zum Hauptinhalt springen
Buchcover für Schöne Scham

Schöne Scham

Sie müssen sich anmelden, um zu sehen, ob dieser Titel für Anfragen zur Verfügung steht. Jetzt anmelden oder registrieren

NetGalley-Bücher direkt an an Kindle oder die Kindle-App senden.

1
Um auf Ihrem Kindle oder in der Kindle-App zu lesen fügen Sie kindle@netgalley.com als bestätigte E-Mail-Adresse in Ihrem Amazon-Account hinzu. Klicken Sie hier für eine ausführliche Erklärung.
2
Geben Sie außerdem hier Ihre Kindle-E-Mail-Adresse ein. Sie finden diese in Ihrem Amazon-Account.
Erscheinungstermin 11.09.2025 | Archivierungsdatum N/A

Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #SchöneScham #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps


Zum Inhalt

Zwei Paare und eine Single-Freundin, ein Wochenende im Sommerhaus – was soll da schon schief gehen?

Mit einem scharfsinnigen Blick auf toxische Machtstrukturen schreibt Bianca Nawrath über Schuldgefühle, Selbstermächtigung und weibliche Solidarität.

Zwei befreundete Paare fahren für ein gemeinsames Wochenende an die Ostsee, und zum ersten Mal ist auch Ola dabei. Ola ist Single, liebt Frauen und Männer und hat eine Biografie von Hildegard von Bingen im Gepäck. Für Amalias Freund Christian ist Ola mit ihren feministischen Bemerkungen eine einzige Katastrophe. Schon der erste Abend droht über der Frage, wem es gelingt, den Grill anzuzünden, und einem Gespräch über weibliche Selbstbefriedigung zum Fiasko zu werden. Das zweite Paar, Kata und Lenny, ist zunehmend irritiert von Christians Verhalten, aber weitgehend mit ihren eigenen unterdrückten Streitereien beschäftigt. Spätestens als Amalia und Ola plötzlich unauffindbar sind, eskaliert die Situation. Wie befreie ich mich aus einer selbstzerstörerischen Beziehung, und ab wann ist Nicht-Einmischung Komplizenschaft?

Bianca Nawrath beweist ein scharfes Auge für die Grauzonen innerhalb von Freundschaft und Liebe, für das leise Wirken von Scham- und Schuldgefühlen. Mit zugespitzten Dialogen, psychologischer Spannung und glaubhaften Figuren hinterfragt sie traditionelle Machtstrukturen und führt ihre Leser*innen über viele, oftmals hochamüsante Umwege zu der Erkenntnis, wie wertvoll weibliche Solidarität ist.

»Schöne Scham bewegt sich mit feinem Gespür durch das, was zwischen Menschen liegt: Begehren, Unsicherheit, Nähe, Herkunft, Körper. Es erzählt nicht von Lösungen, sondern von Widersprüchen – und schenkt gerade dort, wo Sprache oft stockt, einen Ton, der zärtlich und klar bleibt.« Sophia Fritz

»Bianca Nawrath trifft einen Nerv. Sie traut sich einiges und es ist, als würde sie einen dabei direkt anschauen.« Judith Poznan

Zwei Paare und eine Single-Freundin, ein Wochenende im Sommerhaus – was soll da schon schief gehen?

Mit einem scharfsinnigen Blick auf toxische Machtstrukturen schreibt Bianca Nawrath über...


Vorab-Besprechungen

»Schöne Scham bewegt sich mit feinem Gespür durch das, was zwischen Menschen liegt: Begehren, Unsicherheit, Nähe, Herkunft, Körper. Es erzählt nicht von Lösungen, sondern von Widersprüchen – und schenkt gerade dort, wo Sprache oft stockt, einen Ton, der zärtlich und klar bleibt.« Sophia Fritz

»Bianca Nawrath trifft einen Nerv. Sie traut sich einiges und es ist, als würde sie einen dabei direkt anschauen.« Judith Poznan

»Schöne Scham bewegt sich mit feinem Gespür durch das, was zwischen Menschen liegt: Begehren, Unsicherheit, Nähe, Herkunft, Körper. Es erzählt nicht von Lösungen, sondern von Widersprüchen – und...


Marketing-Plan

  • Selbstbefreiung und weibliche Solidarität: Scharfsinniger Blick auf toxische Machtstrukturen in Beziehungen
  • Fesselnde psychologische Spannung mit humorvollen Dialogen und authentischen Charakteren
  • Schmetterlingsverwandlung: Befreiung aus der Scham. Ein Wochenende an der Ostsee verändert alles. Über Schuldgefühle, Komplizenschaft und den Moment, in dem aus zarten Schmetterlingen mutige Hexen werden.
  • Die Autorin, die auch als Schauspielerin und Moderatorin tätig ist, steht für Lesungen und TV-Auftritte zu ihrem Roman und dessen Themen sehr gerne zur Verfügung.
  • Audiobook, eingelesen von der Autorin, erscheint parallel zum Buch.
  • Selbstbefreiung und weibliche Solidarität: Scharfsinniger Blick auf toxische Machtstrukturen in Beziehungen
  • Fesselnde psychologische Spannung mit humorvollen Dialogen und authentischen Charakteren
  • ...

Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783627003326
PREIS 24,00 € (EUR)

Auf NetGalley verfügbar

NetGalley-Reader (EPUB)
NetGalley Bücherregal App (EPUB)
An Kindle senden (EPUB)
Download (EPUB)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars

Das Setting von „Schöne Scham“ ist fast schon klassisch: Zwei befreundete Paare, eine Single-Freundin, ein Sommerhaus an der Ostsee und die ewige Frage was da schon schief gehen soll? Wie sich herausstellt so einiges, zumindest wenn unausgesprochene Konflikte, toxische und kontrollierende Beziehungsmuster und feministische Ansichten mit im Gepäck sind…

„Schöne Scham“ ist unterhaltsam, flott und bildhaft erzählt – ich konnte mir das Sommerhaus und die Stimmung nur allzu gut vorstellen. Nawrath trifft mit ihrer Sprache einen Nerv. Auch die Charaktere sind gut gewählt und dargestellt, die Konflikte zwischen ihnen kommen erst nach und nach, dann aber immer intensiver zu Tage. Gekonnt zeigt dieser Roman wie Scham und gesellschaftliche Erwartungen Menschen in ungesunden und selbstzerstörerischen Beziehungen und Machtstrukturen gefangen halten, und wie schwer dies, auch für außenstehende, manchmal zu erkennen ist.

Fazit: Tolle Sommerlektüre, die nicht nur humorvoll unterhält, sondern auch ein wichtiges und ernstes Thema sehr fein und scharfsinnig behandelt – unbedingte Leseempfehlung!

5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
War diese Rezension hilfreich?
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars

Ein eindrucksvolles Spiel mit Tabus und Selbstentblößung

Mit „Schöne Scham“ legt die Autorin (oder der Autor) ein Werk vor, das sich mutig in die Grauzonen menschlicher Emotionen und sozialer Konventionen wagt. Der Titel ist Programm: Hier wird das Spannungsfeld zwischen Intimität und Zurückhaltung, zwischen Verlangen und moralischem Dilemma eindrucksvoll ausgelotet.

Der Stil ist klar, stellenweise poetisch, und dennoch nie schwülstig. Die Sprache schafft eine besondere Nähe zur Erzählerin oder zum Erzähler – man fühlt, denkt und leidet mit. Besonders gelungen ist die Darstellung innerer Zerrissenheit: Scham wird nicht als bloßes Unbehagen gezeigt, sondern als vielschichtiges Gefühl mit zerstörerischem und zugleich reinigendem Potenzial.

Thematisch wagt sich „Schöne Scham“ an schwierige Fragen: Wie viel Offenbarung erträgt ein Mensch? Was passiert, wenn man gesellschaftliche Grenzen bewusst überschreitet? Und kann man in der Bloßstellung Schönheit finden?

Das Buch lebt von seinen Zwischentönen. Es urteilt nicht, sondern beobachtet – manchmal schonungslos, aber nie respektlos. Gerade das macht es so intensiv: Es fordert Leserinnen und Leser dazu auf, eigene Überzeugungen zu hinterfragen und sich dem Unbehagen nicht zu entziehen.

Fazit:
„Schöne Scham“ ist kein Wohlfühlroman. Es ist ein literarisches Wagnis, das für viele verstörend, für andere befreiend sein mag. Wer sich auf diese Reise einlässt, wird mit einem tiefgründigen, ehrlichen und ungewöhnlich klugen Buch belohnt, das lange nachhallt.

5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
War diese Rezension hilfreich?
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars

Wann muss ich mich einmischen?

Der Roman startet mit einer alltäglichen Situation, indem zwei Paare und eine Single-Frau gemeinsam ihren Urlaub in einem Wochenendhaus verbringen möchten. Teilweise sind die Personen bekannt, teilweise sind sie sich noch fremd, aber man spürt schon bei der Anreise, das leise Brodeln. Die Gespräche werden intensiver, Fragen persönlicher und drängender und die Charaktereigenschaften der einzelnen Personen lassen sich nach einer gewissen Zeit nicht mehr verbergen, vor allem die negativen. Sehr gut gelungen finde ich die Problematik: Wann mische ich mich in die Beziehung anderer ein? Was darf ich, wann muss ich handeln? Es werden noch viele weitere Probleme und Themen angesprochen, die zum Nachdenken verleiten.

