Das Ende ist erst der Anfang

Dieser Titel war ehemals bei NetGalley verfügbar und ist jetzt archiviert.

Bestellen oder kaufen Sie dieses Buch in der Verkaufsstelle Ihrer Wahl. Buchhandlung finden.

NetGalley-Bücher direkt an an Kindle oder die Kindle-App senden.

1
Um auf Ihrem Kindle oder in der Kindle-App zu lesen fügen Sie kindle@netgalley.com als bestätigte E-Mail-Adresse in Ihrem Amazon-Account hinzu. Klicken Sie hier für eine ausführliche Erklärung.
2
Geben Sie außerdem hier Ihre Kindle-E-Mail-Adresse ein. Sie finden diese in Ihrem Amazon-Account.
Erscheinungstermin 17.07.2018 | Archivierungsdatum 31.12.2018

Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #DasEndeIstErstDerAnfang #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps


Zum Inhalt

Ein Coming-of-Age-Roman für Mädchen und junge Frauen, der aus dem Rahmen fällt.

In 23 Tagen wird Lake 18. Dann hat sie die Chance, genau einen Menschen von den Toten auferstehen zu lassen. Ihr behinderter Bruder wäre nach der Auferstehung wieder gesund und sollte Lakes erste Wahl sein. Doch gerade sind ihre beste Freundin und ihr Freund bei einem Unfall ums Leben gekommen. Für wen soll sie sich entscheiden? Ist es überhaupt richtig, Gott zu spielen und über Leben und Tod zu bestimmen? Lake steckt in einem Dilemma, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt ...

Ein Coming-of-Age-Roman für Mädchen und junge Frauen, der aus dem Rahmen fällt.

In 23 Tagen wird Lake 18. Dann hat sie die Chance, genau einen Menschen von den Toten auferstehen zu lassen. Ihr...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783522202480
PREIS 17,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein spannender Coming-Out-Of-Age Roman. Die Grundidee mit dem Wiederbeleben Verstorbener ist ein tolles, neues Setting für ein Jugendroman. Ich werde das Buch auf jeden Fall in unseren Bestand aufnehmen und weiterempfehlen

War diese Rezension hilfreich?

Auch wenn der Anfang sich Recht unspektakulär las, nahm die Handlung irgendwann solch spannende Wendungen, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen! Lake wird nicht nur mit der Trauer konfrontiert, sondern auch mit der Frage, wen sie wiedererwecken soll. Ihren Freund Will? Ihre beste Freundin Penny? Oder ihren an den Rollstuhl gefesselten Bruder Matt, den sie nicht mehr ausstehen kann? Der Druck ist enorm und dann stößt Lake auch noch auf Ungereimtheiten. Ein weiterer Jugendroman, der sich mit dem Tod auseinandersetzt und auf seine Weise zum Nachdenken anregt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er verfilmt wird.

War diese Rezension hilfreich?

Unfassbare Ausgangssituation, großartige Geschichte über Freundschaft, Familie, Liebe und das Problem, dass nicht immer alles ist, wie es scheint.

War diese Rezension hilfreich?

Wow, daß ist mal eine andere Idee für eine Geschichte. Wen würde man selbst auferstehen lassen, wenn man könnte...eine interessante Erzählung, spannend und voller Möglichkeiten und Fragen...

War diese Rezension hilfreich?

Zunächst war ich skeptisch und konnte mir überhaupt nicht vorstellen, wie dieses Buch zu einem guten Ende kommen könnte. Das Thema ist doch sehr komplex und schwierig. Je länger ich über das Buch nachdenke, umso besser gefällt es mir. Es klingt alles so einfach: Einfach am 18 Geburtstag jemanden wieder "zum Leben erwecken". Aber wen wählt man? Was für eine Verantwortung hat man. Und macht es nicht mehr Sinn, sich mit dem Leben zu befassen das man hat. Tolles Buch, werde ich gerne an meine John Green Leser verkaufen.

War diese Rezension hilfreich?

Was würdest du tun, wenn du genau einen Menschen wieder zurückholen könntest. Und doch die Auswahl viel zu groß ist. Könntest du mit dieser Entscheidung leben?
Dieses Buch spielt auf eine sehr nahe, geniale Art mit Trauer und Verlust und dem Wunsch alles wieder gerade zu biegen. Doch Lake hat nicht nur einen, sondern gleich drei Menschen verloren, die sie unglaublich liebt. Doch kann sie sich überhaupt richtig entscheiden?
Für mich ein Highlight in diesem Sommer. Ein Buch nachdenklich und bedrückend und gleichzeitig wunderschön.

War diese Rezension hilfreich?

Ein unglaublich mitreißendes Werk, dass durchschnittlich anfängt und von Seite zu Seite spannender wird. Nicht nur, weil ich wissen wollte, wen Lake wählt, ihre Entwicklung und ihre Gedankengänge zu verfolgen war ein unglaubliches Erlebnis.

War diese Rezension hilfreich?

Eine überraschende und zutiefst beeindruckende Geschichte, die mich mehr als nachdenklich zurück gelassen hat. Dieses Buch hebt sich erstaunlich positiv von anderen Büchern dieses Genre ab. Spannend und mitreißend geschrieben mit einer überaus überzeugenden und authentischen Protagonistin stellt man sich selbst schnell die Frage, wen man selber erwählen würde, hätte man die Wahl und wie wäre das überhaupt, wenn man quasi Gott spielen könnte.... Für mich eines meiner Jahreshighlights!

War diese Rezension hilfreich?

KLAPPENTEXT
In 23 Tagen wird Lake 18. Dann hat sie die Chance, genau einen Menschen von den Toten auferstehen zu lassen. Ihr behinderter Bruder wäre nach der Auferstehung wieder gesund und sollte Lakes erste Wahl sein. Doch gerade sind ihre beste Freundin und ihr Freund bei einem Unfall ums Leben gekommen. Für wen soll sie sich entscheiden? Ist es überhaupt richtig, Gott zu spielen und über Leben und Tod zu bestimmen? Lake steckt in einem Dilemma, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt …


MEINUNG
Was für ein Buch! Es kommt so unscheinbar daher, mit diesem schlichtem schwarz-weißen Cover. Doch zwischen den Seiten des Covers explodiert es förmlich mit großartigen Charakteren, Gefühlen und einem Schreibstil, der mich von der ersten Seite an sogartig in das Buch gezogen hat. Ich bin verliebt in dieses Buch und habe definitiv ein neues Lieblingsbuch gefunden!

Die Welt, in der Protagonistin Lake lebt, ist mehr oder weniger eine alternative Realität. Letztendlich ist ihre Welt genauso wie unsere, mit Ausnahme der Tatsache, dass jeder Mensch an seinem 18. Geburtstag die Chance hat, jemanden von den Toten aufzuerwecken. Lake, die fast 18 ist, hat diese Tatsache immer im Hinterkopf, haben ihre Eltern doch schon vor langem beschlossen, dass ihre Wahl auf ihren Bruder Matt fallen soll, der nach einem Sturz von einem Baum im Rollstuhl sitzt und durch die Resourrection wieder laufen könnte. Dafür müsste er vorher sterben und könnte dann von ihr wiedererweckt werden. Dieses wäre jetzt erstmal gar nicht so ein großes Problem, doch nur wenige Wochen vor ihrem 18. Geburtstag haben ihr Freund Will, ihre beste Freundin Penny und Lake einen Autounfall, bei dem Will und Penny sterben. Was nun? Und das ist die Frage, der in diesem Buch großartig und das ohne Kitsch und Pathos auf den Grund gegangen wird. Denn denkt doch selbst mal darüber nach… wie würdet ihr Euch entscheiden? Für den Bruder, der zwar im Rollstuhl sitzt, aber immerhin noch lebt? Für euren Freund? Für eure beste Freundin? Könntet ihr Euch überhaupt für jemanden entscheiden? Eine unmögliche Wahl, oder?

Lake steht genau vor diesem Problem. Und ihre Zerrissenheit und Verzweiflung war auf jeder einzelnen Seite spürbar. Es wäre ja schon schlimm genug, dass sie mit dem Tod von Will und Penny klar kommen muss, doch diese Entscheidung, die sie plötzlich treffen muss, ist einfach zu viel für einen einzelnen Menschen. Denn abgesehen von dem Druck, den sie sich selbst macht, bekommt sie Druck von ihren Eltern, die wollen, dass sie ihre Resourrection-Möglichkeit für ihren Bruder benutzt, aber auch von den Eltern von Will und Penny, die sie ebenfalls dazu drängen wollen, sich für ihr Kind zu entscheiden. Dieser Druck war so plastisch und fühlbar, dass selbst ich mich beim Lesen eingeengt gefühlt habe. Denn wirklich: wie soll Lake sich denn da entscheiden? Sie liebt alle drei, es ist eine grausame Entscheidung.

Und gerade weil sie mit all dem umgehen muss, hat mir Lake als Charakter so extrem gut gefallen. Sie ist stark, schwach, sie liebt und hasst, sie ist zerrissen und doch ganz. Chandler Baker hat es geschafft, Lake so menschlich und nachvollziehbar zu machen, dass ich das Gefühl hatte, sie schon lange zu kennen. Das habe ich schon lange nicht mehr gehabt, dass ich diese unmittelbare Verbindung zu einem Buchcharakter empfinde. Lake ist einfach großartig und ich habe mit ihr geweint, gelacht, gelitten und gehofft.
Sehr gut gefallen hat mir da auch ihre Beziehung zu ihrem Bruder Matt. Vor seinem Sturz vom Baum waren sie ein Herz und eine Seele, doch seitdem lässt er sie nicht mehr an sich heran. Wenn auch nie aus seiner Sicht erzählt wurde, so wird doch deutlich, wie sehr er leidet. Nicht nur unter der Tatsache, dass er vom Hals an kein Gefühl mehr hat, sondern auch unter den Schmerzen und ganz einfach unter der Tatsache, dass sein Leben sich auf ein Minimum im Vergleich zu vorher reduziert hat. Durch diese Umstände ist Matt so extrem negativ und gemein anderen Menschen, besonders aber Lake gegenüber, dass ich ihn manchmal gerne gegen die Wand geklatscht hätte. Die Autorin hat zwischendurch auch gut dargestellt, welche Probleme Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft haben. Da wird schon der Ausflug zu einem Restaurant zu einer logistischen Meisterleistung. Aber auch die Verzweiflung von Matt über seine Situation wurde sehr überzeugend beschrieben. Sehr gut hat mir gefallen, dass die Beiden zwischendurch trotzdem immer wieder eine Verbindung zwischen einander herstellen.
Aber auch die anderen Charaktere, wie ihr Freund Will, ihre beste Freundin Penny oder auch Ringo, den sie bei ihrer Therapeutin kennen lernt, haben mich überzeugt. Sie alle sind eigene Persönlichkeiten, die ihre Eigenarten haben und dadurch besonders werden. Ich hatte nach der Lektüre das Gefühl, sie alle zu kennen und gerade deswegen war Lakes Zerrissenheit wegen ihrer nahenden Entscheidung zu greifbar.

Der Schreibstil ist einfach nur großartig. Fast schon poetisch. Ich war von der ersten Seite an komplett gebannt und begeistert.
Doch nicht nur wie sie schreibt, sondern auch was sie schriebt hat mir gefallen. So sind zum Beispiel die Kapitel mehr oder weniger ein Countdown. Die Tage vom Unfall bis zu Lakes Geburtstag werden heruntergezählt. Zwischendurch werden Kapitel aus der Vergangenheit eingestreut, die erklären, wie Lake Will und Penny kennengelernt hat und wie sich ihre ganz besondere Freundschaft entwickelt hat. Aber auch Matt wird in den Rückblenden transparenter und greifbarer.
Mir hat es auch sehr gut gefallen, wie viele unvorhergesehene Wendungen es gab. Ich habe eigentlich nichts davon kommen sehen und gerade das ist großartig. Es gibt doch nichts besseres, als wenn man als Leser wirklich überrascht und mitgenommen wird. Und das hat dieses Buch von der ersten bis zur (viel zu schnell kommenden) letzten Seite geschafft. Ein kleines Juwel, das sich mehreren schwierigen Themen annimmt und das ich jedem nur empfehlen kann!


