Stella Montgomery und die bedauerliche Verwandlung des Mr Filbert

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Erscheinungstermin 16.01.2018 | Archivierungsdatum 31.10.2018

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Zum Inhalt

Dunkel ist es im Hotel. Stella hat sich heimlich aus dem Schlafzimmer ihrer drei schrulligen Tanten geschlichen. In der Eingangshalle schlafen einige Hotelgäste merkwürdig verrenkt in ihren Sesseln. Ob das mit dem Kerzenleuchter in Form einer Hand zusammenhängt? Als Stella ihn versehentlich umwirft, tropft statt Wachs Blut zu Boden. Plötzlich hört Stella Schritte. Sie verbirgt sich hinter einem Farngewächs und wird so Zeugin eines mysteriösen Verbrechens …

Dunkel ist es im Hotel. Stella hat sich heimlich aus dem Schlafzimmer ihrer drei schrulligen Tanten geschlichen. In der Eingangshalle schlafen einige Hotelgäste merkwürdig verrenkt in ihren...


Eine Anmerkung des Verlags

Der zweite Band dieser Reihe erscheint im Sommer 2018.

Judith Rossell wurde in Australien geboren und arbeitete zunächst einige Jahre als Wissenschaftlerin für die australische Regierung, bevor sie sich selbständig machte. Sie ist inzwischen seit über 20 Jahren als Autorin und Illustratorin tätig und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. Judith Rossell lebt in Melbourne, Australien.

Der zweite Band dieser Reihe erscheint im Sommer 2018.

Judith Rossell wurde in Australien geboren und arbeitete zunächst einige Jahre als Wissenschaftlerin für die australische Regierung, bevor...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783522184892
PREIS 13,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Stella Montgomery und die bedauerliche Verwandlung des Mr. Filbert ist ein Abenteuerroman für Kinder ab 10 Jahren von Judith Rossell, 2018 erschienen im Thienemann Verlag und illustriert von Nina Dulleck.

Die 11järige Stella lebt mit ihren Tanten im altehrwürdigen Hotel Majestic und fristet ein eintöniges Dasein zwischen Sprachunterricht, Sticken und Benimmregeln. Dabei würde sie viel lieber fremde
Länder bereisen und Abenteuer erleben. Eines Nachts beobachtet sie ein mysteriöses Verbrechen und ehe sie sich versieht, befindet sie sich auf der Flucht vor dem gruseligen Professor Stark und seiner Bande...

Judtih Rossell erzählt die spannende Geschichte eines Mädchens, das in Gefahr gerät, weil sie versucht das Richtige zu tun. Ein Abenteuer, das mit seinen magischen und gruseligen Momenten perfekt ins viktorianische Zeitalter passt, dazu tragen auch die atmosphärischen Schauplätze bei, wie das Hotel auf der Klippe, ein altes Theater auf dem Pier des verschlafenen Küstenstädtchens und ein verschollenes Dorf im Moor. Die originellen Figuren sind liebevoll gezeichnet und verleihen der Geschichte ihren besonderen Charme.

Ein warmherziger, stimmungsvoller und magischer Roman über ein außergewöhnliches Mädchen, das mutig für das Gute einsteht & ein bezauberndes Leseabenteuer für Jung und Alt.

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Stella und ihr ganz persönliches Abenteuer…

Das Leben der jungen Stella Montgomery ist alles andere als aufregend. Zusammen mit ihren drei Tanten verbringt sie einige Zeit im Hotel Majestic, das sich mit speziellen Bädern und Kuren besonders auf die Gesundheit der Gäste spezialisiert hat. Stella langweilt sich – das einzig aufregende ist ein alter Atlas, mit dem sie heimlich auf Abenteuerreise geht. Doch schon bald erlebt sie ihr ganz persönliches Abenteuer: Als sie sich eines Nachts aus dem Zimmer ihrer schlafenden Tanten schleicht, macht sie eine seltsame Entdeckung: Das ganze Hotel scheint in einem merkwürdigen Schlummer zu liegen, im Eingangsbereich findet Stella die Gäste und das Personal in tiefem Schlaf vor. Ob das an dem unheimlichen Kerzenleuchter in Form einer Hand liegt? Als Stella ihn versehentlich umstößt, wird ihr klar, dass einiges nicht mit rechten Dingen zugeht. Aus ihrem Versteck beobachtet sie schließlich ein mysteriöses Verbrechen…

