt wirklich gelungen und dazu kommt das Ende noch ohne Cliffhanger aus. Ich bin gespannt was da noch kommt. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Kurzbeschreibung



"Die Vortexe zerstörten unsere Welt. Wir lernten in ihnen zu laufen. Doch niemand ahnte, was sie in uns entfachen würden …"



Für Elaine ist es der wichtigste Tag ihres Lebens: In Neu London findet das spektakuläre Vortexrennen statt, und sie ist eine der Auserwählten. Hunderte Jugendliche jagen bei dem Wettkampf um den Globus – doch nicht zu Fuß. Sie springen in die Energiewirbel, die die Welt vor Jahrzehnten beinahe zerstört haben. Der Sprung in einen Vortex ist lebensgefährlich, doch gelingt er, bringt er einen wie ein geheimes Portal in Sekunden von einem Ort zum anderen. Elaine will das Rennen um jeden Preis gewinnen. Doch mitten im Vortex erwacht eine Macht in ihr, die die Welt erneut erschüttern könnte. Und der Einzige, der Elaine nun zur Seite stehen kann, ist ein Junge, der nichts mit ihr zu tun haben will …



Meinung



"Vortex - Der Tag, an dem die Welt zerriss" ist der erste Band einer Future - Fantasy - Trilogie von Anna Benning. Das Buch ist am 4. März 2020 im Fischer KJB erschienen, umfasst 496 Seiten und ist als gebundene Ausgabe oder als ebook erhältlich. Dies ist der Debütroman der Autorin, deren Leidenschaft für Geschichten seit vielen Jahren ihren Weg bestimmt. Das Buch wird ab 12 Jahren empfohlen. Ich persönlich würde die Empfehlung auf 14 Jahre festlegen. Energiewirbel die über die Welt fegten veränderten diese nachhaltig. Der Urvortex vermischte die DNA von Millionen von Lebewesen mit den Partikeln seiner Umgebung - mit Feuer, Wasser, Luft, Erde und Pflanzen. Diese Vermengung rief mächtige Kräfte in manchen Menschen hervor. Weltweit brachen Kriege aus - die Vortexkriege. Dank des Kuratoriums, einem global agierendem Verteidigungsorgan, konnten Menschen und durch die Mutation Veränderte getrennt voneinander in Frieden leben. Doch Rebellen gefährden diese Ordnung und lehnen sich gegen das herrschende System auf und Elaine steckt mitten drin.



Die 17 Jahre alte Elaine Mariel Collins, genannt Ellie, ist eine Anwärterin, von denen es nur wenigen bestimmt ist, Vortexläufer zu werden. Nichts wünscht Ellie sich mehr, seit ihre Mutter durch Vermengete ihr Leben verlor. Die Ausbildung steht für Ellie an erster Stelle und es würde sie mit Stolz erfüllen dem Kuratorium als Läuferin zu dienen und für Ordnung und Recht zu sorgen. Ellie ist eine starke Protagonistin. Sie steht für sich und andere ein, beweist Mut und versucht stehts das Richtige zu tun. Dabei bleibt sie menschlich, gerät in Gewissenskonflikte oder verzweifelt. Das verleiht ihr Ecken und Kanten und macht sie sympathisch. Ich habe sie gerne auf ihrem Weg begleitet und ihre Entwicklung mitverfolgt. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Der Leser trifft auf Ellie an jenem Tag, an dem sich entscheidet wie ihr weiteres Leben verlaufen wird und ob ihr Traum in Erfüllung geht. Letztlich kommt alles anders als erwartet und die Geschehnisse nehmen ihren Lauf...



Das Erstlingswerk von Anna Benning wird als Future - Fantasy betitelt. Ich hatte das Gefühl in einem Genremix aus Fantasy, Dystopie und Science Fiction gelandet zu sein. Die Autorin hat hier einen interessanten und kreativen Weltenentwurf zu Papier gebracht. In Büchern bin ich schon auf verschiedenste Szenarien gestoßen, welche die Welt einschneidend verändert haben - Klimaveränderung, Umweltverschmutzung, Pandemien, Supernova. In "Vortex" ist die Ursache eine völlig andere und auch die Folgen unterscheiden sich. Insgesamt lehnt es sich daher für mich in den fantastischen Bereich. Den Handlungsverlauf empfand ich etwas zu konsequent und beständig. Das machte die Geschichte in grundlegenden Dingen vorhersehbar. Trotzdem hat es die Autorin geschafft mich mit kleinen Dingen zu überraschen. Es war für mich nicht hochspannend, aber eine neugierig machende Grundspannung war stets vorhanden. Themen wie Vorurteile, Unterdrückung und Wahrheitsfindung wurden eingebaut. Band 1 ist in seinen Grundzügen abgeschlossen, aber der Leser weiß das vor Elaine noch viele Aufgaben liegen.



Erzählt wird von Elaine in der Ich Perspektive. Den Schreibstil von Anna Benning mochte ich gerne. Leicht, klar, geradlinig und flüssig führt sie durch die Zeilen. Die Sprache ist zur Geschichte passend und das Erzähltempo empfand ich als angenehm. Das Buch ist in drei Abschnitte aufgeteilt. Jeder Teil beinhaltet eine bestimmte Handlungsphase und einen Settingwechsel. Zum besseren Verständnis und zur Erleichterung der Orientierung finden sich am Ende des Buches ein Verzeichnis der Gruppierungen und eine Weltkarte. 



Fazit: "Vortex - Der Tag, an dem die Welt zerriss" ist der erste Band einer Future - Fantasy - Trilogie von Anna Benning. Ein gut gelungener Debütroman mit einem interessanten und kreativen Weltenentwurf. Ein konsequenter und geradliniger Handlungsverlauf lassen kaum überraschende Wendungen zu, trotzdem weiß die Autorin zu fesseln und eine neugierig machende Grundspannung zu erzeugen. Von mir gibt es **** Sterne. 



Zitat



"Dann spürte ich schon, wie vor mir ein erstes Flirren entstand - ein Surren in der Luft. Es war wie eine schwüle Hitze, die sich an einem Punkt verdichtete, sich wie ein Wirbel auseinanderzog und lauter und lauter wurde. Ein echter Vortex."



Reihe



Band 1: Vortex - Der Tag, an dem die Welt zeriss

Band 2: Erscheint voraussichtlich Herbst 2020

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Meinung
Cover und Klappentext von "Vortex - Der Tag, an dem die Welt zerriss" sind doch einfach der Wahnsinn, oder? Schaut Euch allein das Print an: dieses absolut geniale Cover und dann noch der farbige Buchschnitt; es muss einfach noch ins Regal. Und hinzu kommt noch: das Buch ist einfach absolut großartig. Zum Inhalt sage ich diesmal nicht viel, denn ich möchte nichts vorwegnehmen.

Die Protagonistin Elaine ist eine Läuferin, die am großen Vortexrennen teilnimmt. Zu Beginn konnte ich sie nicht ganz einordnen, sie hat die Regeln dieser Welt streng befolgt, ohne zu hinterfragen. Sie will auf jeden Fall ihre Ziele verwirklichen und dafür würde sie alles tun. Im Laufe der Geschichte gerät ihre Einstellung und ihre Sicht auf die Dinge ins Wanken und die Wandlung, die sie durchmacht ist von der Autorin absolut authentisch erzählt. Viele ihrer Entscheidungen waren für mich nachvollziehbar und ich bin ihr gern auf diesem Abenteuer gefolgt. Auch alle anderen Charaktere fand ich authentisch und gut ausgearbeitet - und wirklich passend in die Geschichte integriert.

