Solartopia – Am Anfang der Welt

Spannende Future-Fiction ab 12 Jahre │ Ein utopischer Jugendroman mit starker Heldin, magischer Natur und einem Kampf ums Überleben

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Erscheinungstermin 25.10.2023 | Archivierungsdatum 24.12.2023

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Zum Inhalt

»Wir sind die Letzten. Finn und ich in einem Wolkenkratzer mitten im Nirgendwo. Wie zwei Pflanzen, deren Wurzeln sich auf einen kargen Felsen krallen. Wir werden hier überleben. Weil wir müssen.« 

Seit sie denken kann, lebt die sechzehnjährige Nova zusammen mit ihrem besten Freund Finn in Turris, einem riesigen, einst luxuriösen Hochhaus. Weit unter ihnen gibt es nichts als giftigen Smog. In der Turmspitze jedoch versorgen sie sich autark dank ihres Dachgartens, einem kleinen Paradies. Aber als der giftige Nebel am Turm hochkriecht und Novas Garten zu sterben beginnt, weiß sie: Sie müssen Turris verlassen. Auf einer lebensgefährlichen Reise erkennt Nova, dass nichts von dem, was sie über die Welt weiß, zu stimmen scheint. Sie und Finn entdecken Solartopia, eine futuristische Metropole, in der die Menschen in Einklang mit Technik und Natur leben. Gemeinsam mit dem jungen Piloten Jett kommen sie dem Geheimnis von Solartopia auf die Spur – und entfesseln einen Kampf, der die letzten Reste der Menschheit vernichten könnte.

Der erste Band des packenden Future-Fiction-Zweiteilers!

»Wir sind die Letzten. Finn und ich in einem Wolkenkratzer mitten im Nirgendwo. Wie zwei Pflanzen, deren Wurzeln sich auf einen kargen Felsen krallen. Wir werden hier überleben. Weil wir müssen.« 

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783737343152
PREIS 17,00 € (EUR)
SEITEN 320

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Die sechzehnjährige Nova lebt in einem verlassenen Hochhaus und pflegt auf dem Dach ihren Garten. Er ist für sie überlebenswichtig, da sie nur daraus Nahrung beziehen kann. Unterhalb des Hochhauses wabert giftiger Smognebel, der den Boden unbewohnbar macht. Als eines Tages ihre Pflanzen anfangen krank zu werden, muss sie sich was einfallen lassen. Sie muss sich auf die Reise nach Solartopia machen, einer futuristischen Stadt, wo sie sich erhofft, eine heilende Pflanze für ihren Garten zu finden. Dort lernt sie den Piloten Jett kennen und gemeinsam kommen sie schlimmen Dingen auf die Spur.

Die Autorin hat eine spannende, zweiteilige Dystopie geschaffen. Schon das Cover gibt einen ersten Eindruck davon, dass es um die Natur geht. Die Protagonistin befasst sich sehr viel mit Pflanzen und dieses Wissen wird in der Geschichte verarbeitet. Es geht aber auch um autarkes Leben und um Zukunftsvisionen im Städtebau und der Technik. Nachhaltigkeit ist heute in aller Munde und auch die begrenzten Ressourcen auf der Erde. Daher passt das Buch sehr gut in das jetzige Zeitgeschehen. Der Schreibstil ist einfach gehalten. Man kann der Geschichte gut folgen. Vor allem das Ende gestaltet sich spannend. Mir hat vor allem gefallen, dass die Autorin einige Wendungen eingebaut hat, mit denen ich in der Form nicht gerechnet habe. Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Nova und Jett weitergehen wird. Ein sehr empfehlenswertes Jugendbuch!

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Detailreiche und spannende Welt

Inhalt: Die sechzehnjährige Nova lebt seit dem sie klein ist, gemeinsam mit ihrem besten Freund Finn in Turris, einem riesig großen Hochhaus, auf dem sie Pflanzen in ihrem Dachgarten anbaut, um sich zu versorgen. Denn unterhalb Turris befinden sich giftiger Smog. Doch der Smog scheint zu steigen und plötzlich beginnt Novas Garten zu sterben. Auf der Suche nach einer Pflanze, die den Garten retten könnte, entdecken die beiden Solartopia, ein Ort, der ein komplexes eigenes Ökosystem besitzt. Um nach Solartopia zu gelangen, hilft ihr der junge Pilot Jett, gemeinsam begeben sie sich auf die Suche, und entdecken dabei dunkle Machenschaften.

Fazit: Dieses Buch konnte mich von Seite eins an begeistern, der Schreibstil ist angenehm zu lesen und dennoch detailreich, ein richtiger Page Turner. Die dystopischen Zustände der Welt waren extrem spannend und auch erschreckend, gerade wenn man an unsere eigene Umweltverschmutzung denkt. Die gesamten Protagonisten machen im Laufe der Geschichte eine große Entwicklung, besonders mit Nova habe ich sehr Mitgefühlt. Auch heftige Plot Twists gab es, die mich kurz die Luft anhalten ließen und mit denen ich nicht gerechnet hätte. Ich bin extrem gespannt auf den zweiten Teil und wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird.

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Solartopia begeistert mit einer charismatischen Protagonisten, einer interessanten Handlung in Bezug zu unserer wunderbaren Erde und mit einem traumhaft schönen Cover.

Das Cover erstrahlt in grünen und goldenen Elementen mit einer entschlossen aussehenden Hauptprotagonistin Nova. Es ist wirklich fabelhaft gestaltet worden und überzeugt durch eine tolle Ausführung.

Nun folgt die Handlung, doch ich möchte nicht zu viel verraten. Es fiel mir persönlich sehr leicht in die Handlung einzusteigen und auch die Protagonisten fand ich auf Anhieb sehr sympatisch. Nova und Finn sind allerbeste Freunde und haben noch nie ihr Zuhause, ein Hochhaus, verlassen, doch einen Tages wird alles anders uns die beiden finden sich in der fremden Menschenwelt wieder. Sie müssen lernen dort auszukommen und verstehen, dass nicht jeder Mensch im Guten handelt. Ein toller Einstieg einer tollen neuen Diologie!

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Im Einklang mit der Natur

Die sechzehnjährige Nova lebt allein mit ihrem besten Freund Finn zusammen auf dem Hochhaus Turris. Unter ihnen herrscht die Gefahr, ein giftiger Smog, der für den Tod sorgt und immer näher kommt. Es kommt der Tag, an dem der Smog Novas Garten erreicht und die beiden Freunde machen sich auf dem Weg, um ihren Garten zu retten. Auf der Suche nach der Heilpflanze muss Nova erkennen, dass die Welt nicht so ist, wie sie es immer gedacht hatte und findet mit Jett einen weiteren Freund. Schafft sie mit ihm die Rettung von Turris oder wird die Gefahr noch größer?

Solartopia - Am Anfang der Welt ist der erste Band einer Future-Ficture-Dilogie. Wir erleben die Geschichte aus Sicht der sechzehnjährigen Nova, die seit Jahren ohne ihre Eltern und nur mit ihrem besten Freund Finn ums Überleben kämpft.

Der Beginn der Geschichte war für mich etwas holprig. Die Ich-Perspektive und die häufige Verwendung von Personalpronomen sorgte für einen recht simplen Schreibstil und durch die noch ruhige Story, wirkte dies sehr einfach. Doch das Weiterlesen hat mich eines besseren belehrt und durch eine überraschende Wendung, konnte ich den Schreibstil letztendlich anders wahrnehmen.

Die Idee hinter Solartopia finde ich interessant und mit Nova hat man eine Protagonistin erschaffen, die für Nachhaltigkeit steht und dies auch lebt. Ein Aspekt, der in der heutigen Zeit sehr wichtig ist. Das Bewusstsein für die Natur überträgt Nova ohne belehrend zu sein. Das Ende konnte mich nicht ganz überzeugen, dennoch bin ich gespannt, wie es mit der Dilogie um Solartopia weitergeht und endet.

