Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Stoff

Kriminalroman | Ein Amsterdam-Krimi zum Wohlfühlen

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Buch 3 von kollektion1002930
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Erscheinungstermin 27.03.2024 | Archivierungsdatum 26.05.2024

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Zum Inhalt

Fünf Hobby-Detektive. Eine strickbegeisterte Oma. Ein gefährliches Exportgeschäft.

An einem nebligen Frühlingsmorgen in Amsterdam wird Arie, Inhaber der Hausboot-Detektei, Zeuge, wie ein angesehener Unternehmer überfahren wird. Die Tochter des Unfallopfers, ist überzeugt, dass dieser Tod kein Unfall war, und beauftragt die Hausboot-Detektei mit dem Fall. Und tatsächlich stoßen Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin auf jede Menge Ungereimtheiten: Welche Verbindung gibt es zwischen dem Toten und Kaatje Hommel, einer alten Dame, die ihre Rente mit dem Verkauf von Strickmützen aufbessert? Was hat ein schwedischer Modedesigner mit der Sache zu tun? Dann gibt es eine weitere Leiche und die fünf Detektive müssen erfahren, dass es manchmal ganz schön schwer ist, sich an das Gesetz zu halten und gleichzeitig das Richtige zu tun.

Der dritte Wohlfühl-Krimi mit der Amsterdamer Hausboot-Detektei


Fünf Hobby-Detektive. Eine strickbegeisterte Oma. Ein gefährliches Exportgeschäft.

An einem nebligen Frühlingsmorgen in Amsterdam wird Arie, Inhaber der Hausboot-Detektei, Zeuge, wie ein angesehener...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783596708956
PREIS 13,00 € (EUR)
SEITEN 304

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

„Stopp!“ ruft Arie noch, aber der Schattenmann tänzelt schon auf die Straße, er liegt am Boden, sein Kopf ist seltsam verdreht. Kein Puls – der Mann ist tot. Auch der dritte Auftrag für die fünf Hobby-Detektive hat es in sich, sie haben es mit einem gar tödlichen Stoff zu tun. Welche Art Stoff hier wohl gemeint ist?

Nochmal zurück zum Anfang, als der Schattenmann direkt vor Aries Augen von einem Müllauto erfasst wird. Die Polizei geht von einem tragischen Unfall aus, lediglich die Tochter des Toten glaubt nicht daran. Also beauftragt sie die Hausboot-Detektei, schließlich war Arie, der Inhaber, direkt am Ort des Geschehens.

Mittlerweile kenne ich sie ganz gut, die fünf Hobby-Detektive, die auf eine liebenswürdige Art ein wenig verpeilt aber doch ganz schön auf Zack sind. Es sind Arie, der ehemalige Polizist und auch Maddie, die sich ihrer Schwester Isa annimmt. Isa ist schon zwanzig, im Kopf aber eher noch sechs Jahre alt. Sie kann wunderbar nähen, ihre Kreationen sind einzigartig und wie es der Zufall so will, knabbert Fru Gunilla, das zahme Eichhörnchen, einen sündteuren Stoff an. Eine Spur führt zu dem anfangs erwähnten Unfallopfer und weiter zu einem schwedischen Modedesigner, eine Textilexpertin dient ihnen hier als Ansprechpartnerin. Und schon drängt sich die Frage auf, ob der „Tödliche Stoff“ textilen Charakter hat oder es sich doch eher um einen anderen Stoff, um Drogen, handeln könnte.

Neben Arie und Maddie sind da noch Jack, Jan und Elin, zusammen sind sie an diesem ziemlich undurchsichtigen Fall dran. Und auch die 80jährige Kaatje Hommel mischt mit ihren selbstgestrickten Mützen mit, ob sie es nun will oder nicht. Es kommt ganz schön viel zusammen, der Fall wird immer komplexer, es geht um Einbruch, um Entführung und Lösegeldforderung. Aber nicht genug damit, es gibt weitere Leichen.

Diese liebenswerte Gaunerkomödie liest sich witzig-spitzig und nicht nur die Story an sich hat viel Charme, auch die fünf Detektive sind herzerfrischend und jeder auf seine ganz spezielle Art sympathisch, wenngleich sie auch anders können. Sie sind eine bunte Truppe, zu der auch ein Neufundländer gehört, der ganz einfach Hund heißt und natürlich – wie schon erwähnt – ist Fru Gunilla nicht wegzudenken. Einer ihrer selbstverfassten Hausregeln besagt, dass sie sich an das Gesetz zu halten haben, was nicht immer so einfach ist. So manches Mal schliddern sie ein wenig am Rande der Legalität vorbei, um dann doch noch die Kurve zu kriegen. Wie anders sollte man auch aus den finsteren Gestalten, mit denen sie es hier zu tun haben, etwas herausbekommen?

Ihr dritter Fall hat für reichlich Stoff gesorgt, er ist so gut wie aufgeklärt und nun meint Jack „ich kündige“. Maddie kontert mit ihrer Spinnst-du?-Stimme „super Timing“. Ob er denn wirklich weiterziehen will – wir werden es sehen, auch wenn es noch ein Weilchen dauern mag, bis Band 4 nicht nur auf diese Frage Antwort gibt, auch werden es die Hausboot-Detektive dann mit gar tödlichen Farben zu tun haben. Ich freu mich drauf.

