Isoliert

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Erscheinungstermin 01.12.2017 | Archivierungsdatum 01.02.2018

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Zum Inhalt

Ein einsames Haus auf einer menschenleeren Insel vor der schwedischen Küste. Sechs Menschen kämpfen um einen Platz im inneren Zirkel der Partei. Doch einer von ihnen ist ein Spion – Anna Francis. Ihre Aufgabe ist es, ihren eigenen Tod zu inszenieren und danach die Testpersonen aus dem Verborgenen zu beobachten und zu bewerten. Doch plötzlich stirbt die einzige Eingeweihte. Und dann der erste Kandidat … Anna steht vor einer einsamen Entscheidung: Aus dem sicheren Versteck den Täter ermitteln oder mit den anderen gegen die Gefahr kämpfen?

Ein einsames Haus auf einer menschenleeren Insel vor der schwedischen Küste. Sechs Menschen kämpfen um einen Platz im inneren Zirkel der Partei. Doch einer von ihnen ist ein Spion – Anna Francis...


Vorab-Besprechungen

Isoliert ist ein paranoider, gut konstruierter Thriller, der in seiner Art an Agatha Christies Klassiker "Und dann gab's keine mehr" erinnert.

Sydsvenskan

Unberechenbar und perfekt!

Dagens Nyheter

Isoliert ist ein paranoider, gut konstruierter Thriller, der in seiner Art an Agatha Christies Klassiker "Und dann gab's keine mehr" erinnert.

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783959677189
PREIS 11,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Als erstes hat mich der Klappentext angesprochen und das Cover fand ich auch stimmig.

Die Handlung beginnt zum einen im Jahr 2037 im Protektorat Schweden, Stockholm und wechselt immer mit Isola, der Insel, auf welcher das einsame Haus steht. Die politische Situation hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr verändert und das wird sehr lang und breit ausgeführt. Soweit so gut, aber eigentlich nebensächlich. Dem Leser wird zuerst Anna Francis, die Protagonistin, vorgestellt. Sie war Leiterin eines Flüchtlingslagers in Kysylkum und „Heldin der Union“. Von dort ist sie kürzlich in einem schlechten Gesundheitszustand und traumatisiert zurückgekehrt. Ihre Tochter war währenddessen bei der Oma untergebracht und nun bekommt Anna eine neue Aufgabe angeboten. Sie wird mit einer Gruppe auf eine einsame Insel gebracht, soll dort ihren eigenen Tod inszenieren und anschließend das Verhalten der Gruppe aus einem Versteck heraus beobachten – so ist zumindest der Plan. Nur so reiblungslos wird es nicht ablaufen!

Zuerst das Positive: Die Location konnte man sich aufgrund der Beschreibung gut vorstellen. Sie war bezüglich Ausstattung bzw. Verpflegung sehr luxuriös, jedoch bestand keinerlei Verbindung zur Außenwelt. Außer Anna lernt der Leser eigentlich nur zwei Personen näher kennen. Katja Iwanowitsch, Ärztin, Krisenpsychologin und einzig Eingeweihte sowie Henry Fall, ein eher durchschnittlicher Typ, der einen stabilisierenden Faktor in der Gruppe ausmachen sollte und der Anna von früher kennt. Die anderen Teilnehmer wurden nur kurz vorgestellt. Eine Gemeinsamkeit hatten jedoch alle Personen, sie hatten in ihrem Bereich die Entscheidungsgewalt, die Kontrolle über andere und jeder hatte eine Aufgabe zu erledigen. Der Sinn dieser Rekrutierung für das sehr geheimnisvolle RAN-Projekt wurde nicht näher erläutert und blieb für mich unklar. Die Atmosphäre und die einzelnen Figuren waren für mich steril und ohne jegliche Emotion beschrieben. Vielleicht sollte durch diesen distanzierten Schreibstil das Jahr 2037 veranschaulicht werden? Die Spannung blieb für mich jedenfalls auf der Strecke und dieser Thriller konnte mich persönlich nicht überzeugen.

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Das Debüt der Autorin finde ich leider nicht sonderlich geglückt. Die Charaktere blieben sehr blass. Durch den sehr sachlichen Schreibstil war kein Bezug zu Anna aufzubauen. Sie kam sehr emotionslos und kühl rüber. Es blieben so viele Fragen im Raum stehen, dass man danach ratlos zurückbleibt. Was genau ist Annas Arbeitsbereich? Was hat es mit dem RAN-Projekt auf sich, um was geht es da? Was sollen die einleitenden, sehr trockenen Worte über das Protektorat? Die Geschichte könnte theoretisch überall spielen und bräuchte weder ein erfundenes Protektorat, noch in der nahen Zukunft angesiedelt werden. Die Autorin verliert sich in viel zu vielen belanglosen Szenen, die leider auch überhaupt keine Spannung aufkommen ließen. Die Idee hätte echt Potenzial für einen richtig spannenden Thriller gehabt, aber durch den sachlichen, distanzierten Schreibstil kam überhaupt keine Spannung auf.

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Kurzbeschreibung:
Ein einsames Haus auf einer menschenleeren Insel vor der schwedischen Küste. Sechs Menschen kämpfen um einen Platz im inneren Zirkel der Partei. Doch einer von ihnen ist ein Spion - Anna Francis. Ihre Aufgabe ist es, ihren eigenen Tod zu inszenieren und danach die Testpersonen aus dem Verborgenen zu beobachten und zu bewerten. Doch plötzlich stirbt die einzige Eingeweihte. Und dann der erste Kandidat … Anna steht vor einer einsamen Entscheidung: Aus dem sicheren Versteck den Täter ermitteln oder mit den anderen gegen die Gefahr kämpfen?

