Trophäe

Roman

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Erscheinungstermin 19.02.2024 | Archivierungsdatum 17.03.2024

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Zum Inhalt

Gaea Schoetersʼ preisgekrönter Roman ist von einer außerordentlichen erzählerischen Wucht. Die Tiefenschärfe, mit der sie die Geräusche und Gerüche der Natur beschreibt, lässt einen sinnlich erleben, was einen moralisch an die Grenzen zwischen Richtig und Falsch führt. Hunter, steinreich, Amerikaner und begeisterter Jäger, hatte schon fast alles vor dem Lauf. Endlich bietet ihm sein Freund Van Heeren ein Nashorn zum Abschuss an. Hunter reist nach Afrika, doch sein Projekt, die Big Five vollzumachen, wird jäh von Wilderern durchkreuzt. Hunter sinnt auf Rache, als ihn Van Heeren fragt, ob er schon einmal von den Big Six gehört habe. Zunächst ist Hunter geschockt, aber als er die jungen Afrikaner beim flinken Jagen beobachtet … Ein Roman von radikaler Konsequenz.

Gaea Schoetersʼ preisgekrönter Roman ist von einer außerordentlichen erzählerischen Wucht. Die Tiefenschärfe, mit der sie die Geräusche und Gerüche der Natur beschreibt, lässt einen sinnlich erleben...


Eine Anmerkung des Verlags

Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (19.02.2024)!

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783552073883
PREIS 24,00 € (EUR)
SEITEN 256

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ich habe dieses Buch atemlos inhaliert,obwohl ich mich gar nicht für Grosswildjagd oder Jagd grundsätzlich interessiere.Im Gegenteil,ich lehne Grosswildjagt und ihre Jagdgesellen total ab.
Die Handlung ist sehr spannend und bildreich erzählt.Das die Autorin auch Drehbuchautorin ist, habe ich beim Lesen sehr gemerkt.
Ein Buch,dass noch lange bei mir nachwirken wird und ich gerne empfehlen werde.

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Gleichsam faszinierend und schockierend!

Ich bin begeistert von Gaea Schoeters Buch. Sie versteht es die westliche Doppelmoral in Worte zu fassen und uns unsere Sichtweise auf Afrika vor Augen zu führen.

Ganz sicher werden wir das Buch auf unseren Social-Media-Accounts bewerben, sobald wir das dürfen.

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Hunter White hat endlich seine Jagdlizenz für ein Spitzmaulnashorn, und ist aus Amerika nach Afrika gereist, um mit dem Jagdleiter und Berufsjäger Van Heeren seine Big Five zu komplimentieren. Doch es kommt alles anders, und der weitere Verlauf birgt einige Überraschungen.

Ich mochte diesen imposanten Erzählstil sehr. Gaea Schoeters dehnt die Gegenwart aus, fängt jedes Detail ein und schweift zum richtigen Zeitpunkt in Erinnerungen ab, bevor die Gedanken zurückkehren, in die unerbittliche Wirklichkeit. Das macht vor allem das letzte Drittel sehr spannend und ich finde, man erhält tiefe Einblicke in Umstände, die man vermutlich nie selbst erleben wird, und gewinnt einen bleibenden Eindruck von Afrika. Nahezu leichtfüßig fließen zudem interessante Fakten über die Tiere und die Jagd ein. Gaea Schoeters zeigt einige Sichtweisen auf, jedoch ohne diese zu bewerten. So werden auch Umweltaktivisten erwähnt, die ein vollständiges Jagdverbot fordern, oder wenigsten ein Verbot für die Einfuhr von Trophäen. Insgesamt erzählt Gaea Schoeters diese Geschichte aber aus der Sicht eines Jägers, in der dritten Person, der seine Beute mit Respekt behandelt. Was Hunter antreibt, ist der „Kick des Risikos“. Aus seiner Sicht ist „die Jagd eine Form des Artenschutzes, und deshalb ein artgerechter, ehrenhafter Sport, und das Wildern ein schreckliches Verbrechen.“

Dieses Buch hat mich sehr beschäftigt, denn ich hatte vorher keine Ahnung von dem Thema. Deutschland ist in der EU das Land, mit den meisten Trophäensammlern. Ich stehe Trophäenjagd ablehnend gegenüber, weshalb mich die Betrachtungsweise besonders interessiert hat. Was treibt solche Männer an, Trophäen zu jagen? Doch Hunter ist kein Jagdtourist, der nur auf ein moralisch fragwürdiges Porträt aus ist, er ist überzeugt, seine Prinzipien sind fair, respektvoll und ethisch. Für ihn ist es kein „perverses Reiche-Leute-Hobby“. Er ist pragmatisch und findet es schön, ein totes Tier an die Wand zu hängen und seiner Frau als Geschenk mitzubringen.

"Trophäe" bietet nicht nur Einblicke in die Sichtweisen eines Jägers, das unberührte, wilde Afrika und die Essenz des Jagens, sondern zeigt auch, wenn die „Einkünfte aus der Trophäenjagd wegfallen, haben die Wilderer freies Spiel.“ „Was wertlos ist, wird nicht geschützt.“ Nur Trophäen haben einen Wert. Es fehlt an Alternativen, und damit an Geld, um wirkliche Artenvielfalt und Naturschutz zu ermöglichen. Diese ethischen Urteile stehen zwischen den Zeilen und laden dazu ein, sich näher damit zu beschäftigen. Besonders interessant fand ich das Einbringen einer neuen Komponente, die Menschen vor Ort, die Buschmänner, ebenfalls wirtschaftlich wertlos. Gaea Schoeters bringt eine Dynamik mit ein, die mich sprachlos gemacht hat. Den weiteren Verlauf fand ich packend und das Ende grandios. Am Ende konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und es gab viele Textstellen, die ich mir markiert habe.

Eine Geschichte, die einen nicht so leicht loslässt und den Horizont erweitert. Große Empfehlung von mir.

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Ein Buch von einer Frau über die Jagd, was soll das schon werden..... Das war mein erster Gedanke, aber auch eine komplette Fehleinschätzung.
Dieses Buch ist großartig, sehr präzise und einfühlsam in seinen Naturbeschreibungen.
Gar nicht wertend führt uns Gaea Schoeters in die Ursprünglichkeit und Weltanschauung der indigenen Gruppe der San ein und räumt damit gründlich mit unseren Vorurteilen auf.
Wir lernen detailliert Jagdtechniken und Naturbeobachtungen kennen, die an Raffinesse kaum zu überbieten sind. Sehr tief ist die Autorin ins Sachthema eingestiegen um solche Details so fessend und spannend darstellen zu können.
Sehr, sehr lesenswert, auch wenn man sich eigentlich gar nicht für die "Jagd" interessiert. Und zudem spannend von der ersten bis zur letzten Seite.
Hoffentlich schreibt Gaea Schroeters weiter und hält dieses Niveau.

BvF

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