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Kein Unfall?
Amüsant wird beschrieben, wie die bunt gemischte Truppe auf dem Hausboot plaudert, wie ihr Leben verläuft. Mit dabei sind natürlich Hund und Fru Gunilla. Ihr Ruhm hat sich dank veröffentlichter Erfolgserlebnisse herumgesprochen, also kein Wunder, dass ihnen ein neuer Fall angetragen wird. Ein geschätzter und bekannter Industrieller verunfallt angeblich. Die Tochter hat Zweifel und vermutet Mord. Die Recherche beginnt.
Die sympathischen Charaktere bedienen sich ungewöhnlicher Untersuchungsmethoden. Erstaunliches wird entdeckt. Zum Beispiel erschreckend naive Studenten. Oder vorgebliche Experten, deren Fachgebiet ganz anders als das offiziell Angegebene ist. Oder der Nutzen von Stricknadeln.
Egal, unterhaltsam ist es allemal. Auf den 4. Fall der Hausboot- Detektive darf man gespannt sein!

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Krimi mit Schrullen
Schon der 3. Band für die fünf Hobby-Detektive vom Amsterdamer Hausboot. Schreibt die Autorin sich warm oder wird es langsam fad?

Nach einem Telefonat mit Elin geht Arie spazieren und wird Zeuge eines Unfalls, bei dem ein Unternehmer getötet wird. Entgegen der Polizei, die den Unfalltod abhakt, schaltet die fest vom Gegenteil (kein Unfall) überzeugte Tochter des Unternehmers Arie und Co. ein, um zu ermitteln. Schon bald sind sie in schier undurchschaubare Machenschaften verstrickt, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn auch eine Oma, die ihre Rente mit Strickmützenverkäufen aufpoliert, ist ebenfalls involviert. Doch es geht auch um Textilien, Lösegelder und bald auch eine zweite Leiche … ziemlich vertrackt das Ganze …

Klar wird bei dieser Handlungsskizze schon, dass es bunt hergeht im Band „Tödlicher Stoff“. Allesamt sind die Detektive etwas schräg und die Verdächtigen oder sonstwie Beteiligten (auch der Hund namens Hund oder das Eichhörnchen namens Fru Gunilla) nicht minder. Dem Genre gemäß ist die Spannung nicht dazu geeignet, sich die Fingernägel runterzuknabbern und auch der Zufall spielt eine große Rolle bei den Ermittlungen (ebenso wie die Frage, was die Detektive noch mit ihrem Gewissen vereinbaren können in puncto Ermittlungen). Wer solcherlei Lektüre vor Amsterdamer Kulisse mit so einigen Schrullen mag, wird mit diesem flott lesbaren locker geschriebenen Krimi Freude haben. Noch wird es nicht fad …

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Arie leidet an Schlafmangel. Als er einen Spaziergang durch Amsterdam macht, wird er Zeuge, wie ein angesehener Geschäftsmann von einem Müllauto überfahren wird. Seine Tochter engagiert die Hausbootdetektive um zu beweisen, dass es sich dabei nicht um einen Unfall gehandelt hat. Immer mehr zweifeln Arie, Maddy, Jan, Jack und Elin daran, dass der Geschäftsmann wirklich so ein guter Mensch war, wie alle behaupten.

Sie sind wieder da, die Hausbootdetektive und durch Elins Rückkehr auch alle wieder in Amsterdam vereint. Wie immer begleitet der Leser nicht nur sie, sondern auch eine Reihe von anderen in den Fall verwickelten Personen und ist damit den Detektiven immer einen Schritt voraus. Dieses Mal scheinen sie sich mit dem Organisierten Verbrechen angelegt zu haben – auch wenn sie selbst es noch gar nicht ahnen. Die Ermittlungen sind – wie immer – von einigen Zufällen und dem ein oder anderen persönlichen Problem der Detektive geprägt. Obwohl es einige spannende Momente gibt, liegt bei dieser Reihe der Fokus mehr auf der Gemeinschaft der Detektive. Sie sind zwar immer erfolgreich, ihre Methoden scheinen aber sehr unkonventionell und auf den ersten Blick nicht recht professionell zu sein. Mehr noch als in den letzten Bänden wird hier immer wieder mal Bezug auf das Buch selbst genommen (Elin als Schriftstellerin schreibt die Geschichten der Detektive auf). Was ich von der Seite der Reihe halten soll, weiß ich noch nicht genau. Gestört hat es mich jedenfalls nicht, dafür habe ich die ungewöhnlichen Detektive viel zu gerne begleitet.

Fazit: Der Ausflug nach Amsterdam lohnt sich immer wieder. Ich mag die Detektive mittlerweile sehr und freue mich über jeden Band der Reihe.

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Die Hausbootdetektive sind wieder unterwegs, und ich liebe die Truppe ja seit dem ersten Band. Also, hier sind sie wieder, das Team um den Ex-Polizisten Arie, der mehr oder weniger der Kopf der Gang ist; dann haben wir da Maddie, Ex-Krav-Manga-Trainerin und Beschützerin ihrer Schwester Isa, dem neuen angehendem Shooting-Star am Amsterdamer Fashion-Himmel, Jack, Maddies noch-Freund, Jan, ehemals Beamtin und weiblich, nun Hobbydetektiv und männlich, und Elin, die Schwedin, die unter dem Pseudonym Amy Achterop Cozy Crime über ihre Freunde schreibt. (Kleine Anmerkung, den Kniff mit Elin – Amy finde ich super witzig. Das ergibt zwischendurch immer mal wieder lustige Einschübe.)
In diesem Buch hier werden die Protagonisten nicht mehr wirklich vorgestellt, hier wird der Leser sofort mitten ins Geschehen und mitten unter die Leute geworfen, von daher denke ich, man sollte am besten mit Teil 1 einsteigen. Die Beziehungen der Leute untereinander stehen nämlich oftmals im Mittelpunkt, und als Quereinsteiger in die Serie entgeht einem da vielleicht was. Isa, Maddies Schwester, ist beispielsweise behindert, und ja, das wird angesprochen, aber eher so am Rande, und die Feinheiten drumherum entgehen einem halt ohne Vorgeschichte.
Aber sei es drum, die doch sehr unterschiedlichen Detektive sind mittlerweile eine eingeschworene Truppe, und werden in diesem Band echt gefordert: Ein Amsterdamer Mäzen ist gestorben – im Drogenenebel hat ihn frühmorgens ein Müllauto erwischt. Die Tochter des Hinterbliebenen will das so nicht hinnehmen und engagiert die Hausbootdetektei, um den Todesfall zu klären. Schnell wird klar, dass der Tote in üble Machenschaften verstrickt war – Geldwäsche? Schmuggel in der Modewelt? Drogen? Der Fall scheint eine Nummer zu groß zu sein für Arie und Co. Allerdings sollte man die Ermittler nicht unterschätzen, und in einem rasanten Ritt wird am Ende alles gut – muss so sein, oder? 😊
Die Krimis sind alle relativ kurz, hier waren es unter 300 E-book Seiten, man kann die Stories also richtig flott in einem Rutsch durchlesen. Amy Achterop (Elin? 😊) schreibt flüssig, die Charaktere sind echt skurril-liebenswert, und die Krimis machen einfach Spaß. Ich denke mir immer hinterher, ich will auch mal auf einem Hausboot in Amsterdam leben 😊.
Der Fall hier hat mal internationale Ausmaße angenommen und war ja richtig schwerkriminell, die Detektei mausert sich!
Ich kürze ab: Bitte lesen! Cozy crime vom Feinsten.
Danke an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Die "Hausbootdetektei" hat sich zu meiner Lieblings Cozy-Crime Reihe entwickelt. Die Detektive sind eine Gruppe von Menschen, wie sie unterscheidlicher nicht sein können und trotzdem schaffen sie es, freundschaftlich und kontruktiv miteinader zu arbeiten. Genau diese Unterschiedlichkeit macht das Buch so spannend, jeder Leser wird mindestens einen Charakter finden, mit dem er sich indentifizieren kann. Im neuen Fall müssen die Detektive einen Fall lösen, der in die Modebranche führt und der ist wirklich sehr spannend. Warum musste ein Mann sterben, der anscheinend bei allen beliebt war und auch Geld für Charity Projekte gespendet hat sterben? Je mehr die Hausbootdetektive ermitteln, desto deutlicher wird, das nicht alles im Leben des Mannes so war wie es scheint. Aber wer der Verdächtigen mit einem Motiv hatte auch die Gelegenheit ihn zu ermorden? Kein leichter Fall für die Detektive.
Erneut ein schlüssiger Fall, der wirklich bis zum Schluss spannend bleibt. Mir kommen die Detektive und Fru Gunilla und Hund schon wie alte Freunde vor und ich freue mich, neues aus ihrem Leben zu erfahren. Also nicht nur der Fall ist wichtig, auch die persönlichen Geschichten der Charaktere. Ich freue mich über ihre persönlichen Erfolge und bin traurig wenn es Streit oder Beziehungsstress gibt. Ich glaube, der nächste Teil wird Entwicklungen bereit halten, die mich traurig machen werden. Aber noch ist ja alles gut.

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"Tödlicher Stoff" ist der dritte Teil der Reihe um die Hausbootdetektei mit ihren bunt gemischten Mitgliedern aus der Feder von Amy Achterop.
Mit dabei sind wie immer natürlich Hund und Eichhörnchen Fru Gunilla. Der Ruf der ungewöhnlichen Detektei hat sich inzwischen herumgesprochen, da werden sie für einen neuen fall engagiert.
Ein bekannter Industrieller hatte einen tödlichen Unfall. Seine Tochter bezweifelt jedoch, dass es sich um einen Unfall handelt.
Amüsant und flott, wie in den Vorgängerbänden ist der Schreibstil von Amy Achterop, der mir auch hier wieder gut gefallen hat.

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Weiterhin eine durchaus unterhaltsame Lektüre, manchmal etwas zu abgedreht

Nachdem ich kürzlich im Internet auf die Ankündigung des dritten Teils der Hausboot-Detektei mit dem Untertitel „Tödlicher Stoff“ aufmerksam wurde, konnte ich bei NetGalley diesen sowie die beiden Vorgänger als Rezensionsexemplare anfragen, kurze Zeit später die E-Books auf meinen Kindle laden und sie hintereinander weg in der Reihenfolge ihres Erscheinens lesen.

Arie ist zwar sehr glücklich darüber, dass es endlich wieder eine Annäherung zu seinem Sohn Matts gibt, aber die Angst, erneut Fehler zu machen oder nicht fit genug für die Zukunft zu sein, lässt ihn nachts nicht zur Ruhe kommen. In den frühen Morgenstunden nach einer solch schlaflosen Nacht unternimmt er einen Spaziergang und wird Zeuge, wie ein angesehener Amsterdamer Unternehmer aus dem Nebel auf die Straße tänzelt, von einem Müllauto überfahren wird und sofort tot ist.

Von der Polizei wird das Ganze als tragischer Unfall unter Drogeneinfluss eingestuft. Die Tochter des Opfers ist jedoch davon überzeugt, dass ihr Vater ermordet wurde und beauftragt die Hausboot-Detektei mit dem Fall. Tatsächlich stoßen die Detektive bei ihren Nachforschungen auf eine Menge Ungereimtheiten und müssen letztendlich erkennen, dass es nicht immer möglich ist, sich ans Gesetz zu halten und dabei gleichzeitig das Richtige zu tun…

Auch diesen dritten Teil der Reihe um die fünf skurril liebenswerten Detektive habe ich wieder in kürzester Zeit ausgelesen. Die netten Zufälle, die die Detektive weiterbringen und an denen ihre ebenso liebenswerten Haustiere ihren Anteil haben, gehören für mich inzwischen schon fest zu der Reihe. Dennoch sind die eigenen Ansätze der Truppe in Sachen Ermittlungsarbeit inzwischen schon etwas professioneller geworden. Auch das empfand ich als gut und wichtig für die weitere Entwicklung der Detektei.

Allerdings gab es diesmal einige Wendungen, die der aktuelle Fall nahm, die ich als deutlich abgedrehter empfand, als bei den Fällen in den vorherigen Teilen und nicht alle davon gefielen mir. Ich möchte nicht spoilern, aber bei der Lösung des Falles wurde diesmal für mich irgendwie eine Grenze überschritten, die mir für das sympathische Noch-Quintett überhaupt nicht gefiel und die für mich auch weit über das Beschaffen von Informationen auf nicht ganz legalen Wegen hinausging.

Auch die Erwähnungen der vorherigen Bücher über die Hausboot-Detektei im Rahmen der Geschichte empfand ich diesmal als ein bisschen zu häufig und damit leicht nervig. Ein schon ins Fantastische gehender Traum, der zwar irgendwie durchaus zu der netten strickenden Hippie-Omi und der Situation an sich passte, war mir ebenfalls etwas zu abstrus. Letztendlich gefiel mir jedoch sehr gut, wohin alles führte und kurz vor dem Cliffhanger am Ende, feierte ich erst mal kräftig mit.

Trotz der Sachen, die mir diesmal nicht ganz so gut gefielen, kann ich nicht leugnen, dass ich die Hausboot-Detektei Reihe noch immer wirklich sehr mag. Den im August 2024 erscheinenden vierten Teil mit dem Untertitel „Tödliche Farben“ werde ich daher auf jeden Fall auch wieder lesen.

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Arie, der Inhaber der Hausboot-Detektei in Amsterdam, wird zufällig Zeuge von einem ungewöhnlichen Unfall. Oder von einem perfiden Tötungsdelikt? Der bekannte und einflussreiche Unternehmer Willem Bot tanzt frühmorgens auf der Straße und wird von einem Müllwagen erwischt. Er stand unter Drogen und das obwohl er bekanntermaßen eben diese entschieden ablehnte. Die Tochter des Toten vermutet, dass ein Verbrechen hinter dem Unfall ihres Vaters steckt und übergibt den Fall an die liebenswert neben der Spur laufenden Detektive. Im wahrsten Sinne des Wortes verstricken sie sich in die Ermittlungen und geraten dabei fast an ihre Grenzen.
Wie auch die anderen Teile der Reihe, lebt die Geschichte vor allem von den markanten Chrakteren. Auch im dritten Band gab es wieder eine Menge zu Schmunzeln. Der Fall als solches ist unterhaltsam und bis zum Ende auch spannend, gerät aber vor allem in der ersten Hälfte des Buches immer mal wieder in den Hintergrund. Mich persönlich stört das nicht, aber wer vor allem an einem raffinierten Krimi interessiert ist, könnte das als nachteilig empfinden. Alles in allem hat mich das Buch gut unterhalten und ich werde auch beim nächsten Fall wieder an Bord sein.

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ein gefährliches Exportgeschäft...
Die Hausboot- Detektei- Tödlicher Stoff von Amy Achterop
Den Leser erwartet wieder ein humorvoller und fesselnder Kriminalroman. Den Rahmen der Geschichte bildet das malerische Amsterdam mit seiner Grachtenidylle. Das Cover zeigt ein Hausboot und in diesem befindet sich unsere Detektei. Dies ist bereits der dritte Teil einer Romanserie. Im Mittelpunkt stehen unsere Detektive...
Da haben wir Maddie, Arie, Jan, Jack und Elin. Sie alle haben es nicht leicht im Leben und sind auf der Suche nach ihrem Platz um glücklich zu sein. Maddie ist leicht ablenkbar und eine Tagträumerin. Arie war viele Jahre Polizist mit dem richtigen Gespür. Jan war bei der Stadtverwaltung. Elin ist eine Buchautorin mit einer Schreibblockade und Jack hatte schon viele Jobs. Unverhofft treffen sie aufeinander und schnell entwickelt sich zwischen ihnen ein freundschaftliches Verhältnis. Und so gründen sie ihre Detektei und hoffen auf spannende Fälle...
An einem nebligen Frühlingsmorgen in Amsterdam wird Arie, Inhaber der Hausboot-Detektei, Zeuge, wie ein angesehener Unternehmer überfahren wird. Die Tochter des Unfallopfers, ist überzeugt, dass dieser Tod kein Unfall war, und beauftragt die Hausboot-Detektei mit dem Fall. Und tatsächlich stoßen Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin auf jede Menge Ungereimtheiten:
Gemeinsam gehen sie auf Spurensuche und werden kreativ um ihr Ziel zu erreichen. Konstant entwickelt sich eine Dynamik im Team und alle helfen sich gegenseitig. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Arie und sein Team sind irgendwie nicht gut drauf, obwohl Elin wieder da ist. Nur Fru Gunilla und Hund sind wie immer. Zum Glück bekommen sie einen neuen Ermittlungsauftrag. Das unbescholtene Geschäftsmann war anscheinend wirklich einem Unfall zum Opfer gefallen. Sie machen wirklich alles um einen Faden zu finden, aber der ist wie eine Nadel im Heuhaufen. Als er endlich zufällig auftaucht, ergibt es keinen Sinn. Sie lernen eine alte Dame kennen die leidenschaftlich gern strickt und die beste Verbindungen zu einem Modeschöpfer hat. Nach und nach tauchen mehr Namen auf. Die der eine oder andere vom Team schon mal gehört hat. Allmählich kommen die Ideen was möglich sein könnte.
Ideen und Zufälle spielen in diesem Krimi eine große Rolle und niemand ist so wie es auf dem ersten Anschein wirken soll. Es gibt zwar einige Tote und obwohl sie ermordet werden, hat das Buch wenig von einem Krimi. Es ist einfach so als ob es unumgänglich ist, dass sie auf diese Art und Weise ums Leben kamen. Schicksal das die Hausbootdetektive gerade dann an Ort und Stelle waren.
Sie wirken etwas tollpatschig, eine Gruppe liebenswerter Looser, die schon ihren dritten Fall gelöst haben, zwar nicht richtig viel Geld verdienen aber durch das Miteinander eine zufriedene Gemeinschaft bilden.
Ihr Privatleben spielt eine ausgewogene Rolle und greift harmonisch in die Ermittlungen ein.

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Klappentext:

Amsterdam ist ein teures Pflaster. Findet auch Kaatje Hommel. Die alte Dame bessert ihre Rente mit dem Verkauf selbst gestrickter Mützen auf. Das läuft wunderbar, bis ihr ein angesehener Unternehmer das Geschäft kaputt machen will. Kurz darauf ist der Mann tot.

Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin ermitteln und finden bald heraus, dass hinter dem großen Vermögen des Toten ein mindestens ebenso großes Verbrechen steckt. Doch welche Verbindung gab es zwischen ihm und Kaatje? Und was hat der berühmte Modedesigner Bengt Bjerker mit der Sache zu tun? Plötzlich gibt es eine weitere Leiche und die fünf Hobby-Detektive müssen einmal mehr erfahren, dass es manchmal ganz schön schwer ist, sich an das Gesetz zu halten und gleichzeitig das Richtige zu tun.



"Tödlicher Stoff" entführt die Leser*innen zum 3. Mal an die malerischen Grachten von Amsterdam, wo ein kuscheliger und spannender Kriminalfall auf die 5 Hobby-Detektive wartet. Amy Achterop präsentiert einen Wohlfühl-Krimi, der nicht nur mit einer spannenden Handlung, sondern auch mit einer Einzigartigkeit der Charaktere punktet.

Die Geschichte beginnt mit einem eher nicht ganz so Ernst zu nehmenden Mordes bzw. Todesfalls. Schnell wird die Hausboot-Detektei mit dem Fall betraut und die Fünf tauchen tief in den Fall ein um den Mörder zu finden. Dabei stoßen sie auf ein Netz aus Lügen, Geheimnissen und verdächtigen Omis.

Amy Achterop versteht es meisterhaft, die einzigartige Atmosphäre von Amsterdam einzufangen und ihre Leser*innen zum Schmunzeln zu bringen. Der Roman lässt sich sehr gut bei einer schönen Tasse Tee trinken, während man sich die Sonne ins Gesicht scheinen lässt. Der Krimi ist locker leicht geschrieben und nimmt die Themen nicht zu Ernst.

Die Charaktere sind vielschichtig und liebenswürdig. Am liebsten würde man sich ein Stuhl und ein Stück Apfelkuchen nehmen und den Hobby-Detektiven bei der Arbeit auf dem Hausboot über die Schulter schauen.

Die Handlung selbst ist durchgehend spannend und voller unerwarteter Wendungen. Die Autorin versteht es, die Spannung aufrechtzuerhalten und alles wichtige in kleine und kurze Kapitel zu packen. Das Buch umfasst leider nur knappe 200 Seiten. Die Ermittlungen sind jedoch gut durchdacht und führen die Leser*innen auf eine packende Reise.

