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Buchcover für Bestie

Bestie

Über eine Freundschaft zwischen Inszenierung und Selbstfindung – klug, modern und emotional

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Erscheinungstermin 12.08.2025 | Archivierungsdatum 22.10.2025


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Zum Inhalt

Als Influencerin Anouk eine neue Mitbewohnerin sucht, sieht die unscheinbare Delia darin die perfekte Gelegenheit für einen Neuanfang. Sie zieht als Lilly ein und will endlich die werden, die sie immer sein wollte: eine selbstbewusste Bühnenautorin. Anouk wiederum glaubt, Lilly für ihre eigenen Zwecke nutzen zu können, und lässt sie immer mehr in ihr Leben. Schnell entsteht zwischen den beiden eine Beziehung, die beide dazu bringt, ihre Vorstellungen von Erfolg und Selbstverwirklichung zu hinterfragen - und die vielleicht sogar zu einer echten Freundschaft werden kann.

Als Influencerin Anouk eine neue Mitbewohnerin sucht, sieht die unscheinbare Delia darin die perfekte Gelegenheit für einen Neuanfang. Sie zieht als Lilly ein und will endlich die werden, die sie...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783759600394
PREIS 14,99 € (EUR)

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

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Wow! Selten hat ein Roman mich von Seite eins an so sehr gefesselt. Die beiden Protagonistinnen Anouk und Delia haben mich so eingesaugt, sie ´haben sich so echt angefühlt und waren sehr facettenreich. Von Beginn an begleiten wir eine sehr spannende und vielschichtige zwischenmenschliche Beziehung, die zwischen den beiden entsteht und ich habe es so geliebt. Das Buch behandelt dabei so verschiedene Themen, insbesondere auch Abhängigkeiten und Vergleichen in Freundschaften, aber auch viele andere, die einen als junge Frau im Leben beschäftigen. Das Ganze passiert auf eine ganz einzigartige Weise, ich habe Joana Junes Schreibstil sehr geliebt und bin so im Buch versunken. Später kommen noch weitere Schichten und experimentellere Kapitel dazu und die fand ich so cool, ich war richtig geflasht.
Durch und durch ein wirklich tolles Buch und eine große Empfehlung.

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Ein spannender Roman über Freundschaft, Identität und den schmalen Grat zwischen Selbst und Selbstdarstellung.

Der Roman zeigt, wie schnell man sich verlieren kann, wenn Likes wichtiger werden als echte Verbindungen. Und stellt die Frage: Wer bist du, wenn keiner mehr zuschaut? Dunkel, spannend, hochaktuell – zieht einen in einen Sog aus Anziehung, Misstrauen und digitaler Maskerade. Ein Pageturner mit Tiefgang.

Für alle, die psychologische Spannung lieben – und bereit sind, hinter die Fassade zu blicken.

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⭐️⭐️⭐️⭐️☆ (4 von 5 Sternen)
Ein kluger, tiefgründiger Roman über Identität, weibliche Selbstinszenierung und die fragile Grenze zwischen Nähe und Abhängigkeit.

📝 Inhalt & Handlung
Die schüchterne Delia hat genug davon, im Schatten zu leben. Sie will sich neu erfinden – als „Lilly“, aufstrebende Bühnenautorin mit Charisma und Ausstrahlung. Ihre Chance kommt, als sie bei der bekannten Influencerin Anouk einzieht.

Anfangs wirkt alles wie ein perfekter Neustart: Lilly lässt sich von Anouks extrovertiertem Lifestyle mitreißen, taucht ein in eine Welt voller Social-Media-Glanz, freier Kreativität und Selbstinszenierung. Doch bald wird klar: Hinter Anouks Selbstbewusstsein lauern Unsicherheiten, Kontrolle und ein Hang zur Manipulation.

Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich eine komplexe, spannungsgeladene Beziehung – mal Freundschaft, mal Konkurrenz, mal Spiegelbild der jeweils eigenen Unsicherheiten. Je tiefer sie sich in das Leben der anderen einlassen, desto mehr verschwimmen die Grenzen zwischen Echtheit und Rolle, zwischen Selbstbestimmung und Anpassung.

🌟 Stärken des Buches
1. Aktuelles, relevantes Thema
„Bestie“ greift ein hochmodernes Thema auf: Selbstdarstellung in Zeiten von Social Media. Was bedeutet „echt sein“, wenn wir uns ständig selbst inszenieren? Wer sind wir ohne Filter, Hashtags und Likes? Die Geschichte stellt diese Fragen intelligent und ohne Moralkeule.

2. Spannende Charakterdynamik
Die Beziehung zwischen Lilly und Anouk ist der Herzschlag des Romans: toxisch, faszinierend, ambivalent. Joana June beschreibt sehr treffend, wie Nähe kippen kann, wie Machtgefälle entstehen – und wie zwei Menschen sich gleichzeitig bewundern und ausnutzen können.

3. Sprachlich stark und reflektiert
Junes Stil ist klar, pointiert, manchmal bissig und oft poetisch. Sie schafft es, innere Monologe und äußere Dialoge so zu verknüpfen, dass man tief in die Gedankenwelt der Protagonistinnen eintaucht.

4. Subtile Gesellschaftskritik
Ohne platt zu werden, thematisiert das Buch Klassenzugehörigkeit, weibliche Rollenbilder, Leistungsdruck, Kreativbranche und das Streben nach Anerkennung – sowohl offline als auch online.

⚠️ Kritikpunkte / Schwächen
Erzähltempo stellenweise zäh: Im mittleren Teil zieht sich die Handlung etwas. Die Dynamik zwischen den Figuren ist zwar intensiv, aber es fehlt gelegentlich an äußeren Entwicklungen oder klaren Wendepunkten.

Offenes Ende / Ambivalenz: Das Ende bleibt bewusst vage und könnte Leser:innen, die sich eine klare Auflösung wünschen, unbefriedigt zurücklassen – andere werden genau das als Stärke empfinden.

🎭 Themen & Motive
Selbstinszenierung vs. Authentizität

Weibliche Freundschaft – Konkurrenz, Bewunderung, Projektion

Soziale Medien und Identitätsbildung

Kreatives Schaffen und die Suche nach Stimme / Bühne

Machtverhältnisse in persönlichen Beziehungen

Der Wunsch, jemand anderes zu sein – und das Risiko dabei

📚 Fazit
„Bestie“ ist ein psychologisch fein gezeichneter, intelligenter Roman über weibliche Selbstfindung in einer Welt der Dauerbeobachtung. Wer bin ich wirklich – und wer will ich sein? Joana June führt diese Fragen an der Schnittstelle von Social Media, Kreativität und Intimität eindrucksvoll vor Augen.

