Ein großartiger Debütroman
Ich mochte das ganze Buch und konnte mich schnell in die Geschichte von Kameradschaften und Ränkespielen einfinden
Der Schreibstil ist locker, aber dennoch werden schwierige Probleme gut behandelt.
Ich fand die einzelnen Schicksale der Protagonisten sehr interessant und spannend
Mir gefiel Fülle der Details über das Leben der Frauen sehr gut
Und die Prise Humor die immer wieder durch die Seiten durchschimmert
Der Roman hat mich von der ersten Seite an gefesselt ich empfehle ihn gern

"I Know Where You Buried Your Husband" von Marie O'Hare erzählt die Geschichte von einer Gruppe Freundinnen, die Sofias Ehemann beseitigt haben, nachdem dieser plötzlich tot im Wohnzimmer lag. Sieben Jahre lang leben sie getrennte Leben, bis eine unbekannte Person anfängt, sie zu erpressen. Das bringt sie wieder zusammen und zwingt sie, sich der Frage zu stellen, wie tief ihre Freundschaft wirklich geht und wie weit sie bereit sind zu gehen, um sich gegenseitig zu schützen...
​Ich finde die kurzen Kapitel sehr angenehm zu lesen. Jedes davon wird aus der Sicht einer anderen Freundin geschrieben. Dieser ständige Perspektivenwechsel fährt dazu, dass es nicht langweilig wird.
Auch die Charaktere sind authentisch. Alle Personen haben gewisse Päckchen mit sich zu tragen, was das Ganze greifbarer macht.
Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.

„I know where you buried your husband“ hat mir richtig gut gefallen. Am Anfang war es etwas ungewohnt mit den vielen Perspektiven klar zu kommen, aber es dauerte nicht lange und ich konnte die Frauen richtig zuordnen. Es hat mir Spaß gemacht die Geschichte jeder einzelnen Frau zu verfolgen und auch die zusammenhängende Geschichte war sehr spannend und hatte auch ein paar überraschende Wendungen parat. Ich mag es total wie jede Frau sich mit sich selbst auseinander setzt. Das gibt dem Ganzen sehr viel Tiefe und hat auch den ein oder anderen feministischen Aspekt dabei. Von mir gibt es also eine ganz klare Leseempfehlung.

Der Titel allein hat mich schon neugierig gemacht und genau so bissig-schwarz wie er klingt, ist auch die Geschichte. Sofia und ihre Freundinnen sind alles andere als perfekte Heldinnen, und gerade das macht sie so unterhaltsam. Dass sie am Anfang den toten Ehemann kurzerhand verschwinden lassen, klingt eigentlich total absurd, aber Marie O’Hare bringt das mit so viel schwarzem Humor rüber, dass man gleichzeitig schmunzelt und ungläubig den Kopf schüttelt.
Am meisten Spaß hatte ich an der Dynamik zwischen den Frauen. Dieses ständige Hin und Her zwischen Loyalität, alten Verletzungen und bissigen Kommentaren wirkt super echt wie echte Freundschaft eben ist chaotisch, messy, aber wenn’s drauf ankommt, doch stark.
Die Geschichte wird im zweiten Teil düsterer, als die Erpressung ins Spiel kommt. Da habe ich richtig mitgefiebert, weil man merkt, dass jede der Freundinnen ihre eigenen Grenzen hat und nicht jede Entscheidung richtig sein kann.
Für mich war es ein echter Pageturner, der nicht nur spannend ist, sondern auch zeigt, wie komplex weibliche Freundschaften sein können. Und ganz ehrlich Ich habe schon lange nicht mehr so sehr gleichzeitig gelacht und den Atem angehalten.