Letzter Aufruf für die Lebenden

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Erscheinungstermin 13.06.2022 | Archivierungsdatum 18.12.2023

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Zum Inhalt

Für den Bankangestellten Charlie Colquitt war es nur ein weiterer Samstag. Für Hobe Hicklin, einen Ex-Häftling, der nichts zu ver-lieren hatte, war es nur ein weiteres Ziel. Für Hobes drogen-süchtige, sexbesessene Freundin war es nur mehr Lust, Gewalt und Drogen. Aber in dieser packenden Erzählung ist nichts so, wie es scheint.

Hicklins erster Fehler bestand darin, seine Partner in der Aryan Brotherhood zu betrügen. Sein zweiter Fehler war, eine Geisel zu nehmen. Aber er und Charlie können sich nur so lange in den Bergen im Norden Georgias verstecken, bevor die Sünden von Hicklins Vergangenheit sie einholen.

Auf Hicklins Spur sind zwei rücksichtslose Soldaten der Bruder-schaft, die bereit sind, einen Pfad des Mordens und des Chaos zu legen, um sich zu rächen. GBI Special Agent Sallie Crews und Sheriff Tommy Lang bekommen es mit dem Fall zu tun, selbst keine Fremden zu dem Bösen, zu dem Menschen fähig sind. Bald knüpft Crews gefährliche Verbindungen, während für den trinkfesten, mutlosen Lang die Rettung von Charlie Colquitt der Schlüssel zur persönlichen Rettung sein könnte.



Für den Bankangestellten Charlie Colquitt war es nur ein weiterer Samstag. Für Hobe Hicklin, einen Ex-Häftling, der nichts zu ver-lieren hatte, war es nur ein weiteres Ziel. Für Hobes...


Vorab-Besprechungen

„Eine wilde, rasante Achterbahnfahrt. Peter Farris Schreiben erinnert an Stephen Hunter und Cormac McCarthy in ihrer brutalsten Form.“

 —Douglas Preston,


„Eine wilde, rasante Achterbahnfahrt. Peter Farris Schreiben erinnert an Stephen Hunter und Cormac McCarthy in ihrer brutalsten Form.“

 —Douglas Preston,



Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Paperback
ISBN 9783948392529
PREIS 16,00 € (EUR)
SEITEN 412

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Nach seiner Entlassung soll Hobe Hicklin für die «Aryan Brotherhood» eine Bank in Georgia ausrauben. Es war sein Fehler die Partner zu betrügen. Der nächste Fehler war, dass er eine Geisel nahm. Hicklin und Charlie können sich verstecken bis, die Vergangenheit von Hicklin sie einholt. Den beiden sind nun zwei rücksichtslose Soldaten der Bruderschaft, GBI Special Agent Sallie Crews und Sheriff Tommy Lang auf den Fersen. Das Lesen der Geschichte beginnt harmlos. Für Charlie Colquitt, den Bankangestellten ist es ein Samstag wie jeder andere. Hobe Hicklin, ein Ex-Häftling, nur ein Überfall. Für Hobes Freundin konnte er so Mittel zur Beschaffung von Drogen sicherstellen. Für sie jedoch war es Lust, Gewalt und Drogen. In dieser Geschichte scheint nichts so zu sein, wie es scheint. Dieser Umstand macht das Buch deshalb so Lesenswert.

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Was für ein Brett! Ich hatte mit einem Thriller in Richtung Pollock und Woodrell gerechnet und meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Ein Thriller wie ein Rausch, gnadenlos, brutal, aber am Ende doch mit kleinen sentimentalen Veränderungen. Ein echter Hard-Boiler.

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Oh wow, war das, was ich am Ende dachte. Ein Thriller vom Feinsten. Nichts für Landhauskrimi-Liebhaber oder Gretchen-Müller-Morde. Hier wird schonungslos erzählt.

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Charlie ist Student und arbeitet nebenher am Schalter einer Bank in der tiefsten Provinz. Eigentlich verspricht die nächste Schicht ziemlich eintönig zu werden, allerdings hat Ex-Häftling Hicklin andere Pläne.

Nachdem das Buch eher beschaulich anfängt, der Leser lernt den wartenden Hicklin in seinem Auto kennen und erlebt wie Charlie schwerfällig in den Tag startet, wird es recht schnell recht heftig und es gibt den ersten Toten. Danach ist eigentlich alles nur noch eine wirre Hatz, unterbrochen von kurzen momenten zum Lufholen, die aber auch nicht weniger wirr sind.

Der Autor Peter Farris liefert hier einen Kriminalroman mit Extremen. Ex-Knackie Hicklin ist in seinem Handeln und in seiner Sprache ebenso zimperlich, wie seine ehemaligen Kumpanen, die ihm bald auf den Fersen sind. Hier müsste das Buch fast sowas wie einen Warnhinweis bekommen, ähnlich wie bei Serien im Streamingdienst, enthält Gewalt, Schimpfwörter, Sex usw. Gerade bei den sprachlichen Auslassungen der Figuren muss der Leser manchmal schlucken, da ist von Homophobie, über Rassismus, Misogynie und Antsemitismus alles dabei. Bei der Zugehörigkeit einzelner Figuren zur Aryan Brotherhood und der damit verbundenen Gefängnisvergangenheit natürlich kein Wunder. Gewalt gegen Frauen wird ebenso thematisiert, wie sexueller Missbrauch, erzwungene Prostitution, exzessiver Drogen/Alkoholkonsum, oder religiöser Wahn. Die Gewalt im Buch ist jetzt vielleicht nicht unbedingt härter als in anderen Krimis, oder Thrillern, könnte aber manchen Leser verschrecken.

Die Figuren im Buch sind alle irgendwie kaputt, beschädigt. Im Verlauf der Story ist man in Rückblicken Zeuge, wie es zu diesen Entwicklungen gekommen ist. Man begleitet Hicklin bei seinen Bemühungen schnell viel Geld zu verdienen, oder durchlebt das Trauma des ermittelnden Beamten, das ihn verfolgt und letztlich Ehe und Familie zerstört. Hauptfigur Charlie erlebt im Lauf der Geschichte eine unglaubliche Entwicklung, er wächst dem Leser ans Herz, aber eher in einer Art Hassliebe. Seine Figur ist schwer zu beschreiben, er macht anfangs einen naiven, phlegmatischen Eindruck, desinteressiert an allem, was nichts mit seiner Leidenschaft für Raketen zu tun hat, er weckt Beschützerinstinkte, ist aber auch einfach total nervig, sein Umgang mit der gesamten Situation ist nicht immer für den Leser nachvollziehbar, erklärt aber ziemlich gut sein Wesen.

Neben der eigentlichen Krimihandlung gibt das Buch interessante Einblicke in die Gefängnisstrukturen. Man möchte ja gern glauben, dass das im modernen Strafvollzug anders ist, aber leider existieren hier die gleichen kriminellen Verbindungen wie ausserhalb der Mauern, von Drogen bis hin zum Auftragsmord, drinnen wie draußen, ist alles zu bekommen, Mitglied einer bestimmten Gruppierung wird man auf Lebenszeit, Austritt nicht möglich.

Im Bezug auf Krimis und Thriller bin ich einiges gewöhnt, trotzdem musste ich hier das ein, oder andere Mal schlucken. Die Geschichte ist harter Tobak, stellenweise nur schwer zu ertragen. Die Richtung, in die sie sich entwickelt ist dem Leser früher klar als den Figuren, da reicht eine flapsige Bemerkung von Hicklin. Das Finale ist brutal, aber absolut logisch, während die Geschichte für eine der Personen gar nicht anders hätte enden können, hadere ich bei einer Anderen mit der Entwicklung.

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