Der Roman eignet sich perfekt für Leser:innen, die sich für zeitgenössische Themen mit Tiefgang, starke Figurenzeichnungen und gesellschaftliche Reflexionen interessieren.

🔖 Empfohlen für:
Leser:innen ab ca. 16 Jahren

Fans von zeitgenössischen, psychologisch tiefgehenden Romanen

Interessierte an Themen wie Selbstinszenierung, weibliche Kreativität und toxische Dynamiken

Leser:innen, die Serien wie Girlboss, I May Destroy You oder You mögen – mit weniger Thriller-Elementen, aber ähnlicher psychologischer Tiefe

⭐️ Gesamtbewertung: 4/5 Sterne
„Bestie“ ist ein starker, kluger Roman über das Ringen um Echtheit und Anerkennung – modern, schmerzhaft ehrlich und absolut lesenswert.

4 stars
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Ultra genialer Vibe

Es gibt so Bücher, die bewegen sich zwischen Realität und Fiebertraum und genauso ein Buch ist „Bestie“ für mich. Ich hab den Vibe der Geschichte so geliebt, die flirrende Atmosphäre Hamburgs und die ambivalenten Gefühle der Protagonistin die alles nur nicht sie selbst ist.

Ich finde Frau-Sein, beliebt sein, begehrt sein, einfach nur gewollt und gesehen sein- das alles wird hier richtig gut eingefangen. Die Geschichte hält dem schönen Schein von Social Media den Spiegel vor. Diese viel Schein, wenig Sein wird pointiert rübergebracht, kleine Episoden, kompromittierte Anekdoten, die unschönen Seiten des Leben wegretuschiert. Anouk inszeniert sich selbst

Auch die Dynamik von Frauen-Freundschaften wird hier beeindruckend wiedergegeben, das sich messen, abwägen, konkurrierend.
Im letzten Dritten nimmt das Buch eine seltsame Wendung, distanziert sich gefühlt von sich selbst, wird abstrakter, inhaltlich und von der Erzählweise her. Da wird nochmal eine ganz neue Dimension und Erzählebene eröffnet und ich weiß nicht so recht, ob mir das gefallen hat. Was mir dann aber wieder richtig gut gefallen hat war das letzte Kapitel, das Ende.

Insgesamt ein Buch, was ich sehr genossen hab und wo ich froh bin es entdeckt zu haben

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Joana erzählt in so einer wunderschön bildlichen Sprache nicht nur die Geschichte einer Freundschaft, sondern vor allem eine Geschichte darüber, was es heutzutage bedeutet, jung und weiblich zu sein. Ich hab mich selten von einem Buch so verstanden gefühlt.

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Bestie von Joana June ist wirklich klasse!
Jeder der ein Buch mit: Social Media, Lügen, Familienproblemen, „Fake“ Freundschaften, Theater uvm lesen möchte - ist bei dem Buch genau richtig.
Einige Situationen und Gedankengänge haben mich erstaunt, weil ich mich darin tatsächlich selbst wieder erkannt habe…
Ich glaube generell, dass dieses Buch perfekt für Menschen in ihren 20ern ist.
Man fühlt sich nicht ganz so alleine, wie man vielleicht manchmal denkt und sieht, dass es anderen auch so geht, wie einem selbst.
Einen Stern Abzug gibt es, weil es mich manchmal irritiert hat, aus welcher Sicht das Kapitel jetzt ist, obwohl der Name immer oben stand.

4 stars
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Der Roman erzählt die Geschichte zweier sehr unterschiedlicher Frauen: Anouk, eine erfolgreiche Influencerin, und Delia (die sich später Lilly nennt), eine unscheinbare, zurückhaltende junge Frau, die sich als Bühnenautorin neu erfinden will. Als Lilly bei Anouk einzieht, entsteht eine komplexe Beziehung: Anouk sieht Lilly als Projekt, doch langsam entwickeln beide ein feines Gespür füreinander. Gemeinsam hinterfragen sie ihre Vorstellungen von Erfolg, Authentizität und Selbstverwirklichung – in einer Gesellschaft, die von oberflächlicher Inszenierung geprägt ist.

Joana June trifft mit ihrem Debüt mitten in die Zeitgeist-Debatte rund um Social Media und Selbstinszenierung. Die Erzählung wirkt modern, klug und emotional; subtil spürbar wird dabei ein feministisches Empowerment: Freundschaft zwischen Frauen kann verletzlich, toxisch und stärkend zugleich sein. Die Figurenzeichnung ist nuanciert: Lillys stille Entwicklung steht gegen Anouks strahlende Oberfläche – und beide Perspektiven laden zum Nachdenken ein.

Bestie ist ein beeindruckendes Debüt, das brisante Themen wie Selbstinszenierung und weibliche Solidarität gekonnt verwebt. Wer sich für moderne Literaturen rund um Freundschaft, Selbstfindung und die Herausforderungen der digitalen Welt begeistert, findet hier eine fesselnde, feinfühlige Geschichte. Fazit: durchdacht, bewegend, zeitgemäß.

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Endlich mal ein Roman über toxische Frauenfreundschaften! Ich war sehr gespannt auf dieses vielversprechende Debüt, da ich Joana June's Werdegang zur Autorin schon länger über Youtube verfolge. Da sie einen ähnlichen Buchgeschmack hat wie ich, war mein Interesse an ihrem Schreiben natürlich gross - und ich kann sagen, ich wurde (grösstenteils) nicht enttäuscht! Joana findet tolle Worte für das verzwickte Verhältnis zwischen Delia und Anouk und ich wollte das Buch nicht mehr weglegen.
Einziges Manko: Das Ende hat mich irgendwie etwas irritiert. Ich mochte zwar die Interludes (passen meiner Meinung nach sehr gut zu Delia's Leidenschaft für Theater und haben dem Buch eine weitere literarische Ebene hinzugefügt), aber das Schlussbild mit den vereinten Protagonistinnen fand ich dann doch irgendwie etwas unglaubwürdig, nach allem was vorher passiert war.

Nichtsdestotrotz eine klare Leseempfehlung und ich bin gespannt, was wir von Joana June noch zu Lesen kriegen! :)

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Auf kaum ein Buch habe ich mich so gefreut wie auf Bestie.

Meine Güte was war dies eine gute Geschichte, ich hin direkt von Anfang an in die Story gesogen worden und wollte es nicht mehr verlassen. Selbst um Mal eine Pause zu machen war es schon sehr schwer, es hätte einfach so schöne Momente und Zeilen die mein Herz hat hierher schlagen lassen.

Es war einfach das Buch was ich benötigt habe

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Der Roman beleuchtet in intensiver und stimmungsvoller Sprache Themen wie Selbstzweifel, Performanzdruck, Identitätssuche und weibliche Solidarität. Ein nachdenkliches und aktuelles Porträt der Digitalgesellschaft.

