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Durch das Raue zu den Sternen
Roman
von Christopher Kloeble
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Erscheinungstermin 12.07.2025 | Archivierungsdatum N/A
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Zum Inhalt
»Man kann nur richtig laut sein, wenn man das Leise versteht.«
Arkadia will in einem Knabenchor singen, und das um jeden Preis. Atmosphärisch, tief bewegend und auf tragikomische Weise erzählt Christopher Kloeble in »Durch das Raue zu den Sternen« von der großen Liebe eines Mädchens zu ihren Eltern und der Musik. Und dem unbändigen Willen, der Welt zu beweisen, wer man sein kann, wenn man sich den Regeln der Gesellschaft nicht beugt.
Arkadia Fink ist eine Heldin, die man nicht vergisst: 13 Jahre alt, musikalisch hochbegabt und mit reichlich Fantasie gesegnet. In ihrem bayerischen Dorf macht sie das zur Außenseiterin. Die Einzige, die Arkadia versteht, ist ihre Mutter: eine extravagante, erfolglose Komponistin, die davon überzeugt ist, dass Beethoven eine Frau war. Doch nun ist Arkadias Mutter verschwunden. Gegen diese schmerzhafte Gewissheit kämpft Arkadia mit überbordender Energie und Vorstellungskraft an. Und sie hat eine Idee: Wenn der weltberühmte Knabenchor sie aufnimmt und sie auf der großen Bühne singt, wird ihre Mutter zurückkehren. Die Hürden mögen unüberwindbar scheinen – noch nie hat ein Mädchen in dem Chor gesungen. Aber Arkadia denkt nicht daran aufzugeben. »Durch das Raue zu den Sternen« ist ein zu Herzen gehender Roman, dem die Kraft der Musik innewohnt, ein fantastisches Lesevergnügen.
»Man kann nur richtig laut sein, wenn man das Leise versteht.«
Arkadia will in einem Knabenchor singen, und das um jeden Preis. Atmosphärisch...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783608966572 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
SEITEN | 240 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Seit die Mutter weg ist, ist auch der Vater nicht mehr so richtig für sie da, und so muss sich Arkadia Fink alleine durchschlagen. In der Schule eckt sie an, ihre einzige Freundin sitzt im Altersheim und ihr einziger Trost ist die Musik. Kein Wunder also, dass Arkadia fest entschlossen ist, im Knabenchor zu singen - und mit einem großen Auftritt ihr Mutter daran zu erinnern, zu ihrer Familie zurückzukehren. Mit stoischem Starrsinn, klarer Direktheit, altklugen Sprüchen und unverbrüchlicher Hoffnung geht Arkadia, die lieber Moll genannt wird, ihren Weg. Und erhält dabei Unterstützung, mit der sie nicht gerechnet hätte und die ihr hilft, ihrem Ziel näher zu kommen. Zwischendurch geben ihr die Erinnerungen an ihre Mutter, die ihr die Liebe zur Musik beigebracht hat, neue Kraft. Und so geschieht das Unglaubliche, und Moll singt, wie sie noch nie gesungen hat. Ich war beeindruckt von der Zielstrebigkeit von Moll, die sich allen Widrigkeiten entgegen wirft als hinge ihr Leben davon ab. Geht nicht gibt es nicht in Molls Welt, und auch wenn das teilweise etwas überzogen wirkt und einige dramatische Wendungen mit sich bringt, kann man Moll dafür nur bewundern, auch wenn sie einem gleichzeitig leid tut.
Fazit: Mit Musik geht alles besser, und Beethoven war eine Frau.

Was stellt man sich unter einem Buch mit dem Titel „Durch das Raue zu den Sternen“ vor? Zumindest eines, in dem der Protagonist durch eine schwere Zeit geht und dafür belohnt wird – und damit liegt man bei Christopher Kloebles Geschichte gar nicht so schlecht.
Denn die handelt von Arkadia, einer 13-Jährigen, die so ganz anders ist als Gleichaltrige und damit nicht dazu gehört. Warum Arkadia so anders ist? Weil sie von ihrer Mutter die Liebe zu Musik in einer für Jugendliche ungewohnten Ausprägung abbekommen hat, weil sie sich in Ideen festbeißen kann und sich meist gegen den Strich gebürstet verhält, und zwar auch, weil sie als Mädchen unbedingt in einem Knabenchor singen will. Das soll ihr ihre im Dorf ebenfalls ein Außenseiterdasein fristende Mutter, die verschwunden ist, zurückbringen. Ihr Vater ist Arkadia keine Hilfe, da er sich „in die Schmollecke“ zurückgezogen hat, also ist Arkadia auf sich allein gestellt – und sie macht das Beste daraus.
Mehr sei zur „Handlung“ nicht gesagt, denn die ist in dieser Geschichte nachrangig, hier geht es vorwiegend um die Innensicht bzw. den Weg eines ungewöhnlichen Mädchens – und die ins Schriftstellerische übertragene Haltung des Autors, die der Arkadias nicht unähnlich ist: Sein Werk ist poetisch, wobei es in (meist) einfacher, zur Erzählweise einer 13-Jährigen passenden Sprache daherkommt, es ist energisch bis raubeinig (wie Arkadia sich Dinge „leiht“, um ihre Ziele zu erreichen) und es ist tragikomisch, weil das eigentliche Geschehen um Arkadia tragisch ist, sie es aber leichtnimmt (entgegen dem Umstand, dass sie Moll genannt werden möchte). Arkadia (und ihre Geschichte) ist so anders, dass sie diesem Umstand gar nicht zu bemerken scheint, sie „pfeift“ einfach auf Regeln, Gesellschaft, ordnet letztlich alles ihrer Zielerreichung unter. Damit gibt das Buch seiner Leserschaft eine der üblichen Botschaften mit: Es lohnt, für seine Ziele zu kämpfen, die Liebe zu etwas (hier der Musik) kann einen tragen – und doch ist es ungewohnt, trotz eher einfacher Sprache nicht immer leicht zu lesen, vielleicht weil Arkadia in ihrem Durchsetzungswillen beinah rücksichtslos vorgeht. Am meisten verdutzt hat mich, dass ich das Buch nicht in Bayern verortet hätte, obwohl sowohl der Name des Autors deutsch klingt als auch der Knabenchor ein Indiz dafür war, vielleicht erwarte ich derartige Protagonisten einfach nicht in Deutschland – diese Überraschung ist es auch, weshalb die 3,5 Sterne für diese Geschichte aufgerundet werden.

Poetisch und berührend
Was mich als erstes direkt total begeistert hat an diesem Buch ist der Schreibstil. Der Autor hat für mich genau den perfekten Ton getroffen, die Sprache ist poetisch und fängt so die Gefühlte und das Ungesagte ganz zauberhaft zwischen den Zeilen ein. Und so habe ich auch die Protagonistin Moll von Anfang an ins Herz geschlossen, sie ist sehr jung, aber trotzdem extrem durchsetzungsfähig, sie zweifelt nicht an sich und immer wieder habe ich mir gedacht, dass ich mir gerne eine Scheibe von ihr abschneiden würde. Gleichzeitig bemerkt sie auch selbst so viel zwischen den Zeilen und ist wirklich einfach nur toll zu begleiten. Aber auch zwischenmenschliche Beziehungen spielen eine große Rolle und nicht zu vergessen auch die Musik, um die sich die ganze Geschichte schlängelt und die alle Lagen durchzieht.
Wirklich eine ganz tolle Geschichte, die so schön, auch traurig und vor allem berührend ist.

Arkadia Fink, genannt Moll ist ein außergewöhnliches Mädchen. Ihr sehnlichster Wunsch ist es in einem bekannten Knabenchor singen zu dürfen. Doch der nimmt bekanntlich nur Jungs auf. Doch das unmögliche gelingt ihr und sie wird Teil des Chors. Privat hat sie es nicht leicht seit ihre Mutter kurz weg gegangen ist. Der Vater trauert und vernachlässigt seine Arbeit und das Mädchen. Nur Bernhardina eine alte Freundin ihrer Mutter kann ihr zuhören. Die Mutter war in dem Dorf ebenfalls eine Außenseiterin und so hat Arkadia auch in der Schule kein leichtes Spiel.
Von Christoph Kloeble hatte ich vor diesem Buch noch nicht gehört aber das Buch hat mich berührt. Es ist sehr musikalisch, die Weigerung von Arkadia den Tod der Mutter anzuerkennen zieht sich durch das Buch, so wird der Leser ebenfalls in dem Glauben gelassen, wenn die Mutter Arkadia im Fernsehen sieht, wird sie zurückkommen. Man merkt, dass der Autor früher selbst in einem Knabenchor gesungen hat, so sind die Schilderungen des Hauen und Stechens unter den Jungen bestimmt Realität.
In dem Buch wird Sprache mit Musik dargestellt, der Schreibstil ist einfühlsam und leicht lesbar. Man gerät selbst ins Träumen.

Berührend
Christopher Kloeble erzählt in "Durch das Raue zu den Sternen" die Geschichte der 13-jährigen Arkadia Fink. Sie will gegen alle Konventionen in einem Knabenchor singen. Aus Liebe zur Musik und der Hoffnung, ihre verschwundene Mutter zurückzuholen. Was sich zuerst ziemlich wild anhört, wird zu einer sehr berührenden Geschichte.
Die Geschichte wird uns mehr oder weniger direkt von Arkadia erzählt. In der Ich-Form begleiten wir sie durch ihre Entscheidungen. Doch läuft die Geschichte nicht gradlinig. Wir erleben Rückblenden und die Realität und Träume vermischen sich. Man muss dran bleiben um nicht selbst abzutriften. denn der Autor schafft es recht detailreich und bildhaft zu schreiben. Was an sich gut ist, manchmal jedoch auch den Kern der Geschichte vermissen lässt.
Dennoch ist es ein berührender und schöner Roman über Außenseitertum, familiäre Bindung und die Kraft der Musik. Recht ungewöhnlich, poetisch und mal etwas ganz anderes.

Ihr Vater geht zum Weinen nicht in den Keller. Er zieht seine Schreinerei vor. Hier kann er seinen Tränen freien Lauf lassen. Er macht die Kreissäge an und niemand hört sein lautes Schluchzen. Die Ich-Erzählerin in dem Buch #DurchdasRauezudenSternen weint nicht. Akardia Fink, so heißt sie, kommt recht gut damit klar, dass ihre Mutter fort ist. Einfach so verschwunden. Arkardia hofft, dass sie bald zurückkommt. Dann wird nämlich der Vater nicht mehr weinen und sie kann der Mutter zeigen, wie gut sie singt. Irgendwann, so hofft sie, kehrt die Mama zurück und hört dem Gesang zu. Dann ist die Welt wieder in Ordnung.
Arkadia Fink ist sehr selbstbewusst und durch ihre direkt Art eckt sie häufig an. Was ich an ihr bewunderte war, dass sie unbeirrbar ihren Weg ging und tatsächlich meistens auch ihr Ziel erreichte. Obwohl mir die direkte und zuweilen freche Art der 13jährigen nicht angebracht war. Ihr Verhalten gegenüber Respektspersonen und hier besonders ihrem Vater zeigt, dass sie den Schmerz über den Verlust ihrer Mutter nur schwer ertragen kann.
Ein Buch mit einem ernsten Thema, das erst kurz vor dem Ende die Lösung bringt. Für mich war diese überraschend. Beeindrucken fand ich die Konsequenz, mit der die 13jährige Arkadia ihr Ziel verfolgte und dabei immer die Mutter vor Augen sah. Wie sehr die Musik dabei hilft, den Alltag für einige Stunden zu vergessen, das zeigt der Autor hier recht deutlich. Es gibt zwar einige Längen aber meine Empfehlung zum Lesen dieses Romans gebe ich gerne. #NetGalleyDE

Wow, was für ein toller Roman, was für ein Leseerlebnis und was für eine tiefgehende Geschichte. Schon ab der ersten Seite war ich mitten im Roman, hörte die Stimmen der Hauptfiguren. Vor allem Arkadia/Moll fasst einen. Sie greift förmlich nach dem Lesenden und lässt ihn nicht mehr los. Was für ein Mädchen - mutig, waghalsig, trotzig, voller Hoffnung, einsam. Man möchte sie umarmen, weil es sonst keiner tut. Und doch ist sie nicht allein. Da ist zum einen ihr Klavier, das sie als ihren besten Freund bezeichnet, eine alte Frau, die trotz ihrer Schwäche auch Stütze sein kann. Es gibt Momente der Nähe zu ihrem Vater und das klare Wissen, dass ihre Mutter nicht für immer verschwunden sein wird. Und dann ist da die Musik, die für Moll einfach alles erfüllt und alles verdrängt, das schmerzhaft sein könnte. Ihr Weg ist steinig und doch bleibt sie beharrlich, findet immer wieder einen Weg, der sie ihrem Ziel näher zu bringen scheint.
Dieser Roman ist so durchdacht, so feinsinnig geschrieben, dass man darin versinken möchte. Am Ende liegt man Moll in den Armen und möchte sie nicht mehr loslassen.
Durch das Raue zu den Sternen war für mich ein ganz besonderes Lesevergnügen. Ein Buch, das noch lange in mir nachhallen wird und das ich jedem ans Herz legen möchte, der fein gesponnene, tiefgreifende Romane liebt.
Danke an den Verlag und an NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Durch das Raue zu den Sternen von Christopher Kloeble hat mich berührt und mir gezeigt, dass man an seine Träume glauben soll.
Die dreizehnjährige Arkadia Fink, auch Moll genannt, hat keinen anderen Traum als im Knabenchor zu singen und allen Ihr Talent zu zeigen. Moll lässt sich nicht klein kriegen und kämpft für Ihren Traum. Sie hat die Hoffnung, dass sobald sie ein Star ist, ihre Mutter, die kurz weggegangen ist, wieder kommt und sie bewundert.
Meine Meinung: wir durchleben mehrere Zeitspannen zusammen mit Moll. Wir erleben wie ein kleines Mädchen große Träume hat und sich von nichts und niemandem stoppen lässt. Die Emotionen werden nur so in den Mittelpunkt gestellt. Ich als Leser habe die Leidenschaft zur Musik gespürt aber auch die Sehnsucht nach Ihrer Mutter, die sie jeden Tag verspürt. Ein kleines Kind mit einem riesigen Charakter und sehr viel Stärke. Ein so berührender aber auch inspirierender Roman mit einem emotionalen Ende. Mir hat dieses Buch sehr viel Freude gemacht.

Arkadia Fink hat sich in den Kopf gesetzt, unbedingt in einem Knabenchor singen zu wollen. Sie hat die seltsame Vorstellung, dass dann ihre Mutter wieder auftaucht. So erzählt Arkadia die Geschichte aus der Ich-Perspektive. Ich fand Arkadias Gedankengänge des Öfteren mal sehr wirr. Sie ist nicht unbedingt eine Sympathieträgerin. Ich empfand sie als frech, vorlaut und unverschämt, immer mit dem Kopf durch die Wand. Kein Wunder, dass sie eine Außenseiterin ist. Der Erfolg gibt ihr aber recht. Gut gefallen hat mir der Schreibstil des Autors. Er hat viele feinfühlige, emotionsvolle Momente festgehalten. Man kann zwischen den Zeilen herauslesen, warum Arkadia so ist, wie sie ist. Dazu trägt auch bei, dass Arkadia viele Episoden erzählt, die sie mit ihrer Mutter erlebt hat. Das Ende hat mich sehr überrascht, da man ja die ganze Zeit überhaupt nicht weiß, was mit der Mutter geschehen ist. Das hat es für mich nochmal herausgerissen, so dass ich am Ende das Buch sehr gut fand.

Durch das Raue zu den Sternen“ von Christopher Kloeble erzählt die Geschichte von Moll, einem 13-jährigen Mädchen, das mit dem plötzlichen Verschwinden ihrer Mutter ringt. Sie weigert sich, die Wahrheit ganz zuzulassen, und hält an der Hoffnung fest, ihre Mutter könnte auf irgendeine Weise zurückkommen – vielleicht durch die Kraft der Musik.
Moll bewirbt sich bei einem Knabenchor, obwohl sie dort als Mädchen eigentlich nichts verloren hat. Was zunächst wie ein kindlicher Trotz wirkt, wird schnell zu einer Suche nach Zugehörigkeit, Halt und Sinn. Der Chor wird für sie ein Ort der Herausforderung, aber auch des Wachstums.
Der Roman begleitet Moll auf einem stillen, oft wütenden, manchmal zärtlichen Weg durch Verlust, Erinnerung, Verdrängung und Selbstbehauptung.
Kein einfaches Buch – weder vom Thema noch von der Sprache her. Es verlangt Aufmerksamkeit und Mitdenken, weil vieles nicht direkt gesagt wird. Aber genau das macht es besonders. Wer sich darauf einlässt, wird mit einer intensiven und sehr feinfühligen Geschichte belohnt, die lange nachhallt.
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