
Geht so
Roman – Der große Überraschungserfolg aus Spanien | »Klug und urkomisch, auch - oder gerade - weil man sich selbst darin wiedererkennt.« ELENA MEDEL
von Beatriz Serrano
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Erscheinungstermin 28.03.2025 | Archivierungsdatum 15.04.2025
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Zum Inhalt
Marisa ist mit den Nerven am Ende. Ihr Bullshit-Job in einer Madrider Werbeagentur, in dem sie nur durch Zufall gelandet ist, langweilt sie zu Tode, und das tägliche Hamsterrad des Angestelltendaseins erträgt sie nur noch, indem sie ihre Sinne mit einer Mischung aus bizarren YouTube- Videos und Beruhigungsmitteln betäubt. Als ein Teambuilding-Wochenende ansteht, gerät Marisas Angststörung völlig außer Kontrolle. Allmählich zeigen sich Risse in ihrer sorgsam aufrechterhaltenen Fassade - und die Idee, auf den Firmenausflug diverse Drogen mitzunehmen, trägt vielleicht nicht unbedingt dazu bei, ihr Leben wieder in geordnetere Bahnen zu lenken ...
Marisa ist mit den Nerven am Ende. Ihr Bullshit-Job in einer Madrider Werbeagentur, in dem sie nur durch Zufall gelandet ist, langweilt sie zu Tode, und das tägliche Hamsterrad des...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783847902126 |
PREIS | 22,00 € (EUR) |
SEITEN | 240 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Zwischen Zynismus und Sehnsucht
Meine Meinung und Inhalt
Mich hat bei diesem Buch Klappentext und Cover neugierig gemacht. Und nun nach dem Lesen möchte ich sagen - Es gibt Bücher, bei denen man das Gefühl hat Ja - Das spricht mir aus der Seele. "Geht so" von Beatriz Serrano war für mich genau so eines. Ich habe es nicht gelesen, um mich zu motivieren, sondern eher, um mich verstanden zu fühlen. Und das hat funktioniert. Serrano beschreibt mit viel schwarzem Humor und einer ordentlichen Portion Selbstironie das Lebensgefühl einer Generation, die in einer Leistungsgesellschaft feststeckt, obwohl sie längst innerlich gekündigt hat. Die Hauptfigur Marisa – unzufrieden im Job, erschöpft vom Alltag, innerlich leer – ist keine Heldin, sondern ein Mensch, der irgendwie „mitläuft“, ohne genau zu wissen, warum. Ich habe mich in vielem wiedergefunden: die Meetings, in denen nichts gesagt wird; das Gefühl, einen sinnlosen Job zu machen; die Frage, ob das wirklich alles ist. Das Buch ist kein Selbsthilferatgeber – und genau deshalb ist es so ehrlich. Serrano versucht gar nicht erst, Lösungen zu bieten. Stattdessen beschreibt sie messerscharf das diffuse Unbehagen, das so viele von uns kennen.
Fazit -> "Geht so" ist für mich ein Buch über das Leben zwischen Zynismus und Sehnsucht. Nicht spektakulär. Nicht heldenhaft. Aber ehrlich.
Klappentext
Marisa ist mit den Nerven am Ende. Ihr Bullshit-Job in einer Madrider Werbeagentur, in dem sie nur durch Zufall gelandet ist, langweilt sie zu Tode, und das tägliche Hamsterrad des Angestelltendaseins erträgt sie nur noch, indem sie ihre Sinne mit einer Mischung aus bizarren YouTube- Videos und Beruhigungsmitteln betäubt. Als ein Teambuilding-Wochenende ansteht, gerät Marisas Angststörung völlig außer Kontrolle. Allmählich zeigen sich Risse in ihrer sorgsam aufrechterhaltenen Fassade - und die Idee, auf den Firmenausflug diverse Drogen mitzunehmen, trägt vielleicht nicht unbedingt dazu bei, ihr Leben wieder in geordnetere Bahnen zu lenken.
Über die Autorin
Beatriz Serrano, geboren 1989, studierte Journalismus an der Complutense Universität in Madrid und schrieb für Medien wie BuzzFeed, Vanity Fair, GQ, Harper's Bazaar oder Vogue. Derzeit arbeitet sie für El País. Zusammen mit dem Schriftsteller Guillermo Alonso ist sie Host des Podcasts Arsénico Caviar, der 2023 mit dem Ondas-Preis als bester Gesprächspodcast ausgezeichnet wurde. Beatriz Serrano lebt in Madrid.

Lasst uns ›Büro‹ spielen!
Worum geht’s?
Marisa hasst ihren Job von Herzen. Erdrückt von der gefühlten Sinnlosigkeit ihrer Arbeit in einer Madrider Werbeagentur flüchtet sie sich in Beruhigungsmittel, YouTube-Videos und gelegentliche nächtliche Eskapaden mit ihrem Nachbarn. Dann steht ein Teambuilding-Wochenende an, an dem einfach kein Weg vorbeiführt, und Marisa stellt sich der Situation – mit einer gehörigen Portion Angst und einer Extra-Ration Drogen im Gepäck. Ob das wohl gutgeht?
Wie war’s?
Eigentlich ein ziemlich alltäglich-banales Thema: Eine Frau hasst ihren Job. Gähn – schnarch? Keinesfalls. »Geht so« ist bei allem Elend urkomisch und ein Buch, in dem man von Anfang an mit der Protagonistin mitfühlt und mitleidet. Man merkt Marisa deutlich an, wie sehr ihr alles im Büro am Allerwertesten vorbeigeht, erlebt ihr »Bürospiel« aus nächster Nähe mit. Ihr geht es nicht nur um den Job an sich (den könnte man ja wechseln), sondern um die Notwendigkeit, überhaupt 8 Stunden pro Tag einer fremdbestimmten Tätigkeit nachgehen zu müssen. Was sogar zu dem bizarren Wunsch führt, sie möge doch bitte bitte auf dem Weg zur Arbeit möglichst irgendwie überfahren werden oder auf sonstige Weise verunglücken, um bloß nie wieder arbeiten zu müssen.
Fazit
»Geht so« ist bitterböse, urkomisch und obendrein von der lieben Kollegin Christine Quandt brillant übersetzt. Ich jedenfalls habe mich bestens unterhalten gefühlt und ich empfinde ein bisschen Mitgefühl mit allen, die in einer ähnlichen Situation feststecken und keinen Ausweg sehen. Ohne das Ende zu spoilern, Marisas Erkenntnis, worauf es letztlich im Leben ankommt, hat schon etwas für sich!

Scharfsinnig, schräg und schonungslos ehrlich
Dieser Roman ist eine wilde Mischung aus satirischem Gesellschaftsbild und tiefgehender Auseinandersetzung mit psychischen Herausforderungen. Marisas Geschichte nimmt die Leser mit auf eine chaotische Reise durch die Absurditäten des modernen Arbeitslebens, während gleichzeitig ernste Themen wie Angststörungen und Selbstfindung eine zentrale Rolle spielen.
Die Autorin schafft es, die innere Zerrissenheit der Protagonistin brillant einzufangen, und die feine Ironie macht die Story umso lebendiger. Besonders die Darstellung des Büroalltags ist bissig und treffend – jede Seite steckt voller messerscharfer Beobachtungen.
Ein kleiner Kritikpunkt: Manche Passagen wirken bewusst überdreht, was nicht jedem Leser gefallen dürfte. Doch insgesamt ist dies ein kluger und ungewöhnlicher Roman, der nachhallt und eine gelungene Mischung aus Humor und Tiefgang bietet.

Dieses Buch hat mich so überrascht! Ein toller Roman über die moderne Arbeitswelt mit einer so sympathischen Hauptcharakterin!

Marisa ist Anfang 30, Single und hat einen schnöden Bürojob. Sie tut alles, um ihre Aufgaben umzuverteilen und der Arbeit aus dem Weg zu gehen. Stattdessen guckt sie übermäßig viele Youtube Videos. Für eine Team Building Maßnahme muss Marisa mit ihren Kolleg:innen ein Wochenende wegfahren. Da sie nichts vorbeitet hat, muss sie improvisieren und die Katastrophe nimmt ihren Lauf.
Mir hat Geht so richtig gut gefallen. Wie Marisa sind viele Menschen in einem sinnfreien Job gefangen, in dem sie nichts sinnerfüllendes arbeiten und versuchen, den Tag irgendwie herumzukriegen. Eine tolle Geschichte über die Arbeitswelt im 21. Jahrhundert und über die Probleme unserer Generation!

Ein Buch für alle, die sich schon einmal in einem (subjektiv gesehen) sinnlosen Bürojob zu Tode gelangweilt haben. Marisa hat ihren Job als Kreative in einer Agentur durchgespielt - der tatsächliche Arbeitseinsatz wird minimiert, Beschäftigung vorgetäuscht und die Anwesenheit im Büro auf das Notwendigste reduziert. Die Gefühle werden durch einen Mix aus Medikamenten, Alkohol und Drogen unter Dach und Fach gehalten, soweit es geht. Als es auf ein Teambuilding-Wochenende zugeht, eskaliert die Lage.
Ein großartiges, amüsantes und bitterböses Buch. Ich habe beim Lesen mehrfach laut gelacht und mich an eigene, ähnliche Erfahrungen erinnert gefühlt. Von der Autorin möchte ich gerne mehr lesen.
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