How to Make Friends with the Dark

Jugendroman über Trauer, Verlust und Hoffnung ab 14 Jahre │ Für alle Leser von BookTok-Bestseller »Girl in Pieces« (von TikTok-Trend Autorin Kathleen Glasgow)

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Erscheinungstermin 11.10.2023 | Archivierungsdatum 10.12.2023

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Zum Inhalt

Von der »New York Times«- und »SPIEGEL«-Bestsellerautorin der TikTok-Sensation »Girl in Pieces«

Du musst weitermachen.
Ich kann nicht weitermachen.
Du musst weitermachen.
Denn was bleibt einem anderes übrig?
Man muss sich mit der Dunkelheit anfreunden.

Sie waren immer zwei gegen den Rest der Welt: Tiger und ihre Mutter. Dann, an einem Tag wie jedem anderen, stirbt Tigers Mutter. Jetzt ist Tiger allein auf der Welt ... und gegen diese Art von Dunkelheit kann sie nicht gewinnen. Sie muss lernen, sich mit ihr anzufreunden.


Leseempfehlungen und Pressestimmen:

»Atemberaubend und herzzerreißend, und ich habe es von ganzem Herzen geliebt.« Jennifer Niven, »New York Times«-Bestsellerautorin von »All die verdammt perfekten Tage«

»Ein seltener und kraftvoller Roman ... (Kathleen Glasgow) taucht mit Ehrlichkeit, Einfühlungsvermögen und Anmut tief ein in das Herz der Trauer und der Heilung.« Karen M. McManus, »New York Times«-Bestsellerautorin von »One of us is lying«

»Großartig. Ein schönes, herzzerreißendes Halleluja auf das Überleben.« Brendan Kiely, preisgekrönter  »New York Times«-Bestsellerautor

»Eine kraftvolle Erinnerung daran, dass Depressionen und Einsamkeit überwunden werden können.« Forbes Magazine

»Eine ehrliche und extrem erschütternde Lektüre.« BookPage

»Eindringlich und traumatisch und pulsierend vor Schmerz ... [Dies ist] ein düsterer, roher Bericht über das Weiterleben nach einer Tragödie, Minute für Minute.« Kirkus Reviews 

»[Ein] herausragendes Buch ... Tigers unverwechselbare, eindringliche Stimme klingt lange nach.« Booklist

Von der »New York Times«- und »SPIEGEL«-Bestsellerautorin der TikTok-Sensation »Girl in Pieces«

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Ich kann nicht weitermachen.
Du musst weitermachen.
Denn was bleibt einem anderes...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783737372657
PREIS 15,90 € (EUR)
SEITEN 464

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

In diesem Buch begleiten wir Tiger, die ganz plötzlich ihr Mutter verloren hat und jetzt damit klar kommen muss, dass sie alleine ist. Es kommen einige Wendungen auf sie zu, mal schöne aber auch schlechte und daran wächst sie und lernt langsam mit ihrer Trauer umzugehen.
Ich finde das Buch für Menschen die sowas selbst durchgemacht haben oder durchmachen eine Hilfe. Ich habe leider nicht so eine tiefe Verbindung zu Tiger aufbauen können, auch wenn ich vieles was sie getan hat und durchgemacht hat nachvollziehen konnte. Auch hatte ich ab und an ein paar Probleme mit dem Schreibstil. Aber trotzdem ist dieses Buch eine Empfehlung und bekommt von mir 4 Sterne.

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Für mich persönlich war das Buch eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle.
Tiger wird von Anfang an, ab dem Tod ihrer Mutter, ungerecht behandelt und versucht dennoch weiter zu machen.
Sie schafft es mit ihrer Trauer klar zu kommen und diesen großen Verlust zu bewältigen.
Ich finde sie ist wirklich eine sehr starke Person, die mich selber inspiriert und motiviert hat.
Egal wie schlecht es gerade ist und wie viele Steine dir in den Weg gelegt werden, es gibt immer einen kleinen Lichtblick und ein wenig Hoffnung.

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Du musst weitermachen.
Denn was bleibt einem anderes übrig?
Man muss sich mit der Dunkelheit anfreunden.
Als Tigers Mutter stirbt, bricht für sie alles auseinander. Ihren Vater kennt sie nicht und so
kommt sie in eine Pflegeunterkunft. Von einer Unterkunft zur anderen weitergegeben, muss
Tiger erfahren, was es bedeutet keine Familie mehr zu haben. Voller Trauer und Wut leidet sie
unter Essstörungen und zieht sich immer mehr in sich selbst zurück. Sie zerbricht. Dann taucht
plötzlich ihre Stiefschwester auf und möchte sich um sie kümmern. Kann sie Tiger zurück aus
ihrer Trauer holen und ihr zeigen, wie man damit lebt?
Diese Geschichte ist unglaublich berührend. Häufig musste ich kurz innehalten um zu
verarbeiten und oft habe ich geweint. Tigers Schicksal und auch das der Kinder, denen sie
begegnet ist, ist unfassbar und immer wieder habe ich mich gefragt warum das System so ist,
wie es ist. Mit jedem Wort ist ihr Schmerz greifbar und der Autorin ist es gelungen, dass ich
mich sofort in Tiger hineinversetzen konnte. Besonders berührt, haben mich Tigers
Schuldgefühle gegenüber ihrer Mutter, da sie im Streit auseinander gehangen sind. Das Kleid
für den Ball, das für das Käfermädchen eine Art Rüstung wird, und das Tiger vor dem Tod ihrer
Mutter nicht einmal berühren wollte, ist ein unglaublich trauriges Bild. Ein Buch, das zum
nachdenken anregt und dazu näher hinzusehen: Welche Schwarzen Löcher tragen die
Menschen unserer Umgebung mit sich herum? Kannst du sie wirklich erst sehen wenn du zu
ihnen gehörst? Wie kannst du ihnen Helfen?

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Zunächst möchte ich mich herzlich bei dem S. Fischer Kinder- und Jugendbuch Verlag für das Rezensionsexemplar zu „How to make friends with the Dark“ von Kathleen Glasgow.

