Das Glück ist ein Vogerl

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Erscheinungstermin 05.03.2019 | Archivierungsdatum 24.08.2019

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Zum Inhalt

Eine literarische Komödie über die wahnwitzigen Umwege, die Leben und Liebe so nehmen

Für den Musiklehrer Franz, der die Vierzig schon länger überschritten hat, läuft’s nicht gut: Den Rockstar-Traum hat er fast aufgegeben, in seiner Ehe kriselt es, seine Tochter Julie pubertiert und redet kaum mit den Eltern. Eines Nachmittags gerät er in einen Autounfall, bei dem ein alter Mann umkommt. Ausgerechnet als seine Frau Linn die Beziehung retten will und ihn zu dem Lebenshilfeseminar The Elevator to Happiness™ mitschleppt, begegnet Franz das Unfallopfer Egon – als Geist! Dabei ist Egon Physiker und glaubt nicht einmal selbst an seine metaphysische Existenz. Notgedrungen machen sich Franz und Egon auf die Suche nach einem Weg, wie der Geist seine Ruhe finden kann. Dabei wird zunehmend unklar, wer hier überhaupt wen erlösen soll.

Mit Schmäh und feinstem schwarzem Humor erzählt Das Glück ist ein Vogerl vom Irrsinn des Alltags, von unsterblichen Lebensträumen und der Liebe in drei unterschiedlichen Generationen.

Eine literarische Komödie über die wahnwitzigen Umwege, die Leben und Liebe so nehmen

Für den Musiklehrer Franz, der die Vierzig schon länger überschritten hat, läuft’s nicht gut: Den Rockstar-Traum...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783455005578
PREIS 12,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Der augenzwinkernde Buchtitel Das Glück ist ein Vogerl deutet schon an, dass es sich um einen vergnüglichen Roman handelt. Es ist der Debütroman der Drehbuchautorin Ingrid Kaltenegger. Schauplatz ist in Österreich, das spürt man als Leser bei den Dialogen stark.
Zwar würde ich das Buch nicht als besonders wichtig oder anspruchsvoll einstufen, aber es ist gute Unterhaltung.

Aufgrund des parodistischen Ansatzes verwundert es nicht, dass es sich bei den handelnden Figuren um Stereotypen handelt.
Franz, der frustrierte Lehrer, der mit 48 Jahren immer noch einer vergebenen Musikerkarriere nachtrauert.
Seine Frau Linn, die mit der Ehe unzufrieden ist und Hilfe von einem Lebenstrainer erhofft.
Dann die gemeinsame Tochter, natürlich dauerpubertierend und entsprechend schlecht drauf.
Und der alte Physiker Egon, der schusselig ist und einen Autounfall nicht überlebt.
Franz ist der letzte, den Egon vor seinem Tod sah. Grund genug künftig Franz als Geist zu begleiten, auf der Mission, die Liebe seines Lebens wiederzutreffen.
Entsprechend chaotisch und witzig geht die Handlung weiter.

Ein amüsanter Roman!

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Endlich mal wieder ein Buch das richtig Spaß macht. Der Schreibstil ist mal etwas
anders, z. B. die Linn, der Franz. Der Franz ist Musiklehrer aber eigentlich zu
etwas Höherem geboren. Nämlich zu einer Musikerkarriere.
Die Ehe mt der Linn kriselt, seine Tochter die Julie pubertiert gerade.
Alles nicht einfach für Franz. Dann sieht er auch noch einen Geist.
Mit österreichischem Charme geschrieben. Locker und leicht zu lesen.
Würde mich sehr freuen noch mehr von Ingrid Kaltenegger zu lesen.

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Franz weiß gar nicht so recht wie es so weit kommen konnte: Seine Karriere als Rockstar hat quasi nie existiert, seine Musikschüler rauben ihm den letzten Nerv, seine Tochter Julie spricht nicht mehr mit ihm und seine Frau Linn will unbedingt so einen komischen Motivationskurs mitmachen wo er sie begleiten soll.
Als ihm dann nach einem Autounfall ein Geist auf Schritt und Tritt verfolgt, zweifelt Franz auch noch an seinen Verstand. Ob er je wieder sein Leben in den Griff kriegt?

Dieser Roman hier ist für mich einer der größten Überraschungen in meinem aktuellen Lesejahr. Positiv gesehen natürlich...

