30 Sekunden zu spät

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Erscheinungstermin 30.11.2016 | Archivierungsdatum 15.02.2019

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Zum Inhalt

„Der 10. September 2016. Ich weiß, dass ich gerade im Seniorenheim stehe. Ich weiß, dass ich meinen Opa besuche. Ich weiß, wer ich bin. Nepomuk. Ich bin Nepomuk. Mein Opa weiß es nicht.
Meine Freundin holt mich ab, Miranda. Wir packen unsere Sachen und fahren los, Richtung Nordsee. Einfach so, von einem Moment auf den anderen, ganz spontan. Ich hasse Spontanität!
Wir kommen in Büsum an, mein Kopf tut weh, immer öfter, immer stärker. Miranda fühlt sich verfolgt, immer öfter, immer stärker. Doch ich nehme sie nicht ernst, bin abgelenkt, suche etwas. Etwas. Etwas stimmt nicht, etwas ist seltsam – was läuft hier falsch? Ich weiß es nicht.
Und dann … Tod. Zu spät. Nur ein wenig, nur 30 Sekunden. Nur 30 Sekunden früher, dann wäre … Vielleicht wäre dann alles anders.“

Was-wäre-wenn: Der neue All-Age-Roman von Kaja Bergmann führt gekonnt den faszinierenden Butterfly Effect vor!


„Der 10. September 2016. Ich weiß, dass ich gerade im Seniorenheim stehe. Ich weiß, dass ich meinen Opa besuche. Ich weiß, wer ich bin. Nepomuk. Ich bin Nepomuk. Mein Opa weiß es nicht.
Meine Freundin...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Taschenbuch
ISBN 9783956690754
PREIS 12,95 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Demenz ist eine furchtbare Krankheit. Da ist es kein Wunder, dass Nepomuk deprimiert ist, wenn er seinen Großvater im Seniorenheim besucht hat, denn manchmal gibt es zwar klare Momente, doch die werden mit der Zeit weniger. Aber er scheint auch sonst ein etwas schwermütiger Charakter zu sein. Seine Freundin Miranda ist ganz anders, fröhlich und offen. Spontan beschließen die beiden ans Meer zu fahren. Sie machen sich auf nach Büsum, aber dann passiert etwas Schreckliches.
Der Schreibstil ist ziemlich gewöhnungsbedürftig. Erzählt wird diese Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven. Einmal erfahren wir Nepomuks Sichtweise, der sehr detailverliebt erzählt. Dann erleben wir die gleiche Geschichte aus Mirandas Sicht. Kleine Entscheidungen haben Auswirkungen auf den Verlauf der weiteren Abfolge.
Von Anfang an wird man von einem beklemmenden Gefühl befallen. Man ahnt, dass etwas Furchtbares passiert und lauert förmlich auf die Anzeichen. Die Auflösung ist dann schlüssig, aber irgendwie auch vorhersehbar.
Welche der beiden Perspektiven real ist, ist wohl nicht auszumachen, denn jeder erlebt dasselbe auf unterschiedliche, persönliche Art. Manchmal fragt man sich: Was wäre, wenn…
Was wäre in diesem Fall passiert, wenn alles 30 Sekunden früher geschehen wäre?
Die Geschichte hat mich manchmal etwas verwirrt, die Charaktere kamen mir nicht nah und mich konnte die Geschichte nicht packen.

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Nepomuk besucht seinen an Demenz erkrankten Opa im Altersheim. Als dieser ihn mal wieder nicht erkennt, beschließt Nepomuk, mit seiner Freundin Miranda nach Büsum zu reisen. Die Insel war den Großeltern sehr wichtig und Opa hat dort etwas hinterlassen, was Nepomuk finden möchte. Doch auf der Insel verschlimmern sich Nepomuks Kopfschmerzen, und Miranda scheint unter Verfolgungswahn zu leiden.

Den Aufbau des Buches fand ich sehr gelungen. Im ersten Teil liest man Nepomuks Tagebuch, im zweiten Mirandas Erinnerungen an die Reise. Man hat also zwei verschiedene Sichtweisen, die sich auch in vielem unterscheiden - sei es die Hinreise, die Bekanntschaften oder der Aufenthalt auf Büsum. Sogar das Finale erleben die beiden komplett anders. Worauf diese klaffenden Lücken vor allem in Nepomuks Erinnerung zurückzuführen sind, muss der Leser selbst herausfinden. Sind es vielleicht schon erste Anzeichen von Demenz, vererbt von seinem Opa? Ist er krank? Oder hat es etwas mit Mirandas Verfolgungswahn auf sich?

Beide sind aber der Meinung, alles hätte verhindert werden können, wenn die Fernbedienung aufgetaucht wäre (Nepomuk) oder wenn die Fernbedienung verschwunden wäre (Miranda). Dieser Butterfly-Effekt, der auf dem Cover so schön verbildlicht ist, kommt in dieser Geschichte zum Tragen.

Zu den Charakteren konnte ich leider keine Bindung aufbauen - Nepomuk ist mir zu sprunghaft, zu uneinsichtig und Miranda erscheint mir am Ende sogar etwas fies im Hinblick auf das Geschehene.
Dennoch hat mich das Buch gut unterhalten und die anderen Bücher von Kaja Bergmann werde ich mir nun auch einmal anschauen.

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Ein anderer Schreibstil, eine andere Handlung, ein anderer Ansatz - heraus kommt ein interessantes Gedankenexperiment im Sinne von was-wäre-wen. Rasant und nicht so wie erwartet.

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Diese Geschichte hat mir einiges an Geduld abgefordert. Der Schreibstil ist sehr anstrengend, sprunghaft, nicht flüssig. Mit den Protagonisten konnte ich auch nicht so richtig warm werden und auch das offene Ende hat mich nicht angesprochen. Ich würde es auch nicht als Thriller einordnen, dann geht der Leser vielleicht mit anderen Erwartungen daran. Für mich ein mittelmäßiges Werk, dass mich leider nicht fesseln konnte.

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Zum Inhalt

Nepomuks Opa hat Demenz und ist im Altersheim. Er geht ihn regelmäßig besuchen. Seit der Diagnose hasst Nepomuk Ärzte im allgemeinen. Er selbst leidet furchtbar an schlimmen Abfällen von Kopfschmerzen. Durch eine Geschichte die sein Opa ihm oft erzählte kommt ihm spontan die Idee nach Büsum zu fahren. Nepomuk und seine Freundin Miranda machen sich auf die Reise und erleben etwas schreckliches.

Meine Meinung

39 Sekunden zu spät würde von Kaja Bergmann geschrieben. Das Buch ist ein Imprint von Bookspot Verlag.

Das Cover Ist Sehr dunkel gehalten. Der Titel jedoch sticht einem direkt ins Auge. Der Schreibstil ist flüssig. Die Gestaltung des Textes jedoch hat mich sehr verwirrt. Zum einen wird das Buch in Nepomuks Sicht geschrieben und nach der Hälfte aus Mirandas Sicht. Eigentlich ist es eine Geschichte aus zwei Erzählperspektiven.

Die Figuren sind gut gestaltet. Nepomuk kommt sehr verwirrt rüber. Miranda als die sorgenvoll. Nepomuks Oma hat mir sehr gut gefallen. Sie macht das beste aus dem was das Leben einem bietet.

Die Geschichte an sich fand ich sehr verwirrend, so dass ich auch im nachging nicht wiedergeben könnte um was genau sich das Buch dreht. Einzig die Geschichte des Opas zieht sich zeitweise wie ein roter Faden durchs Buch.

Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen, das es einfach sehr verwirrend gestaltet ist und ich mit einer Menge fragen im Kopf zurück bleibe.

Fazit

Ein sehr verwirrend geschriebene Buch, das viele Fragen offen lässt. Leider kann ich hier keine klare Leseempfehlung aussprechen.

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Oh man... wenn es nicht so kurz gewesen wäre, hätte ich es wahrscheinlich entnervt abgebrochen.
Zum einen war die Geschichte - sofern man das so nennen kann - sehr verwirrend und nicht schlüssig.
Berichtet wird das Geschehen zuerst aus Nepos Sicht, anschließend aus der von Miranda.
Beide ähneln sich nur in den Grundzügen, was nicht unwesentlich zur Verwirrung beiträgt.
Das Ende bleibt völlig offen - sowas mag ich ja gar nicht, nicht mal ein Hinweis, was nun gewesen sein könnte...
Das andere, was mich wirklich ganz massiv gestört hat, war der Schreibstil bzw. das Lektorat.
In punkto Rechtschreibung etc. gabs da eigentlich nichts zu meckern - aber die unzähligen fehlenden Leerzeichen teilweise über mehrere Worte hinweg ebenso wie die massenhaft unnötigen Zeilenumbrüche haben meinem persönlichen Lesespaß völlig zerstört.
Wie gesagt - wären es nicht nur ca. 170 Seiten gewesen, hätte ich es in die Tonne getreten... Verschenkte Zeit!

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