Esst euer Eis auf, sonst gibt's keine Pommes

Meine Abenteuer als Alleinerziehende

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Erscheinungstermin 13.01.2017 | Archivierungsdatum N/A

Zum Inhalt

Erlaubt ist, was funktioniert - Hauptsache, die Kinder überleben.

Schwanger mit Zwillingen! Katja Zimmermann kann ihr Glück kaum fassen. Bald werden sie und ihre Jugendliebe eine richtige Traumfamilie sein. Bis Jonas ihr den folgenschweren Satz sagt: »Tut mir leid, das musst du ohne mich machen.« Seitdem schlägt sich Katja solo durchs Leben — mit Humor und Pragmatismus. Das »bisschen Haushalt«? Sieht die Wohnung halt aus wie nach Hurrikan Katrina. Selbstgekochter Babybrei? Es gibt doch Gläschen. Man muss schließlich Prioritäten setzen. Hauptsache, alle haben eine gute Zeit. Der Alltag mit Kindern ist zwar keine romantische Komödie, aber voller absurd-komischer Momente.

Erlaubt ist, was funktioniert - Hauptsache, die Kinder überleben.

Schwanger mit Zwillingen! Katja Zimmermann kann ihr Glück kaum fassen. Bald werden sie und ihre Jugendliebe eine richtige Traumfamilie...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783548376707
PREIS 9,99 € (EUR)
SEITEN 208

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Die Zahl der alleinerziehenden Frauen in Deutschland steigt jährlich. Im Moment sind es 1,6 Millionen. Die Westberlinerin Katja Zimmermann wurde ungeplant eine von ihnen. Als sie mit Ende zwanzig ihren Jugendfreund Jonas wieder traf, war sie bald darauf schwanger und noch dazu mit Zwillingen. Doch statt sich mitzufreuen, reiste Jonas zurück zu seiner australischen Ex-Freundin. Seitdem sind 12 Jahre vergangen und Katja Zimmermann hat sich entschlossen, über diese Zeit ein Buch zu schreiben.

Katja Zimmermanns Erfahrungsbericht las sich flüssig und spaßig. Mit viel Selbstironie betrachtet sie diese besondere Lebensphase, in der mehr
funktionieren als leben angesagt gewesen ist. Ihre beiden Kinder - Luis und Nele - verlangten seit deren Geburt Katjas vollkommene Aufmerksamkeit, obschon sie beruflich ganz andere Pläne hatte. Um die kleine Familie finanziell über Wasser zu halten, schrieb sie Seriendrehbücher oder unterrichtete als Vertretungslehrerin. Ohne die Hilfe von Freunden und Familie wäre ihr dieser Spagat zwischen Familie und Beruf/Karriere nicht gelungen.

Eigene Interessen und Bedürfnisse hatten bis zum Teenageralter der Zwillinge nur wenig Platz. Denn alltägliche Herausforderungen, wie Kitasuche oder Bespaßung der Kinder, standen an erster Stelle.
Von befreundeten Pärchen wurde sie stets bewundert, aber von Passanten nicht nur einmal scheel angesehen, weil sie ohne Mann leben und zurecht kommen musste. Was bewundernswert ist, Zimmermann gab nie auf, wenngleich die Suche nach einen Ersatzpapa für eine zweifache Singlemutti alles andere als einfach ist. Denn keiner der Auserwählten wollte auf lange Sicht Verantwortung für die Kleinen übernehmen.

Insgesamt fand ich die Lektüre gleichsam unterhaltsam und interessant. In grundehrlicher Weise schilderte Zimmermann ihre Erlebnisse und Erfahrungen und gab ganz nebenbei auch Einblicke ins Leben anderen Alleinerziehender. Dadurch konnte sich der Leser ein umfangreiches Bild von der heutigen Lebenssituation von Singles mit Kind machen. Und eines wird schnell klar: Kindererziehung ist heutzutage kein Pappenstiel. Aber Zimmermanns Galgenhumor ließ sie manch tiefes Tal behände durchschreiten. Am Ende bereut sie nichts und hofft darauf, mit Nele und Luis zwei gute Menschen herangezogen zu haben. Ihr Enthusiasmus und ihre Stärke wirkten ansteckend - Chapeau!

FAZIT
Ein Buch, das 100 Prozent Frauenpower transportiert und besonders Alleinerziehenden Mut und Freude bereiten wird.

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Die Rama-Familie mit nur einem Elternteil

Cover und Klappentext haben mich als ehemalige Alleinerziehende sofort angesprochen. Oft habe ich mir in der Vergangenheit gewünscht, mir würden ebenfalls noch weitere Arme wachsen, um zwei Kinder zu versorgen, zu bändigen, zu trösten und ihnen Halt zu geben. Die Aufgaben einer Alleinerziehenden sind so umfangreich wie notwendig. Als Mutter möchte man immer das Beste für seine Kinder. Ernährung steht da ganz oben auf der Liste. Von daher lässt der Titel eine witzige Lektüre mit allerlei Anekdoten vermuten, wie man bei der einen oder anderen Situation Fünfe gerade sein ließ. Das ist aber nur bedingt richtig.

Katja Zimmermann stellt hier tatsächlich eine überraschend entspannte Lösung für ein Zusammenleben mit Kindern vor, bei dem man als einziger Erwachsener die gesamte Verantwortung für die Minderjährigen hat. Schon ihre am Beginn aufgezählten Leitsätze beinhalten so viel Richtiges. „Störe niemals ein zufriedenes Kind“ ist nur einer davon. Sie berichtet aber auch davon, dass es in ihrer Küche manches Mal aussah, als wäre ein Wirbelsturm durchgefegt. All diese Dinge konnte ich so nachfühlen. Sie erzählt von anderen Müttern, die durch Hilfe ihrer Männer mehr Freizeit hatten, was sie aber nicht zufriedener machten. Immer bemüht sie sich, beide Seiten der Medaille vorzustellen.

Das Buch ist aber weit mehr als ein humorvoller Lebensbericht der Autorin. Sie analysiert nebenbei die Ausgangssituation und später mit hoher Selbstreflektion, was ihre Bedürfnisse sind. Wer sich in dieser Zeit nicht auch selber ernst nimmt, vermittelt den Kindern ein ungewolltes Weltbild. 1,6 Millionen Alleinerziehende in Deutschland können davon ein Lied singen. Ein Großteil von ihnen hatte anfangs denselben Traum, ihren Kindern eine Familie zu geben, in der sie sich geschlechtsspezifisch gemäß ihrer Entwicklung orientieren können. Diese traditionelle Rollenverteilung ist auch in den Gesetzen noch so verankert, dass Abweichungen erhebliche Einbußen in Beruf und Finanzen bedeuten. Wer sich also wundert, wieso die Haushaltskasse immer so früh leer ist, bekommt hier weiterführende Hinweise zu Informationsquellen.

Die Kapitel handeln oft auch von befreundeten Frauen in derselben Situation. Ihre Erfahrungen fließen als weitere Möglichkeit der Umsetzung mit ein. Obwohl jede Geschichte anders ist, findet man auch immer den gemeinsamen roten Faden. Die Väter sind mal sehr engagiert in der Erziehung, mal wohnen sie auf einem anderen Kontinent, mal zahlen sie ausreichend Unterhalt, mal gar nicht. Aus allen Schilderungen finden sich betroffene Leserinnen sicher irgendwo wieder. Das Buch kann Trost spenden, mit der Literaturliste im Anhang aufklären oder eine andere Sicht auf die Dinge vermitteln. Auf alle Fälle vermittelt es ein Wir-Gefühl und ist auch für Familie und Freunde der 1,6 Millionen Elternteile lesenswert.

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Wenn Menschen mit Kindern…

Die Erkenntnis traf mich völlig unvorbereitet,
während meine Ehe sich zerstreitet.
Ich bin richtig wichtig für meine Kinder.
Ich bin der Vater, bin das Ying der
Kleinen und man sollte meinen,
dass Yang sei die Mutter, doch weit gefehlt,
denn das Yang ist es, was mich stählt.

Die Mutter kann das nicht mehr,
sie benötigt selbst je eher,
desto besser ein Ying, kein Ding?
Männer, Frauen, Partner im Überfluss?
Doch damit ist schon lange Schluss.
Alleinerziehend, getrennt mit Kind.

Naiv, verwirrt, ich war so blind.
Plötzlich blicke ich tief,
nicht eine Partnerin muss es sein,
nein, was ich jetzt brauche ist eine Stief-
mutter für meine Klein’n.

Wenn Du alleine bist und es doch nicht bist,
ist die Frage, ob sie wirklich richtig ist,
plötzlich bedeutend. Fehlentscheidungen
verboten, Versuchungen werden Untersuchungen,
wenn Menschen mit Kindern
versuchen, einen Partner zu finden.

Das Gefühl beginnt zu wachsen,
das sieht selbst ein Blinder,
doch man ist achtsam,
im Hinterkopf die Kinder.
Ich bin der Vater, bin das Ying der
Kleinen und man sollte meinen,
dass Yang kommt von alleine,
doch weit gefehlt, es ist die
dauernde Frage, die mich quält:
Bist Du gütig, geduldig, zärtlich?

Und ich sehe Dich und Du siehst mich.
Alleinerziehend, getrennt mit Kind.
Ob wir richtig für unsere Kinder sind?
Plötzlich blickst Du tief,
nicht ein Partner muss es sein,
nein, was Du brauchst ist ein Stief-
vater für Deinen Klein’n.

Wenn Du alleine bist und es doch nicht bist.
Ist die Frage, ob er wirklich richtig ist,
plötzlich bedeutend. Fehlentscheidungen
verboten, Versuchungen werden Untersuchungen,
wenn Menschen mit Kindern
versuchen einen Partner zu finden.

© Klemens Winterer

Bildrechte und Inhaltsangabe von Ullsteinbuchverlage.de

Esst euer Eis auf, sonst gibt’s keine Pommes
Erlaubt ist, was funktioniert – hauptsache, die Kinder überleben.

Schwanger mit Zwillingen! Katja Zimmermann kann ihr Glück kaum fassen. Bald werden sie und ihre Jugendliebe eine richtige Traumfamilie sein. Bis Jonas ihr den folgenschweren Satz sagt: »Tut mir leid, das musst du ohne mich machen.« Seitdem schlägt sich Katja solo durchs Leben — mit Humor und Pragmatismus. Das »bisschen Haushalt«? Sieht die Wohnung halt aus wie nach Hurrikan Katrina. Selbstgekochter Babybrei? Es gibt doch Gläschen. Man muss schließlich Prioritäten setzen. Hauptsache, alle haben eine gute Zeit. Der Alltag mit Kindern ist zwar keine romantische Komödie, aber voller absurd-komischer Momente.

Katja Zimmermann wurde 1972 in Westberlin geboren und arbeitet als freie Drehbuchschreiberin für alle Serien mit „Liebe“ im Titel. Spezialität: Hochzeitsfolgen. Boshaftigkeit oder Ironie des Schicksals?

Meine Buchbewertung:

Eine langjährige Partnerschaft und feste Beziehung geht kurz nach der Geburt der Zwillinge in die Brüche.

Was kann es scheinbar schlimmeres geben?

Über und von Alleinerziehenden handelt das Buch. Katja nimmt das Schicksal an und ist froh viel Unterstützung von ihrer Familie und der Familie des Vaters der Kinder zu erhalten. Auch die Unterhaltszahlungen von Jonas treffen immer pünktlich bei ihr ein.

Das ist meist ein besserer als es anderen alleinerziehenden Frauen geht.

In meinem Gedicht zu Beginn des Beitrags habe ich bewusst einen alleinerziehenden Mann ausgewählt. Denn auch sie stecken in dieser und ähnlichen Sitautionen drin.

Mein Lieblingszitat aus dem Buch:

Wir waren noch nie eine Rama-Familie, und wir werden es niemals sein.

Diese Rama-Familie wird es auch nirgends ausser im TV zu sehen geben. Aber ich habe intuitiv lächeln müssen, als ich diesen Satz las.

Mich trieb etwas ganz anderes um, und zwar ein fettes Image-Problem. Alleinerziehende waren in meiner Vorstellung bemitleidenswerte Geschöpfe ohne gescheite Schulbildung und Perspektive, die von verantwortungslosen Typen ungewollt schwanger wurden.

Image ist die selbstverschuldete Zwangslage, ein Leben lang dem eigenen Ruf entsprechen zu müssen.

© Erwin Koch

So kam es mir an dieser Stelle so vor, als müsse Katja sich noch mehr beweisen. Dabei gibt sie doch schon in ihrer Mutterrolle das beste und alles für ihre beiden Kinder. Hut ab!

Ich bewundere jede Zwillingsmama. Auch Zwillingsmamas mit Geschwisterkindern. Und dann ganz besonders:

ICH BEWUNDERE ALLEINERZIEHENDE ZWILLINGSMAMAS
»Wie schaffst du das nur, alleinerziehend mit Zwillingen? Ich bin schon mit einem Kind und Mann überfordert.« Diese Frage bekomme ich heute noch bestimmt einmal pro Woche gestellt.

So erfährt man in dem locker erzählten Buch den Alltag der Autorin hautnah. Mit welchen Situationen hat sie am meisten zu kämpfen?

Sie berichtet von ihrem Urlaub in Spanien: Strandbesuch 1. Krankenhausbesuche 4. Mehr muss ich wohl dazu nicht mehr ausführen. Lies selbst den kompletten Uralubsbericht.

Was nervt sie und was meistert sie gut?

Ich war eine Muttermaschine, und zwar eine perfekt funktionierende. Darauf war ich auch ein bisschen stolz. Was hatte ich schon vorzuweisen?

Auch in ihre Gefühlswelt läßt sie den Leser eintauchen. Das war sehr berührend.

Während ich also tagsüber alles im Griff hatte, weinte ich nächtelang aus Liebeskummer und Trauer darüber, dass Nele und Luis ohne Vater aufwuchsen.

Als Zweifachmama mit einem Ehepartner ging mir abends oft durch den Kopf, was ich ohne meinen Mann tun würde.

Was, wenn er mich auf einmal verliesse?

Kümmere ich mich genug um meinen Mann, dass er sich bei mir noch genug geborgen fühlt?

Wie würde ich wohl zurecht kommen ohne ihn und seine Unterstützung?

Das wühlte mich doch mehr auf als ich zu Beginn des Buches dachte. Bin ich mir meiner Position in der Familie zu sicher?

Wieso haben so viele Menschen offensichtlich keine Ahnung davon, was es bedeutet, alleinerziehend zu sein? Wollen sie es etwa gar nicht so genau wissen?

Ich denke es liegt daran, während man in einer intakten Beziehung steckt, malt man sich am wenigsten den „worst case“ aus. Man hofft doch auf eine langjährige Beziehung und mit Kindern erst Recht.

Das Thema Alleinerziehend ist noch irgendwie ein Tabu-Thema.

Bevor ich Mutter wurde, hätte ich nie gedacht, wie scheißanstrengend es ist, so ein Menschlein großzukriegen. Jetzt weiß ich es und bin meinen eigenen Eltern unendlich dankbar für all die geleistete Erziehungsarbeit.

Dem kann ich nur beipflichten und auf meine Blogbeiträge „Familienalbum“ und „Kindheit“ verweisen. Eine Ode an meine Eltern.

Die Antwort auf die Frage, ob Kinder und Karriere für mich in diesem Land vereinbar sind, lautet ganz eindeutig Nein.
Man muss bereit sein, einen Teil des Verdienstes für private Kinderbetreuung auszugeben, auf gemeinsame Zeit mit den Kindern zu verzichten und sich der gesellschaftlichen Erwartungshaltung zu entziehen.

Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Meine Meinung dazu habe ich in einem Blogbeitrag bereits gesammelt, aber noch nicht ausgearbeitet. Viele haben das Thema Vereinbarkeit schon auseinandergepflückt. Aber jede Familie und jede Frau hat dazu eine eigene Lebensgeschichte und eigene Lebensziele, die sie erfüllen möchte. Bald erzähle ich euch bestimmt meine.

Wer all seine Energie in Streitigkeiten mit dem Partner steckt und unglücklich ist, hat wenig Kraft für die Kinder übrig und kann das Familienleben nicht genießen.

Und Kinder spüren ganz schnell wenn der Haussegen schiefhängt.

Über Streit unter Eltern konnte Herr Gaugl, ein Elternberater und Konfliktcoach, einige Fragen meiner Leser beantworten. Das war ein Highlight in meinem Blog. „Tipps bei Fragen zum Elternstreit mit Kindern“

Im Buch werden auch die vielen verschiedenen Arten des Alleinerziehens beschrieben.

Auch die finanzielle und politische Situation der Alleinerziehenden wird thematisiert.

Meine Hoffnung ruht heute auf Reina Becker, einer alleinerziehenden Witwe, deren Steuersatz nach dem Tod ihres Mannes um 7 % erhöht wurde

Die sogenannte »Düsseldorfer Tabelle« ist deutschlandweit die Richtlinie für die Berechnung von Alimenten. Sie sieht als Mindestzahlung (von Unterhaltspflichtigen mit einem Nettoeinkommen bis 1500 Euro) für Kinder bis 5 Jahre 335 Euro vor, für Kinder bis 12 Jahre 384 Euro.

Sie geht gegen Ende des Buches auch auf die derzeitigen Diskussionen um den staatlichen Unterhaltsvorschuss ein. Sie nennt auch einige Blogger, die als Alleinerziehende um deren Rechte kämpfen.

All die Jahre lang dachte ich, uns fehle ein Teil, dabei waren wir längst komplett.

Ein schönes Zitat, welches sie mit ihrer Situation versöhnt erscheint.

Fazit:

Ich bekam einen wertvollen Einblick in die Welt der alleinerziehenden Katja.

Vielen Dank an den Ullstein Verlag und Netgalley für das kostenfreie Rezensionsexenplar.

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Also das Erlebnis Zwillinge ist ja schon nicht ohne, aber den ganzen Spaß leider auch noch alleine durchstehen zu müssen erfordert viel Durchhaltevermögen und auch eine gehörige Portion Humor. Diesen verliert die Autorin eigentlich nie in ihrer Erzählung. Bemerkenswert ist dabei auch, dass sie sich selber treu bleibt, ohne ihre Kinder zu vernachlässigen. Und wenn sie sich mal ins Café setzt in Ruhe, während die Kleinen an der frischen Luft vor der Tür im Sichtbereich der Mutter schlummern ist das echt super mitgedacht, oder? Jeder kann entspannen. Allein für diese Szene meinen größten Respekt: viele würden bestimmt sofort herum mosern, aber warum? Ich habe diesen Tipp immer zu Hause befolgt. Kind schlief tief und fest im warmen Schlafsack und ich war schon im Haus - bei angelehnter Tür.
Das Buch lässt nichts aus : Freud und Leid einer alleinerziehenden Mutter. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

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Kaum ist Katja schwanger mit Zwillingen und träumt von einer kleinen glücklichen Familie mit ihrem Jugendfreund, als dieser auch schon die Flucht ergreift und wieder zu seiner Ex zieht. Fortan muss sich Katja alleine durchs Leben schlagen, mit zwei kleinen Kindern im Schlepptau.

Die Autorin berichtet in diesem Buch von ihren eigenen persönlichen Erfahrungen als alleinerziehende Mutter von Zwillingen. Mit ein wenig Selbstironie und einer Prise Humor versucht sie, die Erlebnisse von Krankheiten, durchwachten Nächten, Kitsasuche und Erziehungsfragen zu beschreiben. Als Mutter weiß man jedoch, nicht immer ist es einfach, mit Zwillingen schon zweimal nicht und alleine sowieso. Ich finde es daher toll, dass sich die Autorin einen gewissen Sinn für Humor bewahrt und sich nicht hat unterkriegen lassen.

Fazit:
Ein ehrliches Buch über das Abenteuer alleinerziehend zu sein und das mit Zwillingen, gewürzt mit einer Prise Humor und Selbstironie, die einem im Alltag vielleicht nicht unbedingt helfen, ihn aber gewiss leichter ertragbar machen.

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