Der magische Faden

Dieser Titel war ehemals bei NetGalley verfügbar und ist jetzt archiviert.

Bestellen oder kaufen Sie dieses Buch in der Verkaufsstelle Ihrer Wahl. Buchhandlung finden.

NetGalley-Bücher direkt an an Kindle oder die Kindle-App senden.

1
Um auf Ihrem Kindle oder in der Kindle-App zu lesen fügen Sie kindle@netgalley.com als bestätigte E-Mail-Adresse in Ihrem Amazon-Account hinzu. Klicken Sie hier für eine ausführliche Erklärung.
2
Geben Sie außerdem hier Ihre Kindle-E-Mail-Adresse ein. Sie finden diese in Ihrem Amazon-Account.
Erscheinungstermin 20.07.2017 | Archivierungsdatum 20.10.2017

Zum Inhalt

Für alle Fans von Percy Jackson! Spannender Abenteuerroman für Mädchen und Jungen ab 10.

Wie unheimlich der schwarze Faden aussieht! Als Markus ihn vorsichtig berührt, bekommt er einen elektrischen Schlag. Doch damit nicht genug: Der Faden bewegt sich und schlängelt sich quer durchs Haus, immer weiter, bis zum Dachboden. Dort stoßen Markus und seine Geschwister auf einen Karton mit alten Briefen ihres Vaters. Fünf Jahre ist es her, seit er in Griechenland spurlos verschwunden ist. Immer tiefer tauchen Markus und seine Geschwister in die griechische Mythologie ein, um ihren Vater wiederzufinden. Die Spur führt direkt zum Labyrinth des Minotaurus ...

Für alle Fans von Percy Jackson! Spannender Abenteuerroman für Mädchen und Jungen ab 10.

Wie unheimlich der schwarze Faden aussieht! Als Markus ihn vorsichtig berührt, bekommt er einen elektrischen...


Eine Anmerkung des Verlags

Tom Llewellyn war als Fachjournalist und Texter tätig und ist Mitbegründer des Guerilla-Kunst-Projekts "Beautiful Angle". Ebenso hat er "Rotator" miterfunden, ein vierteljährliches Magazin über Kunst, Musik und Design. Tom lebt mit seiner Frau und vier wilden Kindern in einem viktorianischen Haus in Tacoma, Washington.

Tom Llewellyn war als Fachjournalist und Texter tätig und ist Mitbegründer des Guerilla-Kunst-Projekts "Beautiful Angle". Ebenso hat er "Rotator" miterfunden, ein vierteljährliches Magazin über...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783522184496
PREIS 12,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Markus und seine zwei Geschwister bekommen ein geheimnisvolles Paket. Der Inhalt: Schwarzer Faden. Er sieht geheimnisvoll aus, gefährlich und er führt sie direkt zu einer Kiste auf dem Dachboden. Darin enthalten – Briefe ihres Vaters. Dieser ist vor fünf Jahren in Griechenland verschwunden. Ihre Suche führt sie in die Welt der griechischen Mythologie. Werden sie ihren Vater finden? Und was hat es mit dem Faden auf sich?

Bei „Der magische Faden“ handelt es sich um ein Kinder- und Jugendbuch, empfohlen ab 10 Jahren. Diese Empfehlung kann ich auch klar teilen, denn meiner Meinung nach beinhaltet dieses Buch nichts, was für die Augen oder Gedanken eines 10-jährigen nichts wäre.

Mir hat der Schreibstil des Autors sehr gut gefallen. Das Buch war durchgehend flüssig zu lesen und er hat es geschafft, sehr schnell mein Interesse und auch meine Neugierde zu wecken. Zu gerne wollte ich wissen, was es mit dem Faden auf sich hat. Und warum all die Dinge passieren, die passieren.

Ebenfalls gut ausgearbeitet hat der Autor die Protagonisten. Jeder mit seinen Eigenheiten, wobei mir am besten die Kleinste der drei Geschwister, Jannie, gefallen hat.

