Der Junge im Dunkeln

Eine Gormenghast-Geschichte

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Erscheinungstermin 20.07.2019 | Archivierungsdatum 09.10.2019

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Zum Inhalt

Titus, der berühmte Held aus der Gormenghast-Trilogie muss die Zeremonien zu seinem 14. Geburtstag über sich ergehen lassen. Nach den nicht enden wollenden Ritualen überkommt den 77. Erben des Hauses Groan ein unbändiger Drang nach Freiheit. Und Titus flieht. »Der Junge war völlig erschöpft. Das Ritual rollte über ihn hinweg wie ein gefühlloser Triumphwagen. Dem jungen Herrn des vieltürmigen Reiches blieb nichts anderes übrig, als nach der Pfeife seiner Beamten zu tanzen … Er sehnte sich danach, seine Wut in Taten zu verwandeln, dem Gefängnis der Vorschriften zu entkommen, Freiheit zu erlangen, wenn nicht für immer, dann zumindest für einen Tag. Für einen Tag. Einen gewaltigen Tag der Rebellion.« Aber der junge Titus kann noch nicht ahnen, welcher Albtraum ihn erwartet, als er jenseits des Flusses, der sein Reich umgrenzt, in eine verhängnisvolle Gefangenschaft gerät.

Titus, der berühmte Held aus der Gormenghast-Trilogie muss die Zeremonien zu seinem 14. Geburtstag über sich ergehen lassen. Nach den nicht enden wollenden Ritualen überkommt den 77. Erben des Hauses...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783608964271
PREIS 16,50 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Titus Groan, der neue Lord von Gormenghast, ist das ganze Brimborium leid, die ewigen Traditionen die aufrecht erhalten werden müssen, die komplizierten Zeremonien die sogar seinen Geburtstag verhasst machen. Er beschließt, abzuhauen. Jetzt. Sofort!

Kurzgeschichte von Mervyn Peake! I love that.
Es ist zu lange her, dass ich Gormenghast auf Englisch gelesen habe. Auf der einen Seite kam mir diese Geschichte bekannt vor, aber es kann sein, dass ich einfach die Atmosphäre wieder erkannt habe.

Diese Geschichte ergibt Sinn, selbst wenn man die eigentliche Buchreihe nicht kennt. Ein Junge der sich überfordert und gleichzeitig gelangweilt und missverstanden fühlt, haut ab. Er läuft davon, kennt sich aber in der Umgebung nicht sonderlich aus und hat keine Ahnung, in welche Richtung es geht. Hauptsache weg!

Hungrig, übermüdet und erschöpft wird er von einer merkwürdigen Kreatur gefunden, und da geht es erst richtig los. Was folgt erinnert ein bisschen an Alice in Wonderland, nur in Sachen Brutalität und Konsequenzen aus den Kinderbüchern zur Erwachsenenliteratur gehoben. Es ist absurd, aber nicht zu ändern. Man muss mit dem arbeiten was man hat - und das tut Titus.

Peakes Schreibstil ist wundervoll. Er wird oft als opulent geschrieben und liefert so unglaublich viel an Informationen ohne wie ein Infodump zu wirken. Es macht spaß, den verdrehten Sätzen zu folgen um zu schauen, wo sie enden.

Was mir nicht gefallen hat war das antiklimatische Ende, auch wenn ich sehe, warum es so verfasst wurde.
Empfehlen würde ich diese Kurzgeschichte sowohl Gormenghastfans als auch solchen, die reinschnuppern wollen ohne sich gleich einen dicken Klotz ans Bein zu binden.

Ich habe eine Kopie dieses Buches im Austausch für eine ehrliche Rezension erhalten.

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Die Erzählung Der Junge im Dunkeln ist eine gute Gelegenheit zur Annäherung an das Werk von Mervyn Peake, das im zentralen aus den Gormenghast-Romanen besteht.

Der titelgebende Junge ist der 14jährige Titus, der überfordert von Zeremonien zu seinem Geburtstag heimlich die Feierlichkeiten und das Schloss Gormenghast verlässt und dabei auf tierähnliche Menschen trifft. Er gerät in Gefahr. Die Geschichte bleibt geheimnisvoll und packend.

Mervyn Peake ist leider relativ jung gestorben, daher ist sein Werk nicht so umfassend, dennoch sieht man schon in dieser Erzählung wie dicht es geschrieben ist. Das hat wirklich Niveau und steckt voller Atmosphäre.

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