Evil Hero

Superschurke wider Willen

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Erscheinungstermin 21.08.2017 | Archivierungsdatum 31.10.2017

Zum Inhalt

Ein Action-Abenteuer über Freundschaft und Vertrauen, Helden und Schurken und darüber, wie man eine Mission gegen alle Widerstände erfolgreich meistert!

Wo lernen Superschurken, wie man so richtig böse ist? An der Evil Äcädemy natürlich. Und genau dorthin verschlägt es John, der eigentlich Sohn eines Superhelden ist. Denn John hat eine klare Mission: Er muss an der Schurken-Schule den Erzfeind seines Vaters finden. Um nicht aufzufliegen, muss er so schnell wie möglich alles über Schurkische Etikette und Superwaffenkunde lernen! Dabei helfen ihm seine Mitschüler Max und Serena. Aber kann er den beiden trauen?

Ein Action-Abenteuer über Freundschaft und Vertrauen, Helden und Schurken und darüber, wie man eine Mission gegen alle Widerstände erfolgreich meistert!

Wo lernen Superschurken, wie man so richtig...


Eine Anmerkung des Verlags

Sandra Grauer wurde 1983 im Ruhrgebiet geboren. Schreiben, Lesen und in die Welt fremder Geschichten eintauchen war schon immer ihre Leidenschaft. In Heidelberg studierte sie Sprach- und Übersetzungswissenschaften, später absolvierte sie ein fachjournalistisches Fernstudium und ein Volontariat in einer PR-Agentur in Karlsruhe. Mit ihrem Mann und zwei Meerschweinchen lebt sie im Ruhrgebiet. Sie schreibt Romane für Jugendliche und Frauen und unter Pseudonym für den Cora-Verlag. „Schorle für dich“ wurde 2015 mit der Leselupe ausgezeichnet, ihr Fantasy-Roman „Schattenspiel“ im März 2015 für den Indie Autor Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.

Sandra Grauer wurde 1983 im Ruhrgebiet geboren. Schreiben, Lesen und in die Welt fremder Geschichten eintauchen war schon immer ihre Leidenschaft. In Heidelberg studierte sie Sprach- und...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783522505482
PREIS 12,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Endllich mal wieder ein spannender cooler Titel für Jungs ab 12 Jahren. Ich habe es mit Begeisterung gelesen und freue mich schon diesen Titel zu empfehlen..

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Drei Superhelden auf dem Cover eines Buches, das sich eigentlich um eine Akademie der Schurken dreht? Dieser Widerspruch hat mich sofort neugierig gemacht. Ebenso der Titel der Geschichte, der genauso widersprüchlich erscheint und das Titelbild zu einem ganz besonderen Blickfang macht. Wer das Buch liest, merkt auch schnell, dass sich der Gestalter die Erzählung zu Herzen genommen hat, denn genauso habe ich mir Max, Serena und John vorgestellt!

Eigentlich lese ich ungern Geschichten, in denen keine herzzerreißende und romantische Liebesgeschichte vorkommt und dass eine solche in diesem Buch eher nicht vorkommen würde, war zu erwarten. Allerdings haben mich Titelbild und Inhaltsangabe so sehr in ihren Bann gezogen, dass der Erzählung eine Chance geben wollte. Ein Buch aus der Sicht eines vermeintlichen Helden zu lesen, der sich unter Schurken mischt, die ihr Handwerk lernen, fand ich faszinierend. Nach den ersten Seiten wusste ich dann auch, dass ich keinen Fehl-, sondern eine wahren Glückgriff getätigt hatte!

Da bei meiner Ebook-Version keine Absätze angezeigt wurden, war ich zu Beginn etwas irritiert, da nicht klar ersichtlich war, wann ein Handlungsabschnitt beendet und ein neuer begonnen wurde. Da aber der Schreibstil mich als Leserin von der ersten Seite an abholen konnte, war diese Tatsache eher nebensächlich. Die Autorin Sandra Grauer wusste genau wie man einen guten Spannungsbogen aufbaut und konnte mich auf diese Weise die gesamte Geschichte bei der Stange halten. Es gab in meinen Augen keine Längen, sondern es war immer etwas los.

Ich kenne zwar Superhelden-Geschichten und habe einige Marvel-Verfilmungen gesehen, aber bisher nur wenig aus der Sicht der Schurken und Bösewichte gelesen. Ich war wirklich gespannt, wie Sandra Grauer, diese Idee umsetzen würde und war schlichtweg begeistert. Vor allem die Tatsache, dass nicht nur Helden, sondern auch ihre Gegner Regeln haben sollten, an die sie sich halten müssen, war ein super Einfall. Und auch die Beschreibung der Fächer wie „Superwaffenkunde“ oder „Heldenkunde“ haben genau meinen Geschmack getroffen. Irgendwann habe ich mich bei dem Gedanken ertappt, dass ich auch gerne eine solche Schule besucht hätte. Man sieht Schurken und ihre Handlanger einfach ab einem gewissen Punkt in einem ganz anderen, fast schon positiven Licht.

John ist derjenige, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, sodass ich schnell einen Draht zu ihm hatte. Der innere Konflikt sich einerseits am Mörder seines Vaters zu rächen und sich wie ein Held verhalten zu wollen und sich andererseits immer mehr mit den Machenschaften der „Bösen“ zu identifizieren, hat mir sehr gefallen. Etwas zu übertrieben fand ich allerdings, dass immer wieder auf Johns Unwissen bezüglich schurkischen Verhaltens herumgeritten wurde. Das war z.T. etwas zu viel des Guten. Allerdings konnte das meinen positiven Eindruck kaum schmälern.

Max und Serena haben es mir ebenfalls angetan und ergänzen den „heldenhaften“ John bestens. Sie geben ein wirklich gutes Team ab und ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung geben wird!
Fazit: 4.5 Sterne für ein wahrhaft schurkisches Lesevergnügen, ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung!

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Der 14-jährige Johnathan, genannt John, Sohn des berühmten Superhelden Eagleman wird an der Scola, der Schule der Superhelden, abgelehnt. Er beschließt, sich für die Evil Äcädemy, die Schule der Superschurken, zu bewerben und wird prompt genommen. Dort will er die wahre Identität des Mörders seines Vaters finden und dessen Tod rächen. Doch was wird er dort wirklich finden? Und wird es ihm gelingen, seine Identität geheim zu halten?

Zuerst aufgefallen ist mir das Cover des Buches. Es zeigt ein Hausdach bei Nacht, auf dem Catwoman, Spiderman und Batman zu sehen sind. Mir gefällt das Cover richtig gut, auch wenn mir ein berühmter Schurke zusätzlich zu den Superhelden noch gut gefallen hätte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und sehr flüssig zu lesen. Die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende am lesen gehalten und mich neugierig gemacht. Es ist der Autorin gelungen, mir den Hauptprotagonisten John und auch seine beiden Mitstreiter Max und Serena näher zu bringen und sie hat auch die Nebencharaktere nicht blass und unbeleuchtet gelassen, was mir gut gefallen hat.

Bei dem Buch handelt es sich um ein Kinderbuch, die Altersempfehlung liegt vom Verlag bei 10-12 Jahre. Das finde ich, kann man auch durchaus so stehen lassen. Es ist in meinen Augen aber nicht nur ein reines Kinderbuch, denn dazu sind die Protagonisten auch schon zu „alt“, sondern auch für Erwachsene ist es sehr gut zu lesen, ohne dass es zu kindisch wirkt.

Das Einzige, was mich an dem Buch gestört hat, war, dass die Szenenwechsel mitten in einem Kapitel so abrupt erfolgen, dass ich etwas verwirrt war. Da hätte ich mir dann einen etwas größeren Absatz gewünscht oder einfach eine Unterteilung im Kapitel. Es kann natürlich sein, dass das im gedruckten Buch besser gehandhabt ist, aber ich finde, auch im Ebook sollte es nicht so holprig sein in der Hinsicht.

Was ich leider nicht rausfinden konnte, war, ob es sich bei „Evil Hero“ um einen Einzelband handelt oder ob noch mehr Teile geplant sind. Ich für meinen Teil würde sehr gerne lesen, wie es John und allen anderen weiter ergeht nach dem ersten Schuljahr.

Ich kann hier eine klare Leseempfehlung aussprechen, für alle, denen Superhelden und auch Superschurken gut gefallen und die vor einem sogenannten „Kinderbuch“ nicht zurückschrecken. Manchmal ist es doch ganz schön, ohne all die Liebesgeschichten und Irrungen und Wirrungen diesbezüglich auszukommen.

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Meine 10 jährige Tochter hatte an diesem Buch total Spass und hat es geniessen dürfen.
Ein sehr süsses Buch wie wir fanden mit der passenden Action dabei , die man in dem Alter lesen möchte:)

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"Evil Hero" ist ein spannendes Abenteuer, welches von der ersten bis zur letzten Seite überzeugt.

Wie verschlägt es den Sohn eines Superhelden an eine Schule für Superschurken? Die Antwort darauf kennt nur John. Er macht sich auf den Weg zur Evil Äcädemy um seinen Vater zu rächen und dessen Erzfeind zu finden. Johns Suche gestaltet sich mehr als schwierig, denn als Sohn eines Superhelden darf er an der Äcädemy unter keinen Umständen auffallen und muss sein Geheimnis bewahren. Er versucht sich in "Schurkischer Etikette" und "Superwaffenkunde" zu beweisen. Hilfe bekommt er dabei von Serena und Max, seinen Mitschülern. Und ihm stellt sich die Frage: Kann man Schurken vertrauen?

Das Cover zeigt die Äcädemy-Schüler John, Serena und Max, wie sie, als Helden verkleidet, über ein Dach rennen. Die Gestaltung des Covers wirkt sehr liebevoll und es passt sehr gut zur Geschichte.

John ist mutig und agiert heldenhaft. Mit der Zeit wächst er über sich hinaus, auch wenn er es nicht leicht hat.

Serena ist impulsiv und absolut verrückt. Genau das macht sie aber so sympathisch und liebenswert, auch wenn sie eine Superschurkin werden will. Sie ist um keine Idee verlegen und für jede Schandtat zu haben.

Max ist das Genie im Bunde. Er ist unglaublich schlau, hat tolle Ideen und ergänzt das Trio perfekt, da er einfach einzigartig ist. Er ist ein treuer Freund und immer eine große Hilfe.

Eine wundervolle, fulminante und witzige Geschichte, die ich absolut verschlungen habe. Ich hoffe sehr auf ein baldiges Wiedersehen mit John, Serena, Max und der Evil Äcädemy.

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Ein Action-Abenteuer über Freundschaft und Vertrauen, Helden und Schurken und darüber, wie man eine Mission gegen alle Widerstände erfolgreich meistert!

Wo lernen Superschurken, wie man so richtig böse ist? An der Evil Äcädemy natürlich. Und genau dorthin verschlägt es John, der eigentlich Sohn eines Superhelden ist. Denn John hat eine klare Mission: Er muss an der Schurken-Schule den Erzfeind seines Vaters finden. Um nicht aufzufliegen, muss er so schnell wie möglich alles über Schurkische Etikette und Superwaffenkunde lernen! Dabei helfen ihm seine Mitschüler Max und Serena. Aber kann er den beiden trauen?
Wir sind begeistert von dem Serien-Auftakt. John ist so ganz anders als die Kinder der Superschurken und genau das macht den Reiz der Geschichte aus. John möchte seinen Vater rächen, eigentlich nicht gerade passend für einen Superhelden ;-) und dann diese speziellen Unterrichtsfächer. Wir haben viel gelacht und es war sehr interessant etwas über den Ehrenkodex der Schurken zu erfahren. Und warum wird "Evil Äcädemy" so komisch geschrieben. All dies hat einen tieferen Sinn, es ist nicht bloß ein Gag der Autorin, sondern richtig gut durchdacht. Uns gefällt das Buch sehr und wir freuen uns jetzt schon auf neue Abenteuer.

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"Evil Hero: Superschurke wider Willen" ist mir zuerst aufgrund des Titels aufgefallen. Ein böser Held, ein Superschurke wider Willen.. Allein der Titel sprach mich sehr an und hat mich neugierig gemacht. Die Inhaltsangabe machte mich dann noch neugieriger und ich war sehr gespannt, was es mit allem auf sich hat.

Sandra Grauer erzählt die Geschichte um John, der sich an der Superschurkenschule eingeschrieben hat, um den Erzfeind und Mörder seines Vaters zu finden, im Ich-Erzähler aus seiner Perspektive. Ihr Schreibstil las sich flüssig und angenehm und gefiel mir ziemlich gut, dass das Buch eigentlich für eine deutlich jüngere Zielgruppe, für Leser ab 10 Jahren, empfohlen ist, ist mir beim Lesen nicht aufgefallen.

John gefiel mir als Hauptperson ziemlich gut. Er war mir sympathisch und ich konnte seine Gedanken/Gefühle/Handlungen die meiste Zeit über nachvollziehen. In wenigen Momenten fand ich ihn zwar nicht ganz überzeugend, doch die meiste Zeit über war er wirklich glaubwürdig. Ein wenig mehr Farbe hätte er meiner Meinung nach vielleicht vertragen können. Die anderen Figuren gefielen mir ebenfalls ziemlich gut, aber auch hier hätte ich mir ein bisschen mehr Lebendigkeit gewünscht, im Großen und Ganzen fand ich sie aber überzeugend.

Die Geschichte fand ich von der ersten digitalen Seite an sehr interessant. Ich wollte unbedingt wissen, was John an der Evil Äcädemy erlebt und was er über den Tod seines Vaters herausfinden kann, ob er The Rockstar wirklich findet und was er macht, wenn er ihm gegenübersteht. Der Handlungsverlauf bringt nicht nur eine Überraschung mit sich, ist wenig vorhersehbar und konnte mich überzeugen. Das Buch konnte mich zwar nie so richtig packen oder mitreißen, warum das so war, weiß ich leider nicht, doch ich habe es trotzdem sehr gerne gelesen und fand es spannend und unterhaltsam. Das Ende lässt Spielraum für eine spannende Fortsetzung, ob in diese Richtung irgendwas geplant ist, weiß ich allerdings nicht. Ich würde es mir auf jeden Fall wünschen, da ich wirklich Spaß mit "Evil Hero: Superschurke wider Willen" hatte.

Fazit:
"Evil Hero: Superschurke wider Willen" ist ein überzeugendes Kinderbuch um den Sohn eines Superhelden, der sich an einer Schurkenschule einschreibt, um seinen verstorbenen Vater zu rächen. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt, fand die Geschichte spannend und sehr interessant. Auch wenn ich den ein oder anderen kleinen Kritikpunkt habe, kann ich das Buch empfehlen.

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Inhalt
Ob Held oder Schurke, Schulbildung ist wichtig. John Taylor hatte es sich jedoch irgendwie anders vorgestellt. Statt auf die Superheldenakademie zu gehen um seinem Vater nachzueifern, ist er nun an der Evil Äcädemy um dessen Mörder zu finden. Nur darf natürlich niemand erfahren, wer sein Vater war, ebenso wie seine Familie nie erfahren darf, welche Schule er tatsächlich besucht. Doch um an der Evil Äcädemy zu bestehen, muss er sich in der Etikette beweisen, in der Superwaffenkunde und natürlich in gelungenen Banküberfällen. Aber wie soll dies gelingen, wenn man eigentlich auf der guten Seite steht? Zum Glück findet er in Max und Serena richtig gute Freunde, die ihm die nötige Nachhilfe geben. Werden sie aber noch zu ihm stehen, wenn sie die Wahrheit über ihn kennen?

Meine Meinung
Evil Hero ist ein Buch für alle, die Superheldencomics lieben, aber auch für jene, die damit nichts anfangen können.

John Taylor, unser Protagonist, ist eigentlich ein ganz normaler Junge, doch sein Vater war der große Held „Eagleman“. Leider wurde er bei seinem letzten Aufeinandertreffen mit seinem Erzfeind „The Rockstar“ getötet. Natürlich will John seinem Vater nacheifern, doch die Superheldenakademie lehnt ihn ab. Um wenigstens Rache zu erhalten und die Wahrheit herauszufinden, bewirbt er sich auch an der Evil Äcädemy und wird tatsächlich genommen. Nun muss er sich im Bösen beweisen, was allerdings schwieriger ist als gedacht, da er nur das Denken eines Superhelden kennt. Wenigstens hat er Freunde gefunden, die ihm so manches Mal aus der Patsche helfen. So sehr John es auch genießt mit ihnen zusammen zu sein, so sehr tut es ihm auch Leid sie belügen zu müssen, denn an dieser Schule darf niemand wissen, wer er wirklich ist. Zu allem Übel scheint es auch noch jemand auf ihn abgesehen zu haben, denn immer wieder finden Übergriffe statt. Doch wer will ihn um jeden Preis vertreiben und wieso?

Tja, Superhelden und Superschurken entstehen nicht einfach so aus dem Nichts, sie lernen an ganz besonderen Schulen ihr Handwerk, eher sie ihn der Welt Chaos stiften oder diese beschützen. Nicht alle sind geeignet um hier zu studieren, schließlich taugt nicht jeder für den Kampf zwischen Gut und Böse.

John wollte eigentlich ein Held sein, doch nun lernt er wie ein Schurke zu handeln. Blöd nur, dass er dabei das Geheimnis seiner Familie wahren muss, denn niemand darf wissen, dass er eigentlich der Sohn eines Helden ist. Doch wie bewahrt man ein solches Geheimnis, wenn man in einem Internat voller Schurken lebt? Hier wird doch nicht umsonst gelehrt, wie man Leute anhört oder Schlösser knackt. Ist es daher überhaupt möglich?

An sich wirkt die Schule ganz normal und sogar recht modern. De Beschreibung ist hier wirklich gelungen. Dann kommt allerdings der Unterricht, der alles andere als normal ist. Die Superschurkenkunde ist echt interessant aufgestellt, bei der Etikette musste ich jedoch lachen. Versteht mich nicht falsch, aber bei der Vorstellung der Regeln musste ich dauernd an Dr. Heinz Doofenschmirtz von „Phineas und Ferb“ denken. Irgendwie hat es perfekt gepasst. Wer die Zeichentrickserie und dieses Buch kennt, dürfte es wahrscheinlich verstehen.

Johns Freundschaft mit Max und Serena ist etwas, womit er eigentlich nicht gerechnet hat. Der Hacker und die Sprengstoffexpertin helfen ihm mit dem Unterricht, sind aber auch außerhalb davon für ihn da. Sie helfen ihm bei seinen Nachforschungen und all den anderen verrückten Plänen. Zusammen ergeben sie ein tolles Team und funktionieren auch so um die Prüfungen zu bestehen. Ihre Freundschaft wird allerdings auch auf eine harte Probe gestellt und diese zu überstehen bedarf starkem Zusammenhalt.

Während John und seine neuen Freunde sich durch den Unterricht kämpfen, verliert er nie sein wahres Zeit aus den Augen. Er will die Wahrheit über den Tod seines Vaters erfahren, auch wenn diese schließlich schmerzlicher und anders ist als erwartet. Immer wieder sucht er nach Informationen und fügt das Puzzle zusammen. Gleichzeitig muss er sich mit einem Fein innerhalb der Schule auseinander setzen. Dieser setzt alles daran um ihn zu verjagen und schließlich auch zu verletzen.

Die Autorin schafft es hier immer wieder zu überraschen. Sie baut Wendungen ein und macht alles noch spannender. Ihre Charaktere sind gut aufgestellt und sind ihren Rollen entsprechen sympathisch oder unsympathisch. Allerdings darf man sich darauf auch nicht immer verlassen, denn es wird nun mal gerne damit gespielt. Zum Ende hin, macht Sandra Grauer einen genialen Schachzug und stellt eine ganz neue böse Organisation vor, die ihre Finger bereits an der Evil Äcädemy hat. Damit wird eine Tür für mögliche Fortsetzungen offengehalten. Überhaupt scheint nach all den Konflikten und Kämpfen für John alles möglich zu sein, denn so manche Vorfälle hier, haben sein Leben auf den Kopf gestellt. Er hat hier Entscheidungen gefällt, die überall hinführen können, was sehr aufwühlend erscheint und nach mehr verlangen lässt.

Fazit
Manchmal muss ein Held auf die dunkle Seite wechseln um seine Wahre Stellung zu finden und das Böse zu bekämpfen. Sandra Grauers Jugendbuch um die Schulzeit von Helden und Schurken ist voller Humor und Spannung. Obwohl klar ist, dass alles schief gehen wird, ist man von der erste bis zur letzten Seite gefesselt. So gut geschrieben, dass man einfach mehr will.

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Das Cover ist einfach wundervoll und ist perfekt auf die Geschichte abgestimmt. Es spiegelt die Story einfach super wieder und ist dabei auch noch ein richtiger Blickfang. Es macht wahnsinnig neugierig und DJ liebt es total.

Die Autorin Sandra Grauer entführt ihre Leser hier in ein temporeiches, action-geladenes und zugleich richtig humorvolles Abenteuer, dass das Leserherz höher schlagen lässt. Es ist eine tolle Geschichte, die den Leser die Zeit vergessen lässt.

Die Grundidee wurde super umgesetzt und ganz eindeutig richtig gut durchdacht. Denn wenn es zu Spannungskurve, Weltenbildung und Handlung kommt stimmt einfach alles. Langweilig wurde uns hier definitiv nicht.

Die Charaktere sind perfekt für große und kleine Leser. Sie sind mutig und haben das Herz am rechten Fleck. Sie nehmen nicht alles allzu ernst und sind noch dazu absolut sympathisch. Man schließt sie ganz schnell ins Herz und sichert ihnen einen permanenten Platz darin.

'Evil Hero: Superschurke wider Willen' von Sandra Grauer ist eine Kindergeschichte, die nicht nur Kids überzeugt. Ich glaube, ich habe teilweise noch mehr mitgefiebert als meine kleinen Book Raccoons! Die Geschichte ist ein absolutes Highlight, das wir garantiert noch öfter lesen werden.

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