Erwähnen möchte ich noch, dass mir sehr gefallen hat, dass das Buch in die Tiefe geht und nicht oberflächlich bleibt. Sei es die griechische Mythologie oder auch die Fibonacci-Reihe, nicht zu vergessen Da Vinci. Aber lest einfach selbst.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der auch gerne mal ein Buch für Jüngere liest, der keine Liebesgeschichte oder Intrigen braucht, um ein Buch gut zu finden.

Bei diesem Buch handelt es sich im übrigen um einen Einzelband und die Geschichte ist abgeschlossen.

War diese Rezension hilfreich?

Der Klappentext hat mich bei diesem Buch definitiv gelockt. Das Cover ist für den Inhalt passend, hat mich aber nicht so sehr angesprochen. Aber ich habe an dem Cover wirklich nichts auszusetzen.

Markus hat es alles andere als leicht. Er fängt irrsinnig schnell an zu weinen, vor allem, wenn sein Mitschüler Ethan Park mal wieder auf ihm rum hackt. Doch eines schönen Tages verändert sich das Leben von den Blevins. Denn sie bekommen ein Paket, der Absender ist unbekannt, oder besser gesagt verschollen, denn Markus Vater ist seit Jahren spurlos verschwunden. In dem Karton befindet sich ein Wollknäuel, die drei Kinder wollen herausfinden, was es mit dem Faden auf sich hat und stellen dabei wirklich alles auf den Kopf...

Von Anfang an sticht der Schreibstil des Autors wirklich hervor. Mit viel Humor wird die Geschichte aus Markus Sicht erzählt und ich habe schon auf den ersten Seiten so gelacht. Markus besitzt viel schwarzen Humor, obwohl ihm das nicht bewusst ist. Er ist eher der unsichere Typ und etwas verstört, als Aster, die Neue in seiner Klasse, plötzlich mit ihm spricht. Die drei Blevin Geschwister sind sehr unterschiedlich. Während Jannie kein Wort spricht und alle sie für verrückt halten ist Lukas der Meinung, dass mit seiner Familie alles in Ordnung ist. Außer natürlich Markus, mit dem stimmt was nicht. Aber im Grunde lieben die drei sich und natürlich auch ihre Mutter. Auch Aster hatte es nicht leicht, aber vielleicht können die vier sich gegenseitig helfen?!

Für mich hat der Autor eine außergewöhnliche Geschichte geschrieben. Über verlorene Dinge, Erinnerungen und Menschen. Über den Tod, das Verlassen werden und die Suche nach sich Selbst. Jeder Charakter hat seine eigene Geschichte und es wird schnell klar, wie sehr ihre Leben miteinander verbunden sind und wie wichtig diese Verbundenheit ist. Hier und da gibt es eine kleine Weisheit, manchmal auch mit Humor verbunden, aber wirklich sehr passend.

Die Geschichte rund um den geheimnisvollen Faden ist am Anfang von Humor geprägt, wird aber schnell spannend und immer geheimnisvoller. Vor allem die Elemente der griechischen Mythologie haben eine überraschende Wendung geschaffen.
Ob die Kinder am Ende das Rätsel lösen können und alle glücklich sind bis an ihr Ende, das müsst ihr schon selbst herausfinden. Ich für meinen Teil bin überaus glücklich, diese Geschichte gelesen zu haben.

Die Geschichte ist ein Einzelband und absolut für das Lesealter 10-12 Jahren geeignet. Wobei auch ältere Leser sich nicht langweilen werden.






Eine Geschichte die einen Anfang und ein Ende hat, wie das bei Fäden so üblich ist. Sehr überzeugend und einfach mitreißend. Diese Geschichte möchte man immer wieder "zum ersten Mal" lesen.

War diese Rezension hilfreich?

Eine tolle Geschichte, jedoch meiner Meinung nach völlig falsch beworben …
Normalerweise kopiere ich nie nie nie Klappentexte in meine Rezensionen, hier muss ich es aber tun um zu verdeutlichen, was ich meine:

„Wie unheimlich der schwarze Faden aussieht! Als Markus ihn vorsichtig berührt, bekommt er einen elektrischen Schlag. Doch damit nicht genug: Der Faden bewegt sich und schlängelt sich quer durchs Haus, immer weiter, bis zum Dachboden. Dort stoßen Markus und seine Geschwister auf einen Karton mit alten Briefen ihres Vaters. Fünf Jahre ist es her, seit er in Griechenland spurlos verschwunden ist. Immer tiefer tauchen Markus und seine Geschwister in die griechische Mythologie ein, um ihren Vater wiederzufinden. Die Spur führt direkt zum Labyrinth des Minotaurus …
Für alle Fans von Percy Jackson! Spannender Abenteuerroman für Mädchen und Jungen ab 10.“

Also, Markus und seine Geschwister bekommen ein Paket von Ihrem verschollenen und totgeglaubten Vater. Darin befindet sich ein magischer Faden, der seinen ganz eigenen Willen hat und zusammenbringen möchte, was getrennt ist. Im Verlauf zeigt sich, dass dieser Faden tatsächlich der sagenumwobene Ariadne-Faden sein muss. Das ist aber auch schon alles was hier an griechischer Mythologie auftaucht. Zwar hängt das Verschwinden des Vaters mit der Sage des Theseus irgendwie zusammen – aber kein einziger Gott, Halbgott oder griechischer Held lässt sich in der Geschichte blicken … Das ist nicht schlecht – ganz und gar nicht – jedoch habe ich ob der Werbung mit Parallelen zu Percy Jackson einfach erwartet dass gleich Theseus um die Ecke kommt und seinen Faden wieder haben will. Durch diese Erwartungshaltung konnte ich die eigentliche Geschichte gar nicht richtig geniessen. Denn im Grunde genommen ist es eine spannende Suche völlig verschiedener Charaktere nach dem verschollenen Vater und nach sich selbst.
Die Sprache gefällt mir für die Zielgruppe ab 10 Jahren nicht so gut. Die Geschichte ist sehr einfach geschrieben, in kurzen Sätzen und mit übertrieben Witzen geschmückt. So ziehen sich Vergleiche um das Verschwinden des Vaters wie ein roter Slapstick-Faden durch das Buch, wie „..bevor er schneller verschwand als ein Schatten in einer Taschenlampenfabrik“ oder „…schneller verschwunden als eine Nacktschnecke auf einer Salzparty“ . Meinen Lesefluss haben sie eher gestört, Jungs ab 8 schmeissen sich sicher weg vor Lachen! Daher würde ich auch die Geschichte eher für Gundschüler empfehlen, ältere Kinder haben sicher weniger Freude an dem sehr kindgerechten Schreibstil.
Am Besten gefallen hat mir die Entwicklung, die Markus erlebt. Zu Beginn ist er eher eine weinerliche Heulsuse und nach der klassischen Heldenreise – die lustigerweise auch im Deutschunterricht der Kinder thematisiert wird – gewinnt er immer mehr an Selbstvertrauen und meistert die ihm gestellten Herausforderungen mit Bravour.
Am Schluss werden alle offenen Fragen geklärt, das finde ich gerade bei einem Kinderbuch sehr wichtig. So kann der Leser mit der Geschichte abschließen. Doch natürlich bieten die Freunde Markus und Aster Potenzial für weitere spannende Geschichten. Diese würde ich dann auch ohne vorgefasste Erwartungen sehr gerne lesen…
Ich empfehle das Buch uneingeschränkt für Jungs und abenteuerliche Mädchen ab 8 bis 11 und rate dringend es ohne jeglichen Bezug zu Percy Jackson unvoreingenommen zu lesen!

Danke an den Verlag und netgalley.de dass ich dieses Buch schon vor dem Erscheinungstermin lesen durfte!

War diese Rezension hilfreich?

Der Klappentext hat mich ehrlich gesagt mehr verwirrt als gelockt. Was sollte ich davon halten? Und wie sollte ich mir diesen schwarzen Faden vorstellen? Und vor allen, ist der Vergleich mit Percy Jackson nciht vielleicht etwas optimistisch gedacht?
Und ja ich muss zugeben, es ist nicht wie Percy, sondern anders. Sehr anders aber deswegen trotzdem wirklich gut. Sehr schön spannend und Bildhaft wurde das Labyrinth dargestellt. Das Abenteuer rund, um das verschwinden des Vaters hat mir sehr gefallen, auch wenn mir hier noch ein wenig das besondere gefehlt hat. Die Kirsche auf der Sahne, wenn man so will. Vielleicht etwas mehr tiefe in den Charakteren oder überall so kleine Ecken. So genau kann ich das gar nicht beschreiben. Es ist eher so ein Gefühl das Potenzial in der Geschichte verschenkt wurde.
Der Part um die Mythologie hat mir dagegen wieder sehr gut gefallen auch wenn hier das Cover auf den ersten Blick gar nicht danach aussah.