LIEBLINGSZITATE
Sein Rückrat zersplitterte wie dünnes Eis unter einem Fußtritt, Eis, dass sich wie spinnwebartige Adern verzweigte, die die Welt zerbrachen – in ein Vorher und ein Nachher.
Seite 10 (laut E-Reader)

Der Wunsch, Will zu sehen, ist überwältigend. Die Tatsache, dass er tot ist, ist irgendwie nebensächlich, aber dies meinen Eltern zu erklären, würde mehr Worte verlangen, als ich in mir habe.
Seite 31 (laut E-Reader)

So, wie ich es formuliert habe, klingt es endgültig. Wie der Punkt am Ende eines Satzes am Ende eines Absatzes am Ende einer Seite am Ende eines Romans.
Seite 72 (laut E-Reader)

Sobald wir draußen sind, schaue ich hoch zum Himmel, auf diese leere blaue Fläche, und habe das Gefühl, dass sie uns wie eine Zimmerdecke in Grenzen hält.
Seite 240 (laut E-Reader)


FAZIT
Mein absolutes Highlight dieses Jahr und überhaupt! Ein einfach nur großartiges Buch!

War diese Rezension hilfreich?

Meine Meinung:

Wem schenkst du ein zweites Leben?

Die Ausgangsfrage zu diesem Jugendroman fand ich absolut spannend und ich war neugierig auf dessen Umsetzung.

Ich fühlte mich beim Lesen stets mit der Frage konfrontiert, wie ich mich selbst entscheiden würde und so hat mich eine Gedankendynamik begleitet, die mich noch immer nicht gänzlich losgelassen hat.

Der Autorin ist es gelungen, das nicht einfache Thema sehr vielschichtig zu behandeln und dieses in eine unterhaltsame, wie berührende Geschichte zu verpacken, die nachhaltig die Gedanken anregt.

Ich empfehle diesen Jugendroman uneingeschränkt weiter, da jeder Leser darin emotionale Anknüpfungspunkte finden wird und sich darin eine großartig erzählte Geschichte verbirgt.

War diese Rezension hilfreich?

Stellt euch vor, ihr hättet an eurem 18. Geburtstag die einmalige Gelegenheit, jemanden von den Toten auferstehen zu lassen. Ob Freund, Verwandter, ganz egal! Hauptsache, derjenige hat keinen Selbstmord begangen.
Lake wird demnächst volljährig und hat diese Option. Seit dem Unfall ihres Bruders vor 5 Jahren, ist ihre persönliche „Resurrection“ eigentlich für ihn reserviert. Zwar ist er noch nicht tot, nur querschnittsgelähmt, aber das ist ja quasi „korrigierbar“.
Als jedoch ihr Freund und ihre beste Freundin ein paar Tage vorher tödlich verunglücken, sieht Lake sich vor einer unlösbaren Aufgabe: Wie entscheidet man, wer leben darf?

Seit ich das erste Mal von dieser Buchidee gehört habe, bin ich hin- und hergerissen. Also klar war natürlich, dass ich dieses Buch lesen MUSS, aber ich kann mich einfach nicht entscheiden, ob ich diese Möglichkeit der Wiedererweckung gerne hätte. Einerseits hat jeder schon jemanden verloren, den er gerne wieder in seinem Leben hätte, aber andererseits… würde das rechtfertigen „Gott zu spielen“? Was ist mit dem Offensichtlichen wie Überbevölkerung oder dem ethischen Aspekt?
Und ich muss euch leider enttäuschen, ich bin nach dem Lesen des Buchs auch nicht schlauer. Meine Bedenken habe ich nach wie vor, aber ich denke, wenn man wirklich die Möglichkeit hätte, sähe die Entscheidung bestimmt oftmals anders aus, als beim vorherigen darüber grübeln. Dieser nachdenkliche Aspekt hat mir sehr gut gefallen, da er uns während dem Lesen eigentlich auch nie verlässt.

Erzählt wird aus Lakes Perspektive, was tiefe Einblicke gewährt und so einen authentischen Charakter entstehen lässt. Wir bekommen nicht nur ein Bild davon, wie es ihr geht, sondern erfahren in regelmäßigen Rückblenden zusätzlich, wie sie ihre besten Freunde Will und Penny kennengelernt hat, wie ihr Leben mit ihnen war und vor allem auch, wie ihr Bruder Matt war. Gerade diese Details geben der Geschichte eigentlich alles. Ich selbst wurde zwischen Penny und Will zerrissen, weil die beiden komplett unterschiedlich, aber so unheimlich liebe- und wertvoll waren, dass schnell klar wurde, dass diese Wahl eigentlich nicht zu stemmen ist. Tja, und dann ist da ja auch noch Matt. Sein Charakter wird die Leserschaft vermutlich bewusst spalten, denn er ist gelähmt und diese Lähmung hat ihn natürlich verändert. Er ist verbittert und depressiv. Verständlich sagt ihr? Sehe ich auch so! Aber Matt wurde infolgedessen dermaßen zynisch und ja, bösartig (!), dass mir beim Lesen vor Wut stellenweise die Luft wegblieb. Vor allem, da Lakes und Matts Eltern ihn immer schonen und er laut ihnen nicht gereizt werden soll. Ihr seht, ein Tabuthema im Tabuthema, das mich ebenso beschäftigt hat.

Und so komme ich auch noch zum letzten Tabuthema, dessen die Geschichte sich annimmt. Ich denke wir sind uns einig, dass eine solche Entscheidung eigentlich nicht zu treffen ist, oder? Jetzt gibt es aber ja Menschen, für die diese Wahl enorm wichtig ist. Pennys, Wills und Lakes Eltern zum Beispiel. Ihr könnt euch vermutlich denken, auf was das hinausläuft… Chandler Baker hat mit ihren Details eine zutiefst emotionale, traurige und zerrissene Lake zum Leben erweckt, die mir beim Lesen unter die Haut ging! Zusätzlich wird diese Verzweiflung noch vergrößert durch Beeinflussung und schlechtes Gewissen. Wobei man als Leser auch hier wieder jede Seite verstehen kann, aber besser wird es dadurch nicht wirklich…

Für mich ist „Das Ende ist erst der Anfang“ ein wirklich gelungener Balanceakt zwischen Schuldgefühlen, Grausamkeit und lebensbejahenden Szenen, so dass die Geschichte relativ ruhig blieb und nie zu sehr in eine Richtung abfiel. Ich denke es war gut, dass der stetige Wechsel einen nie gänzlich in Melancholie, Grübelei oder Wut abrutschen lies. So entstand ein ausgewogenes Bild, das mich komplett überzeugen konnte.
Und obwohl ich mit ein paar Kleinigkeiten das Ende betreffend nicht ganz glücklich bin, wurden diese durch andere, absolut unvorhergesehenen Ereignissen komplett relativiert. Toll gemacht, eine klare Leseempfehlung von mir!

P.S.: Manche von euch haben vielleicht mitbekommen, dass der Release ursprünglich anders geplant war. Zu einem früheren Zeitpunkt, mit anderem Titel und anderem Cover. Ich für meinen Teil hatte wohl Glück, dass ich es damals bereits entdeckt hatte, denn ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob mir dieses Cover und der Titel aufgefallen wären. Ich hätte vermutlich eine andere Art von Geschichte dahinter vermutet. Falls es euch auch so geht, gebt dem Buch eine Chance, es lohnt sich!

War diese Rezension hilfreich?

Deine beste Freundin und dein fester Freund sind tot, dein Bruder Querschnittsgelähmt und du kannst nur einen Retten, wenn wählst du?
Vor dieser Frage steht Lake. Sie ist ganz alleine und alle wollen sie beeinflussen welche Entscheidungen sie treffen wird. Das Buch ist berührend, es bespricht wichtige und schwierige Fragen ohne zu schwer zu werden. Es zeigt einen Weg mit Trauer umzugehen und das die Möglichkeit zu retten auch die schlimmste Wahl sein kann, die man jemals treffen kann.
Ich finde es ist ein sehr interessantes Thema und mag die Herangehensweise der Autorin. Es ist gut zu lesen, doch in der Handlung gab es zwischendurch Punkte, die meiner Meinung nach nicht genug ein bezogen wurden.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und konnte die letzten 200 Seiten in einem lesen.

War diese Rezension hilfreich?

Ein Buch, das mich von der ersten Seite an völlig überzeugt hat! Während des Lesens fühlt man sich der Protagonistin Lake unglaublich nahe und würde ihr manchmal gerne etwas passendes zurufen.
Ein Buch, das vor allem auch zum nachdenken anregt. Für alle jungen Frauen ab 16 Jahre eine absolute Leseempfehlung!

War diese Rezension hilfreich?

Kurzbeschreibung
Ein Coming-of-Age-Roman für Mädchen und junge Frauen, der aus dem Rahmen fällt.

In 23 Tagen wird Lake 18. Dann hat sie die Chance, genau einen Menschen von den Toten auferstehen zu lassen. Ihr behinderter Bruder wäre nach der Auferstehung wieder gesund und sollte Lakes erste Wahl sein. Doch gerade sind ihre beste Freundin und ihr Freund bei einem Unfall ums Leben gekommen. Für wen soll sie sich entscheiden? Ist es überhaupt richtig, Gott zu spielen und über Leben und Tod zu bestimmen? Lake steckt in einem Dilemma, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt ...

Buchrückseite
In 23 Tagen wird Lake 18. Dann hat sie die Chance, genau einen Menschen von den Toten auferstehen zu lassen. Ihr behinderter Bruder wäre nach der Auferstehung wieder gesund und sollte Lakes erste Wahl sein. Doch gerade sind ihre beste Freundin und ihr Freund bei einem Unfall ums Leben gekommen. Für wen soll sie sich entscheiden? Ist es überhaupt richtig, Gott zu spielen und über Leben und Tod zu bestimmen? Lake steckt in einem Dilemma, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt ...

Erst einmal Danke an Netgalley und dem Verlag für die Bereitstellung dieses tollen EBooks. Meine persönliche Meinung wurde dadurch in keinster Weise beeinflusst.

Zum Buch
Nach diesem Buch bin ich froh , das das Thema nicht Realität ist, denn es würde ein absolutes Chaos ergeben, wenn wir Tote wieder zum Leben erwecken könnten.
Dieses Buch steckt voller Emotionen und Entscheidungen zwischen Familie und Freunde.
Hervorragend geschrieben denn der Leser wird von Anfang an mitgenommen.
Nach diesem Buch hab auch ich über das hier und jetzt nachgedacht.
Eine absolute Leseempfehlung mit verdienten 5☆☆☆☆☆

War diese Rezension hilfreich?