„Ihre Finger betasteten den mit Wachs versigelten Korken. Mach es nicht auf, hatte Ben gesagt. Aus einem unerklärlichen Grund hatte sie von Anfang an gewusst, das man das, was sich in dem Fläschchen befand, auf gar keinen Fall herauslassen durfte.“ – Seite 92, eBook

Auf dieses Kinderbuch bin ich durch das unheimlich tolle und bunte Cover aufmerksam geworden. Dieses ist ein echter Blickfang und verspricht ein spannendes Abenteuer – und genau das bekommt man auch. Hauptfigur ist das Mädchen Stella, dass sich nach Abenteuern sehnt – doch ihre drei Tanten sind streng und achten genau darauf, dass Stella sich an die Benimmregeln für junge Damen hält. Doch ihr Leben ändert sich schlagartig, als sie in ihrem Versteck im Wintergarten Zeugin von mehreren seltsamen Vorgängen wird – ist ein Verbrechen geschehen?
Stella ist ein mutiges Mädchen, das sich so manchen Gefahren stellt und von nun an spannende Abenteuer erlebt, auch einige Geheimnisse aus der Vergangenheit werden gelüftet. Das Buch ist sehr gut geschrieben, hat eine leicht verständliche Handlung und einen interessanten und bunten Verlauf.
Ich hätte sehr gerne noch mehr Details aus Stellas Leben erfahren, es hätte alles noch etwas ausführlicher sein können – aber für ein abenteuerliches Kinder-/ Jugendbuch ist alles sehr gut gewählt.
Neben dem tollen Cover findet man im Buch auch immer wieder schöne Illustrationen. Insgesamt eine sehr gelungene Gestaltung! Selbst im eBook-Format kommen die Skizzen sehr gut zur Geltung.

„Stella griff wieder nach dem Atlas und drückte ihn an sich. Das Mondlicht reichte nicht aus, um zu lesen, und das war schade, denn der Atlas machte Stella immer Mut.“ – Seite 126, eBook

Mein Fazit: Ein schönes Kinder-/ Jugendbuch, das eine spannende Abenteuergeschichte enthält. Die Hauptfigur ist ein mutiges Mädchen, das mysteriösen Dingen auf den Grund geht und dabei so einiges erlebt. Die Geschichte ist gut verständlich und es warten einige Überraschungen auf den Leser. Mir als Erwachsene hat es sehr gut gefallen und ganz es großen und kleinen Lesern empfehlen. Von mir gibt es 4,5 Sterne hierfür!

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Was für ein schönes Buch! Ich fragte Netgalley für mein Sohn, aber ich las es zuerst und war fasziniert. Die Kulisse ist super interessant wie die viktorianische Ära, in der die Geschichte spielt. Stella ist ein mysteriöses Kind, genauso wie die Dinge, die im Majestic Hotel passieren, ohne jemals zu gruselig zu werden. Darüber hinaus sind die Zeichnungen besonders und dies macht es zu einem sehr empfehlenswerten Buch für Kinder zwischen 9 und 12 Jahren.
Che libro carino! L'ho chiesto a Netgalley per mio figlio, ma l'ho letto prima io e ne sono rimasta conquistata. L'ambientazione é affascinante come l'epoca vittoriana in cui si svolge la storia. Stella é una bambina misteriosa, cosí come le cose che capitano nell'hotel Majestic, senza mai diventare troppo paurose. Inoltre i disegni sono speciali e questo ne fanno un libro molto consigliabile per i bambini tra i 9 ed i 12 anni.

DANKE NETGALLEY FÜR DAS DRC!