Der Schreibstil ist locker, verständlich und hat mich vollkommen mitgerissen. Man kann sich dem Sog der Geschichte von Beginn an nicht entziehen: durch die Ich-Perspektive ist man hautnah im Geschehen und erlebt Elaines Wandlung, die sie durch ihre Erlebnisse und die Zweifel am System unweigerlich vollzieht.

Das Setting des Buchs ist nicht ganz neu, es gibt typische dystopische Bestandteile mit neuen Ideen vermischt und als Fan dieses Genres bin ich wirklich absolut begeistert und freue mich schon auf Band 2. Ich kann gar nicht viel mehr darüber schreiben, als: Es war ein echtes Lesevergnügen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, mir haben vor allem die Charaktere und das Setting wahnsinnig gut gefallen. Die vielen kleinen Wendungen und Spannungsspitzen waren meist nicht vorherzusehen und haben dafür gesorgt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und es an einem Tag durchgelesen habe.

Fazit:
"Vortex - Der Tag, an dem die Welt zerriss" ist wirklich eine geniale Dystopie. Neue Ideen, gemischt mit klassischen Bestandteilen dieses Genres, einem absolut fesselnden Schreibstil und einer gleichbleibend spannenden Handlung - ich bin begeistert und warte schon sehnsüchtig auf Teil 2.

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„Vortex“ enthält einen fantastischen und vielversprechenden Weltenentwurf. Mit den Charakteren befindet man sich in der neu aufgebauten Welt der Zukunft voller Vortexe. Sie sind die futuristische Version eines unvorhersehbaren Roadtrips. Zieht es dich in den Wirbel hinein, kannst du innerhalb weniger Momente von Alaska in die Wüste oder nach Neu London geschickt werden.

Die Welt selbst ist in verschiedene Zonen eingeteilt. Es gibt Gebiete für Menschen und die Vermengten. Während die Menschen in Kuratorien für Recht und Ordnung sorgen, leben die vermengten Menschen – halbe Mensch, halb Element (Feuer, Wasser, Erde, Luft) – in eigenen Zonen.
Der Weltenentwurf wurde gut durchdacht und wird im Buch auch anschaulich beschrieben. Unterstützt wird dies im Anhang des Buches mit einer Weltkarte und einem übersichtliches Verzeichnis über die verschiedenen Gruppierungen. Dennoch kann man sich auf einen komplexen Einstieg einstellen, den ich persönlich bei originellen Welten sehr begrüße.

Und die Protagonistin Elaine möchte für Recht und Ordnung sorgen und bewirbt sich als Läuferin, die durch Vortexe springt. Ihren Charakter fand ich fot widersprüchlich. So möchte sie für das Gute kämpfen, aber um das zu erreichen verletzt sie andere Anwärter körperlich, weil es ihr einen logischen Vorsprung gibt. Erst im Laufe des ersten Bandes taut sie langsam immer mehr auf, so dass ich auch mit ihr warm wurde.

Es gibt noch einige Neben- und Randcharaktere, wie Luke ihr vermengter Bruder, Holden ihr heimlicher Schwarm, Mia die böse Zicke in der Klasse oder Bale, der berühmteste Läufer auf der Welt. Diese Charaktere wirken im Vergleich zu Elaine jedoch noch sehr blass, da man ausschließlich aus ihrer Perspektive liest. Die anderen Charaktere haben allerdings unterschiedliche Nuancen an Blässe, so habe ich beispielsweise trotzdem noch einen stärken Eindruck von Luka bekommen, als von Mia. Hier wünsche ich mir in den folgenden Bänden noch mehr Charakterentwicklung und –tiefe.

Viele Elemente im Handlungsverlauf haben mich an eine typische Dystopie erinnert. Es wird ohne zu hinterfragen ein System verfolgt und auf der Seite der Feinde könnten Freunde entstehen. Für mich entstand dadurch eine gewisse Vorhersehbarkeit im Grundsetting, die die Autorin mit ihrem genialen Schreibstil jedoch gut auffangen konnte. Sie spicht ihre Geschichte mit einigen originellen Ideen und bildhaften Szenen sowie dem ein oder anderen Überraschungsmoment. So behielt sie mich mit einem klassischen Grundmodell, einem genialen Schreibstil und einigen originellen Details an den Seiten gefesselt.

Fazit:

„Vortex“ bietet ein klassisches Dystopie-Setting mit originellen Ideen und Elementen. Es bietet einen tollen Einstieg für Personen, die bisher noch keine Dystopie gelesen haben. Auch Personen mit einer Vorliebe für klassische Dystopien, können mit Vorfreude nach „Vortex“ greifen. Von den Charakteren erhoffe ich mir in den folgenden Bänden allerdings noch etwas mehr Tiefe, damit ich die bildhaften Szenen und die Geschichte vollends genießen kann.

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Meine Meinung
Mit „Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss“ ist der erste Band der dystopischen Debüt-Trilogie von Anna Benning erschienen. Mich hat hier besonders das Cover angesprochen. Nachdem ich dann den Klappentext kannte wusste ich dieses Buch ist genau nach meinem Geschmack. Daher habe ich es nach dem Laden auch flott gelesen.

Die handelnden Charaktere sind der Autorin echt gut gelungen. Ich als Leser konnte sie mir sehr gut vorstellen und auch die Handlungen sind zu verstehen.
Elaine ist eine Protagonistin, die es mir zugegeben nicht ganz leicht gemacht hat. Gerade zu Beginn hatte ich ein paar kleinere Probleme mit ihr. Sie wirkte hier irgendwie unnahbar und unterkühlt. Doch je weiter ich im Geschehen vorankam desto mehr veränderte sich Elaine und letztlich fand ich authentisch und wirklich auch sympathisch. Sie hat einfach ihre Prinzipien, für die sie kämpft, wenngleich sie aber auch nicht alles direkt so hinnimmt wie man es ihr erzählt.

Neben Elaine gibt es noch andere Charaktere, die sich ebenso sehr gut ins Geschehen integrieren. Sie alle wirkten realistisch gezeichnet und passen sehr gut ins Geschehen hinein.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich klasse. Ich bin richtig flüssig und locker durch die Geschichte hindurch gekommen und konnte auch ganz ohne Probleme folgen.
Die Handlung hat mich hier wirklich gepackt. Die Autorin beweist hier ein wirklich sehr gutes Händchen für Spannung, actionreiche Szenen, einigen unvorhersehbaren Wendungen und auch viel Dramatik. Hinzu kommen noch Gefühle und Emotionen genauso wie auch ein paar Momente, die mich als Leser auch nachdenklich gemacht haben. Die geschaffene Mischung aus all dem macht es dem Leser sehr schwer das Buch zur Seite zu legen.
Von der Idee hinter der Geschichte hier war ich auf Anhieb total begeistert. Die Autorin hat diese echt gut umgesetzt und dazu noch eine Welt geschaffen, die man so nicht kennt. Hier ist einiges anders, doch genau dies hat mich echt fasziniert daran.

Das Ende ist dann so gehalten das man als Leser echt neugierig auf die Fortsetzung ist. Man muss einfach wissen wie es hier weitergeht. Glücklicherweise erscheint der zweite Teil wohl schon im Herbst 2020.

Fazit
Insgesamt gesagt ist „Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss“ von Anna Benning ein richtig klasse Debüt und Auftakt der dystopischen Trilogie, der mich total einnehmen konnte.
Realistisch beschriebene, interessante Charaktere, ein sehr flüssig zu lesender Stil und eine Handlung, die ich als spannend, emotional, actionreich und auch nachdenklich stimmend empfunden habe, haben mir richtig tolle Lesestunden beschert und mich überzeugt.
Absolut empfehlenswert!

