Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist

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Erscheinungstermin 12.04.2024 | Archivierungsdatum 07.05.2024

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Zum Inhalt

Der beste Sommer überhaupt!

Nora ist überhaupt nicht begeistert: Sie muss den Sommer bei ihrer Oma auf dem Land verbringen, obwohl sie sie kaum kennt. Doch dann lernt sie Abbas kennen, den Jungen mit den grünsten Augen, die sie je gesehen hat. Und der ihren Magen kribbeln lässt wie Brausepulver. Aber warum hat Abbas Angst vor Dorrit aus dem Café? Warum gibt es Regeln, die für Abbas gelten, aber nicht für Nora? Und welches Geheimnis haben Noras Oma und Abbas' Vater?

In diesen Ferien passiert einfach alles, und es wird der beste Sommer überhaupt! 

Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist – eine Erzählung über die erste Liebe und darüber, dass die Welt manchmal ganz schön kompliziert ist.

  • Wundervolle Skandi-Sommerlektüre für verliebte Pre-Teens und romantische Sommermädchen.
  • Die norwegische Autorin Iben Akerlie erzählt warm und empathisch von Freundschaft, erster Liebe, Diskriminierung und dem Mut, das Richtige zu tun.
  • Liebe, Wut, Scham, Ärger: „Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist“ ist eine einfühlsame Lektüre über ganz große Gefühle.
  • Ein sensibler Kinderroman, der Diskriminierung und Rassismus in der Gesellschaft thematisiert. Geeignet für Kinder ab 10 Jahren.

Der beste Sommer überhaupt!

Nora ist überhaupt nicht begeistert: Sie muss den Sommer bei ihrer Oma auf dem Land verbringen, obwohl sie sie kaum kennt. Doch dann lernt sie Abbas kennen, den Jungen mit...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783751204170
PREIS 16,00 € (EUR)
SEITEN 176

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Nora wird trotz hefitgen Protests kurzerhand von ihrer Mutter für die gesamten Sommerferien zu ihrer Großmutter auf das Land verfrachtet, die sie kaum kennt und auch nicht kennenlernen will. Die Oma drängt sich ihr jedoch nicht auf, sondern lässt ihr viel Freiraum, die Umgebung selbst zu entdecken. Auf ihrem Spaziergang durch den Wald trifft Nora auf den etwa gleichaltrigen Abbas und spürt sofort ein angenehmes Kribbeln im ganzen Körper. Von diesem Tag an treffen sich die Kinder jeden Tag und richten sich in einer fremden Hütte einen gemütlichen Platz ein. Abbas ist in Norwegen geboren, seine Familie stammt jedoch aus Afghanistan, wobei die Mutter bereits verstorben ist. Schnell wird für Nora klar, dass ihre Oma und Abbas' Vater Geheimnisse haben und dass Abbas eindeutig diskriminierend behandelt wird.
Die Kinder freunden sich an, verlieben sich sogar ineinander und müssen dennoch einige Klippen umschiffen, an denen ihre Freundschaft zu zerbrechen droht. Das Buch zeigt auch eindringlich, welcher Willkür und wie vielen Vorurteilen Migranten und ihre Kinder oftmals ausgesetzt sind.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Kinder werden vermutlich die Anspielungen auf die politische Situation in Afghanistan nicht verstehen, aber der Rassismus und auch die Aufdeckung von sehr tragischen Ereignissen werden junge Leser einen Eindruck vermitteln, wie schwer es für geflüchtete Menschen sein kann, die in Europa Schutz suchen. Das Buch sollte durchaus auch zu Gesprächen mit den Kindern innerhalb der Familien anregen.

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Nora muss ihre Sommerferien bei ihrer Oma verbringen, die ihr eigentlich nicht sehr nahe steht. Im Wald trifft sie auf Abbas mit dem sie sich anfreundet. Beim Blick in seine grünen Augen kribbelt es in ihrem Bauch. Als die Kaffehausbesitzerin Dorrit Abbas herunterputzt, muss Nora lernen für sich und für Abbas einzustehen. Auch das Geheimnis des Todes der Mutter von Abbas kann sie aufdecken
In diesem Buch für Kinder ab 10 sind einige Themen verarbeitet, Familie, Freundschaft, Treue, erste Liebe, Rassismus, Lügen, Füreinander einstehen, fast ein bisschen zu viel

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Ein schöner Sommerroman für die Jugend!!!! Das Thema Integration ist sehr gut gelungen, vor allem der Zusammenhalt der beiden Hauptfiguren hat mir gut gefallen!

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Nora ist alles andere als begeistert: Ihre Mutter möchte, dass Nora ihre Sommerferien bei ihrer Oma auf dem Land verbringt.
Das kann ja nur langweilig werden. Eigentlich kennt sie ihre Oma gar nicht so gut, bisher waren es immer nur recht kurze Treffen, da ihre Mutter meist eine kleine Meinungsverschiedenheit mit Oma hatte.
Doch Nora bleibt nichts anderes übrig, als bei ihrer Oma zu bleiben. Schon nach kurzer Zeit hat sie einen neuen Freund gefunden: Abbas, dessen Vater ursprünglich aus Afghanistan kommt. Mit ihm erkundet sie die Gegend, die beiden entdecken eine Hütte im Wald, in der sie bei Regenwetter Unterschlupf suchen.

Ein toller Sommerroman über Freundschaft, Familie, Rassismus und Zusammenhalt!

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"Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist" - ein schmales Romanbändchen mit idyllischem Einband. Doch der Schein trügt: In diesen 170 Seiten steckt viel mehr als Sommer, Friede, Eierkuchen! Die Geschichte spielt zwar vor der schönen Kulisse des ländlichen Norwegens, wo Nora (unfreiwillig!) die Ferien bei ihrer Oma verbringt, und auch eine erste zarte Liebesgeschichte entspinnt sich recht bald, doch gleichzeitig werden wir mit Themen wie Fremdenhass, Krieg und auch Schuld konfrontiert. Dies alles geschieht jedoch auf eine Weise, die weder aufgesetzt noch moralisierend wirkt - aus Noras Blickwinkel wird man durch die Erzählung getragen, ihre Gefühle, Gedanken und Probleme sind für die Zielgruppe an der Schwelle zur Pubertät sicherlich gut nachvollziehbar. Was ist nur plötzlich mit Mama los? Warum fühlt sie sich in Abbas' Gegenwart auf einmal so kribbelig? Wie soll sie sich verhalten? Was hat Oma mit alldem zu tun? Und warum nur hat sie, Nora, im richtigen Moment nicht den Mund aufgemacht? Dass dieses Wirrwarr der Gefühle und Ereignisse (denn es gibt auch noch einiges in der Vergangenheit aufzuarbeiten) schließlich zu einem guten Ende kommt, holt die Idylle ein Stück weit zurück und macht diese Geschichte zu einer schönen Sommerlektüre mit Tiefgang.

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Die verschlossene Nora muss gegen ihren Willen die Sommerferien bei ihrer Großmutter irgendwo auf dem Land verbringen. Dort lernt sie Abbas kennen, einen etwa gleichaltrigen Jungen mit afghanischen Wurzeln. Zwischen den beiden entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft. Die wird gestört zum einen durch die Diskriminierung, die Abbas erlebt, andererseits auch durch die Geheimnisse, die die Erwachsenen, allen voran Noras Oma und Abbas' Vater vor den Kindern haben.

Da die Geschichte aus Noras Sicht erzählt wird, erhält der Leser tiefe und völlig ungeschönte Einblicke in ihre Seele, in alles, was sie bewegt und beschäftigt: die verwirrenden Gefühle, die Abbas in ihr auslöst, die Wut über die Erwachsenen, der Ärger über die eigene Machtlosigkeit, die Zwiespältigkeit der Gefühle für ihre Mutter und die Oma ...

Ein wunderbar zartes Buch. Ich würde es aber nicht für Zehnjährige empfehlen, sondern die Altersempfehlung um mindestens zwei Jahre hinaufsetzen. Dann frage ich mich aber, ob das doch sehr kindlich wirkende Cover die "richtige" Leserschaft anspricht.

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Nora ist nicht begeistert, dass sie den Sommer bei der Grossmutter, die sie kaum kennt, verbringen muss. Sie lernt Abbas mit den grünsten Augen kennen die sie je gesehen hat. Sie fragt sich warum hat Abbas Angst vor Dorrit aus dem Café? Warum gelten für ihn andere Regeln als für sie? Es ist ein Buch in dem grosse Gefühle auf wunderbare Art geschildert. In diesem Buch wird ein sehr wichtiges Thema Rassismus und Diskrimierung behandelt. Es ist meines Erachtens auch ein wichtiges Thema für Erwachsene. Nora und Abbas erfahren am eigenen Leib wie es sich anfühlt benachteiligt zu werden, weil man anders aussieht, oder einen Immigrationshintergrund hat. Sehr gelungen habe ich gefunden, dass die Geschichte aus der Sicht von Nora geschildert wird. Als Leser ist man mit den beiden mittendrin im Wald, Wiese und am See. Das fand ich sehr gut. Dieses Buch habe ich nicht weglegen können, bis ich die letzte Seite gelesen hatte. Es ist ein Buch, das ich sehr empfehlen kann.

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Ich als Mutter fand das Buch einfach wundervoll. Es spricht sehr viele Themenbereiche sehr zart an und die Jugendlichen können sich sanft mit den Themen, erste Gefühle, erste Liebe, Rassismus, Krieg und Diskriminierung auseinandersetzen. Als Leser kann man förmlich die Gefühle von Abbas und Nora spüren und nachvollziehen und auch das Thema Diskriminierung und Verlust eines geliebten Menschen wird sehr gut aufgegriffen. Eine absolute Empfehlung und ein toller Roman für die Sommerferien!!!!!

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eine wunderbare Sommer-Ferien-Lektüre für junge LeserInnen. Familiengeschichte mit aktuellen Themen gut verbunden. Las sich sehr angenehm und kurzweilig

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Nora soll den Sommer bei ihrer Oma verbringen, irgendwo Mitten im Nirgend in einem kleinen Haus am Waldrand. Darauf hat Nora überhaupt keine Lust, zumal sie ihre Oma nicht mal wirklich kennt. Aber ihre Mutter lässt nicht mit sich reden. In der Stadt (wo sie zuhause ist) darf sie den Sommer auf keinen Fall verbringen.
Als Nora dann im Wald herumstreunert trifft sie auf Abba und dann wird alles anders…
Aber im Dorfladen kommt es zu einer seltsamen Situation, auch Noras Oma scheint ein Geheimnis zu haben, welches Abbas Mutter betrifft.

Aufgrund solcher Bücher liebe ich meinen Beruf. Ein ganz besonderes Buch, leicht zu lesen und doch steckt soviel in der Geschichte.

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So eine schöne und zarte Liebesgeschichte.
Tolle Charaktere!
Ich habe mit Abbas mitgelitten, als dieser von Dorrit beleidigt wurde und ich habe mit Nora innerlich „Sie dumme Nuss!“ mitgebrüllt, als diese sich endlich traute, sich gegen Dorrit zur Wehr zu setzen und Abbas und die Menschenwürde im Allgemeinen zu verteidigen.
Ganz stark!

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Ein wunderbar kleines und leises Buch. Aber schwierig zu empfehlen. Und ich finde das Cover verfehlt den Inhalt.

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Noras Sommer wird langweilig werden, so viel steht fest! Schließlich muss sie zu ihrer Oma, die sie gar nicht kennt. Doch wie viele Abenteuer sie in diesen Ferien erleben wird, damit hätte sie niemals gerechnet... In diesem Buch steckt viel mehr, als man vermuten könnte, genauso wie Nora ihren Sommer vorher einschätzt. Nicht nur sie wird Erfahrungen machen, die sie für ihr Leben prägen werden, sondern auch wir als Lesende können viel daraus mitnehmen! Ein sommerliches Kinderbuch, das wichtige Themen authentisch und abenteuerlich verpackt.

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Ein ganz wunderbares Buch ab 10 Jahre - nicht nur für den Sommer! Die Autorin schreibt mit großem Einfühlungsvermögen, mal locker-leicht, dann wieder ernst, und setzt ein klares Zeichen gegen Rassismus und Mobbing. Ich werde es sehr gerne empfehlen!

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Ein Sommerbuch, das scheinbar leicht daher kommt, sich aber dann doch als etwas schwerer Kost entpuppt.
Einerseits kommt Nora ziemlich bockig und naiv daher, als sie den Sommer bei ihrer Oma auf dem Land verbringen soll. Andererseits ist sie sehr schnell fasziniert von dem Jungen namens Abbas aus der Nachbarschaft und will plötzlich gar nicht mehr weg.
Als anfängt Zeit mit ihm zu verbringen, merkt sie sehr schnell wie unterschiedlich die Reaktionen anderer Menschen auf die beiden Kinder sind. Ob das an Abbas Herkunft und seiner Familiengeschichte liegt? Und was weiß Oma darüber?


Ich tue mich bei den Themen Rassismus, Krieg, Flucht und erster Liebe etwas schwer mit der Altersempfehlung ab 10 Jahren. Denn eigentlich klingt das Buch nach einem unbeschwerten Sommerbuch auf dem Klappentext und auch das Cover lässt nicht vermuten, dass die Geschichte relativ viele Fragen aufwirft, die nicht einfach zu beantworten sind.
Als Schullektüre finde ich das Buch durchaus sehr gut geeignet aber es muss einfach begleitet werden und ist für mich leider nicht der leichte schöne Sommerroman, als der er beworben wird.

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Ferien bei der Grossmutter auf dem Land: Da müsste man sich drauf freuen. Für Nora fühlt es sich wie eine Strafe an. In der Stadt würde Nora sich zu Tode langweilen, versucht ihre Mutter sie zu beschwichtigen. Nora hingegen ist überzeugt, dass sie sich bei ihrer Oma, die sie kaum kennt, ganz bestimmt langweilen wird. Zunächst sieht es auch danach aus, denn Oma gibt sich distanziert und kann nach eigenen Worten «nicht so gut mit Kindern». Aber eine gute Geschichte schafft es stets, Erwartungen zu durchkreuzen und Entwicklungen anzustossen.
Als Nora den gleichaltrigen Abbas kennenlernt, öffnet sich ihr eine neue Welt. Die beiden verabreden sich täglich im Wald und richten sich in einer fremden Hütte ein. Damit ziehen sie den Unmut der Besitzerin auf sich, die vor allem Abbas bei jeder Gelegenheit mit rassistischen Anfeindungen einschüchtert.
Nora lernt in diesen Wochen nicht nur intensive Gefühle der Verliebtheit und Freundschaft kennen, sie überwindet nach und nach auch ihre Zurückhaltung und erfährt, wie wichtig es ist, für die Wahrheit einzustehen, für andere Partei zu ergreifen und sich gegen Ungerechtigkeit zur Wehr zu setzen. Auch ihre Grossmutter sieht Nora bald mit anderen Augen. Ordner voller Zeitungsartikel und Boxen mit privaten Fotos zeugen von ihrem bewegten Leben. Als Nahost-Korrespondentin hat sie über den Krieg in Afghanistan berichtet, sich dort mit Abbas’ Eltern angefreundet und den beiden die Flucht nach Norwegen ermöglicht. Dabei entdeckt Nora, dass Abbas nicht die wahre Geschichte über den frühen Tod seiner Mutter kennt.

Daniel Ammann
Buch&Maus 2/24, S. 32

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Ein wundervolles Kinderbuch, welches so viel tiefgründiger war, als ich erwartet hatte.
Kinder sollten hier aber defintiv eine erwachsene Person als Ansprechpartner haben, um offene Fragen etc klären zu können und einfach nur "da zu sein", wenn die Thematik für das Kind zu schwer sein sollte.
Nicht leicht verdauliche Lektüre, aber so wertvoll!

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Ein stures Mädchen, das ihren Sommerurlaub bei der komischen und irgendwie angsteinflößenden Oma verbringen muss, lernt auf einem ihrer Streifzüge durch den Wald einen sehr netten und aufgeschlossenen Jungen kennen.
Sie ist schockverliebt in den Jungen mit den schönen braunen Augen und trifft sich jetzt jeden Tag mit ihm.
Sie spielen und erkunden den Wald und bald stellt sich heraus, dass er schon als Kleinkind mit seinem Vater aus dem nahen Osten nach Norwegen gekommen ist.

Abbas hat Sehnsucht nach einem Land, das er nur aus Büchern und von Bildern kennt, das Land, in dem er noch eine Mutter hatte. Er liebt es, weil auch sein Vater es geliebt hat. Er kennt aber nicht die Umstände, die die kleine Familie nach Norwegen gebracht hat, er weiß nichts von dem Krieg und den Schwierigkeiten und Gefahren.

Das Mädchen entdeckt nach und nach mehr von Abbas Geschichte, aber nicht von ihm, sondern durch die Arbeiten ihrer Oma, die als Kriegsreporterin damals eine Freundschaft zu Abbas Familie aufgebaut hat.

Aber was sie erfährt, darf sie ihrem neuen Freund nicht erzählen, das will sein Vater nicht.


Dies ist eine Geschichte über Freundschaft, die erste Sommerliebe und Geheimnisse.
Es ist ein schönes Buch aus der Sicht eines Kindes, das immer mehr von den Grausamkeiten der Welt erfährt und sich in einem Dilemma befindet - die schmerzende Wahrheit sagen, oder ihrem Freund die Illusion lassen, die er mit sich trägt?

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Dieses Buch gehört definitiv zu jenen, die nachhaltig in Erinnerung bleiben.
Nora, die den Sommer bei ihrer Großmutter verbringt, freundet sich dort mit einem Jungen an, erlebt eine wundervolle Zeit, begegnet aber auch Anfeindungen und Hass. Abbas Wurzeln liegen im Afghanistan und all sein Handeln hat dadurch stärkere Konsequenzen als Noras, denn nicht jeder ist ihm wohlgesonnen. Ja, er wird schlichtweg anders behandelt. Doch ist dies gerecht? Noch nie zuvor damit konfrontiert, muss Nora nun in sich gehen, ihre Gefühle ordnen, Stellung beziehen und Zivilcourage zeigen.
Ein wirklich großartiges Buch, welches sowohl die schönen, leichten Momente des norwegischen Sommers und das Gefühlschaos des Heranwachsens einfängt, aber auch ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und Rassismus setzt. Sehr einfühlsam beschreibt dieser Roman das Leben zweier junger Menschen, die stellvertretend für all unsere Jugendlichen stehen könnten. Doch auch das Geheimnis um Noras Grossmutter ist eng mit Abbas Familie verwoben und bringt eine ungeahnte Tiefe und Traurigkeit mit sich.
Ich hab dieses Buch nicht nur gelesen, ich habe es förmlich miterlebt, hab die Gefühle gespürt und war und bin davon tief beeindruckt.

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Ein Sommer bei der unbekannten Oma mitten im Nirgendwo ohne ihre Mama und ihren Bruder stellt Noras Leben gewaltig auf den Kopf. Kann Abbas, der Junge aus Afghanistan mit den schönen grünen Augen, diesen Sommer besser machen? Oder ist es an Nora, Abbas zu helfen?

Nora möchte den Sommer nicht ohne ihre engste Familie verbringen. Ohne Abschied muss die Mutter Nora bei der unbekannten Großmutter lassen, da Noras Wut im Bauch über diese Tatsache so groß ist. Eigentlich sind bei Nora diesen Sommer alle Gefühle sehr groß: Das Kribbeln im Bauch, als sie auf der großen Wiese im Wald den Jungen mit den allergrünsten Augen der Welt trifft, die Unsicherheit, als die Cafébesitzerin Dorrit Abbas rassistische Gemeinheiten an den Kopf wirft und die Wut, als sie das große Geheimnis um Abbas Vergangenheit herausfindet. Wie gut, dass Noras Oma doch nicht so furchtbar ist.

Die erste unschuldige Liebe und das Aufstehen gegen Ungerechtigkeit in einem Buch - die Gefühlswelt von Nora ist so gut nachvollziehbar und die Erlebnisse der Kinder machen den Sommer spürbar.

Durch die doch auch belastenden Erlebnisse und das Kriegsthema, die ich persönlich gut beschrieben finde, gehen mir leider bei den Großeltern Verkaufsargumente im Kinderbuch ab 10 baden, weshalb ich einen Stern abziehen muss.

Ein schönes Kinderbuch für LeserInnen ab 10 Jahren, die mit offenen Augen durchs Leben gehen.

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Mit dem älter werden, vergisst man manchmal, wie anstrengend es sein kann, erwachsen zu werden.
Nora sollen den Sommer bei ihrer Oma, die sie kaum kennt, auf de Land verbringen und ist mega stinkig deswegen.
Erst als sie Abbas kennenlernt und die Bekanntschaft mit Schmetterlingen im Bauch macht, taut sie auf und beginnt, den Sommer zu genießen.
Aber auch auf dem Land gibt es unfreundlichen Menschen mit dummen Ansichten und Regeln, die anscheinend nicht für alle gelten.
Und vor allem scheint ihre Oma ein tragisches Geheimnis zu verbergen, dem Nora auf die Spur kommen möchte um Abbas zu zu helfen.
Und dann muss sie sich plötzlich die Frage stellen, ob es immer gut ist, wenn alle Geheimnisse ans Licht kommen.
Ein ganz tolles Buch für alle ab 12!

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