4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
War diese Rezension hilfreich?
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars

Schöne Scham thematisiert so vieles, was einen im jungen Erwachsenenalter beschäftigen kann. Fünf Freunde wollen gemeinsam Urlaub machen, im Sommerhaus der Familie von zweien der Freunde. Die Konstellation besteht aus Kata und Lenny, einem glücklichen Paar, Amalia und Christian, bei denen augenscheinlich alles in bester Ordnung ist, es hinter der Fassade aber bröckelt, und Ola, die Cousine von Kata, die das erste Mal mit der Gruppe unterwegs ist. Ola ist single, feministisch und diskussionsbereit. Schnell gerät sie mit Christian aneinander und setzt dadurch eine Kaskade an Ereignissen in Gang, die Licht in die Beziehung von Amalia und Christian bringt und alle Beteiligten nachhaltig beschäftigt. Die Geschichte baut sich schnell auf, man ist als Leser*in sofort in der Geschichte. Bei den vielen Namen gleich zu Beginn habe ich etwas gebraucht, bis ich die Verhältnisse der Charaktere zueinander verstanden hatte. Dann ist es jedoch sehr spannend gewesen, zu beobachten, wie die Spirale sich langsam entwickelt und immer mehr unangenehme Geheimnisse zu Tage befördert werden. Der Roman liest sich zügig weg und ist dabei sehr unterhaltend!

4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
War diese Rezension hilfreich?
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars

Ein sehr schnelllebiges Buch, das zeigt dass Privates politisch ist und das mit Freund*innen nicht über Politik zu sprechen auch politisch ist. Der Roman zeigt auch wie wichtig Freundschaften und Freund*innen seien können. Was ich sehr interessant fand war auch der Schmetterling und das Hexen-Motiv die sich durch das Buch gezogen haben. Es war mal etwas neues und sich die Hexen-Bezeichnung wiederzuholen hatte auch etwas feministisches und starkes.
Generell ein Buch, das sehr gut in den aktuellen Diskurs passt.

4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
War diese Rezension hilfreich?
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars

Schonungslos ehrlich und absolut zeitgemäß

Bianca Nawrath wagt in Schöne Scham einen radikalen Blick auf Beziehungen, Freundschaft und die subtilen Mechanismen von Macht und Abhängigkeit. Zwei Paare und eine Single-Freundin verbringen ein gemeinsames Wochenende am Meer – und was zunächst nach einer sommerlichen Auszeit klingt, entwickelt sich schnell zu einer Eskalation aus Streit, verletzenden Dialogen und unausgesprochenen Konflikten.

Die Autorin schreibt mit einer Direktheit, die gleichermaßen schockiert wie fasziniert. Schonungslose Offenheit in Bezug auf Sexualität, Scham und gesellschaftliche Machtstrukturen machen diesen Roman zu allem – nur nicht zu einem gemütlichen „Cozybuch“. Stattdessen zwingt er zum Hinschauen, zum Reflektieren und manchmal auch zum Unwohlsein. Gerade diese Unbequemlichkeit macht die Stärke des Romans aus.

Besonders eindrücklich ist, wie Nawrath es schafft, Scham und Schuldgefühle literarisch greifbar zu machen und weibliche Solidarität als Gegenentwurf sichtbar werden zu lassen. Das macht Schöne Scham zu einem Werk, das in unsere Zeit passt und dringend gelesen werden sollte.

Fazit: Ein ehrlicher, unbequem-offener Roman, der nachhallt und nachdenklich macht – und gerade deshalb absolut lesenswert.

Lieben Dank an die Frankfurter Verlagsanstalt für die Bereitstellung des Leseexemplars über Netgalley.

5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
War diese Rezension hilfreich?
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars

„Schöne Scham“ von Bianca Nawrath: Ein spannender, kompakter Roman über Gruppendynamiken, Selbstermächtigung und unerwartete Impulse

Bianca Nawrath erzählt in „Schöne Scham“ von einem scheinbar entspannten Sommerhaus-Wochenende – doch hinter der Fassade brodelt es. Zwei befreundete Paare verbringen Zeit an der Ostsee, dazu kommt Ola hinzu, eine unverstellte, unkonventionelle Single-Freundin. Schnell wird klar: Die Freundesgruppe hat sich in ihrer vertrauten Bubble eingerichtet, in der sie fest verankert ist. Doch diese vermeintliche Harmonie erweist sich als gefährlich erstarrt und unkritisch gegenüber toxischen Machtstrukturen und unausgesprochenen Erwartungen

Die Erzählung profitiert von ihrer kompakten Länge und der psychologischen Spannung .Die Gruppe verharrt in ihrer Routine, verstärkt durch unausgesprochene Schuldgefühle und das Schweigen über brisante Themen. Dann betritt Ola die Bühne: mit feministischen Bemerkungen, lebhaften Diskussionen und Präsenz wirbelt sie das Gleichgewicht auf. Sie bringt neue Perspektiven ein, über Begehren, Selbstermächtigung, Nähe und Körper und stellt die Selbstverständlichkeit der Gruppe auf den Prüfstand. Ihre bloße Anwesenheit setzt in Bewegung, was vorher erstarrt schien.

Nawraths Stil ist prägnant, dialogreich und psychologisch scharf. Die wenigen Seiten entfalten große Wirkung: Sie zeichnen lebendige Figuren, beleuchten subtile Machtdynamiken und zeigen, wie schnell Vertrautheit zur Falle werden kann. Gleichzeitig öffnet sich die Tür für Veränderung, sobald eine „andere“ Energie, wie durch Ola, in die Gruppe gelangt.

5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
War diese Rezension hilfreich?

LeserInnen dieses Buches mochten auch: