Die Erzählung setzt direkt mit der Trennung von Freya und ihrem Ehemann ein, wodurch ihre Gefühlswelt von Anfang an intensiv spürbar wird. Dies schafft eine sofortige emotionale Bindung zur Protagonistin. Besonders beeindruckend fand ich Freyas Bemühungen, zu sich selbst zurückzufinden und alte Muster zu durchbrechen. Der kleine Jacob wirkt absolut authentisch und bezaubernd, auch wenn sein Spiel mit Gleichaltrigen etwas zu kurz kommt. Ihre Interaktionen sind jedoch durchweg liebevoll gezeichnet. Neben Freya entwickeln sich auch die Brüder James und Trev überzeugend, wobei die Ursache ihrer gegenseitigen Abneigung ein interessantes Rätsel bleibt. Poppy sticht als herzerwärmender Charakter hervor; ihre liebenswerte und herzliche Art hätte gerne mehr Raum einnehmen dürfen. Die Beschreibung des idyllischen Städtchens rundet das charmante Gesamtbild ab. Nach einem eher gemächlichen Start nimmt die Handlung gegen Ende deutlich an Fahrt auf und mündet in einem packenden Cliffhanger.

Obwohl die Geschichte insgesamt gefallen hat, gab es zu Beginn einen Namensfehler und einige kleinere Logikfehler zogen sich durch die Erzählung. Gelegentlich fiel es mir schwer, den zeitlichen Sprüngen zwischen den Ereignissen zu folgen – es war nicht immer klar, ob Stunden, Tage oder Wochen vergangen waren. Explizite erotische Szenen sucht man hier vergebens; stattdessen ist lediglich ein leichtes Knistern zwischen den Hauptfiguren spürbar. Trotz dieser kleinen Mängel ist es ein gelungenes Hörerlebnis.

Die Sprecherin ist leicht verständlich und passt ausgezeichnet zur Geschichte, wodurch der Roman mit seinen Geheimnissen und vielen Emotionen lebendig wird. Der charmante, leicht magische Ort und die tollen Charaktere vervollständigen das Ganze. Insgesamt hat mich das Hörbuch gut unterhalten. Das Ende kam jedoch etwas plötzlich und abrupt, mitten in einer Handlung. Einige Fragen bleiben unbeantwortet, was die Neugier auf den nächsten Teil weckt, der hoffentlich nahtlos anschließt. Ich bin sehr gespannt und kann das Hörbuch uneingeschränkt empfehlen!

Eine Trennung kann ein Neuanfang sein

Lena S. Berger nimmt ihre Leser mit nach California und lässt sie am Neuanfang von Freya teilhaben. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Kapitellänge ist ok. Die Charaktere wirken überwiegend sympathisch und authentisch, sodass man als Leser die Situationen gut nachvollziehen kann. Das Cover sagt nicht viel über die Geschichte aus, ist aber schön gestaltet.

Hauptprotagonistin ist die alleinerziehende Mutter, die nach der Trennung von John mit ihrem Sohn gemeinsam von Seattle nach California aufbricht, um dort ein neues Leben zu beginnen. In Seattle hatte sie sich ein Ruf als Architektin gemacht und soll in ihrer neuen Heimat das Anwesen von James als Innenausstatterin betreuen. Nach einen durch gefahrenen Nacht kommt sie bei dem Anwesen an und trifft auf den mürrischen Trev. Als ihr Sohn Jacob aufwacht und sie ihn aus dem Auto holt, schlägt Trev sanftere Töne an. Doch diese Stimmung ändert sich erneut, als sein Bruder James vorfährt. Schnell muss Freya merken, dass beide Männer um ihre Gunst buhlen und sie muss sich fragen, ob sie so kurz nach der Trennung schon wieder für etwas Neues bereit ist und ob sie berufliches mit privatem mischen möchte. James hat sie in das Seehaus in der Nähe des Anwesens untergebracht und als sie dort nachts beunruhigende Beobachtungen macht, muss sie sich fragen, ob James irgendwelche Geheimnisse vor ihr hat. In der Küstenstadt Monterey wurde sie von allen herzliche willkommen, doch sie merkt schnell, dass es da Konflikte zwischen Trev und seinem Bruder gibt. Und auch mit dem Vater haben wohl einige Bewohner der Stadt Probleme und diese scheinen wohl etwas mit dem Anwesen zu tun zu haben, für das sie beauftragt wurde. Ein geheimes Zimmer und ein Gespräch von Trev lässt sie stützen und sie muss sich fragen, wer in der Stadt ihr wirklich gut gesinnt ist und wer sie nur ausnutzen will? Kann sie wirklich in der Stadt bleiben oder wird sie den Job hinschmeißen?

Ein Roman mit Small-Town Vibes und Spannung für Zwischendurch. Das Hörbuch lässt sich gut nebenbei hören und man kann dem zeitlichen Ablauf gut folgen. Als Leser kann man gespannt verfolgen, welche Geheimnisse wohl rund um das Anwesen einen noch erwarten.

Love Triangle mit vielen Mysteriösen Machenschaften.

In Broken Light geht es um Freya sie hat gerade ihre Mann verlassen und möchte in der Kleinstadt Monterey neu durchstarten. Doch schnell bemerkt sie das nicht nur ihr Arbeitgeber James Baltimore, sondern auch sein Bruder Trev Baltimore nicht zu unterschätzen sind. Beide verbergen etwas und Freya möchte umbedingt herausfinden, wie die Geheimnisse der Brüder und all die Intrigen der Kleinstadt zusammenhängen. Dabei bringt sie nicht nur sich selbst sondern auch ihren Sohn Jakob in Gefahr.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Sprecherin passt perfekt. Freya hat eine sehr starke Persönlichkeit und lässt nichts gefallen. Mit hat vorallem die Spannung zwischen den Charakteren und auch in der Handlung selbst gefallen. Vorallem der Plottwist am Ende lässt mich jetzt sehnlich auch Band zwei warten.
Auf jeden Fall eine super Geschichte mit Smalltown Vibes.