Ich bin Anna

Roman

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Erscheinungstermin 21.02.2024 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Anna Freud und die legendärste Therapie der Welt

Wien im Kriegswinter 1917/18: Sigmund Freud plant, sein analytisches Erbe an seine jüngste Tochter weiterzugeben. Doch Anna kämpft ihren eigenen Kampf. – Ein suggestiver Roman von Bestsellerautor und Tiefenpsychologe Tom Saller.

Tief in ihrem Inneren strebt Anna Freud nach Unabhängigkeit vom schier übermächtigen Vater. Als Nesthäkchen lebt sie noch immer daheim, als der Erste Weltkrieg die Menschen blind macht. So etwa einen von Sigmund Freuds wenigen Patienten: Ludwig Stadlober kann nach einem Senfgasangriff nicht mehr sehen und sucht Hilfe beim berühmten Analytiker. Hinter seinem Rücken trifft sich Anna mit dem schüchternen Mann. Behutsam erkunden beide die eigenen Bedürfnisse. Doch zunehmend machen sich bei Anna verdrängte Triebe bemerkbar, sodass das Unglaubliche geschieht: Sigmund Freud nimmt die eigene Tochter in Therapie.

Zwanzig Jahre später. Die Nazis marschieren 1938 in Österreich ein. Anna und Stadlober begegnen sich erneut, und plötzlich geht es um das Überleben der Familie Freud.

Virtuos erzählt Tom Saller die Geschichte einer therapeutischen Dreiecksbeziehung, der Entdeckung des Todestriebes und der Selbstbehauptung von Anna Freud.

Anna Freud und die legendärste Therapie der Welt

Wien im Kriegswinter 1917/18: Sigmund Freud plant, sein analytisches Erbe an seine jüngste Tochter weiterzugeben. Doch Anna kämpft ihren eigenen...


Eine Anmerkung des Verlags

500.000 verkaufte Exemplare von »Wenn Martha tanzt«
Spiegel-Bestseller-Autor
Für Leser:innen von Irvin D. Yalom und Robert Seethaler

500.000 verkaufte Exemplare von »Wenn Martha tanzt«
Spiegel-Bestseller-Autor
Für Leser:innen von Irvin D. Yalom und Robert Seethaler


Marketing-Plan

  • 22.2.2024 – Buchpremiere Dussmann, Berlin, Moderation: Gesa Ufer
  • 1. Auflage farbiger Buchbezug
  • 22.2.2024 – Buchpremiere Dussmann, Berlin, Moderation: Gesa Ufer
  • 1. Auflage farbiger Buchbezug

Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783985681037
PREIS 24,00 € (EUR)
SEITEN 256

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein Buch über Anna Freud und ihren berühmten Vater. Da es nur wenige biografische Eckpunkte aus dem Leben beider gibt, beruht der Roman zwar auf eben diesen - aber Tom Saller geht äußerst frei mit diesen um und hat seiner Fantasie zudem großen Freiraum eingeräumt. Herausgekommen ist eine spannende fiktive Geschichte, die zu großen Teilen im Wechsel von Anna und Siegmund Freud erzählt wird und die vor allem durch ihren Erzälton besticht und sehr authentisch wirkt.
Tom Saller ist ein großartiger Erzähler (fiktiver) Biografien des vergangenen Jahrhunderts!

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Tom Saller schafft hier ein äußerst vielschichtiges Werk .Im Vordergrund steht die Dreierbeziehung von Anna und Sigmund Freud sowie dem Patienten Stadlober. Es beginnt 1917. Abwechselnd berichten Anna und ihr Vater in kurzen Kapiteln. Darunter findet man alle Register der Psychoanalyse gezogen. Ihre Beziehung zueinander, die Neurosen und Traumen aller und das, wozu sich Anna noch nicht wagt. Stadelober somatisiert, findet ein Ventil. 1928 begegnen sie sich unter veränderten Bedingungen. Ihre Entwicklung ist weitergegangen.
Die Sprache ist schön, es ist durchgehend spannend, aber auch wissenschaftlich gut fundiert.
Ich wünsche mir weiter Rezensionsexemplare dieses Autors. Es war ein Highlight

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Ich bin ganz hingerissen von diesem Roman. Warmherzig und liebevoll blickt Anna Freud, die Tochter des großen Psychoanalytikers Sigmund Freud, auf ihr Leben, auf Vergangenes und Gegenwärtiges, der sich abwechselt mit dem Blick des berühmten Vaters. Wie schwierig, aber auch wie vertraut diese beiden Menschen miteinander waren, wird einem mit jeder Seite mehr klar.
Anna geht ihren eigenen Weg und doch wird sie bis zum Schluss die engste Vertraute und Mitarbeiterin ihres Vaters sein.
Tom Saller, der Autor, ist mir noch von "Wenn Martha tanzt" in bester Erinnerung, ein Schriftsteller, der mit seinen Worten, seinem unnachahmliche Schreibstil bis in die tiefsten Sphären seiner Protagonisten vordringt und jede Nuance sichtbar macht.
Ich empfehle dieses Buch aus vollem Herzen, es hat mich von der ersten Seite an gefesselt und mir einen sehr emotionalen Lesegenuss beschert.

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Zwischen Psychoanalyse und Freiheitskampf

Wien 1917/18: Sigmund Freud lädt seine jüngste Tochter, Anna, dazu ein, seine analytischen Methoden zu erlernen. Darum beginnt Freud seiner Tochter über einen Patienten im Besonderen zu erzählen. Ludwig Stadlober ist seit einem Senfgasangriff teilweise blind und sucht Hilfe bei Freud. Als sich Anna mit Stadlober auch außerhalb der Praxis trifft, ahnt sie nicht, welches Drama dadurch heraufbeschworen wird.

Doch man trifft sich immer zwei Mal im Leben und so begegnen sich Anna und Stadlober 1938 noch einmal unter anderen Voraussetzungen. Plötzlich scheinen die Rollen vertauscht …

Der Autor Tom Saller konnte mich bereits mit seinen Vorgängerromanen begeistern. Auch das neue Buch ist großartig, vielschichtig und zeigt den inneren Kampf Annas, den sie zu führen hat, um den Vorstellungen ihres Vaters zu entsprechen. Ihr Umgang miteinander spricht von großem Vertrauen, aber auch von großen Erwartungen. Diese Ambivalenz ist nicht immer einfach für Anna, doch sie finden einen Weg, damit umzugehen.

Sallers Sprache ist klar und zeigt trotzdem fein gezeichnete Stimmungen. Das Buch liest sich flüssig, ist aber viel zu schnell zu Ende. Ich hätte hier noch ewig weiterlesen können.

Ein wunderbares Buch, das mich gefangen hat und dem ich sehr gerne 5 Sterne gebe.

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Mit seinem neuen Roman, "Ich bin Anna", beweist der Autor Tom Saller nicht nur sein Können als Schriftsteller, sondern macht sich ebenso seine Profession als Psychotherapeut zunutze.
Ausgerechnet Sigmund Freud, den "Vater" der Psychoanalyse und dessen jüngste Tochter Anna, Begründerin der Kinderpsychoanalyse, stellt Saller in den Mittelpunkt seines Romans.
Es ist der Kriegswinter 1917/18 in Wien. Sigmund Freud wird von einem jungen Mann konsultiert, der an einer zeitweisen Blindheit leidet. Aus medizinischer Sicht ist er austherapiert, als Freud sich seiner Sache annimmt. Ausgerechnet diesen Stadtlober nimmt er, um seine Tochter Anna, die jüngste und kränklichste seiner Kinder, vertrauter mit seiner Arbeit zu machen. Detailliert geht er mit ihr den Fall durch und macht sie so zur Mitwisserin. Was der Vater nicht weiß, dass die selbst psychisch angeschlagene Anna sich heimlich mit Stadlober trifft. Erst als sich die junge Frau selbst in Therapie bei ihrem Vater begibt, um ihre verdrängten Triebe zu bearbeiten, findet sie zu sich selbst und ist zehn Jahre später, nach dem "Anschluss" Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich, in der Lage, ihrer Familie durch ihren mutigen Einsatz die Emigration nach London zu ermöglichen.
Virtuos erzählt Saller von dieser therapeutischen Dreiecksbeziehung, von der Befreiung Annas und der Entdeckung des Todestriebes durch Sigmund Freud. Gekonnt verstrickt der Autor Historisches mit Fiktion und inszeniert sein Fallbeispiel Stadlober als eine Kopie des jungen Adolf Hitler.
Abwechselnd lässt Saller Vater und Tochter die Ereignisse jenes Winters erzählen und verleiht der Erzählung damit eine ganz eigene Dynamik. Eine sehr lohnende Lektüre!

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