Wenn Lake 18 Jahre alt ist, wird sie bei den Behörden die Auferweckung ihres querschnittsgelähmten Bruders beantragen, nachdem Matt sich zur Vorbereitung der Aktion das Leben genommen haben wird. In der nahen Zukunft sollen Auferweckte durch „Resurrection“ stets gesund und makelloser als zuvor wiedergeboren worden sein. Lakes Eltern gehen davon aus, dass der Ablauf ausgiebig besprochen wurde und Lake selbstverständlich Matt für die Auferweckung vorschlagen wird. Jeder Bürger kann genau einmal jemanden zur Auferweckung auswählen. Seit Will, Penny und Lake mit dem Jeep verunglückt sind und Lake allein überlebte, ist für die 17-Jährige nichts mehr klar. Will sie wirklich ihren abweisenden Bruder auferwecken lassen, der sich nach seinem Unfall von ihr zurückgezogen hat? Nicht lieber Will, den sie liebte? Oder Penny, mit der Will und sie eine Gemeinschaft Seelenverwandter bildeten? Die freundlichen Worte der Erwachsenen haben scharfe Widerhaken. Lake steht unter erheblichem Druck der verwaisten Elternpaare, und sie kennt niemanden, der schon einmal eine andere Person auferwecken ließ. Sie könnte sich mit der Entscheidung Zeit lassen. Doch zunächst will sie alles über Will wissen und setzt sich dazu auf die Spur der Schnitzeljagd, die Will für ihren 18. Geburtstag vorbereitet hat. Mit auf Wills Spur sind Matt – und Ringo, den Lake aus der Grundschule kennt und unerwartet im Wartezimmer ihrer Psychotherapeutin getroffen hat.

In einer Gesellschaft, die ihre Bürger einmal im Leben zum Herrn über Leben und Tod macht, muss die 17-Jährige Lake im Schnelldurchlauf reifen und nachholen, was sie durch die schwere Behinderung ihres Bruders bisher versäumt hat. Aus der Ichperspektive erzählt, folgt ein Handlungsstrang den Ereignissen vor 5 Jahren nach Matts Unfall, ein anderer läuft unaufhaltsam auf Lakes 18. Geburtstag in wenigen Tagen zu. Im Rückblick wird schmerzhaft deutlich, wie stark Lake sich durch die Behinderung Matts ausgeschlossen fühlte, aber auch Matts Scham und Befangenheit seiner Schwester gegenüber. Erst durch die Begegnung mit Ringo hinterfragt Lake das angebliche Geschenk eines zweiten Lebens, das zu sehr fragwürdigen Auswüchsen führen könnte, wenn man es weiter denkt.

In Chandler Bakers Coming-of-Age-Geschichte haben mich besonders die Rolle ihrer Eltern und die Kluft zwischen Lakes tatsächlicher Reife und dem formalen Erwachsenenalter bewegt. Auch für erwachsene Leser unbedingt empfehlenswert.

War diese Rezension hilfreich?

Ich bin begeistert. Das Cover passt für mich hervorragend zur Story. Eine Person, die mit allem allein zurecht kommen muss und es nicht besonders leicht hat.

Lake ist in meinen Augen ein sehr liebes, selbstbewusstes und auch trauriges Mädchen. Ihr Bruder ist nach seinem Unfall ein totales Arschloch. Und das meine ich auch so. Er ist unglaublich gemein zu ihr, beleidigt sie und stößt sie von sich weg, auch wenn sie es nur gut meint und gerne Zeit mit ihm verbringen möchte. Ihre Eltern kümmern sich viel um ihren behinderten Bruder und vergessen dabei ihre Tochter mit all ihren Schmerzen, Sorgen und Ängsten. Mit keinem kann sie sprechen... Doch dann tauchen Will und Penny auf und sie werden sehr gute Freunde. Die beiden werden Lakes "neue Familie".

Doch es ist dann schrecklich zu lesen, dass genau diese beiden Menschen bei einem Autounfall ums Leben kommen und nur Lake sie wieder ins Leben zurück holen kann. Aber auch nur einen von beiden. Und dann ist da noch ihr Bruder, der nach der Resurrection wieder ein gesunder Junge wäre. 

Ich möchte so eine Entscheidung nicht treffen wollen.  Wie soll man sich denn zwischen seinem Bruder, seinem Freund, den man unglaublich liebt und seiner besten Freundin entscheiden??

Ein tolles Thema, das in diesem Buch behandelt wird. Dürfen wir einfach so Gott spielen? Wenn es uns mal nicht so gut geht und wird krank sind, einfach sterben, wieder auferstehen und in einem perfekten Körper weiter leben? Möchte man so etwas? Ist das Leben nach der Auferstehung noch genauso? Das Buch beantwortet diese Fragen für mich alle sehr gut und es hat mir eine Freude gemacht Lake bis zu ihrem achtzehnten Geburtstag zu begleiten. Denn dann kann man andere wieder auferstehen lassen. 

Für mich eine absolute Kaufempfehlung.

War diese Rezension hilfreich?

Das Buch "Das Ende ist erst der Anfang" von Chandler Baker beginnt recht zart, leise und unspektakulär ... Doch dann nimmt es dermaßen an Fahrt auf, dass ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es ist ein wundervoller Lese-Sommer, denn so viele tolle Bücher wie ich derzeit lese und auch schon gelesen habe, ist der Wahnsinn! Da geht mir als Buchliebhaber und Lesejunkie wahrlich das Herz auf ;-)! Und lasst Euch nicht von dem unscheinbaren Cover abschrecken, lauft auf keinen Fall im Buchladen daran vorbei, sondern lest rein und wenn es Euch gefällt, kauft es unbedingt! Stell Dir vor, deine beiden besten Freunde sind tot und auch dein Bruder bald, doch du kannst nur einen retten, sprich wieder zum Leben erwecken. Wen wählst Du?



Doch nun zur Geschichte: Die siebzehnjährige Lake Devereaux darf an ihrem 18. Geburtstag einen Menschen wieder auferstehen lassen. Aber nur eine. Im Buch heißt das Resourrection - die Möglichkeit, der Wiedererweckung. Dieses Prozedere ist natürlich an bestimmte Regeln gebunden. Der zu Erweckende darf z. B. keinen Selbstmord begangen haben oder auch keine Sterbehilfe in Anspruch genommen haben.

Lake hat ihre Wahl bereits getroffen: Sie möchte ihren Bruder Matt, der im Rollstuhl sitzt und quasi schon dem Tod geweiht ist, wieder erwecken. Was sich jetzt äußerst makaber und skurril und menschenunwürdig liest, ist eine echt geniale Geschichte mit Tiefgang, die mich sehr nachdenklich gestimmt hat. Diese Verantwortung, die Lake da schon tragen muss und auch für wen sie sich entscheiden soll ... Denn auch Will und Penny - ihre Freunde - könnten von ihr wiedererweckt werden. Lake ist hin- und hergerissen und der Leser fragt sich, wie wird sich Lake nur entscheiden? Wem wird sie ein zweites Leben schenken?

"So, wie ich es formuliert habe, klingt es endgültig. Wie der Punkt am Ende eines Satzes am Ende eines Absatzes am Ende einer Seite am Ende eines Romans."

Das Buch ist hochphilosophisch und moralisch, dabei aber völlig unaufgeregt und ohne erhobenen Zeigefinger. Lake macht sich auf eine Entscheidungsreise und versucht sich auch in die drei zur Auswahl stehenden Personen hineinzuversetzen. Dabei hilft ihr ein Junge namens Ringo, der ein großes Muttermal im Gesicht hat und ihr noch eine weitere Entscheidungskomponente an die Hand gibt. Doch das macht Lakes Entscheidung auch nicht leichter ... Die Geschichte wird aus Lakes Perspektive erzählt und Lake ist ein großartiger Charakter, sie liebt und hasst, sie ist zerrissen und hadert mit sich, wen sie denn nur wählen soll. Sie ist stark und auch schwach, sie ist einfach sehr menschlich und Chandler Baker hat einen unglaublichen Charakter mit ihr erschaffen. Lakes Verhalten ist durchaus nachvollziehbar und nach einer Weile hatte ich das Gefühl, sie so gut zu kennen wie eine gute Freundin. Sie ist sehr authentisch, menschlich und einfach nur zauberhaft. Man stelle sich mal selbst vor, wenn man so eine Entscheidung zu treffen hätte! Ich fühlte mich ihr sehr verbunden beim Lesen und Verweilen in diesem äußerst faszinierenden Buch.

Fazit: Überraschend gut und sehr nachdenklich stimmende, grandios erzählte Geschichte mit einem spannenden Thema! Ein wundervolles und sehr gut geschriebenes Buch mit einer Geschichte, die wirklich sehr nahe geht! Für mich eines der besten Bücher des Jahres 2018! Lesen!

War diese Rezension hilfreich?

Das Ende ist erst der Anfang von Chandler Baker ist Mitte Juli beim Thienemann Esslinger Verlag erschienen. Das eBook umfasst 400 Seiten und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt
In 23 Tagen wird Lake 18. Dann hat sie die Chance, genau einen Menschen von den Toten auferstehen zu lassen. Ihr behinderter Bruder wäre nach der Auferstehung wieder gesund und sollte Lakes erste Wahl sein. Doch gerade sind ihre beste Freundin und ihr Freund bei einem Unfall ums Leben gekommen. Für wen soll sie sich entscheiden? Ist es überhaupt richtig, Gott zu spielen und über Leben und Tod zu bestimmen? Lake steckt in einem Dilemma, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt ...

Meine Meinung
Das Buch beginnt damit, dass man Lake und ihre tiefe Freundschaft zu Will und Penny kennen lernt. Man erlebt, wie eine echte Liebe und Freundschaft aussehen kann und erlebt, wie sie die beiden verliert. Neben der Trauer, die sie dann bewältigen muss, hat sie plötzlich auch mit der Entscheidung zu kämpfen, wen sie an ihrem 18ten Geburtstag wiederbeleben soll.
Eine solche Entscheidung ist niemals leicht, doch Lake hat mit zusätzlichen Schwierigkeiten zu kämpfen und muss bald feststellen, dass ihr die auch niemand abnehmen kann und darf. Ihre Familie hat andere Erwartungen, als die Eltern ihrer Freunde und sie selbst kann kaum mit dem Druck klar kommen, nun da sie auch keine Freunde mehr hat mit denen sie sich austauschen kann.
Das Thema ist echt schwierig und doch schafft es das Buch, dass alles was Lake erfährt und erlebt, stimmig zu vermitteln. Ihre Ängste, Sorgen, Gefühle, Erfahrungen und neuen Bekanntschaften. All das macht sie reicher und gleichzeitig verwirrter.
Das Buch ist aus Sicht von Lake geschrieben und springt immer wieder vom jetzt, wenige Tage vor ihrem Geburtstag, der immer näher rückt, zurück in nahe und ferne Vergangenheit und offenbart immer mehr Erlebnisse.
Ich fand es sehr spannend zu erleben, wie Lake sich selbst entdeckt, und auch immer mehr über ihre Freunde und ihren Bruder erfährt. Ich war die ganze Zeit gespannt, für wen sie sich entscheidet und vor allem aus welchem Grund und ich fand das Ende zugleich seltsam, als auch gut.
Ich fand die Länge sehr angenehm und genau passend um alles zu erfahren, was wichtig ist. Eine interessante Thematik in eine schöne Geschichte verpackt.

War diese Rezension hilfreich?

Ein Buch, was einen zum Nachdenken anregt und einen ganz in seinen Bann zieht. Bereits in der Vorschau war uch neugierig auf diese Geschichte und bin nicht enttäuscht worden.

War diese Rezension hilfreich?

