Zeit, sich aus dem Staub zu machen

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Erscheinungstermin 07.03.2024 | Archivierungsdatum 02.05.2025

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Zum Inhalt

Andrea Petković ist einem breiten Publikum nicht nur als Weltklasse-Tennisspielerin bekannt, mit ihrem Debüt »Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht« hat sie sich auch als neue Stimme in der Literaturszene etabliert. In ihrem aktuellen Buch verarbeitet sie den großen Bruch in ihrem Leben: den Ausstieg aus dem Profisport. Und geht dabei existenziellen Fragen auf den Grund, die sich uns allen angesichts großer Veränderungen im Leben stellen.

Wer ist man, wenn man das zurücklässt, dem man sein ganzes Leben gewidmet hat? Wie sich neuerfinden? Und wie vor allem weiß man, dass es Zeit ist für diesen lebensverändernden Einschnitt? »Zeit, sich aus dem Staub zu machen« erzählt literarisch stark verdichtet von einem Lebensereignis, das sich mal anfühlt wie der harte Ausstieg aus einer Sucht, mal wie ein schmerzlicher Abschied von dem Alltag, wie man ihn nicht anders kannte, mal wie der lustvolle Beginn eines neuen Lebens jenseits der Zwänge des Profisports. Ein Schritt, der für Andrea Petković exemplarisch ist für die großen Abschiede und Transformationen, die es in einem Leben zu bewältigen gilt.

Andrea Petković ist einem breiten Publikum nicht nur als Weltklasse-Tennisspielerin bekannt, mit ihrem Debüt »Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht« hat sie sich auch als neue Stimme in der...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462006261
PREIS 23,00 € (EUR)
SEITEN 224

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Nachdem mich Andrea Petkovićs (*1987) literarisches Debüt positiv überrascht hatte, habe ich nun auch ihr zweites Buch gelesen. In "Zeit, sich aus dem Staub zu machen" verarbeitet sie ihren Abschied vom Profitennis auf emotional-persönliche Weise. Nach 15 Jahren mit festen Alltagsroutinen und Trainingsplänen kann sie erstmals in den Tag hineinleben. Dabei geht sie durchaus exzessiv vor, pfeift auf Askese, trinkt Alkohol, isst ungesund und setzt mit dem Sport aus. Sie fühlt sich befreit. Doch bald schon beginnt sie ihren disziplinierten Lebenswandel zu vermissen und fragt sich nach dem Sinn des Lebens. Fernab des Tennisplatzes versucht sie der innerlichen Leere mit neuen Projekten - u.a. als Tenniskommentatorin und Journalistin – zu begegnen. Urlaub und Sabbatical sind für sie, der harten Arbeiterin, allerdings keine Option. Die eigene Vergänglichkeit, die Verletzungsanfälligkeit in den letzten Jahren ihrer Tenniskarriere und die ausbleibenden Turniererfolge beschäftigen sie bis heute. Wer dieses zutiefst ehrliche Buch liest, egal ob man Sportler ist oder nicht, der wird mit der Zerrissenheit und den Zweifeln nach der Beendigung eines Lebensabschnitts konfrontiert. Diese tiefen Einblicke in Petkovićs Seelenleben sind echt und stimmen beim Lesen zugleich nachdenklich. Ihre Härte gegen sich selbst kann ich selbst gut nachvollziehen. Ihr selbstkritischer wie reflektierter Schreibstil ist genau nach meinem Geschmack und ich hoffe, dass noch weitere Bücher aus ihrer Feder erscheinen werden. Gern auch wieder mit einem effektvollen Cover wie diesem (s. aufgerollter Tennisplatz).

Lieblingszitat, Seite 144: „Man bekam den Menschen aus dem Sport heraus, aber den Sport nicht aus dem Menschen.“

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Ich habe kein großes Interesse an Tennis, aber dieses Buch war sehr lesenswert. Viele kluge Sätze zur Periode im Leistungssport, ich hab das Buch sehr gerne gelesen!

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Andrea Petković kennen viele vor allem als Tennisspielerin, spätestens seit ihrem tollen Debüt „Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht“ ist sie aber auch als Autorin ein Begriff. In ihrem zweiten Buch erzählt sie, wie bereits im Vorgänger, vom Tennis und dem Leben als Tennisspielerin – aber diesmal auch von ebenjenem Abschied.

„Zeit, sich aus dem Staub zu machen“ erzählt, unterteilt in die einzelnen Monate und einigen Rückblicken, Petkovićs Jahr des Abschieds von dem Sport, der ihr bisheriges Leben bestimmt hat. Sie erzählt aber auch, herrlich offen und selbstkritisch, über die Zeit des Umbruchs und von ihrem Ankommen in einer neuen Lebens- und Berufslage.
Dabei schreibt sie so nahbar und humorvoll, dass ich mich sofort in dieser Geschichte wiedergefunden habe und durch all die Zweifel und (Abschieds-)Schmerzen auf den Weg in einen neuen Lebensabschnitt mitgefühlt habe.
Ihre Gedanken und Erzählungen sind herrlich ehrlich und reflektiert, so spricht sie zum Beispiel offen über das immer noch viel zu sehr tabuisierte Thema Menstruation im Profi-Sport oder über das Älterwerden in einem Umfeld, wo man mit 30 Jahren schon offiziell als „alt“ gilt.

Auch das zweite literarische Werk von Andrea Petković ist voller persönlicher Einblicke und Anekdoten und ein echtes Lesevergnügen. Ich bin spätestens jetzt großer Fan der Autorin und hoffe das wir noch viel mehr von ihr in der Zukunft lesen dürfen. Klare Leseempfehlung – ausdrücklich nicht nur für Tennisfans!

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