Zur Autorin:
Åsa Avdic ist Journalistin und war jahrelang Moderatorin und Redaktionsleiterin verschiedener Magazine im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Derzeit moderiert sie Schwedens wichtigste Morgensendung Gomorron Sverige.

Meinung:
Thriller gehören ja zu meinem Lieblingsgenre, und ich bin immer neugierig auf neue Autoren. Doch leider konnte mich Åsa Avdic mit ihrem Debüt nicht überzeugen, obwohl die Kurzbeschreibung eine interessante Geschichte verspricht.

Isoliert spielt im Schweden des Jahres 2037. Zu Anfang des Buches erfährt man, dass Schweden nunmehr ein Protektorat im Verbund der Freundschaftsunion ist, dessen völkerrechtlicher Status umstritten ist und dessen Souveränität von einigen Ländern nicht anerkannt wird. Die Europäische Gemeinschaft existiert nicht mehr und Schweden ist auch kein Mitglied der Vereinten Nationen, ferner ist die Grenze nach Dänemark seit über 40 Jahren geschlossen.

Doch dieser Umstand hat eigentlich gar nichts mit der Geschichte zu tun, diese hätte auch im Hier und Jetzt spielen können, da man so gut wie nichts über die Lebensumstände der Bevölkerung im Jahr 2037 erfährt.

Hauptcharakter ist Anna Francis, die für eine nicht näher genannte Regierungsbehörde arbeitet. Sie war bis vor kurzer Zeit an einer humanitären Mission beteiligt, die im Kriegsgebiet zwischen Turkmenistan und Usbekistan stattfand und die bei ihr ein Trauma anhand ihrer Erlebnisse dort hinterlassen hat. Nun bekommt sie eine neue Aufgabe zugeteilt: Sie soll mit mehreren Kandidaten auf die abgeschottete Insel Isola gebracht werden, dort vorgeben ermordet worden zu sein und dann im Geheimen die Reaktionen der Teilnehmer beobachten.

Was der ganze Sinn und Zweck hinter dieser Show ist, wird nicht näher beleuchtet, außer, dass sich die Kandidaten für eine Position im sogenannten RAN-Projekt bewerben. Was dieses Projekt ist, wird ebenfalls nicht erklärt. Und genau das ist der große Minuspunkt an dem Buch: Man wird mit so vielen Fragen alleingelassen, auf die es einfach keine Antwort gibt. Weder erfährt man, welche Aufgabe die Regierungsbehörde, für die Anna arbeitet, hat, noch wie schon oben erwähnt, für welchen Zweck Anna sich in Gefahr begibt.

Ebenso konnte ich keine Verbindung zu Anna aufbauen, da sich der ganze Roman für mich wie eine Art Gedächtnisprotokoll las, es kommen kaum Emotionen zum Vorschein und es herrscht eine große Distanz zwischen Leser und den einzelnen Charakteren. Auch die Spannung ist kaum vorhanden, auf 304 Seiten sollte man bei dem Genre Thriller schon recht schnell zum Punkt kommen, was hier aber, bis die Geschichte mal ein wenig in Fahrt kam, bis zur Mitte des Buches gedauert hat.

Wie gesagt blieben mir zum Schluss auch zu viele Fragen offen, die nicht beantwortet werden und auch das Ende war nicht wirklich überraschend. 2 Sterne vergebe ich dafür, dass ich das Buch dank seiner wenigen Seiten nicht abgebrochen habe und dass es sich schnell lesen ließ. Sonst war dieser Thriller für mich leider eine Enttäuschung.

Fazit:
Leider konnte dieser Thriller von der Kurzbeschreibung her nicht das halten, was diese versprach. Zu wenig Emotionen und Distanz zu den Charakteren und viele Fragen, auf die es keine Antworten gab ließen mich hier leider enttäuscht zurück.

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Schweden in der nahen Zukunft gehört zu einem kommunistischen Verbund Skandinaviens, und weil es kommunistisch ist, ist alles trostlos, hoffnungslos und mit überalterter Technik. Anna Francis ist ein Rädchen im Getriebe, und als sie aufgefordert wird, bei einer Stellenauswahl Beobachterin zu sein, sagt sie nicht Nein. Man setzt sie unter Druck wegen einer alten Sache, deshalb lässt sie sich darauf ein, ihren eigenen Tod vorzutäuschen und dann die Kandidaten bei ihrer Reaktion zu beobachten. Zusammen mit diesen kommt sie auf eine abgeschiedene Insel und tut, was man von ihr verlangt. Dann stellt sie fest, dass etwas Unvorhergesehenes passiert und sie muss sich entscheiden, ob sie ihren Beobachterposten aufgibt und einschreitet oder zusieht, wie sich ein Mörder unter den Kandidaten aufhält.

Mich reizte der Verweis auf Agatha Christie und die alt bekannte Sache mit der abgeschiedenen Insel und einem Mörder, dem man nicht entkommen kann. Hätte sich die Geschichte darauf konzentriert, wäre es vielleicht gelungen, Athmosphäre zu schaffen und Spannung aufzubauen. Da hier aber eine völlig unnütze Zukunftsvision, die weder in irgendeiner Form erklärt noch ausgearbeitet wurde, vorhanden war, und alles, was geschah, mehr oder weniger "der Partei" in die Schuhe geschoben wurde, glänzte die Geschichte vor allem mit Langeweile. Die Protagonisten waren unsympathisch, die Handlung zäh, die Schlussfolgerung eher im Sinne von "weil wir's können" oder "isso". Da sich auch der Schreibstil nicht hervorzuheben vermochte, kann ich für dieses Buch keine Empfehlung geben.

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