Lake hat noch 23 Tage bis zu Ihrem Geburtstag, an dem sie achtzehn wird. 23 Tage, um eine Entscheidung zu treffen, die über Leben und Tod bestimmt. Niemand möchte so eine Entscheidung treffen und auch für Lake ist es nicht leicht.
Lake lebt in einer Zeit, in der man das Recht hat, an seinem 18. Geburtstag einen Menschen wieder zum Leben zu erwecken. Dafür gibt es strenge Regeln. Lakes Bruder Maat ist nach einem Unfall querschnittsgelähmt und findet sein Leben nicht mehr lebenswert. Sie könnte sich für ihn entscheiden, wenn er vor ihrem Geburtstag zu Tode käme, aber er darf weder durch Sterbehilfe noch durch Suizid sterben. Er wäre danach wieder gesund. Aber da sind auch noch Lakes beste Freunde Will und Penny, die durch einen Unfall gestorben sind. Die Familien der beiden versuchen Einfluss auf Lake zu nehmen, was ihr die sowieso schwierige Entscheidung noch mehr erschwert.
Wir können Lakes Geschichte bis zum Geburtstag erleben, erfahren aber zwischendurch auf immer wieder Begebenheiten aus der Vergangenheit.
Das Buch liest sich sehr leicht, auch wenn es um ein schwieriges Thema geht. Darf jemand das Recht haben, ober Leben und Tod zu entscheiden? Vielleicht will der Erweckte ja gar nicht mehr zurück in diese Welt. Warum also sollte man einem so jungen Menschen eine solche Bürde auferlegen? Dürfen Andere verlangen, dass man sich in ihrem Interesse entscheidet?
Lake muss sich alle diese Fragen stellen und eine Entscheidung treffen. Wie die aussieht, sei jetzt einmal dahingestellt. Aber indem sie sich mit dem Thema beschäftigt, wird sie auf jeden Fall reifer.
Lake hatte eine besonders innige Beziehung zu Penny und Will, denn ihre Eltern haben sich nach Matts Unfall nur um ihn gekümmert und Lake geriet ins Hintertreffen.
Ich konnte sehr gut mit Lake fühlen, die innerlich zerrissen ist, und hätte nicht in ihrer Haut stecken mögen. Zum Glück hat sie einen neuen Freund, der zu ihr steht und ihr Halt gibt. Aber auch Matt konnte ich gut verstehen.
Es ist ein hoch emotionales Buch, dass streckenweise auch sehr traurig ist. Aber ich kann diese tiefgründige und berührende Geschichte nur empfehlen.

War diese Rezension hilfreich?

Das Ende ist erst der Anfang

Was für eine Welt, in der man am 18. Geburtstag die Möglichkeit bekommt einen geliebten Menschen von den Toten zurück zu holen. Eigentlich war alles klar. Nach einem Unfall ist ihr Bruder behindert. Danach stand immer fest, dass Lake sich für ihn entscheiden wird, denn nach seiner Auferstehung wäre er wieder völlig gesund.
Doch dann passiert ein schrecklicher Unfall und Lakes beste Freundin und ihr Freund sterben.
Für wen soll sie sich jetzt entscheiden?

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, wollte ich diese Geschichte unbedingt lesen. Sie wird aus Lakes Sicht erzählt. Sie ist sehr emotional und auch traurig. Einmal wird die Geschichte der letzten 5 jahre nach Matts Unfall erzählt und einmal die der letzten 23 Tage vor Lakes 18. Geburtstag.

Nach dem Ende des Buches bin ich hin und her gerissen.

Vielen Dank an Netgalley und den Verlag für das Bereitstellen des Buches. Dies hat meine ehrliche Meinung jedoch nicht beeinflusst.

War diese Rezension hilfreich?

„Das Ende ist erst der Anfang“ von Chandler Baker (englisches Original: This is not the End) ist 2018 im Thienemann Verlag in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH als gebundene Ausgabe erschienen. Die Zielgruppe sind Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren.

Bisher habe ich nichts von der Autorin gelesen und war gespannt auf die zukünftigen Technologien, die eine Erweckung von den Toten ermöglichen. Ganz besonders interessiert hat mich auch, wie die 17-jährige Lake ihre Entscheidung treffen wird. Ihre Eltern erwarten von ihr, dass sie durch die Möglichkeit der Wiederauferstehung den nach einem Unfall behinderten Bruder heilt, sie hätte gerne ihre beste Freundin oder ihren Freund zurück, die erst kürzlich bei einem Autounfall, bei dem Lake auch dabei war, ums Leben gekommen sind.

Das Cover mit der schwarz-weißen Farbgestaltung und der weiblichen Figur passt gut zur Thematik des Buches und hätte mich das Buch auf jeden Fall in die Hand nehmen lassen. Die Altersempfehlung habe ich als erwachsene Leserin, die beruflich mit der Zielgruppe zu tun hat, mal außen vor gelassen. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass ich dieses Buch eher von 16 aufwärts empfehlen würde, da ich der Meinung bin, dass die im Buch aufgegriffene Thematik in der Ausführung für junge Jugendliche in ihrer Vielschichtigkeit nicht erfassbar ist. Lake muss die wahrscheinlich schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen und ist dabei alleine, bis sie auf einen alten Klassenkammeraden, Ringo, trifft, mit dem sie sich überraschend anfreundet. Außerdem bemerkt sie, dass ihr vieles verschwiegen wurde – sei es von der Familie oder von ihren Freunden und es wird ihr klar, wie schwer es ist, eine Entscheidung zu treffen, weil es immer Puzzleteile gibt, die einem fehlen und die eine Entscheidung im Nachhinein dann als falsch erscheinen lassen. Ich empfehle daher dieses Buch für 16 bis 20-Jährige, die sich mit den Themen Moral und Ethik beschäftigen. Über wissenschaftliche Theorien in diesem Werk findet man wenig, ich habe keinen Einblick von der technischen Seite bekommen können, die ich mir so sehr gewünscht habe.

Der Schreibstil ist locker und leicht, die futuristische Welt, in der das Buch spielt, ähnelt bis auf manche Technologien der heutigen Welt sehr und auch die Jugendlichen scheinen sich nicht verändert zu haben. Ich hätte in der Zukunft eine größere Überwachung erwartet, die anscheinend nicht eingetreten ist, sowie Probleme mit Wasser- oder Nahrungsversorgung oder Migrationsbewegungen. So es diese in dem Setting geben sollte, finden auch sie im Buch keinen Niederschlag und das Buch beschäftigt sich linear mit dem Thema der „Wiederbelebung“ in all seinen Facetten und klammert dabei andere gesellschaftliche und politische Entwicklungen vollkommen aus.

Das Buch hat bei mir lange nachgewirkt und bleibt im Gedächtnis. Ständig habe ich mich gefragt, wie ich entscheiden würde. Wer hatte es „verdient“? Welche Konsequenzen würden aus dieser Handlung erwachsen? Wie ginge es der Person dann dabei? Es ist also schwer, das Gelesene wieder aus dem Kopf zu bekommen.

Fazit: Definitiv ein Buch für ältere Leserinnen, die Altersempfehlung passt meiner Meinung nach nicht – eine 13-jährige wird sich damit noch nicht viel anfangen können.

War diese Rezension hilfreich?

Das Buch ist sehr spannend und ergreifend. Tolle Thematik und auf jeden Fall mal etwas Neues. Ich werde es auf jeden Fall weiter empfehlen!

War diese Rezension hilfreich?

Inhalt: Lake ist bald 18 Jahre alt. Und wie jedem, steht ihr an ihrem Geburtstag eine Resurrection frei, bei der sie einen Menschen wiederauferstehen lassen kann. Eigentlich steht lange fest, dass dies ihr querschnittsgelähmter Bruder wird, der nach seiner Wiedererweckung gesund wäre. Dann aber sterben bei einem schweren Unfall Lakes beste Freundin Penny und ihre große Liebe Will. Und somit steht die 17-Jährige vor einer schweren Entscheidung.

Meinung: „Das Ende ist erst der Anfang“ ist ein tolles Jugendbuch, dass sich nicht nur mit der Möglichkeit befasst, einen Menschen wiederauferstehen lassen zu können, sondern vor allem darum zu trauern und unmögliche Entscheidungen zu treffen.
Im Mittelpunkt steht Lake, die bald 18 Jahre alt wird und zu ihrem Geburtstag einen geliebten Menschen wiedererwecken kann. Vor langer Zeit beschlossen ihre Eltern, dass sie ihren querschnittsgelähmten Bruder Matt wiederauferstehen lässt. Dieser ist jedoch noch gar nicht tot. Trotzdem stand für Lake diese Entscheidung nie außer Frage. Bis zu dem Tag, an dem sie erfährt, dass bei einem gemeinsamen Autounfall ihre beste Freundin und ihr Freund gestorben sind.
Will und Penny waren alles für Lake und so muss sie sich entscheiden, wenn sie zurückholt. Wäre dies nicht schon so schwer genug, wird sie auch noch von ihrer Umgebung massiv unter Druck gesetzt. Die Eltern aller drei Parteien plädieren natürlich jeweils für ihr Kind.
Ich selbst habe mich die ganze Zeit über gefragt, wie Lake das aushalten soll, obwohl ich die Eltern natürlich verstehe. Ich schätze, jeder würde versuchen sein eigenes Kind wiedererwecken zu lassen. Lake allerdings geht es im Laufe des Buches immer schlechter und ich fand sie und ihre Gefühle wahnsinnig gut dargestellt.
Hierbei wird nicht nur von Penny in der Gegenwart berichtet, sondern ebenfalls immer wieder von ihrer Vergangenheit, wobei der Autor die Beziehungen zu allen drei Kandidaten beleuchtet.
Penny ist die perfekte beste Freundin, die immer für sie da war, Will ein toller Freund, der sie auf Händen trug. Und Matt ist der Bruder, der von seinem schlimmen Schicksal so gezeichnet ist, dass er sie immer wieder von sich stieß.
Der Charakter, der mir am besten gefallen hat, ist aber wohl Ringo, der einfach toll mit Lake umgeht und durch seine ruhige Art begeistern kann.
Die Geschichte ist sehr emotional und stellt einem selbst vor die Frage, was man getan hätte. Diese Frage bleibt bis zum Schluss spannend, da weder der Leser, noch Lake selbst, vorher weiß, wie sie sich entscheidet.
Das Buch ist auf jeden Fall mal was anderes und hat mir alleine deshalb schon gut gefallen.

Fazit: Tolles Jugendbuch über Trauer, Wiedererweckung und eine schwierige Entscheidung. Sehr zu empfehlen.

War diese Rezension hilfreich?

4,5 Sterne

Für ein Jugendbuch ist es ein ziemlich krasses Thema. Aber gerade in diesem Alter beschäftigen sich wohl viele zum ersten Mal wirklich mit dem Tod, auf welche Weise auch immer. Lake verliert auf einen Schlag die 2 einzigen Menschen, die ihr wichtig waren - und denen sie anscheinend wichtig war. Ihre Eltern haben nach dem Unfall ihres Bruders, der diesen zu einem Querschnittsgelähmten machte, keine Zeit mehr für sie. Und ihr Bruder Matt ist zu einem richtigen Ekel geworden. Bei allem Verständnis für seinen Gesundheitszustand - das hat mich schon einige Male wütend gemacht.
Doch ist das Grund genug, dass Lake das ihr aufgezwungene Versprechen bricht, und ihrem Bruder zu einem Leben ohne Behinderung verhilft? Kann sie ihren Bruder und ihre Eltern so enttäuschen? Ist Blut nicht trotzdem dicker als Wasser? Und für wen soll sie sich denn stattdessen entscheiden? Wer ist wichtiger? Die beste Freundin, die immer für einen da ist. Oder der erste feste Freund in den man so verknallt ist? Ich könnte mich da wohl nicht entscheiden und bin froh nicht in Lake's Haut zu stecken. Das ist ja wie bei Sophie's Choice!

Zum Glück ist Lake nicht vollkommen allein in dieser qualvollen Zeit. Sie trifft einen Jungen wieder, den sie noch aus der Grundschule kennt. Und sie redet endlich wieder mit Matt, und er mit ihr! Die beiden unterstützen sie auch bei ihrer Schnitzeljagd (stärke Ähnlichkeit zu 'Margo's Spuren'!), die ihr Freund Will als Geburtstagsüberraschung geplant und schon komplett vorbereitet hatte. Das war das Gerüst für Lake's Entscheidungsfindung und auch Trauerarbeit. Wieso sich Lake aber immer so viel Zeit ließ mit dem Öffnen der einzelnen Hinweise, war mir unerklärlich. Sie wusste ja nicht, wieviele Stationen diese Jagd hat und wie schnell sie die Rätsel entschlüsseln würde.