Ich hatte die Befürchtung, dass die Geschichte durch den Geist ein wenig ins kitschige abdriften könnte, immerhin muss ja ein Geist erlöst werden. Dabei hatte ich aber nicht mit dem wunderbaren Humor der Autorin gerechnet, die aus der Geistererlösung eine Komödie gezaubert hat. Die relativ gewöhnlichen Themen der restlichen Handlung werden dadurch ungemein aufgelockert und amüsant.
Hauptthema bleibt nun mal Franz verkorkstes Leben, seine verpasste Chancen und die Erkenntnis, dass er alles was ihm etwas bedeutet verlieren könnte, wenn er nicht langsam in die Gänge kommt. Mit einem Geist wie Egon an der Seite, der zu allem eine Meinung hat die er Franz auch immer ungefragt mitteilt, ist das aber gar nicht so einfach.
Dabei kommt Franz noch nicht einmal besonders sympatisch rüber. Er ist eigentlich ein Idi0t der vollkommen selbst Schuld an seiner Situation hat. Erst im Laufe der Geschichte lernt man ihn mögen.
Parallel dazu erfährt der Leser auch noch, wie die pubertierende Tochter Julie mit ihrem Leben zurecht kommt, und was die Ehefrau Linn so treibt. Besonders Julie gefiel mir gut, denn ich fand sie mit ihren Problemen und ihrer Unsicherheit sehr authentisch und lebensnah.

Richtig göttlich fand ich die Szenen rund um den Motivationskurs. Linn will das Seminar unbedingt mit Franz zusammen machen. Darin kann man "sein Leben auf Hochglanz polieren" und "mit dem Fahrstuhl zum Glück" sein persönliches "Happiness-Level" finden. Den amerikanischen Kursleiter Scott mit dem komischen Akzent kann Franz vom ersten Augenblick an nicht leiden. Über die vielen witzigen Details in dieser Episode musste ich so lachen, ich sah die Teilnehmer förmlich vor mir liegen auf ihren Matten und den Happiness-Level-Schildchen auf den T-Shirts. Großartig.

Ich muss zugeben dass ich erst Probleme hatte in das Buch zu kommen. Das lag vor allem an den Stil der Autorin der doch ziemlich... österreichisch ist. Zum Beispiel bekommen alle Vornamen konsequent einen Artikel, ohne Ausnahme. Dann erscheint der Egon dem Franz als Geist. Oder die Linn ist sauer auf den Franz.
Auch werden viele österreichischen Ausdrücke und Wörter verwendet. Der Vogerl im Titel ist dabei nur der Anfang. Manche Ausdrücke kannte ich überhaupt nicht, sind aber durch den Kontext trotzdem verständlich. Es nimmt aber nie Überhand, eher verleiht es dem Text einen gewissen Charme. Gewöhnen musste ich mich trotzdem erst dran, und das hat ein paar Seiten gedauert. Danach machte mir dieser Schreibstil aber überhaupt keine Probleme mehr.

Fazit: Ein Kerl der kurz davor ist alles zu verlieren und ein Geist der seine eigene Existenz bezweifelt, ergeben zusammen ein (meistens) gutes Team das versucht zu retten was zu retten ist. Einfach nur empfehlenswert!

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Verschrobene Chararktäre vs. diverse Lebenskrisen - eine schräge Kombination, durch die sich mehrere Generationen unterschiedlichster Menschen und ein greiser Geist, irgendwie hindurch wurschteln müssen. Klingt klischeehaft, ist es manches mal auch, allerdings mit einem kleinen Augenzwinkern, dennoch lässt einen die Autorin Ingrid Kaltenegger durch die etlichen Missgeschicke und Situationskomiken der Protagonisten regelmäßig schmunzeln - und bestimmt kommt dem einen oder anderen Leser so manches davon ein bisschen bekannt vor.

Franz ist 48 Jahre alt und in seinen Augen, ein total verkannter Rockmusiker, der immer noch auf seinen, DEN einen, großen Bühnenauftritt wartet - bis dahin schlägt er sich als Musiklehrer auf 10-Stunden-Basis mit mehr oder weniger talentierten, aber stark pubertierenden Schülern durch. Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, bahnt sich schon seit einiger Zeit in seiner Ehe eine Krise mit Ehefrau Linn an und seine Teenie-Tochter Julie ist absolute Meisterin im Eltern-ignorieren und Augenrollen. Kann es denn noch schlimmer kommen? Ja, das kann es - da Franz kein großer Meister im Geschenke aussuchen bzw -machen ist, bleibt es meist bei Gutscheinen und genau so einen möchte seine Frau Linn jetzt bei und mit ihm einlösen - geplant ist ein gemeinsames Wochenende bei DEM bekannten amerikanischen Motivator Scott, der den Teilnehmern eine rasante Fahrt in seinem "The Elevator to Happiness" verspricht und Linn so auf die Rettung ihrer Ehe hofft... Nun, wem das noch nicht genug ist, es kommt für Franz nämlich noch dicker: als dieser kurz vor dem Seminar in einen tödlichen Autounfall verwickelt wird, verfolgt ihn fortan der Geist von Unfallopfer Egon und stiftet ungewollt allerhand Chaos im Leben von Franz, aber auch dessen Mitmenschen, dabei hat Egon noch die ein oder andere wichtige Mission zu erfüllen... Können die beiden gemeinsam dem Glück und der Liebe auf die Sprünge helfen? Und, wie kommt Egon überhaupt dahin, wo Geister eigentlich hingehören..?

Manchmal brauche ich einfache, witzige Kost und da kam mir der Klappentext von "Das Glück ist ein Vogerl" doch sehr passend vor, also nichts wie rein in´s Geschehen und den zwischenmenschlichen Katastrophen von Franz und Co folgen und hoffentlich kräftig dabei ablachen. Anfangs dachte ich, dass ich mich verlese oder ist´s Zufall? Aber... vor jedem Namen steht doch tatsächlich der Artikel - der Franz, die Linn, der Egon, die Julie - Gewöhnungsbedürftig, aber wenn man im Lesefluss ist, passt es total zum restlichen Schreibstil der Autorin, dieser kommt nämlich angenehm leicht daher, auch wenn man den einen oder anderen österreichischen Begriff erst einmal "verarbeiten" muss, aber genau das macht den Charme des Buches aus. Überhaupt trifft man dort auf richtige Typen: Franz macht zu Beginn der Geschichte einen eher unsympathischen Eindruck: launisch und mit sich und seiner Umwelt absolut nicht im Reinen, kommt er einem im Verlauf der Geschichte als Figur immer näher und man bekommt ein gutes Gespür für ihn und seine Nöte, die ihn irgendwie permanent heimsuchen. Auch die Familie von Franz leidet mehr oder weniger still vor sich hin und hat so ihre eigenen Bedürfnisse, denen Franz anscheinend nicht mehr gerecht werden kann. Zum Glück hat Franz den Geist Egon an seiner Seite - und mit diesem kommt eine große Portion Humor, ein schlecht sitzender Anzug, aber auch ein neutraler Betrachter der Dinge ins Spiel, der ungewollt für viele lustige Situationen sorgt. Apropos lustig - das Seminar "The Elevator to Happiness" und deren Teilnehmer - Herrlich! Was hab ich gelacht und mein Kopfkino war am schäumen von den bekloppten Dialogen und dem Miteinander der Protagonisten, ich als Teilnehmerin wäre vor Lachen wohl des Raumes verwiesen worden. Auch die Szenen und Orte um den Geist Egon, die er noch aufsuchen "muss", um seine "Mission" zu erfüllen, beinhalten allerlei Komik, die manches mal in Kombination mit Franz in regelrechte Chaoten-Verzweiflung umschlägt, die man als Leser charmant mit einem Lächeln quittieren muss. Insgesamt ein witzig-liebvolles Buch um die verschiedenen Stationen des Lebens, der Emotionen der Menschen, die sich diesen stellen müssen und sich glücklich schätzen können, dann einen guten Freund an ihrer Seite zu haben, der ihnen beisteht. Es muss halt nicht immer Lektüre sein, die durch die Öffentlichkeit breitgetreten wird, manchmal sind die einfachen, stillen Dinge viel angenehmer und nachhaltiger. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.

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Der Musiklehrer Franz wollt immer gerne ein Rockstar sein. Sein Traum ging nie in Erfüllung und so fristet er sein Dasein als Musiklehrer. In seiner Ehe läuft es auch schon seit geraumer Zeit nicht mehr so gut. Dann passiert auch noch ein Autounfall, bei dem ein älterer Herr ums Leben kommt. Franz plagen Schuldgefühle. Kurze Zeit später schleppt ihn Linn seine Ehefrau auf ein Lebenshilfe Seminar. Doch statt die Beziehung zu retten, erscheint Franz der Geist des verstorbenen Unfallopfers. Nach anfänglichem Entsetzen beschließen Franz und Geist Egon, heraus zu finden, wie Egon endlich Ruhe finden kann. Österreichischer Humor, beste Unterhaltung. Dieser Roman ist herrlich, die Protagonisten sehr sympathisch. Tolles Debüt!

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