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Zum Inhalt
»Babysitter« ist ein niederschmetternd beeindruckendes Buch, ein schonungsloses Porträt des Amerikas der oberen Mittelschicht sowie ein entlarvender Blick auf die etablierten Rollen der Frau – als Ehefrau, Mutter oder Sexobjekt. Oates gelingt es, all dies zu einem unglaublichen Pageturner zu formen.In den späten 1970ern treffen in Detroit und seinen Vorstädten verschiedene Leben aufeinander – mit tragischen Folgen: Hannah, Ehefrau und Mutter, beginnt eine Affäre mit einem geheimnisvollen Fremden; Mikey, der sich mit zwielichtigen Aufträgen durchschlägt, beschließt, sich seiner Vergangenheit in Detroits Waisenhaus zu stellen; und dann ist da dieser Serienkiller, der als Mörder kleiner Kinder unter dem Namen Babysitter Berühmtheit erlangt – eine rätselhafte Figur an der Peripherie der Elite Detroits, der bisher jeglicher Vergeltung entkam. Während Hannah dem Mann, den sie nur unter dem Namen Y. K. kennt, zunehmend verfällt, scheint auch der Babysitter immer näher zu kommen.
»Babysitter« ist ein niederschmetternd beeindruckendes Buch, ein schonungsloses Porträt des Amerikas der oberen Mittelschicht sowie ein entlarvender Blick auf die etablierten Rollen der Frau – als...
»Babysitter« ist ein niederschmetternd beeindruckendes Buch, ein schonungsloses Porträt des Amerikas der oberen Mittelschicht sowie ein entlarvender Blick auf die etablierten Rollen der Frau – als Ehefrau, Mutter oder Sexobjekt. Oates gelingt es, all dies zu einem unglaublichen Pageturner zu formen.In den späten 1970ern treffen in Detroit und seinen Vorstädten verschiedene Leben aufeinander – mit tragischen Folgen: Hannah, Ehefrau und Mutter, beginnt eine Affäre mit einem geheimnisvollen Fremden; Mikey, der sich mit zwielichtigen Aufträgen durchschlägt, beschließt, sich seiner Vergangenheit in Detroits Waisenhaus zu stellen; und dann ist da dieser Serienkiller, der als Mörder kleiner Kinder unter dem Namen Babysitter Berühmtheit erlangt – eine rätselhafte Figur an der Peripherie der Elite Detroits, der bisher jeglicher Vergeltung entkam. Während Hannah dem Mann, den sie nur unter dem Namen Y. K. kennt, zunehmend verfällt, scheint auch der Babysitter immer näher zu kommen.
Ein neuer Roman der großen amerikanischen Schriftstellerin Joyce Carol Oates ist fast immer etwas besonders. Babysitter ist ein verstörender, auch spannender Roman und gleichzeitig ein Porträt einer bestimmten Zeit in den USA. Es sind die siebziger in der näheren Umgebung von Detroit. Eine gefährliche Zeit mit Rassenunruhen, die die weiße Mittelschicht ängstigte und es geht ein Serienmörder um, genannt Babysitter, da er Kinder entführt, foltert und tötet.
Beim Lesen musste ich mehrfach an den Film Summer of Sam denken, der zeitlich und thematisch nahe liegt.
Die Spannungen der Zeit sind greifbar.
Im Mittelpunkt steht Hannah, eine verheiratet Frau und Mutter kleiner Kinder, die sich auf eine gefährliche Affäre einlässt. Anhand ihrer Position schafft Joyce Carol Oates eine subtile Gesellschaftskritik.
Es ist ein Roman, der eine soghafte Wirkung entfaltet. Die erste Romanhälfte habe ich am Stück gelesen und war völlig gefesselt.
Ich denke, Joyce Carol Oates ist trotz ihrer Erfolge beinahe noch eine unterschätzte Autorin.
War diese Rezension hilfreich?
Buchhändler*in 770328
Was für ein Buch!
„Babysitter“ ist Krimi, Thriller, Gesellschaftsstudie und Psychogramm einer Frau ebenso wie eine literarische Auseinandersetzung mit Me-too und Rassismus, vielschichtiger kann ein Buch nicht sein, es ist das grandiose Werk einer mittlerweile 85-jährigen Meisterin ihres Fachs. Es ist einzigartig, verstörend, erhellend und wahr, ein Unikum der aktuellen Romanlandschaft – und meine unbedingte Empfehlung!
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Rezensent*in 427080
Harter Stoff von JCO
Ein neuer Roman der großen amerikanischen Schriftstellerin Joyce Carol Oates ist fast immer etwas besonders. Babysitter ist ein verstörender, auch spannender Roman und gleichzeitig ein Porträt einer bestimmten Zeit in den USA. Es sind die siebziger in der näheren Umgebung von Detroit. Eine gefährliche Zeit mit Rassenunruhen, die die weiße Mittelschicht ängstigte und es geht ein Serienmörder um, genannt Babysitter, da er Kinder entführt, foltert und tötet.
Beim Lesen musste ich mehrfach an den Film Summer of Sam denken, der zeitlich und thematisch nahe liegt.
Die Spannungen der Zeit sind greifbar.
Im Mittelpunkt steht Hannah, eine verheiratet Frau und Mutter kleiner Kinder, die sich auf eine gefährliche Affäre einlässt. Anhand ihrer Position schafft Joyce Carol Oates eine subtile Gesellschaftskritik.
Es ist ein Roman, der eine soghafte Wirkung entfaltet. Die erste Romanhälfte habe ich am Stück gelesen und war völlig gefesselt.
Ich denke, Joyce Carol Oates ist trotz ihrer Erfolge beinahe noch eine unterschätzte Autorin.
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Buchhändler*in 770328
Was für ein Buch!
„Babysitter“ ist Krimi, Thriller, Gesellschaftsstudie und Psychogramm einer Frau ebenso wie eine literarische Auseinandersetzung mit Me-too und Rassismus, vielschichtiger kann ein Buch nicht sein, es ist das grandiose Werk einer mittlerweile 85-jährigen Meisterin ihres Fachs. Es ist einzigartig, verstörend, erhellend und wahr, ein Unikum der aktuellen Romanlandschaft – und meine unbedingte Empfehlung!