Ich habe vorher keine der anderen Rezensionen gelesen, um nicht irgendeinen Hinweis aufzuschnappen wie die Geschichte ausgehen könnte. Werde ich jetzt alles nachholen, denn ich bin neugierig wie andere über das Ende denken. Ich bin da sehr zwiegespalten... Vielleicht ist es für alle Beteiligten und vor allem Lake die beste Wahl. Mein persönliches, rationales Ich hätte anders entschieden.

Auch wenn ich nicht die volle Punktzahl vergebe, so gebe ich trotzdem eine ganz klare Leseempfehlung ab, besonders aber nicht nur an Teenager. Denn man kann mit diesem Buch nicht nur ein paar spannende Lesestunden verbringen, sondern sogar etwas lernen.

War diese Rezension hilfreich?

Der Einstieg ins Buch fiel mir total leicht. Ich mochte Lake auf Anhieb. Sie ist hübsch und klug und weiß das auch. Aber sie ist dabei nicht arrogant und abgehoben. Sie ist ein ganz normales Mädchen mit Ängsten und Träumen. Bis ihr das schlimmste passiert. Mit ihren zwei besten Freunden hat sie einen Autounfall und nur sie überlebt. Penny und Will, der zudem auch noch ihr fester Freund ist, sterben. Jetzt stellt sich für Lake die alles entscheidende Frage, wen von beiden sie an ihrem 18. Geburtstag wieder auferstehen lassen will. Doch die Entscheidung fällt ihr unglaublich schwer und da ist ja auch noch ihr Bruder Matt, der vom Hals abwärts gelähmt ist und sich den Tod und die Wiederauferstehung so sehr wünscht. Aber Matt ist in den letzten 5 Jahren so gar nicht mehr ihr liebevoller Bruder gewesen...

Man kann sich gar nicht vorstellen, was solch eine Entscheidung in einem Menschen auslösen kann und ich wollte nicht in Lake's Haut stecken. Ich fand es aber so schön, was die Frage nach einer Entscheidung in der Entwicklung mit Lake gemacht hat. Ihr neuer Freund Ringo hilft ihr wieder auf die Beine und auch mit ihrem Bruder Matt versucht sie eine neue Ebene zu erreichen. Ganz besonders gut hat mir der Plottwist gefallen. Damit habe ich so gar nicht gerechnet, obwohl es einige Anzeichen gab rückblickend gesehen.

Der Schreibstil von Chandler Baker ist absolut einnehmend. Ich hatte sofort eine Bindung zu Lake und für mich hat sie von der ersten Seite an eine gewisse Grundspannung aufrecht erhalten. Es gibt so einige Szenen und Überraschungen, die mir unwahrscheinlich gut gefallen haben und ich bin absolut überrascht, wie gut dieses Buch wirklich ist! Es verdient so viel mehr Aufmerksamkeit!

Von der ersten bis zur letzten Seite eine wunderschöne Geschichte über das Leben, die Freundschaft, Familie und die Vergänglichkeit... Dieses Buch verdient definitiv mehr Aufmerksamkeit!

War diese Rezension hilfreich?

Auch wenn der Anfang des Buches ein wenig uninteressant wirkt, bereitet er dennoch auf das Weitergehende vor. Die Geschichte ist wirklich gut, spannend und mitreißend, ich habe beim Lesen mitgefiebert und mitgerätselt.

War diese Rezension hilfreich?

Mit "Das Ende ist erst der Anfang" habe ich mein neues Lieblingsbuch gefunden. In dieser Geschichte stimmt einfach alles.

In Lakes Welt ist alles ganz genauso, wie in unserer, bis auf eine Sache: der Auferstehung. Die Medizin hat ein Verfahren entwickelt mit dessen Hilfe tote Zellen wieder komplett erneuert werden können. Das heißt, Tote können wieder auferweckt werden, egal unter welchen Umständen der Betreffende starb, oder wie lange er schon tot ist. Was das Verfahren nicht kann, ist Verletzungen an noch Lebenden zu heilen. Alles was tot ist, wird wieder lebendig, aber alles was noch lebendig ist, würde sterben.
Damit das Erwecken von Toten keine Überhand nimmt, darf jeder Mensch, nur einmal in seinem Leben eine Auferweckung durchführen, und zwar an seinem 18. Geburtstag.

In 23 Tagen wird Lake 18, und eigentlich war es für alle klar, dass sie ihren querschnittsgelähmten, aber noch lebendigen Bruder wieder als gesunden Mann "auferstehen" lassen wird. Doch dann passiert es, Lakes beste Freundin Penny, ihr Freund Will und sie haben einen schrecklichen Unfall. Penny und Will sind sofort tot.
Nun steht Lake vor der unlösbaren Frage, wen der dreien sie erwecken soll.

Ich fand die Frage, die ausweglose Situation und was die Autorin daraus macht, unheimlich faszinierend. Wie entscheidet man, wen man aus dem Jenseits wieder zurückholt. Und ist es in Ordnung das zu tun, nur weil man es kann? Was passiert mit der natürlichen Ordnung der Dinge und sind die Zurückgeholten noch die gleichen wie vorher.

Nach dem Unfall verwandelt sich Lakes Welt in einen wahren Albtraum. Alle bedrängen sie nun, sich für das Richtige zu entscheiden. Nur das für jeden das "Richtige" etwas anderes ist. Nicht nur die eigenen Eltern setzen sie unter Druck, auch die Eltern von Will und die von Penny appellieren jeweils an ihr Gewissen.
Dabei darf man nicht vergessen, dass doch auch Lake um die beiden trauert. Fast schon körperlich spürt man ihre Zerrissenheit. Als Leser kann man nur mit ihr mitleiden.

Überhaupt ist die Charakterzeichnung besonders bei Lake gut gelungen. Sie ist alles was eine gute Figur ausmacht, und so kann man sich gleich mit ihr identifizieren.
Sie flüchtet, wenn sie sich bedrängt fühlt. Sie forscht nach, weil sie ratlos ist. Sie freundet sich mit Ringo an, obwohl sie erst gar nichts von ihm hält, weil sie einsam ist. Sie legt sich mit ihren Eltern an, weil sie sich unverstanden fühlt. Sie wendet sich von ihrem Bruder ab, weil sie sich ausgestoßen fühlt.
Und weil das alles aus ihrer Sicht in der Ich-Form von ihr erzählt wird, ist man als Leser immer hautnah mit dabei und möchte ihr am liebsten sagen, dass am Ende alles gut wird, obwohl man das zu keinem Zeitpunkt hätte behaupten können.

Bis zum Ende kann man nicht sagen, wie sich Lake entscheiden wird. Und es gibt Wendungen im Geschehen, die habe ich nicht kommen sehen.

Warum das Buch für nur Mädchen und junge Frauen beworben wird, weiß ich nicht. Das Thema "Tot" geht doch alle was an, und das Buch ist so unfassbar spannend, die Jungs würden sich bei dieser Geschichte bestimmt nicht langweilen.
Für mich ist die Autorin Chandler Baker die Entdeckung des Jahres, ich hoffe sehr dass von ihr noch mehr so tolle Bücher erscheinen werden. Von mir jedenfalls gibt es eine klare Lese-Empfehlung.

War diese Rezension hilfreich?

Auch, wenn der Klappentext eine Dystopie erwarten lässt: Bei diesem Buch handelt es sich vielmehr um eine Art Schicksals-, Liebes- und Freundschaftsgeschichte, die deshalb jedoch nicht weniger fesselnd ist. Sie liest sich sehr leicht, gefühlvoll, aber nicht kitschig - ich fand sie von der ersten bis zur letzten Seite toll und sehr gut und lebendig geschrieben.

Beim Setting muss man ein paar Abstriche machen: Die Idee mit der Wiederauferweckung eines einzigen Menschen am 18. Geburtstag bildet in erster Linie einen Anstoß zu den Ereignissen, wirkt ansonsten aber wenig ausgereift. Der Autorin dient sie dazu, einen spannenden Prozess in Gang zu setzen und bei ihrer Hauptfigur Lake sowie den Lesern Gedanken über Krankheiten und den Tod anzustoßen. Denn diese muss sich entscheiden, ob sie einen von drei toten, lieben Menschen wieder "auferstehen" lassen will: ihren Freund Will, ihre Freundin Penny oder ihren Bruder, der Tetraplegiker ist und nach der Erweckung gesund wäre. Eine unmögliche Entscheidung im Grunde.

Chandler Baker erzählt unaufgeregt, locker, baut einige interessante Wendungen ein und lässt die Geschichte auf eine Weise ausklingen, die man als Leser sehr gut akzeptieren kann. Für mich war die Autorin - trotz kleiner Mängel bei der Ausarbeitung der Grundidee - eine Entdeckung und das Buch ein Urlaubshighlight!

War diese Rezension hilfreich?

Lake steht kurze vor ihrem 18. Geburtstag. Eigentlich ein Grund zur Freude, jeder hat an seinem 18. Geburtstag die Möglichkeit, eine tote Person wiederauferstehen zu lassen. Und das sollte ihr querschnittsgelähmter Bruder sein, doch es kommt alles anders. Lakes Freunde Will und Penny sterben bei einem tragischen Autounfall und Lake muss sich entscheiden, denn sie kann nur eine Person auserwählen. Hin und hergerissen versucht sie Tag für Tag die richtige Entscheidung für sich zu fällen. Dabei hat sie drei Familien im „Nacken“, die es ihr nicht gerade leichter machen. Ihre eigene, die von Will und Pennys.

Dieses Buch ist auf eine sehr mitreißende Art geschrieben worden, als Leser fühlt man den Zwiespalt, in dem Lake steckt, genau und fragt sich zwangsläufig, wie man selber reagieren würde in so einer Situation. Also ich hätte mit ihr nicht tauschen wollen. Und genau diese Gefühle sind perfekt transportiert worden und machten die Geschichte authentisch. Der Schreibstil ist sehr flüssig, es gab nur zwischendurch für mich kurze Längen, die man eventuell etwas hätte kürzen können. Ansonsten ist alles perfekt, die Protagonisten sind toll ausgearbeitet worden, Ringo z.B. ist mir während der Lesezeit sehr ans Herz gewachsen. Und zu guter Letzt ist noch einen echten Knaller mit eingebaut worden, der mich als Leser sehr überrascht hat. Alles in allem eine sehr gelungene Geschichte.

War diese Rezension hilfreich?

Klappentext:
In 23 Tagen wird Lake 18. Dann hat sie die Chance, genau einen Menschen von den Toten auferstehen zu lassen. Ihr behinderter Bruder wäre nach der Auferstehung wieder gesund und sollte Lakes erste Wahl sein. Doch gerade sind ihre beste Freundin und ihr Freund bei einem Unfall ums Leben gekommen. Für wen soll sie sich entscheiden? Ist es überhaupt richtig, Gott zu spielen und über Leben und Tod zu bestimmen? Lake steckt in einem Dilemma, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt ...

Autorin:
Chandler Baker wuchs in Florida auf, ging an der Universität von Pennsylvania aufs College und studierte Jura an der Universität von Texas. Sie lebt jetzt mit ihrem Mann in Austin und schreibt Romane für Jugendliche, darunter "Das Ende ist erst der Anfang".

Allgemeines:
Erscheinungsdatum: 17. Juli 2018
Seitenanzahl: 400
Verlag: Thienemann Verlag
Originaltitel: This Is Not The End

Eigene Meinung:
Lake ist kurz vor ihrem 18. Geburtstag. An diesem hat sie die Möglichkeit einen Menschen von den Toten wiederauferstehen zu lassen. Interessanterweise startet dieses Buch mit dem Formular zur Wiedererweckung. Es wird eine Seite gezeigt, auf der die Formalitäten einer Ressurection stehen. Ganz sachlich und nüchtern. Was sich dann aber in diesem Buch entfaltet, kann so nicht mehr bezeichnet werden, denn Chandler Baker hat mich so dicht mit Lake verbunden, dass ich selber das Gefühl hatte entscheiden zu müssen. Das liegt zum einen an der Erzählperspektive, die sich komplett auf Lake konzentriert und aus ihrer Perspektive dem Leser nahegebracht wird. Zum Anderen verdichtet die Autorin Gefühle, Erinnerungen und Beziehungen so intensiv, dass man selbst zu Lake eine starke Bindung aufbaut.
In zwei Zeitsträngen erlebt man als Leser die Erinnerungen, die die Freundschaft zwischen Will, Penny und Lake beschreiben und fühlbar machen, sowie die aktuellen Geschehnisse rund um die Zweifel um die Wahl, wen sie denn auferstehen lassen will. Doch war ich positiv überrascht, dass sich das Buch nicht nur auf Lakes Zweifel und die moralische Komponente dahinter konzentriert, sondern auch zeigt, was so eine Möglichtkeit der Wiederauferstehung auch mit ihren nahestehenden Verwandten, Bekannten und vor allem der Familie der Verstorbenen machen kann. Das hat mich wirklich beeindruckt und Chandler Bakers Schreibstil verpackt das wirklich authentisch.

Das Thema der Ressurection selber und die Gesellschaft in der Lake lebt, wird nur kurz angeschnitten und man muss damit leben, dass es nicht zufriedenstellend erklärt wird. Allerdings empfand ich das nur als teilweise störend, da man einfach merkt, dass das keine Nachlässigkeit ist, sondern die Autorin sich auf bestimmte Aspekte konzentriert hat.

Fazit: Mich hat das Buch gefesselt und auch mit der Frage zurückgelassen, was man selber in solch einer Situation tun würde. Ein tolles Jugendbuch und ich denke, dass ich Chandler Baker im Auge behalten werde!

War diese Rezension hilfreich?

Wen soll ich wieder auferstehen lassen?
Diese Frage stellt sich Penny nachdem sie bei einem tragischen Unfall ihren Freund und ihre beste Freundin verliert. Aber da wäre auch ihr behinderter Bruder dem sie mit ihrer Entscheidung ihn zu wählen helfen könnte.
Es ist unvorstellbar und ich bin ehrlich froh, dass wir uns die Frage wem schenke ich an meinem 18.Geburtstag sein Leben zurück, nicht stellen müssen.
Meiner Meinung nach hat die Autorin ein wirklich schwieriges Thema sehr gut und glaubwürdig umgesetzt und mich zum Nachdenken gebracht. Eine wirklich berührende Geschichte die uns zurück bringt in Pennys Vergangenheit und die Tage bis zu ihrem 18.Geburtstag in einem Countdown dem Ende entgegenfiebern lässt. Ich habe mit Penny auf ihrem Weg zum entscheidenden Tag wirklich mitgelitten und gehofft das alles am Ende auch gut wird.
Ich habe mich während des Lesens immer wieder gefragt was ich an Pennys Stelle tun würde und war selbst hin und hergerissen.
Wie und für wen sie sich am ende entscheiden wird blieb bis zum Schluss offen und ich konnte nicht vorhersehen wie diese Entscheidung dann letztendlich aussehen würde.
Ein fesselnder Jugendroman der zum Nachdenken anregt und den ich auch erwachsenen Lesern an Herz legen möchte.
Vielen Dank an NetGalley und den Thienemann - Esslinger Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplars.

War diese Rezension hilfreich?

Das ist mal ein Coming-of-Age-Roman, den man so noch nicht kennt! Der Schuss Fantasy gibt dem Roman ganz andere Möglichkeiten und trotzdem denke ich, dass sich Teenager in der Hauptfigur wieder erkennen können.

War diese Rezension hilfreich?

An dem 18. Geburtstag jedes Menschen darf er sich eine Person, die gestorben ist, aussuchen und zum Leben erwecken lassen - mit der neu entdeckten Methode Resurrection. Lake hat ihre Resurrection bereits ihrem Bruder versprochen - der aber noch gar nicht tot ist. Dadurch würden sie die Gesetze brechen. Doch kurz vor ihrem 18. Geburtstag verunglücklichen ihre beste Freundin Penny und ihr Freund Will bei einem Autounfall tödlich - und Lake muss sich für jemanden entscheiden - Ihr Bruder Matt, Penny oder Will. Bei ihrer ersten Sitzung bei einer Psychologin lernt sie Ringo kennen - der ihr versuch zu helfen sich richtig zu entscheiden...

Zitat von Seite 31:

Penny, aus dem Auto geschleudert. Ihre Beine in einem unnatürlichen Winkel gespreizt. Will mit der Taille an die Unterseite des Jeeps geheftet. Etwas Mattrotes sickert aus seinem Rücken, dass ich mit aller Gewalt für die aufblitzenden roten Lichter des Krankenwagens halten wollte.

Meinung

Der Titel ist cool. Mein voller Ernst. Ich finde den Titel sehr spannend, Erwartungen weckend, er verrät aber nicht zu viel und passt insgesamt auch zum Buch. Unterstützt durch dieses großartige Cover von Vivien Heinz ist die Gestaltung des Buches durchaus überzeugend.

Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, dachte ich erst, es handele sich um eine Dystopie. Unabhängig davon ist das Thema trotzdem eine Zukunftsvision. Es geht um die Methode Resurrection - die es längst noch nicht gibt und vermutlich auch nicht geben wird (zumindest nicht in absehbarer Zeit. Es geht um philosophische Fragen, darum, ob man diese Möglichkeit überhaupt in Betracht ziehen sollte, ob Menschen Gott spielen sollten. Außerdem geht es um Freundschaft und Familie und was davon wichtiger ist. Ich finde diese Themen klug gewählt und gut zusammengebracht, auch das konnte mich überzeugen.

Die Orte und die Szenen und Gegenstände sind interessant und jetzt kommt dadurch der entscheidende Punkt, warum der Roman keine Dystopie ist : Es spielt in der heutigen Welt, die Resurrechtions wurden einfach integriert. Keine Zukunft, keine Hochhäuser, keine hochtechnische Welt. Die heutige Welt spielt mit - es gibt Smartphones, Häuser, Autos und ein Café, in dem ein großer Teil des Buches spielt.

Lake ist für mich eine sympathische Protagonistin. Sie macht sich Gedanken über alles und jeden, weiß nicht sicher was sie möchte und ist von der ganzen Situation irgendwie überfordert - wenn ich in dieser Situation wäre, wäre ich das sicher auch. Lake ist mir auf irgendeine Art sehr sympathisch und sie ist ganz klar eine toll gewählte Protagonistin.

Der Schreibstil ist gut, man kann gut und flüssig lesen. Allerdings fand ich den Schreibstil an einigen Stellen nicht so ganz schön und teilweise irgendwie nicht ausgearbeitet. Die Spannung war auch an einigen Stellen weg - zum Glück war sie aber meistens da.

Fazit:
Insgesamt ein sehr schönes Buch, das mich in den meiseten Punkten überzeugen konnte. Leider einen halben Punkt Abzug für Schreibstil und Spannung, daher nicht zu empfehlen für Freunde actiongeladener Bücher.

War diese Rezension hilfreich?

So, wie ich es formuliert habe, klingt es endgültig. Wie der Punkt am Ende eines Satzes am Ende eines Absatzes am Ende einer Seite am Ende eines Romans. S. 72

Dieses Buch habe ich über Netgalley von dem Thinemann Verlag zur Verfügung gestellt bekommen. Ich hatte auf YouTube schon viel darüber gehört und war dementsprechend super gespannt wie es mir gefällt. Die Idee fand ich auf jeden Fall sehr interessant.

Zum Buch Stellt euch vor, ihr hättet an eurem 18. Geburtstag die einmalige Gelegenheit, jemanden von den Toten auferstehen zu lassen. Ob Freund, Verwandter, ganz egal! Hauptsache, derjenige hat keinen Selbstmord begangen.Lake wird demnächst volljährig und hat diese Option. Seit dem Unfall ihres Bruders vor 5 Jahren, ist ihre persönliche „Resurrection“ eigentlich für ihn reserviert. Zwar ist er noch nicht tot, nur querschnittsgelähmt, aber das ist ja quasi „korrigierbar“. Als jedoch ihr Freund und ihre beste Freundin ein paar Tage vorher tödlich verunglücken, sieht Lake sich vor einer unlösbaren Aufgabe: Wie entscheidet man, wer leben darf?

Meine Meinung Seit ich das erste Mal von dieser Buchidee gehört habe, bin ich hin- und hergerissen. Also klar war natürlich, dass ich dieses Buch lesen MUSS, aber ich kann mich einfach nicht entscheiden, ob ich diese Möglichkeit der Wiedererweckung gerne hätte. Einerseits hat jeder schon jemanden verloren, den er gerne wieder in seinem Leben hätte, aber andererseits… würde das rechtfertigen „Gott zu spielen“? Was ist mit dem Offensichtlichen wie Überbevölkerung oder dem ethischen Aspekt?Und ich muss euch leider enttäuschen, ich bin nach dem Lesen des Buchs auch nicht schlauer. Meine Bedenken habe ich nach wie vor, aber ich denke, wenn man wirklich die Möglichkeit hätte, sähe die Entscheidung bestimmt oftmals anders aus, als beim vorherigen darüber grübeln. Dieser nachdenkliche Aspekt hat mir sehr gut gefallen, da er uns während dem Lesen eigentlich auch nie verlässt.
Und nun komme ich auch noch zum Tabuthema, dessen die Geschichte sich annimmt. Ich denke wir sind uns einig, dass eine solche Entscheidung eigentlich nicht zu treffen ist, oder? Jetzt gibt es aber ja Menschen, für die diese Wahl enorm wichtig ist. Pennys, Wills und Lakes Eltern zum Beispiel. Ihr könnt euch vermutlich denken, auf was das hinausläuft… Chandler Baker hat mit ihren Details eine zutiefst emotionale, traurige und zerrissene Lake zum Leben erweckt, die mir beim Lesen unter die Haut ging! Zusätzlich wird diese Verzweiflung noch vergrößert durch Beeinflussung und schlechtes Gewissen. Wobei man als Leser auch hier wieder jede Seite verstehen kann, aber besser wird es dadurch nicht wirklich…

Fazit Für mich ist „Das Ende ist erst der Anfang“ ein wirklich gelungener Balanceakt zwischen Schuldgefühlen, Grausamkeit und lebensbejahenden Szenen, so dass die Geschichte relativ ruhig blieb und nie zu sehr in eine Richtung abfiel.
★ ★ ★ ★ Sterne von 5 möglichen Sternen

Zum Autor Chandler Baker wuchs in Florida auf, ging an der Universität von Pennsylvania aufs College und studierte Jura an der Universität von Texas. Sie lebt jetzt mit ihrem Mann in Austin und schreibt Romane für Jugendliche, darunter "Das Ende ist erst der Anfang". ©amazon.com

Klappentext In 23 Tagen wird Lake 18. Dann hat sie die Chance, genau einen Menschen von den Toten auferstehen zu lassen. Ihr behinderter Bruder wäre nach der Auferstehung wieder gesund und sollte Lakes erste Wahl sein. Doch gerade sind ihre beste Freundin und ihr Freund bei einem Unfall ums Leben gekommen. Für wen soll sie sich entscheiden? Ist es überhaupt richtig, Gott zu spielen und über Leben und Tod zu bestimmen? Lake steckt in einem Dilemma, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt ...


Weitere Bücher der Autorin
jede mänge in der englischen Sprache

War diese Rezension hilfreich?

Ein unglaubliches Buch
Ich habe sehr genossen es zu lesen.
Es war spannend und es war sehr interessant langsam fie Vergangenheit der Personen zu erfahren.
Auch fand ich dir Idee mit dem "Wiedererweckung" sehr cool.

War diese Rezension hilfreich?

Das Cover und der Titel passen zum Buch und es lässt sich flüssig lesen.
Ich habe es in einem Rutsch durch gelesen und e Geschichte wirklich toll

War diese Rezension hilfreich?

Eine bewegende und spannende Geschichte darüber, was im Leben wichtig ist.
Lake lebt in einer Welt, in der man an seinem 18. Geburtstag jemanden von den Toten auferstehen lassen kann.
Für sie ist von Anfang an klar, dass das ihr querschnitzgelähmter Bruder sein wird. Doch nach einem tragischen Unfall, bei dem ihre beste Freundin und ihr Freund ums Leben kommen, fällt Lake diese Entscheidung nicht mehr so leicht. Wer soll wieder an ihrer Seite sein und ist es wirklich richtig "Gott" zu spielen und in den Lauf des Lebens einzugreifen?

Die Autorin hat hier eine wirklich spannende Geschichte geschaffen, die einen selbst zum Nachdenken anregt.
Lake ist eine Protagonistin, die man sofort ins Herz schließt. Umso tragischer ist was Lake miterleben muss. Der Schreibstil ist einnehmend und gut zu lesen, was die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Zusätzlich baut die Autorin Wendungen ein, mit denen man so nicht sofort rechnet, die aber im Nachhinein absolut schlüssig und authentisch sind.
Eine Geschichte die auch zeigt was im Leben wichtig ist, über Freundschaft, über Liebe und über die Vergänglichkeit des Lebens.

Klare Leseempfehlung!

War diese Rezension hilfreich?

Lake wird bald 18. Ihr Freund Will hat sich bereits etwas dafür überlegt, aber will ihr noch nichts genaueres verraten. Doch dann sterben ihre beste Freundin Penny und Will bei einem Autounfall. So steht sie vor der schweren Entscheidung, wenn sie von den Toten zurückholen möchte. Denn an ihrem Geburtstag hat sie die Wahl einen Menschen zurückzuholen. Doch eigentlich hat sie das schon ihrem Bruder Matt versprochen, der seit ein paar Jahren querschnittsgelähmt ist und so wieder ein normales Leben führen könnte.

Der Klappentext verrät nicht zu viel und wir kommen anfangs schon an den Punkt mit dem Unfall. Das gefällt mir richtig gut. Lake selbst kommt authentisch herüber, man kann ihre Gedankengänge verstehen und möchte sie mehr als einmal in den Arm nehmen. Auch wenn sie an manchen Stellen etwas vorschnell entscheidet bzw. sich festlegt. Die Möglichkeit der Wiederbelebung und wie manche Menschen darauf reagieren, ist äußerst faszinierend und regt zum Nachdenken an. Was mich etwas gestört hat, war Ringo. Nicht der Charakter selbst, denn er ist mir gleich ans Herz gewachsen. Eher die Verbindung zwischen ihm und Lake, denn ihr Freund, denn sie ja so abgöttisch geliebt hat, ist ja erst vor kurzem verunglückt. Aber die Bindung zu Matt und auch sonst zur Familie konnte ich fühlen und ich wurde mit manchen Situationen und Gegebenheiten richtig überrascht. Mit einigen Punkten hatte ich so nicht gerechnet. Das Ende war mir aber zu abrupt und ich hätte gerne noch mehr erfahren.

Ein gutes Jugendbuch mit interessanter Thematik.

War diese Rezension hilfreich?

Dieses Buch ist eine beeindruckend positive Geschichte über die Bewältigung von Trauma in einer Welt, in der der Tod nicht mehr wirklich endgültig ist. Mit 18 bekommt jeder Mensch die Wahl, einen Verstorbenen zurück ins Leben zu holen.

Lake wird mal 18 und hat ihrem Bruder Matt, der seit einem Unfall vom Hals abwärts gelähmt ist, ihre Wiederbelebung versprochen. Doch nur Wochen vor ihm Geburtstag sterben ihre beste Freundin und ihr Freund in einem Autounfall und auf einmal steht sie vor einer Wahl, die sie nie treffen wollte.

Zuerst hat es etwas Zeit gebraucht, bis ich mich wirklich in die Story gefühlt hatte, aber nach der ersten Hälfte habe ich dann alles wirklich schnell gelesen und wollte auch unbedingt wissen, wie die Geschichte endet. Ich hatte zwischendurch Sorgen, dass es hier in eine ähnliche Richtung wie Ein ganzes halbes Jahr geht und mir zu verstehen geben will, dass ein Leben im Rollstuhl nicht mehr wertvoll sein kann. Am Ende habe ich aber gemerkt, dass dieses Buch sehr viel tiefer geht. Es stellt wirklich wichtige Frage darüber, was Leben lebenswert macht und ob wir wirklich Leute zurückholen sollten oder nicht.

An manchen Stellen hätte ich mir mehr Details gewünscht und ich finde die Welt wirklich so interessant, dass ich auch noch mehr Bücher über sie lesen würde. Das ist definitiv ein gutes Zeichen, das Ende hat genug offen gelassen, um das Interesse hoch zu halten, aber auch nicht für Verwirrung zu sorgen. Es gab interessante Wenden und am Ende blieben auch noch Fragen offen, denn im Leben wird nun mal nicht alles feinsäuberlich abgewickelt.

Die romantische Nebengeschichte war okay, aber ich fand sie teilweise etwas unnötig. Ich hätte es schöner gefunden, wenn Lake ohne eine romantische Zukunftsaussicht mit ihrer Wahl hätte klar kommen müssen. Freundschaft ist auch wichtig und das verkörpert dieses Buch an so vielen Stellen, dass es wirklich komisch ist, genau dort zu sparen.

Zusammenfassend würde ich sagen, dass dieses Buch eindeutig eine wertvolle Geschichte erzählt, während sie trotzdem jung bleibt. ich würde jedem empfehlen, einen Blick in diese Geschichte zu werfen.

War diese Rezension hilfreich?

Kurzbeschreibung
Ein Coming-of-Age-Roman für Mädchen und junge Frauen, der aus dem Rahmen fällt.
In 23 Tagen wird Lake 18. Dann hat sie die Chance, genau einen Menschen von den Toten auferstehen zu lassen. Ihr behinderter Bruder wäre nach der Auferstehung wieder gesund und sollte Lakes erste Wahl sein. Doch gerade sind ihre beste Freundin und ihr Freund bei einem Unfall ums Leben gekommen. Für wen soll sie sich entscheiden? Ist es überhaupt richtig, Gott zu spielen und über Leben und Tod zu bestimmen? Lake steckt in einem Dilemma, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt …
(Quelle: Thienemann Verlag)

Meine Meinung
Der Jugendroman „Das Ende ist erst der Anfang“ stammt von der Autorin Chandler Baker. Für mich war dies das erste Buch der Autorin und entsprechend gespannt war ich darauf.
Das Cover wirkte auf mich gut gestaltet und der Klappentext machte mich neugierig. Also habe ich mich auch rasch ans Lesen gemacht.

Die Charaktere in dieser Geschichte haben mir sehr gut gefallen. Ich konnte mir alle gut vorstellen, die Handlung auch immer gut nachvollziehen und verstehen.
Lake, die Protagonistin, gefiel mir ausgesprochen gut. Sie hat bereits einiges erlebt, musste gerade mit der Behinderung ihres Bruders ein einschneidendes Erlebnis hinnehmen. Man kann sich als Leser gut in Lake hineinversetzen und ist gespannt auf ihre Entscheidung.

Die Nebenfiguren dieser Geschichte, wie beispielsweise Lakes Bruder Matt oder auch ihre Eltern, sind gut ins Geschehen integriert. Sie passen hinein und bringen selbst auch einiges mit.

Der Schreibstil hier ist wirklich sehr gut. Ich bin locker und flüssig durch die Geschichte gekommen, konnte ohne Probleme folgen und alles gut verstehen.
Die Handlung selbst hat mir sehr gut gefallen. Sie kann mit Spannung überzeugen, genauso wie sie den Leser immer wieder aufs Neue berührt. Man wird zwangsläufig mit dem Thema konfrontiert und beginnt auch darüber nachzudenken wie man selbst in der Situation reagieren würde.
Wer hier aber eine Geschichte mit viel Action erwartet, der wird leider enttäuscht. Es geht hier eher ruhiger zu, die angesprochene Spannung ist eher unterschwellig, die Handlung lebt von Lakes Entscheidungen.

Das Ende ist in meinen Augen sehr zufriedenstellend. Man fragt sich als Leser oft wie es wohl ausgehen würde. Mir hat dieses Ende sehr gut gefallen, es passt und schließt sehr gut ab.

Fazit
Alles in Allem ist „Das Ende ist erst der Anfang“ von Chandler Baker ein richtig gutes Jugendbuch, das mich für sich gewinnen konnte.
Sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein flüssiger gut zu lesender Stil und eine Handlung, die zwar eher ruhig gehalten ist, mich aber dennoch sehr berührt hat und mitfiebern ließ, haben mir sehr schöne Lesestunden beschert und mich überzeugt.
Wirklich zu empfehlen!

War diese Rezension hilfreich?

Was für eine grausame Idee, die in dieser im Buch beschrieben Welt, existiert. Jeder Mensch darf bei seinem 18. Geburtstag einen Menschen von den Toten wieder zurück holen. So ist es auch für Lake, doch für wen soll sie sich entscheiden? Und darf sie überhaupt eine solche Entscheidung treffen?
Schon als ich den Klappentext gelesen habe, war ich gespannt, wie dies in dem Buch umgesetzt wird und welche Moralvorstellungen dahinter stecken. Und mein Gedankenkarussell wurde bei der Lektüre immer wieder in Gang gesetzt.
Ein Buch, das sich abhebt von der Menge und etwas ganz anderes ist. Aber seien wir ehrlich: Wer möchte schon eine solche Entscheidung wirklich fällen müssen? Auch wenn es im ersten Moment verlockend erscheint.

War diese Rezension hilfreich?

Dieses Buch hat mich von Anfang an mitreißen und nicht mehr los lassen können. Die Idee der Autorin fand ich, schon als ich vorher den Klappentext gelesen hatte, einfach großartig und bin natürlich auch mit entsprechenden Erwartungen an dieses Buch heran gegangen. Enttäuscht wurde ich nicht.
Dieses Buch wird eines meines Jahreshighlights sein und in meiner Buchhandlung bei unserem vorweihnachtlichen Vorstellabend vorgestellt werden.

War diese Rezension hilfreich?

Dieses Buch regt zum Nachdenken an und greift grundlegende Fragen über das Leben (und Sterben) auf. Die Geschichte von Lake, ihren Freunden und ihrer Familie wird mit außerordentlichem Gefühl, zart und aufwühlend zugleich, erzählt. Absolut mitreißend und empfehlenswert!

War diese Rezension hilfreich?

Lake wird in ein paar Wochen 18 und dann kann sie eine Person wieder zum Leben erwecken. Und eigentlich ist klar das sie ihren Bruder Matt, der nach einem Unfall querschnittsgelähmt ist.
Doch danndterben bei einem Unfall ihre beste Freundin und ihr Freund, während Lake mit schweren Verletzungen überlebt.
Und plötzlich steht die Entscheidung auf wackligen Füßen und Lake muss überlegen, was sie will......

Das Cover ist sehr schlicht und dennoch sehr eingehend und passt sich dem Thema gut an.
Die Geschichte ist interessant gewählt: bis auf dem Science-Fiction-Teil ist alles normal und man kommt der Materie so näher. Auch das Thema ist sehr interessant und ungewöhnlich, denn normalerweise beschäftigen sich junge Menschen in dem Alter weniger mit Ethik und Moral.

Lake ist eine junge Frau, die glücklich ist und sich im Leben wohlfühlt. Klar gibt es Spannungen zuhause mit ihren Eltern und ihrem behinderten Bruder,, aber allgemein ist sie zufrieden. Sie hat einen tollen Freund und eine beste Freundin und mehr braucht sie nicht. Doch dann passiert dieser Unfall und sie muss sich mit Sachen und Situationen beschäftigen, die sie nie für möglich gehalten hat. Ich konnte Lake so gut verstehen, vom Verhalten bis hin zu ihren Gedanken. Der Charakter ist sehr vielschichtig und man wird stark in die Seele geführt. Ich mag Lake und kann ihre Entscheidung komplett nachvollziehen.
Dann wären da noch Will und Penny, die nach ihrem Tod erste Ecken und Kanten aufzeigen und somit Lake viel geben, auch in Bezug auf Ihre Entscheidung.
Matt, der Bruder, der arschig ist und man echt Schwierigkeiten hat, ihn zu verstehen und eventuell zu mögen. Und dennoch wird vieles im Laufe der Handlung deutlicher und man kommt ihm zum Ende hin doch sehr nahe.
Ringo, der Typ der einfach nur da ist und man alles in ihm findet, was man oder Lake in der Zeit braucht. Ein toller Typ, der nicht perfekt ist, was ihn aber sehr sympathisch macht.
Und dann wären da noch die Eltern von allen Beteiligten. Ich kann ihre Entscheidungen und Wünsche so gut verstehen, aber ihre Art und Weisen wie sie das betreten, sind einfach nur unterirdisch und so verzweifelt. Aber wahrscheinlich ist man so, wenn einem so was passiert und mal solche Möglichkeiten hat.

Die Geschichte ist toll erzählt, rückwärts und vorwärts und der Twist, der eingebaut ist, ist einfach sehr überraschend und unerwartet. Ich war im ersten Moment sehr überrascht und dann wurden einige Dinge klarer und machten Entscheidungen irgendwie leichter.

Das Thema ist toll umgesetzt und regt zum nachdenken an.
Ich mag die Geschichte sehr und sie begleitet mich bestimmt noch ein paar Tage und ich werde Dinge anders sehen oder bewerten.
Danke für diesen Exkurs in die Welt der Ethik und Moral, der Freundschaft und Familie.

War diese Rezension hilfreich?

Die Schwarz-Weiss-Haltung des Cover gefällt mir gut. Der Kontrast zwischen der oberen und unteren Buchhälfte ist sehr ansprechend und passt wunderbar zum Titel. Auch das balancierte Mädchen gefällt mir. Auch die zwei unterschiedlichen Titel-Schriftarten synergieren sehr gut.

Der Schreibstil war einfach und mitreißend geschrieben. Durch die Ich-Perspektive von Lake konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen. Die Kapitelaufteilung mit der Zeitangabe in Hinblick auf Lakes Geburtstag hat mir gut gefallen.

Lake ist eigentlich ein ziemlich sympathisches Mädchen, dass zu einem großen Teil ein sehr glückliches Leben führt - bis zu diesem plötzlichen tragischen Ereignis, dass irgendwie nur noch Scherben zurücklässt. Ich fand hier Lakes Gefühle sehr gut nachvollziehbar. Ihr Verzweiflung konnte ich sehr gut nachempfinden. Im Laufe des Buches muss Lake sich sehr mit der Situation und ihrer bevorstehenden Entscheidung auseinandersetzen, was sie meiner Meinung nach sehr authentisch und nachvollziehbar gemacht hat. Ich fand ihre Entwicklung und ihren Charakterwachstum sehr spannend. Ringo fand ich auch eine sehr interessante Figur. Er ist sehr facettenreich und tiefgründig. Auch die restlichen Charaktere empfand ich eigentlich großteils sehr lebendig. Besonders hervorheben möchte ich hier irgendwie noch Lakes Bruder Matt. Lange dachte ich, dass er eigentlich nur eine Nebenrolle spielt und habe mich nicht so viel mit ihm beschäftigt. Aber schlussendlich habe ich auch ihn mit seiner Zerissenheit, Verletzlichkeit und Wegstoßerei in mein Herz geschlossen.

Die Grundidee der Geschichte fand ich sehr spannend. Den Wunsch einen Verstorbenen zurückholen zu können hegen wohl viele - in unserer Welt nur ein Traum, in Lakes aber Realität. Ich fand es hier die Thematik des Sterbens und Trauerns und schließlich auch des Weitermachens danach wunderbar dargestellt. Irgendwie war auch Behinderung und wie die Umwelt, aber auch damit umgehen kann oder eben nicht, sehr faszinierend. Matt hat hier im Buch eine wirklich spannende Entwicklung durchgemacht, die ich so zu Beginn eher nicht erwartet habe.

Zum Schluss möchte ich nicht zu viel sagen, schließlich wollt ihr ja sicher selbst herausfinden, wen Lake auferstehen ließ. Mir hat das Ende auf alle Fälle gut gefallen und ich fand es sehr passend. Es birgt nach wie vor eine gewisse Trauer, aber auch einen hoffnungsvollen Blick auf die Zukunft.

Fazit:
Berührende Geschichte mit spannender Thematik - von mir 5 von 5 Sternen ;)

War diese Rezension hilfreich?

Wow!

Dieses Buch hat mich echt gefühlsmässig total mitgenommen,ich habe gelacht, geweint aber auch total bewegt!

Wenn man sich überlegt wie es Lake gehen muss, sie wird 18 und darf einen Menschen von denn Toten wiederholen. Es gibt aber in ihrem Leben , mehr als einen Menschen den sie Verloren hat, man merkt als Leser die Zerissenheit und Ängste von Lake, ich konnte mich richtig in sie hineinversetzten ihre Zweifel und Gefühle wurden sehr genau dargestellt , sodass es für mich war als ob ich sie richtig fühlen konnte. Für wenn soll sie sich entscheiden, es ist eine schwere Bürde die auf ihr liegt und es gibt viele die sie beeinflussen wollen. Ob man dies alleine schaffen kann, so eine Entscheidung zu treffen, ich möchte nicht in Lakes haut stecken. Es zeigt auch das sich das Leben von einem auf denn anderen Tag ändern kann.

Lake fühlt sich allein gelassen und ist dennoch willenstark ,.mutig aber auch sehr zerbrechlich. Wir begeben uns mit Lake auf ihren Weg eine Entscheidung zu treffen und erfahren viel über sie und ihre Leben, ihre Vergangenheit und der Gegenwart. Aber nicht nur die Entscheidung ist wichtig sondern auch ihre Therapie um ihre Schicksalschläge zu verarbeiten. Dort lernen wir sehr verschiedene Menschen kennen und neue Freundschaften entwickeln sich.

Es ist ein sehr emotionaler und tolles Buch das mich bis zur letzten Seite gefesselt hat und mich aufgewühlt und heulend zurück gelassen hat. Da mich das Thema und ihre Umsetzung so aufgewühlt hat, ein sehr toller Jugendroman der mich nicht so schnell los lassen wird.

War diese Rezension hilfreich?

Wow, einen Menschen aus dem Tod aufwecken können klingt mächtig. Wenn man jedoch mehrere Menschen zur Auswahl hat ist es schwer sich für einen zu entscheiden.

Emotional und sehr gut wird diese Untentschlossenheit und Unsicherheit im Buch beschrieben.

Lake schildert ihre Geschichte und lernt die verschiedenen Seiten der Menschen kennen.

Wie wird sie sich entscheiden?

War diese Rezension hilfreich?

Eine schwere Entscheidung: wen soll Lake wieder auferstehen lassen?
Spannende Grundidee, toll umgesetzt und somit wirklich empfehlenswert, nicht nur für junge LeserInnen!

War diese Rezension hilfreich?

Das Cover ist super. Der Kontrast ist mal was anderes und ich bin einfach total begeistert. Der Schreibstil ist total wundervoll. Die Thematik gefällt mir super und ist undlau lich gut in dem Buch einfangbar.

War diese Rezension hilfreich?

Das Ende ist erst der Anfang

Ein tolles Jugendbuch welches sich mit Moral & Ethik beschäftigt.
Dieses Buch hat eine latente bedrückende Stimmung welche bei mir zu 100% angekommen ist. Lake hat die Möglichkeit an ihrem 18 Geburtstag einem verstorbenen Menschen zurück ins Leben zu holen. Nur für wen wird sie sich entscheiden? Sie bekommt von allen Seiten enormen Druck. Es kommen Geheimnisse ihrer Freunde ans Tageslicht und Lake hat niemanden mehr mit dem sie über all das reden kann. Diese Emotionen hat die Autorin richtig toll rübergebracht. Was mir besonders gut gefallen hat war, das ich mir über Lakes Entscheidung selber ein Urteil bilden konnte.
.
Was mich etwas gestört hat war das alles in sehr kurzer Zeit passieren musste. 23 Tage um solch eine Entscheidung zu treffen und so viel durchzumachen find ich persönlich viiiieeel zu wenig.

Fazit: Mich hat das Buch sehr beeindruckt. Es war sehr emotional und regt aufjedenfall zum nachdenken an. Die Spannung ist stetig da und es wird nie langweilig.

War diese Rezension hilfreich?

DAS ENDE IST ERST DER ANFANG ist, wie ich finde, ein sehr wichtiges Jugendbuch, das durchaus das Zeug zur Schullektüre hat und mit TOTE MÄDCHEN LÜGEN NIGHT dahingehend konkurrieren kann, als dass es ebenfalls Tabuthemen anspricht und diese für eine Zielgruppe, die sich mit diesen Thematiken auseinandersetzen sollte, altersgerechte aufarbeitet. In DAS ENDE IST ERST DER ANFANG ist das nicht Selbstmord, sondern Ethik. Ist es richtig, dass man über Leben und Tod Macht hat? Die Protagonistin Lake hat einen Plan: Sobald sie diese Entscheidung einmalig treffen darf, will sie ihrem Bruder Matt die Möglichkeit geben, zu sterben, um als gesunder junger Mann wieder zurückzukehren, und kein Leben als Querschnittsgelähmter mehr führen zu müssen. Doch dann sterben Lakes Freunde Will und Penny bei einem Unfall, den sie selbst leicht verletzt überlebt. Wie wird sie sich nun entscheiden? Bleibt sie bei ihrer ursprünglichen Wahl, gibt Matt eine Chance und erfüllt damit gleichzeitig den Wunsch ihrer Eltern? Oder nimmt sie Will? Und wenn Will, warum dann nicht Penny? Schwere Entscheidungen, die von einer Jugendlichen verlangt werden. Die Autorin schildert Lakes Bedenken, ihre Ängste und eigenen Gedanken äußerst glaubhaft, mit einem leichten Schreibstil, der beim Leser einen schönen Lesefluss ermöglicht. Wie bereits angesprochen bietet sich DAS ENDE IST ERST DER ANFANG wunderbar für eine Schulklasse, einen Buchclub oder Lesezirkel an. Themen wie Ethik und Moral gehören mit zu den besten Diskussionsthemen. Negativ bewerte ich die kurze Zeitspanne, über die hinweg die Geschichte von Lake erzählt wird. 23 Tage sind für das, was sie durchmachen muss, zu kurz, um das Geschehene wirklich realistisch und nachvollziehbar zu finden.

War diese Rezension hilfreich?

Der Schreibstil ist einfach nur großartig. Fast schon poetisch. Ich war von der ersten Seite an komplett gebannt und begeistert. Doch nicht nur wie sie schreibt, sondern auch was sie schreibt hat mir gefallen.

War diese Rezension hilfreich?

LeserInnen dieses Buches mochten auch: