The Belles: Schönheit regiert

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Erscheinungstermin 11.02.2019 | Archivierungsdatum 31.05.2019

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Zum Inhalt

Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles! Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. Camelia ist eine Belle – schön, begehrt, mit magischen Fähigkeiten. Am Königshof will sie allen zeigen, dass sie die Beste ist. Doch hinter den schillernden Palastmauern lauern dunkle Geheimnisse. Camelia erkennt, dass ihre Fähigkeiten viel stärker und gefährlicher sind, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie sind eine Waffe, die sich andere zunutze machen wollen. Daher muss sie sich entscheiden: Soll sie die Tradition der Belles bewahren oder ihr eigenes Leben riskieren, um ihre Welt für immer zu verändern? Das Schicksal der Belles und von Orléans liegt mit einem Mal in ihren Händen …

Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles! Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. Camelia ist eine...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783552505833
PREIS 19,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein schwieriges Thema, Schönheit, Körpermodifikationen, Perfektes Aussehen. Eine spannende Grundidee, leider war einfach zu viel Geschichte in das Buch gepackt. Die Story endet mit einem Cliffhanger, hoffentlich gibt es einen weiteren Teil.

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Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles!

Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. Camelia ist eine Belle – schön, begehrt, mit magischen Fähigkeiten. Am Königshof will sie allen zeigen, dass sie die Beste ist. Doch hinter den schillernden Palastmauern lauern dunkle Geheimnisse. Camelia erkennt, dass ihre Fähigkeiten viel stärker und gefährlicher sind, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie sind eine Waffe, die sich andere zunutze machen wollen. Daher muss sie sich entscheiden: Soll sie die Tradition der Belles bewahren oder ihr eigenes Leben riskieren, um ihre Welt für immer zu verändern? Das Schicksal der Belles und von Orléans liegt mit einem Mal in ihren Händen …

Meine Meinung
Der Schreibstil ist sehr angenehm und man wird förmlich in die Geschichte hineingezogen. Die Begriffe waren am Anfang etwas gewöhnungsbefürftig aber das ging schnell vorüber.
Mich hat das Setting etwas an die Juwel-Reihe von Amy Ewing erinnert aber es hatte aber auch eine ganz eigene Geschichte.
Die Belles sind für die Schönheit der Menschen verantwortlich aber wo ist die Grenze von Verbesserungen und Änderungen am Eigenen Körper? Diese Geschichte beleuchtet diese Frage und bringt einen selbst auch sehr zum Nachdenken, weil jeder doch mit seinen eigenen Körperproblemzonen zu kämpfen hat.

Fazit
EIn tolles Buch und ein grandioses Buchcover. Eine leichte Geschichte die mit ihrem Thema zum Nachdenken anregt. Wir sollten einfach mal mit unseren Aussehen und Körper zufrieden sein und nicht immer was an sich ändern will. Bin auch schon sehr gespannt auf den 2. Band der Reihe.

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Eine Welt voll grauer Menschen und nur wenige die das ändern können.
Die Belles kommen als einzige mit einee echten Haut-, Haar- und Augenfarbe zur Welt während die Gris alle grau und trist sind.
Ihre Aufgabe ist es den Menschen ihre Farben wieder zu geben.

Camille ist ehrgeizig. Sie will die Beste sein. Doch ein herber Rückschlag lässt sie zunächst an ihren Fähigkeiten zweifeln. Als sie eine neue Chance bekommt ihr Können unter Beweis zu stellen wird ihr bewusst, dass das Leben nicht nur aus ihren Schwestern und ihren Fähigkeiten besteht.
Sie stösst auf ein Geheimnis das größer und gefährlicher ist, als sie sich vorstellen konnte.
Wird es ihr gelingen, die Prinzessin aus ihrem jahrelangen Schlaf zu wecken?

Ein tolles Buch mit spannenden Figuren und abwechslungsreicher Story. Unfassbar schön, spannend und turbulent.

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Ein tolles Buch, das mich gar nciht mehr loslassen wollte. Gerade Fans von Selection werden sich hier zu Hause fühlen. Ein Palast, Intrigen und ein bisschen Magie. Natürlich fehlt auch ein wenig Gefühl nicht. Camelia hat mir als Figur auch gut gefallen, da sie sich recht bald abzuheben weiß. Ich sehe da viel Potenzial und freue mich schon auf die weiteren Bände.

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Unglaublich spannend aber auch erschreckend! ich hoffe, band zwei wird ebenfalls übersetzt. Ansonsten werde ich es wohl auf Englisch lesen :)

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Die Idee verdient 5 Sterne, die Ausführung war nicht mein Geschmack. Die Geschichte werden durch wunderbare Beschreibungen von Räumen, Blumen und auch Menschen gestützt. Aber vieles habe ich nicht verstanden, z.B. die ganzen Nachrichtenballons. Die Protagonistin die sichtlich naiv ist und von einem Problem ins nächste stolpert macht mir die Geschichte leider nicht Sympatischer. Zum Schluss wurde die Story wirklich packend und man konnte mit den Belles mitfiebern. Aber im Großen und Ganzen weiß ich nicht was ich von der ganzen Story halten soll, mein Bauchgefühl sagt das viel Potential verschenkt worden ist. Ich bin mir nicht sicher ob ich den nächsten Band der Reihe lesen möchte. <es gibt gerade im Young Adult bereicht wirklich sehr viele, sehr starke Serien und der Bereich der Fantasy ist in der Buchhandlung in der ich Arbeite leider sehr begrenzt.
Noch erwähnen möchte ich das das deutsche Cover wunderschön gestaltet ist. Das Buch ist ein Hingucker im Bücherregal.

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Oft sind Fantasybücher in der Warengruppe Jugendbuch sehr ähnlich. Die Heldinnen sind austauschbar geworden und alles wirkt eintönig und grau. Wie die Menschen von Orleans.
Clayton hat eine tolle, neuartige Welt erschaffen, die mich komplett in ihren Bann gezogen hat.
Ihr Schreibstil war zwar zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, doch sprachlich war er einfach wunderbar. Besonders ihre Metaphern und Vergleiche hatten es mir angetan.
Leider konnte mich das Buch selbst jedoch nicht packen und Spannung blieb eher oberflächlich.

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„The Belles – Schönheit regiert“ ist der Auftaktband einer Reihe von Dhonielle Clayton. Das Buch erscheint am 11. Februar 2019 als Hardcover. Das Original ist im Englischen unter „The Belles“ erschienen, mit unterschiedlicher Covergestaltung. Während die Deutschsprachige Ausgabe eine Zeichnung mit umgebenden Blumen präsentiert, ziert die Originalausgabe eine attraktive junge dunkelhäutige Frau mit Blumen in der Hochsteckfrisur, die wahrscheinlich dem im Buch häufig angesprochenen Belledutt zeigen soll.

Worum geht es?
Die Handlung spielt im fiktiven Land Orléans, einem Inselstaat, dessen Lage nicht näher beschrieben wird. Die Geschichte des Landes basiert auf mehreren Gottheiten, die miteinander in Konflikte geraten sind, wodurch fast alle Menschen grau und hässlich sind. Die Göttin der Schönheit hat jedoch die „Belles“ in die Gesellschaft gebracht, die nicht nur von alleine schön sind, sondern mit ihrer Kraft auch ihre Mitmenschen auf Zeit schön machen können. Daher genießen sie einen ganz besonders hohen gesellschaftlichen Status, der zwar mit viel Anerkennung, jedoch auch mit viel Arbeit verbunden ist. In der Geschichte begleiten wir Camelia, aus der jungen Generation der Belles, die die vorherige Generation ablösen wird.

Meine Meinung
Die Buchidee finde ich super – es ist eine ganz andere Art von Fantasygeschichte, die ganz ohne Fabelwesen auskommt. Camelia als junge Belle finde ich interessant, ebenso den gesellschaftlichen Aufbau und die Kommunikationsmöglichkeiten mittels Ballon, auch wenn ich die bis zum Schluss nicht ganz verstanden habe.
Der Auftakt mit der Konkurrenz darum, wer Favoritin wird und in der königlichen Familie arbeiten darf, hat mich direkt in die Handlung gezogen. Die im wahrsten Sinne des Wortes blumige Sprache des Buches passt für mich auch sehr gut zum Inhalt. Ich habe es genossen, die Welt durch Camelias Augen zu sehen und ihre Hoffnungen und Ängste teilen zu dürfen.
Im Laufe der Handlung beginnt die schöne Fassade immer mehr zu bröckeln und Lügen und Intrigen tun sich auf, bis die Geschichte schließlich in einem Cliffhanger endet und mich sehnsüchtig auf Band zwei warten lässt.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass einzelne Personen und Handlungen nur sehr oberflächlich beschrieben werden, obwohl sie, meiner Meinung nach, für die Handlung von großer Relevanz sind und ich daher gerne mehr an Detailwissen erhalten hätte.

Fazit: Eine sehr interessante neue Reihe, bei der ich schon auf den nächsten Band warte, um zu erfahren, wie die Geschichte weitergeht.

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Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles!
Hässlichkeit ist in der Welt von Orléans normal und bestimmt das Bild und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. So eine Belle ist Camelia – schön und begehrt, mit magischen Fähigkeiten.
Am Königshof von Orléans kann es nur eine Favoritin geben und Belle will allen zeigen sie ist die Beste. Doch ein dunkles Geheimnis lauert hinter den schillernden Palastmauern und den Menschen am Königshof. Sie muss erkennen dass die Fähigkeiten der Belles viel stärker und gefährlicher sind als sie es je für möglich gehalten hätte. Die Belles sind eine Waffe, die sich andere gerne zu nutze machen wollen.
Daher muss sie sich entscheiden: die Traditionen der Belles bewahren oder aber ihr eigenes Leben riskieren. Die Welt um sich für immer verändern?
Das Schicksal der Belles und von Orléans liegt mit einem Mal in ihren Händen …

Der Schreibstil ist flüssig und spannend, Leider musste ich zwischen durch arbeiten gehen.
Das Cover zeigt auf den ersten Blick eine Frau in einem Kleid vor einem weißen und strahlenden Hintergrund flankiert von Blumen. Aber beim näheren hinsehen wirken die Falten des Kleides wie ein Wurzel- oder Adergeflecht. Im unteren Teil ist groß der Titel „The Belles“ und in kleiner der Titel diese Bandes „Schönheit regiert“ zu lesen. Für meine Begriffe passt das Cover nach dem lesen des Romans absolut zum Inhalt.
Der Klappentext macht interessiert und neugierig auf einen etwas anderen Fantasy Roman.
Fazit:
Am Anfang dachte ich noch – geht ja nur um Schönheit: Make-up und Kleidung. Oberflächlich und nicht unbedingt mein Geschmack.
Nein. Im Roman verbirgt sich viel mehr an Dunkelheit, Neid, Missgunst, Betrug, Tragödie, Zwietracht, Wahnsinn, Stellung der Frau und Schönheit über alles!. Um etwas durch zu setzen wird auch vor Mord und Tod nicht zurück geschreckt. Und das bis an den Königshof und in die Familie des Königs hinein!
Mir haben auch einen Teil der Protagonisten gut gefallen vor allem Camelia, aber auch Edel - widerstand ist immer möglich. Man konnte sich gut in ihre Gefühle hineinversetzten und den Königshof auch im Kopf sehen. Und ich für meinen Teil denke dass wir nur einen ganz kleinen Teil der Welt der Belles und Orléans gesehen haben. Man erfährt nicht viel über das Leben außerhalb des Königshofes und der Menschen (vielleicht in einem möglichen 2.Teil mehr darüber).
Mich hat es tief beeindruckt und berührt aber auch entsetzt – das man für Schönheit solche Dinge auf sich nimmt.
Es wartet hoffentlich in einem 2.Teil (möglichen, da es sich ja The Belles 1 nennt) noch viel mehr auf uns. Auch überraschende Wendungen und neue Geheimnisse.

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Ganz großartiges Fantasybuch! Alleine die Einführung auf der ersten Seite ist schon richtig grandios. Hat sehr viel Spaß gemacht es zu lesen! Märchenhaft schön.

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Von der Idee bin ich begeistert. Dass die Menschen "grau" geboren werden und nur die Belles ihnen Schönheit verleihen können, hat mich direkt neugierig gemacht. Auch die Protagonistin finde ich sehr überzeugend und sympathisch, weil sie einerseits perfekt und die beste sein will, andererseits aber auch neugierig ist und sich wagt, Gesetze zu umgehen, brechen.
Die Handlung ging zügig voran und ich war komplett in der Geschichte gefangen, habe Spekulationen angestellt und diesen Schönheitswahn mehr als einmal hinterfragt - was auch von der Autorin gewollt ist.
Unabdingbar sind da natürlich die vielen Beschreibungen, die sich für mich leider oft wiederholt haben. Im Verlauf wurde es mir persönlich dann einfach zu viel, auch wenn weder Spannung noch Charaktere darunter gelitten haben. Deswegen ziehe ich einen Stern ab.
Ansonsten ein tolles, zum Nachdenken anregendes Jugendbuch, das uns die Augen öffnet, dass Schönheit nur eine Fassade und Schönheitswahn leider auch krankhaft sein kann.

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Das Cover des Buches hat mir wahnsinnig gut gefallen und der Klappentext verspricht eine sehr interessante Geschichte. Ich habe einige Zeit gebraucht um mich in der Welt der Belles zurechtzufinden. Teilweise waren mir die Beschreibungen zu ausführlich detailreich und zu blumig beschrieben, so dass man schwer folgen konnte. Dennoch habe ich die Geschichte um Camille sehr gemocht. Camille ist eine Belle, die dazu geboren wurde um den Menschen Schönheit zu geben. Denn in der Welt von Oreleans werden alle Menschen grau und hässlich geboren. Die Belles wachsen behütet gemeinsam und abgeschottet auf um dazu ausgebildet zu werden, die Menschen zu verschönern. Sie sind die Einzigen, die schon schön geboren werden und andere rundum verändern können. Am Königshof gibt es einen Wettbewerb wobei die beste Belle zur Favoritin gewählt wird und somit in den Dienst des Königshofes gestellt wird. Ich fand die Welt wirklich einzigartig, habe aber ein paar Schwierigkeiten gehabt um zu verstehen, wie die Magie der Belles wirklich funktioniert, das wurde aber im Verlauf der Geschichte viel leichter. Teilweise fand ich es sehr schockierend, wie weit Menschen für ihre Schönheit gehen würden, welchen Preis sie bereit sind zu zahlen und wie egal ihnen dabei alles andere ist. Stellenweise war ich wirklich entsetzt, aber ich glaube, dass genau diese Situationen dazu beitragen, dass man diese Geschichte so schnell nicht vergisst. Camille fand ich zu Beginn des Buches sehr von sich überzeugt und eingebildet und durch ihre extrem naive Art war sie doch ein recht schwieriger Charakter. Sie entwickelt sich am Hof aber doch recht schnell und man schließt sie bei Ihren Erlebnissen doch sehr ins Herz. Ich bin schon sehr gespannt wie sich die Geschichte im nächsten Buch entwickeln wird und warte schon jetzt ungeduldig darauf, weiterlesen zu können.

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in diesem Buch geht es um Schönheit

willst du sie die Belles können sie dir geben

aber bist du bereit jeden Preis dafür zu zahlen?

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The Belles – Schönheit regiert ist ein etwas über 500 Seiten starkes Jugendbuch, geschrieben von der guten Dhonielle Clayton (Ich habe ihren Vornamen von der Website des Thienemann-Esslinger Verlages kopiert, damit ich ihn nicht 80 mal falsch schreiben muss!)

Angesiedelt für Mädchen (und Jungen) ab 14 Jahren, muss ich dazu beisteuern, dass ich finde, dass diese Alterskategorie perfekt gewählt ist, auch wenn ich bei der ein oder anderen Stelle schon Schlucken musste. Aber einmal langsam.

Worum geht es überhaupt?

Willkommen in Orléans! Ein Land, in dem der Legende nach die Göttin der Schönheit und der Gott des Himmels ein Paar waren, aber die Schönheit den Himmel so verärgert hatte, dass dieser ihre Kinder mit einem Fluch belegte, welcher alle Hässlich machen sollte. Graue, abgemagerte Körper, Haare wie Stroh und blutrote Augen… Mh… Ansehnlich.
Schönheit, welche dies nicht ertragen konnte, schaffte die sogenannten „Belles“. Frauen, welche den Menschen Schönheit verleihen können.
Unsere Protagonistin Camelia ist eine von ihnen. Und sie will nichts sehnlicher, als am Hofe die Favoritin der Königin zu werden um mit ihren magischen Kräften Menschen schön zu machen.

Soweit, so unspektakulär.

Eine Welt, die in ihren groben Zügen sehr an „Das Juwel“ mit einem Hauch von „Die rote Königin“ (*schauder*) erinnert; eine Protagonistin – natürlich eine der Schönsten des ganzen Landes- mit besonderen Fähigkeiten, wie sie sonst nur wenige haben. Und natürlich Geheimnisse! Was wäre ein Jugendbuch (oder Young Adult, oder Fantasy oder Romantasy oder *Bitte hier beliebiges Genre einfügen*) ohne Intrigen oder Geheimnisse?
Und nur Camelia kann etwas dagegen tun!
Aber wieso dann meine fünf Sterne?
Wieso vergebe ich bei diesen vermeintlichen Klischees fünf Sterne?
Weil es, für mich, zu einem der wichtigsten Jugendbücher dieses Jahres gehört.
Eingeleitet wird das Buch mit dem Beauté-Carnaval und der Vorstellung von Camelia und ihren Schwestern- der neusten Generation der Belles. Sie werden dem Königshaus vorgeführt und damit in ihre Bestimmungsgebiete geschickt, oder am Hof bleiben dürfen um der Königsfamilie dienen zu können. Damit würden sie zur „Favoritin“ werden, und jede der sechs neuen Belles (Camelia und ihre Schwestern) ist natürlich darauf aus eine Favoritin zu werden!
Wir begleiten Camelia und folgen ihrem Blick durch die Menge.
Und genau hier ist der Knackpunkt!
Während unsere Protagonistin die Menschen beschreibt, beschreibt sie sie als die, die sie sind.
Große Frauen, kleine Frauen, dick oder dünne Frauen, mit heller oder dunkler Haut, mit locken oder glatten Haaren, Männer mit Bärten und runden Bäuchen, mit spitzen Nasen und vollen lieben; Männer und Frauen in allen Farben, Formen und Größen.
Und sie alle verbindet eines: Sie sind schön!
Ich will gar nicht zu viel über das Buch selber erzählen, da es schwierig ist, nicht zu viel zu verraten und einem damit die gesamte Spannung zu nehmen!
Doch ich will etwas über die Message dieses Buches erzählen. Nicht nur, dass es Schönheit als ein allgemein gültiges Gesetzt akzeptiert, dass für jeden Menschen individuell gilt und nicht nur für die, die in Modezeitschriften erwähnt werden, nein!
Dhonielle Clayton wirft mit Themen um sich, die heutzutage in Social Media thematisiert werden müssen und von vielen Menschen heiß diskutiert werden.
Homosexualität und Transgender, das Gefühl, Schön zu sein, auch wenn man nicht die „Modelmaße“ besitzt, seinen eigenen Weg zu gehen oder auch das „Nein“ auch „NEIN!“ heißt…
Dhonielle schafft es, diese Themen auf eine so authentische… sympathische Art und Weise in ihrem Buch unterzubringen, dass sie sie mit der mehr als nur spannenden Geschichte verschmelzen!
Den auch wenn „The Belles“ wie ein 08/15 Roman für jugendliche Mädchen ab 14 Jahren klingt, so war ich doch geflasht von der Geschichte und Camelia als Charakter. Sie trifft einige dumme Entscheidungen innerhalb der Geschichte, dass sei mal so gesagt.
Aber sie ist mir innerhalb der ersten Seiten sehr ans Herz gewachsen. Auch ihre Schwestern, von Ambra, über Padma, Edel, Valeri oder Hana… sie alle habe ich liebgewonnen, dabei kenne ich teilweise nur Auszüge von ihnen. Und dennoch sind sie mir mit ihren Eigenarten so im Kopf geblieben, da Camelia sie alle immer wieder sanft in ihren Alltag mit einfließen lässt.
Menschen, die so lange auf einander gehockt und mit einander gelebt haben, lässt man nicht einfach so gehen und ich liebe es so sehr, wie Dhonielle dafür gesorgt hat, dass kein Charakter, und sei er noch so klein, in Vergessenheit gerät.
Charaktere, von denen ich dachte, ich sehe sie nie wieder, werden zwei Kapitel später doch wichtiger als gedacht. Kleine Details, die man in einem Nebensatz gelesen hat, gewinnen an Gewichtung, bereits wenige Szenen später.
Dhonielle hat ihre Welt so sehr ausgebaut, wie ich es mir bei anderen Büchern gewünscht hätte. Jede Beschreibung, von den Gebäuden, über die Menschen und ihre Kleider bis hin zu ihren Handlungen, sitzt, passt, wackelt und ist einfach Lecker!
Warum Lecker? Weil so ziemlich alles in diesem Buch mit Nachtisch oder Blumen verglichen wird. Ich hätte gerne in das Buch selber gebissen, so einen Hunger habe ich nach wenigen Kapiteln bekommen!

Ich könne Seiten über Seiten über dieses Buch sinnieren!
Und dennoch halte ich mich kurz und lege dieses Buch jedem ans Herz, der sich Gedanken um sein Äußeres macht und/oder gerne ein Jugendbuch lesen möchte, dessen Grundkonzept vielleicht nicht das neuste, ist, dessen Innenleben einen aber vom Lesesessel haut.
Ein großer, wenn auch oberflächlicher Pluspunkt dieses Buches ist in meinen Augen einfach dieses großartige Cover mit dem transparenten Schutzumschlag! Ich verbringe einfach die nächsten Stunden wieder damit, mit dem Cover zu Spielen.

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Camelia ist eine Belle. Sie ist schön und hat die magische Fähigkeit, die Menschen in Schönheiten zu verwandeln. Als sie als Favoritin in den königlichen Palast kommt, scheinen all ihre Träume in Erfüllung gegangen zu sein. Die Fassade bröckelt aber schnell. Es gibt viele Geheimnisse hinter den Mauern, viele Neider und manipulative Menschen. Als Camelia dies erkennt, ist es schon fast zu spät. Kann sie Orléans retten?

Dhonielle Clayton hat eine eigene, eindrückliche Welt erschaffen. Ihr blumiger Erzählstil lässt den Leser die Welt erkennen. Jedoch ist der Schreibstil speziell. Es reihen sich Beschreibungen an Beschreibungen, was am Anfang viel Konzentration benötigt. Vor lauter Beschreibungen verliert man fast die eigentliche Geschichte aus den Augen. Jedoch ist die Umgebung sehr farbenfroh beschrieben. Blumen, Düfte und Gebäck immer und überall.

Die Beschreibungen, der von Schönheit gierenden Menschen in Orléans, erinnert etwas an die bunten Personen im Kapitol von Panem. Viel Glitzer, sehr ungewöhnlich und jeder muss den anderen übertrumpfen.

Camelia ist eine liebe Hauptperson mit Werten. Auch wenn sie diese am Anfang etwas zurückstellt, kommen sie wieder hervor. Ihre Menschlichkeit auch gegenüber den Dienern ist schön. Mir haben auch Bree und Rèmy sehr gefallen und ich hoffe, diese und auch andere Personen im nächsten Teil wiederzusehen.

Das Buch ist erst der erste Teil der Serie rund um die Belles. Natürlich wird es an einem spannenden Teil beendet und man freut sich auf den nächsten Teil.

Fazit: Ein guter Start in eine neue Serie. Jedoch mit ein paar Ungereimtheiten. Ein paar Fragen bleiben für den zweiten Teil offen. Eine Serie, welche im zweiten Teil noch Potenzial und Luft nach oben hat. Daher erhält es von mir 3.5 von 5 Schönheitsmasken.

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Warum habe ich das Buch gelesen? – Allein dieses Cover finde ich schon unglaublich toll! Und der Klappentext hat mich dann aus den Socken gehauen und ich wusste, ich muss es lesen!

Mit dem Schreibstil hatte ich am Anfang echt meine Probleme. Natürlich ist es bei Fantasy Romanen immer etwas schwierig sich an neue Begriffe zu gewöhnen. Doch hier kam noch die farbenfrohen Beschreibungen der Autorin hinzu. Unglaublich präzise gewählte Farben wurden benutzt, um jedes noch so kleine farbige Detail zu beschreiben. Ich finde, dass es an manchen Stellen einfach ein bisschen überladen ist, obwohl es wirklich schön ist, sich diese ganze Farbenpracht vorzustellen. Genau so erging es mir auch mit den neu erfundenen Begriffen der Autorin, die in dieser Welt alltäglich sind. Doch nach diesen Anfangsschwierigkeiten wurde ich immer vertrauter mit den Begriffen und Farbvariationen aus der Welt der Belles und musste nicht so viel nachdenken beim Lesen.

Die faszinierenden Farben, die in dem Buch beschrieben werden spiegeln sich auch auf dem Cover ab. Ich finde es wunderschön!

Der Klappentext hört sich ziemlich oberflächlich an, doch ich bin überrascht, wie tiefsinnig und tiefgehend die Geschichte im Verlaufe des Buches geworden ist. Die Belles sind nicht nur Menschen, die über die Schönheit bestimmen. Sie sind für so viele weitere Dinge verantwortlich. Doch das ganze Ausmaß dieser Fähigkeiten wird dem Leser nicht von Anfang an zur Verfügung gestellt. Sie finden zusammen mit Camelia, der Hauptfigur, immer mehr heraus und das finde ich echt spannend. Es ist auch nicht sofort klar, wohin diese Geschichte eigentlich führt. Der Nachteil ist leider, dass sich die Geschichte dadurch zwischendurch in die Länge zieht. Doch der Vorteil ist, dass es dadurch einige Überraschungen gibt. Die Thematik hat mir sehr gut gefallen. Ich finde die Idee, dass die Belles das Aussehen anderer Leute mithilfe ihrer Fähigkeiten verändern können, sehr faszinierend.

Die letzten paar Kapitel haben die Spannung dann ins unermessliche gesteigert, sodass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Die Geschehnisse haben sich überschlagen und zerrten bis zur letzten Seite an meinen Nerven. Es ist zwar ein offenes Ende, wenigstens weiß der Leser, dass es in keinem totalen Desaster endet. Super!

Unsere Protagonistin Camelia finde ich sehr sympathisch. Sie hat mir von Anfang an gefallen und ich konnte mich gut in ihre Situationen zu Recht finden und habe ihre Entscheidungen verstanden. Auch ihre Gefühle bezüglich ihrer Schwestern oder neuer Bekanntschaften finde ich nachvollziehbar. Sie ist sehr ehrgeizig und impulsiv, daher ist sie in manchen Situationen ziemlich vorlaut, was mich an einigen Stellen ein wenig genervt hat. Aber sonst bin ich wirklich gut mit ihr zurechtgekommen.

Die Nebencharaktere sind der Autorin gut gelungen. Jede Person hat einen eigenen Charakter und hauchen der Geschichte so noch mehr Leben ein. Die Gegenspieler von Camelia finden sich in vielen verschiedenen Charakteren wieder und ich empfinde sehr starke Emotionen ihnen gegenüber. Endlich mal wieder ein Buch mit Feuer und Leidenschaft!

Am Ende richtet die Autorin noch ein paar Worte an die Leser, in denen sie Stellung zu ihrem Buch nimmt. Sie erklärt, wohin der Schönheitswahn die Menschen treibt und wie die Medien alles noch verschlimmern. Ich finde es sehr gut, dass die Autorin dies tut, denn gerade in der heutigen Zeit sind diese Themen enorm wichtig. Viele ändern ihr Aussehen, weil sie sich langweilig oder hässlich finden, oder um anderen zu gefallen. Und dieses Buch beschreibt die Extremen dahinter.

Fazit: Der Leser befindet sich in einer vollkommen neuen Welt und merkt beim Lesen, wie diese Geschichte immer größere Kreise zieht und wird immer weiter hineingezogen. Die Geschichte der Belles hat mir sehr gut gefallen und behandelt auch wichtige Themen, die sehr aktuell sind. Den Einstieg empfand ich ein bisschen schwierig, da ich mich wirklich sehr konzentrieren musste, um die Begriffe, Aktionen und Zusammenhänge zu verstehen. Zwischendurch hat es sich leider auch wenig gezogen, doch nichtsdestotrotz habe ich das Buch unglaublich gerne gelesen und mit gefiebert. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen!

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Inhalt: In einer Welt, in der die Menschen grau geboren werden, können ihnen nur die Belles zur Schönheit verhelfen, denn sie haben die Macht, Aussehen und auch Eigenschaften zu verändern. Camelia ist so eine Belle. Und an ihrem 16 Geburtstag kommt sie, gemeinsam mit ihren Schwestern, an den königlichen Hof, wo sich ihre Zukunft entscheidet.
Doch hier ist nicht alles Gold, was glänzt und bald muss Camelia erkennen, dass hinter den Palastmauern Gefahren lauern, die sie nie für möglich gehalten hätte.

Meinung: „The Belles 1: Schönheit regiert“ ist der Reihenauftakt einer wundervollen Geschichte über die Macht der Schönheit und ihrer Kehrseite.
Im Mittelpunkt steht Camelia, eine schöne Belle, die ihr Leben lang auf ihre Aufgabe vorbereitet wurde, die Menschen schönzumachen. Ihre Macht liegt im Blut und sie wird behandelt wie ein Diamant oder eine Puppe. Ihr Leben ist alles andere als selbstbestimmt und sie wünscht sich nichts mehr als Favoritin zu werden, da dies für eine Belle die größte Auszeichnung ist.
Camelia ist ehrgeizig, jedoch, trotz ihrer Schönheit, nicht eingebildet. Sie versucht das Richtige zu tun und sie liebt ihre Schwestern.
Vor allem Ambra, die ihre größte Konkurrentin und sehr regelverliebt ist, ist ihre beste Freundin.
Die Geschichte der Belles und ihre Beschreibung ist auf jeden Fall mal was anderes, ebenso wie die Welt, in der die Menschen grau und mit roten Augen geboren werden, und nur Farbe durch Camelia und ihre Schwestern erhalten können.
Natürlich können sich nur die Reichen diese Behandlungen leisten. Dadurch geht es in dieser Geschichte natürlich viel um Macht und Reichtum.
Die königliche Familie steht ebenfalls stark im Fokus. Vor allem die Königin und die selbstsüchtige Prinzessin Sophia, mit der die Belles viel zu tun haben.
Ich mochte den Schreibstil der Autorin. Sie stellt viele Vergleiche an, um das Aussehen der Gegenstände, Kleider und alles andere zu beschreiben. Daran muss man sich zwar erstmal gewöhnen, allerdings dauerte dies bei mir nicht sonderlich lange und dann hat mich dieses ungewöhnliche Buch nicht mehr losgelassen.
Es ist unheimlich spannend. Es geht um Intrigen, Schönheit und Grausamkeiten. Aber auch um Freundschaft und Liebe und darum, wie weit man gehen würde, für das, was einem wichtig ist und was man liebt.
Für mich war „Belles 1: Schönheit regiert“ ein außergewöhnliches Lesevergnügen und ich freue mich auf den nächsten Band dieser Reihe.

Fazit: Tolles Buch über die Macht der Schönheit, Intrigen, Liebe und Freundschaft. Sehr zu empfehlen.

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An sich ist das Buch nicht schlecht, wobei ich mich die ersten 150 Seiten wirklich zwingen musste weiterzulesen, weil es mir bis dato zu oberflächlich war und zu sehr an "Germany's next Topmodel" erinnert hat. Aber im nachhinein bin ich doch recht froh weitergelesen zu haben, denn in der Mitte nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf. Vor allem rund um Prinzessin Sophia und ihre Machenschaften wurde es dann auch richtig interessant. Das Ende wiederum kam mir persönlich zu abrupt. Man hatte den Eindruck, dass die Autorin gemerkt hat, dass sie bis jetzt schon 400 Seiten geschrieben hatte und nicht noch mehr schreiben konnte, um alles genau darzustellen, weil sie nicht mehr genügend Seiten zur Verfügung hatte, deswegen hat sie alles auf knapp hundert Seiten zusammengefasst, und das nicht unbedingt so gut wie es hätte sein können. Und auch warum Edel jetzt auf einmal vor denen steht ist mir persönlich auch nicht ganz schlüssig, weil es keinerlei größere Hinweise zwischen ihr und Camelia gab, wo sie etwas in der Richtung angedeutet hätte. Mal sehen, ob sich die Autorin im zweiten Band steigern kann. Potential hat ihre Geschichte auf jeden Fall.

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Ein guter Fantasy Roman der sich dem Thema "Schönheit" einmal von einer ganz anderen Seite nähert. Zunächst einmal wird eine neue, spannende Welt erschaffen, in der Schönheit alles ist und Äußerlichkeiten sehr wichtig sind. Im Laufe des Buches blickt man hinter die Fassade.. und auch wenn der Roman keinen moralischen Zeigefinger erhebt so beginnt man automatisch selbst drüber nachzudenken, WAS im Leben vielleicht wirklich wichtig ist.

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Anders als erwartet, hat mich überzeugt mit starken Charakteren und viel Spannung zum Ende hin.
Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles!

Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. Camelia ist eine Belle – schön, begehrt, mit magischen Fähigkeiten. Am Königshof will sie allen zeigen, dass sie die Beste ist. Doch hinter den schillernden Palastmauern lauern dunkle Geheimnisse. Camelia erkennt, dass ihre Fähigkeiten viel stärker und gefährlicher sind, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie sind eine Waffe, die sich andere zunutze machen wollen. Daher muss sie sich entscheiden: Soll sie die Tradition der Belles bewahren oder ihr eigenes Leben riskieren, um ihre Welt für immer zu verändern? Das Schicksal der Belles und von Orléans liegt mit einem Mal in ihren Händen …
Das Cover ist einfach ein Traum. Ich finde die Farben wunderschön. Das Mädchen in dem traumhaften Kleid steht mit dem Rücken zum Betrachter, was noch sehr viel der Fantasie überlässt.
Das Buch beginnt, als die 16 jährigen Belles beim Beautè – Carneval ihre Fähigkeiten zeigen und um die Rolle der Favoritin der Königin und ihrer Familie wetteifern. Die Belles sind wie Schwestern, zusammen aufgewachsen, haben sie die Fähigkeiten gefestigt, der Bevölkerung Schönheit zu geben. Diese wird nämlich hässlich geboren, mit grauer Haut, roten Augen, strohigem Haar und wenn man dies nicht ändert, verändert sich auch das Wesen dieser Menschen. Deshalb sind die Belles beliebt und begehrt und die größte Ehre für eine Belle ist es, der Königsfamilie zu dienen. Das Buch ist aus Camelias Sicht geschrieben, die alles dafür tun möchte als Favoritin ernannt zu werden. Doch alles kommt alles als sie denkt. Sie merkt, das die Welt doch nicht so ist, wie sie es sich vorgestellt hat, und das die Aufgaben die den Belles aufgetragen werden, sie bis an ihre Grenzen bringen. Doch als sie sich dagegen auflehnen möchte ist es beinahe zu spät.
Ich habe es gebraucht um ins Buch zu kommen und die Welt der Belles zu verstehen. Alles dreht sich nur um Schönheit und die neuesten Trends, das beste und einzigartigste Aussehen. Anfangs war mir alles etwas zu viel, übertrieben und nicht nachvollziehbar. Aber der Schreibstil ist spannend und mitreißend, sodass ich einfach weiterlesen musste. Camelia war mir auch nicht von Beginn an sympathisch, aber je mehr sie in die Welt eintaucht, ihre Werte überdenken muss und zwischen richtig und falsch entscheidet ist sie mir auch ans Herz gewachsen. Es tauchen viele Fragen auf, die auch noch nicht geklärt sind und zum Ende überschlagen sich die Ereignisse und ich war völlig überrascht. Ich kann es kaum erwarten zu wissen wie es weitergeht, welche Geheimnisse noch aufgedeckt werden und was oder wer hinter allem steckt.
Fazit: Anders als erwartet, hat mich überzeugt mit starken Charakteren und viel Spannung zum Ende hin.

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Rezension zu "The Belles - Schönheit regiert von Dhonielle Clayton

- Glitzernd, glanzvoll und grausam! Willkommen in der Welt der Belles -

Inhalt
In der Welt von Orléans reagiert die Hässlichkeit und nur die Belles können den Menschen noch zur Schönheit verhelfen. Camelia ist eine von ihnen. Sie ist wunderschön, begehrt und besitzt magische Fähigkeiten. Die Menschen wurden eins verflucht und werden als hässliche, graue Wesen geboren und nur die Belles können ihr Aussehen verändern.
Camelia und ihre Schwestern kämpfen um den Titel der Favoritin, den diese darf am Königshof dienen, dass große Ziel aller Belles. Doch hinter den Schlossmauern erwarten sie dunkle Geheimnisse. Camelia erkennt schnell, dass hinter ihren Fähigkeiten viel mehr steckt, als sie bisher angenommen hat. Sie sind eine Waffe und mit einem Mal muss sie sich entscheiden.. soll sie die Traditionen der Belles bewahren oder ihr eignes Leben riskieren und die Welt für immer verändern. Plötzlich liegt das Schicksal von Orlèans und deren Menschen in ihrer Hand.

Eigene Meinung
"The Belles - Schönheit regiert" ist der Auftakt einer neuen Fantasie-Reihe und hat mich mit seiner Geschichte und Umsetzung einfach umgehauen! Die detaillierten Beschreibungen von Dhonille Clayton verursachen ein ganz großes Kopfkino.
Die glitzernde und glamouröse Welt der Belles hat mich sofort in ihren Bann gezogen und bis zur letzten Seite nicht mehr losgelassen. Besonders beeindruckend waren für ich die Farbenvielfalt und die außergewöhnlichen Beschreibungen der Autorin.
Camelia ist zudem eine fantastische Protagonistin. Es ist erstaunlich ihren Werdegang im Laufe der Geschichte zu begleiten und auch die Veränderungen wahrzunehmen, die sich in ihrer Weltansicht tun.

Das Thema Schönheit wird in diesem Buch auf eine erschreckende und mitreißende Art und Weise aufgegriffen, die mich wirklich zum Nachdenken angeregt hat. Sie kann zu Macht verhelfen und auch zerstörerisch sein. Ich glaube sogar eine neue Hassfigur gefunden zu haben, die es sehr leicht mit Professor Umbridge aus Harry Potter aufnehmen könnte.
Zu Beginn der Story hätte ich niemals damit gerechnet, welche Wendungen sie noch nehmen würde und wie grausam und schrecklich die Welt der Belles tatsächlich ist.

Fazit
Das Buch und seine Geschichte haben mir wahnsinnig gut gefallen und ich kann das nächste Teil der Reihe kaum erwarten. Wie wird es wohl mit den Belles weiter gehen?
Ich kann das Buch nur jedem weiter empfehlen, der gerne in andere, fremde Welten eintaucht und einen detaillierten und farbenreichen Schreibstil genauso liebt wie ich.

Ich kann gar nicht anders, als dem Buch 5 Sterne zu geben!

Verlag: Planet (Thienemann-Essinger Verlag)

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Die Gris, die in Orléans leben, werden mit fahler, grauer und verrunzelter Haut geboren. Nur die Belles können sie vor einem Leben in unerträglicher Eintönigkeit retten. Auch Camelia ist eine Belle. Sie ist schön und begehrt und hat magische Fähigkeiten. Darüber hinaus ist sie ehrgeizig und möchte als Beste am Hof der Königin leben. Aber das ist gefahrvoll, denn hinter den Palastmauern lauern dunkle Geheimnisse. Camelia erkennt, dass andere ihre Fähigkeiten ausnutzen wollen. Sie muss eine Entscheidung treffen. Das Schicksal von vielen hängt von ihr ab, nicht nur das der Belles, sondern auch das der Bewohner von Orléans.
Das Cover ist ein echter Hingucker und so bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Es behandelt ein ungewöhnliches Thema. Wir leben in einer Welt, in der das Aussehen so viel gilt und in der Schönheitsideale vorgegaukelt werden, die schwer zu erreichen sind. Macht es uns wirklich glücklicher, wenn wir uns den Körper nach Schablone zusammenbauen lassen? Obwohl diese Geschichte märchenhaft ist, macht sie nachdenklich.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr ausführlich und bildhaft, lässt sich aber gut lesen. Es ist eine sehr persönliche Geschichte, die Dhonielle Clayton in diesem Buch verarbeitet hat.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass man sich an ihnen reiben kann. Eigentlich gab es kaum Sympathieträger, aber dennoch sind sie interessant. Die Belles sind oberflächlich und Camelia ist am schlimmsten. Sie ist begehrt und genießt die Aufmerksamkeit. Dabei ist sie überzeugt, dass niemand ihre Schönheit übertrumpfen kann. Am Anfang gab es nichts, was sie sympathisch macht, doch sie entwickelt sich weiter und dann konnte ich auch mit ihr fühlen.
Ich will natürlich nicht zu viel verraten, aber es geht schon ganz schön heftig zu und mit dem Ende hatte ich nicht gerechnet. Mir hat das Buch gut gefallen und ich bin schon gespannt auf den Folgeband.

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Kurzbeschreibung

Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles!

Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. Camelia ist eine Belle – schön, begehrt, mit magischen Fähigkeiten. Am Königshof will sie allen zeigen, dass sie die Beste ist. Doch hinter den schillernden Palastmauern lauern dunkle Geheimnisse. Camelia erkennt, dass ihre Fähigkeiten viel stärker und gefährlicher sind, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie sind eine Waffe, die sich andere zunutze machen wollen. Daher muss sie sich entscheiden: Soll sie die Tradition der Belles bewahren oder ihr eigenes Leben riskieren, um ihre Welt für immer zu verändern? Das Schicksal der Belles und von Orléans liegt mit einem Mal in ihren Händen …

Meinung

Schönheit ist eine sterbende Blume...

"The Belles - Schönheit regiert" ist der erste Band einer neuen fantastischen Reihe von Dhonielle Clayton. Das Buch ist am 11. Februar 2019 bei Planet! im Thienemann - Esslinger Verlag erschienen, umfasst 512 Seiten, ist als gebundene Ausgabe, ebook oder Hörbuch erhältlich und ab 14 - 17 Jahren empfohlen. Mit Sona Charaipotra veröffentlichte Dhonielle Claytons 2015 ihr erstes Buch. Hier ist nun ihr Solo - Debüt, das auch ins Deutsche übersetzt wurde und an dem sie ungefähr ein Jahrzehnt gefeilt hat. Schönheit als Gegensatz zu Hässlichkeit ist ein abstrakter Begriff, der stark mit vielen Aspekten des menschlichen Daseins verbunden ist. Heute sind Schönheitsideale eine moderne Form der Sklaverei. Makellosigkeit. Vollkommenheit. Jugendlichkeit. Eine Thematik die meine Aufmerksamkeit und mein Interesse für das Buch erregte. Fahle, graue, verrunzelte Haut, rote Augen, Haare wie Stroh, alle Menschen von Orléans werden geboren, als wäre ihnen die Farbe ausgesaugt worden. Die Belles sind die Herrinnen über Schönheit und vermögen mit ihrem Arcana die Hässlichkeit zu heben und die Schönheit unter dem Grau zu finden. An ihrem sechzehnten Geburtstag werden die Belles vorgestellt und zeigen am Beautè - Carneval was sie können. Jede von ihnen wünscht sich die Favoritin zu werden, jene die von der königlichen Familie erwählt wird. Die Welt von Orléans voller Geheimnisse, Intrigen, Gefahren, Schönheitssucht, Jugendwahn, Körperkult und Bedrohungen von denen die jungen Belles nichts wissen.


Bürger, die älter sind als siebzig Jahre, dürfen keinen Anwendungen unterzogen werden, die es ihnen ermöglichen, jünger auszusehen, um die natürliche Entwicklung des Körpers zu ermöglichen. (Zitat)


Camelia Beauregard liebt es eine Belle zu sein. Mit sechzehn Jahren debütiert sie mit fünf weiteren Belles und obwohl sie wie Schwestern sind, wetteifern sie um den Rang der Favoritin. Die Mädchen sind zusammen aufgewachsen und wurden gemeinsam ausgebildet. Camelia will die beste sein. Sie will perfekte Ergebnisse. Sie will Favoritin werden, so wie ihre Maman es war. Sie war nicht immer eine folgsame Schülerin, doch eine mit sehr viel Potential. Sie ist zielstrebig, ideenreich, engagiert und ehrgeizig. Zu Anfang ist sie eher oberflächlich dargestellt. Sie findet das herrschende System gut und arbeitet angestrengt daran einen wichtigen Platz darin einzunehmen. Mit dem Einblick den sie langsam gewinnt und einer Weiterentwicklung ihrer selbst, geht die Oberflächlichkeit Stück für Stück verloren. Camelia braucht aber Zeit zu ihren Ansichten zu stehen und sich für das Richtige zu entscheiden. So denke ich, dass auch viele Leser, wie auch ich, Zeit brauchen werden, um sich mit der Hauptprotagonistin anzufreunden. An Camelias Seite hat die Autorin einige interessante Charaktere gesetzt. Die Gesellschaft ist von Schönheitswahn, Selbstsucht und Oberflächlichkeit geprägt. Nur wenige Protagonisten konnten demnach Sympathiepunkte bei mir sammeln. Viele fand ich beschämend, abstoßend, hinterhältig, egoistisch und berechnend. Die Belles sind sehr unterschiedlich und mehr oder weniger gewinnend. Camelias Wache Remy mochte ich sogleich, sowie auch ihre Dienerin Bree.


Jegliche Knochenrekonstruktion oder Veränderung, welche die Form von Körper und Gesicht nachhaltig verändern, ist verboten. (Zitat)


Ein Prolog erzählt einen Auszug aus der Geschichte von Orléans. Danach steigt der Leser zum Zeitpunkt des Beautè - Carneval und der Wahl der Favoritin der Königsfamilie in die Geschichte ein. Ich brauchte ein wenig um in die Erzählung eintauchen zu können und mich an den blumigen und farbenfrohen Schreibstil von Dhonielle Clayton zu gewöhnen. Ich finde die Grundthematik interessant gewählt, Gesellschaftskritik akzentuiert eingebracht und Denkanstöße integriert. Die Struktur und das System von Orléans sind auf dem Schönheitswahn erbaut. Alles basiert auf dem Körperkult, den Belles, ihren Behandlungen, den Belle - Produkten, der Mode, den Accessoires... nichts scheint wichtiger zu sein. Hinter dem Glanz und dem Glamour verbergen sich Grausamkeit, Gewalt und Geheimnisse. Der aufmerksame Leser kann einige Wendungen vorhersehen. Überraschungen gab es für mich nur wenige. Romantische Gefühle werden eingebracht, doch richtig verliebte Stimmung kam für mich nicht auf. Die Liebesgeschichte spielt allerdings eine Rolle in der voranschreitenden Handlung. Es gibt durchaus Spannungsmomente, aber es wurde für mich nicht explosiv. Die erdachte Welt erschien mir als eine ansprechende Mischung aus Vergangenheit und Zukunft... Hörtrichter, Sprachrohre, Kutschen und Zeppeline gegenüber Postballons, schwebenden Nachtlaternen, Miniatur - Tieren und Telè - trope - Nachrichten. Manche Dinge wurden erklärt, manche erschlossen sich mir aus dem Zusammenhang und manche blieben mir eher fremd.


Der Taillendurchmesser darf vierzig Zentimeter nicht unterschreiten, um die menschliche Form des Körpers zu erhalten. (Zitat)


Erzählt wird von Camelia in der Ich Perspektive. An den Schreibstil der Autorin musste ich mich erst gewöhnen. Ich finde aber das er wunderbar zur Geschichte passt. Frau Clayton schreibt blumig, bildhaft, detailreich, ausladend und farbenfroh. Die Sprache fand ich zur Geschichte passend und das Erzähltempo angenehm. Am Anfang des Buches findet der Bücherliebhaber eine Karte des Königreiches von Orléans.


Fazit: "The Belles - Schönheit regiert" ist der Auftaktband einer fantastischen Reihe von Dhonielle Clayton. Ich bin eingetaucht in die Welt von Orléans und dessen Schönheitssucht, Jugendwahn und Körperkult. Eine interessante Grundidee in Richtung Gesellschaftskritik und Denkanstößen in einer jugendlichen fantastischen Geschichte blumig, bildhaft und ausladend erzählt. Anders als erwartet. Von mir gibt es **** Sterne.

Zitat

"Nach dem Beginn der Welt verliebte sich der Gott des Himmels in die Göttin der Schönheit. Himmel umwarb Schönheit, indem er ihr das Schönste schenkte, was er besaß - die Sonne, den Mond, die Wolken, die Sterne. Sie nahm seinen Antrag an, und gemeinsam zeugten sie die Kinder von Orléans."
(Zitat aus der Geschichte von Orléans)

Reihe

Band 1: The Belles - Schönheit regiert

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Ich mag es, wenn mir ein Cover direkt ins Auge sticht. Das Cover bei The Belles ist auffällig und doch schlicht, eine wirklich sehr angenehme Mischung.
Alexander Kopainski hat hier beim Coverdesign mal wieder ganze Arbeit geleistet.
Was ich allerdings überhaupt nicht mag, sind diese durchsichtigen folierten Schutzumschläge. Ja, ich weiß dass das ein toller Effekt sein soll, ich finde jedoch, dass das sehr schnell billig wirkt.
Was mir dann doch wiederum sehr gut gefallen hat, ist die optische Aufmachung des Innenteils. Im Buch findet man direkt zu Beginn und am Ende eine Karte, passend zum Handlungsort - dem neuzeitlichen Orléans. Sie ist wirklich hübsch gestaltet - Karten in Büchern finde ich immer total super und interessant!
Das blumige Coverdesign wird zu Beginn eines neuen Kapitels durch die Gestaltung der Seiten aufgegriffen. Das macht sie besonders hochwertig.

Der Schreibstil der Autorin hat mir deshalb sehr gut gefallen, weil er sehr bildhaft ist, wunderbar leicht und magisch. Die Welt von The Belles ist sehr bunt, modisch und auch etwas schrill.
Dhonielle Clayton schildert das Geschehen sehr detailliert, aber so dass es nicht zu viel - und somit auch nicht zu langatmig wird.
Auch die Charakterdarstellungen sind der Autorin gelungen. Sie alle passen zur Story und runden diese super ab.

Protagonistin Camelia ist eine Person für sich. Entweder man mag sie oder betrachtet sie eher distanziert. Sie ist extrem ehrgeizig und hat ihr Ziel genau vor Augen. Keine schlechte Angewohnheit eigentlich. Allerdings würde sie dafür so einiges tun.
Die Sympathiepunkte die am Anfang fehlten, hat sich Camelia nach und nach dann aber verdient. Im Lauf der Geschichte lernt man sie glücklicherweise besser kennen und merkt, welcher Mensch sie tatsächlich im Inneren ist.
Vorallem als sie erfährt, welche Geheimnisse und Intrigen sicher hinter der vermeintlich schillernen Welt der Belles verbergen, beginnt sie, das System zu hinterfragen.

Die Geschichte bietet große Wendungen, schockierende Ereignisse, viel Dramatik einen gelungenen Spannungsaufbau und ist für mich - allein schon durch das Thema - ein außergewöhnliches Buch und erfrischend anders.

Dhonielle Clayton ist mit 'The Belles - Schönheit regiert' ein magischer Auftakt einer neuen Trilogie gelungen, der mich wirklich gut unterhalten hat!
Ein frischer Schreibstil, ein cooles Thema und interessante Charaktere machen dieses Buch zu einer aussergewöhnlichen Lektüre, die ich gerne weiterempfehle.

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Das Cover ist eins der schönsten, dass ich bisher gesehen habe. Kopainski hat hier ganze Arbeit geleistet.
Der Klappentext hat schon sehr neugierig gemacht. Nach den ersten paar Seiten war ich aber etwas erschlagen von der detaillierten Schreibweise. Vielen wird ganz genau beschrieben, daran muss man sich erst dran gewöhnen.
Die Grundidee finde ich mega spannend und innovativ. Hat man sich erst an den Stil gewöhnt, will man immer weiter und weiter lesen.
Ich wusste die ganze Zeit über nicht, wohin die Geschichte drauf hinausläuft. Das hat die Spannung enorm hochgehalten. Die zahlreichen Wendungen haben mich gepackt, Insgesamt hat mich das Buch wirklich geflasht und überzeugt. Die Charaktere fand ich toll beschrieben und deren Entwicklung war nachvollziehbar.
Ich werde definitiv den Nachfolgeband lesen und hoffe, dass wir 2020 damit rechnen können.

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"Möge die Schönheit euch ewiglich finden."
~
Wie Dhonielle Clayton zum Schluss sagt: "Es ist mein Buch-Monster."
Kann ich sie sehr verstehen.
Jeder Mensch, ob jung oder alt, ob dick oder dünn, dunkel oder hell, groß oder klein - ist SCHÖN!
Das Buch will einem aufmerksam machen, wie wir MENSCHEN uns von den Medien und Schönheitszeugs beeinflussen.
Wie schön die Haare doch von dem Mädchen sind, die Hände so fein und zierlich, wie hässlich dieser Fleck doch ist...alles Zeichen, dass der Mensch NIE zufrieden ist mit sich selbst.

ZUR GESCHICHTE:
Belles sind die Nachkommen der Göttin der Schönheit, gesegnet mit dem Arcana, um die Welt zu verbessern und die Leute von Orléans zu retten. Die Gris, die in Orléans leben, werden mit fahler, grauer und verrunzelter Haut geboren.

Die sechs Auserwählten sind: Edelweiß, Ambrosia, Padma, Valeria, Hana und Camelia. Camelia Beauregard („Füchslein“) ist 16 Jahre alt und ist eines der sechs Auserwählten Belles und werden dem Volk von Orlèans beim Beauté-Carnaval vorgestellt.
Und am nächsten Tag wird die Favoritin gewählt.
Camelia wünscht sich nichts anderes als DIE FAVORITIN zu werden, deshalb präsentiert sie dem Volk etwas Unglaubliches.
Sie begegnet am Hofe einen jungen Mann, der der Sohn des Meeresministers ist.
Nun werden die Mädchen entweder nachhause geführt oder werden zu einem der Teehäuser zugeteilt…
Valeria Beauregard wird heimkehren in die Maison Rouge de la Beauté.
Edelweiß Beauregard wird dem Feuer-Teehaus auf den Feuerinseln zugeteilt.
Hana Beauregard wird dem Teehaus auf den Glasinseln zugeteilt.
Padma Beauregard kommt in das Seiden-Teehaus in der Seidenbucht.
Camelia wir im Chrysanthemen-Teehaus im Quartier Rose residieren.
Ambrosia Beauregard ist die Favoritin.
Die Perspektive ist aus der Sicht von Camille.
Sie versucht sich mit ihrer neuen Position auseinanderzusetzen, ist aber trotzdem traurig, dass nicht sie die Favoritin geworden ist.
Vieles passiert im Teehaus, aber sie kann sich das Weinen nicht erklären. Selbst Madame Claire kann ihr keine Auskunft geben, obwohl sie weiß, dass diese sie anlügt.
Nach kurzer Zeit ist Unruhe im Königshaus und Camelia wird von der Königin herbestellt.
Sie ist nun die Favoritin.
Nun gerät sie in ziemlich schlimme Situationen.
Prinzessin Sophia strebt nach Macht und ist sehr sehr temparamentvoll und böse…ein Monster!
Ihre große Schwester Charlotte ist in einem tiefen Schlaf verfallen und kann durch nichts wieder erwacht werden.
Die Königin selbst ist krank und bittet Camelia Charlotte zu HEILEN, sodass Sophia NIEMALS den Thron besteigt.

Wird sie Widerstand leisten?
Wird sie das TUN was von ihrer zukünftigen Königin verlangt wird?
Zu wem gehören die Stimmen in den Teehäusern?
Wird sie das Geheimnis lüften?‘
Kann sie Charlotte heilen?
Und wieder ihre Schwestern sehen?
Wem kann sie trauen?

So fesselnd!
Ich möchte euch nicht zu viel erzählen. <3

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The Belles 1: Schönheit regiert von Dhonielle Clayton
Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles!
Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Men-schen Schönheit verleihen. Camelia ist eine Belle – schön, begehrt, mit magischen Fähigkei-ten. Am Königshof will sie allen zeigen, dass sie die Beste ist. Doch hinter den schillernden Palastmauern lauern dunkle Geheimnisse. Camelia erkennt, dass ihre Fähigkeiten viel stärker und gefährlicher sind, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie sind eine Waffe, die sich andere zunutze machen wollen. Daher muss sie sich entscheiden: Soll sie die Tradition der Belles bewahren oder ihr eigenes Leben riskieren, um ihre Welt für immer zu verändern? Das Schicksal der Belles und von Orléans liegt mit einem Mal in ihren Händen …
eBook: 12,99 €
Print: 19,00 €
512 Seiten
Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH (11. Februar 2019)
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre

Meine Meinung:

The Belles 01 – Schönheit regiert, von außen hui – von innen pfui? Oder auch die Schöne und das Biest? Der Einband, das Cover, es ist ein Träumchen. Ein Buch, welches auf dem ersten Blick bei mir sofort ein „Ja, ich will“ verursacht hat. Ein Buch, welches ich alleine wegen dem Cover unbedingt lesen wollte. Eine Geschichte, welche die Leserschaft aufgrund der ersten Reaktion eindeutig spaltet – man liebt es, oder man hasst es. Zumindestens vermitteln dies die Reaktionen im WWW, ein „vielleicht“ hat schon eher Seltenheitscharakter.

Wie uns der Titel schon verrät, es geht um „Belles“. Eine Belle hat die außerordentliche Gabe die Menschheit mit Schönheit zu segnen. Belles werden in ihren Häusern erzogen, geleert und gebildet. Belles haben Wünsche zu erfüllen, sollen demütig, freundlich und wohlerzogen sein, wenig hinterfragen und vor allem: sich an Regeln halten! Regeln die in den Häusern und im Palast vorgegeben werden. Aber wie definiert man Schönheit? Wer gibt vor, wer schön oder wer hässlich ist? Welche Maßgabe, liegen dieser Definition zugrunde?

Direkt auf den ersten Seiten merkt man, dass die Autorin einen sehr blumigen und ausarten-den Schreibstil hat. Manchmal hat man das Gefühl, sie verliert sich in ihren Worten – um uns Lesern das Setting bildlich vor Augen zu halten. Oftmals wird man regelrecht erschlagen vor lauter Beschreibungen und schafft es gar nicht, seine Gedanken und Bilder zum gerade gelese-nen festzuhalten. Entwickelt man vor seinen Augen ein Bild, wird es direkt mit dem nächsten Satz schon im unfertigen Zustand zerstört und das nächste nimmt seinen Platz weg. Der Ein-stieg ist dadurch vielleicht etwas zäh und mühselig und wird dem Grundgerüst der Geschichte am Anfang in meinen Augen nicht gerecht.

Die Geschichte beginnt an dem wichtigsten Wendepunkt einer Belle. Die Entscheidung über ihr Ansehen, ihr weiteres Leben, ihre Zukunft. Und hier kommt Camelia ins Spiel. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht geschildert und wir erleben ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen.
Camelia ist eine ehrgeizige Belle und an ihrem großen Tag will sie der ganzen Welt und vor allem dem Königshof zeigen wer die Beste ist. Und zwar so sehr, dass sie alle Warnungen und Regeln außer Acht lässt. Jeder sieht und merkt, wie stark Camelia ist und dennoch bekommt sie nicht die Anerkennung die sie sich wünscht. Wir erleben ihre Niederlage, ihre Auferstehung und ihren Kampf.

Ihren Kampf den Wünschen der Bewohner nachzukommen, obwohl sie ein anderes Bild von Schönheit vor Augen hat. Eine andere Meinung zu einem Schönheitsideal. Während wir all dies erleben, merkt man den Wachstum der Geschichte. Die Entwicklung des Schreibstils. Ha-be ich mich anfangs aufgrund der Bildlichkeit in der Geschichte verloren und mich schwerer getan, konnte ich irgendwann nicht genug von ihr bekommen. Die Autorin bleibt zwar ihrer Bildhaftigkeit treu, schraubt diese aber gekonnt zurück und hat mich durch einen fesselnden Spannungsbogen an das Buch gebunden. Mir wurden so viele Details offenbart, die man in diesem Ausmaß gar nicht erwartet hätte, dass ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen. Ich wollte immer wissen wie es weitergeht, was Camelia macht und ob sie ihr Ziel erreicht. Und dann… ja dann war einfach Schluss…. Ein Ende der einem Cliffhanger nahe kommt und mich ungeduldig auf Band 2 warten lässt. Ein Ende welches aber dennoch so abgerundet ist, dass ich durchaus zufrieden war mit diesem Abschluss.

Fazit:

The Belles – Schönheit regiert ist ein gelungener Auftakt und bekommt von mir definitiv eine Leseempfehlung. Ihr solltet keine Probleme mit einer blumigen Schreibweise haben und einer Story, die sich im ersten Abschnitt eher etwas zieht und zum Ende hin wesentlich mehr Span-nung bereithält. Die Autorin hat definitiv Potenzial und ich bin schon sehr auf Band 2 ge-spannt.

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Die Welt der Belles ist grausam und voller Schmerz. Camelia Beauregard nimmt uns mit in diese Welt. Camelia ist eine Belle. Eine Frau die Schönheit bringt. Eine Frau die Schönheit nimmt. Ich habe jetzt lange drüber nachgedacht wie mir dieses Buch gefallen hat. Es hat mir gefallen, obwohl ich manches mal geflucht habe über dieses exrem genau beschreiben der Umgebung. Aber genau das ist es was dieses Buch auf der anderen Seite wieder besonders macht, genau wie der Umgang mit der Schönheit und der Gesundheit der Menschen. Man sollte es lesen. Dhonielle Clayton hat einen tollen Schreibstil der einen mitreißt und nicht mehr loslässt. Die Charaktere waren teilweise sehr stark, leider nicht alle gleichermassen. Sie waren authentisch und gut beschrieben. Aber mir blieb ein Charakter mehr im Kopf hängen als die anderen, es war nicht Camelia. Die Idee dahinter faszieniert mich am meisten. Dies könnt ihr aber am Ende des Buches nachlesen. Dort hat Sie ihre Gedanken aufgeschrieben wie sie auf dieses Buch kam. Ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil. Dhonielle Clayton hat eine wahnsinnige und sehr wirkliche Welt erschaffen!

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Ich muss sagen, es geht nämlich gar nicht anders: Dieses Buch strotzt nur so vor Schönheit, quilt über vor Prunk und Pracht. Es ist wie ein Sahnetörtchen in das ihr hinein beißt und im Mund explodiert eine ganze Palette an köstlichen Geschmäckern. Die Autorin Dhonielle Clayton schafft es ein ganzes Buch mit so viel Schönheit, so vielen bedeutungstragenden Wörtern, Umschreibungen, Bildern und Fantasien zu füllen, dass man zurück in der Realität das Bedürfnis hat, sich für den Tag dezenter zu schminken.

„The Belles – Schönheit regiert“ ist ein unglaublich schönes Buch. Äußerlich, sowie innerlich. Wobei ich bei der äußerlichen Erscheinung nur das E-Book Cover beurteilen kann, aber von anderen Bloggern schon erfahren habe, wie wunderbar einfallsreich der Thienemann-Esslinger Verlag sich um das Hardcover gekümmert hat. Clayton hat diese Geschichte so gut geschrieben, alles detailliert beschrieben – es bleibt einem als Leser gar nichts anderes übrig, als sich eine bunte schöne – und maßlos überladene – Welt vorzustellen. Was manch einen durchaus an einigen Stellen überfordern könnte…*

Kurz etwas zum Inhalt:

Die Menschen in Orléans – der Welt des Buches – werden als Gris geboren. Menschen mit grauer Hat, roten Augen und stumpfem Haar. Quasi langweilig, völlig farblos und dem Wahnsinn nahe. Denn wenn die Menschen sich nicht von ihren Belles verschönern lassen, sollen sie tatsächlich dem Wahnsinn anheim fallen. Die Belles – nur wenige auserwählte Mädchen – sind die einzigen in Orleans, die mit Farbe geboren werden. Sie sind unglaublich schön und mit Kräften gesegnet, die es ihnen ermöglicht all die Gris in schöne farbenfrohe Menschen zu verwandeln. Sie wurden von der Göttin der Schönheit geschickt, um den grauen Fluch, den der Gott des Himmels über die Menschen verhängt hat, zu erleichtern.

Wir als Leser begleiten die momentane Generation von Belles – in der Hauptrolle die überaus talentierte Belle Camelia, oder auch Camille. Wir begleiten sie auf ihrem Abenteuer die Geheimnisse um die Belles zu lüften, den Intrigen am Hofe zu entkommen und ihren eigenen Weg zu finden.

Und wieder ein paar Eindrücke:

Wo es die Gris gibt, so gibt es also auch die Belles – und genau so gibt es diese beiden gegensätzlichen Seiten in Claytons Geschichte: Die schöne Seite, bevölkert mit all den wunderschönen Menschen und Produkten, dem Streben nach dem perfekten Äußeren in Körper und Mode. Und die graue Seite: Dieser Wahn immer und überall schön sein zu müssen, sich jeden Monat all möglichen Schmerzen auszusetzen, um dem perfekten Ideal, welches soeben in Mode ist zu genügen. Ein Wahn, der zu jeder Zeit hinter all dieser Schönheit liegt, er lauert direkt hinter der Fassade, hinter dem schönen Gesicht, den perfekten Proportionen und den neuesten Modekreationen. Wahnsinn und Schönheit ringen in The Belles miteinander, wetteifern regelrecht um das Monopol in der Geschichte. Die Leser werden von einem extrem ins nächste geschickt, man versinkt in einem Strudel aus Wahnsinn und Schönheit.

…ich kann gar nicht oft genug betonen, wie clever die Autorin sich daran gemacht hat den Wahn und die Schönheit miteinander zu verknüpfen…

Die Theorie der Geschichte besagt nämlich auch, dass die Schönheit vor dem Wahnsinn der grauen Gris schützen soll. Doch innerhalb der Geschehnisse vermischt sich beides miteinander und man stellt sich Satz um Satz, Wort um Wort die Frage: Was genau weckt denn jetzt den Wahn? Die Sucht nach Schönheit und Wandelbarkeit? Oder ein farbloses und eintöniges Dasein als Gris?

Und zum Schluss:

Da rennst du durch das Buch – Farben, Gerüche, Geschmäcker, Wörter, Bilder…einfach alles wirbelt um dich herum. Du weißt gar nicht wie dir geschieht, weil einfach alles auf einmal auf dich einprasselt…und dann ist es zu Ende. Ein Fingerschnipsen und du bist am Ende einer unglaublichen Geschichte angelangt. Ein Abenteuer endet und abrupt musst du dich von Camille, Ambra, Edel, ihren Schwestern und Rémy verabschieden.

Dieses Buch wird mich noch lange begleiten…und ich rate jedem dieses Buch einmal gelesen zu haben, da die Autorin mit ihrem Monster ein Werk geschaffen hat, dass uns alle einmal zum Nachdenken anregen sollte.

Ein wenig Kritik:

* Das mit der Überforderung meine ich wirklich so und ich glaube es ist einer meiner wenigen Kritikpunkte an diesem Buch. Allerdings bin ich mir hier tatsächlich nicht einmal selbst sicher, da ich glaube, dass gerade diese immense Überfüllung an Wörter, Beschreibungen und Bildern gerade genau so perfekt zur Geschichte passen, um sie beim Leser richtig ankommen zu lassen. Um den Kern, diesen Schönheitswahn, zu verdeutlichen.

Ein wirkliches Manko sind viele fehlenden Erklärungen…Es bleiben einige Fragen offen und erst zum Ende des Buches hin lösen sich ein zwei Fragen auf, da man wie so nebenbei die Lösung von der Autorin serviert bekommt. Ich hoffe sehr, dass Clayton mit ihren Fortsetzungen viele dieser Fragen klärt und uns Lesern die Welt von Orleans noch etwas besser näher bringt. Es ist ein kleiner Wermutstropfen in einem sonst guten Werk.


Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick gewähren. Habt viel Spaß mit dem Buch und kuschelt euch am besten mit einem Tee dazu auf die Couch! Passt thematisch super zum Inhalt. 😉

Liebste Grüße

Eure Stepi

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Bevor man das Buch aufschlägt, besticht bereits das wunderschöne Cover!
Es handelt sich um einen gelungen Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe für alle Leser*innen von Selection, Das Juwel&Co. Beim Lesen taucht man direkt in die Welt der Belles ein. Ich hätte es kitschiger erwartet, als es tatsächlich ist. Besonders gut gefällt mir auch die leichte Gesellschaftskritik zum Thema Schöhnheitswahn. Dieses Buch wird eine meiner Lieblingsempfehlungen im Jugendbuch und ich bin schon sehr auf den zweiten Teil gespannt.

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In einer Welt in der alle äußerlich hässlich sind, sind die Belles sehr begehrt, denn nicht nur sind sie äußerlich natürlich schön, sie habe auch die Gabe durch ihre magischen Fähigkeiten die restliche Bevölkerung schön zu machen. Doch nur wer sich es leisten kann, kann eine Belle in Anspruch nehmen. Camelia ist eine Belle, die begabteste Belle seit langer Zeit, am Königshof darf sie sich beweisen und gerät mitten in eine Welt voller Intrigen und Verschwörungen, denn innerlich ist es noch schwerer schön zu sein.

Mir hat das Buch sehr gefallen, die Welt ist wunderbar aufgebaut und super erklärt. Die Belles werden, soweit es das wissen der Hauptperson zulässt, genauer erläutert. Die Welt an sich erinnert mich sehr an Steampunk, da es insgesamt eher Strukturen des Barock vorherrschen, doch die Technologie weiter vor geschritten ist, gerade die Postballons erinnern mich sehr an Steampunk.

Auch die Handlung fand ich super aufgebaut, die erste Hälfte des Buches wird man in die Welt eingeführt und bekommt als Leser die wichtigsten Bräuche dieser Welt mit. Es ist auch nicht zu lang diese Einführung, da es so schön und abwechslungsreich alles beschrieben ist, dass einem nicht langweilig wird. Gerade durch diese gute Einführung kann man die Handlung noch besser verfolgen und hat auch viel Freude daran.

Wir begegnen hier einer Welt im Schönheitswahn, kommt mir irgendwie bekannt vor und zwar nicht nur von der Ugly-Pretty-Special Reihe von Scott Westerfeld, und dieser Wahn macht nicht nur dem Hofstaat, sondern auch das Leben der Belles schwer. Ständig muss jeder den neusten Trend verfolgen und wer nicht mithalten kann ist raus.

Gesellschaftskritisch kann dieser Jugendroman also auch. Die Handlung und die Charaktere sind toll aufgebaut und durch einen wunderbaren Schreibstil lässt sich das Buch schnell und einfach lesen und auch wenn man das Buch dann mal zu Seite legt ist man schnell wieder in der Handlung drin.

Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass dieses Buch unglaublich schön gestaltet ist? Ich meine ich habe bisher nur das Ebook gesehen, aber meine Güte ist das wunderschön. Allein dafür werde ich mir das Buch noch mal als Hardcover zulegen!

Mein Fazit
Wie gerade schon erwähnt, der Schreibstil ist super, die Handlung und die Charaktere sind toll, die Welt ist zum träumen und Gesellschaftskritik findet man auch noch, was will man mehr? Eine Fortsetzung? Ist auf dem Weg, zu mindestens wird der zweite Teil am 5.03.2019 auf englisch erscheinen. Ich kann dieses Buch nur empfehlen gerade wenn ihr auf Dystopien steht.

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MEINE MEINUNG

In „The Belles 1: Schönheit regiert“ geht es um Camelia sie ist eine den Belles, die Schönheit verleihen können. Orléans scheint mit viel Hässlichkeit bestimmt. Die Menschen, die nicht so sind, werden Gris genannt. Am Königshof will sie zeigen, dass sie zu den besten Belles gehört. Doch sie rechnet nicht mit all den Intrigen und vielem mehr, dass ihr begegnet. Warum scheint sie auf einmal für, das Schicksal der Belles zuständig zu sein und wie es weiter geht?

Camelia wird schon in jungen Jahren auf ihre Rolle als Belle vorbereitet. Sie will unbedingt, die Favoritin werden um ausgewählt zu werden am Hofe als Belle bleiben zu können. Sie ist eine authentische Protagonistin, deren Leben schon von klein auf geprägt wurde wegen der Schönheit.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird am meisten aus der Perspektive von Camelia erzählt. Der Leser kann sie so noch näher kennen lernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Kulisse des Königreichs Orleans macht neugierig mehr zu entdecken mit den Charakteren. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit.
Das Thema Schönheit spielt in diesem Buch, das Hauptmerkmal und manchmal wollte ich gerne den Kopf schütteln wie sehr Schönheit dort die Welt regiert bzw. Dominiert.

Die Spannung und Handlung haben mich direkt in die Geschichte genommen und ich habe etwas gebraucht um in die Handlung zu kommen. Vor allem war ich durch, das Cover direkt neugierig geworden und wollte unbedingt wissen, was hinter dieser Geschichte steckt zum Thema Schönheit. Es geht um, die Protagonistin Camelia, die zu den Belles gehört. Diese sind schön, begehrt und haben magische Kräfte. Seit Orléans bzw. die einfachen Menschen unter Hässlichkeit leiden, werden diese Gris genannt. Sie haben fahle graue Haut, kirschrote Augen Haare wie Stroh. Die Belles können diesen Menschen für eine gewisse Zeit wieder Schönheit verleihen, aber zu einem Preis, den sich nicht jeder leisten kann. Camelia gehört zu den besten und man begleitet sie als Leser durch das Buch. Sie will mit aller Kraft zu der Auserwählten Belle werden, die am Hofe dient bzw. der Königin und ihrer Familie. Sie ahnt nicht, dass ihr Wunsch bald war, werden könnte. Sie ist zusammen mit anderen Belles aufgewachsen und jede hat einen anderen Charakter. Was ist, wenn ihre Macht Schönheit zu verleihen nur noch ausgenutzt wird und hinter den Palast Mauern weit mehr Dinge lauern, die nicht so rosig sind? Welche Entscheidung muss Camelia treffen?

Ich muss sagen, dass ich nicht alle Dinge gutheiße, wie es im Buch gehandhabt wurde und das Thema Schönheit bis zum Exitus ausgereizt wird. Mir wurde, aber von Anfang an klar, dass die Autorin uns Leser damit aus der Reserve locken wollte und sie selbst Dinge darin verarbeitet hat. Zum Schluss bin ich etwas gespalten, wie ich Belles bewerten soll. Ich vergebe 3,5-4 Sterne, weil ich nicht mit dem ganzen Verlauf als Leser positiv reagiere.

Das Cover sieht einfach genial aus und der Schutzumschlag passt wie, die Faust aufs Auge. Man will seinen Blick nicht davon abwenden und man will einfach wissen, was sich hinter dem Buch verbirgt.

Fazit

Mit „The Belles 1: Schönheit regiert“ schafft, die Autorin eine etwas andere Jugendbuchgeschichte, die mich, auf der einen Seite neugierig gemacht hat und es, aber dennoch Stellen gab, die für mich nicht ganz Stimmig waren.

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Bereits als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich, dass ich es lesen werden muss. Das Cover ist ja schon mal ein richtiger Traum und ich finde es so richtig ansprechend, aber auch die Inhaltsangabe finde ich sehr interessant, denn die Autorin bearbeitet hier ein wichtiges Thema und zwar geht es um Schönheit. So war ich dann jetzt nun mal richtig gespannt, ob mir die Geschichte auch so gut gefallen werden wird.

Im Mittelpunkt steht Camelia, diese ist eine Belle der aktuellen Generation und am Beginn der Handlung erfährt man, dass sie kurz nach ihrem Abschluss ist und nun auf ihre Zuteilung wartet. Die Aufgabe einer Belle ist es nämlich den Menschen zu helfen und Schönheit in die Welt zu bringen. Es ist nämlich so, dass die Menschen verflucht sind und jeder grau und fad ist. So erfährt man im Laufe der Handlung immer mehr, welche Ideen gerade die reichen Menschen haben, um sich von den anderen abzuheben. Persönlich muss ich ja sagen, dass hier doch einige sehr unterhaltsame Ideen dabei waren und jeder von diesen, geht zu einer Belle um sich helfen zu lassen. Diese können die verschiedensten Dinge anpassen, was mir sehr gefallen hat, denn die Autorin hat diese Sachen wirklich reizend beschrieben und ich konnte mich in diesen Darstellungen regelrecht verlieren.

Generell hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen, denn ich habe mich toll unterhalten gefühlt und auch wunderbar amüsiert. Es gibt auch einige interessante Überraschungen im Plot, denn eigentlich sind alle brav und angepasst, hingegen merkt man, dass Camelia nicht so ist und so wird es dann auch relativ spannend und ich bin ja mal gespannt, was sie und ihre Freundinnen in der Fortsetzung alles für Pläne haben. Ich will gar nicht zu viel verraten, was so eine Belle alles macht und vor allem wie, denn man muss die Geschichte selber lesen und auf sich wirken lassen.

Die Protagonisten fand ich toll beschrieben. Camelia war mir sehr sympathisch, obwohl ich mir von ihr gewünscht hätte, dass sie etwas mehr Feuer im Hintern hat und zwar von Beginn an und nicht erst gegen Schluss. Auf mich machte sie aber auch einen authentischen Eindruck und ich konnte ihre Taten sehr gut nachvollziehen.

Auch die Nebencharaktere empfand ich als ganz ordentlich beschrieben, obwohl viele leider sehr oberflächlich gewirkt haben. Eine Person ist aber besonders hervorgestochen und zwar Prinzessin Sophia. Sie ein wirklich böser Mensch und die Autorin hat sie toll dargestellt.

Die Schreibweise war toll, denn alles wurde wirklich liebevoll beschrieben und ich würde sagen, dass alles sehr bildlich gewirkt hat. Beispielsweise die Kleider oder auch die Frisuren, aber natürlich auch das Setting am Königshof. Die Geschichte wird in der Ich – Perspektive von Camelia erzählt und ich fand das toll, denn so konnte man sich sehr gut in die Handlung einfühlen. Ich würde auch sagen, dass vieles sehr französisch gewirkt hat. Zuerst musste ich mich dadurch auch etwas eingewöhnen, aber je weiter ich gelesen habe, desto besser fand ich es und Schönheit und Französisch passt sehr gut zusammen.



Fazit:
Wunderbare Geschichte mit ein paar kleinen Schwächen. Die Idee mit der Schönheit hat mir sehr gefallen, denn es ist ja im realen Leben auch ein durchaus aktuelles Thema und es muss jeder für sich entscheiden, ob Schönheit regiert oder eben nicht. 🙂
Das Buch bekommt von mir definitiv eine Weiterempfehlung.

4 von 5 Sterne.

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The Belles: Schönheit regiert, war eines der Bücher auf die ich sehnlichst gewartet hab, nachdem ich das Cover entdeckt hatte und mich der Klappentext neugierig machte.
Ich hab mich sofort in dieses hübsche Cover verliebt. Die gebundene Ausgabe ist gleichnochmal einen Touch besser und ein absoluter Eyecatcher im Regal mit dem klaren Umschlag.
Tolle Idee und dafür schonmal einen dicken Daumen nach oben.

Zur Story selbst:
Das ganze Buch dreht sich um Schönheit und die Macht, diese als Belle pratisch verleihen zu können.
Das Königreich Orléans wurde eins verflucht und alle Menschen sehen schrecklich aus. Dafür sind die Belles da.
Camille ist einer dieser Belles und ihre Mutter spornt sie an, die Favoriten zu werden. Die Belle, die für das Königshaus ausgesucht wird und sich dort um die Menschen kümmert.
Doch alles entwickelt sich anders als gewünscht und Camille bemerkt schnell, dass es am Hof ganz anders ist, als gedacht.

Schwieriges Thema und die Umsetzung ist bis auf ein paar kleine Schwächen recht gelungen.
Camille ist am Anfang recht naiv und rebellisch und auch neugierig und das verändert sich im Buch nach und nach, als sie erkennt, wie die Welt wirklich ist.
Ich fand sie gleich sympathisch und konnte durchaus nachvollziehen, wie sie sich im Buch verhalten hat.
Das Einzige was mich enttäuscht hat, war der Cliffhänger.
Ich hoffe wir bekommen den 2. Teil auch noch zu lesen und es bleibt nicht nur bei Band 1.
Die Idee jedenfalls ist doch mal was anderes und neues und verdiehnt eine Chance auf dem Markt.
Wer mal etwas abseits vom momentanen Angebot sucht, wird hier zu 100% fündig.

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Kurzbeschreibung:

Glitzernd, glanzvoll, grausam– willkommen in der Welt der Belles!

Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. Camelia ist eine Belle – schön, begehrt, mit magischen Fähigkeiten. Am Königshof will sie allen zeigen, dass sie die Beste ist. Doch hinter den schillernden Palastmauern lauern dunkle Geheimnisse. Camelia erkennt, dass ihre Fähigkeiten viel stärker und gefährlicher sind, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie sind eine Waffe, die sich andere zunutze machen wollen. Daher muss sie sich entscheiden: Soll sie die Tradition der Belles bewahren oder ihr eigenes Leben riskieren, um ihre Welt für immer zu verändern? Das Schicksal der Belles und von Orléans liegt mit einem Mal in ihren Händen … („Quelle: Amazon.de“)

Aufbau des Buches
Das Buch ist in einen Prolog und 52 Kapitel unterteilt und umfasst insgesamt 493 Seiten als Hardcover oder E-Book.

Gestaltung
Auf dem Cover ist malerisch eine junge Frau von hinten, in einem atemberaubenden Kleid zu sehen mit Blumen umringt. Die Aufmachung mit dem Blumen wird in den Kapitelüberschriften fortgesetzt. Ansonsten ist der Rest in Weiß gehalten. Ein sehr erfrischendes Cover der den Frühling ankündigt. Ich vergebe die volle Punktzahl.

Autorin
Dhonielle Clayton wuchs in Washington, D. C. auf und verbrachte die meiste Zeit mit einem Stapel Bücher unter dem Tisch ihrer Großmutter. Bevor sie vom Lesen zum Schreiben wechselte, arbeitete sie als Lehrerin und Bibliothekarin. Neben der Leidenschaft für Bücher liebt sie das Reisen, vor allem außerhalb der USA. Wenn sie nicht unterwegs ist, lebt sie in New York City, wo sie immer auf der Suche nach dem besten Stück Pizza ist. („Quelle: E-Book“)

Inhalt:
Unsere Hauptprotagonistin ist Camilia. Sie ist eine von 6 Belles, die es an den königlichen Hof schaffen will. Wir starten, als die jungen Damen ihre Fähigkeiten zur Schau stellen. Eine schafft es an den Hof, aber es ist nicht, wie man annehmen sollte Camilia sondern eine Ihre Schwestern. Die anderen jungen Damen werden auf Teehäuser verteilt, in denen Sie nun leben und arbeiten und die Reichen der Reichen schöner, schlanker und strahlender machen. Es verlangt so einiges von den Mädchen ab. Nach kurzer Zeit jedoch, wird Camilia an den königlichen Hof zitiert. Sie soll ab jetzt die Belle am königlichen Hof werden. Was ist passiert? Was ist mit Ihrer Schwester? Diese und weitere Fragen stellen sich unserer Protagonistin. Sie ist eine aufgeweckte und intelligente junge Dame und damit eckt sie nicht nur einmal an. Die Ereignisse verstricken sich bis zum fulminanten Höhepunkt.

Fazit:
Der Einstieg in dieses Buch war gar nicht so einfach. Der Ort in dem wir uns befinden ist Orléans, was ich anfangs mit New Orleans gleichgesetzt habe. Das hat mich etwas abgelenkt. Des weiteren war schwierig sich in die Welt einzufinden und herauszufinden, was eine Belle überhaupt ist und was sie macht. Wir als Leser geraten geradewegs in die Geschichte bei der die neue Belle für das Königshaus ausgewählt werden wird. Alle wollen natürlich an den königlichen Hofe, jedoch nur eine bekommt die Chance. Unsere Hauptprotagonistin ist Camelia, wie die Blume. Mit Ihr machen wir alle Höhen und Tiefen in dieser Geschichte durch und man kann sich vorstellen, das es davon so einige geben wird.
Es stehen Dinge wie Aussehen, Macht, Schönheit und Geld ganz oben auf der Tagesordnung. Die Menschen sind geblendet von Schönheit und Perfektion. Aber auch, wie sollte es anders sein, Intrigen und Auseinandersetzungen, sind weit verbreitet. Leider währt die Schönheit nur eine Weile und muss immer wieder erneuert werden um die Fassade der Perfektion aufrecht zu erhalten. Es gibt Personen die als Freunde auftreten und sich zum Schluss jedoch als Feinde herausstellen, aber zum Glück, gibt es hier aber auch die andere Seite, in der aus Feinden, Freunde werden. Es gibt so viel in diesem Buch zu entdecken. Lest und entscheidet selbst, ob ihr in dieser Welt leben wollt, könnt oder nicht.
Das Buch bekommt 4 von 5 Sternen.

Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Teile dieser Reihe.

Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag über netgalley.de zur Verfügung gestellt. Danke an dieser Stelle an Planet! In der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH, Stuttgart.

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Als Erstes will ich einmal anmerken, wie schön dieses Cover ist. Die Aufmachung des Buches ist generell wundervoll gestaltet. In dem Buch finden wir bei jedem Kapitel wunderschöne Blumen die dieses umranden.

Die Thematik des Buches hat mich von Anfang an sehr angesprochen und nachdenklich gemacht auf den Bezug unserer eigenen Gesellschaft. Im Grunde genommen werden in der Geschichte grundlegende Fragen wie: Schönheit ist Macht? Wie ist es in einer Gesellschaft zu leben, welche nur das Äußerliche betrachtet und sich nicht wirklich um die inneren werte kümmert? Und die Letzte Frage, die ich mir auch als Leser gestellt habe, lautet: Wie viel von dieser "erfundenen" Geschichte steckt wirklich heute in uns Menschen.

Alleine, wenn wir uns die Schönheitsideale in unserer Zeit anschauen. Muss man wirklich eine schmale Taille, haben um schön zu sein und um etwas zu erreichen? Wie schon oben erwähnt hat mich das Buch sehr nachdenklich gestimmt, da ich selbst auch oft mit meinem Selbstbewusstsein zu kämpfen habe und die Frage: Bin ich wirklich schön? Sich viel zu oft in meine Gedanken hineinschleicht.

Wer also eine locker leichte Jugendgeschichte erwartet wird hier nur teilweise das bekommen was er gesucht hat. Allerdings hat der Schreibstil mich einfach nur ungehauen, da er eben wie erwartet bei Jugendbüchern, locker, leicht und zum Mitfiebern angeregt hat.

Leider habe ich auch ein paar kleine Kritikpunkte an dieser Geschichte, weshalb ich keine 5 Sterne vergeben kann. Die Hauptcharakterin Camille ist für meinen Geschmack einfach zu naiv und arrogant gewesen. Zudem ist sie aber auch willensstark und lässt sich nicht alles gefallen. Was mich an ihren Charakter so gestört hat, war eigentlich, dass sie ihr Leben nie hinterfragt hat und einfach alles mitmachte, was man von ihr erwartete und das, obwohl sie die einzige ihrer Schwestern war, die sich wenigstens ein bisschen dagegen sträubte.

Meiner Meinung nach hätte die Autorin auch Camilles andere Schwestern mehr mit einbeziehen sollen in die Geschichte. Besonders von Edel hätte ich gerne einmal ein Kapitel aus ihrer Sichtweise gelesen.

Das Ende hat mich sprachlos zurückgelassen. Es ging alles Schlag um Schlag und die Handlung hat sich sehr gut entwickelt. Leider ist kurz vor dem Ende etwas passiert was mir so gar nicht gefallen hat. Das möchte ich aber an dieser Stelle nicht erwähnen, da ich sonst spoilern würde. Die Leute die das Buch schon gelesen haben wissen wahrscheinlich welche Stelle ich genau meine.

Ansonsten fand ich die Geschichte wirklich sehr gelungen und kann es kaum erwarten, bis der zweite Band erscheint. Ich kann jedem dieses Buch empfehlen, der einmal die Welt hinterfragen will und eine zauberhafte Geschichte lesen möchte. Das Buch bekommt von mir 4 Sterne.

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Vermeintlich kritischer Roman, der aber immer nur oberflächlich bleibt. Die ersten zwei Drittel sind ziemlich langweilig und sehr langatmig erzählt. Erst im letzten Drittel kommt die Geschichte in Fahrt. Nur was für Mädchen, die sich extrem für Schönheit interessieren.

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Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich gefühlt einhundert Mal auf Instagram gesehen, und mir dann endlich mal die Inhaltsangabe durchgelesen. Danach war ich so neugierig, dass ich die Geschichte unbedingt lesen musste. Der Anfang war ganz gut, um in die Geschichte reinzukommen, denn es ist eine neue Welt mit besonderen Menschen, die etwas verwirrend sein kann. So wird gleich am Anfang erklärt, wie die Götter Himmel und Schönheit sich ineinander verliebten, bis später die Kinder der beiden von Himmel verflucht wurden. Nun haben alle Menschen Haut von der Farbe eines sonnenlosen Himmels, Augen in der Farbe von Blut, Haare wie verrottetes Stroh und eine allumfassende Traurigkeit, die leicht in Wahnsinn umschlagen kann. Dafür schickt Schönheit dann die Belles, die dazu bestimmt sind, Schönheit in diese verfluchte Welt zu bringen.

So geht es also um Camelia, die zu den Belles der aktuellen Generation gehört. Sie ist sehr ehrgeizig, wie schon am Anfang klar wird. Sie möchte unbedingt Favoritin werden, da ihre Mutter vor ihrem Tod selbst auch eine Belle war. So setzt sich Camelia (dessen Name übrigens von der Kamille-Pflanze abgeleitet ist) selbst unter Druck, da sie unbedingt die Beste sein will und muss. Außerdem mag sie es nicht, sich an Regeln zu halten, weshalb sie bei ihrem Beauté Carnaval vor dem Königspaar und dem Volk alles anders macht, als vorgeschrieben. Sie hat zu viel Leidenschaft im Blut, wie es ihr auch von ihrer 'Trainerin' Du Berry erklärt wird. Für mich war es sehr interessant, wie das Arcana so wirkt. Die von den Belles gegebene Schönheit hält nur einen Monat an, und es gibt drei Arcanas: eines für Auftreten, eines für Aura und das dritte für Alter. Die Belles können all das an einem Menschen verändert, aber natürlich geht es auch darum, dass das Königreich Geld einnimmt. So sind solche Schönheitsbehandlungen ziemlich kostspielig.

Außerdem liegt Schönheit im Auge des Betrachters, wie man so schön sagt. Jeder Mensch ist auf seine eigene Art schön und vor allem einzigartig. Das wird jedoch in der Welt der Belles vollkommen zerstört. Es gibt da eine Szene, in der Camelia die Tochter einer Kundin behandeln soll. Camelia selbst sieht, wie bestimmte kleine 'Makel' im Aussehen ihrer Tochter Charakter und natürliche Individualität verleihen. Die Mutter will es jedoch verändern, so dass ihre Tochter das ganz bestimmte Aussehen hat, das sie sich wünscht. Das ist absolut krank, und ich musste wirklich schlucken beim Lesen. Die Autorin schreibt selbst in einem Nachwort, dass dieses Buch ihr persönliches Monster ist. Sie erklärt die Gründe dafür, und ich kann sie sehr gut verstehen. Ich verstehe, wie sie auf die Idee dieses Buches kam, und es ist erschreckend, wie sehr man dieses Buch in die heutige Zeit verschieben kann. Das Nachwort ist sehr berührend und hat mich definitiv zum Nachdenken angeregt.

Ich finde das Buch deshalb wirklich sehr gut, erschreckend und bewegend. Es nimmt einen ganz anderen Verlauf als den, den ich erwartet hatte. Es gibt viele Geheimnisse im Palast, ebenso wie Intrigen und Drohungen. Das Leben im Palast ist nicht so schön, wie Camelia es sich vorgestellt hat. Und auch ihre Belle-Schwestern sind nicht glücklich. Toll finde ich die beiden Nebencharaktere Bree und Rémy, die beide eine wichtige Rolle spielen. Es passiert so viel in diesem Buch, ich kann gar nicht alles aufzählen, aber es hat mir so unglaublich gut gefallen. Und dann dieses Ende und was hinter all dem steckt. Personen verändern sich, missbrauchen ihre Macht und die Gabe der Belles. Ich war so schockiert, das glaubt ihr nicht.
Geschrieben ist das Buch übrigens aus Camelias Sicht, was das ganze noch intensiver macht. Ich bin nun so gespannt auf Band 2; wann der erscheint, ist jedoch noch nicht bekannt.

Meine Bewertung:
'The Belles' ist ein absolut tolles, erschreckendes und intensives Buch, dass eine Welt aufzeigt, in der Schönheit das Wichtigste ist. Und es gibt Parallelen zur heutigen Zeit, in der weibliche Körper kommerzialisiert werden, so wie es auch im Nachwort steht. Dieses Buch hat eine wichtige Message, die nicht vergessen werden darf: Schönheit ist nicht das Wichtigste. Jeder ist einzigartig, jeder ist schön, auf seine eigene Art und Weise. Das macht uns zu Persönlichkeiten, das macht uns individuell. Dafür gibt es von mir fünf volle Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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OMG was eins Wahnsinns Story. Auch wenn dieses Buch von allen so geliebt wird hatte ich schon Angst das es mir so garnicht entspricht und es bei der Hälfte abbrechen werde da ich den Hype darum nicht verstehen werde.

doch ich wurde eines bessern belehrt und bin absolut begeistert von diesem Buch

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Meine Meinung



Das Cover des Buches ist ein Traum! So viel erst einmal vorneweg. Der Klappentext klingt auch sehr spannend. Insgesamt also nur überzeugende Argumente dieses Buch zu lesen.



Anfangs war ich sehr skeptisch. Gerade zu Beginn der Geschichte, als die Belles ihre magischen Fähigkeiten in der Öffentlichkeit und vor der Königlichen Familie präsentieren. Alles glitzert, ist wunderschön und die normale Bevölkerung von Orleans jubelt allen zu. Camelia ist eine der neues Belles. Sie würde eher sterben, als es zuzugeben. Aber sie will unbedingt als Beste an diesem Tag hervorstechen. Denn dann wird sie vielleicht die sogenannte Favoritin. Und als solche würde sie im Palast leben und eine hohe und wichtige Stellung innehaben. Aber die Belles sind mehr als nur junge Mädchen, mit besonderen Fähigkeiten. Sie sind zusammen aufgewachsen, haben zusammen ihre Fähigkeiten trainiert, viel gelernt und sind zu Schwestern geworden. Kann Camelia ihnen wirklich die hohe Stellung missgönnen?



Den Mädchen, welche nicht die Favoritin werden, ist eine Zukunft in sogenannten Tee-Häusern gesichert. Dort werden sie sich um die Schönheiten der gut betuchten Gesellschaft kümmern. Schon sehr bald wird Camelia klar, dass ihnen einiges verheimlicht wird. Und auch die Königin und die Prinzessin sind zwei Menschen, mit denen man es sich besser nicht verdirbt. Gerade die jüngere Prinzessin Sophia ist ein schwieriger Charakter. Sie ist laune haft und bösartig. Und sie versucht stets ihren Willen durchzusetzten.

Camilia merkt sehr schnell, dass dies nicht das einzige Problem ist, mit welchem sie zu käpfen hat.





Nach dem etwas, für mich zumindest, holprigen Start der Geschichte, nimmt sie schließlich Fahrt auf! Plötzlich ist man mittendrin. Gerademit unserer Hauptfigur Camelia bekommt man eine sehr vielschichte Sicht auf den Verlauf der Dinge. Camelia ist nicht ein wenig stur, und sie geht auch gerne mal etwas unbequeme Wege. Damit kommt sie natürlich nicht bei allen gut an. Sie entdeckt vieles, was eigentlich verborgen bleiben sollte. Dadurch hinterfragt sie auch vieles. Das fand ich sehr positiv für ihre Entwicklung. Denn am Anfang machte sie auf mich einen sehr oberflächlichen Eindruck.

Auch die Nebenfiguren wie zum Beispiel Auguste und besonders Remy fand ich sehr gelungen. Auguste, der Sohn eines Ministers, scheint mir eher etwas oberflächlich und zu sehr von sich überzeugt. Er ist sehr charmant und witzig und weiß diese Eigenschaften auch sehr gut einzusetzen. Remy dagegen ist ein Wächter, dessen Aufgabe darin besteht, Camelia zu beschützen. Auch wenn er eigentlich aufgrund seiner militärischen Ausbildung für Höheres bestimmt ist. Er hält sich gerne an die Regeln und glaubt an das, was richtig ist. Und das zeigt er Camelia des öfteren.



Man sieht also, dass die Geschichte einiges bereithält. Sie ist spannend, unter der Oberfläche kritisch, und bietet dem Leser einige vielschichtige Charaktere.

Von mir eine klare Leseempfehlung!

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Eine Welt, in der die Schönheit regiert. Umso wohlhabender man ist, umso schöner ist man. Orléans ist eine Stadt, in der die Schönheit einen ganz hohen Stellenwert hat. Die Schönheitsanpassungen werden durchgeführt von den Belles, einer Gruppe Mädchen mit besonderen Fähigkeiten.
Der Einstieg in die Geschichte ist rasant, man wird sofort in die Geschichte geworfen und lernt die Belles kennen. Man befindet sich am Königshof, schnell erkennt man, dass dort mehr Schein als Sein ist. Man findet sich in einem Netz aus Intrigen und Lügen wieder, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt.

Protagonistin Camelia wollte nichts mehr als die Favoritin der Königin zu sein, sie ist ehrgeizig und widerspenstig. Fokussiert auf ihren Wunsch. So wirkt sie etwas eingebildet und nicht sympathisch, doch anderseits lässt sie sich nicht alles gefallen, obwohl sie zum Regel befolgen erzogen wurde. Dieser innere Konflikt war spannend und gut zu verfolgen. In dem ein oder anderen Moment hätte ich mir jedoch mehr Standhaftigkeit gewünscht, stellenweise ist sie wie ein Fähnchen im Wind.

Das Worldbuilding ist grandios, ich habe mich sofort zurecht gefunden, die Idee konnte mich überraschen. Auch wenn das Tempo am Anfang noch etwas ruhig ist und nicht allzu viel passiert, wird es von Kapitel zu Kapitel rasanter, es werden Geheimnisse aufgedeckt, Situationen verschärfen sich. So konnte mich das Grundgerüst überzeugen.

An den Schreibstil musste ich mich erst einmal gewöhnen. Er ist zwar sehr bildhaft und detailreich, aber irgendwie war er an der ein oder anderen Stelle etwas langatmig und es ging nicht weit genug in die Tiefe. Geschrieben ist die Geschichte aus Camelias Sicht, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann und ihre Gefühle und Gedanken versteht. Mit ihr erlebt man hautnah die Entdeckungen des Palasts, sodass man immer mitfiebern und hoffen kann.

Fazit:
Der erste Band der „Belles“ konnte mich größtenteils überzeugen. Nachdem ich mich mit der Protagonistin angefreundet habe, war ich von der Geschichte eingenommen und wurde in die Welt der Belles entführt. Auch wenn es Kleinigkeiten gibt, die mir nicht vollkommen zugesagt haben, war die Geschichte sehr angenehm zu lesen.

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The Belles von Dhonielle Clayton
aus dem @thienemann_esslinger_verlag

Zu diesem Buch habe ich zwei Meinungen. 😅
Der erste Teil des Buches (ca. 2/3 des Buches) gefiel mir gut. Er hatte etwas von GNTM (Germany next Top Model) und einem Mädchen Prinzessinnen Traum 🌸 ...es ging viel um Aussehen, Verschönern, Puder, Kleider, Äußerlichkeiten etc. Der Schreibstil passte zu mir und war schön zu lesen. Ab und zu musste ich mal die Augen verdrehen, da die gefühlt 100 Schönheitsanwendung beschrieben wurde... aber alles gut.

Das letzte Drittel des Buches hat mich gepackt. Die Geschichte nahm Tempo auf und man erahnt, was noch alles passiert bzw. passieren kann. Jetzt steht für mich fest, der zweite Teil wird gelesen, sobald er erscheint... denn diese neue Entwicklung möchte ich weiter verfolgen.... Also ist das heute kein Lesetipp für das einzelne Buch sondern eher eine Empfehlung für die ganze Reihe (wenn sie so weitergeht, wie sie aufgehört hat) 😊

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INHALT:
Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. Camelia ist eine Belle – schön, begehrt, mit magischen Fähigkeiten. Am Königshof will sie allen zeigen, dass sie die Beste ist. Doch hinter den schillernden Palastmauern lauern dunkle Geheimnisse. Camelia erkennt, dass ihre Fähigkeiten viel stärker und gefährlicher sind, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie sind eine Waffe, die sich andere zunutze machen wollen. Daher muss sie sich entscheiden: Soll sie die Tradition der Belles bewahren oder ihr eigenes Leben riskieren, um ihre Welt für immer zu verändern? Das Schicksal der Belles und von Orléans liegt mit einem Mal in ihren Händen …

MEINUNG:
Orléans ist eine Welt, in der Schönheit sowohl von außen als auch von innen alles ist was zählt. Schönheit kann allerdings nur von den sogenannten Belles über ihre Arcana, spezielle Proteine im Blut, verliehen werden. Die Belles sind damit ganz besondere Menschen. Für den Königshof wird zu Beginn der Geschichte eine neue Belle, die Favoritin, gesucht. Dazu gibt zwischen den sechs besten Belles ein Wettstreit, in dem jede Belles zeigt, was sie kann. Nur eine kann Favoritin werden.

Camelia hatte von klein auf nur das eine Ziel: Favoritin werden, so wir ihre Maman es auch bereits vor ihr war. Camelias Mutter lebt nicht mehr, aber die Bindung ist sehr eng gewesen, denn Camelia ist oft in Gedanken bei ihrer Mutter und wünscht sich häufig deren Rat. Camelia geht auch gerne mal ihre eigenen Wege und hält sich nicht immer an die Vorschriften der Ausbilderin Du Barry. Damit sticht Camelia hinaus sehr zum Ärgernis von Du Barry. Für mich war Camelia eine Kämpferin, die immer versucht ihren eigenen Weg zu gehen. Bemerkenswert fand ich auch den Zusammenhalt der sechs Favoritinnen, die sich als Schwester sehen, obwohl sie auch Rivalinnen sind.

Die Welt, die die Autorin hier geschaffen hat, ist einzigartig und in diesem Genre vollkommen neu und innovativ. Beim Lesen springen einem vor allem die vielen Farben an. Ich hatte immer eine farbenfrohe, schillernde Welt vor Augen beim Lesen. Als weibliche Leserin gefielen mir auch die Beschreibung der Kleider und die vielen Möglichkeiten Haare und Make Up zu gestalten. Über dem ganzen liegt natürlich aber ein Schleier, was man so nach und nach mitbekommt. Schönheit hat hier definitiv ihren Preis und geht zu Lasten der Belles. Man spürt sehr gut, dass der Autorin daran gelegen war, aufzudecken, dass auch unsere heutige Welt sehr auf Aussehen und Schönheit geprägt ist. Schönheit liegt natürlich immer im Auge des Betrachters, aber hier sind die ganzen schmalen Mädchen gemeint, die unsere Hochglanzmagazine schmücken. Die hier vermittelten falschen Werte wurden in diesem Roman enorm auf die Spitze getrieben.
Die Handlung braucht etwas bis klar wird, wohin die Geschichte führen wird, aber so war genug Zeit in die Welt von Orléans einzutauchen. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der einen gespannt darauf warten lässt, wie es hier weiter gehen wird.

FAZIT:
The Belles: Schönheit regiert ist ein spannender Auftakt in eine neue dystopische Reihe, die voller neuer innovativer Ideen ist und es schafft in einer bunten schillernden Welt, trotzdem mulmige düstere Vorahnungen zu erzeugen.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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Von außen schön, von innen hässlich

Alleine das Buchcover und die Innengestaltung (KARTE!!!) ist so wunderschön, dass die Geschichte quasi danach schreit, gelesen zu werden. Doch die Schönheit trügt, denn es ist eine äußerst intrigante und brutale Welt, in der die Schönen ausgenutzt und manipuliert werden. Die Welt ist voller Wettstreit, Lügen und Geheimnisse, aber auch modisch und vor allem vielfältig.
Die Art und Weise, wie Dhonielle Clayton hier eine Welt voller Make-Up, Mode und Schönheits-OPs in ihrem Schreibstil darstellt, ist sagenhaft. Sie hat einen sehr detailreichen und blumigen Schreibstil, dem es aber auch nicht an einem Talent fürs dramatische oder spannende fehlt.
Die Protagonistin, Camelia, war mir zu Beginn sehr unsympathisch, und doch hat die Autorin es geschafft, sie langsam weiterzuentwickeln und aus ihr eine starke weibliche Hauptfigur zu machen.


Zitat

Ich liebe meine Schwestern, besonders Ambra. Sie war diejenige, die ich am meisten liebte. Wir alle habe es verdient, Favoritin zu werden. Wir haben so hart gearbeitet, um die Kunst der Schönheit zu erlernen. - Camelia auf S. 20 -


Spannend bis zum Ende

Wie die meisten wissen, lese ich hauptsächlich Bücher mit einer Lovestory. In diesem Buch gibt es direkt zwar keine, aber zwei männliche Personen, die durchaus für Kribbeln im Bauch sorgen könnten, wobei man schon ahnen kann, in wen sich Camelia eventuell noch verliebt.
Das Buch hat sehr viele ungeahnte Wendungen im Plot, wo einem als Leser des öfteren mal der Mund stehen bleibt. Vor allem durch die brutal ehrlichen Schilderungen der Autorin, wie man bei Schönheitshandlungen zum Beispiel merken konnte, hat man einen sehr tiefen Einblick in die Welt der Belles erhalten. Nach dem Ende mit einem fetten Cliffhanger, nachdem es im letzten rasanten Drittel des Buches ein reines Auf und Ab der Gefühle war, möchte ich UNBEDINGT weiter lesen! Meine Erwartungen sind nun auf dem höchsten Niveau, und ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie es mit Camelia und den Belles weiter geht.



Insgesamt ein unglaublich guter Auftakt!

"The Belles - Schönheit regiert" ist ein grandioser Auftakt mit einer Welt, in der Schönheit das Maß aller Dinge ist und einem Schreibstil, der blumiger und poetischer, aber auch spannender nicht geht. Tolle Charaktere und ein packender Plot vervollständigen diese Geschichte - definitv ein Literarisches Meisterwerk!

+ Tolle Welt
+ Grandioser Schreibstil
+ Interessante Charaktere
+ Packender Plot
+ Tolles Cover und Innendesign

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In „The Belles“ ist die Schönheit des Einzelnen die wichtigste Eigenschaft, die man hat. Die eigene, individuelle Schönheit ist alles, wonach es sich zu streben lohnt.
Das Buch spielt in einer Welt, in der es eigentlich keine Schönheit mehr gibt, nachdem die Menschen dazu verflucht wurden hässlich und grau zu sein. Doch die Göttin der Schönheit hatte Mitleid und sendete die Belles auf die Erde, um ihre Schönheit zu verbreiten. Diese Belles, sind Mädchen, wunderschöne Mädchen, die ihr Leben lang dazu ausgebildet wurden, anderen Menschen Schönheit zu bringen und sie Kraft ihrer eigenen Schönheit zu verändern. Camelia ist eine dieser Belles und sie will unter allen Umständen die Beste sein und zur Belle der Königsfamilie ernannt werden, allerdings (ACHTUNG SPOILER) weiß sie nicht, was sie sich da wirklich wünscht, denn eine Belle zu sein heißt harte Arbeit, undankbare Kunden und bestimmt nicht das Ansehen, was sie sich gewünscht hat.

Was ich an dem Buch besonders gut fand war, wie authentisch das Buch geschrieben ist. Die Ganze Welt, in der die Geschichte spielt, ist logisch und ohne Lücken aufgebaut. Hier regiert die Königin, denn die Frauen sind „das“ Zeichen von Schönheit. Erstaunlicherweise wurde im ganzen Buch nie die Person des Königs erklärt. Und die Prinzessin strebt danach in einem der Glamour Magazine abgebildet zu werden, in dem nur die Schönsten und Außergewöhnlichsten Frauen abgebildet werden.

Die Belles sind auch sehr authentisch, ganz verschiedene Mädchen nicht nur was ihr Aussehen betrifft, sondern auch bezüglich ihres Charakters. ACHTUNG FETTER SPOILER: Am Ende des Buches erfährt man, dass die Mädchen, bzw. die Belles jeder Generation Klone der vorherigen sind und wie Pflanzen im Labor gezüchtet werden. Grade das hat mich wirklich begeistert, denn die Autorin hat wunderbar umgesetzt, dass dasselbe Aussehen und derselbe Genpool nicht gleichzeitig heißen, dass man auch denselben Charakter hat. Denn, so finde ich, diese Generation der Belles, also die Mädchen um Camelia herum, sind stärker und eigensinniger als die vorherigen und sie halten besser zusammen, als die Belles vor ihnen.
Klar, sie, und damit meine ich besonders 2 von ihnen, müssen erst mal ihren eigenen Schatten überwinden und ihren Stolz herunterschlucken, bevor sie sehen welches falsche Spiel die Menschen um sie herum spielen, aber das war genau die richtige Mischung an Drama, die das Buch gebraucht hat.
Das Einzige, was mich ein wenig gestört hat, ist dass mich das Buch doch schon sehr an „Das Juwel“ erinnert hat. Mädchen, die dazu ausgebildet werden für die Reichen und Schönen Veränderungen herbei zu führen. Mädchen, die dank ihrer Magie ausgenutzt werden. Freundschaften, die aus Ehrgeiz beinahe zerbrechen, und ein Typ der versucht das Herz der Protagonistin zu gewinnen, wobei das in den beiden Büchern recht unterschiedlich endet. Eine Prinzessin, die eine eingebildete, grausame Person ist und eine Verschwörung um an die Macht der „auserwählten Mädchen“ zu kommen. Kam mir also etwas bekannt vor.
Nichtsdestotrotz fand ich das Buch „The Belles“ wirklich richtig gut und habe es verschlungen. Camelia ist dem Leser direkt sehr sympathisch, man versteht ihren Ehrgeiz, wer ist nicht gerne die Nummer 1? Trotzdem leidet man beim Lesen, als man sieht wie ihre Freundschaft zu ihrer Schwester zerbricht. Meine Lieblings Belle ist aber immer noch Edel, da sie von Anfang an eine Rebellin ist und dies sehr sympathisch zur Schau trägt. Ich bewundere sie dafür, dass die als erste erkannt hat, wofür die anderen viel zu lange gebraucht haben.

Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.

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Für mich war "The Belles: Schönheit regiert" mal wieder ein Buch, dass ich gar nicht aus der Hand legen wollte.
Die Grundidee ist spannend, der Schreibstil ist angenehm und packend, die Charaktere sind greifbar. Das Setting erinnerte mich schon sehr an "Das Juwel" von Amy Ewing, aber das legte sich schnell, denn die Handlung ist eine ganz andere.
Auf jeden Fall eine große Empfehlung von mir !

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Für mich war dieses Buch gar nicht was Ich erwartet habe.

In einem Buch wo es über die Schönheit geht hätte Ich mir einfach viel mehr Kritik gewünscht als Ich in diesem Buch gefunden hab.
Ab und zu merkt man das Camille Schönheitsbehandlungen die in ihren Augen "überflüssig" sind kritisiert, aber an sich ist jeder mit generellen Anpassungen einverstanden.

Dazu kommt das Ich den Spannungsbogen nicht optimal fand, richtig spannend wurde das Buch erst ab Seite 400 für mich, davor hab Ich mich eher durchgekämpft weil Ich unbedingt mehr in diesem Buch sehen wollte als es dann am Ende für mich war.

Das Cover finde Ich weiterhin wunderschön und würde alleine deswegen schon zu dem Titel greifen, die Umsetzung finde Ich aber leider nicht so gut - zu wenig kritisches Denken und zuviel Teenagerprobleme, auch wenn die Protagonistin ein Teenager ist.

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Im Königreich von Olèans werden alle Menschen hässlich geboren: graue, faltige Haut, strohige Haare und rote Augen. Alle, außer den Belles, die verfügen über die Gabe, den Menschen ein beliebiges Aussehen zu geben, weshalb sie beliebt und einer Prominez gleichkommen. Camelia ist eine Belle und ihr Traum ist es, am Königshof direkt der Familie zu dienen - sie will zur Favoritin ernannt werden. Welche Opfer sie dafür bringen muss, wem sie trauen kann und welche Stärke sie letzten Endes dafür beweisen muss, sind noch nicht absehbar...

Ein tolles, spannendes Fantasydebüt, das sofort Lust auf mehr macht! Ich kann es kaum erwarten, die Fortsetzung zu lesen! Ungewöhnliches Thema, große Spannung und eine tolle Heldin - bravo!

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Ein interessanter Jugendroman, der die aktuelle Thematik des Schönheitswahns aufgreift und trotz spannender Lektüre zum nachdenken anregt.

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Meine Meinung:
Allgemeines:
Ihr werdet schon oft von diesem Buch gehört haben. Im Februar ging eine regelrechte “The Belles” Welle durch die Social Media Kanäle. Viele Blogger haben über die Welt der Belles berichtet und ihre Meinung zu dem Buch kund getan.
Auch ich konnte dem Buch nicht wiederstehen und musste es einfach lesen. Das Ebook hat mir der Verlag zur Verfügung gestellt, das Print hab ich mir zusätzlich besorgt, da das Cover einfach ein Traum ist.
Das erste Mal habe ich das Buch vor knapp einem Monat angefangen zu lesen. Jedoch kam ich überhaupt nicht in die Geschichte hinein. Also habe ich das Buch erstmal wieder zur Seite gelegt, um es jetzt noch einmal zu versuchen.
In der Welt der Belles steht Schönheit ganz weit oben. Fast alles ist erlaubt. Lilafarbene Haut, rote Augen, lange dünne oder kurze dicke Gliedmaßen. Alles ist möglich und kann von den Belles verändert werden.
Für mich absolut unvorstellbar. Ständig das eigene Aussehen ändern? In den Spiegel sehen und sich selbst darin nicht erkennen? Unbeschreiblich, alleine der Gedanke daran.
Aber was ist eigentlich Schönheit? Wer legt die Regeln fest? Für diese Aufgabe ist die Königin und die Schönheitsministerin zuständig. Wirklich, es gibt dafür eine eigene Ministerin.
Die Geschichte der Belles wird aus der Sicht von Camelia erzählt.
.
Die Charaktere:
Wie oben bereits erwähnt wird die Geschichte aus der Sicht von Camelia erzählt. Camelia ist eine frisch ausgebildete Belle, die die Möglichkeit hat zur Favoritin des Königshauses zu werden.
Camelia ist sehr ehrgeizig und stur, zugleich aber auch sehr naiv. Zu ihrer Verteidigung muss man aber sagen, dass sie sehr behütet aufgewachsen ist und aufgrund dessen auch vieles nicht gelernt oder gesehen hat.
Ich bin auch ehrlich gesagt sehr unschlüssig, ob Camelia mir sympathisch ist oder nicht. Ich mag zwar ehrgeizige Charaktere, aber welche, die zudem eine gewisse Naivität an den Tag legen? Eher weniger. Wobei ich anmerken muss, dass Camelia sich im Laufe der Geschichte auf jeden Fall positiv entwickelt hat.
.
Der Schreibstil:
Oben habe ich euch bereits berichtet, dass ich vor knapp einem Monat schon einmal versucht habe “The Belles” zu lesen.
Damals bin ich überhaupt nicht in die Geschichte hinein gekommen. Für mich klang alles so wirr und eigenartig. Auch den Schreibstil empfand ich als schwer zu lesen.
Jetzt jedoch verstehe ich mich selbst nicht mehr. Warum hatte ich zu diesem Zeitpunkt solche Schwierigkeiten? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Denn jetzt empfand ich den Schreibstil als sehr angenehm, die Erklärungen verständlich und die Beschreibungen hervorragend.
Das Ende des Buches ist offen gehalten und uns wird eine Fortsetzung erwarten. Leider ist noch nicht bekannt wann diese erscheinen wird, aber auf Englisch gibt es sie mittlerweile schon.

Mein Fazit:
Trotz anfänglichen Schwierigkeiten hat sich das Buch zu einem Highlight entwickelt.
Die Story rund um die Belles ist einfach grandios, spannend und faszinierend, voller Schönheit, Intrigen, Machtkämpfen aber auch mit einer Portion Witz und viel Gefühl.
Von mir bekommt “The Belles” 5 von 5 Sternen und somit eine klare Leseempfehlung!
Die Fortsetzung möchte ich auf jeden Fall lesen und hoffe, dass sie bald auf Deutsch erscheinen wird.

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Glitzernd, glanzvoll, grausam - willkommen in der Welt der Belles!

Bist du schön genug? ..
Ein Buch das nicht nur schön ist, sondern auch zum Nachdenken anregt.

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Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. Camelia ist eine Belle – schön, begehrt, mit magischen Fähigkeiten. Am Königshof will sie allen zeigen, dass sie die Beste ist. Doch hinter den schillernden Palastmauern lauern dunkle Geheimnisse. Camelia erkennt, dass ihre Fähigkeiten viel stärker und gefährlicher sind, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie sind eine Waffe, die sich andere zunutze machen wollen. Daher muss sie sich entscheiden: Soll sie die Tradition der Belles bewahren oder ihr eigenes Leben riskieren, um ihre Welt für immer zu verändern? Das Schicksal der Belles und von Orléans liegt mit einem Mal in ihren Händen …

Die Idee zu der Geschichte gefiel mir richtig gut, denn auch der Austragungsort Orléans hat mich sehr angesprochen. Aber es war eine typische Geschichte zwischen Macht und keine Macht, wie man sich diese zu nutzen macht und wie man diese nicht nur für sich, sondern andere ausnutzen kann.

Wie ist das, wenn man von klein auf darauf getrimmt wird, seine Fähigkeiten für andere zu nutzen zum Guten oder auch Bösen. Camelia ist eine Belles und hat das jahrelang mitgemacht, aber als dann soweit war geschieht was womit keiner rechnet. Die Welt beginnt sich zu verändern…

Der Einstieg war wirklich gut, es gab einige Stellen wo es sich was zog aber ansonsten fand ich die Geschichte wirklich sehr ansprechend und empfehlenswert.

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Ein sehr flüssig zu lesender Roman, der eine tolle Story hat, die man nicht von zuvorgehenden Büchern kennt. Allerdings ist das Ende sehr abrupt, ein zweiter Teil sollte also auf jeden fall erscheinen...hoffentlich bald!

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Die Welt von Orleans wird von Hässlichkeit geprägt,nur die sogenannten "Belles" können Schönheit .geben. Camelia ist eine Belle und will sich am Hofe beweisen,aber es ist nicht alles so wie es scheint.Sie erkennt,das sie diese Welt verändern kann.

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Schönheit und Glanz haben ihre Schattenseiten. Eine spanne immer nde Fantasyreihe für Fans der Reihe 'Das Juwel' und Selection.

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Fantasy um Schönheit, Intrigen und den Preis den man beriet ist für die eigene Sicherheit zu zahlen.
Camelia ist eine Belle, eine der wenigen Menschen die den Menschen von Orleans die Schönheit wiedergeben kann. Als eine der wenigen mit dieser Fähigkeit steht ihr ein Weg in das Königshaus als Diener der Herrscher offen, dort angekommen wird sie allerdings schnell in Intrigen verwickelt.

Dieser Fantasytitel ist der gelungene Auftakt einer Serie die einen gespannt auf den nächsten Band warten und hoffen lässt.

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Dieses Buch lässt einen innerlich aufhorchen. Die Protagonistin ist eine derjenigen, die "Glück" hatten und wunderschön und begabt geboren wurden. Aber ziemlich früh wird klar, dass die Belles nur Spielfiguren in einem System aus Macht und Intrigen sind. Sehr schön fand ich, dass ein Gruß-Mädchen für schön empfunden wurde und das Thema dadurch auch kritisch betrachtet wurde.

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Obwohl das Cover wunderschön und ansprechend gestaltet ist, muss ich sagen, dass mich die Geschichte zwischen den Buchdeckeln etwas enttäuscht hat.

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Was erwartet man von einem Buch, das sich schon allein vom Titel her so viel mit Schönheit beschäftigt? Was ist Schönheit? Was tun Menschen, um sie zu erreichen? Diese Fragen kann man sich in der realen Welt stellen. In der fiktiven Welt dagegen können Befürchtungen, Extreme schneller wahr werden. Schon damals bei „Die Tribute von Panem“ gab es das Kapitol mit Cinna und Effie Trinket, die sich wie die schönsten Menschen auf Erden fühlten. Um diese Schönheit zu erreichen, haben sie vieles, das ihnen naturgegeben war, überdeckt, verändert und verleumdet.
Nun kommt „The Belles“, wo die Welt mehr als fasziniert von Schönheit ist.

Klappentext:
Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles!

Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. Camelia ist eine Belle – schön, begehrt, mit magischen Fähigkeiten. Am Königshof will sie allen zeigen, dass sie die Beste ist. Doch hinter den schillernden Palastmauern lauern dunkle Geheimnisse. Camelia erkennt, dass ihre Fähigkeiten viel stärker und gefährlicher sind, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie sind eine Waffe, die sich andere zunutze machen wollen. Daher muss sie sich entscheiden: Soll sie die Tradition der Belles bewahren oder ihr eigenes Leben riskieren, um ihre Welt für immer zu verändern? Das Schicksal der Belles und von Orléans liegt mit einem Mal in ihren Händen …

Schreibstil:
Dhonielle Clayton schreibt, wie es die Welt der Belles von ihr verlangt. Mit ausschmückenden Worten formuliert sie zahlreiche Beschreibungen und Vergleiche, die die Welt lebendig machen. Der Leser fühlt sich in eine komplett andere Kulisse hineingezogen, staunt über Miniaturtiere, die Schönheit der kleinen Dinge, verschiedenfarbig schimmerdem Haar und den feinsten Lebensmitteln. Alles ist farbenfroh, nirgends am Hof findet man Tristesse, das Grau ist das Einzige, was den Eindruck kurzweilig stören kann.
Dadurch muss sich der Leser aber auch auf ein paar längere Passagen einstellen, denn natürlich beinhalten die vielen Beschreibungen selten Handlungen, die die Geschichte voran bringen. Man muss sich als Leser also ein wenig gedulden, letztlich lässt man sich aber gerne von allem berauschen.

Die Charaktere:
Hauptprotagonistin des Buches ist Camelia Beauregard, eine der sechs Belles, die in dieser Generation der königlichen Familie vorgestellt werden. Alle sechs haben recht unterschiedliche Charaktere. Camelia ist diejenige unter ihnen, die ehrgeizig ist, aber gleichzeitig ein gutes Herz hat, welches sie rechtzeitig die Notbremse ziehen lässt. Um ihr Ziel zu erreichen, geht sie dabei auch gerne unkonventionelle Wege. Das stößt bei vielen auf Unmut.
Als Leser lernt man Camelia dazu als unheimlich naives Mädchen kennen. Alles, was sie weiß, hat man ihr erzählt, eingetrichtert. So ist ihre Welt recht begrenzt und sie hält sich noch lange Zeit in ihrer Komfortzone und ignoriert Ungewöhnliches, dass nicht in ihr Bild passt, einfach. So kommt die Spannung der Handlung leider nicht von ihr aus, sondern entwickelt sich einzig aus Geschehnissen, die um sie herum passieren. Erst gegen Ende wird sie tätig und hat ihre eigene Meinung zu den Dingen.
Mit Blick auf die Erzählweise ist es außerdem recht nervenaufreibend für den Leser, dass er keine Ahnung hat, was es mit der ganzen Belle-Welt auf sich hat. Dadurch, dass Camelia nichts anderes kennt, erklärt sie nicht wirklich irgendetwas, stattdessen muss sich der Leser alles selbst erschließen. Das macht die Geschichte ab der Hälfte des Buches ungefähr möglich, denn da kommen einige Neuheiten (auch für Camelia) ins Spiel, die die Grundlagen voraussetzen. Dann erwacht auch Camelia so langsam.

Einen großen Teil der Figuren nimmt außerdem Ambra ein. Sie ist Camelias liebste Schwester, beste Freundin und gefühlt der Liebling der Autorin. Sie findet immer wieder Erwähnung, wirkte auf mich aber von Anfang an unsympathisch und noch dazu nicht wirklich greifbar. Sie ist eine der Personen, über die viel erzählt wird, die sich aber nicht durch Handlungen bemerkbar machen.

Zur Geschichte allgemein:
Der Anfang der Geschichte war etwas unspektakulär. Als Leser muss man sich erst einmal in der Welt zurecht finden und begleitet die recht naive Camelia, die zunächst nur mit sich selbst beschäftigt ist. Erst nach und nach kommen ein paar Sachen hinzu, die die Geschichte spannender machen. Man versinkt immer weiter in der Welt, überlegt mit, was man machen kann, was zu tun ist.
Camelia bleibt erst noch zurückhaltend, aber mit Auguste de Fabry entsteht eine kleine Liebesgeschichte, die zur Überbrückung dient. Dann geht es endlich los. Camelia entwickelt eine eigene Meinung, bekommt ein viel weiteres Verständnis von der Welt, in der sie sich aufhält und fängt an, Dinge zu hinterfragen. So war das letzte Viertel der Geschichte sehr spannend und teilweise sogar actiongeladen.

SPOILER: Eine Anmerkung für all die, die das Buch schon gelesen haben: Meiner Meinung nach gab es da einen kleinen Logikfehler. Sophia redet von dem mächtigen Blut der Belles, als sie Camelia die Bilder zeigt. Am Ende jedoch redet sie davon, dass sie es nur durch Auguste und damit Camelia herausgefunden hat. Ist das nicht irgendwie widersprüchlich?

Fazit:
The Belles erzählt eine Geschichte voller schöner Worte, Dinge und Menschen. Die Zweischneidigkeit, die da aber mit einhergeht, wird trotzdem nicht umgangen.
Die Handlung kam etwas langsam in Gang und wurde erst gegen Ende richtig spannend und auch ein bisschen actiongeladen. An Camelia als Hauptprotagonistin musste ich mich erst einmal gewöhnen, weil sie nicht die typische Heldin der Geschichte ist. Stattdessen beobachtet man sie lange Zeit und erst durch andere kommt die Geschichte in Schwung. Mir hat gefallen, dass die Welt vollkommen ihre eigene war. Es gab vieles zu entdecken. So ist das Buch definitiv etwas für Leser, die von wunderbaren Welten träumen und keine allzu packende Handlung erwarten. Am Ende wiederum war es so spannend, dass ich dem nächsten Band entgegenfiebere.

Knappe 4 Sterne von mir.

Liebe Grüße!

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Das Cover und die Story haben mich direkt angesprochen. Aber eine richtige Spannung kam bei mir leider nicht auf,. Ich finde "Schönheit" kritisch betrachtet wichtig und gerade für das angesprochene Alter relevant.
Die Protagonistin war für meinen Geschmack viel zu naiv/ blind für die Vorkommnisse/ taub für Ratschläge und hat dadurch eine unnötige Länge in das Buch gebracht.
Eigentlich möchte ich jetzt schon gerne wissen wie die Geschichte weitergeht.... aber dann bitte in weit höherem Tempo.

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MEINUNG

Nachdem sich die Götter gestritten haben, ist alles anders. Orléans würde aus Hässlichkeit bestehen und die Bevölkerung hätte einen aschigen Hautton, fehlenden Haare und knallrote Augen. Wären da nicht die Belles, die einzig und alleine vor Farben glänzen und unter Einsatz ihrer Arkana die Fähigkeiten besitzen die Bevölkerung mit sogenannten Schönheitsmarkern zu verschönern.

Camelia ist so eine Belle und ihr Weg ist damit vorherbestimmt. Sowie schon ihrer Familie muss sie dem Volk mit Schönheit dienen. Doch die Protagonistin Camelia findet heraus, dass sie stärker als ihre Schwestern ist und gerät damit ins Visier der Königsfamilie. Camelia muss sich nun entscheiden, welche Richtung sie nun einschlagen möchte. Hält sie an der Tradition fest oder wird sich die Welt für immer ändern?
"The Belles - Schönheit regiert"

ist mein erstes Buch der Autorin Dhonielle Clayton, aber ich kann jetzt schon sagen, dass ich mich auf die Fortsetzungen freue. Leider gingen die Meinungen zu diesem Buch ziemlich auseinander und sind nicht immer positiv verlaufen. Ich kann es überhaupt nicht verstehen, da mir dieses Buch sehr gefallen hat. Besonders die Thematik hat es mir angetan, denn es geht nicht nur um reine Schönheit, sondern um viel mehr. Man muss dazu nur zwischen den Zeilen lesen. Die Geschichte der Belles ist mit dem ersten Band noch überhaupt nicht abgeschlossen und verbirgt sicherlich noch sehr viele Geheimnisse, die zu entdecken sind.

Als ich dieses Buch lesen wollte, hatte ich kaum Zeit, um mich gemütlich hinzusetzen. Daher hatte ich es mir als Hörbuch bei Audible ausgeliehen und konnte es somit bei einer längeren Autofahrt gemütlich hören. Ich habe diese Entscheidung überhaupt nicht bereut, da die Lesestimme sehr passend zu dem Buch ausgewählt wurde. Nur das Ende war nicht voraussehbar und war über den harten Cut ziemlich überrascht. Denn mit einmal war die Geschichte ohne Vorahnung zu Ende mit einem sehr fiesen Cliffhanger.

Der Schreibstil von Dhonielle Clayton ist locker und sehr angenehm. Die bildhafte Darstellung von Charakteren und geschichtlichen Aspekten haben keine Langeweile aufkommen lassen. Ich bin einfach nur gefesselt gewesen und konnte prima in die Geschichte abtauchen. Die Autorin konnte mich nicht nur mit ihrem Schreibstil überzeugen, sondern noch mit viel mehr. Der Wunsch nach Schönheit bringt eine Mischung von "Brutalität" mit, welche die Autorin prima aufgefangen hat. Die Spannung ist mit dem Fortschreiten der Geschichte immer weiter gestiegen. Der letzte drittel ging dann ziemlich schnell.

Das Cover von "Schönheit regiert" ist absolut ein Traum und wunderschön. Ein absoluter Hingucker! Die Farbzusammenstellung ist ein Highlight für mich und spricht mich auf jeden Fall an. Das Buch hat sozusagen zwei Cover, auch wenn das eine ein Umschlag ist. Der Umschlag ist transparent und eigentlich sind nur die Blumen darauf. „Darunter“ ist das Buch weiß und man sieht die Silhouette einer Frau. Es sieht mit beiden Varianten sehr schön aus und man kann sich die Charaktere noch besser vorstellen. Zudem kann man mit diesem Cover wunderbar arbeiten und sehr schöne Fotos herausholen.
Der Einstieg

in die Geschichte stellte sich erst etwas schwierig da, weil man die Arbeitsweise der Belles und die Geschehnisse nicht wirklich verstanden hat. Aber jeder weitere die Geschichte voranschritt, desto einfacher wurde es. Die erste Behandlung eines Kleinkindes wurde für mich sehr interessant dargestellt und ich konnte mir eine gewisse Vorstellung davon machen, wie es in der Welt von Orleáns so abgeht. Es gibt vieles zu entdecken und auch nach Beenden des Buches sind noch viele Sachen offen und lassen die Spannung für die Fortsetzung da.

Die Handlung wurden während des Lesens immer rasanter und man merkte, dass die Protagonistin Camelia an ihre Grenzen stößt. Sie bringt den Leser dazu, sich Gedanken zu machen, ob es alles so richtig ist, was sie da treibt.


FAZIT

Vielen Dank an Thienemann-Esslinger und Netzwerk Agentur Bookmark für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst und trotzdem möchte ich eine Leseempfehlung aussprechen. "The Belles - Schönheit regiert" ist eine tolle Geschichte mit prickelnder Atmosphäre die mich schnell in den Bann gezogen hat. Die Welt ist einfach faszinierend und die Machtspielchen um die Schönheit halten die Spannung an. Bei mir ist auch sofort der Funke übergesprungen und kann es damit mit besten Gewissen "Herzensbuch" nennen.

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Am Anfang fand ich das Buch wahnsinnig aufwändig und unnötig blumig umschrieben, aber mit den ersten Kapiteln merkte ich schnell, dass es nicht nur zur Geschichte passte, sondern auch notwendig war, um den Flair, die Atmosphäre und das Gefühl dieser Welt wieder zugeben.
Schönheit ist eben nicht immer nur schön, sondern auch grauenvoll und genau das wird einfach perfekt umgesetzt. Während dem Lesen hat mich die Geschichte so gepackt, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Sehnsüchtig erwarte ich den zweiten Teil!

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Puh ehrlich gesagt hat mir das Buch nicht sonderlich gefallen. Die Grundidee ist der Hammer mit einer beeindruckenden Welt gespickt mit Oberflächlichkeiten, jedoch hat mich das ganze hilflose hin und her der Hauptcharaktere nach kurzer Zeit sehr genervt.

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Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut da ich die Idee sehr spannend fand und gespannt war was man aus der Geschichte machen wird. Beim lesen haben mich dann aber viele Sachen gestört. Die Welt in der es spielt hat mich regelmässig verwirrt da es futuristische Erfindungen gab aber sie mir ansonsten eher wie aus den Anfängen der Neuzeit vorkam. Die Hauptperson war mir leider auch nicht Sympathisch da sie immer wieder tipps bekommen hat für das Leben am Hof aber diese einfach komplett ignoriert hat und sich dann am ende wundert. Natürlich ist e realistisch das Sie anfangs ein wenig naiv ist da sie ja nicht wirklich kontakt zu anderen als den Bells hatte aber ich denke sie hätte zumindest ein wenig Lernfähig sein können. ausserdem haben mir viele Erklärungen im bezug auf die Belles gefehlt es wurden einfach immer wieder die gleichen Sachen wiederholt. und auch die Lüftung des grossen Geheimnisses am ende war nicht wirklich gelungen.

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Die Welt von Orléans wird bestimmt durch Hässlichkeit, nur die Belles können Schönheit geben, aber nur an die Menschen, die das nötige Geld dazu haben.
Camelia ist eine Belle, eine von wenigen, die Schönheit magisch jedem geben kann. Unbedingt möchte sie als Favoritin der Königin werden und im Palast leben. Doch das Leben dort ist nicht ohne Hass und Neid und Geheimnisse, die manchmal schwerer wiegen als alles andere. Ihre Fähigkeiten sind stärker als die ihrer Schwestern und das macht sie zu einer wichtigen Waffe für viele. Sie muss entscheiden was sie möchte: die Traditionen der Belles oder ihr eigenes Leben leben und schützen.

Das Cover ist echt ein Traum, es ist wirklich sehr schön anzusehen und gibt vieles her, was man sich bei dem Inhalt so vorstellen kann.
Die Autorin hat einen leichten Stil und man kommt schnell rein. Am Anfang wird viel erklärt und man lernt Orléans kennen. Die Geschichte dieser Welt ist schon interessant und ich fand das sehr gut und spannend gestaltet. Es ist immer sehr gut, wenn man die Welt mit dem Protagonisten entdecken kann.
Im Laufe der Geschichte kommen noch mehr Beschreibungen dazu und an einigen Stellen ist es dann doch für mich zu viel. Auch die Fachbegriffe es um die Schönheit sind schwierig und fallen immer wieder. Ich weiß nicht wie man es hätte anders machen können, aber es hat mich mit der Zeit irgendwie gestört. Das ist aber auch der einzige Punkt, den ich hier abziehe.
Die Protagonistin Camelia war mir am Anfang nicht ganz sympathisch, einfach weil sie so fest auf ihrem Wunsch bestand und das jeden spüren lies, auch ihre engsten Freunde und Familienmitglieder. Aber mit der Zeit lernt sie mehr kennen und erkennt auch viele der Geheimnisse und des Machtmissbrauchs. Camelia bleibt in der ganzen Geschichte im Mittelpunkt, die anderen Personen sind eher am Rand und bekommen aus meiner Sicht nicht so viel Tiefe, wie man es sich für die ein oder andere wünschen könnte. Und dennoch ist es nichts wirklich negatives, denn in dieser Geschichte, die mit der Zeit düsterer und auch brutaler wird, wäre aus meiner Sicht nicht viel mehr Raum für tiefgehende Charaktere.
Die Geschichte fließt am Anfang recht langsam und gemächlich, aber ab der Hälfte nimmt sie dann an Fahrt auf und an einigen Stellen muss man kurz stoppen, einfach wegen der Intensität. Das Ende und der Gang dorthin war hart für mich, einfach weil eine für mich nicht erkennbare Wendung drin war und es auch sehr bedrückend ist.
Aber es ist eine interessante Darstellung einer Welt, in der man so nicht leben will, denn sie ist oberflächlich und der Mensch wird nicht als Mensch gesehen. Das Ende ist ein kleiner Cliffhanger, der aber sehr gut gesetzt ist und einen sehr neugierig für den Folgeband macht.

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Zuerst: Ich bin vom Cover völlig hingerissen. Noch mehr, wenn man sich die ganzen schönen Präsentationen ansieht, die auf Instagram kursieren. Umso schöner ist es, dass mir auch der Inhalt wirklich gut gefällt. Die Geschichte ist spannend geschrieben und noch mit so vielen Geheimnissen und ungeklärten Fragen gefüllt, dass der Bedarf an einem zweiten Band sicher groß sein wird. Dabei ist doch genug geklärt und ans Licht gekommen, um das Buch mit einem guten Gefühl abschließen zu können.
Der Schönheitswahn ist leider nach wie vor Thema und dieses Buch zeigt perfekt, wenn auch mit vielen fiktiven Elementen, wie viel Schmerzen manche Menschen lieber ertragen, als nicht in das gängige Schönheitsideal zu passen. Besonders gut gefällt mir die Diversität. Es ist absolut jede Haut- Haar- und Augenfarbe vertreten.

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Ich habe das Buch bereits vor einiger Zeit gelesen und es als ganz normales Mädchen-Fantasy-Jugendbuch klassifiziert. Man konnte es gut lesen. Die Storryline war klar, eine schöne fiktive Welt wurde kreiert und die Charaktere waren auch abwechslungsreich und nicht gleich durchschaubar.
Dann habe ich im Abspann die Danksagung der Autorin gelesen. Sie selbst sieht die Schönheit als ein Monster, welche durch die Schönheitsindustrie und die Idealisierung der Celebritys besonders für junge Menschen eine riesengroße Gefahr darstellt. In diesem Buch übt sie eigentlich Kritik und verherrlicht nicht, wie ich anfangs gedacht hatte. Daher habe ich meinen Hut gezogen (auch vor dem Einfallsreichtum, all der verwendeten und angedeuteten Tiegel mit Schönheitsmittelchen). Ich habe das Buch überall empfohlen. Nur eine gute Rezension wollte mir bisher nicht gelingen. Daher entschuldige ich mich, dass ich so lange kein Feedback gegeben habe. Noch immer ist keine Rezension von mir über dieses Buch an öffentlichen Stellen verfügbar, aber ich werde es im Thalia weiterhin jedem jungen Frauen und den Eltern empfehlen!

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Darum geht’s:

Orléans, die Zeit des Beaute Carnavals steht an und die neueste Generation der Belles trifft dazu am Königshof ein. Die 16- Jährige Camelia Beauregard ist aufgeregt und will unter ihren Schwestern die beste sein und als Botin der Göttin der Schönheit, die Werte der Belles weitergeben.
Denn nur die Belles bringen durch ihre Magie und ihre Schönheit einen Hauch von Zauber in die Welt Orléans und seinen grauen, tristen Bewohnern, die sich nach dieser Schönheit sehnen und manche sie auch verabscheuen.
Doch schon bald bemerkt Camelia, dass nicht alles echt ist wie in ihren Träumen erdacht, sondern dass sich hinter der Glamourwelt des Hofes dunkle Geheimnisse, Intrigen und sogar der Hass verbirgt.
Dabei wird Camille auf eine harte Probe gestellt. Sie steht vor der Entscheidung: Ihr Training und ihre Fassade aufrecht zu erhalten, oder ihrem Herzen zu folgen und etwas zu verändern.

Meine Meinung dazu:

Eine Geschichte über Schönheit und Hässlichkeit und welchen Unterschied manche daraus machen.
Wobei diese zwei Definitionen im Auge des Betrachters liegen.
Denn was ist die Definitation von schön?
Das Aussehen?

Aber was bringt dieses Aussehen, wenn der Charakter schäbig ist!?
Nichts!
Genau diese Oberflächlichkeit wird hier gut mit einbezogen, denn es ist nicht immer alles Gold was glänzt und nicht alle Werte, wenn sie nur dazu dienen, einem etwas vorzuspielen, sollten erhalten werden, sondern aus Tradition und Liebe zu dem Thema.

Genau vor solch ein Thema, in dem Fall eine Wahl, wird hier die Hauptprotagonistin Camelia gestellt, die sehr schnell lernt, dass Schönheit nicht alles ist, nicht alles verändert und nicht alle damit zufrieden sind.
Sie denkt, bevor sie am Hof eintrifft, geschult auf ihre Aufgabe, dass sie ein Segen ist, aber hinter der Kulisse zeigt sich ein Bild das man wenn man einsteigt, schon am Anfang sehr gut erahnen kann.
Dazu die Show, wie beim Festival, um für die Bürger ein Bild der Vollkommenheit abzuliefern, erinnern mich an die Themen heute, wo nur das gezeigt wird, das Medienwirksam ist, egal in welche Richtung.
Man sieht nur das was man sehen soll.
Deshalb gefällt mir die Geschichte, da sie tiefer geht.

Das Cover war bei diesem Werk das erste welches mir ins Auge fiel mit der jungen Frau vorne drauf und dem Farbzusammenspiel und dem Kleid, das darunter Wurzeln verbirgt. Diese Wurzeln könnte man mit dem Anfang der Geschichte verbinden, in der sich zwei verliebten und Eifersucht sich ihren Weg bahnte, für den Fortlauf derer die darunter zu leiden haben.
Sehr gut thematisiert und passend zum Inhalt.

Fazit

Eine Geschichte über Sein und Schein.
Intrigen, falsche Darbietungen und die Wahl, sich zu entscheiden.

5 von 5 Sternen

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Das Cover mit den klarer Farbhaltung aus weiß und den blumigen Farbtönen gefällt mir gut. Auch die Darstellung der Belle mit den Wurzeln und den Blüten spricht mich and passt zur Mysteriösität der Belles.

Der Schreibstil war flüssig und einfach zu lesen. Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive von Camelia geschrieben.

Ich muss sagen, dass mich der Klappentext sehr neugierig auf diese Geschichte gemacht hat. Auch nach dem Lesen muss ich sagen, dass ich die Idee der Belles ziemlich spannend und interessant finde. Die Umsetzung hatte für mich hier leider ein paar Schwächen, die aber vielleicht noch in den weiteren Bänden aufgeholt werden können. Ich habe ein wenig den Hintergrund über die Enstehung der Belles und wie das alles genau funktioniert vermisst. Vielleicht war das aber auch ein gewollter Teil der Magie, dass das Mysterium der Magie der Belles noch etwas im Dunkeln blieb.
Was die Belles tun können und was es sie und ihre Clienten kosten kann, war auf alle Fälle ziemlich faszinierend. Die Idee in dieser geheimnisvollen Welt irgendwie indirekt Kritik am heute teilweise vorhandenen Schönheitswahn geäußert wird. Man muss nur bedenken wie viele Leute sich heute unters Messer legen um einem Schönheitsideal zu untersprechen. In dieser Welt ist es eben etwas anders. Hier gibt es für so etwas die Belles.

Camelia ist eine davon. Durch ihren Blick werden wir in diese Welt eingeführt. Sie ist stolz darauf eine Belle zu sein und andere Menschen schön machen zu können. Ich muss zugeben, dass ich sie am Anfang nicht so wirklich verstanden habe. Vielleicht auch einfach, weil Schönheit für mich ein sehr vielfältiger Begriff ist und ich auch Schönheit in Unvollkommenheit erkennen kann. Ich finde Camelia, hat sich im Laufe der Geschichte aber um einiges weiterentwickelt. Sie findet die Schatten ihrer Belle-Welt und dass es da draussen viel mehr gibt, als sie bisher geglaubt hat. Das hat mir sehr gut gefallen.
Auch die anderen Belles waren besonders durch ihre Unterschiedlichkeit interessante Charaktere.

Der Schluss der Geschichte ist ziemlich offen und lässt viel Spielraum für den Folgeband.


Fazit:
Interessante Grundidee - ich hätte mir nur teilweise etwas mehr Tiefe und Hintergrundinfos gewünscht. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen :).

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Wow, das Cover ist doch der Hammer, oder? Ich hatte das Hardcover in der Hand und war gleich hin und weg, denn das Blumenkleid ist lediglich auf den transparenten Schutzumschlag gedruckt. Darunter ist dann die Rückseite des Mädchens zu sehen. Möchte uns die Autorin damit was sagen?
Ist Schönheit nur oberflächlich? Und wird das wahre Innere dadurch verborgen?

Was ich fantastisch fand war, dass die Autorin alles sehr genau beschrieben hat. So dass man sich als Leser alles sehr gut vorstellen kann und ein detailliertes Bild vor Augen hat. Das hat mir sehr gefallen. Gerade bei erfundenen Welten finde ich das ganz wichtig, und hier hat die Autorin eine echte Punktlandung hingelegt. Das hat natürlich dazu geführt, dass mich das Buch nicht mehr losgelassen hat, und auch zu keiner Zeit Langweile aufgekommen ist. Der Spannungsbogen wird über die ganze Zeit gehalten, und am Schluss wird man wieder mal mit einem offenen Ende zurückgelassen. Weiß man schon wann es weiter geht? Ich muss wissen wie es weiter geht…

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Gekleidet ist das Buch in ein wundervollen Cover, dass perfekt zum Buch passt.

Die Welt der Belles ist wirklich etwas Besonderes. Das Setting ist bunt, zauberhaft und sehr oberflächlich. Bisher habe ich so etwas noch nicht gelesen und ich fand die Idee und Umsetzung originell und gelungen. Zunächst ist alles wunderschön und man fühlt sich wie in "Watte" gepackt. Die Sprache ist sehr bildhaft und erleichtert so den Einstieg in das Buch. Man ist von der Welt gebannt und möchte mehr erleben und erfahren.

Die Geschichte hat es allerdings wirklich sind sich. Nichts ist wie es scheint und äußerliche Schönheit bedeutet nichts, wenn nicht auch der Charakter schön ist. Zum Teil war es wirklich erschrecken, was die Bewohner von Orléans auf sich nehmen für die Schönheit. Teure Kleidung, Make-Up und ein schöner Körper dominieren die Geschichte.

Camelia war ein spannender Charakter und es hat mir Freude bereitet sie auf Ihrer Reise zu begleiten. Sie ist bei weitem nicht perfekt, was Sie um so authentischer macht.

Das Buch war spannend geschrieben und konnte mich packen, allerdings hatte das Buch für mich einige wenige Längen, die einen Stern Abzug bedeuten.

Das Leben am Königshofs ist alles andere, als ein Zuckerschlecken und ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil.


Fazit: Einzigartiges Setting und tolle Geschichte!

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Ganz ehrlich? Ich hätte niemals gedacht, dass ich dieses Buch so sehr lieben würde. Aber die Geschichte hat mich von der ersten Seite an vollkommen in ihren Bann gezogen und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Am liebsten würde ich gleich noch mal von vorne anfangen! Irgendwie erinnert mich das Buch an "The Selection" von Kiera Cass, aber "The Belles" ist noch viel intensiver und dramatischer. Ich hoffe, der zweite Band erscheint auch bald auf Deutsch!

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The Belles: Schönheit regiert


Ein unglaublich toller Titel, der die Gesellschaft in ein bekanntes Licht rückt: Der Schönheitswahn. Die Autorin hat ein fantastisches Setting aufgebaut, sodass man sich recht schnell einfindet. Es ist ein neues, frisches Konzept, dass einige besondere Mädchen die Fähigkeit haben das Äußere der Menschen zu verändern. Das lässt sich darauf zurückführen, dass sie von der Göttin der Schönheit teilweise abstammen.
Am Königshof werden nur die besten Belles, also die besonderen Mädchen, eingesetzt um den Adel und seinen Schönheitsidealen nachzukommen. Doch es ist ein aufwendiges und Kräfte zehrendes Unterfangen und schon bald kommt dieses dunkle, mulmige Gefühl auf, dass etwas absolut nicht stimmt.

Ein absolut gelungener Einstieg und ich bin gespannt, wie es weiter geht!
Für alle Fanatsy Fans, die sich trauen in den Wahnsinn der Schönheit einzutauchen.

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Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen. Ich dachte zunächst an eine eher oberflächliche Geschichte, wurde aber vom Gegenteil überzeugt. Das Buch zeigt viel Tiefe und die Charaktere sind alle sehr tiefgründig. Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger, weshalb ich Band 2 kaum erwarten kann!

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Das perfekte Buch für alles Selection - Leser. Viel Lieb in einer gut lesbaren Geschichte verpackt. Das Cover spricht an.

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Meinung:

The Belles - Schönheit regiert wurde mir netterweise über Netgalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Danke dafür an Netgalley und den Verlag. Trotzdem beeinflusst das in keinster Weise meine Meinung.

Beginnen wir wie immer mit der Story. Zunächst lernen wir Camelia kennen, eine junge Belle, die unbedingt Favoritin werden will und zusammen mit ihren Schwestern zum Beaute Carnaval, dem Auswahlverfahren dafür, gebracht wird. Wir lernen die Fähigkeiten der Belles erst mal kennen, wie sie Schönheit bringen, was sie genau tun. Natürlich geht nicht von vornherein alles perfekt, das ist klar. Aber Camelia stellt sich ihren Hindernissen und Aufgaben so souverän sie kann, auch wenn sie sich nicht immer ganz an die Regeln hält. Wir begleiten sie auf ihrem Weg, finden heraus, dass in der Welt der Belles wohl alles nicht so perfekt ist, wie erwartet und dass innerhalb der Königsfamilie einige Diskrepanzen herrschen, in die wir im Laufe der Geschichte natürlich verwickelt werden. Äußere Schönheit ist nun einmal nicht alles, aber innere Hässlichkeit können die Belles wohl nicht heilen, oder? Was genau passiert und was Camelia und ihre Schwestern so erleben, müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Ich finde, die Geschichte hat sich sehr schön aufgebaut, sie hatte interessante Wendungen und das Ende ist ein Cliffhanger, der einen neugierig auf die Fortsetzung der Reihe macht.

Schauen wir uns als nächstes die Charaktere an. Wir haben eine recht große Auswahl an Charakteren, die alle zum größten Teil einen starken Charakter zu haben scheinen. Camelia als unsere Protagonistin scheint zu wissen, was sie will und sie ist auch nicht zu ängstlich, um mal anzusprechen, wenn sie nicht ganz einer Meinung mit anderen ist. Am Anfang denkt sie noch nur daran, wie es sein wird, Favoritin zu sein, aber mit der Zeit merkt sie, dass noch viel mehr dahinter steckt und sie sich selbst entscheiden muss, was sie für richtig und was für falsch hält und muss einen Weg finden, ihre Ziele umzusetzen.
Von ihren fünf Schwestern möchte ich am ehesten Edel und Ambra ansprechen. Edel ist die einzige der Schwestern, die wohl gar nicht so dringend als Belle leben möchte. Sie macht in einer Tour nur Scherereien und nimmt alles weniger ernst. Das macht sie mir unglaublich sympathisch und ich hoffe, sie wird im zweiten Teil noch eine wichtige Rolle spielen. Ambra ist wohl das genaue Gegenteil. Sie ist die beste Freundin und gleichzeitig größte Rivalin für Camelia. Anders als Camelia, die ihr eigenes Ding macht, hält sich Ambra aber immer haargenau an das, was man ihr sagt. Dass das auch nicht immer perfekt ist, lernt Ambra dann auch auf die harte Tour.
Wen ich auch noch erwähnen möchte, ist die Prinzessin. Sophia hat einen sehr interessanten Charakter. Schnell wird klar, dass sie wohl gewohnt ist, alles zu kriegen, was sie will. Wenn sie nicht zufrieden ist, schreckt sie nicht davor zurück, einem auch etwas anzutun. Dass sie aber für ihre eigenen Pläne sogar die Belles und ihre Fähigkeiten und Blut benutzt, zeugt davon, dass sie schon irgendwo ein wirklich cleverer Charakter ist. Sie wirkt ein wenig wie eine tickende Bombe. Wenn man sie nicht schnell genug zufrieden stellt und ihre Wünsche erfüllt, explodiert sie. Welche Grausamkeiten sie sich so einfallen lässt, müsst ihr natürlich selbst nachlesen.
Auch müsst ihr die übrigen Charaktere selbst kennen lernen. Es gibt noch einige, die euch hier alle vorstellen, würde den Rahmen sprengen. Wer ist zum Beispiel der geheimnisvolle Auguste und was will er von Camelia? Und würde ihre Leibwache Remy Camelia auch in schweren Zeiten zur Seite stehen? Und außerdem müsst ihr die Königin kennen lernen, die nach außen hin so stark und kühl wirkt, aber noch so viel in sich trägt.

Darf ich euch nun auch kurz von der Welt berichten. The Belles spielt im Inselreich Orleans. Die meiste Zeit verbringen wir in der Hauptstadt, genauer im Palast. Auch wenn wir nicht die gewaltigste Auswahl an Orten haben, werden die vorkommenden Gegenden sehr malerisch beschrieben. Man kann sich in das Leben gut rein versetzt und fühlt sich, als wäre man selbst vor Ort. Gerade solche Kleinigkeiten wie das Beschreiben von verschiedenen Laternen, die Vorstellung, wie das Postballonsystem funktioniert und wie die Räumlichkeiten beschrieben werden, machen diese Welt für mich lebendig. Ich hätte mir nur gewünscht, dass wir die Welt noch etwas mehr kennen lernen. Ich denke aber, dass das in der Fortsetzung auf uns wartet.

Um vom inhaltlichen Aspekt weg zu kommen, reden wir jetzt über den Schreibstil. Dieser war angenehm zu lesen. Er war flüssig und man kam gut und schnell durch. Manchmal kam er mir ein wenig zu „glatt“ vor, dann sind die Emotionen für meinen Geschmack vielleicht ein wenig untergegangen, aber das hat dem großen Ganzen nicht zu sehr geschadet.

Von der Gestaltung möchte ich gar nicht erst anfangen. Ich habe leider nicht das Hardcover hier stehen, hatte es aber bereits in der Hand. Aber auch ohne die geniale Gestaltung mit dem Cover und dem durchsichtigen Schutzumschlag, auf dem die Blumen gedruckt sind, die das Kleid bereichern, sieht das schwarz-weiße Cover auf meinem Reader trotzdem wunderbar aus. Und auch die Zierden am Beginn eines jeden Kapitels sind wunderschön gemacht. Die Kamelienblüte zieht sich durch das ganze Buch und sieht einfach wunderschön aus. Großes Lob an die Gestaltung dieses Buches.

Fazit:

„The Belles – Schönheit regiert“ ist ein gelungener Auftakt einer Geschichte, in der jeder der äußeren Schönheit hinterher zu streben scheint, während die innere Schönheit wohl auf der Strecke geblieben ist bei manchen. Ob Camelia und ihre Schwestern auch dieses Problem lösen können und das Land Orleans retten können, werde ich bald im zweiten Band lesen können. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich möchte es wärmstens empfehlen.
4 / 5 Sterne

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Camelia ist nicht wirklich rebellisch, aber sie hat ihren eigenen Kopf und tut gerne, was sie für richtig hält. Wie alle Belles wurde sie schön geboren und hat die Fähigkeit, das Aussehen der normalen Menschen zu verändern. Denn die normalen Menschen sind grau und reizlos, in einem Land, in dem Schönheit einen besonders großen Wert hat. Ich fand es bei Camelia immer ganz süß, wenn sie die Kunden nicht so stark verändern wollte, weil sie in ihren Augen nicht so hässlich waren wie sie sich selbst empfanden. Trotzdem ist auch Camelia sehr ehrgeizig und möchte einzigartige und schöne Looks kreieren, für die die Menschen sie lieben.

Am Anfang war ich noch etwas verwirrt, aber eigentlich fiel mir der Einstieg doch sehr leicht. Die Welt der Belles und der "Gris" hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn ich mir manche Dinge kaum vorstellen konnte. Die Menschen werden von den Belles nicht nur geschminkt, die Belles können sogar Knochenstrukturen ändern und sogar die Persönlichkeit beeinflussen. Wie erkennt man Menschen da eigentlich wieder? Was gehört wirklich zum Erscheinungsbild dieser Person und was hat sie sich nur gekauft? Ich fand aber auch einige Regeln und Beschränkungen bei den Verschönerungen sehr interessant, zum Beispiel darf man die Menschen nicht zu dünn machen oder die Nasen so stark verkleinern, dass sie nicht mehr atmen können. Solche Details haben mir sehr gut gefallen!

Es gibt auch einige Mysterien rund um die Belles und die Intrigen am Hof sorgen auch für jede Menge Spannung. Gleichzeitig fand ich es aber auch ein bisschen frustrierend, dass man immer einem Geheimnis auf der Spur zu sein schien, nur um sich dann erstmal wieder etwas anderem zu widmen. Einiges fand ich schon recht vorhersehbar, manche Entwicklungen konnten mich aber auch begeistern.

Fazit
Die Welt in "The Belles - Schönheit regiert" konnte mich überzeugen! Die von Schönheit besessene Gesellschaft bietet eine wirklich spannende, magische Geschichte.

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Das Buch war sehr langwierig und ich bin überhaupt nicht in die Geschichte reingekommen. Die Protagonistin war mir sehr unsympathisch und nachdem zum 10. Mal beschrieben wurde, wie die Belles Leute verschönern hab ich keine Lust mehr gehabt. Leider habe ich mich sehr durch dieses interessant klingende Buch quälen müssen. Eine tolle Idee mit mieserabler Umsetzung. Einzig der Schreibstil und das Setting haben mir gut gefallen.

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Der gefährliche Preis der Schönheit

Bereits nachdem ich die ersten Seiten gelesen hatte, konnte mich die Geschichte schon tief in ihren Bann ziehen. Es wurde eine wirklich besondere, nahezu märchenhafte und zauberhafte Atmosphäre voll Farbenpracht, Extravaganz und Schönheit geschaffen, die das Kino in meinem Kopf direkt angeworfen hat. Hier hat die Autorin einen blumigen, beschreibenden Schreibstil verwendet, der in meinen Augen perfekt zu dem Worldbuilding passt und mir ausgesprochen gut gefiel.
Auch die Welt an sich, fand ich super spannend, weil es einfach mal etwas ganz Neues und Innovatives war. Die Mischung aus Dystopie, Fantasy und einem Hauch Märchen bildet das perfekte Setting voller Gegensätze und Spannungen. Vor allem das gesellschaftskritische Gedankenspiel eines Schönheitsideals, nachdem alle schon fast krankhaft streben und dass maßgeblich darüber entscheidet, wie das Leben aussieht, fand ich hierbei absolut grandios umgesetzt. Denn es wurde im Laufe der Geschichte immer deutlicher, dass hinter schönen Fassaden oft tiefe Abgründe lauern und dass der Preis für die Schönheit manchmal auch einfach zu hoch ist.
Hier hat mir vor allem auch die Hauptfigur Camelia extrem gut gefallen, da sie bereits zu Beginn der Geschichte eine sehr authentische, sympathische und auch reflektierte Figur war, die sich im Laufe der Geschichte noch enorm in ihrer Persönlichkeit weiterentwickelt hat. Sie hat angefangen, Dinge, die ihr seit ihrer Kindheit eingetrichtert wurden zu hinterfragen und hat angefangen, selbst nach der Wahrheit hinter allem zu suchen. Das machte sie für mich zu einer sehr starken Figur, die mir auch nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist. Zu ihr habe ich schnell eine Nähe aufbauen können und habe richtig mit ihren Emotionen mitfiebern können. Hier hatte die Handlung auch enorm viel zu bieten, da die Geschichte absolut packend und spannungsgeladen war, und eine Wendung auf die nächste folgte.
Das einzige, was mir an dieser Geschichte nicht ganz so gut gefallen hat, waren manche Offensichtlichkeiten, die Camelia zwar direkt vor ihrer Nase hatte, aber bei denen sie Zusammenhänge einfach nicht herstellen und Schlüsse nicht ziehen konnte. Für die Handlung kann ich das nachvollziehen, dennoch passte es an einigen Stellen logisch für mich nicht zu der sonst sehr klugen Art von Camelia. Auch das Ende war für mich aus diesem Grund eher unbefriedigend.

Mein Fazit:
Mich konnte die Storyidee und das besondere dystopische Setting rund um die Belles in einem Reich voll Schönheit vom ersten Kapitel an überzeugen. Ich fand es toll, wie Gesellschaftskritik hier in eine spannende und zunächst sehr blumig erscheinende Geschichte verwoben wurde und wie sich die Handlung immer mehr entwickelte und die Fassaden der Figuren langsam anfingen zu bröckeln, sodass hinter den perfekt geschminkten Maskeraden, die dunklen Seiten, Geheimnisse und Abgründe immer mehr zum Vorschein kamen. Es war durchweg spannend, die sehr starke Protagonistin Camelia zu begleiten und mitzuerleben, wie sie sich weiterentwickelt und immer mehr hinterfragt, in was für einer Welt sie da eigentlich lebt und was ihre eigene Rolle in dieser Welt wirklich bedeutet. Auch wenn die Handlung an sich für meinen Geschmack im letzten Drittel der Geschichte etwas zu offensichtlich konstruiert gewirkt hat, kann ich diese Geschichte sehr empfehlen.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Lest fleißig,
eure Sabrina

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Bereits nachdem ich die ersten Seiten gelesen hatte, konnte mich die Geschichte schon tief in ihren Bann ziehen. Es wurde eine wirklich besondere, nahezu märchenhafte und zauberhafte Atmosphäre voll Farbenpracht, Extravaganz und Schönheit geschaffen, die das Kino in meinem Kopf direkt angeworfen hat. Hier hat die Autorin einen blumigen, beschreibenden Schreibstil verwendet, der in meinen Augen perfekt zu dem Worldbuilding passt und mir ausgesprochen gut gefiel.

Auch die Welt an sich, fand ich super spannend, weil es einfach mal etwas ganz Neues und Innovatives war. Die Mischung aus Dystopie, Fantasy und einem Hauch Märchen bildet das perfekte Setting voller Gegensätze und Spannungen. Vor allem das gesellschaftskritische Gedankenspiel eines Schönheitsideals, nachdem alle schon fast krankhaft streben und dass maßgeblich darüber entscheidet, wie das Leben aussieht, fand ich hierbei absolut grandios umgesetzt. Denn es wurde im Laufe der Geschichte immer deutlicher, dass hinter schönen Fassaden oft tiefe Abgründe lauern und dass der Preis für die Schönheit manchmal auch einfach zu hoch ist.

Hier hat mir vor allem auch die Hauptfigur Camelia extrem gut gefallen, da sie bereits zu Beginn der Geschichte eine sehr authentische, sympathische und auch reflektierte Figur war, die sich im Laufe der Geschichte noch enorm in ihrer Persönlichkeit weiterentwickelt hat. Sie hat angefangen, Dinge, die ihr seit ihrer Kindheit eingetrichtert wurden zu hinterfragen und hat angefangen, selbst nach der Wahrheit hinter allem zu suchen. Das machte sie für mich zu einer sehr starken Figur, die mir auch nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist. Zu ihr habe ich schnell eine Nähe aufbauen können und habe richtig mit ihren Emotionen mitfiebern können. Hier hatte die Handlung auch enorm viel zu bieten, da die Geschichte absolut packend und spannungsgeladen war, und eine Wendung auf die nächste folgte.

Das einzige, was mir an dieser Geschichte nicht ganz so gut gefallen hat, waren manche Offensichtlichkeiten, die Camelia zwar direkt vor ihrer Nase hatte, aber bei denen sie Zusammenhänge einfach nicht herstellen und Schlüsse nicht ziehen konnte. Für die Handlung kann ich das nachvollziehen, dennoch passte es an einigen Stellen logisch für mich nicht zu der sonst sehr klugen Art von Camelia. Auch das Ende war für mich aus diesem Grund eher unbefriedigend.



Mein Fazit:

Mich konnte die Storyidee und das besondere dystopische Setting rund um die Belles in einem Reich voll Schönheit vom ersten Kapitel an überzeugen. Ich fand es toll, wie Gesellschaftskritik hier in eine spannende und zunächst sehr blumig erscheinende Geschichte verwoben wurde und wie sich die Handlung immer mehr entwickelte und die Fassaden der Figuren langsam anfingen zu bröckeln, sodass hinter den perfekt geschminkten Maskeraden, die dunklen Seiten, Geheimnisse und Abgründe immer mehr zum Vorschein kamen. Es war durchweg spannend, die sehr starke Protagonistin Camelia zu begleiten und mitzuerleben, wie sie sich weiterentwickelt und immer mehr hinterfragt, in was für einer Welt sie da eigentlich lebt und was ihre eigene Rolle in dieser Welt wirklich bedeutet. Auch wenn die Handlung an sich für meinen Geschmack im letzten Drittel der Geschichte etwas zu offensichtlich konstruiert gewirkt hat, kann ich diese Geschichte sehr empfehlen.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

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