War diese Rezension hilfreich?

Wie unheimlich der schwarze Faden aussieht! Als Markus ihn vorsichtig berührt, bekommt er einen Schlag. Doch damit nicht genug: Der Faden bewegt sich und schlängelt sich quer durchs Haus, bis zum Dachboden. Dort stoßen Markus und seine Geschwister auf alte Briefe ihres Vaters. Fünf Jahre ist es her, seit er in Griechenland eine ungeheuerliche Entdeckung gemacht hat. Seitdem ist er spurlos verschwunden. Die Spur führt direkt zum Labyrinth des Minotaurus ...“ Es beginnt sehr mysteriös. Ein Haus das leuchtet, Insekten, Tiere und Menschen werden davon angezogen. Und die Kinder versuchen das Rätsel um das Verschwinden ihres Vaters zu lösen. Ein komischer Psychologe und ganz viele rätselhafte Spuren. Uns hat die Verbindung mit der griechischen Sage sehr gut gefallen. Manche Figuren waren sehr unheimlich und böse dargestellt. Ein Buch das Archäologie, geheimnisvolle Rätsel und die Minotaurus-Sage sehr skurril verbindet.

War diese Rezension hilfreich?

„Der magische Faden“ von Tom Llewellyn ist eine spannende, teilweise unheimliche, sehr gut erzählte Kindergeschichte mit lebensnahen Protagonisten, in der spielerisch Wissen über die griechische Mythologie und naturwissenschaftliche Zusammenhänge vermittelt wird.

Was mir an diesem Buch besonders gefällt, sind die Charaktere, die feinfühlig gezeichnet und mit menschlichen Macken ausgestattet sind. In Ich-Erzähler Markus wird sich der oder die eine oder andere bestimmt wiederfinden. Markus ist nah am Wasser gebaut und weint bei geringsten Anlässen, weshalb er es in der Schule nicht leicht hat, geärgert und gemobbt wird. Sein jüngerer Bruder Lukas ist hingegen ein echter Haudegen, der gerne austeilt und dann erst nachdenkt. Die kleine Schwester Jannie ist hochintelligent, spricht aber nicht. Aster, Markus’ Schulfreundin, hat üble Schlafprobleme. Dabei ist es wie im echten Leben - alles hat seine Ursachen. Und die Kinder hatten es nicht immer leicht, sie alle haben einen familiären Verlust erlitten und sind innerlich aus dem Gleichgewicht.

Ohne zu weit und belastend für die Altersgruppe in die Tiefe zu gehen, strickt der Autor um seine Protagonisten ein außergewöhnliches Abenteuer. Eines Tages nämlich trifft ein geheimnisvolles Päckchen vom totgeglaubten Vater der Geschwister Markus, Lukas und Jannie ein, in dem sich ein komisches Wollknäuel befindet. Diesem scheint eine starke Energie und vielleicht sogar ein echtes Bewusstsein innezuwohnen. Schon bald passieren die seltsamsten Dinge und mysteriöse Besucher treten auf den Plan. Verfolgt der Faden möglicherweise eine Absicht? Will er den Kindern etwas mitteilen?

Es ist ein stellenweiser recht abgefahrener Mix aus Detektivstory, Abenteuer und Fantasy, der ungewöhnlich erwachsen für ein Kinderbuch ist, ein bisschen philosophisch und auf eine kreative, sympathisch-unaufdringliche Weise informativ. Unter anderem erfährt man etwas über die neuere Deutung der Sage von Theseus und dem Labyrinth des Minotaurus und welche Lehre wir daraus ziehen könnten. Diese Botschaft fand ich nicht nur ziemlich lustig, sondern auch sehr passend für ein Kinderbuch. Letztendlich geht es darum, dass niemand perfekt ist und jeder seine Fehler hat. Ein netter Einfall hierbei: Nicht nur nimmt die Handlung Bezug zur klassischen Heldenreise, sondern gleicht dieser auch selbst ein wenig, da die Kinder eine beachtliche Entwicklung hinlegen und an den Ereignissen merklich reifen. Sie bestehen ein Abenteuer, lernen einiges über sich selbst und wachsen zu einer kleinen Gemeinschaft zusammen, in der jeder den anderen - so wie er ist - akzeptiert.