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„Stella Montgomery und die bedauerliche Verwandlung des Mr Filbert“ von Judith Rossell ist bisher für mich schlichtweg DIE Buch-Überraschung des Jahres! Eigentlich als Kinderbuch konzipiert, hat es mich wie damals die Anfänge von Harry Potter sofort in den Bann gezogen und verzaubert. Der Schreibstil ist meiner Meinung nach ähnlich wie bei den J.K.-Rowling-Büchern auch für Erwachsene sehr gut zu lesen und die Protagonisten wirkten auf mich durchweg total authentisch und toll konstruiert.
Stella, die 11-jährige Waise und Hauptprotagonistin hat es mit ihren verbliebenen Verwandten, 3 strengen und manchmal sehr einfältigen Tanten, nicht leicht. Aber sie wird jäh mit einem Rätsel konfrontiert, das ihr viel Mut und Kampfgeist abverlangt und sie mit so manch magischem Wesen und viel Zauberei herausfordert.. Alles zusammengenommen ergibt sich eine Geschichte, die von Anfang bis Ende hochspannend bleibt und viele Wendungen und Überraschungen bietet.
Mir gefielen vor allem Judith Rossell‘s Schreibstil, sowie sämtliche Protagonisten extrem gut, dazu die allzu greifbare Kulisse zu viktorianischer Zeit und die durchweg packenden Verläufe. Zudem hat die Autorin, die wohl selbst auch als Illustratorin tätig ist, viele simple, aber passende Zeichnungen hinzugefügt, die das Gesamtpaket schön abrunden.
Der Schluss des Buches lässt zudem ganz klar den Raum für Fortsetzungen, ist doch die eigentliche Geschichte abgeschlossen, nicht aber Stella‘s persönliche. Im englischen Original ist wohl schon der 2. Teil in Arbeit und dürfte insofern alsbald nach dessen Erscheinen auch im Deutschen veröffentlicht werden! Ich freue mich jedenfalls sehr auf die weiteren Abenteuer und die Aufklärung rund um die Hauptprotagonistin Stella! Für das aktuelle Buch kann ich nur sagen: Beide Daumen hoch und ganz klar 5 Sterne.

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Dieses Buch begeistert nicht nur mit einem tollen Cover, sondern auch einer tollen, spannenden Geschichte, für die sich auch so mancher Erwachsener wird begeistern lassen. Wir werden in Stellas Leben entführt, in ihren Urlaub mit den wenig freundlichen Damen, werden zeuge eines Verbrechens und eines Mords. Und Stella alleine kann das ganze aufklären.
Spannend mit viel liebe zum Detail - aber ohne Bluttriefende Szenen! - erleben wir ihren Weg. Ihr Abenteuer. Schon auch das es mal ein Mädchen ist das die Abenteuer erlebt.

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Ein wunderschönes fantasievolles Jugendbuch!

Die Geschichte spielt im viktorianischen Zeitalter. Kinder werden sehr streng erzogen. Sie dürfen nicht reden oder einfach herumlaufen. Stella wird von ihren Tanten erzogen. Sie ist ein neugieriges mutiges Mädchen und sie hinterfragt die Dinge, die sie sieht und hört.

Der Roman lässt sich gut lesen. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Die Geschichte kommt gut voran und ich fand sie auch spannend, zum Glück ohne Gruselmomente. Freundschaft, Verständnis und Mut stehen im Vordergrund.

Wunderschöne Bilder, leichte Fantasy-Elemente runden das Buch ab. Mir hat es sehr gut gefallen. Ich hoffe auf eine Fortsetzung.

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Die 11 jährige Stella lebt mit ihren strengen Tanten in einem Hotel zusammen. Das ist ein Ort, wo die Menchen an die Kraft des Wassers aus einer alten Quelle glauben. Stella langweilt sich, aber Ihre Langeweile wird nicht lange dauern....Eines Nachts, als sie heimlich aus dem Zimmer ihrer schlafenden Tanten schleicht, erlebt sie etwas merkwürdiges, sie wird die Zeugin eines Verbrechens und eines Mords. Hier fängt Stellas hochspannendes und abenteurliches Leben an.
Das Buch lässt sich sehr gut lesen, es ist eine sehr schöne spannende Geschichte mit voller Abenteuer. Es hat mir sehr gut gefallen. das ist ein tolles Kinderbuch ab 10 Jahre.

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Stella wohnt mit ihren drei Tanten im Hotel Majestic am Meer. Ihr Leben ist von Regeln und Anstand geprägt, bis eines nachts etwas passiert, das ihr Leben verändert: Sie beobachtet einen Mord. Kurz bevor das Opfer stirbt, ringt es Stella das Versprechen ab, auf ein kleines Fläschchen aufzupassen, das niemals geöffnet werden darf. Doch zu Stellas Pech entdecken die Mörder sie und wollen die Mitwisserin zu fassen kriegen.


Dieses Buch hat ein wunderschönes Cover, das mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Ich kann es mir immer wieder anschauen und neue Details wie den Papagei, die Katze und den Käfer entdecken. Im Innenteil schmücken den Band viele schwarz-weiß Illustrationen, die von Nina Dullek mit viel Liebe gezeichnet wurden und die Atmosphäre toll unterstützen. Ein echtes Schmuckstück fürs Regal.

Die Geschichte von Judith Rossell steht der tollen Aufmachung in nichts nach. Gleich zu Beginn geht es ziemlich unheimlich zur Sache, es gibt schwarzmagische Gegenstände, Blut und Tote. Nicht ohne Grund ist das Buch erst ab 10 Jahren empfohlen. Das zeigt sich auch im weiteren Verlauf der Geschichte, bei dem Stella eine Menge durchmachen muss. Es passiert viel und es passiert schnell. Ich stand beim Lesen ständig „unter Strom“, weil die Story so nervenaufreibend war. Immer dann, wenn man denkt, Stella ist endlich in Sicherheit, passiert die nächste Katastrophe. Ich fand es total spannend und fesselnd.

Stella selber ist ein ganz tolles Mädchen. Sie versucht immer, das Richtige zu tun und sich an ihr Versprechen zu halten. Besonders sympathisch fand ich ihre Liebe zu einem alten Atlas, den sie immer mit sich herumschleppt. Sie ist offen und freundlich, so dass sie schnell Bekanntschaften schließt und Freunde findet. Man möchte sie so gerne vor dem bösen Zauberer beschützen, der hinter ihr her ist, um das Fläschchen zu bekommen! Doch selbst in ausweglosen Situationen verzweifelt Stella nicht, sondern bleibt gefasst, handelt klug und mutig. Auch die Nebencharaktere in diesem Buch konnten mich begeistern. Es gibt hier wirklich so viel zu entdecken, von singenden Katzen über Dryaden und Feenmagie bis hin zu einem tollen Theaterensemble. Das Buch ist voller verträumter Menschen und Magie, aber ich möchte hier nicht alles verraten.

Ich war rundum begeistert sowohl von der Idee als auch der Umsetzung. Das Setting in dem alten Hotel als auch im Theater oder auf der kleinen Insel mitten im Meer war durchweg stimmig und fantasievoll. Am Ende werden jedoch nicht alle offenen Fragen gelöst, da es noch eine Fortsetzung geben wird: Stella Montgomery und der schaurige See von Wormwood Mire erscheint am 17. Juli 2018. Darauf freue ich mich jetzt schon sehr, denn ich möchte unheimlich gerne nochmal in die Welt von Stella eintauchen und herausfinden, was es mit dem Geheimnis ihrer Herkunft auf sich hat.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle Kinder (und Erwachsenen), die sich gerne in eine spannende Traumwelt entführen lassen wollen.

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Stella Montgomery lebt zur Zeit der Hochräder, Gaslampen und Korsetts mit ihren drei Tanten im Hotel Majestic in Withering-by-Sea. Die Damen Ernesta, Augusta und Regula wohnen als Dauergäste im Hotel, um sich in der Bäderabteilung zu aalen und das Mineralwasser aus der Hotelquelle zu trinken. Die Tanten sind eine ziemliche Last in Stellas Leben, am liebsten hätte sie, wenn die drei einfach von einem Python verschlungen würden. Von einer der Tanten wird Stella in „Französische Konversation für junge Damen“ unterrichtet. Wichtigste Erziehungsziele für ein Mädchen sind „Mach keinen Katzenbuckel“ (im Kampf gegen den Buckel schreiten Mädchen regelmäßig mit einem dicken Buch auf dem Kopf herum) und „Neugier ist ein vulgäres Laster“. Ihre Neugier befriedigt Stella mit einem Bildatlas, den sie aus dem Müll gerettet hat und den sie wie einen Gefährten ständig dabei hat. Im Wintergarten des Hotels beobachtet Stella, wie ein Gast ein kleines Päckchen in einem Blumentopf versteckt. Kurze Zeit später ist Mr Filbert, ein Kavalier der alten Schule, tot und im Hotel geht es drunter und drüber. Stella flüchtet mit dem kleinen verkorkten Fläschchen, in dem sich etwas Silbriges zu bewegen scheint, vor dem „Professor“ und seinen Spießgesellen. Erst der Junge Ben öffnet Stella die Augen, welch magische Dinge im Hotel vorgefallen sind und über welch ungewöhnliche Kräfte sie selbst verfügt. Mit tatkräftiger Hilfe durch Ben und das junge Ballettmädchen Gerti nimmt Stella den Kampf gegen den Mann auf, der auf dem Pier von Withering-by-Sea als Magier auftritt. In dem Durcheinander im Hotel ist Stella ein Bild in die Hände gefallen, das ihre Mutter Clare (die vierte der Schwestern) mit zwei kleinen Kindern zeigt. Falls Stellas Abenteuer um das magische Fläschchen gut ausgehen sollte, bliebe für sie die Frage zu klären, wer das zweite Kind auf dem Foto sein könnte.

Für ein Mädchen, das ein Korsett, mehrere Unterröcke, vermutlich einen knöchellangen Rock und darüber noch eine Schürze tragen muss, stürzt sich Stella erstaunlich entschlossen in ihre Flucht mit dem magischen Fläschchen. Durch die atmosphärischen Illustrationen des Buches erfahren die Leser auf einer weiteren Ebene, was wir uns unter einem Vergnügungs-Pier vorzustellen haben oder wie im Hotel Majestic die Gäste höchst fortschrittlich mitsamt dem heilenden Meerwasser in ihrer Badewanne geschaukelt wurden. Als erwachsene Leserin interessiert mich in Romanen stets, wie in anderen Zeiten die Dinge funktionierten und wie die Menschen lebten und arbeiteten. Die liebevoll gezeichneten Details liefern meiner Neugier hier üppiges Futter. Dass eine Seeschlange auf einer Buchseite nur in winzigen Abschnitten gezeigt werden kann, scheint mir ziemlich logisch; für eine Ganzkörper-Ansicht wird sie schlicht zu groß sein!

Auch wenn Stellas Gefühlsleben hinter vordergründiger Aktion etwas zu kurz kommt, spricht der erste von bisher drei Bänden seine Leser auf unterschiedlichsten Ebenen an. Von der tröstlichen Botschaft, dass auch Kinder wie Gerti geliebt werden, die mit ihrer Arbeit die Familie ernähren, über die Welt außerhalb des Horizonts der Tanten bis zu magischen Fähigkeiten, die Stella zunächst überrumpeln. Wie Stella sich listig der Erziehung zur feinen Dame entzieht, wie der Bildatlas ihr Wissen und Ermutigung vermittelt und wie sie gemeinsam mit treuen Gefährten agiert, das unterhält Leser aller Altersgruppen. Sei vorsichtig mit deinem Urteil, wenn du glaubst, die Guten und die Bösen zu kennen, könnte die Botschaft des Buches an seine zehnjährige Zielgruppe sein.

Band 2 ist bereits angekündigt.

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Ab und an lese ich solche Kinderbücher auch sehr gerne zwischendurch, wobei ich hier sagen muss, dass ich nicht ganz das bekommen habe, was ich erwartet hatte.

Den Einstieg fand ich richtig klasse, denn man lernt sofort Stella kennen und sie war mir als Kind sofort total sympathisch, weil sie so eine wundervolle, lebhafte Fantasie besitzt! Sie lebt ja mit ihren Tanten im "Hotel Majestic" - das muss irgendwo in der Nähe von London sein - und hat außer französisch und Klavierspielen zu lernen, zu sticken und anständig zu sein nicht viel Freiraum. Fragen sind absolut nicht erlaubt und Neugier etwas "vulgäres".
Ihre kleinen Freiheiten schafft sie sich trotz aller Gegenwehr mit kleinen Tricks und so entführt sie sich selbst mithilfe eines alten Atlanten weit weg in fremde Länder. Nein, das ist nicht die Magie in dieser Geschichte, denn auf diese Reisen geht das junge Mädchen in Gedanken. Ich konnte sie dabei direkt vor mir sehen, wie sie mit dem Finger die Landkarte entlangfährt und sich Geschichten zu den erklärenden Texten ausdenkt, die neben den fernen Ländern abgedruckt sind. Das fand ich schon richtig toll weil ich finde, das vielen Kindern genau diese Fantasie heutzutage fehlt.

Mr Filbert, der ja im Titel erwähnt wird, kommt etwas kurz, hat aber eine entscheidende Rolle in Stellas Leben - denn nach der Begegnung mit ihm geht aus auf einmal drunter und drüber. Erzählt wird immer aus Stellas Sichtweise, wobei man nicht viel zum Hintergrund über sie oder um das ganze drumherum erfährt. Einen wirklichen Rahmen zur Handlung hatte ich nicht und auch von der Gefühlswelt der Figuren hat man nicht viel gespürt.
Dadurch war es für mich stellenweise leider auch nicht wirklich spannend, dazu kamen viele Beschreibungen, die ich zwar teils wirklich interessant fand, aber teils einfach auch für mich nicht lebendig genug erzählt wurden.
Toll fand ich dafür einige Erwähnungen von Mythen und Aberglauben, die viele Kinder in der heutigen Zeit gar nicht mehr kennen. Die Stelle hat mir besonders gut gefallen! Und ich mag es auch, wenn Wörter in Kinderbüchern vorkommen, durch die sie auch etwas lernen können. Dabei ist es insgesamt flüssig geschrieben und gut zu lesen, nur hatte ich einfach öfters das Gefühl, dass ich nicht so gebannt bei der Geschichte dabei war.

Stella entwickelt sich aber in der Geschichte, fasst Mut und Vertrauen und lernt auch Menschen kennen, die ihr beistehen und ihr zuhören, was ich sehr schön fand. Gegen Ende nimmt es auch an Spannung zu und es gibt auch einige für Kinder vielleicht unheimliche Momente, die man aber vielleicht noch etwas besser rausarbeiten hätte können.

Für mich war es eine gute Geschichte, der noch etwas der Pfiff gefehlt hat. Viele der Ideen waren nicht wirklich neu und man hätte noch etwas mehr herausholen können. Wobei ich jetzt nicht so gut einschätzen kann, ob es für Kinder anders wirkt und sie noch etwas mehr Spaß daran haben als ich.

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Stella hat sich heimlich aus dem Hotelzimmer ihrer drei schrulligen Tanten geschlichen. In der Eingangshalle schlafen einige Hotelgäste merkwürdig verrenkt in ihren Sesseln. Ob das mit dem Kerzenleuchter in Form einer Hand zusammenhängt? Als Stella ihn versehentlich umwirft, tropft statt Wachs Blut zu Boden. Plötzlich hört Stella Schritte. Sie verbirgt sich hinter einem Farngewächs und wird so Zeugin eines mysteriösen Verbrechens … Uns hat der Schreibstil gut gefallen. Man kann sich alles sehr gut vorstellen. Es ist voller Spannung. Die Geschichte ist für Kinder ab 10 Jahre sehr gut geeignet. Wir sind schon neugierig auf den zweiten Teil und über welche mysteriösen Fälle Stella da stolpern wird.

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Fantasygeschichte für Kinder im viktorianischen England. Sehr nett geschrieben, meinen Kindern hat es sehr gut gefallen, herauszufinden wieso sich Mr Filbert in Zweige verwandelt hat, wieso Stella ein Halbling ist und wieso der Professor hinter dem kleinen Fläschchen her ist.

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Eine spannende und witzige Mysterygeschichte für junge Leser ab 10 Jahren. Eine liebenswerte Heldin Gerät in eine dunkle Verschwörung. Spannend, etwas gruselig, witzig

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"Stella Montgomery und die bedauerliche Verwandlung des Mr. Filbert" von Judith Rossell übersetzt von Cornelia Panzacchi aus dem Thienemann-Esslinger Verlag

Dieser 272seitige erste Band erschien am 16.01.2018, der zweite Teil ist vor kurzem, nämlich am 17.07.2018 erschienen.

Dieses Buch ist aufgeteilt in einzelne Kapitel und kommt ohne Pro- & Epilog aus. Die enthaltenen Kapitelzierde und Illustrationen unterstreichen die Handlung wunderbar. Der erste Satz ist:
„Stella Montgomery lag bäuchlings, hinter Farnen versteckt, im Wintergarten des Hotel Majestic und bahnte sich mit dem Zeigefinger in einem modrigen Atlas einen Weg durch den Regenwald des Amazonasbeckens.“

Obwohl mir der Schreibstil gänzlich unbekannt ist, da ich noch kein Buch dieser Autorin gelesen habe, gelang mir der Einstieg hervorragend.

Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber sowohl die Charaktere als auch die Handlung selbst, konnte mich mehrmals überraschen. Die Altersempfehlung ist durchaus gerechtfertigt, tendenziell eher noch höher an zu siedeln.

Ich wurde herausragend gut unterhalten und hatte eine schöne kindertaugliche Lesezeit mit Ungläubigen Momenten und Gegebenheiten, die ich nicht einmal erahnt hätte. Überaus gelungen und „vulgär“ mit einzelnen Begriffen, die mir nicht vertraut aber aus dem Kontext erschließbar sind.

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4,5 Sterne

Zu Beginn dachte ich, das wird ein bißchen wie Cluedo. Eine cosy Mystery mit einem Toten im Hotel, und jetzt wird versucht den Tätern auf die Spur zu kommen. Und unsere Protagonistin Stella versteckt ein wichtiges Beweismittel und hilft wahrscheinlich auch ein bißchen bei der Detektivarbeit.

Doch da lag ich gewaltig falsch, denn Stella ist mittendrin im Geschehen und wird vom Professor und seinen Schurken gejagt und mit Hilfe von Magie immer wieder aufgespürt. Anscheinend ist das kleine Fläschchen, das sie versprochen hat für den Toten aufzubewahren, sehr wertvoll. Das war ganz schön spannend für so ein Kinderbuch ab 10 Jahren!

Den Vergleich mit Lemony Snicket finde ich sehr treffend. Auch wenn es inhaltlich keine Gemeinsamkeiten gibt, so ist die generelle Stimmung doch dieselbe (und wohl auch die Zeit, in der die Geschichte spielt, so vor ca. 100-150 Jahren). Stella hat hier unter ihren 3 absolut grässlichen und herzlosen Tanten zu leiden. Und trifft im Theater auf ein Sammelsurium an bunten Gestalten. (Schade, dass da sowohl Stella als auch wir als Leser nur so wenige Auftritte verfolgen konnten).

Schöne Illustrationen (meist mehrere pro Kapitel) runden das tolle Kinderbuch perfekt ab. Ich freue mich schon auf den 2. Teil, wo wir dann hoffentlich auch erfahren, wer denn 'L' ist.

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Ich fand auch dieses Buch wieder magisch.
Es war spannend, mysteriös, gruselig und einfach fantastisch. Ich mag Emma sehr gerne und habe es genossen das Buch zu lesen, auch wenn ich schon ein bisschen älter bin, Emma hat einem das Gefühl gegeben wieder jung zu sein.

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Die Geschichte beginnt in einem schicken Hotel für ältere Leute und man fragt sich, was könnte zwischen einer Heilquelle und alten Leute spannendes passieren.
Weit gefehlt. Ein Mensch stirbt und das ist erst der Anfang einer Reihe ungewöhnlichen Ereignissen, die Stella im folgenden zu bewältigen hat.
Und wer jetzt denkt, es ist doch nur ein Kinderbuch, sollte sich sagen lassen, wir waren alle mal Kinder und ein gutes Abenteuerbuch kennt keine Altersbeschränkung.

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Stella Montgomery - fantasievoll, intelligent, spannend und etwas gruselig

Ein junges Mädchen erlebt in viktorianischen England ein Abenteuer voll Fantasy.

Inhalt:
Stella hat sich aus dem Hotelzimmer ihrer drei schrulligen Tanten geschlichen, um ihren Atlas zu retten. Aber warum schlafen in der Eingangshalle die Hotelgäste merkwürdig verrenkt in ihren Sesseln? Ob das mit dem Kerzenleuchter in Form einer Hand zusammenhängt? Und wie kann es sein, dass ein angeblich toter Mann sich in eine Vogelscheuche verwandelt?

Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Man taucht direkt in Stellas Leben ein, erlebt ihren Alltag mit ihren Tanten und macht einen Ausflug in ihre Fantasy-Welt. Mit der Zeit entwickelt Stella viel Mut, findet Freunde und entdeckt spannende Geheimnisse. Trotz einige übernatürlicher und magischer Ereignisse wirkt die Geschichte dabei aber immer sehr realistisch. Durch die Hotelbewohner erleben wir hautnah, wie das Leben im viktorianischen England für ein junges Mädchen gewesen sein muss.

Judith Rossell nimmt sich immer die Zeit um Schauplätze und Personen anschaulich und lebendig zu beschreiben.
Die Handlung hält einige Überraschungen bereit und ist vom Anfang bis zum Ende fesselnd und spannend. Trotz der vielen schönen Details hat sie keine Längen und lässt sich angenehm flüssig lesen.
Man merkt recht schnell, dass die Abenteuer von Stella auf mehrere Bände angelegt sind, denn einige Geheimnisse wollen sich einfach nicht lösen lassen.
Das ist aber nicht schlimm, denn es gibt auch genug Rätsel, die gelöst werden und Abenteuer die bestanden werden wollen.

Ergänzt wird die Geschichte von den zauberhaften Illustrationen der Autorin selbst.
Die hübschen, detailreichen Zeichnungen bilden wichtige und besonders interessante Szenen ab, oder ergänzen den Text durch Bilder von Gegenständen, Tieren und vielem mehr. Die Bilder laden auch immer wieder zum Blättern durch das Buch ein, um alle Details zu erforschen.

Was mich etwas irritiert hat, war der Titel des Buches „… und die bedauerliche Verwandlung des Mr. Filbert“.
Zwar spielt der erwähnte Mr Filbert eine ziemlich wichtige Rolle, kommt insgesamt aber nur ziemlich kurz vor.
Vielleicht brauchte der Verlag für die jungen, deutschen Leser einfach einen abenteuerlicheren Titel als "Withering-by-Sea" und auch ein "spannenderes" Cover. Das deutsche Cover unterscheidet sich dadurch stark von den Illustrationen im Inneren des Buches. Aber wenigstens hat der Verlag diese Änderungen auch beim zweiten Band durch gezogen.

Fazit:
Spannend, fantasievoll und überraschend, all das ist das Abenteuer von Stella Montgomery. Obwohl ich eigentlich schon etwas zu alt für Bücher dieser Zielgruppe bin, hatte ich großen Spaß beim lesen und habe richtig mit Stella mitgefiebert. Ich freue mich schon sehr auf ihr nächstes Abenteuer.

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Stella ist mit ihren Tanten in einem Hotel untergekommen, doch da Stella ihrem eigenen Kopf folgt, schleicht sie sich davon und findet seltsame Gestalten in der Lobby vor. Schnell ist ihr klar, dass hier etwas nicht stimmt, ihre Neugierde ist geweckt....



Gemeinsam mit meiner Tochter ( 10 Jahre ) habe ich dieses Buch gelesen und kann für uns beide sprechen , dass es uns gut gefallen hat.
Die Figuren sind bildlich und anschaulich beschrieben, so , dass sie auch von Kindern verstanden werden. Als angenehm empfand ich als Mutter, dass der Schreibstil flüssig und kindgerecht war, doch auch ich hatte meine Freude an dem Buch.
Die Handlung selber hatte ich mir vom Klappentext etwas anders vorgestellt, da ich eher eine Krimihandlung oder ähnliches erwartete, was hier nicht der Fall ist. Eher ist es eine Geschichte mit Fantasy- Elementen , die spannend und interessant beschrieben ist.
Meine Tochter fand die Zeichnungen auf der ein oder anderen Seite toll, die das Lesen etwas auflockerte. Geheimnisvolle Wandlungen hielt die Geschichte für uns beide reichlich bereit.
Wir sind uns einig, dass dieses Buch für kleine und große Leser geeignet ist, die sich einfach von dem Hier und Jetzt mal in die Vergangenheit ins viktorianische England entführen lassen möchten und eine spannende Geschichte suchen.

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Stella Montgomery, schon dieser Name verspricht Spannung und das Buch hält das Versprechen, ein tolles Buch zum immer und immer wieder lesen.

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Der Klappentext:

Stella hat sich heimlich aus dem Hotelzimmer ihrer drei schrulligen Tanten geschlichen. In der Eingangshalle schlafen einige Hotelgäste merkwürdig verrenkt in ihren Sesseln. Ob das mit dem Kerzenleuchter in Form einer Hand zusammenhängt? Als Stella ihn versehentlich umwirft, tropft statt Wachs Blut zu Boden. Plötzlich hört Stella Schritte. Sie verbirgt sich hinter einem Farngewächs und wird so Zeugin eines mysteriösen Verbrechens …

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich wirklich um ein gelungenes Kinderbuch. Der Schreibstil ist durch und durch flüssig, es ist sehr spannend gehalten und die skurrilen Charaktere sind wundervoll beschrieben.

Die Autorin hat eine sehr eigene Art Geschichten zu erzählen, die mir persönlich gut gefällt. Ich finde es tatsächlich auch schwierig, in Genre hier zu benennen, es handelt sich gut mich einfach um Kinderkrimi/Fantasy Mischmasch, was aber nichts schlechtes bedeutet. Abgerundet wird das Ganze dann noch durch die tollen Illustrationen, die pro Kapitel auch mehrfach zu finden sind.

Einziger Kritikpunkt ist für mich die Altersangabe. Für sensible Kinder, finde ich das Buch nicht ab 10 Jahre geeignet.

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