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Ich hätte das Buch nach der Hälfte fast weggelegt, weil ich mich über einen Punkt geärgert habe, in dem ich die Autorin nicht verstehen konnte.
Glücklicherweise habe ich weitergelesen!
Das Buch zieht einen schon auf den ersten Seiten in seinen Bann. Man möchte unbedingt wissen, was passiert ist, dass Finn und Nova mutterseelenallein auf einem Hochhaus festsitzen.
Und am Ende möchte man wissen, ob jemals dorthin zurückkehren können.
Ein spannender Umweltroman für junge Leute

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Der Gedanke hinter der Geschichte gefällt mir sehr gut, aber mir hat das Buch nicht von Anfang an gefallen. Auch zum Ende hin bin ich hin und her gerissen, denn mir gefällt der Gedanke der Kommunikation zwischen Pflanze und Mensch und auch der Teil der Geschichte, in der es um die Sinnhaftigkeit oder Sinnlosigkeit von Solartopia geht, aber ich war zwischendurch etwas verwirrt über die Erzählweise, beispielsweise, daß immer nur das Mädchen Nova von anderen Menschen gesehen wird, nie aber ihr (virtueller) bester Freund Finn. Diese Frage klärte sich zwar im Verlaufe der Geschichte auf und mir gefällt auch das Ende des ersten Bandes, weswegen ich nicht abgeneigt bin, auch den zweiten Band zu lesen. Was mir nicht gefällt, ist dieses ständige Vorführen einer Umweltverschmutzung, die angeblich von Menschen herbeigeführt wurde und die das "sechste Sterben" ausgelöst haben soll. Aber auch Solartopia als die "heilige Stadt" ist ja nicht unschuldig daran, aus der Gier des Menschen heraus den Tod anderer Menschen herbeizuführen. Im Prinzip ist Solartopia das im Kleinen, was unsere Regierung im Großen ist. Wenn man diese Analogien zieht, finde ich den Roman richtig interessant, denn er sagt über Umwege und unter dem Deckmantel eines Jugendromans viele Dinge aus, die man lieber nicht klar äußern sollte, weil man sonst in eine Schublade gesteckt wird.

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Seit dem Tod ihrer Mutter von zehn Jahren lebt die sechzehnjährige Nova allein mit ihrem besten Freund Finn in den oberen Etagen eines Hochhauses, alles was sie zum Überleben benötigen, pflanzen sie auf dem Dachgarten an. Denn am Boden gibt es schon lange kein Leben mehr, giftiger Smog überzieht die Erde und hat den Großteil der Menschheit ausgerottet. Als der schwarze Nebel ansteigt und droht, Novas Pflanzen zu vergiften, muss sie sich mit Finn auf eine gefährliche Reise in die fernen Berge begeben - doch dann finden sie Solartopia, eine Stadt in der andere Menschen leben und die anscheinend im Einklang mit der Natur existiert. Doch als sie den Piloten Jett kennenlernt, der seinen verschwundenen Vater sucht, muss Nova erkennen, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt.

"Solartopia – Am Anfang der Welt" von Victoria Hume ist der Auftaktband eines utopischen Zweiteilers, der mich schnell in seinen Bann gezogen hat. Die Protagonistin Nova war mir sofort sympathisch, ihre Gabe mit Pflanzen kommunizieren zu können, finde ich faszinierend und ihre zupackende Art hat mich für sie eingenommen. Die Geschichte wird in der ersten Person aus ihrer Perspektive erzählt, deshalb war ich emotional immer an Novas Seite und hatte sehr bald den Eindruck, sie bereits gut zu kennen. Vom Verlag wird dieser Roman für Leser ab zwölf Jahren empfohlen, diese Einschätzung entspricht ganz meinem Empfinden. Da ich selbst bereits deutlich älter als die Zielgruppe bin, neige ich dazu, einige Aspekte der Handlung kritischer zu hinterfragen, z.B. fand ich Finn sehr schwammig charakterisiert, was mich in der ersten Buchhälfte öfter gestört hat. Als später sein Geheimnis gelüftet wird, habe ich das besser verstanden, dennoch könnte ich mir vorstellen, dass auch Jugendliche an diesen Stellen zunächst etwas irritiert sein werden.

Der Schreibstil hat mich leicht durch das Buch gleiten lassen, für meinen Geschmack war auch die Spannung genau richtig dosiert. Die Autorin greift außerdem ein wichtiges Umweltthema auf, in Novas Welt hat es die Menschheit geschafft, sich selbst beinahe vollständig auszurotten - die wenigen Verbliebenen müssen Wege finden, auf der schwer geschädigten Erde weiterhin zu überleben. Da es noch einen Fortsetzungsband geben wird, blieb das Ende natürlich offen und ich freue mich schon darauf, auch den zweiten Teil zu lesen, sobald er erschienen ist. Insgesamt habe ich mich von dieser Jugendfantasy-Geschichte wunderbar unterhalten gefühlt, so dass ich dafür gern eine Leseempfehlung ausspreche.

Fazit: Am Anfang hätte ich mir ein paar mehr Erklärungen zu Novas Umgebung gewünscht, dennoch hat mich die Geschichte schnell gefesselt und bis zum Ende nicht mehr los gelassen, den spannenden Auftaktband empfehle ich gern weiter.

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Dystopische Pflanzenwelt

Nova ist sechzehn, aber ihr Leben ist alles andere als gewöhnlich: Allein mit ihrem besten Freund Finn lebt sie im obersten Stockwerk eines verlassenen Hochhauses und pflegt einen kostbaren Garten auf dem Dach. Ihr Zuhause ist eine Oase inmitten einer zerstörten Welt und es gibt keinen Kontakt zu anderen Menschen – bis eine Krankheit ihre Pflanzen befällt und sie gezwungen sind, den Weg nach draußen zu wagen.
Die Grundidee zum Buch fand ich schon im Klappentext superinteressant: Eine dystopische Welt, in der Pflanzen von besonderer Bedeutung sind, zum einen. Und zum anderen ein Mädchen, das praktisch allein ums Überleben kämpfen muss. Beide Themen stehen im Buch auch tatsächlich im Zentrum der Geschichte.
Nova ist eine sympathische Protagonistin: praktisch veranlagt, mutig und ihre Verbindung zu Pflanzen ist so intensiv, dass sie schon fast etwas von Magie hat, was ich sehr faszinierend fand. Allerdings hätte ich sie – vom Verhalten und ihren Gedanken – weitaus jünger als sechzehn eingeschätzt, was aber auch an ihrer Isolation seit ihrer Kindheit liegen mag.
Bei der Umsetzung bin ich etwas zwiegespalten: Einerseits fand ich die Welt unheimlich spannend, vom Hochhaus Turris bis hin zu Solartopia selbst. Man hatte das Gefühl, selbst vor Ort zu sein und ich konnte mir diese zukünftige Welt richtig gut vorstellen. Andererseits hätte ich mir aber viel mehr Zeit bei der Entwicklung gewünscht und die Beziehungen zwischen den Figuren waren mir etwas zu simpel gestrickt. Die Altersempfehlung des Verlags ist allerdings ab 12 Jahren und unter diesem Gesichtspunkt liegt es wohl eher an meinen falschen Erwartungen.
Alles in allem fand ich die Grundidee der Dystopie sehr interessant und die Autorin erzählt hier eine wirklich spannende und packende Geschichte. Zwar hätte ich mir noch etwas mehr Komplexität gewünscht, aber jüngeren Lesern ab 12 Jahren würde ich es in jedem Fall uneingeschränkt empfehlen.

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Was für ein Glück, dass wir in einer Zeit leben, in der wir ohne Sorgen in die Natur gehen können. Eine Zeit, in der Nahrungsmittel einfach und in einer Vielzahl käuflich erhältlich sind und sogar in unseren Gärten wachsen.

Für die 16 jährige Nova und ihren besten Freund Finn, sieht die Welt leider ganz anders aus. Beide leben auf sich alleine gestellt in einem luxuriösen Hochhaus, das umgeben von tödlichem, schwarzem Smog ihren einzigen Lebensraum bietet. Um zu überleben, ziehen sie die verschiedensten Pflanzen groß und versorgen sich somit selbst. Zum Glück hat Nova eine spezielle Gabe, die es ihr ermöglicht, mit den Gewächsen zu kommunizieren und sie so bestmöglich zu versorgen. Als eines Tages gerade diese Pflanzen erkranken, müssen Nova und Finn ihr Hochhaus verlassen, um sie zu retten. Was sie außerhalb ihres geschützten Zuhauses erleben, erschüttert ihre kleine Welt von Grund auf und lässt sie an allem zweifeln, was sie bisher zu wissen gedacht haben. Zum Glück finden sie in dem jungen Piloten Jett einen Verbündeten.

Solartopia ist der erste Teil einer spannenden Dystopie für Jugendliche, der auf eine ungezwungene und fesselnde Weise Themen wie Nachhaltigkeit, Naturschutz und Umweltverschmutzung aufgreift. Ganz nebenbei versorgt uns die Geschichte mit kleinen Weisheiten zur Pflanzenaufzucht und erinnert uns daran, wie wichtig es ist, im Einklang mit der Natur zu leben, ohne diese auszubeuten. Was würden wir tun, wenn es mehr Menschen als Ressourcen auf unserem Planeten geben würde? Wer dürfte leben und wer müsste zum Wohle aller anderen sterben?

Wir finden in dem Buch starke Charaktere, einen spannenden und leicht verständlichen Erzählstil, so manche Plot-Twists und so einiges zum Nachdenken. Nach Solartopia werdet ihr eure Pflanzen zuhause und in eurer Umgebung, vielleicht mit anderen Augen sehen. Wir hatten Spaß beim Lesen und empfehlen das Buch allen jungen Lesern, die gerne in Endzeitgeschichten voller Abenteuer und Themen zum Nachdenken eintauchen.

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Dystopisch und spannend - sehr gerne habe ich dieses Buch gelesen!

Besonders gut gefallen hat mir Novas Talent, Pflanzen mit Ohren, Augen und Gefühl wahrzunehmen und sogar konkret mit ihnen zu kommunizieren. Hier gibt es wirklich faszinierende Szenen, die einen selbst sicher bei der nächsten Gartenarbeit alles mit anderen Augen sehen lassen und die jugendliche LeserInnen Empathie für die Natur vermitteln.

Viele Seiten lang habe ich mich geärgert, dass Novas Freund Finn recht farblos daherkommt und als Charakter wenig Facetten zeigt - bis die Autorin mir einen Twist um die Ohren haute, der für mich wirklich überraschend aus dem Nichts kam und der mich immer noch begeistert.

Über fehlende Action kann man hier auf keinen Fall klagen und besonders zum Ende hin nimmt die Geschichte Fahrt auf. Illegale Grenzpassagen, waghalsige Flugmanöver, bedrohliche Wächter, unterirdische Verstecke, dreckige Staatsgeheimnisse, Entführungen: alles dabei.

Eine harmlose, sich leise anbahnende Liebesgeschichte tut so einer Geschichte meiner Meinung nach immer gut und ich habe sie gerne mitverfolgt, besonders da Nova vollkommen unerfahren in jeglichem Umgang mit anderen Menschen ist und somit einen erfrischenden Blick auf gesellschaftliche Gepflogenheiten hat.

Außerdem wird hier ein politischer und gesellschaftlicher Aspekt am Beispiel der Geschichte mehr als deutlich: Lebst Du im Wohlstand, wie kannst Du Hilfesuchenden von außen Beistand verweigern? Oder sie gar zusätzlich ausbeuten, um Dein Lebensniveau zu halten? Der Schritt zu unserer Welt ist gedanklich schnell getan, Diskussionen über Asylrecht und Flüchtlingsströme bieten sich genauso an wie über Naturschutz und Anwendung von neuen Technologien. Das alles drängt sich nicht unangenehm auf, es kann durchaus einfach die spannende Abenteuergeschichte genossen werden.

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Thematisch spannendes Jugendbuch

Zum Inhalt: Nova lebt auf Turris, einem Hochhaus, das sie selbst bewirtschaftet um zu überleben. Schon lange sind Nova und ihr bester Freund Finn die letzten Menschen auf dem Turm. Doch als der dunkle Smog langsam die oberste Etage erreicht, müssen Nova und Finn fliehen um erst ihr Leben und dann hoffentlich ihre Heimat zu retten.

„Solartopia“ ist ein Jugendroman mit dystopischen Elementen, der aktuelle Themen aufgreift. Das Buch ist in kurzen, einfachen Sätzen geschrieben. Die fast schon kindliche Sprache hat mich anfangs stutzig gemacht was das Alter der Protagonistin betrifft. Aber mit dem Verlauf der Handlung wird klar, wieso sich Nova oft auf eine kindlich naive Art ausdrückt und verhält. Das fand ich eine überraschende Wendung und einen gelungen Kniff im Buch.

Novas Schicksal macht sie zu einer umso beeindruckenderen Protagonistin. Sie ist mutig, stellt sich der neuen Lebensherausforderung und erkundet offen und neugierig die andere Welt, die sich mit Solartopia auftut. Sie wirkt sehr nahbar und ist eine Protagonistin mit der man mitfiebert und für die man sich Erfolgt wünscht. Ihre Fähigkeiten machen sie zu einem ganz besonderen Mädchen.

Zusammen mit dem Piloten Jett, sucht Nova nach Antworten und deckt das Geheimnis von Solartopia auf. Aus simple Art wird hier von den Eingriffen des Menschen in die Natur und den Auswirkungen der Erdausbeutung erzählt. Die Handlung entwickelt sich durchaus spannend, weil Nova und Jett langsam einer Sache auf die Schliche kommen, die so viel größer ist, als ihre individuellen Probleme.

Das Ende stellt eine Art Etappensieg dar, was ich einen angenehmen Abschluss für diesen ersten Band finde.

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Nach dem Unfalltod ihrer Mutter lebt die sechzehnjährige Nova mit ihrem Gefährten Finn in den oberen Stockwerken des 40-stöckigen Hochhauses Turris. Leben ist nur noch dort oben möglich, weil weiter unten die uns bekannte Welt in giftigem Smog versunken ist. Im Gegensatz zu ihrer Mutter, die den Kontakt zu Pflanzen lange trainieren musste, kann sie seit früher Kindheit mit Pflanzen kommunizieren, indem sie deren Pheromone als Farben wahrnimmt. Als der Garten, von dessen Früchten sie sich autark ernährt, Vergiftungssymptome zeigt, bricht Nova auf, um als Heilmittel eine Pflanze zu suchen, über die ihre Mutter intensiv geforscht hatte. Nova erkennt, dass sie nicht die letzte Überlebende ist, und kommt mit Unterstützung des jungen Jett einer großen Sache auf die Spur.

Victoria Humes Icherzählerin hat in den vergangenen 10 Jahren angewendet, was sie als kleines Kind von ihrer Mutter lernte, und sich mit dem selbst unterrichtet, was sie in verlassenen Wohnungen ihres Hochhauses fand. Durch mangelnde Erfahrung kann sie andere Menschen schlecht einschätzen und muss sich zunächst mit dem zufriedengeben, was man ihr über die Welt draußen erzählt. Humes junge Heldin wechselt zwischen eloquenter Ausdrucksweise und einer Schwemme simpler wie überflüssiger Adjektive anstatt Unbekanntes zu beschreiben. Eigenartig fand ich anfangs für eine so präzise Beobachterin des Pflanzenreichs, dass sie Jett kaum beschreiben kann. Da Humes Pflanzenflüsterin sich zudem nur schwer vorstellen kann, was andere Menschen interessieren würde, strengt ihr Erzählfluss an und baut unnötige Hürden ein beim Eintauchen in die dystopische Coming-of-Age-Geschichte. Nicht alle sprachlichen Stolpersteine sind jedoch Novas ungewöhnlicher Biografie vorzuwerfen. Nach meinem Eindruck unterlaufen Victoria Hume als Autorin Perspektivfehler, wenn sie ihre Protagonistin den Blick vom Bildrand in die Szene hinein beschreiben lässt und nicht Novas Blick auf den Ablauf einer Szene, in der sie selbst sich befindet.

Als dystopisches Szenario um eine Jugendliche, die mit Pflanzen fühlen kann, spricht mich der erste Band der Solartopia-Duologie zwar an, die Brüche in Novas Ausdrucksfähigkeit haben mir den Einstieg allerdings erschwert.

knappe 4 Sterne
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Solartopia – Am Anfang der Welt von Victoria Hume



Meine Meinung

Währen Dystopien immer häufiger die Buch Welt erobern, bleiben Utopien eher die Seltenheit und so war ich wahnsinnig gespannt auf diese utopische Future-Fiction, die mich am Ende regelrecht sprachlos zurück ließ.

Victoria Hume glänzt insbesondere mit ihrem clever durchdachten und interessanten Wordbuilding, aber auch der Liebe zum Detail, mit denen sie ihre Welten, Turris und Solartopia, erschaffen hat. Beide sind gezeichnet von unterschieden, die ihren eigenen Reiz entwickelten.

Inmitten all dessen befinden sich Nova und Finn. Gerade Nova zeigte im Verlauf eine beeindruckende Entwicklung und auch ihre besondere Art, mit Pflanzen zu kommunizieren, fand ich unglaublich spannend. Zu dieser Thematik hätte ich sehr gern noch mehr erfahren.

Der Stil war unglaublich fesselnd und atmosphärisch, so dass die Seiten nur so dahin flogen. Der Plot ist abwechslungsreich und spannend, doch gerade die Twists waren es, die mich umhauten. Das Ende bildet einen perfekten Abschluss, doch bin ich dennoch wahnsinnig neugierig auf die Fortsetzung.


Fazit

Solartopia ist der Auftakt einer utopischen Future-Fiction, die mich speziell mit seinen Charakteren, den Plot Twists und der Atmosphäre umhauen konnte. Ein sensationeller Überraschungshit.

Von mir erhält „Solartopia – Am Anfang der Welt“ 5 von 5 Sterne

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Nova lebt mit ihrem Freund Finn auf einem Hochhaus. Sie sind die einzigen Überlebenden, nachdem sich ein verherrender Nebel ausgebreitet hat. Auf dem Dach des Hochhauses hat Nova einen Garten angelegt, der alles notwendige vorrätig hat, dass sie autark leben können. Als der giftige Nebel immer weiter am Hochhaus in die Höhe empor steigt, müssen Nova und Finn ihr Heim verlassen und machen sich auf den Weg nach Solartopia. Solartopia ist eine futuristische Metropole, in der die Menschen mit der Technik und Natur im Einklang leben. Dort lernt sie Jett kennen.

Nova ist ziemlich naiv, was aber kein Wunder ist, da sie sich mit ihrem Freund Finn seit Jahren alleine durchschlagen muss. Sie hat nie wirklich gelernt mit anderen Menschen zu agieren. Genau aus dem Grund ist sie von den ganzen Eindrücken in Solartopia überfordert. Logischerweise, hat sie solche Technologie bisher nie kennen gelernt. Auch das Verhalten der Menschen, besonders deren Umgang mit der Natur, verstört sie.

Weil Nova versucht diese Welt zu verstehen und immer wieder Fragen stellt, kommen Jett und sie irgendwann einigen Geheimnissen und daraus resultierenden Widersprüchen am System von Solartopia auf die Spur.

Zwischendurch kam eine Wendung, mit der ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Weil ich so überrascht war, habe ich sogar zurück gespult, weil ich sicher gehen wollte, dass ich es richtig verstanden habe 😅

Besonders hat mir Novas Verbindung zu den Pflanzen gefallen. Sie war speziell und passte trotzdem so gut zu dem Buch. Nova mochte ich super gerne und man hatte immer ein gutes Gespür, wie es ihr geht. Jede Emotion konnte man sehr gut nachempfinden.

Wie so oft, ist auch hier das Hörbuch absolut empfehlenswert 🤩

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Solartopia von Victoria Hume ist der 1. Teil eines utopischen Future Fiction Zweiteilers und auch das Debüt der Autorin.
Die Ökologin lebt in England, die Liebe zur Natur ist in der Geschichte spürbar. Sehr detailreich werden die Pflanzen beschrieben, was ich total faszinierend fand.
Das im Fischer Verlag erschienene Buch ist ab
12 Jahre empfohlen. Übersetzt hat es Katrin Segerer.

Nova lebt mit Finn in einem Hochhaus. Unten gibt es giftigen Nebel, ein schwarzer Smog, der am Turm hoch kriecht. Die Sechzehnjährige pflegt einen Garten, der lebensnotwendig ist. Als die Gefahr des schwarzen Nebels näher rückt, müssen Nova und Finn den Turm verlassen. Turris war lange ihr sicheres Zuhause. Mit dem Dachgarten haben sie sich autark versorgt. Nun droht alles zerstört zu werden.
Auf ihrer Flucht vor dem Smog entdecken Nova und Finn eine futuristische Metropole. In Solartopia leben die Menschen im Einklang mit der Natur. Doch sie finden heraus, so perfekt ist das Leben in Solartopia nicht. Hinter der schönen Fassade werden Pläne geschmiedet, die das Ende vieler Menschenleben kosten könnte. Zusammen mit dem jungen Piloten Jett macht sich Nova auf die Suche nach einer Rettung.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, die Autorin spinnt geschickt verwirrende Fäden, die die Spannung stark erhöhen. Der Einbau von Parallelen zum heutigen Klimawandel ist interessant und bringt Jugendlichen die Thematik näher. Mit einfachen Sätzen ist die Geschichte gut verständlich.

Nova und Finn sind sympathisch, besonders das Verständnis für Pflanzen und die Kunst, mit ihnen zu sprechen, fand ich eine gelungene Idee.
Erstaunlich fand ich, wie Nova zurecht gekommen ist all die Jahre.

Die vielen Wendungen machen das Buch sehr interessant und spannend. Es kommt zu unvorhersehbaren Überraschung, die Victoria Hume raffiniert eingebaut hat. Für Jugendliche ist die Geschichte sehr gut geschaffen, mir als Erwachsene hat es eine sehr unterhaltsame bunte Mischung geboten.
Wie Nova mit dem Pflanzen umgeht, konnte ich mir bildhaft vorstellen. Victoria Hume hat dies schön phantasievoll gezaubert.

Das wunderschöne Cover zieht bestimmt viele Leser an. Das Grün wirkt gleichzeitig beruhigend und leicht bedrohlich.

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Victoria Hume war mir bislang aus anderen Kontexten bekannt. Ihr Debütroman ist der Auftakt zu einer feinen Reihe für Jugendlich und jung gebliebene Erwachsene. Sehr ökologisch, mit Geheimnissen, nur noch wenigen Menschen, weil das Überlegen wegen giftigen Smogs schwierig geworden ist.
Dabei ist es keine Dystopie, die erzählt wird, sondern ein Zukunftsroman mit gutem Blick nach vorne. Es kann nur besser werden mit Sonnenenergie, Pflanzen und einigem mehr! Spannend erzählt, lockerer Schreibstil und so, dass man dran bleiben möchte. Das Ganze endet mit einem gewaltigen Cliffhanger. Bin gespannt auf den zweiten Band!

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Ein sehr spannendes Buch mit aktuellem Thema.
Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen und freue mich schon auf den zweiten Band.

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Mut und Einsamkeit kommen in diesem Buch gleichermaßen vor. Man kann diese Geschichte schon fast aufsaugen, da der Schreibstil so flüssig ist. Spannend bleibt es auf jeden Fall.

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Seit sie denken kann, lebt die sechzehnjährige Nova zusammen mit ihrem besten Freund Finn in Turris, einem riesigen, einst luxuriösen Hochhaus. Weit unter ihnen gibt es nichts als giftigen Smog. In der Turmspitze jedoch versorgen sie sich autark dank ihres Dachgartens, einem kleinen Paradies. Aber als der giftige Nebel am Turm hochkriecht und Novas Garten zu sterben beginnt, weiß sie: Sie müssen Turris verlassen. Auf einer lebensgefährlichen Reise erkennt Nova, dass nichts von dem, was sie über die Welt weiß, zu stimmen scheint. Sie und Finn entdecken Micara, eine hochentwickelte grüne Metropole, in der die Menschen in Einklang mit Technik und Natur leben. Gemeinsam mit dem jungen Piloten Jett kommen sie dem Geheimnis Micaras auf die Spur – und entfesseln einen Kampf, der die letzten Reste der Menschheit vernichten könnte.

„Solartopia“ ist ein utopischer Jugendroman und der Auftakt einer Dilogie von Victoria Hume. Diese Geschichte ist einzigartig, besonders und bleibt lange in Erinnerung.

Nova wuchs als Waise auf und hat gelernt, wie sie sich selbst versorgen und trotz der präsenten Gefahr überleben kann. Sie war mir von Anfang an sympathisch. Sie war freundlich, gütig, liebevoll, mutig, aufmerksam und emphatisch. Ihre Liebe zur Pflanzenwelt spielt in diesem Buch eine ganz besondere Rolle!

Nach einem sehr ruhigen Start, nimmt die Geschichte einen sehr spannenden Verlauf. Das Erzähltempo und die Dynamik waren sehr passend. Es gab einige etwas langatmige Szenen, dennoch gab es zahlreiche überraschende Wendungen und Momente. Der Schluss war sehr interessant und macht Lust auf den zweiten Teil!

Das Worldbuilding war originell und charakteristisch, dennoch hätte ich mir mehr Details gewünscht.

Die Grenze zwischen Utopie und Dystopie verschwimmt hier im Laufe der Geschichte, was ich unglaublich spannend fand.

Ein ausgesprochen tolles und unterhaltsames Buch, das aus der Masse heraussticht. Trotz einiger kleiner Schwächen konnte es mich definitiv überzeugen. Band 2 werde ich auf jeden Fall ebenfalls gleich nach Erscheinen lesen!

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