Unser soziales Gehirn
Warum wir mehr Miteinander brauchen
von Nicole Strüber
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Erscheinungstermin 07.09.2024 | Archivierungsdatum 24.11.2024
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Zum Inhalt
»Wir müssen sozialem Miteinander wieder mehr Raum geben, damit wir körperlich und psychisch gesund bleiben!« Dr. Nicole Strüber
Die renommierte Neurobiologin Nicole Strüber erklärt die erstaunlichen Prozesse unseres Gehirns und verdeutlicht, warum Nähe zu anderen Menschen so wichtig ist. Denn ein geregeltes und erfülltes Miteinander nimmt immer weniger Raum in unserem Alltag ein – dies wiederum gefährdet unsere körperliche und psychische Gesundheit.
Wir erleben es überall: Kinder in unzureichend betreuten Kitagruppen, auf Effizienz getrimmtes Familienleben, WhatsApp-Nachrichten statt spontanem Besuch, Videokonferenz statt persönlicher Besprechung, gegenseitiges Unverständnis im Miteinander verschiedener Kulturen, mit Stoppuhr ablaufende Arzttermine und Pflegebehandlungen – wir verbringen immer weniger Zeit in einem wirklichen Miteinander. Unser Gehirn benötigt diesen Austausch jedoch. Wir synchronisieren uns, und es werden Botenstoffe wie Oxytocin ausgeschüttet. All dies fördert unsere Entspannung, unsere Gesundheit, unsere Bereitschaft zu Veränderung, unsere Empathie und unser Vertrauen in andere. Und es lässt uns im Miteinander andere verstehen und mit ihnen kooperieren. Miteinander fördert Miteinander. Nicole Strüber vereint neuestes Forschungswissen mit der aktuellen gesellschaftlichen Situation – und fordert ein politisches und gesellschaftliches Umdenken.
»Wir müssen sozialem Miteinander wieder mehr Raum geben, damit wir körperlich und psychisch gesund bleiben!« Dr. Nicole Strüber
Die renommierte Neurobiologin Nicole Strüber erklärt die erstaunlichen...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Paperback |
ISBN | 9783608966213 |
PREIS | 20,00 € (EUR) |
SEITEN | 384 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
„Wenn wir es schaffen würden, in unserem Alltag mehr Miteinander zu leben, dann könnte uns dies über einen Einfluss auf unser Oxytocinsystem mit Eigenschaften ausstatten, die uns mit unserem sozialen Gehirn auch im gesellschaftlichen Miteinander sicherer werden lassen. Miteinander fördert Miteinander.“
Das Miteinander ist für uns Menschen essentiell. Und doch passen viele Strukturen unserer Gesellschaft nicht zu unseren Bedürfnissen.
Nicole Strüber ist Neurobiologin. Sie erklärt die Vorgänge in unserem Gehirn und Körper, beschreibt, wie diese Vorgänge unser Verhalten und Streben beeinflussen und auf welche Schwierigkeiten in der Umwelt diese menschlichen Bedürfnisse stoßen.
Ich bin selbst keine Neurobiologin, finde es nur faszinierend, dass auch psychologische, scheinbar willkürliche und unsichtbare Phänomene sehr konkret körperlich verankert sind.
Nicole Strüber schafft es, diese komplexe Thematik so aufzubereiten, dass sie für den Laien greifbar wird und als Ratgeber für soziale Themen fungieren kann.
Strübers Buch ‚Die erste Bindung‘ habe ich vor einigen Jahren gelesen, als mein Sohn noch ein Säugling war, und es hat mir sehr viele wichtige Impulse auf unserem Weg gegeben.
In diesem Buch geht sie über die frühkindliche Bindung hinaus, zeigt uns in all unseren Lebensphasen als soziale Wesen. Dabei unterscheiden wir uns in unseren Bindungserfahrungen und -typen, und doch ist uns gemeinsam, dass wir dieses Miteinander wollen und brauchen.
Das Buch geht in die neurobiologische Tiefe und schlägt den Bogen zu unserem Alltag. Dadurch ermöglicht diese Lektüre faszinierende Erkenntnisse.