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Zum Inhalt
Die Welt geht unter. Doch bis dahin arbeitet die Erzählerin in Elias Hirschls neuem Roman in der Content-Farm Smile Smile Inc. und schreibt sinnbefreite Listen-Artikel, die Clicks generieren sollen. (Nummer 7 wird Sie zum Weinen bringen!) Die sind genauso bedeutungslos wie die Memes und YouTube-Videos, die ihre Kolleginnen produzieren. Oder die Start-ups, die ihr Freund Jonas im Wochenrhythmus gründet, während die Stadt brennt.
Hirschl gelingt mit Content erneut eine „perfekte Romansatire, die höchstes Niveau erreicht“ (Neue Zürcher Zeitung), diesmal über die Generation ChatGPT. Politisch, prophetisch und zumindest so lange lustig, bis einem das Lachen im Hals stecken bleibt …
Die Welt geht unter. Doch bis dahin arbeitet die Erzählerin in Elias Hirschls neuem Roman in der Content-Farm Smile Smile Inc. und schreibt sinnbefreite Listen-Artikel, die Clicks generieren sollen...
Die Welt geht unter. Doch bis dahin arbeitet die Erzählerin in Elias Hirschls neuem Roman in der Content-Farm Smile Smile Inc. und schreibt sinnbefreite Listen-Artikel, die Clicks generieren sollen. (Nummer 7 wird Sie zum Weinen bringen!) Die sind genauso bedeutungslos wie die Memes und YouTube-Videos, die ihre Kolleginnen produzieren. Oder die Start-ups, die ihr Freund Jonas im Wochenrhythmus gründet, während die Stadt brennt.
Hirschl gelingt mit Content erneut eine „perfekte Romansatire, die höchstes Niveau erreicht“ (Neue Zürcher Zeitung), diesmal über die Generation ChatGPT. Politisch, prophetisch und zumindest so lange lustig, bis einem das Lachen im Hals stecken bleibt …
Eine Anmerkung des Verlags
Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (29.01.2024)!
Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (29.01.2024)!
Content ist ein Roman über Leute, die im internet für eine Firma Listicles schreiben, um Clicks zu animieren. Eine sinnentleerte Arbeit. Das hat Auswirkungen auf den seelischen und psychischen Zustand.
Was beim Lesen sofort auffällt. Eine eher passive, beobachtende Erzählerin.
Ihe Kollegin, Karin, die es nicht mehr aushält und sich selbst verstümmelt.
Auch die Protagonistin zieht sich immer mehr in sich selbst zurück.
Was Elias Hirschl auszeichnet, ist seine Genauigleit und die Fähigkeit zu formulieren.
Das führt zu bemerkenswerten Beschreibungen. Ausserdem hat Hirschl einige originelle inhaltliche und sprachliche Einfälle. Ein Buch mit Qualität.
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Lena S, Rezensent*in
„Content“ ist ein Roman über eine Frau die für eine Firma Listen schreibt.
Diese Arbeit ist jedoch so eintönig, dass keiner diese auf längere Zeit wirklich aushält.
Er spielt in einer Zeit, zu der die Welt gerade untergeht und die Menschen dies auch spüren.
„Content“ erinnert an eine dystopische Zukunft die uns auch eines Tages treffen könnte.
Die Erde wurde in vielen Aspekten bis zum Ende „ausgebeutet“ und die Arbeit der Menschen in der Firma wird immer eintöniger, da die Menschen, die ihren Content konsumieren, nur sehr einfach zu verstehende Videos schauen und Texte lesen. Die Arbeit an diesem Unternehmen macht die Menschen so verrückt, dass eine Freundin der Erzählerin sich nach und nach selbst verstümmelt, um damit klarzukommen.
Der Roman ist total faszinierend geschrieben und regt teils auch irgendwie zum nachdenken an, weil es mich persönlich stark an „The Circle“ aber in noch negativer und schlimmer erinnert hat.
Mit „The Circle“ selbst hat der Roman gar nichts zu tun, aber irgendwie laufen beide auf ein stark negatives outcome hinaus.
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Silke S, Rezensent*in
Content – die Generation Clickbait
Mit “Content” erzählt Elias Hirschl eine böse Satire über die Generation Clickbait, ihre Arbeitsbedingungen und den unerfüllten Erwartungen an Leben und Job. Seine Protagonistin, die Hirschl aus der Ich-Perspektive sprechen lässt, verliert immer mehr die Erdung zur Realität und die Distanz zu der künstlichen Welt, für die sie arbeitet. Eine Netzwelt, in der es nur um Clicks geht und immer mehr Sinnloses produziert und durch Content-Curation recycelt wird, um digitalen Traffic zu generieren. Konsequent lässt er “Content” in einer Gegend spielen, der durch den Kohleabbau selbst der Boden entzogen wurde. So gelingt ihm eine wunderbar böse, leicht abgedrehte prophetische Story, die sich spielerisch-humorig mit fiktiven Realitäten auseinandersetzt, ohne die ernsten Untertöne zu vergessen. Und auch hierbei gilt, wie für jede Liste: “Die Nummer 7 bringt dich zum Weinen”!
Hirschl schrieb den Roman im Rahmen seines Dortmunder Stadt(be)schreiber-Stipendiums, währenddessen er ein halbes Jahr in der Ruhrgebietsstadt lebte und arbeitete.
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Rezensent*in 427080
Freelancerin in einer Content Farm
Content ist ein Roman über Leute, die im internet für eine Firma Listicles schreiben, um Clicks zu animieren. Eine sinnentleerte Arbeit. Das hat Auswirkungen auf den seelischen und psychischen Zustand.
Was beim Lesen sofort auffällt. Eine eher passive, beobachtende Erzählerin.
Ihe Kollegin, Karin, die es nicht mehr aushält und sich selbst verstümmelt.
Auch die Protagonistin zieht sich immer mehr in sich selbst zurück.
Was Elias Hirschl auszeichnet, ist seine Genauigleit und die Fähigkeit zu formulieren.
Das führt zu bemerkenswerten Beschreibungen. Ausserdem hat Hirschl einige originelle inhaltliche und sprachliche Einfälle. Ein Buch mit Qualität.
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Lena S, Rezensent*in
„Content“ ist ein Roman über eine Frau die für eine Firma Listen schreibt.
Diese Arbeit ist jedoch so eintönig, dass keiner diese auf längere Zeit wirklich aushält.
Er spielt in einer Zeit, zu der die Welt gerade untergeht und die Menschen dies auch spüren.
„Content“ erinnert an eine dystopische Zukunft die uns auch eines Tages treffen könnte.
Die Erde wurde in vielen Aspekten bis zum Ende „ausgebeutet“ und die Arbeit der Menschen in der Firma wird immer eintöniger, da die Menschen, die ihren Content konsumieren, nur sehr einfach zu verstehende Videos schauen und Texte lesen. Die Arbeit an diesem Unternehmen macht die Menschen so verrückt, dass eine Freundin der Erzählerin sich nach und nach selbst verstümmelt, um damit klarzukommen.
Der Roman ist total faszinierend geschrieben und regt teils auch irgendwie zum nachdenken an, weil es mich persönlich stark an „The Circle“ aber in noch negativer und schlimmer erinnert hat.
Mit „The Circle“ selbst hat der Roman gar nichts zu tun, aber irgendwie laufen beide auf ein stark negatives outcome hinaus.
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Silke S, Rezensent*in
Content – die Generation Clickbait
Mit “Content” erzählt Elias Hirschl eine böse Satire über die Generation Clickbait, ihre Arbeitsbedingungen und den unerfüllten Erwartungen an Leben und Job. Seine Protagonistin, die Hirschl aus der Ich-Perspektive sprechen lässt, verliert immer mehr die Erdung zur Realität und die Distanz zu der künstlichen Welt, für die sie arbeitet. Eine Netzwelt, in der es nur um Clicks geht und immer mehr Sinnloses produziert und durch Content-Curation recycelt wird, um digitalen Traffic zu generieren. Konsequent lässt er “Content” in einer Gegend spielen, der durch den Kohleabbau selbst der Boden entzogen wurde. So gelingt ihm eine wunderbar böse, leicht abgedrehte prophetische Story, die sich spielerisch-humorig mit fiktiven Realitäten auseinandersetzt, ohne die ernsten Untertöne zu vergessen. Und auch hierbei gilt, wie für jede Liste: “Die Nummer 7 bringt dich zum Weinen”!
Hirschl schrieb den Roman im Rahmen seines Dortmunder Stadt(be)schreiber-Stipendiums, währenddessen er ein halbes Jahr in der Ruhrgebietsstadt lebte und arbeitete.