Insgesamt ist "Tödlicher Stoff"" ein toller Krimi, der mit einer packenden Handlung und Gemütlichkeit punktet. Amy Achterop hat mit der Hausboot-Detektei eine tolle Wohlfühl-Krimi Reihe geschaffen auf die man sich freuen kann. Fortsetzung folgt im Herbst 2024.

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Zum Inhalt:
Arie, der Inhaber der Hausboot-Detektei, wird Zeuge wie ein Unternehmer überfahren wird. Die Tochter des Unternehmers ist sich sicher, dass es kein Unfall gewesen sein kann und beauftragt die Detektei und diese findet schnell Ungereimtheiten. Wie war die Verbindung zwischen dem Toten zu der alten Dame, die Strickmützen verkauft oder zum schwedischen Modedesigner?
Meine Meinung:
Ich glaube, ich habe selten bei einem Buch so häufig gegoogelt um das ein mal bildhaft zu sehen, denn zum Beispiel die genannten Tiere und Wollsorten waren mir völlig fremd. Insgesamt kommt das Buch wieder in eher ruhigem Stil daher und das passt auch hervorragend zur Umgebung und dem Fall. Oft musste ich auch Grinsen, was mit einem bestimmten Tier, dass eine nicht unerhebliche Rolle spielt, zu tun hat. Der Schreibstil ist angenehm, das Buch eine gute Unterhaltung.
Fazit:
Gute Unterhaltung

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Elin wird aus Panama zurück erwartet. Aries Schwiegertochter erwartet Zwillinge und er überlegt etwas für seine Fitness zu tun. Als er wieder einmal nachts nicht schlafen kann, wird er Zeuge, wie ein angesehener Unternehmer von einem Müllauto überfahren wird. Er hatte Rauschmittel im Blut, obwohl er eine strikter Gegner von Drogen war. Er hatte sich auch als Wohltäter einen Namen gemacht. Seine Tochter glaubt nicht an einen Unfall und engagiert die Hausboot-Detektei.
Das Cover zeigt wieder das Hausboot vor der Kulisse Amsterdams. Wieder einmal in einer anderen Farbe und mit dem Eichhörnchen auf dem Zweig. Diesmal mit einer Pudelmütze nebenan. Die Protagonisten der Ermittler sind bekannt. Auch der Hund und das Eichhörnchen sind wieder mit dabei. Die strickende, clevere Oma und der Gnadenhofbesitzer haben mir besonders gefallen. Das Thema selbst ist sehr aktuell und eine clevere Einkommensmöglichkeit tut sich da auf. Der Schreibstil ist locker und das Buch liest flott hintereinander weg. Dieser dritte Teil dieser Serie hat noch einmal an Spannung zugelegt.

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Die Hausboot Detektive sind eine liebenswerte Truppe, jeder Einzelne ein
Unikum mit Schrullen. Alle sind füreinander wichtig.
Ihre Beziehungen unter einander nehmen in der Geschichte eine
ebenso große Rolle ein, wie der gegenwärtige Fall.
In diesem Band der Buchreihe geht es um einen toten Unternehmer,
eine strickende skurrile ältere Frau und natürlich um den „Stoff“.
Die Geschichte ist nicht sehr spannend, aber durch die bunte
schillernde Truppe, die die Detektive bilden ist das Buch
kurzweilig und flott.

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Dies ist der dritte Band der Amsterdamer Hausboot-Detektei. Und ich muss gestehen, erneut ein Fall der es in sich hat. Der Inhaber der Hausboot-Detektei, Ari, wird Zeuge, wie ein angesehener Unternehmer überfahren wird. Die Tochter des Opfers glaubt nicht an einen Unfall. Die Hausboot-Detektei wird beauftragt Nachforschungen anzustellen. Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin stossen auf jede Menge Ungereimtheiten bei ihren Nachforschungen. Es gibt eine weitere Leiche und die Detektive müssen erfahren, dass es schwer ist sich an die Gesetze zu halten. Das Lesen dieses neuen Falles nimmt den Leser zugleich auf eine Reise durch Amsterdams Grachten, Speisen und auch die Sprache mit. Die Protagonisten sind mit Klischees ausgestattet, welches sie ebenso speziell machen. Das Lesen ist spannend und auch ohne viel Blut vergiessen kann ein Krimi auskommen. Das Lesen handelt viel von dem Leben der Protagonisten und wie sie ihre Nachforschungen zum Ziel bringen. Das Buch und die Reihe ist für Leser, welche leise Krimigeschichten lieben. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Auch der dritte Teil der Reihe rund um die -größtenteils- Amateurdetektive der Hausbootdetektei macht Spaß.
Dieses Mal ermittelt die Gruppe in der Modewelt.

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"Tödlicher Stoff", der Titel des dritten Romans um Amy Achterops Amsterdamer Hausboot-Detektive, hat doppelte Bedeutung. Denn einerseits geht es - in Amsterdam eigentlich nicht so überraschend! - um Drogen, zum anderen um die Modeszene und den Tod eines Mäzens, der Rätsel aufgibt: Unfall oder Mord?