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REZENSION
Vortex - Der Tag an dem die Welt zerriss
Anna Benning

Vortex ist bei KJB im Fischer Verlag erschienen und umfaßt 496 Seiten.
Die Gestaltung ist super schön und der farbige Schnitt ein Traum.
Ich habe gelesen, daß es unter Future Fantasy laufen soll, aber für mich ist es einfach eine Dystopie mit fantastischen Elementen.
'Vortex' ist der Debütroman von Anna Benning

In dieser packenden Geschichte geht es um eine Welt, die weit in der Zukunft liegt. Ein mächtiger Wirbel (Vortex), durch Energie erschaffen, hat die Erde wie wir sie kennen zerstört und auch einen Teil der Bevölkerung mutiert. Diese neuen Wesen, die hier "Vermengte" genannt werden, sind unterschiedlich stark verändert und verfügen über besondere Kräfte. Diese richten sich nach den vier Elementen. So gibt es die Grunder, die friedlichsten von ihnen, im Element Erde. Die Schwimmer, die im Wasser leben. Die Wirbler im Element Luft, deren Haut mit Luft durchzogen ist und die Zünder, im Element Feuer. Zünder, mit ihren roten Augen und Haaren, sind die unberechenbarsten von ihnen und führen eine Rebellentruppe an.
Die Menschen wollen sich damit nicht abfinden und haben das Kuratorium gegründet. Dort werden spezielle 'Läufer' ausgebildet, die durch die Vortexe laufen können und auf die Jagd nach den Vermengten geschickt werden.
Das Buch beginnt mit einem großen Tag für unsere Protagonistin Elaine, die ihre Abschlußprüfung zur Läuferin bestreitet. Doch alles läuft anders als geplant für Elaine.
Nach und nach erkennt sie, dass es eben nicht nur Schwarz und Weiß gibt.

Was für ein Debüt! Anna Benning hat so einen fesselnden Schreibstil, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Hier gibt es so viele neue Ideen, die ich noch in keinem anderen Buch gelesen habe. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und stimmig. Die Handlung hat sich immer wieder gewendet und man musste einfach mitfiebern.
Ich freue mich, dass schon im Herbst der zweite Teil erscheint. Diejenigen, die jetzt warten wollen bis die Reihe abgeschlossen ist, müssen das nicht. Das Ende hat keinen fiesen Cliffhänger und ließe sich auch als Einzelband lesen.
Absolute Lesempfehlung mit 5+ Sternchen.

Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar!

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"Vortex - Der Tag an dem die Welt zerriss" ist der erste Band einer Buchreihe, die mich relativ schnell gepackt hat. Ich tauchte ein in eine ungewöhnliche Welt, in der Sabotage und Lügen überhand nimmt. Eine kleine Anzahl von Menschen beginnen sich gegen die obersten Mächte zu sträuben und Elaine, die für sich das Vortexrennen entschieden hat, beginnt zu zweifeln. Sie entwickelt Ängste um die Menschen die sie liebt und stellt sich daher auf die andere Seite der macht mit all ihren Begabungen und Überzeugungen, die seit jeher geprägt haben. Der Autorin ist es gelungen eine überzeugende Story aufzubauen, die es lohnte zu lesen. Auch das Cover empfinde ich durch die warmen Farben sehr ansprechend. Der Buchschnitt ist lila und macht das Buch optisch zu einem Highlight.

Elaine ist nicht sofort sympathisch, da sie sich ihr Leben lang auf das Vortexrennen vorbereitet hat und sich sozusagen einer Gehirnwäsche unterzogen hat. Sie ist überzeugt von dem was sie tut, denn nichts anderes hat sie gelernt und geprägt. Sie verändert sich im weiteren Verlauf der Story äußerst positiv, denn durch das Geschehen sieht sie das Kuratorium in einem ganz anderen Licht und Zweifel machen sich breit. Sie bekommt unerwartete Unterstützung und die Liebesgeschichte, die sich dadurch entwickelt, geben dem Grauen, welches sich entwickelt einige schöne Momente.

Das Setting ist gewaltig und zeigt sich, wie in Dystopien üblich, die gewohnten Machtkämpfe, in der Elaine sich irgendwann zurechtfindet, da sie langsam und vorsichtig darauf vorbereitet wird, ihre Gaben einzusetzen. Für das Kuratorium wirkt sie durch ihre Gaben interessant, denn diese sind auf Zerstörung bedacht, in die Elaine involviert werden soll. Es entwickelt sich rasant ein sehr hoher Spannungsbogen, der "Vortex - Der Tag an dem die Welt zerriss" ungewöhnlich und anders erscheinen lässt.

Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, da es mir sehr gefallen hat, diese sehr interessant gewebte Welt zu erkunden. Elemente wie Wasser, Luft, Erde und Feuer einzubauen war ein großartiger Schachzug. Es wirkt belebend und zeigt dadurch eine große Vielfalt an Unterschieden, die ich gerne noch näher kennen lernen würde. Bisher bilden sie eher eine Nebenrolle und werden von den tatsächlichen Protagonisten eher erdrückt. Letztendlich eine wirklich rundum gelungene Story, die darauf hoffen lässt, im zweiten Band einige mehr Informationen zu bekommen, denn leider sind einige Fragen offen geblieben, die ich gerne beantwortet wüsste.

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Mitreißender Auftaktband mit frischen, spannenden Ideen und tollen Charakteren

Man mochte meinen, die Zeit der Dystopien ist langsam vorbei, doch "Vortex - Der Tag, an dem die Welt zerriss" kommt mit jeder Menge frischer Ideen um die Ecke und einer mitreißenden Handlung, sodass man dieses Buch einfach nur lieben muss!

Reißen durch Raum und Zeit, ein Welt durchzogen von Vortexen, die man zum Reisen auf deren Energiebahnen nutzen kann. Verschiedene Gruppierungen, die Gegeneinander um die Vorherrschaft kämpfen - rein und vermischt. Intrigen, Lügen und Geheimnisse. Die Geschichte bietet eine faszinierende Welt, in die man gut eingeführt wird und dennoch immer wieder überrascht. Und allen voran Elaine, ein unglaublich starker Charakter mit Prinzipien, die einfach nur Läuferin durch den Vortex werden will und so viel mehr ist als es scheint. Ihr Leben ändert sich Schlagartig und es ist schön zu beobachten, wie sie sich über das Buch verändert und weiterentwickelt. Neben ihr gibt es viele weitere Charaktere zu entdecken, die alle ebenso schön ausgearbeitet sind und die Handlung dadurch sehr schön spannend, witzig, gefühlvoll und aufregend machen. Die Handlung an sich entwickelt sich mit den Erkenntnisse, die Elaine und der Leser machen, hat jede Menge Überraschungen und Wendungen und steigert sich zwischenzeitlich immer mal zu tollen Höhepunkten bis zum grandiosen Finale, welches direkt auf den zweiten Band hin fiebern lässt.

Eine wirklich gelungene Dystopie mit frischen Ideen und spannenden Charakteren, mit denen man gerne die Welt entdeckt. Freundschaft, Liebe und die Rettung der Welt - es geht um nichts weniger, und damit ist das Buch ein wahrlich mitreißendes Werk, welches man so schnell nicht mehr aus der Hand legen kann.

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Ich bin so unglaublich glücklich dieses Buch gelesen zu haben. Nicht nur verspricht das wunderschöne Cover viel, sondern auch der Klappentext ist sehr vielversprechend.

Die Welt rund um Neu-London, in die man geworfen wird, konnte mich von der ersten Zeile an mitreißen und nahm mich gefangen. Das wunderschöne Setting kurbelt die Fantasie an und die Welt begann vor meinen Augen zu entstehen.

Das Konzept der Vortexe, ist vielleicht anfangs etwas schwierig zu verstehen, doch im Laufe des Buches ergibt sich das ganz schnell und macht mit jeder weiteren Erklärung mehr Sinn.

Elaine wächst in einer Zeit und Welt auf, in welcher es nur gut und böse, schwarz und weiß gibt. Die Vermengten (genetisch mit einem der vier Elemente verbundene Menschen) kämpfen gegen die „normalen“ Menschen. Ihr Charaktere wird hier wirklich toll gezeichnet. Erst glaubt sie dem System, in welchem sie aufgewachsen ist, doch im Laufe der Zeit und mit weiteren Blickwinkeln und Erklärungen beginnt auch sie dieses System zu hinterfragen. Ungewöhnlich ist hier vor allem, dass sie nicht gleich eine rebellische Art ist, sondern folgsam. Ihr fällt es nicht leicht der Indoktrination zu entkommen, was sie für mich umso sympathischer, realer und authentischer macht.
Ich liebe ihre Entwicklung im Laufe des Buches und man erlebt als Leser hautnahe mit, wie sie langsam beginnt sich dem festen Denkschema zu entziehen.
Ihr Charakter ist wirklich unglaublich tiefgründig und ausgearbeitet und konnte mich daher restlos überzeugen.

Doch auch die Nebencharaktere sind sehr gut gezeichnet. Man versteht ihr Handeln, ihre Beweggründe und ihre Wünsche. Selbst die „Bösen“ in dieser Geschichte konnten mir jedes Mal Angst einjagen.

Natürlich darf hier eine aufblühende Liebesgeschichte, während des Kampfes um eine besser Welt nicht fehlen. Ich bin so froh, dass diese hier wirklich sehr natürlich dargestellt wurde und nicht zu schnell ging. Die Annäherung zwischen Elaine und Bale ist einfach wundervoll beschrieben und ich kann es kaum erwarten die nächsten Bände dieser Trilogie zu verschlingen.

Denn das Ende hat einen leichten Cliffhanger, mit vielen offenen Fragen, wie es denn jetzt weitergehen soll.
Im Herbst 2020 geht es also weiter im Vortex-Universum und ich kann es kaum erwarten!

Fazit:
Ein unheimlich spannendes Fantasy und SciFi Buch mit einer zarten Liebesgeschichte, einer unglaublich guten Handlung, einem bildreichem Setting und liebenswürdigen, authentischen Charakteren.

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„Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss“ ist der Auftakt dieser Reihe und der Debütroman von Anna Benning. Wie bei fast allen meiner Bücher die ich besitze habe ich nach dem Buch gegriffen wegen dem genialen und wunderschönen Cover gegriffen. Ich finde die Frau bzw. das Mädchen darauf echt schön illustriert und auch die Farben die benutzt wurden sind einfach nur schön mag die Kombination sehr. Ich Liebe den Schreibstil der Autorin er ist einfach nur klasse. Durch den richtig flüssigen und lockeren Schreibstil kam ich ohne Probleme durch dieses Buch.

Der Autorin sind die Charaktere echt gut gelungen man konnte sie sich richtig gut vorstellen alle hatten eine gewisse Tiefe. Elaine und ich hatten einen schwierigen Start miteinander das Lag wohl daran das sie zu Anfang sehr kühl und unnahbar wirkte. Dies änderte sich aber im Laufe der Handlung extrem authentisch und sehr sympathisch. Sie kämpft für das wo für sie steht und glaubt nicht alles was ihr gesagt wird. Die neben Charaktere sind ebenso gut gestaltete Personen wie Elaine es gab von ihnen auch einen guten Mix.

Was kann ich zur Handlung sagen aus das sie mich total mit gerissen hat. Die Autorin weiß wie man einen Leser fesselt sie weiß wie man Spannung aufbaut actionreiche Szenen, einigen unvorhersehbaren Wendungen sowie viel Dramatik einbaut. Da kommt auch noch die Emotionen hinzu die klasse rübergebracht wurden sowie Momente die mich als Leser doch nachdenklich zurückgelassen haben. Diese Mischung macht es mir, als Leser wirklich schwer das Buch aus der Hand zu legen, man klebt regelrecht an diesem Buch und wenn man das Buch aus der Handlegen muss, will man es wieder in der Hand haben. Die Idee konnte mich sofort abholen es war auch schön, dass das die Autorin meine Hoffnungen von einer guten Story umgesetzt hat. Die Welt die erschaffen wurde ist einen doch fremd doch das mach das alles doch so interessant. Das Ende lässt einen sehr neugierig zurück wie es weiter gehen wird in den Folgeband. Mann muss wissen wie es weiter geht.

Fazit
„Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss“ von Anna Benning ist ein sehr gelungen der Auftakt dieser reihe der mich echt von sich überzeugen konnte. Die interessanten Charaktere der angenehme Schreibstil und eine Handlung die mich fesseln konnte haben mir auf jeden Fall richtig tolle Lesestunden beschert die ich auf keinen Fall bereue und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band.

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Elaine‘s grösster Traum ist es, Vortexspringerin zu werden. Doch während des Vortexrennens passieren merkwürdige Dinge. Nichts ist, wie es scheint. Verbündete werden zu Feinden, Feinde zu Verbündeten. Ein großartiger Auftakt zur Fantasy-Trilogie von einer jungen Autorin.

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Cover: Das Cover ist absolut traumhaft!
Auf den ersten Blick sieht man das Profil eines Mädchens, das unglaublich gut gezeichnet worden ist, erst später bemerkt man, dass sich das Gesicht in einem Vortex befindet.
Diese Farbkombination von lila, türkis und blau harmonieren perfekt miteinander und passen auch zu den Vortexen im Buch. Zufälligerweise sind es auch meine Lieblingsfarben, vielleicht liebe ich das Cover deswegen so sehr.
Im Farbstrudel kann man auch eine weiße Skyline erkennen, wahrscheinlich soll das Neu London - das Hauptsetting des Buches - sein.
Was mir so sehr daran gefällt ist, dass man ewig lang auf das Cover starren kann und immer wieder entdeckt man ein neues Detail. Auch kann man sofort erkennen, dass es ein Sci-Fi Buch ist - und das, ohne den Inhalt vorher gelesen zu haben.


Charaktere: Elaine: ist unsere Protagonistin und hat ein klares Ziel: Sie möchte Läuferin werden, um Leute beschützen zu können. Obwohl sie so ehrgeizig ist, gibt sie sich immer mit dem zweiten Platz zufrieden, denn sie möchte keine Aufmerksamkeit erregen. Elaine ist zwar schlau, tut aber Dinge oft unüberlegt, was die Geschichte in verschiedene Richtungen lenkt und voranbringt.

Luka: ist der beste Freund und der Adoptivbruder von Elaine. Gemeinsam haben sie sich früher hinausgeschlichen, um die abgesperrten Teile Londons zu erkunden. Er ist leidenschaftlich, hitzköpfig und kommt bei den Frauen im Kuratorium gut an.

Holden: ist immer der Beste, in allem was er tut. Er besitzt kein natürliches Talent wie Elaine, bei ihm ist das meiste durch hartes Training erarbeitet. Sein Vater - und in gewisser Weise auch die Bevölkerung von Neu London - erwartet, dass sein Sohn überall gewinnt.

Bale: kommt erst etwas später im Buch vor, spielt aber eine wichtige Rolle. Er ist immer ernst oder gestresst, denn er arbeitet viel zu viel und stellt das auch über Schlaf. Bale mag es generell nicht zu reden und schon gar nicht über ihn selbst oder über seine Vergangenheit. Dieser Typ ist ein echtes Rätsel, das in dem Buch Stück für Stück gelöst wird.

Andere Charaktere: Ein Problem hatte ich mit Mia, einer Kollegin von Elaine. Sie ist richtig unsympathisch, ich weiß auch, dass das so gewollt war, aber trotzdem fehlt mir bei ihr die Hintergrundgeschichte und die Tiefe. Ansonsten sind auch die Nebencharaktere gut durchdacht und wichtig für die Entwicklung der Geschichte/Charaktere.


Setting: Eins, was die Autorin richtig gut kann, ist das World-Building.
Schon am Anfang als Neu London - die Stadt, in der Elaine aufgewachsen ist und trainiert hat - beschrieben wurde, konnte ich mir alles perfekt im Kopf vorstellen. Anna Benning achtet beim Beschreiben der Orte zwar auch auf Details, bleibt aber beim Wesentlichen und schweift nicht ab.
Das zweite Setting, ein Städtchen in Nordkanada, wurde meiner Meinung nach noch besser beschrieben! Unglaublich kreativ und magisch.


Beginn: Das Buch beginnt mit einem Auszug aus dem Handbuch der Anwärter, der erklärt, wie wichtig das Rennen für die Zukunft der Läufer ist... und gleich darauf ist eine Szene, in der die Hauptcharakterin und Luka fast zu spät kommen. Na toll! Da fiebert man ja schon ab der ersten Seite mit und sorgt sich um die Charaktere!


Schreibstil: Wie vorhin schon erwähnt, kann die Autorin unglaublich gut beschreiben. Und das gilt nicht nur für Settings - nein, auch die neuen Technologien waren sofort verständlich und logisch. Die Geschichte und das Wissen über die Welt baut sich langsam auf, es gibt keine große "Informationsflut" wie das bei manchen Fantasyschinken so der Fall ist. Dadurch, dass alles Stück für Stück erklärt wird, kann man sich die Informationen besser behalten.

Ich konnte das Buch sehr schnell lesen, was zwar auch an der immer herrschenden Spannung lag, aber Anna Bennings Schreibstil ist unglaublich flüssig und ihre Wortwahl ist leicht zu verstehen.


Meinung: Besonders hat mir gefallen, dass Kleinigkeiten vom Anfang am Schluss relevant sind. Das passt natürlich zu dem Zeit-Thema und ist ein weiterer Beweis, dass alles vorherbestimmt ist, es sorgt aber auch dafür, dass sich die Geschichte vollständig anfühlt.
Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass mir am Anfang zu viel Teenie-Drama war. Ansonsten benehmen sich die Charaktere doch so erwachsen - also warum streiten sie sich wie kleine Kindergartenkinder und finden Drama, wo es kein Drama gibt? Es kam zwar nur am Anfang vor, war aber kein schöner erster Eindruck. Es wird besser, ich verspreche es!
Das Buch hat sehr überraschende Fantasy-Elemente. Wenn man sich die Inhaltsangabe durchliest, denkt man, dass "Vortex - der Tag, an dem die Welt zerriss" ein ganz "normaler" Jugend-Science-Fiction Roman ist - aber nein! Die vier Elemente spielen ebenfalls eine wichtige Rolle in der Geschichte. Ich persönlich bin kein High-Fantasy Fan, hier war es aber akzeptabel. Allerdings waren diese magischen Fähigkeiten im Vergleich zum Rest unzureichend erklärt.


Fazit: Negativ ist mir nur aufgefallen, dass manche Nebencharaktere und Antagonisten nicht viel Tiefe haben und dass der Anfang des Buches zu viel Teenie-Drama beinhaltet. Allerdings ist das meckern auf hohem Niveau!
Das Buch ist eine absolute Empfehlung, vor allem für Leute, die gerne Science Fiction und Fantasy lesen. Es enthält viel Spannung und gemischt mit dem flüssigen Schreibstil der Autorin fliegt man regelrecht über die Seiten.
"Vortex - der Tag, an dem die Welt zerriss" ist eine lesenswerte Geschichte, die frischen Wind auf dem Buchmarkt bringt. Für die fünf Sterne hat es dann doch nicht ganz gereicht, es ist aber sehr nah dran!

4 Sterne.

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Meine Meinung zu Vortex......

Beschreibung.
Die Vortexe zerstörten unsere Welt. Wir lernten in ihnen zu laufen. Doch niemand ahnte, was sie in uns entfachen würden …“
Der Tag, an dem der erste Vortex über unsere Welt zog, veränderte alles. Er veränderte unsere Länder. Unsere Meere. Und er veränderte uns. Seine Energien weckten Kräfte, die es nicht geben sollte. Kräfte des Feuers, der Erde, der Luft und des Wassers. Unsere Welt ist heute eine andere. Doch die Vortexe sind geblieben. Ich lernte, in ihren Wirbeln zu laufen. Ich lernte, ihre Kräfte zu meinen Kräften zu machen. Doch ich wusste nicht, welche Macht ich dadurch entfachen würde. Bis ich ihn traf. Und meine Welt endgültig aus den Fugen geriet …

Meine Meinung.
Ich muss sagen das es mir recht gut gefallen hat . Man hat in dem Genre es nicht einfach ,da man gefühlt schon alles gelesen hat .
Das Ideenreichtum der Autorin ist richtig gut und neu .
Es gibt eigentlich nichts zu beanstanden.
Der Schreibstil ist auch wunderbar.
Alles was man sich von einer Dystopie wünscht war vorhanden .
Von mir gibts 5 Sterne und eine Kaufempfehlung

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Die junge Elaine möchte ihren Traum als Läuferin verwirklichen und tritt zum Vortexrennen an. Gemeinsam mit anderen Anwärtern läuft sie los. Doch sie weiß, dass nur 10 Anwärter als Läufer ihren Dienst antreten dürfen.

Wird sie es schaffen? Was wird sie alles erleben während des Rennens?

Das Cover und der Klapptext haben mich neugierig werden lassen und dank Netgalley durfte ich es vorab lesen. Vielen Dank an Netgalley für die Bereitstellung des Rezi-Exemplars ❤️

Die Protagonisten sind mir sympathisch, authentisch und realistisch.an fiebert von Anfang an mit. Der Verlauf der Story ist spannend und fesselnd, sodass man wissen möchte, wie es mit Elaine weitergeht. Elaine hat mich direkt in ihren Bann gezogen, da sie festentschlossen ist, dieses Rennen zu gewinnen, aber auch, dass ihr die Familie sehr wichtig ist.

Die Story gefällt mir sehr gut und hat mich richtig begeistert 😍

Jeder der gerne Fantasy-Geschichten liest, sollte auf jeden Fall dieses buch lesen. Spannung, Geheimnisse, Mysterien mit Fantasy gemischt, einfach eine Leseempfehlung 😍

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Im Jahre 2020 verursachte ein gewaltiger Vortex die Vermengung der Welt. Seitdem gibt es Menschen, die mit diversen Elementen verbunden sind – sie können Stürme entstehen und Bäume wachsen lassen, Feuerbrünste entfachen oder einfach im Wasser leben. Etwa 80 Jahre später sind diese Vermengten und die Menschen Todfeinde, und die Vortexläufer sperren Vermengte in Zonen ein. Elaine ist eine Anwärterin zur Läuferin, doch an dem Tag, als ihre letzte Prüfung statttfindet, passiert etwas mit ihr im Vortex – sie gewinnt nicht nur das Rennen, es stellt sich heraus, dass sie besondere Fähigkeiten besitzt. Doch bevor diese erforscht werden können, wird die Zentrale in Neu London von Feuervermengten angegriffen und Elaine gelangt in die Gefangenschaft einer Gruppe Vermengter. Dort muss sie ihre ganzen Ideale und ihr Wissen neu überdenken, doch viel Zeit bleibt ihr dabei nicht. Plötzlich sind so ziemlich alle hinter ihr her und ihre einzige Hilfe ist ein Junge, der sie zutiefst verachtet.

Ich gebe zu, ich habe eines der typischen 08/15-Bücher erwartet und wurde angenehm überrascht. Nicht nur, dass die Autorin schreiben kann und weiß, wie sie Spannung hält, sie hat eine wirklich faszinierende schöne neue Welt geschaffen, die auf den zweiten Blick so schön dann doch nicht ist. Ihre Protagonistin ist nicht unbedingt sympathisch, aber sie macht eine gute Entwicklung durch und mir gefällt, dass bei der sich anbahnenden Romanze keiner gleich seinen Verstand und sein Höschen verliert. Was ich auch mochte, war, dass man bei dem männlichen Protagonisten manchmal wirklich spürte, dass er sich mit 13 aus der „echten“ Welt ausgeklinkt und nur wenig Erziehung oder Unterricht seitdem erhalten hat. Er ist manchmal bockig und stur wie ein Pubertierender. So kann ich sagen, dass ich wirklich Spaß am Lesen hatte und den zweiten Teil auf der Stelle lesen möchte.

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Normalerweise lese ich nicht gerne Science-Fiction, doch diese Geschichte hat mir viel Spaß gemacht. Es gibt eine starke, sympathische Protagonistin, die authentisch geschrieben ist, und eine aufregende, neue Welt, die es zu verbessern gilt. Wichtige Themen wie Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen, die anders sind, hat die Autorin gekonnt in das neue Setting eingebettet und die Art, wie Ellie langsam die Augen geöffnet werden, hat mir gut gefallen, da sie nie überzogen oder unrealistisch wirkte. Bis zum Ende ist die Story spannend, sodass ich den zweiten Band eigentlich sofort lesen wollte.

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Elaine hat es endlich geschafft. Heute ist der Tag, der ihr Leben für immer verändern wird. Im Vortexrennen treten die besten Anwärter gegeneinander an, alle mit dem Ziel ein Läufer zu werden.
Der Tag wird tatsächlich eine Wende in ihr Leben bringen, aber nicht so, wie sie es sich erhofft.
Während dem Vortexrennen, stellt Elaine fest, dass sie die Fähigkeit hat Vortexe zu lenken, was sie zu einer Zielscheibe für viele Organisationen macht.
Schließlich wird sie von Vermengten entführt, den Leuten die sie geschworen hat zu jagen. Sie lernt die Welt aus einer neuen Perspektive zu betrachten und lernt Bale kennen.
Gemeinsam mit ihm versucht sie den Leuten entgegenzuwirken, die ihre Welt bedrohen.

Das Buch war echt der Wahnsinn. Es ist so gut, mega spannend und originell. Ich habe schon lange nicht mehr ein Buch so schnell durchgelesen.
Die Autorin hat hier eine faszinierende dystopische Welt erschaffen. Nach einem Ereignis in der Vergangenheit gibt es nicht nur Menschen, sondern auch Vermengte. Vermengte sind Menschen, die mit der Natur vermischt wurden und dadurch bestimmte Fähigkeiten erhalten haben und auch anders Aussehen. Am faszinierenden finde ich aber die Vortexe. Die Idee ist echt mega gut.
Die Regierung geht stark gegen die Vermengten vor und Elaine möchte eine von den Läufern werden, Menschen die die Vermengten einfangen.
Bale steht genau auf der Gegenseite. Er hilft den Vermengten zu überleben.
Am Anfang ist Elaine noch völlig überzeugt von dem was die Regierung ihr beigebracht hat. Im Laufe des Buches ändert sie ihre Meinung zu den Vermengten immer mehr. Die Autorin hat diese Veränderung sehr schön beschrieben, sie erfolgt nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam.
Bale und Elaine sind zwei sympathische und authentische Protagonisten. Aber auch die Nebencharaktere waren mir sympathisch und sind sehr gut ausgearbeitet.
Die Geschichte spielt gefühlt auf der ganzen Welt, die in der Zukunft natürlich nicht mehr dieselbe ist. Klimazonen haben sich verschoben und neue Tierarten sind entstanden. Ich finde es auf jeden Fall toll, dass das Buch nicht nur an einem Ort spielt.
Das Buch ist in drei Teile eingeteilt und aus der Sicht von Elaine geschrieben.
Das Cover finde ich auch wunderschön.
Es gibt nur eine Sache, die mich ein bisschen gestört hat:
Achtung Spoiler!
Wenn der Urvortex zerstört wird, ändert das doch den Verlauf der Geschichte, was nicht nur die Vermengten auslöschen würde, sondern auch dazu führen würde, dass einige Menschen vielleicht gar nicht geboren werden? Das wurde irgendwie nicht beachtet und mich erst ein bisschen verwirrt. Im Endeffekt fand ich es aber nicht so schlimm.

Fazit:
"Vortex-Der Tag, an dem die Welt zerriss" ist ein mega guter und spannender erster Band. Der nächste erscheint übrigens im Herbst 2020.
Das Buch ist ein Muss für jeden, der gerne Dystopien liest.

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Es ist das Jahr 2020, (welch Zufall ;) ), plötzlich entsteht ein riesen Wirbel auf unserer Welt und durchzieht so ziemlich alles mit den uns bekannten Elementen. Egal ob Menschen, Tiere, oder Bauten. Von nun an ist diese neue Kraft ein neuer Bestandteil unseres Planeten.
Einige Jahre später treffen wir auf Ellie, die gerade mit Luka auf dem Weg zu einem Vortex Rennen ist. Nach ein paar Komplikationen vor dem Start treffen beide an der Startlinie ein. Recht schnell werden wir mit der Umgebung, deren Menschen und natürlich den Vortexen bekannt gemacht. So weiß man was gleich passieren wird. Ellies Sprung durch einen Vortex. Das Rennen gewinnt sie natürlich letztendlich, nur das WIE ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, denn einfach so ist sie nicht über die Ziellinie gelaufen.
Wesentlich später werden uns die Auswirkungen der Vortexe näher erklärt, denn nicht alles ist so friedlich wie es zunächst scheint…
Ihr merkt es schon, Ich liebe dieses Buch. Tolle Charaktere, richtig interessante Umgebung, ein flottes und sehr spannendes Tempo. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl dass es sich zieht. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.

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ir müssen reden 🧐 und zwar über dieses Buch..... Vortex der Tag an dem die Welt zerriss., der Debüt Roman von @annabenning.books.
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Zum Klappentext :
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Der Tag, an dem der erste Vortex über unsere Welt zog, veränderte alles. Er veränderte unsere Länder. Unsere Meere. Und er veränderte uns. Seine Energien weckten Kräfte, die es nicht geben sollte. Kräfte des Feuers, der Erde, der Luft und des Wassers. Unsere Welt ist heute eine andere. Doch die Vortexe sind geblieben. Ich lernte, in ihren Wirbeln zu laufen. Ich lernte, ihre Kräfte zu meinen Kräften zu machen. Doch ich wusste nicht, welche Macht ich dadurch entfachen würde. Bis ich ihn traf. Und meine Welt endgültig aus den Fugen geriet …
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Ich habe das eBook freundlicher Weise zur Verfügung gestellt bekommen von @netgalleyde
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Als erstes mal zum Cover 😱 ich habe selten so ein tolles Cover gesehen..... Also ich meine es glitzert nicht aber ich finde es mega.... Auch der lila buchschnitt ist großartig..... Leider gibt es den nur limitiert, was ich ober schade finde, es passt so perfekt es sollte einfach bei behalten werden.
Ich finde die Aufmachung Weltklasse.
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Ich habe gestern erst angefangen zu lesen bin dementsprechend noch nicht wirklich weit, aber das was ich bisher gelesen habe finde ich mega.... Ich tu mich schwer das Buch weg zulegen und das heisst bei einem Buch ohne Elfen und Zauber zeug bei mir schon echt eine Menge.
Ich werde euch auf dem laufenden halten wie es sich entwickelt.
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Ich musste diese ersten Eindrücken nur schon mal mit euch teilen, weil ich so begeistert bin bis jetzt ❤️

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"Vortex" handelt in einer Zukunft, in der die Welt durch Energien so sehr verändert wurde, dass die DNA einiger Menschen mit der Natur vermischt wurde und Kriege ausgebrochen sind. Zu Beginn der Handlung wird die Trennung zwischen den Menschen und diesen Vermengten streng eingehalten und noch immer durchziehen die Nachklänge dieser Energie, die Vortexe, die ganze Welt. Elaine gehört zu denjenigen, die sich zu Vortexläufern ausbilden lassen wollen, welche durch diese Energiestrudel die ganze Welt zu bereisen und die Vermengten jagen. Um einen Platz als Läuferin zu bekommen, muss sie beim Vortexrennen gewinnen, das am Ende ihrer Ausbildung ansteht. Während des Rennens passieren jedoch ungewöhnliche Dinge und Elaine findet sich schnell in Schwierigkeiten wieder.
Das Worldbuilding hat mir sehr gefallen und die Fantasy-Elemente in diesem Science Fiction-Setting haben eine einzigartige Atmosphäre ergeben. Die Handlung war immer spannend und ich war sehr erleichtert, dass die unvermeidbare Liebesgeschichte gut geschrieben war und nicht von dem Hauptplot abgelenkt hat. Dennoch konnte ich ein paar Ereignisse und Plot-Twists voraussehen, weil die Handlung nicht wirklich einzigartig war. Nichtsdestotrotz habe ich das Lesen sehr genossen. Gerade ab der Mitte wurde es schwer, das Buch aus der Hand zu legen!
Auch wenn mir Elaines Naivität nicht immer gefallen hat - zum Beispiel war die ausnahmslos negative Darstellung der Vermengten wirklich eindeutig Propaganda, die sie nie hinterfragt hat -, war sie eine sympathische Hauptperson und ich mochte es, ihre Entwicklung zu lesen. Alle anderen Charaktere waren ebenfalls liebenswürdig. Der einzige Kritikpunkt, nämlich, dass Bale Elaine viel zu schnell für seinen eigentlichen Charakter vertraut, hängt wohl einfach mit der Dichte der Handlung zusammen. Es gibt wenig Zeit für die Charaktere und vieles, das passiert, deshalb kann ich verstehen, dass auch alle emotionalen Entwicklungen schneller vorangehen, als es meinem Geschmack entspricht.
Das Konzept der Zeitsprünge war ein großer Aspekt, der mir sehr viel Freude bereitet hat (und der mich auch überrascht hat!). Ich fand es fantastisch, wie mit dem Problem von Zeitparadoxen umgegangen wurde, allerdings hätte ich mir mehr Informationen zu speziell diesem Thema gewünscht. Selbst wenn die Gegenwart, in der die Charaktere leben, schon von eventuellen zukünftigen Einmischungen beeinflusst ist, heißt das ja nicht, dass die Charaktere sich nie mit einem Zeitsprung hätten selbst helfen können. Es wäre interessant gewesen, die zukünftigen Versionen der Charaktere zu treffen, die ihnen zum ersten Mal in der Gegenwart begegnen und Lösungen bereithalten, aber vielleicht wäre das dann nicht spannend genug gewesen. Auf jeden Fall hätte ich das Thema Zeitreisen gerne viel genauer erforscht in der Geschichte. Allerdings verstehe ich auch, dass es sehr komplex ist und das Buch schon genug mit der Handlung beschäftigt war, um das auch noch aufzunehmen.
Insgesamt hat mir das Lesen sehr gefallen. Die Charaktere waren gut, die Handlung konnte mich nicht immer vom Hocker reißen, hat mich aber sehr gut unterhalten. Die Welt war fantastisch und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band!

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Klappentext:
„Die Vortexe zerstörten unsere Welt. Wir lernten in ihnen zu laufen. Doch niemand ahnte, was sie in uns entfachen würden …“

Für Elaine ist es der wichtigste Tag ihres Lebens: In Neu London findet das spektakuläre Vortexrennen statt, und sie ist eine der Auserwählten. Hunderte Jugendliche jagen bei dem Wettkampf um den Globus – doch nicht zu Fuß. Sie springen in die Energiewirbel, die die Welt vor Jahrzehnten beinahe zerstört haben. Der Sprung in einen Vortex ist lebensgefährlich, doch gelingt er, bringt er einen wie ein geheimes Portal in Sekunden von einem Ort zum anderen. Elaine will das Rennen um jeden Preis gewinnen. Doch mitten im Vortex erwacht eine Macht in ihr, die die Welt erneut erschüttern könnte. Und der Einzige, der Elaine nun zur Seite stehen kann, ist ein Junge, der nichts mit ihr zu tun haben will …

Meinung:
Der Tag, an dem die Welt zerriss ist der erste Band der Vortex-Reihe und stammt aus der Feder der Autorin Anna Benning.
Ich fand sehr schnell und gut in die Handlung Dank des unglaublich tollen Schreibstils der Autorin. Dieser ist sehr fliesend und bildhaft und nimmt einen mit auf eine Reise durch die Vortexe.
Die Autorin hat die Welt so greifbar und authentisch gestaltet, dass ich mich kaum zügeln konnte, das Buch zu lesen. Man stürzt in ein aufregendes und spannendes Abenteuer, welches aus der Perspektive von Elaine erzählt wird. Die Handlung um Elaine und Blake ist super toll ausgearbeitet. Der Spannungsbogen war toll ausgearbeitet, die Charakteren waren sehr real und sympathisch.
Ein super gelungener Auftakt und ich bin schon total gespannt auf den zweiten Band. 5 von 5 Sternen und klare Leseempfehlung von mir.

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Rasante Strudel durch Raum und Zeit…
Vortex hat mich wirklich beeindruckt. Da denkt man, man hätte schon alles gelesen und dann kommt Anna und die Ecke und stellt die Welt einfach auf den Kopf. Sie präsentiert uns hier eine Zukunft, die im Jahr 2020 ihren Ursprung hat und knappe 80 Jahre später spielt.
Das Cover, der Buchschnitt, einfach der Wahnsinn! Vom ersten Augenblick war ich verliebt, dann kam der Klappentext dazu und es war endgültig um mich geschehen.
Eine völlig neue Zukunftsvision ist hier entstanden, in der wir Menschen und kaum verändert haben. Leider… Wir sind immer noch Machtgierig und verabscheuen alles, was anders ist, grenzen die aus, die anders denken oder sperren sie ein. Wir experimentieren mit ihnen, als wären es keine Lebewesen. Diese Szenerie hat mich durch das ganze Buch begleitet und ich bedaure es zutiefst, dass die Menschen nicht in der Lage waren, sich weiterzuentwickeln.
Es beginnt durch die Umweltverschmutzung, der Ausrottung ganzer Arten und der Zerstörung der Welt. Doch dann kommt er, der Urvortex und verändert alles. Die Welt verändert sich und regeneriert sich. Doch auch Menschen und Tiere verändern sich, verbinden sich mit den Elementen und werden zu einer vermeintlichen Bedrohung für die „normalen“ Menschen. So wird es jedenfalls allen vermittelt, die in den Megacitys aufwachsen. Außerhalb der Zonen, in denen die Vermengten eingesperrt und kontrolliert werden. Bis Elaine, unsere Protagonistin, IHN trifft. Und plötzlich verändert sich alles und ihre Welt gerät aus den Fugen.
Die Grundidee der Geschichte ist wirklich der Hammer! Ich habe dieses Buch an einem Tag verschlungen und es beeindruckt mich immer noch. Allerdings bin ich auch sehr traurig, zu sehen, dass sich nichts verändert hat. Die Menschen sind nach wie vor Egoistisch und Machtgierig. Kompromisse eingehen? Niemals! WIR sind die stärksten und alles was ANDERS ist, wird ausgerottet bis auf’s Letzte.
Ich liebe dieses Buch und freue mich auf die Fortsetzung, denn der Schreibstil, die Story und die Charaktere sind wirklich sehr beeindruckend! Luft nach oben gibt es dennoch, denn vieles bleibt ungeklärt. Wie gut, dass noch 2 Teile kommen werden…

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Inhalt/Klappentext
„Die Vortexe zerstörten unsere Welt. Wir lernten in ihnen zu laufen. Doch niemand ahnte, was sie in uns entfachen würden …“
Für Elaine ist es der wichtigste Tag ihres Lebens: In Neu London findet das spektakuläre Vortexrennen statt, und sie ist eine der Auserwählten. Hunderte Jugendliche jagen bei dem Wettkampf um den Globus – doch nicht zu Fuß. Sie springen in die Energiewirbel, die die Welt vor Jahrzehnten beinahe zerstört haben. Der Sprung in einen Vortex ist lebensgefährlich, doch gelingt er, bringt er einen wie ein geheimes Portal in Sekunden von einem Ort zum anderen. Elaine will das Rennen um jeden Preis gewinnen. Doch mitten im Vortex erwacht eine Macht in ihr, die die Welt erneut erschüttern könnte. Und der Einzige, der Elaine nun zur Seite stehen kann, ist ein Junge, der nichts mit ihr zu tun haben will …

Schreibstil/Storyverlauf
Das Buch lässt sich super lesen. Der Schreibtsilt der Autorin war flüssig und locker. Die Geschichte wird ist in drei Teilen aufgeteilt und vor jedem Abschnitt gibt es einen kleinen Einblick in das Läuferhandbuch. Diese kleinen Abschnitte vermitteln schon das Denken der Gesellschaft.
Die Handlung wird aus der Sicht von Elaine erzählt, was etwas den Rahmen einschränkt. In Büchern wie Vortex möchte ich gerne was über die Welt und deren Politk erfahren. Aber durch die Sicht von Elaine, erfährt man halt nur was sie weiß.
Man bekommt genug von den Machtstrukturen mit, aber ich mag in solchen Momenten gerne noch eine zweite Perspektive.
Die Welt in dem Buch ist dennoch toll und die Idee mit dem Urvortex und dessen Folgen hat mir sehr gut gefallen. Es gab einige Dinge, die ich so noch nicht in einem Buch gelesen habe.
Das Reisen durch die Vortexe war interessant und auch sehr gut beschrieben. Auch die Entstehungsgeschichte der Vortexe war nachvollziehbar.
Auch die Spannung im Buch ist recht kontant, auch wenn es nicht immer was Actionreiches passiert. Schließlich muss man auch die Figuren und die Welt darum kennenlernen.
In diesem Punkt hätte ich mir mehr von den Rebellen gewünscht, aber vielleicht kommt das im nächsten Teil.
Für meinen Geschmack hätte das Finale des Buch noch mehr sein können. Was nicht heißen soll, dass es nicht Spannend war. Aber irgendwie hat was für mich gefehlt.
Auch hat mir ein Cliffhänger oder eine direkte Verbindung zum nächsten Teil gewünscht. Aber vielleicht ist es auch Absicht, denn das Buch könnte auch für sich stehen. – für den Fall das der Erfolg ausbleibt, was ich nicht hoffe

Charaktere
Wie schon erwähnt, erlebt man die Geschichte aus der Sicht von Elaine. Sie ist eine ehrgeizige Person, die sich ein genaues Ziel vor Augen gesetzt hat. Sie ist auch eine mutige junge Frau, die für ihre Ziele einsteht.
In der ersten Hälfte des Buches wirkte sie sehr unsympathisch, weil sie einfach nur das geglaubt hat, was man ihr eingetrichtert hat. Im Laufe des Buch ändert sich ihre Schwarz-Weiß- Sicht und sie lernt aus ihren Fehlern.
Zum Ende hin war sie mir sympatisch und ich bin gespannt wie es mir ihr weiter geht. Sie hat oft sehr reflektiert gehandelt.

Zu den anderen Charakteren will ich nicht zu viel sagen, weil ich nicht allzu sehr spoilern will.
Aber es gibt eine Figuren, die sind mir direkt ans Herz gewachsen, weil sie einfach liebenswert sind.

Wer genau der Böse in diesem Buch ist, da will mich nicht zu hundert Prozent festlegen, weil es auf beiden Seiten fragwürdige Entscheidungen gibt.
Wobei in diesem Teil die eine Seite deutlich grausamer ist, und ich denke, dass man sich seine Meinung erst in den nächsten Bänden komplett bilden kann.

Meine Meinung
Wenn man Bücher mit Dystopien mag, dann hat man richtig Freude an dem Buch. Die Welt, das Setting und die Ideen sind frisch. Natürlich gibt es einige Punkte, die es schon in anderen Büchern gab, aber man kann das Rad nicht neu erfinden.
Mir gefielen die Figuren gut, auch wenn ich anfangs Probleme mit Elaine hatte. Doch sie wurde immer sympatischer mit der Zeit.
Es gab eine kleine Schwächen im Buch, die den Lesespaß nicht gebremst haben.
Und das Cover ist einfach nur ein richiger Hingucker. Richtig schön.
Ich hoffe auf jeden Fall, dass es einen zweiten Teil geben wird.

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Ein rasanter dystopischer Thriller für Jugendliche, der uns unsere Welt aufzeigt nachdem die Natur sich gewehrt hat.
Im Jahr 2020 gab es einen großen Wirbel, der Gebäude Menschen und Tiere miteinander Vermengt hat. Daraus sind neben der Menschlichen auch noch vier weitere Rassen entstanden, die sich an den vier verschiedenen Elementen orientieren. Die Grunder sind Erdverbunden, die Zünder tragen Feuer in sich, die Schwimmer leben im Wasser und die Wirbler können den Wind nutzen. Natürlich hat sich die Elite der Menschen zur obersten Rasse erklärt und die übrigen Vermengten in Zentren ausserhalb Ihrer Megacities verbannt. Ausserdem werden einzelne Vermengte, oder Splits wie die Elite Sie nennt, zu Testzwecken in Laboren gehalten und gefoltert.
Im Jahr 2099 träumt unsere Heldin davon eine Läuferin zu werden, Läufer jagen Splits die sich ausserhalb Ihrer Zonen bewegen und sichern so die menschliche Bevölkerung. Sie laufen durch Vortexe, kleinere Nachkommen des großen Urvortex der die Vermengung zur Folge hatte.
Natürlich wird Ihr Traum in Erfüllung gehen, aber nicht so wie Sie es sich vorgestellt hat. Sie hat ein Talent das helfen kann die Ungerechtigkeit in der Welt zu zerstören, aber dafür muss Sie diese erst erkennen und sich dann für eine Seite entscheiden. Da wir es mit jungen Erwachsenen zu tun haben kommt die Liebe auch nicht zu kurz, aber es ist niemals zu romantisch. Alles in allem eine tolle Panemalternative, super spannend, regt sehr zum nachdenken an über unsere Gesellschaft, und unterhält ganz wunderbar.

Stefanie Salmen C.RAUCH'sche Buchhandlung

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Ein toller Auftakt, spannend zu lesen