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„Bestie“ ist ein beeindruckendes Debüt mit einem unglaublich angenehmen Schreibstil. Die Geschichte über zwei Frauen, deren anfängliches Arrangement zu einer tiefen, reflektierten Verbindung führt, liest sich klug und warmherzig. Besonders gefällt mir, wie real und feinfühlig die Charaktere gestaltet sind. Joana June versteht es, Freundschaft, Identität und Selbstfindung in modernen Bildern zu erzählen. Ein einfühlsames, atmosphärisches Debüt, das nachhallt und Lust auf mehr macht.

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Joana Junes Debütroman hat mir richtig gut gefallen. Nachdem ich ihre Youtube-Videos gerne schaue und bei ihrem Traum vom eigenen Buch mitgefiebert habe, habe ich mich sehr darauf gefreut ihr Buch endlich zu lesen. Besonders gefallen hat mir der Schreibstil, der auch immer wieder sehr bildhafte magische Momente hat. Ich war gefesselt von Beginn an, was nicht zuletzt an der Sogwirkung, der Athmosphäre und den lebendigen Figuren liegt. Ich mochte die Spannung zwischen Anouk und Lily und wie sich beide bis zum Ende hin entwickelt haben. Gut fand ich auch, dass die Geschichte viele Ebenen bedient hat, also sowohl eine Handlungsebene, als auch die metaphorische und den Querverweis mit der Möwe. Generell fand ich das Storytelling sehr harmonisch. Man merkt, dass sich die Autorin sehr viel Mühe gegeben hat und es bis auf zwei drei kleinere Kritikpunkte ihr Buch fast zur Perfektion fertiggestellt hat. (Persönliche) Kritikpunkte wären, falls das interessiert: die Formulierung: "etwas brach in diesem Moment in mir" kommt für die Stärke der Metapher meiner Meinung nach zu häufig vor, sodass die Wiederholung auffällt und dadurch an Wirkung verliert. Bei vereinzelten Stellebn, hatte ich das Gefühl die Stimme der Autorin rauszuhören und es nicht synchron zur Figur erleben zu können. Der letzte Punkt ist Geschmacksache, aber die Vorgeschichte von Anouk und Lily, waren mir zu kurz erzählt, dass ich ihren Schmerz und ihre Trauer (über den Verlust von Anouschka und die toxische Beziehung zu Ciel) nicht richtig nachempfinden konnte, das ging mir etwas zu schnell.
Aber alles in allem war das ein grandioses Debüt! Gerne mehr von Joana June. :-) Und danke fürs Lex! Rezension auf Insta folgt.

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„Bestie“ ist ein unglaublich gut geschriebener Roman über eine toxische Frauenfreundschaft, über Selbstinszenierung und über den Wunsch nach Veränderung.

Delia zieht zu Influencerin Anouk in die WG und stellt sich ihr als Lilly vor. Sie will den Umzug nach Hamburg dazu nutzen, um endlich die Frau zu werden, die sie seit jeher gerne wäre: erfolgreiche Bühnenautorin, selbstbewusst, unnahbar.
Die Freundschaft der beiden Frauen steht auf wackeligen Beinen, denn auch Anouk hat einige Geheimnisse.

Der Schreibstil von Joanne June hat mir wirklich gut gefallen. Er ist nicht immer leicht zu lesen, trotzdem sehr aussagekräftig. Es gibt viel „zwischen den Zeilen“ zu lesen.
Die Beziehung der beiden Frauen zueinander wurde realistisch und unbeschönigt beschrieben. Die Art wie Anouk und Lilly miteinander umgehen, ist auf jeden Fall toxisch. Es gibt viele Lügen, viele Geheimnisse, viel verletzendes Verhalten. Lilly möchte Anouk unbedingt gefallen und vergisst dabei, wer sie wirklich ist: verletzbar, sensibel und zurückhaltend.
Anouk gibt sich als starke, selbstbewusste, unabhängige Frau, ist aber auch von Dämonen getrieben, was sie durch ihren „perfekten“ Social Media-Auftritt und ihre Sportobsession zu verbergen versucht.

Aber auch die Nebencharaktere fand ich gut gelungen. Besonders Soho und Jamal sind sehr eindrucksvoll.

Bei einigen Passagen bin ich mir nicht sicher, ob ich sie (richtig) verstanden habe. Irgendwie macht es das Buch aber noch interessanter, weil sie mich im Nachhinein noch Grübeln lassen. Vielleicht war genau das die Intention.

Ich möchte noch erwähnen, dass ich den Buchtitel richtig gut gewählt finde. Die Doppeldeutigkeit, die erst im Verlauf des Romans zum Vorschein kommt, hat mir total gefallen.

Das Ende hat mich irgendwie unbefriedigt zurückgelassen. Aber ehrlich gesagt, hätte ein anderer Ausgang wahrscheinlich unrealistisch gewirkt.

Alles in allem ein wahnsinnig starkes Debüt. Die Autorin hat großes Potenzial! Für alle Leser*Innen, die starke Protagonistinnen mögen und kein Buch über ein perfektes Leben lesen möchten, sondern die „gemeine“ Realität bevorzugen, ist „Bestie“ eine absolute Empfehlung.

5 stars
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Manchmal sind die stärksten Geschichten die, bei denen man anfangs nicht weiß, ob man ihnen trauen kann.
„Von außen betrachtet könnte man vielleicht nicht mal erkennen, dass es zwei Frauen sind, die redlos beisammensitzen und in die Ferne blicken.“

Bestie erzählt die bewegende Geschichte von jungen Frauen, die ihren Platz in einer von patriarchalen Strukturen und Social Media geprägten Welt suchen – mit all ihren Unsicherheiten, Kämpfen und der Suche nach Identität.

Ich muss ehrlich sagen: Der Einstieg in Bestie fiel mir nicht leicht. Die Erzählweise ist besonders, poetisch und manchmal fast traumartig – und mit Lilly und Anouk hat die Autorin zwei Protagonistinnen geschaffen, die nicht unbedingt auf den ersten Blick „leicht zu mögen“ sind. Beide sind komplex, machen Fehler, reagieren widersprüchlich und lassen nicht sofort Nähe zu. Gerade diese Ambivalenz hat mich zunächst auf Abstand gehalten – und doch konnte ich nicht aufhören, über sie nachzudenken.

Je weiter ich gelesen habe, desto deutlicher wurde, wie sorgfältig hier viele wichtige Themen miteinander verwoben sind – von zwischenmenschlicher Verletzlichkeit über digitale Selbstinszenierung bis zu Macht- und Gewaltstrukturen. Dabei beleuchtet der Roman auf subtile, aber kraftvolle Weise patriarchalische Dynamiken: wie Machtmissbrauch funktioniert, wie Angst und Abhängigkeit entstehen – und welche Kraft es kostet, sich davon zu lösen. Gleichzeitig zieht sich ein klar feministischer Blick durch die Erzählung, der solidarische Verbindungen zwischen Frauen und das Recht auf Selbstbestimmung in den Vordergrund rückt.

Die Geschichte entfaltet sich in unterschiedlichen Formen: klassisch erzählte Kapitel, fast lyrische Einschübe, und immer wieder Momente, in denen Grenzen zwischen Realität, Erinnerung und Vorstellung verschwimmen. Das alles ergibt eine Erzählstimme, die man nicht nur liest, sondern fast wie eine Theaterinszenierung erlebt.

Für mich hat das Buch eine besondere persönliche Bedeutung: Ich verfolge die Autorin schon seit ihrer Studienzeit auf YouTube, habe ihren langen Weg bis zur Veröffentlichung miterlebt und durfte Bestie nun vorab als Rezensionsexemplar lesen. Zu sehen, wie viel Herzblut, Gedankenarbeit und Mut in diesem Debüt steckt, macht die Lektüre noch einmal intensiver.

Bestie ist kein Buch, das man einfach „wegliest“ – es fordert, lässt aber auch viel Raum für eigene Gedanken und Interpretationen. Wer bereit ist, sich darauf einzulassen, bekommt eine eindringliche, atmosphärische und mutige Geschichte.

Lest bitte die triggerwahrnungen durch falls nötig

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In dem Buch geht es um die Influencerin Anouk, die eine neue Mitbewohnerin sucht, und um Delia, die unter dem Namen Lilly einen Neuanfang wagt. Sie möchte selbstbewusster werden und ihren Traum verwirklichen, als Autorin auf der Bühne zu stehen. Doch schnell zeigt sich, dass hinter der perfekten Social-Media-Fassade von Anouk viele Schattenseiten lauern. Themen wie toxische Freundschaften, Schönheitswahn und die Fakewelt der sozialen Medien werden eindrucksvoll aufgegriffen.

Ich fand das Buch richtig gelungen – es hat mich aus meiner gewohnten Leserichtung herausgeholt und positiv überrascht. Besonders mochte ich die Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren und die Art, wie mit der Doppeldeutigkeit des Titels gespielt wird. Ein spannender, kluger Roman über Selbstfindung, Schein und Wahrheit im Zeitalter von Social Media.

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Bestie hat mich vollkommen überrascht, weil es modern, vielschichtig und echt wirkt. Die Geschichte handelt von zwei Frauen, Anouk und Delia, bei denen sich schnell eine Verbindung entwickelt. Aber nicht auf plakative Weise, sondern so, dass man sich in ihrem Zwiespalt unterwegs ganz ruhig wiederfindet. Es geht ums Leben online, um die Angst nach außen perfekt zu wirken, bis einem selbst klar wird, dass man sich nicht mehr spiegelt.
Die Beziehung zwischen ihnen ist keine übertriebene Freundschaft, sondern etwas Zwischenhängiges, das sich wahrscheinlich einige von uns schon gedacht haben. Kennst du das Gefühl, dich anzupassen, neu zu erfinden, nur um dazuzugehören? Und was passiert, wenn Nähe entsteht, während beides aus der Balance gerät? Joana June fängt dieses Spannungsfeld mit viel Fingerspitzengefühl und ohne Fehltritte ein. Man spürt: Hier sind zwei Menschen auf der Suche, nach sich selbst, nach Verbindung, nach einem Weg, den Druck auszuhalten.
Was mich besonders angezogen hat, ist die Eingebundenheit ins Jetzt, ins Digitale, ohne übertrieben zu wirken. Delia wird zu Lilly, Anouk lässt sie in ihr Leben und doch ist das nur der Anfang. Dahinter steckt eine Geschichte über Selbstzweifel und Selbstfindung, leise, aber nicht leblos. Die Figuren sind real genug, dass sie Schatten haben, und weich genug, dass man ihnen die Entwicklung abnimmt. Aber vielleicht sind sie doch nicht ganz so real, wie sie vorgeben zu sein. Wer schafft es, sich selber gegenüber zu stehen ohne zusammenzubrechen?
Der Stil fühlt sich frisch und gleichzeitig sorgfältig an. Es klingt nach jemandem, der genau weiß, was online leben mit uns macht, ohne dass er darüber eine These formuliert. Sondern einfach sehen will, was dabei passiert.

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Tolles Buch über Freundschaft, Zusammenhalt und Selbstfindung :) genau dieses Buch habe ich gebraucht! Es hatte Tiefe und hat mich zum Nachdenken angeregt
Leseempfehlung von mir!

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Toller Debütroman! Die Charaktere sind alle so realistisch mit ihren eigenen Fehlern behaftet, das sich die gesamte Geschichte so echt anfühlt.. ich fand es unglaublich gut!

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„Bestie“ handelt von weiblicher Freundschaft und Selbstdarstellung.
Der Schreibstil der Autorin ist präzise und modern. Ich habe ein bisschen gebraucht, um mit den Protagonistinnen warm zu werden, da am Anfang alles sehr kühl und distanziert wirkt. Beim Weiterlesen merkt man aber schnell, dass die Figuren authentisch, lebensnah und komplex sind.
Der Plot ist spannend und vielfältig. Auch wenn manche Handlungsstränge scheinbar nicht zu Ende geführt werden und viele wichtige Themen oberflächlich angesprochen, aber auch hier nicht zu Ende geführt werden, hat mir das Buch insgesamt gefallen.
Ein bisschen verwirrend fand ich die plötzlich auftretenden unterschiedlichen Stilmittel zum Ende des Buches. Ich hätte mir hier ein bisschen mehr Stimmigkeit gewünscht. (Entweder kontinuierlich im ganzen Buch oder gar nicht.)
3.5*

Vielen Dank an „Pola“ für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars über NetGalley. Diese Rezension ist meine freie Meinung in eigenen Worten.

4 stars
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Bestie ist ein feinfühliger und zugleich messerscharfer Roman über Identität, Selbstdarstellung und die komplexe Dynamik weiblicher Freundschaften in Zeiten von Social Media. Joana June bringt mit Anouk und Delia (alias Lilly) zwei grundverschiedene Frauen zusammen, deren Leben zunächst kaum kontrastreicher sein könnten – und die doch viel mehr verbindet, als sie zunächst glauben.
Die Geschichte entfaltet sich mit leiser Spannung: Während Delia versucht, sich in ihrer neuen Rolle neu zu erfinden, nutzt Anouk sie als Projektionsfläche für ihren eigenen Selbstzweck. Doch was als Zweckgemeinschaft beginnt, wird bald zu einer intensiven Beziehung – zwischen Nähe, Konkurrenz und der Suche nach echter Verbundenheit.
Die Autorin schreibt klug, mit feinem Gespür für psychologische Nuancen, und hinterfragt dabei, was es heute bedeutet, „man selbst“ zu sein – online wie offline.
Ein scharfsinniger, vielschichtiger Roman über weibliche Ambitionen, Machtverhältnisse und die fragile Grenze zwischen Freundschaft und Selbstinszenierung. Bestie ist klug, zeitgemäß und überraschend berührend.

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„Vielleicht falten Menschen ihre Hände im Theater wie in der Kirche, weil Kunst das ist, woran sie glauben.“

🩵

Lilly zieht als neue Mitbewohnerin in die Wohnung der schönen Influencerin Anouk. Dass sie eigentlich Delia heißt und eine völlig andere ist, als sie vorgibt zu sein, davon weiß Anouk nichts. Schnell entsteht zwischen den beiden jungen Frauen eine Dynamik, die sich irgendwo zwischen Selbstverwirklichung und Selbstinszenierung bewegt - und am Ende vielleicht sogar die Chance auf echte Freundschaft bietet.

🩵

„Bestie“ ist Joana Junes Debüt - vielversprechend, vielbesprochen. Ganz sicher liegt es daran, dass ihre Grundthematik den Nerv der Zeit trifft:

In einer Gesellschaft, die noch immer von patriarchalen Strukturen geprägt ist und Frauen vorgaukelt, einander als Konkurrenz zu sehen, ist aufrichtige Freundschaft wahrer Widerstand. Deswegen sind Anouk und Lilly / Delia als Figuren so interessant - sie haben mehr gemeinsam, als sie zunächst sehen, und werden in manchen Momenten doch von Besties zu Bestien (das Wortspiel habe ich echt spät gecheckt, aber dann hab ich‘s geliebt). Ihre ganze Geschichte ist geprägt von einem BEINAHE, viel Schein, anders sein. So ganz nachvollziehen konnte ich beide am Ende nicht; vielleicht bin ich eine Generation zu spät (oder zu früh) für dieses Buch.

Was ich aber arg geliebt habe, war Joanas Sprache. Poetisch, filigran, zart - wie eine Künstlerin reihte sie Wort an Wort an Wort und erschuf sprachlich wirklich Schönes. Wo mich der Plot nicht ganz abgeholt hat, hat mich die Sprache des Buchs umso mehr berührt und das leise Versprechen hinterlassen, dass auf dieses Debüt noch Großartiges folgen wird.

🩵

FAZIT: Ein modernes Märchen über Freundinnenschaft in den 20ern, nicht ganz stringent, aber dafür wunderschön erzählt. Ich bin ganz sicher, dass wir von Joana June noch viel hören und lesen werden (und ich freue mich darauf).

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Drei Gründe, warum dieses Buch lesenswert ist:
1. Die ungleiche Freundschaft zwischen den beiden total unterschiedlichen Hauptfiguren Lilly und Anouk.
2. Die spannende Story, bei der man immer darauf wartet, dass etwas Furchtbares passiert.
3. Eine unterhaltsame Lektüre über Freundschaft, Vorbilder und Abhängigkeiten, die zum Nachdenken anregt.

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„Denn Mädchengedanken gehören in Schönschrift gepresst und hinter winzige Plastikschlösser gesperrt. Zwischen den Seiten sitzt das ganze Mädchen. Und neben ihr die Scham. Jungs hingegen brauchen diese geheimen Gedankenorte meistens nicht. Sie können ihre Gedanken jederzeit überall in der Welt lassen. Es ist egal, wenn jemand darauf ausrutscht. Es wird ein Mädchen geben, das sie aufhebt und still darüber schreibt.“

Delia möchte mit ihrer Vergangenheit abschließen und sich neu erfinden. Als ihr Idol, Content-Creatorin Anouk, eine neue WG-Mitbewohnerin sucht, nutzt Delia die Gelegenheit und zieht unter neuem Namen als Lilly in das freie Zimmer ein. Aber nicht nur Delia/Lilly, gibt vor, jemand anderes zu sein. Hinter der perfekten Fassade von Anouk versteckt sich mehr, als sie der Welt zeigt.
Trotz der Lügen entwickelt sich eine interessante Dynamik zwischen den Beiden. Am Ende stellt sich die Frage: Bestie oder Bestie?

Der Debütroman der Autorin Joana June ist aus zwei Perspektiven in der Ich-Form geschrieben, welches die Protagonistinnen sehr nahbar macht. Der Schreibstil ist emotional und poetisch, lässt sich aber trotzdem sehr leicht lesen.
Thematisch wird der Nerv der Zeit getroffen: Influencer, Social Media, patriarchale Strukturen und Machtgefälle.
Die Charaktere sind einem nicht unbedingt sympathisch und man kann einige Handlungen der Beiden nicht wirklich nachvollziehen, was aber vermutlich gewollt ist.
Ich hätte mir allerdings ein bisschen mehr Hintergrundinfos zu Lillys Vergangenheit gewünscht, da man ihr obsessives Verhalten gegenüber Anouk schlecht nachvollziehen konnte.

Mich konnte „Bestie“ auf jeden Fall überzeugen, auch trotz des eher offenes Endes war ich zufrieden damit.
Auf jeden Fall ein starkes Debüt, was zum nachdenken und reflektieren anregt.

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Ich habe das Buch ohne Erwartungen gelesen und war komplett begeistert. Die Autorin hat ihre beiden Hauptcharaktere Fehler machen lassen ohne grausam zu ihnen zu sein. Ich hätte nicht gedacht, dass die "Freundschaft" dann doch so echt wirkt. Für Fans von Calla Henkel.

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Ein starkes Debüt über Freundschaft, Identität und Abgründe, denn: Wie viel Bestie steckt in einer besten Freundin – und in uns selbst?🐺✨

Ich fand den Schreibstil von Joana wundervoll – flüssig, einfühlsam und gleichzeitig mit einer Klarheit, die mich sofort in den Bann gezogen hat. Mit einigen Sätzen hat sie eine Tiefe erreicht, die ich gerade für ein Debüt beeindruckend finde. Auch die Themen, die angesprochen werden – Freundschaft, Identität, Selbstzweifel in Kombination mit Social Media, aber auch die dunkleren Seiten von Beziehungen – sind stark gewählt und könnten kaum präsenter in der Generation um die 20 sein.

Das Wortspiel im Titel hat mir gefallen, es spiegelt die Vielschichtigkeit der Geschichte perfekt wider. Dennoch muss ich sagen, dass ich den Gedankengängen der Protagonistinnen, gerade in Verbindung mit dem Theaterstück „die Möwe“ , nicht immer ganz folgen konnte. An manchen Stellen fühlte sich das für mich etwas verworren an. Ebenso fand ich manche Entscheidungen und Reaktionen der beiden Protagonistinnen etwas schwierig beziehungsweise nicht nachvollziehbar.

👉 Insgesamt sind es für mich 4 von 5 Sternen. Ein wirklich starkes Debüt, das durch Sprache, Themen und Atmosphäre überzeugt – und Lust auf mehr von Joana June macht.

📚 Zielgruppe? Leser*innen, die Lust auf ein intensives, sprachlich starkes Debüt haben und sich gern mit Freundschaft, Identität und inneren Abgründen auseinandersetzen und sich vielleicht gerade selbst auf der Reise zu „wer möchte ich eigentlich sein?“ befinden.

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Inhalt:
Fake it till you make it??

Delia beobachtet Anouk über die sozialen Medien schon lange. Als Anouk eine Mitbewohnerin sucht, meldet sich Delia sofort.

Da Delia von sich selbst nicht sehr überzeugt ist, erfindet sie ihr Alter Ego Lilly. Mit diesem stellt sie sich Anouk vor. Selbstbewusst, eloquent und mit einer erträumten Karriere.

Die beiden werden Freundinnen. Doch Lilly macht Fehler in ihrer Besessenheit. Die Situation eskaliert.

Werden die Beiden trotz der Widrigkeiten wieder zusammen finden? Werden die Beiden durch die Widrigkeiten sich selbst finden?

Leseeindruck:
Die Story mochte ich. Die Sprache auch. Die Einschübe, etwa die Traumsequenz, fallen sprachlich aus der Reihe und haben mich ehrlich gesagt auch aus der Geschichte rausgerissen. Ich verstehe die Intention, hätte es meiner Meinung nach aber nicht gebraucht. Tat dennoch dem Lesevergnügen keinen Abbruch.

Fazit:
Fand das Buch echt fein zu lesen. Auch zum Nachdenken hat es mich angeregt. Denn: was ist echt? Und was Fake? Und kann ein Fake echt werden??

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Was bedeutet Freundschaft?

Sollte man seine Idole kennenlernen? Ein Sprichwort sagt eher Nein. Denn hinter der öffentlichen Fassade steckt oft ein Mensch, den man vermutlich so nicht wiedererkennen würde.

Aber das hält Delia nicht davon ab sich auf das Zimmer ihrer Lieblingsinfluencerin Anouk zu melden. Durch ein Missverständnis und einen neuen Namen bekommt sie es und es beginnt eine Zeit, in der viel passiert, was zu großen Folgen und Konsequenzen führt.

Viele von uns sind mit Social Media aufgewachsen und/oder haben sich im Laufe des Lebens damit auseinander gesetzt. Man kommt ja fast schon nicht mehr drumherum, da viele Informationen nur noch über Instagram und TikTok geteilt werden und man sonst hinterherhinkt.

So ist es eben auch hier. Delia versucht, sich in dieses Leben zu verfrachten und muss dann feststellen, dass nicht alles so toll ist. Das dadurch Geheimnisse und Dinge ans Tageslicht kommen, die man vergessen wollte. Dass nicht jeder nur nette Kommentare schreibt und man auch Hass abbekommen kann.

Auch die Freundschaft basiert direkt auf einer Lüge und dann ärgert sich Delia, wenn sie selbst angelogen wird. Alles in allem fand ich das Buch gut, um auf solche Dinge hinzuweisen. Darauf, dass man vorsichtig sein muss, was man teilt und wie weit man fremde Menschen an sich ranlässt. Doch hat mir ein bisschen das Miteinander der beiden Frauen gefehlt. Oft leben sie aneinander vorbei, obwohl sie viel gemeinsam haben. Auch wenn sie es nicht sehen (wollen).

Dennoch ein gutes Buch, um auf eben solche Dinge hinzuweisen.


ISBN: 978-3759600400
Autorin: Joana June
Verlag: Pola
Veröffentlicht. 12.08.25
Umfang: 336 Seiten

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Joana Junes „Bestie“ entfaltet eine Sogwirkung, der man sich kaum entziehen kann. Was zunächst abstößt – Delias selbstzerstörerische Gedanken, Anouks unerbittlicher Perfektionismus – verwandelt sich nach und nach in Spiegelungen menschlicher Verletzlichkeit. Zwischen Scham und Sehnsucht blitzen immer wieder Wahrheiten auf, die sie trotz aller Abgründe nahbar machen.

Man möchte, dass sie sich selbst annehmen – und doch feiert man das Spiel, das sie spielen. Zwei Frauen, die zwischen Regelwerk und Selbstsabotage taumeln, immer auf der Suche nach Substanz, nach Wahrhaftigkeit. Und gerade dann, wenn sie greifbar scheint, entgleitet sie wieder. Schritt für Schritt treten ihre Wirklichkeiten hervor, rau, schonungslos, unausweichlich.

„Bestie“ ist ein Roman, der unablässig die Frage nach Selbstbestimmung stellt. Er zeigt, dass Wirklichkeit oft erst dort entsteht, wo Überwindung gefordert ist. Ein kraftvolles, verstörend schönes Buch, das lange nachhallt.

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“vielleicht falten menschen ihre hände im theater wie in der kirche, weil kunst das ist, woran sie glauben.”

mit bestie hat joana june einen debütroman verfasst, der mich auf sämtlichen ebenen fasziniert hat.

allen voran begeistert hat mich der schreibstil. die art und weise, in der joana mit sprache arbeitet, war so beeindruckend. beide protagonistinnen sind auf ihre persönliche art so greifbar. dies trägt sich durch den gesamten roman, obwohl beide auf ihre eigene weise etwas schwierig sind. sie dennoch so nahbar schreiben zu können, ist eine wahre kunst.

delia und anouk versuchen ihren platz im leben zu finden, ihre eigenen charaktere zu finden, auf deren weg wir sie begleiten dürfen. dabei kommen soziale dynamiken und kritik an machtverhältnissen nicht zu kurz.

manche sequenzen im roman kamen mir persönlich etwas zu distanziert vor, die ich zunächst einmal nicht ganz greifen konnte. ich denke aber auch, dass es sich hierbei um ein buch handelt, das man definitiv mehrfach lesen sollte, um die zahlreichen facetten aufnehmen zu können. daher freue ich mich auf dieses neue erlebnis sowie auf alles, was die zukunft für die autorin bringt!

4.5 stars

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Mal ein ganz anderes Genre für mich, aber da ich die Autorin von YouTube kenne, wollte ich ihr Buch auch unbedingt lesen.
Besonders der Schreibstil war für mich was ganz besonderes. Eine gute Mischung aus moderne und Poesie. Das hat mich total beeindruckt.
Die Geschichte der Protagonisten wirkt super real und man konnte sehr mitfühlen. Dadurch hat man sich selbst auch in einigen Situationen unwohl gefühlt oder hat sich mit den Gefühlen der Charaktere mitreißen lassen.
Insgesamt war die Theamtik sehr tiefgreifend.

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„Bestie“ ist der Debütroman von Joana June. Delia entdeckt eine Anzeige von ihrer geliebten Influencerin Anouk, in der diese eine Mitbewohnerin für ihre Wohnung in Hamburg sucht. Delia wird zu Lilly und sie gibt alles, um die Wohnung und Anouks Freundschaft zu bekommen. Doch auch Anouk hat ihre Gründe, Lilly auszuwählen…
Eine fesselnde, moderne Geschichte. Es geht um Themen wie Identität, Authentizität, Freundschaft, konstruierte Lügengeflechte, soziale Medien, Gesellschaftskritik und Neid. Es ist nicht das erste Buch, was ich über Themen wie den schönen Schein gelesen habe, doch es ist besonders. Beim Lesen bin ich oftmals zwischen Faszination, Irritation und Abneigung geschwankt. Nicht immer leicht zu lesen. Die Kapitel sind in dual POV verfasst. Der Schreibstil ist voller Feinheiten und kreiert rohe und intime Eindrücke. Ein Buch, das nachklingt. Wer noch ein facettenreiches und tiefgründiges Buch zum Lesen sucht, der könnte hier fündig werden.

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Die Bestie in uns – Freundschaft, Identität und der Wunsch, gesehen zu werden

Der Wunsch, die perfekte Version von sich selbst zu sein – dieses Motiv zieht sich durch die Geschichte und hat mich sofort abgeholt, weil es so unglaublich relatable ist.

Delias Entscheidung für einen gewissen Neuanfang konnte ich absolut nachvollziehen. Sie baut auf einem Konstrukt aus Inszenierungen eine zweite Persönlichkeit auf – eine, die sie selbst oft gar nicht mag, weil sie darin erkennt, wie fremd sie sich selbst geworden ist. Beide haben eine Tiefe, die mich nachhaltig beeindruckt hat. Vor allem ein Dialog zwischen den beiden Persönlichkeiten am Ende hat mich sehr bewegt.

Auch Anouk hat mich sehr berührt: getrieben von Trauer und Erwartungen teilt sie ein scheinbar perfektes Leben, das in Wahrheit alles andere als perfekt ist.

Die Geschichte ist insgesamt berührend und tiefsinnig, getragen von einem eindrucksvollen Schreibstil, der für mich etwas ganz Besonderes war. Irgendwie anders, aber unglaublich fesselnd.

Die Themen Freundschaft und Identität werden tiefgründig und authentisch beschrieben. Dabei wird deutlich: Alle Charaktere wollen im Kern gesehen und geliebt werden. Eigentlich so, wie sie sind. Besonders bei Lilly spürt man, wie sehr ihre Inszenierungen sie belasten und wie wenig Glück sie ihr tatsächlich bringen.

Am Ende habe ich mich gefragt, ob der Titel Bestie eher im Sinne von Freundschaft oder im Sinne eines Monsters gemeint ist. Und genau darin liegt für mich die Stärke dieses Buches: Er ist ein unglaublich treffender Begriff für das soziale Phänomen, das hier so eindrucksvoll dargestellt wird.

Ein Buch, das nachhallt und Fragen hinterlässt – und genau dadurch so wertvoll ist.

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Joana June hat mit Bestie ein Debüt hingelegt, das genauso wild, verletzlich und faszinierend ist wie seine beiden Hauptfiguren. Zwischen Selbsterfindung, toxischer Nähe und Theatertexten habe ich jede Seite inhaliert. Ein Buch wie ein Rausch – ungeschönt, klug und wunderschön formuliert.

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Mit "Bestie" ist Joana June ein packender, stimmig konstruierter Debütroman gelungen. Von der ersten Seite an folgt man Delia mühelos durch die Geschichte, die sich im Verlauf immer weiter zuspitzt - ohne dabei ausufernd oder realitätsfern zu werden. Viel mehr werden die Unsicherheiten und die Orientierungslosigkeit einer Anfang Zwanzigjährigen authentisch und, trotz oder gerade wegen der Influencer-Storyline, ehrlich und schonungslos verhandelt. Auch sprachlich eine klare Empfehlung!

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4.5/5 Sternen
Ich hatte so eine gute Zeit bei dem Buch. Ich konnte es kaum aus den Händen legen und war begeistert von der Schreibweise. Besonders für ein Debüt war das Buch unbeschreiblich gut.

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Ich bin wirklich positiv überrascht von dem Buch und es war ein riesen Genuss, durch die Seiten zu fliegen. Ein sehr starkes Debüt! Der Schreibstil der Autorin ist für mich sehr außergewöhnlich und auf gewisse Weise auch anspruchsvoll. Ich hoffe, dass ich bald mehr von ihr Lesen kann.

Vielen Dank für die Bereitstellung dieses Exemplars!!!

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„Bestie“ von Joana June ist ein beeindruckender Roman, der von Anfang bis Ende überzeugt. Besonders hervorzuheben ist der wunderschöne Schreibstil, der eine angenehme Leichtigkeit mitbringt und es dem Leser ermöglicht, mühelos in die Geschichte einzutauchen. Man verliert sich förmlich in den Seiten, weil die Sprache zugleich bildhaft, klar und flüssig ist.
Die Handlung entfaltet sich in einem angenehmen Tempo und bleibt von der ersten bis zur letzten Seite fesselnd. Dabei wirkt der Text nie schwer oder anstrengend, sondern durchgehend locker und zugänglich – ohne an Tiefe zu verlieren.
Insgesamt ein Buch, das nicht nur durch seine Geschichte, sondern vor allem durch die Art und Weise, wie sie erzählt wird, im Gedächtnis bleibt. Eine klare Empfehlung und für mich ein absolutes 5-Sterne-Erlebnis.

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Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich mit einem Lächeln am Gate des Flughafens und warte auf den Abflug in Richtung Portugal 🇵🇹 Ein Lächeln voller Vorfreude und gleichzeitig auch ein Strahlen, welches diese 333 wunderbaren Seiten bei mir hinterlassen haben ✨ 🙃

Inhalt:
Die unsichere Delia sieht die perfekte Möglichkeit für einen Neuanfang, als die Influencerin Anouk eine neue Mitbewohnerin sucht. Sie entscheidet sich für einen Neuanfang in Hamburg als selbstbewusste Lilly mit allem was dazugehört - neuer Name, neues Umfeld und neue Identität.
Anouk hingegen sieht in Lilly ein Mittel zum Zweck und glaubt daran, sie für ihren eigenen Nutzen einsetzen zu können. Zwischen Selbstfindung, Empowerment und Unsicherheiten entwickelt sich eine Beziehung, geprägt durch Anpassung, Austausch und allem, was eine Freundschaft in den Mittzwanzigern auf die Probe stellt.

Mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht Spoilern 🤭

Meinung:
Das Buch ist auch zwei Perspektiven geschrieben, sodass man sich in die beiden Protagonisten und deren Gefühlswelt ab der ersten Seite einfinden kann. Die Themen, der Schreibstil und die Handlung, die zwischenzeitlich keinen roten Faden beinhalten, spiegeln für mich das Durcheinander wieder, welches im Kopf eines Mittzwanzigers eben herrscht. Gerade durch dieses Gewusel, ohne klare Strukturen, habe ich mich von Anfang an in die beiden Protagonistinnen einfinden können und es ist mir zwischenzeitlich wirklich schwergefallen, das Buch nicht in einem Happs zu beenden!

Für mich definitiv jetzt schon ein Jahreshighlight und wohlverdient ein Bestseller!

Bewertung:
Alles andere als 5 ⭐️ wäre ungerechtfertigt für dieses Meisterwerk! 💖

Ich freue mich jetzt schon darauf bei Joanas Lesung im September mehr über die Hintergründe und den Entstehungsprozess des Buchs zu erfahren🫶 ✨

An dieser Stelle noch mal ein großes Dankeschön an @wortmagie_ für diese tolle Version mit persönlicher Widmung von @joanajune!
Und auch an @netgalley, @polaverlag und @basteiluebbe freut dass ich das Buch für euch rezensieren durfte ✨ Es war mir eine Freude 🥰

Eure Lesemaus 🐭

#werbung #rezensionsexemplar #bestie #netgalley

5 stars
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„Bestie“ von Joana June hat mich wirklich beeindruckt. Die Sprache ist unglaublich poetisch und bildhaft, manchmal fast schon wie ein Sog. Besonders die komplexe Freundschaft zwischen Delia und Anouk fand ich spannend, intensiv und sehr realistisch beschrieben.

Ganz selten war mir die Sprache ein kleines bisschen zu überladen, doch genau dieser Stil macht das Buch auch so besonders. Die Mischung aus moderner Thematik, emotionaler Tiefe und den fast theatralischen Zwischenspielen hat mich absolut überzeugt.

Für mich ist „Bestie“ ein starkes, atmosphärisches Debüt, das man nicht so schnell vergisst und das ich definitiv weiterempfehle!

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Eine wirklich außergewöhnliche Geschichte über 2 Frauen, ihre Beziehung zueinander und zu ihrem Umfeld, sowie über Selbstfindung und die eigenen Probleme.
Geschmückt wird die Geschichte durch einen tollen metaphorischen Schreibstil, der Emotionen und Gedanken wirklich wunderbar vermittelt.

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4,5⭐️

Dieses Buch war so anders, wie alles was ich sonst lese. Nachdem ich am Anfang kurz gebraucht habe, um in die Geschichte reinzufinden, konnte sie mich schlussendlich doch richtig begeistern. Einzigartig ist hier vor allem der Umgang mit Sprache. Worte wurden hier so klug verbunden, sodass einige Passagen eine sehr tiefe Bedeutung hatten. Auch die Erzählstimmen der Protagonistinnen waren prägnant und individuell, sodass man die Figuren schnell greifen konnte. Sie sind brutal: ehrlich, anders, authentisch. Themen wie Freundschaft, Selbstinszenierung und Erwartungen wurden hier toll behandelt. Ein einzigartiges Buch, was zum Nachdenken anregt und mir bestimmt noch eine Weile in Erinnerung bleiben wird.

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Ich folge Joana June schon seit Jahren und fieberte mit, als sie im Schreibprozess war und mit den Erfolgen und Niederschlägen mit ihrem Erstling umging.

Und das Warten hat sich gelohnt: Der Schreibstil packte mich schon ab den ersten fünf Seiten und ließ mich nicht mehr los…

Inhalt: Delia möchte einen Neuanfang- als Lilly besichtigt sie die Wohnung von Studentin und Content-Creatorin Anouk um deren neue Mitbewohnerin zu werden. Ihr Plan geht auf und sie zieht in das Zimmer in Hamburg, um ihrem Traum nachzugehen: Sie möchte als Bühnenautorin groß herauskommen. Auch Anouk möchte als Journalistin erfolgreich sein und arbeitet hart, um sich ihren Traum zu ermöglichen. Zwischen Lilly und Anouk entwickelt sich eine Verbindung, die von ihren eigenen Absichten und ihrer Umwelt auf die Probe gestellt wird…

Meinung: Hach, was für ein Buch 🥹 Nicht nur die Themen, die Joana mit einer messerscharfen Genauigkeit beobachtet, ihre Liebe fürs Detail und die wunderschön lyrische Sprache haben mich durch die Seiten fliegen lassen. Obwohl mir der Zugang zur Welt des Theaters fehlt, konnten auch diese Passagen mich überzeugen und mir Lillis Liebe für die Bühnenwelt näherbringen. Die zwei Perspektiven, aus denen Lilli und Anouk erzählen, sind so unique auf die beiden zugeschnitten, dass man ganz einfach abtauchen kann.

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Was für ein großartiges Debüt!!! Joana June schreibt toll, fesselnd, klug, spannend. Ich fand das Buch rundum gelungen.

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Das Buch und ich hatten einen schwierigen Start. Ich musste mich zunächst an den Schreibstil gewöhnen, der so ganz anders ist, als das was ich sonst so lese. Aber wenn man sich dann mal an den Schreibstil gewöhnt hat, ist es etwas ganz besonderes. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, es hat mir jedoch teils an Tiefe gefehlt. Man denkt, man würde die Charaktere kennen, aber so viel erfährt man eigentlich nicht über Anouk und Delia, aber genau das macht ebenfalls die Geschichte aus.
Das Buch ist etwas ganz besonderes, auch die Theater-Szenen zwischendurch machen das Buch sehr interessant.

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Bestie von Joana June ist ein kluges, vielschichtiges Porträt moderner Weiblichkeit, Selbstdarstellung und Identität. Zwischen Schein und Sein entfaltet sich eine intensive Dynamik zwischen Influencerin Anouk und der zurückhaltenden Delia alias Lilly zwei Frauen, die unterschiedlicher kaum sein könnten und doch mehr verbindet, als sie glauben. Authentisch, emotional und scharf beobachtet erzählt Joana June von Freundschaft, Ehrgeiz und dem Mut, sich selbst neu zu erfinden. Ein beeindruckend aktueller Roman über die Suche nach Echtheit in einer Welt voller Inszenierung.

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