
Grünes Gold
Der Capri-Krimi
von Luca Ventura
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Erscheinungstermin 26.03.2025 | Archivierungsdatum 21.04.2025
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Zum Inhalt
Ein junger Mann kommt eines Morgens tot im Sessellift auf dem Monte Solaro an. Jemand muss von unten aus der sonnenverbrannten Macchia auf ihn gezielt haben. Die erste Spur führt in einen Olivenhain...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783257615647 |
PREIS | 14,99 € (EUR) |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ich habe mich sehr auf den neuen Roman von Luca Ventura gefreut und wurde nicht enttäuscht. Ein klassischer Krimi mit überraschendem Ende vor schöner Capri-Kulisse, man riecht förmlich die Zitronen und hört die Olivenbäume rauschen. Tolle Urlaubslektüre!

Capri-Krimi
In der Seilbahn hinauf auf den Monte Solaro wird am Morgen ein Mann erschossen. Enrico Rizzi und seine Kollegin Antonia Cirillo von der Inselpolizei sind sofort zur Stelle. Keiner kannte den mysteriösen Fremden. Offensichtlich führte er ein Aussteigerleben in einer alten Ruine.
Aber der Fall führt tief hinein in die Identität der Insel zum "grünen Gold"..
Ein lockerer, leicht lesbarer Ferien-Krimi, der viele lose Enden für den nächsten Band lässt.

Wieder ein wunderbarer Krimi aus der Feder von Luca Ventura
Auf der Fahrt zur Bergstation wurde im Sessellift ein Mann erschossen. Aber keiner kennt den Toten. Warum war er auf dem Weg zur Bergstation? Rizzi und Cirillo inspizieren den Tatort und befragen mögliche Zeugen. Zunächst bleibt es ein Rätsel, bis sich nach und nach ergibt, dass Allesandro Nardi gar nicht so unbekannt war, allerdings so einige Personen ein Interesse daran hatten, dass er wieder verschwindet. Spuren führen zu einem alten Olivenhain und weiteren Geheimnissen.
Luca Ventura schreibt in schöner und flüssiger Sprache und führt einen mit seinen bildhaften Beschreibungen durch Capri, so dass man während des Lesens in die Schönheiten der Inselwelt völlig eintauchen kann. Ich konnte die Steilküste mit den Olivenhainen vor mir sehen, die Wellen rauschen hören und den Olivenduft geradezu riechen, die Sonne auf der Haut spüren und saß mit Rizzi und Cirillo auf der Vespa oder im stickigen, stinkenden Verhörzimmer der Polizeistation. Der Krimi war wieder schön spannend. Wer Luca Ventura kennt, weiß, dass man prima miträtseln kann, viele Fährten ausgelegt werden, denen die Agenti nachgehen, bis am Ende alle losen Enden zusammengeführt sind. Bis zuletzt war mir nicht klar, wer der Mörder ist - auch wenn ich einen Verdacht hatte-, das Tatmotiv blieb ebenfalls bis zur Auflösung im Dunkeln. Das fand ich wieder sehr gelungen. Was mir ebenfalls sehr gefallen hat, war, dass man von Rizzi, Cirillo und auch von den anderen Mitarbeitern der Polizeistation wieder etwas aus ihrem Privatleben erfährt. Dadurch wird Nähe geschaffen, wobei der Krimi und seine Auflösung immer im Vordergrund bleiben. Insgesamt hat mir der Krimi wieder sehr gut gefallen. Er ist nicht nur als Wohlfühl- Urlaubslektüre geeignet, sondern insbesondere auch dann, wenn man sich das Urlaubsfeeling auf die Coach holen möchte. Ich empfehle ihn sehr gerne für schöne und spannende Lesestunden weiter.

Ich gebe zu, ich konnte den neuen Luca Ventura kaum erwarten. Die Krimi-Reihe ist extrem gelungen, bewegt sich auf der Sehnucht-Insel Capri, mit kleinen Abstechern nach Neapel. Der Mix aus Protagonisten, den guten und sympathischen Rizzi, der ehrgeizigen Cirillo "mit Vergangenheit", deren Familien und Freunden macht einfach Spaß, ohne schemenhaft und kitschig zu wirken und banal zu werden.
Der Text ist wieder sehr sinnig und atmosphärisch, von Olivenöl bis hin zum Duft der Pflanzen, es gibt Eis und gute Küche.
Und es gibt einen Fall, der zunächst nicht nach einem Fall ausschaut - und doch hat jemand Richtung Sessellift geschossen und den geheimnisvollen Alessandro erschossen. Bei der Ermittlung werden gleich andere kleine Geschichten aufgedeckt (wie die über das Geheimnis des Cirillo-Sohnes) und wirklich gut verarbeitet.
Es ist eine Lektüre nicht nur für Italien-Krimifans, für Capri-Liebhaber, sondern einfach eine gute, feine Story!
Ich will einen weiteren neuen Ventura!

Enrico Rizzi und Antonia Cirillo von der Polizei auf Capri, menschlich und clever zugleich klären den Mord auf ihrer geliebten Insel. Enttäuschungen, Hass und viel Lokalkolorit, besonders das Grüne Golde, ein Genuss !!!!

Ein Toter im Sessellift auf dem Weg zur Bergstation ist die Ausagangslage dieses Krimis.
Die schöne, wunderbar beschriebene Lage Capris lässt den Leser zusätzlich eintauchen in eine spannende Geschichte. Bis zum Schluss rätselt man mit und wird dennoch überrascht.
Luca Ventura schafft es, den Spannungsbogen hoch zu halten, seine Ermittler kommen authentisch herüber.
Insgesamt ein Krimi, der in meinen Augen absolut gelungen ist.

Ein Fremder lebt seit einigen Monaten auf Capri und fährt jeden Morgen mit dem Sessellift auf den Monte Solaro. An diesem Morgen kommt er tot oben an, hinterrücks getroffen von einem gezielten Schuss.
Während die Kriminalpolizei aus Neapel anrückt, ermittelt auch die Inselpolizei, bestehend aus Enrico Rizzi und Antonia Cirillo. Ihre Spur führt sie auf einen Tennisplatz und zum Olivenhain zweier Schwestern, die hier eine seltene Art von Olivenbäumen züchten und wertvolles Olivenöl herstellen.
“Grünes Gold” ist der sechste Kriminalroman der Capri-Reihe von Luca Ventura und er ist wieder spannend und voller Lokalkollorit. Wer sich für die Produktion von Olivenöl interessiert, kann sich hier “vor Ort” informieren.

Ein Toter am Sessellift gibt Rätsel auf, aber auch sonst treiben komische Gestalten ihr Unwesen auf Capri...... Ein superguter Krimi mit dessen Ende ich nicht gerechnet habe!

Ein spannender Krimi, der im mondänen Capri spielt. Gut geschrieben. Einzig der Name der Figur Radovan Kurti wirkt unprofessionell, da ein halb serbischer, halb albanischer Name seeeehr unrealistisch ist.

Locker softer, mäßig spannender Regionalkrimi, aber eben Capri.
Erst ganz zum Schluss entwirrt sich die Handlung um alte Freundschaften, enttäuschte Lebensträume und seltene Oliven, sodass der Autor noch die Kurve zum Titel bekommt.
Nette Urlaubslektüre, mehr aber auch nicht.

Ein mysteriöser Mord auf der sonnendurchfluteten Insel Capri – Luca Ventura entführt seine Leser erneut in eine Welt aus mediterranem Flair, olivgrüner Landschaft und spannungsgeladener Ermittlungsarbeit. „Grünes Gold“, der mittlerweile sechste Fall für die Inselpolizisten Enrico Rizzi und Antonia Cirillo, beginnt mit einem bizarren Fund: Ein Mann wird tot im Sessellift zum Monte Solaro aufgefunden – erschossen während der Fahrt, vor den Augen der Natur, aber unbemerkt von allen anderen.
Der Tote, Alessandro Nardi, scheint zunächst ein unbeschriebenes Blatt zu sein – ein Fremder vom Festland, ohne klare Verbindungen zur Inselgemeinschaft. Doch je tiefer Rizzi und Cirillo graben, desto mehr Risse tun sich unter der idyllischen Oberfläche auf. Alte Familienkonflikte, Streit um Grundstücke, der Kampf um das sogenannte „grüne Gold“ – ein exklusives Olivenöl, dessen Herkunft mit einem besonderen Olivenbaum verbunden ist, den es nur hier auf Capri gibt.
Ventura versteht es meisterhaft, Krimi und Lokalkolorit zu verweben. Mit bildreicher Sprache lässt er Capri lebendig werden. Man spürt die Hitze der Macchia, hört das Zirpen der Grillen, riecht das frische Olivenöl in der Trattoria der Schwestern Graziella und Claudia. Gleichzeitig bleibt der Fall spannend bis zur letzten Seite – falsche Fährten, überraschende Wendungen und eine finale Auflösung, die sowohl schlüssig als auch berührend ist.
Besonders gelungen ist die Charakterzeichnung. Rizzi mit seiner Bodenständigkeit und tiefen Verwurzelung auf der Insel, Cirillo mit ihrem scharfen Verstand und ihrer Beharrlichkeit – ein Duo, das durch seine Gegensätze besticht. Auch ihr Privatleben fließt feinfühlig ein und verleiht der Geschichte Tiefe, ohne den Fokus vom Kriminalfall zu nehmen.
„Grünes Gold“ ist mehr als ein klassischer Krimi – es ist ein atmosphärisches Inselporträt, eine Geschichte über Gier, Geheimnisse und den Wert von Heimat. Eine klare Leseempfehlung, nicht nur für den Sommerurlaub, sondern auch für graue Tage auf dem Sofa, wenn man sich nach Sonne, Meer und einem guten Krimi sehnt.

Auf nach Capri! So lässt einen dieses Buch mit einer Spur Wermut zurück. Abgesehen vom Plot vermag das Werk einen in Urlaubsstimmung zu versetzen. Wirklich beindruckend, wie die Natur und viele Details rund ums Olivelöl geschildert werden. Der Fall an sich ist natürlich auch spannend, ein Mann wird in einem Sessellift erschossen. Er ist nicht von der Insel. Stück für Stück decken die Komissare Rizzo und Cirillo die Geschichte auf. Ich mag den Schreibstil des Autors sehr, es ist einfach unterhaltsam zu lesen, die ideale Urlaubslektüre. Auch gerne von der heimischen Couch aus!

Ich liebe die Serie um Enrico Rizzi und die strafversetzte Antonia Cirillo und dieser Fall hat mir wieder gut gefallen.
Einerseits eine Leiche im Sessellift und andererseits ein Olivenbaum als Entführungsopfer, das fordert den ganzen Scharfsinn der beiden.
Toll auch immer das Flair von Capri.

Es gibt schlechtere Arbeitsplätze als den von Enrico Rizzi: Rizzi ist Inselpolizist auf Capri und muss in "Grünes Gold" von Luca Ventura zusammen mit seiner Kollegin Antonia Cirillo zwischen Olivenhainen und der Seilbahnstation auf dem Monte Solaro ermitteln. Dienstlich mit der Vespa auf der Insel herumdüsen - es könnte wirklich schlimmer sein.
Der neue Fall der Inselpolizisten führt sie gleich auf den Berggipfel: Ein Sessellift-Kunde ist tot auf der Bergstation angekommen - und beim näheren Hinsehen stellt sich heraus, dass der Mann erschossen wurde. Bei einem Gewaltdelikt schaltet sich zwar die Kriminalpolizei in Neapel ein und Rizzi und Cirillo dürfen nur im Auftrag ermitteln, doch die beiden machen sich so ihre eigenen Gedanken und kommen dank ihres Insel-Know-Hows einigen Geheimnissen auf die Spur.
Ich kannte die vorherigen Bücher des Autors nicht, was vielleicht ein Nachteil ist - weniger für den Plot, es handelt sich schließlich um eine abgeschlossene Handlung, als mit Blick auf die Protagonisten, die irgendwie oberflächlich blieben. Vielleicht schon "auserzählt" für Stammlerser*innen? Die Inselatmosphäre ist schön angefangen, seien es mediterrane Gerüche und sonnenbeschienene Buchten auf Capri, seien es die weniger schön riechenden und auch nicht so ansehnlichen Gassen von Neapel.
"Grünes Gold" ist eher als Ferienkrimi einzuordnen, der Lust auf bella Italia und insbesondere Capri macht, schöne Bilder im Kopfkino wachruft, aber weniger für durchgehende Spannung sorgt. Nett und unterhaltsam, aber als Spannungsroman mit einigen Durchhängern.

spannender Capri Krimi mit Ermittlern die eben auch so ihre eigenen Probleme haben.Wiederkehrend in jedem Band geht deren Story weiter, die Handlung im aktuellen Titel über Olivenöl, Erbschaften und Familienzwist ist packend und gut zu lesen.

Ein Mann kommt tot im Sessellift an der Bergstation an, jemand hat ihn während der Fahrt aus der Macchia heraus erschossen. So beginnt der sechste Teil der Capri-Krimiserie von Luca Ventura. Das Team Rizzi und Cirillo beginnt zu ermitteln. Ein Krimi für Leser der ersten Stunde, denn über die Entwicklung des Ermittlerduos wird kein Wort mehr verloren.

Mein zweites Buch von Luca Ventura und ich bin erneut begeistert. Das Capri Setting wird perfekt mit dem Mordfall verbunden. Die Ermittler sind sympathisch gezeichnet, der Autor verzichtet auf unnötig nervige Eigenschaften der Charaktere. Der Fall nimmt eine sehr interessante Wendung, das Thema passt perfekt zu Italien. Der Buchtitel hat mich auf den ersten Blick nicht wirklich daran denken lassen. Die Auflösung ist schlüssig und rund. Ein super Krimi.

Ein Buch wie ein Urlaub. Kurzweilig, sonnig, spannend, abwechslungsreich und doch auch wie Urlaub, immer zu kurz, im positiven Sinne. Man möchte immer weiter eintauchen in Welt Capris und seiner charakterlich wieder wunderbaren Charaktere Enrico und Cirillo. Die Geschichte um die Oliven der Insel, der Verstrickungen der Personen, die Konkurrenz von Insel und Festland, das sonnige Gemüt der Insel mit ihren mitunter kauzigen Einwohnern. Ein absoluter Lesegenuss. Weiter so!

Wieder ein fesselnder Capri-Krimi von Luca Ventura! Viel Interessantes über Oliven und Olivenöl, die Insel und das Leben dort, verpackt in einen spannenden Fall für die bekannten Ermittler und ihre Kollegen vom Festland. Ein sonnendurchglühtes Buch, das auf weitere Fälle hoffen lässt...

Wenn man Provence-Krimis und Portugal-Krimis mag, reiht sich dieser Capri-Krimi gut in das Bücherregal ein. Nichts tiefgründiges, eine nette Urlaubslektüre, würde ich sagen.

Ruhiger Capri-Krimi
Zum Inhalt:
Zur falschen Zeit am falschen Ort oder ein gezielter Mord? Ein junger Mann kommt eines Morgens tot im Sessellift auf dem Monte Solaro an. Die Inselpolizisten Enrico Rizzi und Antonia Cirillo beginnen mit ihren Ermittlungen, dabei stellt sich die Frage, ob es sich hier um einen Jagdunfall handelt oder gezielt auf diesen Mann geschossen wurde? Da die Identität des Mannes vorläufig nicht klar ist, muss zunächst erst diese ermittelt werden, denn der Mann ist kein Einheimischer und könnte somit seine Probleme mit auf die Insel Capri gebracht haben. Eine erste Spur führt zur Trattoria der Schwestern Graziella und Claudia und ihrem Olivenhain. Bei weiteren Ermittlungen stoßen Rizzi und Cirillo auf extravagante Ideen rund um kostbares Olivenöl - und auf einen Baum mit einer Olivensorte, die es nur hier auf Capri gibt, hat dies mit dem Mord an dem jungen Mann zu tun?
Meine Meinung:
Das Cover weckt die Sehnsucht nach Urlaub, allerdings hätte es zum Inhalt besser gepass,t wenn ein Olivenbaum statt einer Kaktusfeige im Vordergrund wäre.
Ich hatte keine Ahnung, dass es sich hierbei um eine Reihe mit den beiden Ermittlern handelt, konnte mich aber mühelos in den 6. Band einfinden. Luca Ventura beschreibt die Landschaft so gut, dass man geistig in dem Olivenhain spazieren geht, den Fahrtwind auf der Vespa sich um die Nase wehen lässt oder die Sonnenstrahlen auf seiner Haut spürt. Da die Ermittlungen teilweise in einem Olivenhain stattfanden und ich gutes Olivenöl liebe, war es für mich natürlich interessant, etwas über die Olivenbäume und das Olivenöl zu lesen, denn Capri bietet tatsächlich eine Vielfalt an Olivenbäumen.
Das Privatleben der Ermittler wird gut in die Geschichte eingebaut. Da ich die ersten 5 Bände leider nicht kenne, fehlte mir evtl. etwas, um Rizzi und Cirillo näherzukommen. Antonia Cirillo ermittelt manchmal, ohne ihren Kollegen zu informieren, wo sie sich gerade befindet, was mich zunächst etwas irritierte, denn es könnte ja etwas passieren. Da aber der Kriminalroman mehr in die ruhige Ermittlungsebene geht, war meine anfängliche Befürchtung unbegründet. Große Spannungsmomente gab es zwar nicht, dennoch erreichte der Autor in seinem flüssigen Schreibstil, dass ich bis zum Schluss nicht wusste, weshalb Alessandro erschossen wurde.
Insgesamt betrachtet wurde ich gut unterhalten, hätte mir aber etwas mehr Spannung gewünscht.
Fazit:
Guter Kriminalroman mit Urlaubsflair, der ruhig etwas mehr Spannung vertragen hätte.

Der 6. Fall für die sympathischen Inselpolizisten Enrico Rizzi und Antonia Cirillo ist wieder sehr spannend und abwechslungsreich.
Ein Mann kommt während der Fahrt mit dem Sessellift auf den Monte Solaro ums Leben. Wer ist der Mann und wo liegt das Motiv?
Mit der Unterstützung der Kriminalpolizei aus Neapel beginnen Rizzi und Cirillo mit ihren Untersuchungen. Es geht um einen besonderen Olivenbaum, der nur auf Capri wächst. Die Besitzer des Olivenhains scheinen etwas zu verbergen und Rizzi und Cirillo müssen ihr ganzes Gespür und Feingefühl aufbringen, um das Rätsel zu lösen.
Luca Ventura beschreibt wieder wunderbar bildhaft die Inselwelt Capris. Urlaubsfeeling inklusive.

Leichte Urlaubslektüre mit schöner Aussicht
Grünes Gold (Capri-Krimi Band 6) von Luca Ventura, erschienen im Diogenes Verlag am 26. März 2025.
Jeden Morgen fährt Alessandro mit dem Sessellift auf den Monte Solaro auf Capri. Eines Morgens wird er tot im Sessellift an der Bergstation gefunden; er wurde von unten erschossen. Die Kriminalpolizei von Neapel wird hinzugezogen, aber Enrico Rizzi und Antonia Cirillo ermitteln weiter. Ihre erste Spur führt zu einem Olivenhain zweier Schwestern, die gerade ernten, um das grüne Gold aus den Oliven zu pressen.
Diesmal konzentriert sich der Autor mehr auf den Fall als auf das Privatleben der Polizisten. Wobei die Beschreibungen der Insel und die Herstellung von Olivenöl natürlich ihren Platz bekommen. In diesem sechsten Band der Reihe fühlt man sich fast schon heimisch auf Capri.
Die neuen Protagonisten werden gut eingeführt, bleiben natürlich etwas blass und über eine lange Zeit auch undurchschaubar. Der Autor schafft es, die Spannung hochzuhalten, obwohl der Leser von Beginn an mehr Informationen als die Ermittler hat.
Der Schreibstil ist leicht lesbar, die Protagonisten handeln so, wie sie in den bisherigen Büchern charakterlich angelegt wurden. Insgesamt leichte Urlaubslektüre mit dem Ansatz von Fernweh.

Lange konnte der Mann den Ausblick über den Monte Solaro nicht geniessen, denn auf dem Weg nach oben wird er auf dem Sessellift erschossen. War es ein Wilderer, der einen Querschläger fabrizierte oder ein hinterhältiger Mord? Wer wusste, dass Alessandro Nadi regelmässig um diese Zeit auf den Monte Solaro fährt?
Es gibt also wieder Arbeit für Enrico Rizzi und Antonia Cirillo. Dabei wären beide privat genug mit ihren Gedanken beschäftigt. Rizzi überlegt sich, vielleicht doch zu heiraten oder erst mal nur umzuziehen. Cirillo fragt sich, was ihr Sohn Oscar auf Capri eigentlich macht, denn er gibt nicht viel preis und kommt oft spätnachts erst nach Hause. Rizzi weiss bald mehr, denn er trifft Oscar schon bald bei seinen Fall-Erkundigungen an.
Es folgen die üblichen Geplänkel mit Neapel - ich würde mir wünschen, dass die beiden auf Capri endlich offiziellen Kompetenzen erhalten, um ebenbürtig zu ermitteln. Sie haben es eh besser drauf, das haben sie in allen sechs bisherigen Bänden bewiesen. Cirillo denkt gerne um die Ecke und hat damit schon öfters die Ermittlungen zielführend geprägt. Rizzi kennt seine Pappenheimer (und die meisten ihn), was auf der Insel absolut von Vorteil ist.
Das "grüne Gold", um das es hier geht, kommt leider erst am Ende auf den Tisch. Da es titelgebend ist und im Klappentext ausgelobt wird, hätte ich allerdings mehr zum Thema der seltenen Olivensorte erwartet. Es erinnerte mich auch zu sehr an den Vorgängerband "Der blaue Salamander", der ja ebenso speziell sein soll wie hier das grüne Gold.
Ansonsten ist es wieder ein solider Kriminalfall aus der Feder von Luca Ventura, bei dem Rätselfreunde auf ihre Kosten kommen. Die Ermittler finden und folgen immer wieder neuen Spuren und lösen Verwicklungen auf. Sehr gut gefallen hat mir, dass für einmal auch die gute Seele des Polizeipostens, Teresa, eine bedeutendere Rolle bekommen hat.
Fazit: Ein gut konstruierter Krimi und wie schon alle Vorgängerbände gut unterhaltend.
4 Sterne.

Ich fand es schön, dass so viel Familiengeschichte im Krimi dabei war. Da Capri eine eher kleine Insel ist war alles sehr familiär gestaltet. Dadurch kam es natürlich auch dazu, das es viele Verdächtige gab und Verrat und dies hat der Autor super genutzt. Ich mochte auch, dass die Detektive selber Familienprobleme hatten, deswegen kam es sehr realistisch rüber.

Der Capri-Krimi Band 6
Immer wieder schön nach Capri zurückzukehren. Den Fällen von Enrico Rizzi und Antonia Cirillo fehlt zwar manchmal etwas Spannung, der italienische Flair macht das aber schnell wieder wett.
Obwohl, in diesem Band kommt ein Toter in einem Sessellift sitzend auf der Bergstation an. Der Tote ist kein Unbekannter für die Betreiber, fuhr er doch jeden Tag den Berg hinauf. An diesem Tag allerdings wird er während der Fahrt erschossen und es gibt keine Spur die auf den Täter hinweisen könnte. Das versetzt die Insel in Angst und Schrecken, muss man doch davon ausgehen, dass der Mörder noch vor Ort ist. Außerdem gibt es Probleme mit dem inseleigenen Olivenöl, ein besonderer Baum wurde entwendet. Diese beiden Geschichten zu einer zu machen, gelingt wieder einmal den beiden Ermittlern.
Schöne Reihe!
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