Die dunklen Gassen des Himmels

Bobby Dollar 1

Dieser Titel war ehemals bei NetGalley verfügbar und ist jetzt archiviert.

Bestellen oder kaufen Sie dieses Buch in der Verkaufsstelle Ihrer Wahl. Buchhandlung finden.

NetGalley-Bücher direkt an an Kindle oder die Kindle-App senden.

1
Um auf Ihrem Kindle oder in der Kindle-App zu lesen fügen Sie kindle@netgalley.com als bestätigte E-Mail-Adresse in Ihrem Amazon-Account hinzu. Klicken Sie hier für eine ausführliche Erklärung.
2
Geben Sie außerdem hier Ihre Kindle-E-Mail-Adresse ein. Sie finden diese in Ihrem Amazon-Account.
Erscheinungstermin 24.07.2013 | Archivierungsdatum 26.06.2017

Zum Inhalt

Bobby Dollar ist ein Engel – und als Engel weiß er so ziemlich alles über die Sünden der Menschen. Er ist nämlich Anwalt für die jüngst Verstorbenen, um die zwischen Hölle und Himmel erbittert gekämpft wird. Neben seinen Geschäftsreisen zu den Opfern von Autounfällen, zu plötzlich an einer Herzattacke Verstorbenen treibt Bobby Dollar sich viel in himmlischen Bars und Vergnügungslokalen herum. Alles geht seinen gewohnten Gang, bis eines Tages die Seele eines Toten verschwunden ist. Hat »die andere Seite« sie gestohlen – der Anwalt der Hölle? Waren es Hintermänner im Himmel? Ein neues Kapitel im Krieg zwischen Himmel und Hölle beginnt, und der Engel Bobby steckt mittendrin …

Bobby Dollar ist ein Engel – und als Engel weiß er so ziemlich alles über die Sünden der Menschen. Er ist nämlich Anwalt für die jüngst Verstorbenen, um die zwischen Hölle und Himmel erbittert...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783608105735
PREIS 9,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Durch die sehr moderne und witzige Sprache wurde ich gerade zu durch Buch geschubst. Die Seiten flogen nur so vorbei. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.

Die Protagonisten sind sehr detaillgetreu dargestellt, so dass ich mich direkt in die Rolle desjenigen versetzen konnte. Ich wurde sozusagen, Randfigur in dem ganzen Geschehen.

Auch die Örtlichkeiten wurden sehr gut beschrieben.

Es handelt sich bei diesem Buch zwar um den 1. Teil einer Trilogie, jedoch zeigt sich die Handlung komplett abgeschlossen, so dass man nicht zwanghaft den Nachfolger kaufen muss. Dennoch werde ich mir unbedingt den 2. Band besorgen, da ich die Geschichte total witzig fand und wissen möchte, was die Engel noch alles erleben müssen bzw. dürfen.

Leseempfehlung für Liebhaber des sarkastischen Humors.

War diese Rezension hilfreich?

Ich hatte Probleme in diese Geschichte richtig einzutauchen, ich war bei 10% als ich mit diesem Buch gut klar gekommen bin. Dies lag vorallem an den vielen Personen und somit auch vielen Namen die schon gleich zu Beginn ihre Rollen hatten - das war ein bisschen viel auf einmal, ich denke es wäre besser gewesen die Personen nach und nach einzuführen. Dann wäre mir denke ich der Einstieg in die Geschichte wesentlich leichter gefallen.
Dazu kommt, dass es am Anfang sehr viele Erklärungen gab, die zum Teil langwierig und zunächst verwirrend waren, vielleicht hatte ich aber in diesen Momenten auch nicht den richtigen Kopf für das Buch - da bin ich mir nicht ganz sicher. Auf jeden Fall fand ich es zu viel und dadurch ging auch die Spannung flöten, was äußerst schade ist, da das Buch echt schon toll ist und auch die Idee dahinter super ist.

Das Buch spielt an verschiedenen Spielorten, damit bin ich sehr gut klar gekommen, da diese auch gut beschrieben waren. Ich konnte mir die Umgebung von Bobby & Co immer gut vorstellen. Gerade die Beschreibungen vom Himmel klingt so, als wenn dieser eine Einzigartigkeit hat. Auch die Hölle ist super beschrieben, so dass ich mir diese gut vorstellen konnte. Besonders auch wie die Dämonen und höheren Engel beschreiben sind, empfand ich als sehr eindrucksvoll und auch teilweise etwas abstossend.

Geschrieben ist die Geschichte aus Sicht von Bobby, der eine der Hauptprotagonisten ist. Mit dieser Sicht kam ich super gut klar. Gerade Bobby wurde mir so näher gebracht.
Bobby ist eher impolsiv, manchmal wirkt er daher auf mich wie ein übermütiger Jugendlicher, da er oft vorgeht ohne zu überlegen - doch gerade dies bringt ihn in spannende, brenzlige Situationen.
Sam sein Kumpel ist für mich nur schwer greifbar - er ist mir sympathisch ja, aber in ihn reinversetzen konnte ich mich beim Lesen nicht so. Durch Bobby erfährt man zwar schon einiges über ihn, aber das hat mir um ihn richtig kennenzulernen nicht ausgereicht.
Fatback fand ich interessant - ich möchte hier nicht mehr über ihn verraten, das musst ihr einfach selbst lesen. Die Idee ist auf jeden Fall klasse und für mich neu.
Foxy fand ich sehr merkwürdig und irgendwie auch unsympathisch.
Die Gräfin nimmt ebenfalls eine wichtige Rolle ein, sie ist ein sehr interessanter Charakter und lässt sich nicht durchschauen. Teilweise wirkt sie arogant und dann doch wieder nicht.

Weitestgehend ist das Buch sehr spannend, es weist einige überraschende Wendungen auf, die ich super fand.
Gerade spannende, actiongeladene Stellen sind sehr lebendig geschrieben, so dass ich selbst mitgefiebert habe und mir alles super vorstellen konnte. Dies ist auch ein Punkt, der das Buch zu dem macht was es ist, eine spannende, actionreiche Geschichte.

Auf das Ende bin ich nicht gekommen, auch wenn ich schon einige Zeit vor dem Ende geahnt habe, dass eine Person etwas mit dem Ganzen zu tun hat, aber ich wusste nicht was - daher war es zwar ein bisschen vorhersehbar, aber immer noch spannend.

Alles in allem hat mir dieses Buch, nachdem ich rein gekommen bin, gut gefallen. Und ich werde bestimmt auch Band 2 über Bobby Dollar lesen.

War diese Rezension hilfreich?

Der bekannte Fantasy- Autor Tad Williams hat mit „Die dunklen Gassen des Himmels“ den Auftakt einer Trilogie geschrieben. Im Mittelpunkt dieser Reihe steht der Engel Bobby Dollar, welcher nicht die typischen Klischees eines Engels bedient.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Bobby Dollar ist ein Engel – und als Engel weiß er so ziemlich alles über die Sünden der Menschen. Er ist nämlich Anwalt für die jüngst Verstorbenen, um die zwischen Hölle und Himmel erbittert gekämpft wird. Neben seinen Geschäftsreisen zu den Opfern von Autounfällen, zu plötzlich an einer Herzattacke Verstorbenen treibt Bobby Dollar sich viel in himmlischen Bars und Vergnügungslokalen herum. Alles geht seinen gewohnten Gang, bis eines Tages die Seele eines Toten verschwunden ist. Hat 'die andere Seite' sie gestohlen – der Anwalt der Hölle? Waren es Hintermänner im Himmel? Ein neues Kapitel im Krieg zwischen Himmel und Hölle beginnt, und der Engel Bobby steckt mittendrin …

Die Grundidee zu diesem Buch hat mir ganz gut gefallen und hat sofort mein Interesse geweckt. Die Idee, ein Buch über den Konflikt zwischen Himmel und Hölle oder auch Engeln und Dämonen zu schreiben ist definitiv nicht neu – dennoch verleiht Williams gekonnt dieser Grundidee seinen eigenen Touch. Er hat teilweise recht skurrile Einfälle und allgemein überzeugt dieses Buch durch seinen Ideenreichtum. Der Autor hat hier wirklich seine eigene Art gefunden, mit all diesen Klischees aufzuräumen und etwas ganz eigenes zu erschaffen. So sind seine Engel nicht blond gelockt und unschuldig, nein jeder Engel hat seine Eigenarten und wirkt teilweise etwas überspitzt und dennoch originell. Der Protagonist in „Die dunklen Gassen des Himmels“ ist der Engel Bobby Dollar. Er ist ein Anwaltsengel und kämpft für die Seelen der vor kurzem Verstorbenen, damit ihre Seele in den Himmel und nicht in die Hölle kommt. Er ist kein stereotypischer Engel, Bobby Dollar ist misstrauisch und hinterfragt gerne diverse Sachen, auch hadert er teilweise mit dem Konzept des Himmels. Zu gerne würde er wissen, was er in seinem irdischen Leben erlebt hat, wer er war. Auch hat dieser Engel ein Talent in gefährliche Situationen zu geraten. So auch in diesem Auftakt zu der Reihe rund um Bobby Dollar. Er gelingt ganz zufällig in einige wirklich bedrohliche Situationen und weiß sehr lange eigentlich nicht, worum es genau geht und warum er die Zielscheibe ist. Er hat eine recht lockere Zunge, wodurch er sich nicht selten auch Feinde macht. Das Fantasy- Buch wird aus der Ich- Perspektive des Anwaltsengels erzählt. So bekommt der Leser einen recht guten Einblick in die Gedankengänge des Engels. Man lernt an seiner Seite die Stadt kennen, aber auch einen Einblick in den Himmel nach Williams Vorstellung erhält der Leser. Mir hat diese Darstellung gefallen, sie ist nicht zu romantisiert und zeigt auch die Schattenseiten dieses Konzeptes. Durch den Erzählstil weiß der Leser nur soviel, wie auch der Protagonist weiß. Man bekommt bruchstückhaft Informationen und versucht dessen Zusammenhänge zu entschlüsseln. Dadurch wird der Spannungsbogen hochgehalten, man möchte gerne wissen, in was Bobby Dollar eigentlich hineingeraten ist und was hinter all dem steckt, wie diese Vorfälle zusammen hängen. Innerhalb dieses Abenteuers muss Bobby Dollar einige Abenteuer bestreiten und nicht selten muss er sich aus gefährlichen Situationen heraus manövrieren. So ist es nicht verwunderlich, dass dieses Buch einiges an Action zu bieten hat. Besonders zu Ende des Werkes gibt es einige actionreiche Szenen, die meiner Meinung nach gut umgesetzt wurden sind. Auch der Einstieg in das Buch beginnt bereits actiongeladen. Auf den ersten Seiten kämpft Bobby gegen Dämonen. An der spannendesten Stelle wird jedoch abgebrochen. Nur um in den darauf folgenden Kapiteln zu erzählen, wie er überhaupt in diese beunruhigende Situation gelangt ist. Ich finde, Tad Williams hat diesen Einstieg gut gemeistert. Das Interesse wurde geweckt, man möchte gerne wissen, was es mit diesem Gespräch und der Lage im Allgemeinen auf sich hat.
Leider konnte mich der Schreibstil des Autors diesmal nicht vollkommen überzeugen. Dieser war anders im Vergleich zu den bisherigen Büchern, welche ich bereits von Tad Williams gelesen habe. Besonders zu Beginn des Buches wirkte er auf mich gezwungen sarkastisch. Mir wurden zu oft sarkastische Bemerkungen gemacht. Es wirkte auf mich, als wollte der Autor beweisen, dass er auch lustig schreiben kann. Dies kann Williams auch, aber besonders zu Beginn wäre manchmal weniger Sarkasmus einfach mehr gewesen. Ich mochte die sarkastische Seite des Engels, doch teilweise wirkte es auf mich einfach zu überladen. Ansonsten war der Schreibstil wieder gewohnt flüssig. Man merkt, dass der Autor weiß, wie man mit Worten umgeht - damit eine stimmige Atmosphäre und Bilder erschafft. Ein weiterer negativer Punkt war für mich die eingebundene Liebesgeschichte. Diese ging mir persönlich viel zu plötzlich und teilweise war sie für mich auch unrealistisch.
Die Geschichte ist in sich relativ abgeschlossen. Einige Fragen werden offen gelassen, die wesentlichen Themen werden jedoch geklärt. Die Neugier, wie es wohl mit Bobby Dollar weitergeht, wird ohne einen großen Cliffhanger geweckt.

Insgesamt hat Tad William mit „Die dunklen Gassen des Himmels“ einen interessanten Reihenauftakt geschaffen, wobei mich besonders die Umsetzung der Grundidee überzeugen konnte. Auf Grund ein paar Kritikpunkte meinerseits möchte ich 3,5 Sterne vergeben.

War diese Rezension hilfreich?

Das Gute und das Böse scheinen nicht immer nur gut und böse zu sein, trivial oder? Aber es anhand des ultimativ Guten und Bösen zu schildern, gibt dem Thema eine sehr interessante Note.

“Die dunklen Gassen des Himmels” ist eine wunderbar spannende und auch amüsante Lektüre für alle, die sich auf den Stil von Tad Williams einlassen können.

War diese Rezension hilfreich?

Der Klappentext des Buches konnte mich sofort begeistern. Ein Engel und eine verschwundene Seele? Das klingt nach einem spannenden Abenteuer. Und das ist es auch. Das Buch ist eine Mischung aus Krimi und Fantasy und besticht vor allem durch seinen dunklen Humor und dem Anti-Helden Dollar. Der Schreibstil ist flüssig, sodass Seite nach Seite einfach weggelesen werden kann. Der Plot ist dabei logisch konstruiert, doch leidet er manchmal unter den häufigen Actionszenen. Auch die Charaktere zeigen durch ihre Schwarz-/Weißzeichnung Schwäche, doch für schnelle Unterhaltung ist dieses Buch alle Male geeignet.

War diese Rezension hilfreich?

Fantasy vom Feinsten
Tad Williams schafft es immer wieder mich zu begeistern, von diesem Autoren empfehle ich uneingeschränkt alles
Das mache ich eigentlich nie

War diese Rezension hilfreich?

(K)ein Engel auf Erden

Bobby Dollar ist ein Engel. Doch keiner mit Flügeln, Harfe und verklärtem Blick. Er streift auch nicht über grüne Wiesen irgendwo im Himmelreich, sondern durch die dunklen Gassen von San Judas. Dort betätigt er sich als Anwalt für die Frischgestorbenen, die müssen nämlich direkt nach ihrem Tod erst mal ein Gerichtsverfahren um ihre unsterbliche Seele bestehen. Gegenspieler Bobbys sind Anwälte der Hölle. Zwielichte, hinterhältige Gestalten. Kein Wunder also, dass die erst mal in Verdacht geraten als die Seele eines Verstorbenen einfach so verschwindet. Doch was steckt wirklich dahinter?

Tad Williams hat mich mit diesem Trilogieauftakt restlos begeistert. Er entwirft ein sehr ansprechendes, plastisches und überzeugendes Himmel-Hölle-Szenario, für dessen Einführung er sich lange Zeit nimmt. Seine Beschreibungen lassen eine interessante Parallelwelt entstehen, die sich hervorragend in die realen Gegebenheiten einfügt. Auch seine Figuren sind dem Erzähler sehr gut gelungen, allen voran Bobby Dollar, der mich mit seiner sympathischen Art direkt überzeugt hat. Er ist mitnichten ein „Engel“ in der landläufigen Bedeutung, hat so seine Fehler und Macken und natürlich auch einen gewissen Hang das Establishment – naja, sagen wir mal vorsichtig – zu umgehen. Ein sehr großer Sympathieträger, dem man gerne durch die Seiten folgt. Aber auch alle anderen Figuren, egal ob sie einen großen oder kleinen Part der Story ausmachen, sind fantasievoll und dreidimensional gestaltet. Die Handlung entwickelt sich sehr spannend, sodass einen nicht nur Williams‘ Erzählstil und Humor, sondern auch ein knallharter Kriminalfall an die Seiten fesselt. Obwohl es sich um Band eins der Trilogie handelt, ist die Handlung für sich gut abgeschlossen, man wird nicht mit endlosen Cliffhangern in der Luft hängen gelassen. Trotzdem ist meine Neugier geweckt und Band 2 wird sicherlich bald gelesen werden wollen.

War diese Rezension hilfreich?

LeserInnen dieses Buches mochten auch: