Weder geschüttelt noch gerührt

Mein Jahr ohne Alkohol - Ein Selbstversuch

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Erscheinungstermin 20.08.2018 | Archivierungsdatum 03.10.2018

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Zum Inhalt

Spätestens an Neujahr fassen viele den Entschluss: Ich trinke erst einmal keinen Alkohol und allgemein sowieso weniger davon. Timm Kruse geht einen Schritt weiter und will ein ganzes Jahr keinen Tropfen anrühren. Egal ob Karneval, Fußball, Grillen am See – Timm will verzichten. Frei von der Leber schreibt er über diesen Selbstversuch. Über den Unterschied zwischen dem nassen Früher und dem trockenen Jetzt, dessen Diskrepanz ihm allzu oft bewusst wird: Er verliert Freunde, findet neue, hat endlich Zeit für Hobbys, fühlt sich emotional ausgeglichener und körperlich gesünder, geht sogar nüchtern auf Partys und lernt die Liebe seines Lebens kennen. Zum ersten Mal in seinem erwachsenen Leben hat Timm das Gefühl, wirklich er selbst zu sein.
Nach so manchem Rückschlag, dem ein oder anderen Zweifel und einer ganzen Menge verrückter Geschichten stellt er am Ende des Jahres fest: Er hatte die beste und produktivste Zeit seines Lebens. Und er fragt sich, was unsere Gesellschaft wohl ohne Alkohol wäre.


»Und ich weiß: So wie mir geht es Millionen von Menschen, die sich niemals als Alkoholiker bezeichnen würden. Wir trinken zu viel – aber das Problem ist uns nicht bewusst. […] Ich habe auch genug von Filmrissen. Genug, nicht ich zu sein. Genug davon, mit Frauen im Bett zu landen, die ich nicht mag. Genug davon, nicht mit Frauen im Bett zu landen, die ich mag. Genug davon, ein Partymensch zu sein. Ich habe genug davon, genug zu haben. Genug davon, besoffen mit Leuten Stress zu haben. James Bond hat zwar auch permanent Stress. Aber er ist nun mal im Auftrag der Queen unterwegs und muss die Welt retten. Ich habe im Leben noch nie einen ernstzunehmenden Auftrag gehabt.«

»Ein interessanter Selbstversuch, der zur Nachahmung einlädt. Jeden Tag ein paar Seiten von diesem Buch statt ein paar Gläser Wein oder Bier – und es könnte klappen. Meine Empfehlung!« Peter Prange

»Der Kruse ist ein hartnäckiger Sucher und ein feiner Stilist.« Andreas Altmann

Spätestens an Neujahr fassen viele den Entschluss: Ich trinke erst einmal keinen Alkohol und allgemein sowieso weniger davon. Timm Kruse geht einen Schritt weiter und will ein ganzes Jahr keinen...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783451812484
PREIS 13,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Timm Kruse (*1970) ist es leid, durch seinen unkontrollierten Alkoholkonsum ständig Filmrisse inklusive Angstattacken und Größenwahngedanken erleben zu müssen und dadurch immer die falschen Frauen und Freunde kennen zu lernen. Als Medienschaffender ist es aber alles andere als leicht, dem Alkohol zu widerstehen, wenn monatlich mehrere Empfänge, Partys etc. anstehen und man selbst nicht als Langweiler und Spielverderber dastehen möchte. Kurzum, es gehört dort zum guten Ton sich auch einmal etwas zu gönnen, Alkohol und andere Drogen eingeschlossen. Und Kruses Bilanz liest sich erschütternd: "Grob geschätzt, habe [er] mehr als 100 Badewannen voll Bier getrunken, 300 Waschbecken Wein, 70 Kühlschränke Sekt, acht Kellerregale Rum, Whiskey, Schnaps und was es sonst noch an Hochprozentigen gibt." (S. 16)

Der Versuch, ein Jahr ohne Alkohol zu leben, ist für Timm Kruse anfangs noch eine Art Spielerei, wird aber mit der Zeit zum Selbstläuterungsprozess. Wenn er nun bloß ein Wasser oder eine Cola bestellt, gilt er schnell als außerirdisch und wird von den meisten Kollegen und Freunden schief angesehen. Doch durch Disziplin, Sport (Yoga) und Selbsthilfegruppen (Anonyme Alkoholiker) wie -ratgebern (Allen-Carr-Methode) schafft er es, dem Alkohol Adieu zu sagen, auch weil er neue Freunde und eine Partnerin findet, die keinen oder nur wenig Alkohol konsumieren. Indem sich Kruse intensiv mit sich selbst, seinem bisherigen schädlichen Trinkverhalten und wissenschaftlichen Studien auseinandersetzt, wandelt er sich derart radikal, dass "Psyche und Physis auf einem besseren Stand als mit Anfang zwanzig [sind]." (S. 147)

An dem 160-seitigen Erfahrungsbericht hat mir vor allem Kruses schonungslos offene Herangehensweise sowie Schreibe gefallen, die nichts verheimlicht, sondern sich ehrlich mit Schwächen, Fehlern etc. beschäftigt. Auch die angeführten statistischen wie historischen Berichte zum Thema "Alkoholismus" wurden prägnant und damit spannend ausgewertet. Schockiert und nachdenklich gestimmt hat mich vor allem der Fakt, dass mindestens 90 Prozent der Erwachsenen in Deutschland Alkohol trinken und dies damit der nachfolgenden Generation als unbedenkliches Verhalten vorleben.

FAZIT
Ein authentisch-spannender Selbstversuch, der geglückt ist und anderen "Problemtrinkern" bzw. Co-Abhängigen ein Beispiel sein kann.

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Hat mir sehr gut gefallen! Obwohl ich selbst deutlich weniger Alkohol trinke als der Autor - ich trinke ihn durchaus und es gab auch schon Zeiten, wo das nicht nur am Wochenende passiert ist.

Das Buch hat mir klar gemacht, wie sehr Alkohol präsent ist im täglichen Leben: Das Sektle beim Kollegengeburtstag oder auf einer Messe beim Kundenevent, das Schnäpsle im Wanderurlaub, das Feierabendbier (oder in meinem Fall eher Wein, ich mag kein Bier)...

Wenn da jemand nicht mittrinkt, wird der schnell blöd angeguckt - das ist vermutlich bei Männern noch schlimmer als bei Frauen, da habe ich das Gefühl, es wird eher akzeptiert, wenn man nichts trinkt.
Ich habe mir mal überlegt, warum ich Alkohol trinke - ich denke, es ist am ehesten zur Entspannung. Kruses These ist aber, dass Alkohol nichts "kann", was man nicht auch anders und besser erreichen kann: Entspannungstechniken, Lesen, Stricken, Sport...
Und ich muss zugeben, dass es mir dann oft am nächsten Morgen nicht soooo gut geht - jetzt kein richtiger Kater, aber leichte Kopfschmerzen oder ich fühle mich einfach nicht richtig ausgeschlafen.
Ich habe also beschlossen, dass ich meinen Alkoholkonsum noch mehr runterfahren will auf vielleicht einmal im Quartal maximal. Seit der Fastenzeit, in der ich gar keinen Alkohol getrunken habe, ist es zwar weiterhin wenig - aber ich werde dann in Zukunft beim Griechen statt Ouzo eher Kaffee bestellen und das Schnäpsle im Urlaub ist jetzt auch nicht sooo dringend nötig.

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Am Anfang des Buches habe ich geschwärmt, dass das Buch lebensnah ist und kein Buch, dass einem erzählt, wie toll und schön das Leben ohne Alkohol ist. Am Ende einer netten Reise war es genau das.

Inhalt

Das Buch erzählt von einem Jahr (versuchter) Abstinenz des Autors. Es zeigt den Weg in die Alkoholsucht und wieder heraus. Einschließlich der Rückschläge. Im letzten Viertel gibt es die Ergebnisse der Recherchen des Autors - die Alkohol-Lobby ist schuld.

Eine weitere Rolle spielen Timms Bald-Freundin Anna (dient nur als Stilmittel, um Spannung reinzubringen und später nichtmehr relevant) und der Tod eines Freundes (interessant, aber einseitig)

Was hat mir gefallen?

Die Lebensnähe: Anfangs erzählt der Autor, dass ihm Alkohol nicht schmeckt und dass er das nur tut, weil es gesellschaftlich geläufig ist. Außerdem berichtet er vom Versuchen und Scheitern und wirkt dabei durchdacht und nett. Auch der Gedanke, dass man ohne Alkohol sehr, sehr viel Zeit hat, fand ich nett. Und mir war sehr sympatisch, dass er deutlich sagt, dass manches fiktiv ist. Diese Ehrlichkeit hat mich beeindruckt.

Werbung: Während andere Drogen und Sexualkrankheiten mit Kampagnen bekämpft werden, gibt es zu Alkohl nur wenig. Abgesehen von der Kampagne "Kenn dein Limit" - die sich an Jugendliche richtet. Dass Alkohol auch für Erwachsene ein Problem sein kann, wird bei solchen Maßnahmen wenig betrachtet. Die Kritik an der Alkohollobby war mir zu einseitig und zu einfach, aber mir wird bewusst, wie wenig vor den Gefahren gewarnt wird. Gleichzeitig macht das Buch deutlich, dass das Sponsoring z.B. im Sport sehr wichtig ist - keine Formel 1 ohne Bierwerbung. Leider erläutert das Buch nicht, wie man es kompensieren könnte, wenn die Förderung durch Alkoholmarken wegfällt ... Ein Gedanke im Text ist, dass der Preis für Alkohol erhöht wird und damit Suchtprävention unterstützt wird.

Generationenkonflikt: Der Erzähler ist bei seinen Eltern zu Gast und erntet harte Worte, weil er keinen Champagner trinkt. Ähnliches habe ich von Veganern gehört, die auf einer Familienfeier Fleisch essen sollten, weil Fleisch für die ältere Generation etwas Wertvolles ist, das man nicht ablehnt. Ich weiß nicht, wie ich reagieren würde. Ob ich aus Höflichkeit und um einen Machtkonflikt zu vermeiden, der sich nicht lösen lässt, trinken würde oder ob ich ablehnen würde. Vielleicht braucht so etwas Zeit?

Definition: Als der Erzähler bei den Anonymen Alkoholikern ist, fällt es im schwer, sich als "Alkoholiker" zu bezeichnen, weil er nicht dem Klischee des verwahrlosten Trinkers entspricht - und die anderen Mitglieder der Runde auch nicht. Muss man sich in eine Schublade einordnen, damit einem geholfen wird? Umgekehrt: Ist man nicht krank, wenn man nicht krank aussieht? Es hat mir gefallen, dass sich das Buch gegen starre Definitionen ausspricht und die eigene Sicht in den Vordergrund rückt.

Was hat mir nicht gefallen?

Die Beschränkung: Es ist ein Erfahrungsbericht eines Menschen, der sich als alkohol-kontroll-unfähig bezeichnet. Der in einer Welt lebt, in der viel getrunken wird und in der man verachtet wird, wenn man nicht trinkt. Ob alle Journalisten trinken? Der Protagonist mag den Geschmack von Alkohol nicht, er bekommt Angstattacken, wenn er Alkohol trinkt und er erträgt Partys schwer, wenn er nüchtern ist. Es gibt viele Gründe nicht zu trinken - trotzdem tut er es. Ich denke, damit können sich einige Leser identifizieren.

Für mich fehlen jedoch Zwischentöne und das andere Extrem. Zwischentöne, weil es Leute gibt, denen Alkohol schmeckt. Und Umgebungen, in denen niemand doof guckt, wenn man keinen Alkohol trinkt. Und ob Alkohol "der Feind" ist oder nur ein Mittel ist, um innerliche Leere zu kompensieren - ob sich das auf etwas anderes überträgt, wenn der Alkohol wegfällt. Das andere "Extrem" sind Leute, die noch nie Alkohol getrunken haben. Haben sie ein besseres Leben, weil sie nicht trinken? Wie fühlt man sich, wenn man Freundeskreise nicht vermeiden will?

Hinterfragen und eine einfache Lösung: Die Anonymen Alkohliker werden ein bisschen hinterfragt, der Abstinenz-Kurs, den die Figur macht, nicht. Die Figur ist glücklich mit dem, was sie erreicht hat, aber ... das war einseitig. Des Rätsels Lösung sind übrigens Meditation und Zeit für sich.

Ich denke, das gesteigerte Wohlbefinden liegt weniger am Alkohol, als daran, dass die Figur gelernt hat, die Kontrolle über ihr Leben zu gewinnen. Indem sie bewusst an einem Problem gearbeitet hat und anstatt Betäubung etwas für sich getan hat.

Aber ich mag den Gedanken, inne zu halten und sich bewusst zu machen, wieviel man bewirken kann.

Fazit

Ich mag am Buch die Ehrlichkeit. Dass es nicht pseudo-wissenschaftlich tut und in Gerede versinkt. Es ist ein offenes Bekenntnis und das war spaßig. Trotzdem finde ich den Text einseitig, zu geradlinig. Und der Versuch, eine Spannungskurve zu erzeugen, ist oft gescheitert.

Das Buch hat mein Bewusstsein für Alkohol in der Gesellschaft gestärkt und ich betrachte das Thema kritischer.

Trotzdem: Für mich ist es nicht einzigartig genug. Das Gleichgewicht aus Persönlichkeit und Kritik am Alkohol stimmt für mich nicht.

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Rausch trotz Statistik-Hölle

Alkohol ist gefährlich - aber kaum jemand denkt darüber nach. Man gefährdet sein Leben und belastet Freunde, Familie und die Gelder der Allgemeinheit. Trotzdem ist der Rausch aus dem Leben der meisten Menschen nicht wegzudenken.
Ein Buch, dass nachdenklich macht.
Vermutlich wird es keinen Einfluss auf „das coole Gefühl des betrunkenseins“ ausüben. Schade.
Mit brutaler Ehrlichkeit gegen den Tod auf Raten.

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Ich kenne Timm Kruse seit meiner Jugend und wir haben auch so manches Alkoholgelage miteinander erlebt. Daher war ich gespannt, wie er mit diesem Thema umgeht.
Es ist gut geschrieben. Es liest sich flüssig. Es ist nicht dogmatisch, sondern regt zum Nachdenken an. Mich hat es dazu gebracht, meine Sinne mehr zu schärfen. Wie gehe ich mit Alkohol um? Bin ich einer dieser Alkoholkontroll-Unfähigen [AKU]? Kann ich auf einer Party wirklich nur ein Bier trinken und dann aufhören? Warum sage ich manchmal Verabredungen ab, nur um am nächsten Tag keinen Kater zu haben?
Und ich glaube dass ist auch die Intention dieses Buches. Sich selber zu beobachten und auf sich zu achten. Und aufzupassen, dass man nicht die diese Kontrolle verliert. Oder einfach aufzuhören, solange die Kontrolle da ist.

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Weder geschüttelt noch gerührt: Mein Jahr ohne Alkohol – Ein Selbstversuch, so lautet der komplette Titel des Buchs von Timm Kruse, das mir der Verlag dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt hat.

Wer drüber nachdenkt, ob er ein Alkoholproblem hat, hat auf jeden Fall latent die Befürchtung, es könnte so sein und sucht hauptsächlich nach Gegen-Beweisen und nicht nach der Bestätigung, tatsächlich ein Problem zu haben. Und so ist es anfangs auch ein Spaß, als der Autor Timm Kruse in einer Zeitschrift einen Test zum Thema „Alkoholkonsum“ macht. Obwohl er sich bewusst ist, dass er regelmäßig trinkt bis zum Filmriss, überrascht ihn das Ergebnis: Ja, Sie haben ein Problem damit, Ihren Alkoholkonsum zu kontrollieren.
Und Kruse beschließt, im Selbstversuch zu ergründen, wie das so ist, ein Leben im völlig nüchternen Zustand.
Er nimmt den Leser mit auf eine Reise durch ein Jahr Abstinenz. Beschreibt die Höhen und Tiefen, die Triumphe und Rückfälle und das Leben in einer Gesellschaft, die Alkoholismus eher toleriert als Abstinenz. Selbst in seiner eigenen Familie stößt er auf Ablehnung und Unverständnis und auch im Freundes- und Kollegenkreis trifft er immer wieder auf bekannte Sprüche wie „Einmal ist keinmal“, „heute kannst du doch…“ oder „Mit dir macht es gar keinen Spaß mehr“.
Das Buch ist gut geschrieben, liest sich sehr flüssig und enthält eine große Portion Humor und sehr viel Selbstironie, Selbstreflexion und Selbstkritik. Timm Kruse schont sich nicht, er beschreibt seine Erfolge genauso wie die Misserfolge (in Form von Rückfällen). Am Ende jedes Kapitels steht ein Fazit, was das Buch sehr schön abrundet. Auch erwähnte Statistiken und Ergebnisse von journalistischer Recherche, die er gekonnt in den Erzählfluss einbindet, machen das Buch sehr gut zu lesen.
Allerdings ist das Buch ein reiner Erfahrungsbericht und taug sehr begrenzt zur Selbsthilfe. Vielleicht, wenn ein Betroffener etwas sucht, in dem er sich selbst wieder erkennen kann, um zu sehen, dass es auch anderen so geht, wie ihm selbst. Aber wirkliche Hilfestellung bietet das Buch nicht, den Anspruch hat der Autor aber auch gar nicht. Er zeichnet ein verstörendes Bild einer Gesellschaft, in der Abstinenzler Spaßbremsen sind und nur der, der auch mittrinkt dazugehört. Und genau die Gesellschaft erlebe ich als Abstinenzler auch. Und das schon seit fast 30 Jahren. Kollegen lachen einen aus, die Familie reagiert mit Unverständnis und man muss mit einem kleinen aber erlesenen Freundeskreis zufrieden sein. Leser, die mehr Glück haben als der Autor und ich, können vermutlich vieles nicht nachvollziehen und werden oft den Kopf schütteln. Und die werden vermutlich die vier Sterne, die ich für das Buch vergebe auch nicht verstehen können.

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