Die Tochter des Toten will nicht glauben, dass er im LSD-Rausch gegen ein Müllauto lief - ihr Vater sei gegen Drogen in jeder Form gewesen. Die Hausboot Detektive Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin merken allerdings schon bald: Der Saubermann hatte irgendetwas zu verbergen. Warum handelte er mit völlig überteuerten Wollstoff, und warum war ein schwedischer Modedesigner bereit, dafür den geforderten Preis zu bezahlen?

Eine zickige Modeexpertin, eine kiffende und strickende Oma, ihr schwerverliebter und etwas lebensfremder Enkel und ein Killer mit sanfter Zen-Philosophie sind nur einige der exzentrischen Nebenfiguren, die den Charme der Bücher um die Hausboot-Detektive ausmachen. So wirklich realitätsnah sind diese Cozys zwar nicht, und wer die Bösewichte sind, merken die Leser*innen auch ohne detektivische Vorbildung sehr schnell. Aber die Hausboot-Romane versprechen Wohlfühlatmosphäre und eine eher untypische Detektei mit sympathischen Lebenskünstlern, ein wenig gescheiterten Existenzen mit Humor und Einsatz für Schwächere.

Völlig verzichtbar und etwas selbstverliebt-manieriert sind dagegen die Verweise auf die Bücher über die Hausboot-Detektei, die Elin unter dem Pseudonym Amy Achterop schreibt. Ohne diese Schlenker würden mir die Bücher viel besser gefallen. Auf die neuen Abenteuer des Teams müssen Fans nicht lange warten - im Herbst soll bereits der vierte Band erscheinen.

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Auch der dritte Teil über die Hausboot-Detektei hat mir wieder sehr gut gefallen.
Das Cover ist eher schlicht, Fru Gunilla gefällt mir am besten da drauf, die Vorgänger waren auch schon so.
Ein toller Cosy crime, der durch seine menschlichen und tierischen Protagonisten hervor sticht.😊
Der Schreibstil ist sehr einfach und gut zu lesen. Die Kapitel auch nicht zu lang und mit einer Prise Humor versehen.
Arie ist, wie immer, zur rechten Zeit am rechten Ort. Er beobachtet, wie ein Mann von einem Müllauto überfahren wird. Schon steht am nächsten Tag die Tochter des Toten auf der Matte und bittet die Detektei, herauszufinden, was wirklich passiert ist.
Mir gefällt der aktuelle Fall und die Protagonisten gut, ich habe sie alle schon sehr ins Herz geschlossen❤️
Fru Gunilla und Hund sind dazu noch das i-Tüpfelchen.
Auch Isas Geschichte ist wunderschön ausgearbeitet. Ich bin gespannt, was sich die Autorin für den 4. Teil ausgedacht hat.
Klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen.🌟🌟🌟🌟

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Kurzweiliger Wohlfühl-Krimi

Inhalt:
In einer schlaflosen Nacht wird Arie Zeuge eines Unfalls: Der bekannte Geschäftsmann Willem Bot läuft vor ein Müllauto und ist sofort tot. Seine Tochter Wiebke bezweifelt jedoch die Unfalltheorie und beauftragt die Hausboot-Detektive mit Nachforschungen.

Meine Meinung:
Auch der 3. Band dieser Cosy-Crime-Reihe ist gut zu lesen und sorgt für einige angenehme Lesestunden - übrigens gerne auch ohne Kenntnis der ersten beiden Bände. Aber natürlich macht es noch mehr Spaß, die Reihe von Anfang an zu verfolgen. Die Protagonist*innen und ihre Beziehungen zueinander entwickeln sich immer weiter. Mir gefällt vor allem der nette Umgang miteinander, obwohl jede*r von ihnen so seine Macken hat. Aber die Toleranz wird hier sehr schön gelebt. Klasse!

Bis der Kriminalfall richtig in Fahrt kommt, dauert es. Das hätte für mich gerne ein wenig schneller gehen können. Aber schließlich zieht das Tempo doch an und die Ereignisse überschlagen sich fast. Wer da wie in die Geschichte verwickelt ist, ist kurios und teilweise überraschend. Es ist ein rechtes Wirrwarr, aber am Ende löst sich alles komplett auf.

Ich konnte also schön miträtseln, kam doch nicht auf die ganze Lösung und wurde überrascht. So mag ich es!

Die Reihe:
1. Tödlicher Genuss
2. Tödlicher Grund
3. Tödlicher Stoff
4. Tödliche Farben (ET voraussichtlich im Herbst 2024)

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Die Hausboot-Detektei „Tödlicher Stoff“ ist der 3. Teil der Wohlfühlkrimireihe um Arie, Maddie, Jack, Jan und diesmal wieder in Amsterdam dabei Elin ( Hund und Fru Gunilla dürfen natürlich nicht vergessen werden).
Dieser Fall hat es in sich: Arie beobachtet im Morgennebel wie ein angesehener Unternehmer überfahren wird und dessen Tochter beauftragt die Detektei die Hintergründe zu recherchieren.
Was haben denn eine eine alte strickende Oma (die sich ihre Rente durch Mützenstricken aufbessert) und ein schwedischer Modedesigner mit der ganzen Sache zu tun?
Fragen über Fragen, die den Krimi wieder sehr kurzweilig und manchmal auch humorvoll lesen lassen.
Und wieder habe ich mich von Amy Achterop gerne nach Amsterdam auf das Hausboot entführen lassen. Bis jetzt hat jeder Fall eine ganz eigene Dynamik entwickelt und dieser auch, aus einem scheinbar unglücklichen Unfall wird ein landesübergreifender außergewöhnlicher Mord. Die Charaktere, so liebevoll wie immer beschrieben, entwickeln sich weiter und ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Isa in diesem Band ihrem Traum ein großes Stück näher kommt.
Ich mag diese humorvolle, eigenwillige Krimireihe, in der die zwischenmenschlichen Töne genauso wichtig sind wie der Kriminalfall.

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Die Hausboot-Detektei von Amy Achterop erhält mit "Tödlicher Stoff" eine weitere charmante Ergänzung ihrer Serie, die sich inmitten der malerischen Kulisse Amsterdams abspielt. Arie Poepjes, der ehemalige Polizist und Hauptfigur, gerät erneut in ein mysteriöses Geschehen, als er Zeuge eines vermeintlichen Unfalls wird, bei dem der angesehene Unternehmer William Bot ums Leben kommt. Doch die Tochter des Verstorbenen ist überzeugt, dass mehr hinter dem Vorfall steckt und engagiert die unkonventionelle Hausboot-Detektei, um den wahren Grund für den Tod ihres Vaters aufzudecken.

In diesem dritten Band stehen nicht nur die Ermittlungen im Mittelpunkt, sondern auch die liebenswerten Eigenheiten der Detektei-Mitglieder und ihre wachsende Bindung zueinander. Durch flüssigen Schreibstil und lebendige Dialoge führt die Autorin die Leser in ein Netz aus Geheimnissen und Verdächtigungen, das bis nach Schweden reicht. Dabei wird nicht nur die spannende Handlung gewoben, sondern auch das Privatleben der Charaktere einfühlsam beleuchtet, was dem Buch eine warme und persönliche Note verleiht.

Die Geschichte um den vermeintlichen Unfalltod von William Bot ist gekonnt konstruiert und hält einige überraschende Wendungen bereit. Obwohl der Kriminalfall nicht immer im Zentrum steht, fesselt die Erzählung durch ihre gelungenen Figurenzeichnungen und humorvollen Einlagen. Besonders hervorzuheben ist der Zusammenhalt der Detektei-Mitglieder, der im Laufe der Serie immer stärker wird und die Leser in seinen Bann zieht.

"Tödlicher Stoff" bietet eine unterhaltsame Mischung aus Krimi und Cosy Crime, die Fans des Genres sicherlich begeistern wird. Obwohl der Fall nicht ganz so packend wie in den vorherigen Bänden erscheint, überzeugt das Buch dennoch mit seinem liebenswerten Charme und seiner gelungenen Atmosphäre. Mit vier von fünf Sternen bewerte ich diese Fortsetzung als gelungen und freue mich bereits auf den nächsten Band im Herbst 2024.

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Der dritte Krimi mit der Amsterdamer Hausboot-Detektei hat mir gut gefallen – ich finde, die Reihe wird von Band zu Band besser. Gut gemachter Cosy Crime-Titel mit liebenswerten, teils skurrilen Figuren. Geeignet für alle, die es nicht so düster und blutig mögen.

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Meine Meinung:
Die Hausbootdetektive sind mir inzwischen sehr vertraut, denn ich konnte sie bereits zweimal begleiten und nun war ich auf ihren weiteren Einsatz gespannt. Jeder der Detektive hat etwas besonderes erlebt und zu bearbeiten. Deshalb gibt es auch eine Tafel mit Regeln, die allerdings hinter einem schön genähten Vorhang verborgen ist. Inzwischen sind es sieben Regeln, die dort notiert wurden, allerdings werde ich sie hier nicht alle aufführen. Wobei die erste Regel schon interessant ist: Die Hausboot-Detektive werden nicht wieder straffällig. Das sagt ja schon einiges aus, nicht wahr? Es ist auch nicht immer leicht, sich an das Gesetz zu halten, denn manchmal kommt es einem nicht richtig vor.
Den schönen Vorhang hat übrigens Isa, die jüngere Schwester von Maddie, genäht. Diesmal hat Isa eine wichtige Rolle. Fast möchte ich behaupten, dass sie und ihre Tätigkeit sehr in den Vordergrund gestellt wird und die eigentlichen Detektive mehr die Nebenrollen übernommen haben. Allerdings stellt sich dann heraus, dass auch diese sehr wichtig sind.
Mir gefällt die Reihe mit den Hausbootdetektiven und ich bin gerne bei ihnen in Amsterdam. Ich freue mich auch immer über die kleinen nebensächlichen Begebenheiten, allerdings habe ich diesmal das Gefühl, dass die Spannung etwas auf der Strecke geblieben ist. Natürlich wurde der Fall zum Abschluss gebracht, was aber nicht alle zufrieden gestellt hat. Da kommt es eben auf die Sichtweise an. So mancher Auftraggeber ist wohl nicht über das Ergebnis begeistert.


Fazit:
Obwohl es mir etwas an Spannung fehlte und mir auch manches langatmig vorkam, fühlte ich mich trotzdem gut unterhalten. Es kommt ja immer mal vor, dass bei einer Reihe ein Buch besser und das andere etwas schwächer ist. Nun bin ich wirklich auf das vierte Buch gespannt.

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