Spannend erzählt und stellenweise humorvoll, fällt es unwahrscheinlich leicht, in die Handlung zu finden, da sich der Autor nicht mit langen Erklärungen aufhält, sondern - ideal für die Altersgruppe - direkt einsteigt und Informationen dann nach und nach einfließen lässt. Den anschaulichen Schreibstil, der Ereignisse nicht runterleiert, sondern sie spürbar macht und den Leser gekonnt an die Hand nimmt, mochte ich sogar so gerne, dass ich schon nach weiteren Veröffentlichungen des Autors gegoogelt habe. Es wird also sicher nicht mein letztes Buch von Tom Llewellyn gewesen sein. Sollte "Der magische Faden" eine Fortsetzung nach sich ziehen, würde ich mich freuen. Das Ende wirkt zwar abgeschlossen, eine Serie wäre aber durchaus denkbar, da (buchstäblich) einige lose Fäden bleiben.

War diese Rezension hilfreich?

Marcus lebt mit seiner Mutter und seinen jüngeren Geschwistern Lucas und Jannie zusammen, sein Vater ist vor fünf Jahren spurlos verschwunden und für tot erklärt worden. Doch eines Tages kommt ein Päckchen an, das sein Vater verschickt haben muss. Darin befindet sich allerdings nur ein Faden. Doch dieser ist etwas ganz Besonderes und bringt das Leben von Marcus und seiner Familie ganz schön durcheinander. Hilfe erhält Marcus von Aster, einem Mädchen, das gerade erst in die Nachbarschaft gezogen ist. Als das Haus seiner Familie auf einmal beginnt zu glühen und dann noch der komische Kauz McNeal auftaucht, wird die Geschichte erst richtig interessant.
Ein spannendes Buch, nicht nur für Jungen; mit einem Hauch griechischer Mythologie. Das Ende war mir allerdings überstürzt, insgesamt jedoch ein Lesegenuss.

War diese Rezension hilfreich?

Meine Meinung zum Buch

“Der magische Faden” wird als Buch für Fans von Percy Jackson beworben. Ich selber habe die Bücher noch nicht gelesen, weiß aber grob um was es darin geht. Daher war ich zunächst auch etwas irritiert als ich angefangen habe den magischen Faden zu lesen und sich herausstellte, dass alle Charaktere normale Menschen und keine Halbgötter oder Gestalten aus der griechischen Mythologie waren.
Nun gut, dachte ich mir, weiterlesen, da kommt bestimmt noch was. Ungefähr zur Hälfte des Buches habe ich mich dann damit angefreundet, dass die griechische Mythologie durchaus Teil der Geschichte ist, aber anders als ich gedacht hatte.
Obwohl ich durch den Vergleich mit Percy Jackson eine andere Erwartung an das Buch hatte, hat es mir dennoch gut gefallen.

Markus, Lukas und Jannie leben alleine mit ihrer Mutter, denn ihr Vater ist vor fünf Jahren spurlos in Griechenland verschwunden. Die beiden Brüder, besonders Lukas sind wütend auf ihren Vater, denn sie glauben, er habe sie absichtlich verlassen.
Als dann eines Tages ein sonderbares Paket bei ihnen ankommt, das ganz danach aussieht, als würde es von ihrem Vater stammen, ist die Aufregung groß.
Das Paket enthält jedoch nur ein schwarzes Wollknäuel. Nur? Plötzlich erwacht der schwarze Faden zum Leben! Er bewegt sich, lässt das Haus blau leuchten und versetzt Markus einen elektrischen Schlag. Das kann ganz eindeutig kein normaler Faden sein.
Zusammen mit Markus’ neuer Freundin Aster machen sie sich auf die Suche nach der Lösung dieses Rätsels.

“Der magische Faden” ist ein leicht geschriebenes Kinderbuch, das mit einer guten Portion Humor daherkommt. Selbst ein kleines bisschen schwarzen Humor lässt der Autor durchblicken.
Tom Llewellyn schreibt der Zielgruppe angemessen – locker, leicht und flüssig zu lesen. In seine Art von Humor musste ich mich zwar erst ein wenig “einarbeiten”, aber nach einigen Kapiteln musste ich doch so einige Male schmunzeln. Kinder im Alter der Zielgruppe finden die Sprüche der Charaktere bestimmt ganz besonders lustig.
Die Charaktere an sich sind interessant gezeichnet. Es sind keine “08/15” Persönlichkeiten, denn jeder von denen ist auf seine Art ganz besonders. Markus, z.B. ist sehr nah am Wasser gebaut und schämt sich dafür vor Lehrern und Mitschülern so häufig weinen zu müssen. Lukas kümmert sich rührend um seine Schwester, ist aber ansonsten ein kleiner Haudegen und die kleine Jannie ist super intelligent, spricht aber kein einziges Wort.
Ich fand die Charaktere sehr liebenswert und besonders Markus macht eine tolle Entwicklung durch.

Die ganze Geschichte ist toll aufgebaut, aber sowohl Klappentext als auch der Vergleich mit Percy Jackson lassen eine ganz andere Geschichte erahnen. Der Leser erfährt etwas über die griechische Mythologie, aber der Schwerpunkt liegt, meiner Meinung nach in den Themen Freundschaft, Familie und Zusammenhalt.
Die Story ist spannend erzählt und auch ich als erwachsener Leser konnte ein wenig mit rätseln, worauf die Geschichte hinauslaufen wird.

Fazit

Der Vergleich mit Percy Jackson hinkt vielleicht ein kleines Bisschen, aber dennoch habe ich dieses Buch gerne gelesen. Die Charaktere sind toll und liebenswert und auch die Geschichte hat mir gefallen.
Ich möchte diesem Kinderbuch 4 von 5 Sternen geben. Schaut es euch gerne einmal genauer an.

War diese Rezension hilfreich?

Markus (13), Lukas (11) und Jannie (8) leben seit dem Verschwinden ihres Vaters allein mit ihrer Mutter. Ihr Vater war Archäologe und vor seinem Verschwinden in Griechenland. Fünf Jahre lang haben sie nichts mehr von ihm gehört - und plötzlich kommt ein Päckchen von ihm. In ihm befindet sich ein schwarzer Faden, zu einem Wollknäuel zusammengerollt. Als Markus ihn berührt, passiert etwas Seltsames, unter anderem leuchtet ihr Haus eine ganze Nacht lang blau. Markus, seine Geschwister und das neue Mädchen aus seiner Klasse, Aster, kommen einer Riesensache auf die Spur, und das Labyrinth des Minotaurus ist nur eines davon.

Ziemlich cool fand ich, dass Markus, seine Geschwister und auch Aster keine supercoolen Kids waren. Jeder von denen hatte authentische Züge, die auch jeden von uns in dem Alter ziemlich genervt hätten/haben. Markus neigt dazu, loszuheulen, sein Bruder prügelt erst und fragt später, und die kleine Schwester ist hochintelligent, spricht aber nicht. Und Aster hat auch eigene Probleme, die man höchstens seinen Feinden wünscht. Dass darin dann auch noch ganz nebenbei ein paar interessante griechische Mythologien zur Sprache gebracht werden und dass Freundschaft einen hohen Stellenwert einnimmt, macht das Ganze spannender. Manche Ausdrücke oder Sachen haben mich ein wenig genervt, dürften auf Kinder aber wahrscheinlich lustig wirken, ansonsten ist das ein kurzweiliger Spaß auch für Leute, die vielleicht nicht gern dicke Wälzer lesen, sich aber gern gut unterhalten lassen wollen.

War diese Rezension hilfreich?

Ein tolles Buch nicht nur für Kinder ab 10 auch Erwachsene tauchen gern in die wundersame Welt des schwarzen Fadens ein.

War diese Rezension hilfreich?

LeserInnen dieses Buches mochten auch: