Warum wir noch hier sind

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Erscheinungstermin 05.09.2023 | Archivierungsdatum 15.02.2024

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Zum Inhalt

Nach dem Mord an der 14-jährigen Etty steht für die Hinterbliebenen die Zeit still und zerrt doch gleichzeitig an ihnen. Die Gefahr, der Frauen und Mädchen in dieser Welt ausgesetzt sind, ist nun in die unmittelbare Nähe der Erzählerin gerückt. Denn Etty war die Tochter ihrer besten Freundin Heide. Von nun an unterliegt ihre Welt einer zweiten Zählzeit. Da, wo Ettys Leben endete, fängt für sie ein anderes Leben an. Von nun an werden die Freundinnen für immer zur Hälfte aus der fehlenden Etty bestehen. Ihr Dasein dreht sich jetzt um die Frage: Wie weiterleben? Wie jeden Tag aufstehen? Wie Ettys Lachen, ihre frechen Antworten, ihre sanften Gesichtszüge erinnern, ohne zu zerbrechen?

Mit beeindruckender Präzision beleuchtet Marlen Pelny die Realität der Hinterbliebenen und lässt uns dabei überwältigende Emotionen empfinden. Klar, aber nicht voyeuristisch, schonungslos, aber nicht brutal erzählt sie fein und dicht von Verlust und Zusammenhalt, von Trauer und Liebe – von einem Danach. Eine sprachlich kraftvolle Auflehnung: gegen Ungerechtigkeit, die tötet. Gegen die Gewalt, der wir täglich begegnen und die wir zu überleben versuchen.

Nach dem Mord an der 14-jährigen Etty steht für die Hinterbliebenen die Zeit still und zerrt doch gleichzeitig an ihnen. Die Gefahr, der Frauen und Mädchen in dieser Welt ausgesetzt sind, ist nun in...


Eine Anmerkung des Verlags

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Vorab-Besprechungen

„Marlen Pelny vermeidet Voyeurismus und den Ton der Betroffenheit. Ohne zu verharmlosen, bettet sie die tabuisierten Themen in eine sprachlich kraftvolle Coming-of-Age-Geschichte, die sie mit spannenden Wendungen und mitunter gar mit Humor erzählt. Sie holt die Gewalt dahin, wo sie leider auch allzu oft passiert: ganz nah bei uns.“ Kulturnews

„Da ist eine zarte, trotzige Stimme, die der brutalen Umgebung, in der sie aufwächst, entgegentritt, die Verbündete findet und lernt, dass es für Liebe Mut braucht. Dieser Roman ist poetisch und zugleich hart, verletzlich und zugleich schön.“ Ronya Othmann

„(…) und plötzlich findet man sich in einem dieser seltenen Bücher wieder, die Welten und Figuren erschaffen, die man so schnell nicht mehr vergisst (…) Pelny findet eine eigene Poetik, um von Missbrauch und Liebe zu erzählen, die auch sprachlich überzeugt.“ FURCHE booklet, Veronika Schuchter

„Marlen Pelny vermeidet Voyeurismus und den Ton der Betroffenheit. Ohne zu verharmlosen, bettet sie die tabuisierten Themen in eine sprachlich kraftvolle Coming-of-Age-Geschichte, die sie mit...


Marketing-Plan

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Social Media Kampagne

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783709981979
PREIS 19,90 € (EUR)
SEITEN 224

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Einfühlsam

Warum wir noch hier sind, ist ein interessantes Buch der Autorin Marlen Pelny.
Die Icherzählerin beschreibt ihre Empfindungen über den Mord an der Tochter ihrer besten Freundin. Das ist ein beklemmendes Thema für Mütter.
Dann ist da noch die Mutter der Erzählerin, deren Kraft immer mehr abnimmt.
Der Schreibstil war dem Thema entsprechend einfühlsam und fesselnd.

Das Buch konnte ich gut lesen und fand es empfehlenswert.

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Das Buch ist nichts für schwache Nerven und es sollten definitiv Taschentücher bereit stehen. Der Verlust eines Kindes, die größte Angst von allen Eltern, wird so eindringlich beschrieben, dass der Schmerz darüber greifbar ist. Wie geht das Leben weiter, wenn so etwas schreckliches passiert? Die Antwort darauf liefert dieses Buch. Es ist lebensnah geschrieben und bekommt natürlich 5/5 Herzen von mir. Ich empfehle es allen Menschen, die sich oft mit der Frage "was wäre wenn?" Beschäftigen und sich dafür interessieren, wie es überhaupt weitergehen kann.

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Etty, 14 Jahre alt wurde vor ihrem Wohnhaus überfallen, vergewaltigt und ermordet. Wie werden ihre Mutter Heide und die Erzählerin der Geschichte, Heides Freundin damit fertig ? Was macht das mit uns LeserInnen ? Was kommt nach der Sprachlosigkeit und dem Schmerz ? Warum passieren solche Dinge ? Wie können wir unsere Töchter, Nichten, Freundinnen, Enkelinnen schützen vor dem, was da draußen lauert ? Warum tut die Politik und die Gesellschaft zu wenig ? Warum muss ich mir als Frau überlegen wie und wann ich nachts nachhause komme ? Mit einer der eindrücklichsten Passagen und da gab es einige im Roman, waren die Worte der Großmutter der Erzählerin, als sie von Ettys Tod erfuhr: „Weißt du, eine Zeitlang dachte ich, dass ihr es besser hättet als wir damals. Aber jedesmal, wenn ich die Zeitung aufschlage oder den Fernseher einschalte, wird mir klar, dass auch ihr in einem Krieg leben müsst. Er sieht nur anders aus, er benutzt andere Waffen, aber weniger hässlich ist er deshalb nicht.“ Wer sich mit diesem Roman beschäftigt wird noch einige Zeit daran kauen müssen, er ist nicht leicht zu ertragen und wie Großmutter sagt, wir sind im Krieg. Ein eindrücklicher, stilistisch überzeugender Text , den ich sehr gerne empfehle, obwohl er weh tut.

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"Warum wir noch hier sind" von Marlen Pelny hat mir sehr gut gefallen. Es ist im Grunde ein tieftrauriges Buch, bei dem es um den Verlust eines Kindes geht. Dieser Verlust, der Umgang mit der trauernden Mutter, der Zusammenhalt in dieser schweren Zeit werden aber mit einer großen Leichtigkeit und gänzlich ohne Pathos geschildert. Das Buch vermittelt, dass das Leben weitergeht, egal was passiert. Danke für das Leseexemplar. Ich werde das Buch auf jeden Fall empfehlen.

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Trauerbewältigung und der Umgang mit dem Tod – sehr berührende Momente.

Das eher farblich schreiend poppig gestaltete Cover zeigt stilisiert drei nebeneinander stehende Frauen zwischen zwei hohen, schmucklosen Gebäuden, deren Blick in die Höhe gerichtet ist. Es wirkt insgesamt erfrischend jung und modern – so hätte Etty, das 14-jährige Mordopfer, ihre Beerdigung gewünscht. Der Buchtitel erinnert an die vielen quälenden Augenblicke für die Zurückgebliebenen nach dem sinnlosen, gewaltsamen Tod eines geliebten Menschen. Die Szenerien spielen in Berlin und Halle an der Saale.
Im ersten Erzählstrang geht es um die emotionale Erschütterung der Hinterbliebenen in Berlin, um ihre beste Freundin, die Mutter von Etty. Sie ist total überfordert mit der notwendigen Bürokratie bei einem Todesfall, seelisch erschlagen in enormer Hilflosigkeit an einem Ort, der sich eigentlich für die Erzählerin wie ein Zuhause anfühlte, nun aber zur Gefahrenzone mutiert,
Die zweite Erzählebene spielt in einem Plattenbau von Halle, der Wohnort der geliebten 84-jährigen Großmutter. Die bildhafte Schilderung am Grab des Großvaters, im Restaurant, in der Wohnung im 7. Stock spiegelt ein liebevolles, respektvolles Miteinander wieder. Bei all den fürsorglichen Besuchen der Hauptfigur, ihrer Enkelin, findet sich neben ihrer Liebe auch sehr viel Trost.
Der kraftvolle, klare Sprachstil geht nicht brutal, sondern sehr fein und einfühlsam um mit Emotionen der Trauer, des Verlusts und Trostes. Gleichzeitig lehnt sich die Hauptprotagonistin auf gegen Gewalt gegenüber Frauen.
Ein Lesehighlight!

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