TW: Diese Geschichte handelt von Tod, Trauerbewältigung, Suizidgedanken, selbstverletzendes Verhalten, Missbrauch, Drogen und Alkoholkonsum sowie Leben in Pflegefamilien und anderen Unterbringungen.


Es gab immer nur Tiger und ihre Mama June. Eine gut geölte Maschine, voller Liebe. Doch dann stirbt Tiger‘s Mutter und ihr Leben gerät komplett aus den Fugen. Wie soll eine sechzehnjährige ohne Mama leben? Wie lebt man ohne die eine Person, die man sein ganzes Leben kennt?

Ich glaube dieses Buch ist das Beste was ich dieses Jahr gelesen habe. Tiger‘s Geschichte hat mich so viel fühlen lassen, mein Herz zerstört und in tausend Teile zerspringen lassen. Mein Herz wieder zusammen gesetzt und Hoffnung fühlen lassen. Ich selbst habe keine Trauer Erfahrung, dennoch konnte ich Tigers Gedanken und Verhaltensweisen zu hundertprozent nachvollziehen. Wem das Leben aus den Angeln gerissen wird, handelt nicht rational und genau das hat Frau Glasgow perfekt rübergebracht.
Besonders wichtig fand ich die anderen Kinder und Jugendliche welche Tiger in den verschiedenen Unterbringungen kennenlernt und das ihre Geschichten erwähnt werden. So viele Kinder litten und leiden immer noch durch ihre Familie und haben schreckliches erlebt. Das zu benennen, ist ein wichtiger Schritt für mehr Aufmerksamkeit auf diese Themen.

Ich habe dieses Jahr kein wichtigeres Buch gelesen. Noch dazu war der Schreibstil unglaublich einnehmend, man war direkt in Tigers Kopf was mir sehr gut gefallen hat. Auch die kurzen Kapitel haben mir gefallen, vor allem mit der Zeitangabe.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der mit den oben genannten Triggern kein Problem hat. Dieses Buch verdient unglaublich viel Aufmerksamkeit.

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Das ist ein Buch, das wirken muss - keine schnelle, leichte Geschichte. Wer sich nicht richtig daraus einlässt, versteht das Buch wohl auch nicht oder findet es unter Umständen zu oberflächlich, zu jugendhaft. Wer aber wirklich hinter die Fassade guckt, sieht ganz viel. Tod, Trauer, Verzweiflung, es werden sehr viele wichtige Themen behandelt, auch der Heilungsprozess und die Etappen dabei. Wirklich gut gemacht - wenn man sich richtig darauf einlässt.

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"Manchmal muss man sich einfach der Möglichkeit öffnen, dass es Wunder gibt, Tiger Tolliver."


Wow, das Buch behandelt super wichtige Themen wie Verlust, den Umgang mit Trauer, aber auch das oft fehlerhafte System bei elternlosen Kindern, Kindern mit drogenabhängigen oder gewalttätigen Eltern. Aber auch, wie man immer einen Weg finden sollte, um weiterzumachen, neue Hoffnung zu schöpfen.

Zum Inhalt: Für Tiger gab es immer nur ihre Mama. Keine Geschwister, kein Vater, keine Großeltern. Plötzlich stirbt sie und für Tiger bricht eine Welt zusammen. Sie scheint plötzlich alles zu verlieren...

Gerade die erste Hälfte des Buches war wirklich hart. Tiger widerfährt so viel Unrecht. Sie wird von einer Stelle zur nächsten geschoben. Hat keine Zeit für ihre Trauer bzw. nimmt dahingehend so gut wie niemand Rücksicht. Vergleichsweise kommt sie noch gut weg, da andere 'verlorene Kinder' wirklich schlimme Erfahrungen berichten. Ich konnte ihre Wut so gut nachvollziehen. Und anstatt jemand Verständnis hat wird nur mit dem Finger auf sie gezeigt. Aber es gibt auch immer wieder Hoffnung und vieles ist nicht so wie es nach außen hin scheint. Es gibt viel mehr Kinder und Jugendliche, die ein ähnliches Päckchen wie Tiger zu tragen haben. Das fand ich sehr gut ausgearbeitet, da die Gesellschaft für so etwas viel feinfühliger werden sollte.

Der Schreibstil ist flüssig und ich mochte die Kapitel mit den Zeitangaben sehr. Als Leser hat sich die Zeit viel länger angefühlt, aber dank der Zeitangaben hat man nochmal ein Gefühl bekommen, wie schnell alles für Tiger ging.
Vorallem ging mir auch das Nachwort der Autorin sehr nahe und ich finde ihre Offenheit bewundernswert.
Ein paar Plotttwists fand ich nicht so ganz stimmig und manchmal konnte ich Tigers Verhalten nicht ganz nachvollziehen. Das fand ich allerdings gar nicht so schlimm, weil jeder in tiefer Trauer anders handelt.
Außerdem hätte ich gerne etwas von Tigers Mama (kam am Ende) in kompletter Ausführung gelesen.

Für mich ein gelungenes Jugendbuch, dass gesellschaftskritische Themen anspricht und versucht wachzurütteln.

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Wolltet ihr schon mal ein Buch beenden, weil es euch so emotional aufwühlt hat?

Das ist mir bei diesem hier passiert, ich hatte die englische Ausgabe schon zu Hause und habe dann das E-Book von NetGalley gestellt bekommen. ❤️ Ich habe mich so sehr auf das Buch gefreut und muss echt sagen - ich war komplett erschüttert.

In diesem Buch erfahren wir etwas über Trauer und wie es ist, ein Elternteil zu verlieren, wenn man selbst noch nicht erwachsen ist. Ich habe so viel über Freundschaften, Familien, Unterstützung und Loslassen gelernt und bin schlussendlich so dankbar, das Buch gelesen zu haben. 🤍🥰

Ich liebe die Art und Weise, wie Kathleen Glasgow Worte verwendet, um eine ganze Welt zu erschaffen. Mir gefällt auch, dass sie keine Angst davor hat, über wichtige Themen zu schreiben, die in der Gesellschaft oft gemieden werden oder sogar tabu sind.🫶🏼

Man kann einfach sehen, dass einige Dinge in diesem System gut funktionieren, aber auch einige Aspekte, die sehr brutal sind.❤️ von mir eine riesige Empfehlung! Bussi 🫶🏼♥️

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Das hier ist die emotionalste Erzählung überhaupt. Ich kann es nicht Geschichte nennen, dafür ist einfach zu viel Realität drin. Fast schon zu viel und doch genau richtig weil irgendwie alles was wichtig ist angesprochen wird, das eine mehr das andere weniger.
Es geht nicht nur um Trauerbewältigung, es geht um so viel mehr und vielleicht ist es komisch dass mich vor allem dieses so viel mehr ständig zu Tränen gerührt hat und nicht die Trauerbewältigung.
Vielleicht bin ich ein bisschen komisch, vielleicht liegt es daran dass noch niemand gestorben ist den ich geliebt habe, vielleicht weil ich bisher nur Großeltern beerdigt habe die alle mehr oder weniger ihrem Tod entgegengefiebert haben aufgrund ihrer geistigen oder körperlichen Verfassung.

Aber dieses drumherum hat mich einfach schon so lange beschäftigt, ich weiß nicht mehr wie ich darauf kam vielleicht tatsächlich durch Harry Potter ich bin mir aber nicht sicher, es ist zu lange her. Aber ich weiß dass ich als ich noch jünger war, ich drüber nachgedacht habe, dass selbst wenn meine Eltern beide sterben würden ich immer noch genug Verwandte hätte die mich aufnehmen könnten. Ich ein Zuhause hätte.
Und als ich dann Jahre später "The Fosters" gesehen habe (eine meiner absoluten Lieblingsserien) wusste ich das vermutlich das schlimmste was ein Kind durchmachen kann der Aufenthalt im Pflegesystem ist. Deshalb hat mich auch gar nichts schockiert, klar war ich unendlich traurig aber die Abgründe die das Pflegesystem mit sich bringt sind mir schon bekannt. Ich weiß nicht wie kaputt das deutsche ist, da ich tatsächlich deutlich mehr über das der USA weiß aber das ist so verdammt beschissen, dass man wenn man sich auch nur fünf Minuten damit beschäftigt einfach nur heulen möchte. Und mit den aktuellen Abtreibungsgesetzen wird das System in den nächsten Jahren sicherlich nicht besser werden.

Da sich das Buch mehr als fünf Minuten damit beschäftigt, habe ich sehr viel geheult. Vor allem wenn Kinder fast schon emotionslos über erlebtes reden, die selbst Erwachsene nicht so einfach wegstecken würden.
Ich habe es in zwei Nächten durchgesuchtet, ich hätte über Tag weiter machen können aber es hat sich falsch angefühlt diesen so traurigen Begebenheiten zu folgen während ich irgendwas mache, ich wollte in meinem Bett sitzen eingemummelt in meine Decke und vor mich hin heulen, während draußen alles dunkel und still ist.

Und beim Nachwort habe ich wieder geheult. Denn im Nachwort oder der Danksagung steht oft mehr als eine Reihe an dankeschöns. (Justine Pust und Colleen Hoover haben das beide auch schon geschafft. Auch wenn ich da vor dem Ende weniger geheult habe als hier.)
Mittlerweile bin ich überzeugt, dass wenn ich bei einem Nachwort oder Danksagung heule, es mindestens sehr gut ist, wenn nicht sogar fantastisch. Immer dann wenn die traurigen Erzählungen einen biografischen Ursprung haben, entweder bei Autoren oder innerhalb der Familie, ist die emotionalität einfach stärker zu greifen.
Vermutlich weil nichts so schmerzhaft ist wie das echte Leben.

Trotz dieser unfassbaren Fülle an Traurigkeit habe ich auch manchmal geschmunzelt und mich über Verweise oder Erwähnungen von tollen anderen Büchern und Serien gefreut. ("Das Schicksal ist ein mieser Verräter", "Harry Potter", "Girl in pieces" und "Grey's Anatomy".)

Für mich ist dieses Buch mein neues Jahreshighlight, ich glaube bisher war es immer Fantasy, aber es gibt ja für alles ein erstes Mal. Es muss also definitiv haptisch bei mir einziehen.

5*

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Ich fand den Schreibstil echt sehr angenehm und man ist dadurch auch nur so durch das Buch geflogen🥰
Zudem bringt die Geschichte einen echt zum nachdenken. Man kann vieles daraus mitnehmen. Obwohl es als „normale Geschichte“ beschrieben wurde, lernt man hier vieles!🙊
Es gibt sehr krasse Wendungen immer mal wieder, mit denen man einfach nicht rechnet. Dennoch finde ich, dass manche Plottwists nicht unbedingt hätten sein müssen😅
Insgesamt hat die Geschichte auch nicht richtig einen roten Faden, sondern alles ist so durcheinander.
Tiger konnte ich auch nicht immer ganz nachvollziehen, was ich so jetzt aber nicht negativ sehe, da jeder mit seiner Trauer anders umgeht🤷🏼‍♀️
Trotzdem bekommt das Buch 4⭐️ von mir, weil es mich irgendwie in einen Bann gezogen hat. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen🤭

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Ich weiß nicht wo ich angefangen soll, ich bin mit hohen Erwartungen an dieses Buch gegangen. Meine Mutter habe ich selber leider verloren und dachte mir schon, dass ich mich in die Situation der Protagonist gut rein versetzen kann, aber was soll ich sagen.. Dieses Buch hat mich so unfassbar zum weinen gebracht, dass ich nicht mehr lesen wollte.. aber ich musste, ich musste wissen wie es weiter geht, ob Sie es aus der Trauer schafft. Ich habe mich das erste mal verstanden gefühlt, mit allen Dingen die man hinter sich bringen muss, wenn man Waise ist.

Ich danke dieser Autorin so sehr, da dieses Buch mein Trauerprozess begleitet/erweitert aber doch in so vielen Punkten Verbessert hat.

Ein Buch, mit der Tiefe des Marianne Graben!

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“How to Make Friends with the Dark”

Menschen brauchen Zeit, bis sie sagen können, was sie zu sagen haben. Wenn Menschen sterben, ist es so, als würden sie die Fähigkeit, Worte zu formulieren, mit sich nehmen. Man steht mit leeren Händen da.

Tiger und ihre Mutter formten eine unzertrennliche Einheit, ein Team, wie es in den Geschichten der alten Bücher beschrieben wird. Sie mögen nicht viel besessen haben, doch sie hatten einander. Doch an jenem schicksalhaften Tag, als sie sich unerwartet stritten und Tiger später als gewohnt nach Hause kam, war ihre Mutter plötzlich nicht mehr da. Die Welt verlor für die 16-jährige Tiger jeglichen Glanz, und sie stand vor der schier unmöglichen Aufgabe, die zerbrochenen Teile ihrer selbst wieder zusammenzufügen.

Das Buch ist in einem fließenden und fesselnden Schreibstil verfasst, der den Leser sogleich in einen tiefen, dunklen Strudel aus Trauer und Verzweiflung zieht. Es bietet einen schonungslosen Einblick in den gesamten Prozess der Trauer, geprägt von Zweifeln und den zarten Anfängen der Heilung. Doch beachten Sie, dass der Heilungsprozess nur einen kleinen Teil einnimmt. Wer selbst mit Verlust und Tod zu kämpfen hat, sollte dieses Buch mit Vorsicht genießen.

Besonders beeindruckend sind die Etappen, die Tiger durchlebt, und die Menschen, die auf ihrem Weg auftauchen, jeder mit seiner eigenen tragischen Geschichte. In diesem Buch findet das Zitat “jeder hat sein ganz eigenes Ende der Welt erlebt” seine zutiefst bewegende Entsprechung.

Von meiner Seite aus vergebe ich 4 von 5 Sternen.

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In dieser Geschichte geht es um Verlust und das Unterbringungssystem für Kinder und Jugendliche in Amerika. Es geht um Abeschied, Neuanfänge, Familie, Freundschaft und Resilienz. Um Vertrauen, Bewältigungsstrategien, Glück und Gesundheit. Ich finde es sehr gut wie die Autorin verschiedene Aspekte des Fürsorgesystems aufzeigt, Sachen die gut laufen und auch die die gar nicht gut laufen.

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Grace „Tiger“ Tolliver und ihre Mutter June sind eine gutaussehende geölte Maschine. Und an dem Tag, als Tiger endlich Kai, ihren besten Freund, küsst, stirbt June. Da sie nun alleine ist, fällt sie direkt ins System und weiß nicht, wie es weitergehen soll.

Wir folgen nur Tiger, die eigentlich eine vernünftige 16jährige ist, aber da sie nicht mal ein paar Tage bei ihrer besten Freundin Cake bleiben kann, kommt sie in eine Spirale aus Trauer und Wut und Erkenntnissen, die nicht nur für sie gefährlich sein kann.
Aber ACHTUNG, in diesem Buch geht es um Trauer. Daher empfehle ich es niemanden, im Stadium eins dieses Prozesses. Meine Mutter ist vor fast 14 Jahren gestorben und wir waren alle schon über 20 und doch hat es mich zurückversetzt, in den Schmerz, aber auch froh gemacht, dass mein Vater da war und wir volljährig waren. Hier verarbeitet ein junges Mädchen den Verlust der toxischen Mutter, des besten Freunds und des zu Hauses. Aber auf dem Weg runter, findet sie neue Freunde, neue Erkenntnisse und sogar so etwas wie Hoffnung auf eine Zukunft. Und die zweite Storyline ist die Kritik am amerikanischen Sozialsystems für Kinder. Tiger lernt viele Kinder in vielen Unterbringungen kennen und deren Geschichten sind unglaublich, aber nur die Spitze des Eisberges.
Die Autorin ist mutig mit der Charakterentwicklung. Die Sprache ist derb.
Und doch ist es eins der ehrlichsten Jugendbücher, die ich gelesen habe. Auch wenn es ein Booktokbuch ist, muss ich 5 von 5 Sterne geben.

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„Eltern sollten nicht sterben bevor ihre Kinder erwachsen sind, aber sie tun es. Eltern sollten ihre Kinder nicht schlagen und ihnen den Rücken brechen oder sie in Hundekäfige sperren oder sie in Pappkartons neben dem 7- Eleven leben lassen, aber sie tun es.
Ich weiß nicht, wie ich mit diesen Wissen weiterleben soll, aber ich muss“
 
Selten gab es ein Buch, was mich wirklich ununterbrochen beschäftigt; ich mir noch mehr Gedanken um das Leid anderer mache, als sowieso schon, aber Kathleen Glasgow hat mich mit Tiger und all jener, dem sie in ihrer dunkelsten Zeit begegnet, leiden lassen.
In einer Zeit in meinem Leben habe ich mit ähnlichen Dingen, wie Tiger gekämpft.
Armut, Angst davor nicht zu wissen, wie es weitergeht. Zum Glück nicht dem Tod, aber einer plötzlichen Abwesenheit eines Elternteils und der 180 Grad Wendung, die das Leben in einer Sekunde zu etwas gemacht hat, wobei ich wir unser Haus verloren haben, obwohl man sich als Kind zu dem Zeitpunkt Gedanken machen sollte, wen man als nächstes zum Spielen einlädt.
 
Es gibt Menschen, die machen sich heute Gedanken darüber, was sie anziehen oder sich als nächstes „gönnen“, und selbst ich gehöre manchmal unter diesen Gedankensektor und ich schäme mich gerade.
Tiger und ihre Mutter kämpfen gegen Geldsorgen, denn sich in dem kleinen Städtchen durchzuschlagen, ist nicht einfach.
Ich konnte June - Tigers Mutter - nur kurz kennenlernen und weiß, wie verschlossen sie war. Die Beziehung der beiden scheint innig zu sein, doch ist sie mehr von emotionaler Abhängigkeit geprägt.
Und dann.. stirbt June mit nur 45 Jahren.
„Was machst du, wenn du nicht mehr kannst? Weitermachen, denn dir bleibt nichts anderes übrig.“
Tiger verliert in einer Sekunde alles. Zuvor hat sie ein Leben in Armut und Einsamkeit gelebt. Die Einzige, die ihr als Freundin zur Seite steht, ist Cake und ich glaube, wenn sie die nicht gehabt hätte, wäre alles viel schlimmer gelaufen, als eh schon.
 
Doch was passiert, wenn deine eigene alleinerziehende Mutter stirbt, du keine lebenden Verwandten hast, und deinen Vater nicht kennst?
Kathleen Glasgow nimmt uns auf eine Reise in die Dunkelheit, Rastlosigkeit und Angst mit.
Tiger Tolliver ist großartig. Sie ist mit ihren 15 Jahren nicht nur ein Mädchen mit Köpfchen, sondern lässt sich von all den Hänseleien in der Schule nicht unterkriegen und macht weiter, obwohl ihr Leben, wie ein Kartenhaus zusammenstürzt.
Ich habe diese Gedanken nicht nur extrem Facetten- und detailreich erlebt, sondern sie wurden wirklich mit der Perspektive eines Teenagers gedacht und ich habe mir mehrmals  gewünscht ins Buch steigen zu können und sie zu umarmen, ihr bei ihrem planlosen weg, das Ziel gezeigt, und gesagt, das alles wieder gut werde, aber das ist nicht die Wahrheit.
Tiger denkt, an die „Wenn“s und „Aber“s und denkt an plausible Szenarien, die es in sich haben. Ihre Geschichte ist atemberaubend, spannungsgeladen und ja, auch traurig.
Sie den Tod ihrer Mutter auf ihre ganz besondere Weise, die wahnsinnig herzzerreßend und tiefgründig ist. Und doch muss man wissen, ob sie ihren Weg gehen wird.
Es passieren einige unerwartete Dinge, die die Spannung aufrecht erhalten und das Buch noch mehr zu einem Pageturner machen.
 
Uns begegnen einige Charaktere, vor allem in den Notunterbringungen, die mir so schnell nicht wieder aus dem Kopf gehen werden.
Besonders Sarah ist mir mit ihrem einzigartigen Charakter besonders aufgefallen, denn sie lebte mit ihren 10 Jahren bereits in einem Pappkarton, neben einem Supermarkt, weil ihr Vater sie nicht wollte.
Thaddeus, der so ein herzlicher und emphatischer junger Mann ist, der sein Leben lang mit Rückenschmerzen kämpfen wird, weil durch häusliche Gewalt sein Rücken gebrochen war.
 
Das hört sich schlimm an, aber ich glaube diese einzelnen Geschichten, zu der uns die Autorin etwas erzählt, ist viel mehr Wahrheit dran, als man glauben kann, und möchte.
Sie will noch mehr sensibilisieren, wie sie in ihrem wirklich ehrlichen und emotionalen Nachwort erklärt.
Viel schlimmer noch, dass sie in einem unbekannten Maß von ihrer eigenen Mutter zu dieser Geschichte inspiriert wurde. Die Autorin verarbeitet zudem auch die Trauer um den Tod, ihrer eigenen Familienmitglieder.
 
„Aber ich glaube, wir sind wie Schneekugeln. Wenn man die schüttelt, kommt alles durcheinander, und überall sind Schneeflocken und nichts bleibt, wie es war.
Ist das so? Dass ich jetzt in einer bizarren Schneekugel des Kummers festsitze und jemand mit winzigen Schütteln über mein Schicksal entscheidet?“
 
 
Dieses Buch , diese Protagonisten und diese Geschichte werden einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben, weil sie mich daran erinnern, wie viel Leid und Dinge es gibt, mit denen sich manche im Leben herumschlagen, während ich mir morgens meinen Kaffee mache.
 
„Und ich finde den Gedanken tröstlich, dass man vielleicht, wenn man stirbt, all das zurückbekommt, was man verloren hat, seine Beine oder seine Eltern oder seine Tochter, oder sogar seine Mutter, und dass man endlich so viel Eis essen kann, wie man will, und es tut kein bisschen weh.“
 
DAS ist für mich ein unglaubliches Talent. Ein Talent, ein so schweres Thema, mit Worten eine so hohe Intensität zu verleihen.
Danke dafür, ich kann meine Dankbarkeit gar nicht in Worte fassen, aber das holt mich auf den Boden der Tatsachen zurück und lässt mich umso dankbarer werden aus dem Loch der finanziellen Ruin herausgekommen zu sein.

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Anhand des Titels lässt sich bereits vermuten, dass es sich hier um ein sehr tiefsinniges und von Trauer begleitetes Buch handelt, aber als ich begann, es zu lesen, war ich mir nicht im Ansatz darüber bewusst, was mich am Ende erwarten würde. How to make friends with the dark von Kathleen Glasgow ist ein unheimlich wichtiges Buch, das für verschiedene dunkle Gefühle des Lebens sensibilisiert. Tiger lebt gemeinsam mit ihrer Mama in bescheidenen Verhältnissen. Sie haben nur sich, aber sie sind glücklich miteinander und Tiger fühlt sich Zuhause wohl und geborgen, auch wenn ihre Mama manchmal etwas zu viel Kontrolle über Tigers Leben übernimmt. Doch dann stirbt Tigers Mama nach einem Streit und weil sie keine andere Familie hat, wird sie einer Sachbearbeiterin zugeteilt, die sie in einer Pflegefamilie unterbringt. Das ist nur der Anfang einer Reise, die ihren Höhepunkt ganz weit unten in Tigers Leben erreicht und von Kapitel zu Kapitel dunkler wird, um eines Tages wieder Licht in ihr Leben zu lassen. Ich weine oft während des Lesens, aber dieses Buch hat mich nicht nur berührt, es hat mich in meinen Grundfesten erschüttert. Es hat mich trauernd zurückgelassen, für all die Kinder, die die Erfahrungen, die Tiger gemacht hat, nachvollziehen können, weil sie sie selbst erleben mussten und dankbar, weil ich feststellen dürfte, wie privilegiert ich im Vergleich dazu aufgewachsen bin.

Ein wunderschönes Buch. Schwer, aber unendlich schön.

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„How to make friends wird the Dark“ ist der zweite Roman aus der Feder von Kathleen Glasgow, den ich unbedingt lesen musste. Wie bereits in »Girl in Pieces«, beschäftigt sich die Autorin mit Themen, die häufig – zu häufig – unter den Teppich gekehrt werden, erzählt in einem eindringlichen, echten Ton, einem, der zu Herzen geht und Gänsehaut verursacht, von tiefer, bahnbrechender Trauer, von der Unwirklichkeit, die Verlust auszulösen vermag, von Einsamkeit und dem Weitermachen. Trotz Dunkelheit.

Der plötzliche Tod ihrer Mutter reißt Tiger den Boden unter den Füßen weg, wirft sie in einen Abgrund, schafft von einer Sekunde auf die andere eine neue Realität, ohne die Chance auf Abschied. Zurückgelassen mit Schuld, Fragen, die ihr niemand mehr beantworten kann, all den Schritten, die nun zu tun sind – vorwärts. Herzzerreißend hilflos, überfordert, verzweifelt und unglaublich erschöpft — es gab immer nur Tiger und ihre Mum. Jetzt ist es ein löchriges System, welches zum einzigen Auffangnetz für einen mutterlosen Teenager wird.

Kathleen Glasgow schreibt von den Phasen der Trauer, dem emotionalen Chaos, das oft dumpfer Resignation gleicht, den zarten Anläufen Richtung Bewältigung, die noch häufiger nach hinten führen, auf der Stelle halten. Die Autorin erzählt von Tigers zurechtfinden in diesem neuen, leeren Leben, von der traurigen Gewissheit, dass alle weitergehen, nur sie nicht – inmitten Düsternis und Melancholie ergießt sich der Schmerz eines Mädchens, welches weder an- noch zur Ruhe kommen kann, es finden sich Sequenzen über psychische und physische Misshandlung, toxisches Verhalten, unbequeme Realitäten, die ergreifend dargelegt wurden. … Tiger, die von einer Pflegefamilie zur Nächsten gereicht wird, wie ein Gegenstand, während überforderte SozialarbeiterInnen nach unbekannten Verwandten suchen, Versprechen brechen. Zwischen dem Festhalten an Erinnerungen, dem Ertragen eines schier unstemmbaren Alltags, wird Tiger nicht nur erschüttert, sondern auch überrascht — denn manchmal überwindet Trauer selbst Verachtung und Hass, verbindet die unterschiedlichsten Menschen, während FreundInnen gehen.
Das Verhalten der Protagonistin, ihre (Schutz- und Bewältigungs-)Mechanismen, ihre Gedanken, die (Schuld-)Gefühle und die Lethargie wie auch ihre Wesensänderung empfand ich durchweg authentisch, in der grau untermalten Handlung finden sich etliche Empfindungen, ungeahnte Entwicklungen, ebenso wie – realistische, ungeschönte und triste – Einblicke in das amerikanische staatliche System und dessen Vorgehen, welche noch mehr Nuancen, die Schmerz bereiten, im Verlauf verteilen.

Einzelne Kapitel wurden mit Zeitangaben und besonderen Überschriften versehen, die einen Überblick verschaffen, und ich empfehle das sehr persönliche und offene Nachwort nicht außen vor zulassen.
„How to make friends wird the Dark“ nimmt uns mit in eine Finsternis, in eine geraubte Kindheit, die weh tut.

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Mit diesem Buch hatte ich einige Abs und Aufs mitgemacht. Die Geschichte hatte an sich wirklich viel Tiefgang, jedoch um ganz ehrlich zu sein, hat mir irgendwie etwa gefehlt.

Manchmal war die Handlung unglaublich interessant und ich wollte unbedingt wissen wie es weitergehen und 20 Seiten später hat es sich auf einmal komplett gezogen. Ich bin mir daher sehr unschlüssig was ich über das Buch halten soll.

Für mich war die Geschichte jetzt kein Highlight für mich , aber definitiv eine emotionale Geschichte Und daher gebe ich 3,5 von 5 Sternen

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Grace, genannt Tiger ist 16 und fühlt sich von ihrer Mutter überbehütet. Als diese eigenmächtig ein (ziemlich hässliches) Abschlussballkleid kauft, gibt es einen fürchterlichen Streit. Leider war das das letzte, was Tiger mit ihrer Mutter gesprochen hat, denn diese verstirbt ganz plötzlich an eine Hirn-Aneuryrisma. Grace muss ungeachtet all ihrer Trauer in verschiedene Jugendeinrichtungen. Sie lernt viele neue Menschen kennen und weiß bald nicht mehr ein noch aus. Mit Unterstützung findet sie ganz langsam halt, aber ihre Trauer wird sie nie verlassen.
Ein starkes Buch mit einer, in ihrer ganzen Schwäche, starken Heldin.

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Tiger, eigentlich Grace, hat es nicht leicht. Sie wird gemobbt, da sie nicht wirklich viel Geld haben und somit auch nicht die besten Klamotten hat. Aber sie hatten sich. Dazu kommt leider auch, dass Tigers Mom sie so gut wie nirgendwo alleine hin lässt. Ausgerechnet als die junge Frau sich eine Auszeit nimmt und sich mit ihrer Mutter streitet, stirbt diese. Für das junge Mädchen verliert die Welt jeglichen Glanz und sie verliert sich in ihrer Trauer. Wird sie wieder einen Lichtblick finden und aus diesem Loch rauskommen?

Der Schreibstil ist sehr fesselnd, flüssig und, wie ich fand, absolut authentisch. Man geht mit Tiger praktisch durch die einzelnen Phasen der Trauer, was ich wirklich gut gemacht fand.

Ich mochte Tiger wahnsinnig gern und sie tat mir furchtbar leid. Die Gefühle, welche sie nach dem Tod ihrer Mom hatte, waren wahnsinnig authentisch rüber gebracht. Das schlechte Gewissen, da sie sich ausgerechnet an dem Tag gestritten hatten konnte ich wahnsinnig gut nachvollziehen. Auch das immer einmal auftauchende Schwanken zwischen Trauer und Hoffnung waren gut dargestellt. Nach dem Tod ihrer Mom hat die Welt einfach jegliche Farbe verloren. Etwas davon kommt zurück, als sie erfährt, dass es da draußen doch noch Familie gibt. Auch wenn ihre Mom ihr nie davon erzählt hat.


Fazit

Das Buch nimmt einen mit durch Tigers Trauerprozess. Ein emotionale Geschichte mit viel Trauer, aber auch Funken von Hoffnung in all der Dunkelheit. Tiger ist eine starke Persönlichkeit in die man sich Wirklichkeit gut hineinversetzen kann. Das Thema wird authentisch und rücksichtsvoll behandelt. Von mir gibt es 4 Sterne.

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Dieses Buch ist wirklich sehr bewegend und überzeugt mit einem großartigen Schreibstil 🥰 Man merkt sofort, wie auch im Abspann von der Autorin erklärt, dass hier aus eigener Erfahrung im Umfeld gesprochen wird und man einen schonungslosen Einblick in die Psyche bei Verlust und Trauerbewältigung erhält. Dabei ist Prota Tiger eine sehr interessante Persönlichkeit, aus deren Sicht der Leser emotional und hautnah in die Story verwickelt wird. Der Aufbau ist dabei sehr gut in Szene gesetzt. Vor allem gefielen mir die beschriebenen Abläufe des Fürsorge- und Rechtssystem der USA, die teils echt krass waren. Leser, die sich von Tod und Trauer emotional triggern lassen, sollten von dem Buch Abstand nehmen. Wer sich davor aber nicht abschrecken lässt, taucht in eine wundervolle Story, die berührt und den Weg aus der Düsterhheit anschaulich zusammenfasst. Ich hätte mir gern für das Ende einen runderen Abschluss gewünscht, aber ansonsten fand ich es wirklich sehr bewegend 😊

Schreibstil: ✍️✍️✍️✍️✍️
Cover: 💜🖤💜🖤
Idee: 💡💡💡💡
Geschichte: 📓📓📓📓
Gesamt: ⭐️⭐️⭐️⭐️

Fazit: Emotionale Story um mentale und psychische Probleme im Kampf gegen die Trauer und Einsamkeit und den Weg, den man bestreiten muss 😊

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Als Tochter einer Mutter, die nahezu ebenso unerwartet aus dem Leben gerissen wurde, kann ich die unendliche Trauer der Hauptprotagonistin nur zu gut nachvollziehen. Und das Unverständnis der Außensstehenden, die soetwas noch nicht erfahren haben. Ja, jedes Trauerleben ist anders und die Reaktionen der Betroffenen ebenso. Helfen können vor allem die, die selbst ähnliches erlebt haben. In diesem absolut packenden, einfühlsamen Jugendbuch findet Tiger langsam ihren Weg durch das schmerzhafte Meer der Trauer, bis es auch wieder winzige Lichtblicke in Form von neuen Freunden, Weggefährten und am Ende sogar einer Schwester gibt. Da ist der eigene Seelenschmerz präsent...

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Eine emotionale und bewegende Geschichte mit viel Trauer, aber auch Funken von Hoffnung in all der dieser Dunkelheit. Tiger ist eine wirklich starke Persönlichkeit in die man sich gut hineinversetzen kann. Das Thema wird authentisch und rücksichtsvoll behandelt.
Mochte ich sehr!

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In "How to make friends with the dark" geht es um Tiger und ihre Mutter June. Beide haben es nicht leicht, aber zusammen sind sie ein starkes Team. Bis die beiden sich eines Tages streiten und June ganz plötzlich verstirbt. Nun steht Tiger alleine in der Welt da und weiß nicht weiter...

Man sollte vor Lesebeginn unbedingt die Triggerwarnung lesen. Besonders, wenn man emotional vielleicht gerade nicht stabil ist, kann dieses Buch wirklich triggern. Manche Passagen musste ich auch schlucken, da die depressiven Phasen etc wirklich real dargestellt worden sind. Ich finde es total interessant, wie das Pflegesystem aufgebaut ist. Wie Tiger von einer Familie zur nächsten weiter gereicht worden ist.
Der Schreibstil ist wie immer grandios, fesselnd und unter die Haut gehend. Die Geschichte wirkt noch lange nach und ich bin auf Kathleen Glasgows nächste Geschichte gespannt.

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Ich liebe die Art und Weise, wie Kathleen Glasgow die perfekten Worte und Sätze verwendet, um Situation, Charaktere, Gefühle, Spannung und ein ganzes Weltbild zu erschaffen.

Ich finde es toll das die Autorin sich auch mit schwierigen Themen beschäftigt, die von anderen Autoren oder Lesern gemieden oder gar als Tabu angesehen werden.
Durch die liebevoll gestalteten Charaktere erfahren wir mehr über diese Themen, die auch mal auf taube Ohren treffen oder gemieden werden und ich finde es wichtig das wir Leser uns damit beschäftigen können und in neue Welten eindringen können. Unseren Horizont ein wenig erweitern.

In diesem Buch geht es um Tiger, die in einem sehr jungen Alter ihre Mutter verliert und nun muss sie sich in der kommenden Dunkelheit selbst zurecht finden. Sie muss sich damit anfreunden und ihre Trauer bewältigen, auch wenn das unmöglich scheint. Wie findet sie wieder zurück ins leben?
Wir begleiten Tiger auf ihrem Weg der Trauerbewältigung und erleben plötzlich, wie sie ihre eigene Mutter beerdigen und alle Rechnungen zu begleichen hat. Tiger geht von einer Pflegefamilie zur nächsten und sie hat nicht bei jeder so viel Glück, da viele sehr menschenverachtend und ungerecht sind. Die Eltern ihrer besten Freundin sehen sie auch als eine Belastung für ihre beste Freundin. Und eigentlich möchte Tiger sich nur Zuhause und wieder familiär fühlen.
Sie hat Essensprobleme,

Ich habe das Buch gerne gelesen, auch wenn es wirklich keine leichte Kost war bei diesen Themen. Das muss man bedenken und auch damit zurecht kommen, weil solche Themen auch zum Alltag gehören können. Es geht einem sehr nahe da es im Mental Health Bereich spielt.
Die Autorin hat es geschafft mich so oft zum weinen zu bringen, da ihr Schreibstil hoch emotional aber auch schonungslos ehrlich war.
Es war schwierig diese Trauerbewältigung im Buch mit zu erleben, aber es war auch schön zu sehen wie stark Tiger sich da durch gekämpft hat. Hier merkt man auch das man sich nicht immer nur bei blutsverwandten Zuhause fühlen muss. Es gibt auch andere Menschen oder Orte die einem dieses Gefühl geben.

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“How to Make Friends with the Dark” Menschen brauchen Zeit, bis sie sagen können, was sie zu sagen haben. Wenn Menschen sterben, ist es so, als würden sie die Fähigkeit, Worte zu formulieren, mit sich nehmen. Man steht mit leeren Händen da. Tiger und ihre Mutter formten eine unzertrennliche Einheit, ein Team, wie es in den Geschichten der alten Bücher beschrieben wird. Sie mögen nicht viel besessen haben, doch sie hatten einander. Doch an jenem schicksalhaften Tag, als sie sich unerwartet stritten und Tiger später als gewohnt nach Hause kam, war ihre Mutter plötzlich nicht mehr da. Die Welt verlor für die 16-jährige Tiger jeglichen Glanz, und sie stand vor der schier unmöglichen Aufgabe, die zerbrochenen Teile ihrer selbst wieder zusammenzufügen. Das Buch ist in einem fließenden und fesselnden Schreibstil verfasst, der den Leser sogleich in einen tiefen, dunklen Strudel aus Trauer und Verzweiflung zieht. Es bietet einen schonungslosen Einblick in den gesamten Prozess der Trauer, geprägt von Zweifeln und den zarten Anfängen der Heilung. Doch beachten Sie, dass der Heilungsprozess nur einen kleinen Teil einnimmt. Wer selbst mit Verlust und Tod zu kämpfen hat, sollte dieses Buch mit Vorsicht genießen. Besonders beeindruckend sind die Etappen, die Tiger durchlebt, und die Menschen, die auf ihrem Weg auftauchen, jeder mit seiner eigenen tragischen Geschichte. In diesem Buch findet das Zitat “jeder hat sein ganz eigenes Ende der Welt erlebt” seine zutiefst bewegende Entsprechung. Von meiner Seite aus vergebe ich 4 von 5 Sternen

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Ein absolut großartiges, bewegendes Buch.
Der Schreibstil packt einen sofort emotional.
Alles in allem eine emotionale Story um psychische und mentale Probleme im Kampf gegen die Trauer und Einsamkeit und den Weg, den man bestreiten muss.
Klare Leseempfehlung.

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Eine Geschichte, die unter die Haut geht. Das Buch war sehr spannend, würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Allerdings sollte man noch einen Blick auf die Triggerwarnungen dieses Buches werfen, bevor man es liest.

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Emotionales Highlight

Als Tigers Mutter sehr plötzlich verstirbt, bricht die Welt des jungen Mädchens völlig in sich zusammen – alles, was bislang selbstverständlich war, scheint nun unerreichbar. Wie soll es ihr in diesem Chaos gelingen, ihre Trauer zu bewältigen und weiter mit ihrem Leben zurechtzukommen?
Die Inhaltsangabe zu diesem Buch klang definitiv nicht nach einer einfachen Lektüre, aber ich hatte bisher nur Gutes über die Autorin und insbesondere dieses Buch gehört, und wollte mich daher gerne daran wagen. Gottseidank, denn sonst wäre mir diese berührende Geschichte entgangen.
Natürlich bringt die Geschichte um den Tod von Tigers Mutter eine ordentliche Portion Dramatik mit sich, aber an keiner Stelle des Buchs hatte ich das Gefühl, dass es dabei um bestimmte Effekte beim Leser ging, nie fühlten sich die Entwicklungen künstlich aufgebauscht an. Es gibt zahlreiche Wendungen, die einen auch immer wieder emotional mitnehmen, aber für mich nie vorhersehbar waren. Auch die Figuren – von der Protagonistin bis hin zu kleinere Nebenfiguren – empfand ich als besonders und einzigartig, was das Leseerlebnis nur noch bereicherte.
Trotz der über 400 Seiten und der emotionalen Achterbahnfahrt liest sich das Buch im Nu weg, blieb mir aber in vielen Einzelheiten sehr im Gedächtnis, weil es eben doch eine besondere Geschichte ist. Von mir gibt es daher eine absolute Leseempfehlung. Ich werde die Autorin definitiv im Auge behalten.

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Nach einem blöden Streit mit Tigers Mutter über ein Kleid und einen Kuss mit einem Jungen, stirbt Tigers Mutter.

Puuuh, was soll ich sagen? Erstens ich habe Ewigkeiten gebraucht um dieses Buch zu lesen, nicht weil ich es schlecht fand, ganz im Gegenteil! Ich war einfach sehr getriggert und habe beim Lesen unglaublich viel geweint und mitgefühlt.

Ich finde es schwierig hier auf die Handlung des Buches einzugehen, denn dieses Buch behandelt so viel wahres. So viel was wir wissen sollten, so viel worüber wir uns Gedanken machen sollten.

Das Buch ist in etwa wie ein Tagebuch. Also es ist nicht geschrieben wie eins, aber es hat sich sehr danach angefühlt. Der Schreibstil der Autorin ist flüßig, sehr tiefgründig aber auch humorvoll und den richtigen stellen auch echt hart! Weil wie gesagt sehr viel wahres drinnen steckt und kein Blatt vor den Mund genommen wurde.
Das wiederum macht die Protagonisten so echt, authentisch und nahbar.

Für mich ist How to make friends with the dark ein Buch, dass bei jedem im Bücherregal stehen sollte.
Von mir gibt es 5+ ⭐️

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