Pick me Girls

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Erscheinungstermin 07.09.2023 | Archivierungsdatum 01.08.2024

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Zum Inhalt

Sophie Passmann hat mit »Pick me girls« nicht nur ihr persönlichstes Buch geschrieben, sondern auch eine kluge Auseinandersetzung mit dem männlichen Blick. Ihr Memoir zeichnet ein stellvertretendes Frauenleben nach und wirft die Frage auf: Welche Version von ihr selbst hätte Sophie Passmann sein können, wenn das Patriarchat nicht existieren würde?

»Ich bin nicht so wie andere Frauen«, ist der typische Satz eines pick me girls. Wahrscheinlich haben die meisten Frauen diesen Satz mal gedacht, nicht nur in der unbewusst-misogynen Abgrenzung zu einem ganzen Geschlecht, sondern als Herabwürdigung des eigenen Selbst – man ist nicht so dünn und hat keine so gute Haut wie alle anderen Frauen. Wenn man als Frau geboren wird, kommen die Selbstzweifel ab Werk. Spätestens in der Pubertät wird man mit der goldenen Regel konfrontiert, die zwar nirgendwo geschrieben steht, aber als allgemeingültig gilt: Der männliche Blick, das Begehrtwerden ist die höchste Währung.

Warum wir alle pick me girls sind und welche Unmöglichkeiten Sophie Passmann und höchstwahrscheinlich auch jede andere Frau im Laufe ihres Lebens ertragen muss, das seziert Sophie Passmann so scharf und klug wie keine andere. 

Sophie Passmann hat mit »Pick me girls« nicht nur ihr persönlichstes Buch geschrieben, sondern auch eine kluge Auseinandersetzung mit dem männlichen Blick. Ihr Memoir zeichnet ein stellvertretendes...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462004205
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 224

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

"Ich bin nicht wie andere Frauen." - mit diesem Satz verbindet man sogenannte Pick me Girls. Im Internet gibt es unzählige Memes über diese Frauen, die sich darüber definieren, anders zu sein. Sophie Passmanns neues Buch setzt sich aber nicht nur mit diesem popkulturellen Phänomen auseinander, sondern geht viel tiefer und beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Patriarchats auf Mädchen und junge Frauen. Ich habe beim Lesen oft gemerkt, wie persönlich das Buch ist und konnte viele Situationen nachvollziehen. Große Leseempfehlung für alle Frauen, aber auch und besonders für Männer.

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Ein Buch, was sich mit den Rollen der Frauen heutzutage auseinandersetzt. Warum sich Frauen mitunter (unbewusst) verstellen, was die Sozialisation und der Einfluss der Gesellschaft damit zu tun hat. Interessantes Thema zum Bereich Geschlechterrollen, regt zum Nachdenken und zur Selbsreflexion an.

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Ich fand viele Gedanken und Ideen in diesem Buch sehr großartig und klug, hätte mir aber insgesamt etwas mehr Ordnung im Text gewünscht, auch bei den Kapitelüberschriften, die nicht vorhanden sind.
So war für mich der Text auf Dauer etwas strukturlos. Nichtsdestotrotz hat mir der Inhalt sehr gut gefallen und tolle Impulse zum Nachdenken gegeben.

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Sophie Passmann reflektiert in ihrem neuen Buch über den Einfluss des männliches Blickes auf Frauen. Sie reminisziert über ihre eigene Kindheit und Jugend um festzumachen, warum sie immer "anders als andere Frauen" sein wollte - ein Pick-Me-Girl - und wie es beinahe allen Frauen genauso geht.
Das Buch lässt sich schnell weglesen und viele der Erzählungen sind beinahe schmerzlich ähnlich zu meinen eigenen als Frau sozialisierte Person. Es ist ein wunderbares Buch für Menschen, die sich in ihrem Leiden unter dem Patriarchat allein (gelassen) fühlen. Es eignet sich auch als spannende Lektüre für Menschen, die bisher wenig Zugang zu feministischer Literatur gefunden haben, aber den Barbie-Film toll fanden.
Wie bei jedem autobiografischen, popkulturellen Buch stimme ich nicht mit allem überein, was Passmann sagt, aber das ist ja auch genau gut so. Es regt auf jeden Fall zum Denken an. Was dem Buch allerdings fehlt, ist das Anerkennen von Unterschieden durch Intersektionalität. Passmann spricht im Buch über "Frauen" und "Mädchen", allerdings können auch Menschen außerhalb dieser Kategorien sich in den Erzählungen wiederfinden. Gerade Gender, Sexualität, Race, Klasse und Behinderung haben einen großen Einfluss darauf, wie Menschen wahrgenommen und bewertet werden (insbesondere von cis Männern). Dass eine als Frau sozialisierte nicht-binäre Person viele der Kindheitserfahrungen von Passmann teilt, während eine als männlich sozialisierte trans Frau andere Erfahrung gemacht hat, ist dabei wahrscheinlich offensichtlich. Passmann versucht ein allgemein verständliches, nachvollziehbares Buch für "alle Frauen" zu schreiben. Das gelingt aber so leider nicht. Ich hätte mir zumindest gewünscht, dass die Autorin am Anfang kurz darauf eingeht, dass sie hauptsächlich über weiße, able-bodied, (mostly) heterosexuelle, Mittelklasse cis Frauen spricht.

3,5/5 Sternen

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Als Mann hat mir das Buch sehr gefallen. Es zeigt wahrscheinlich meine Naivität, dass ich so oft schockiert war über die Erfahrungen der Autorin. Allerdings beweist das nur wie wichtig dieses Buch sein kann.

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Sophie Passmann nimmt uns hier mit auf eine persönliche Reise in ihre Kindheit und Jugend und erzählt vom männlichen Blick auf Frauen und was das mit uns Frauen macht. Sie erzählt von pick me girls und dass in jeder Frau ein pick me girl steckt. Klug, selbstironisch und sprachlich intelligent! Mir haben die persönlichen Einblicke gefallen. Das ist vermutlich das Buch, was ich in meiner Jugend und meinen frühen 20igern dringend gebraucht hätte.

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Das war mein erstes Werk von Sophie Passmann und es hat mir sehr gut gefallen. Oft habe ich mich in den Schilderungen ihrerseits wiedererkannt, so wie sie es beabsichtigt hatte. Allerdings fehlte mir manchmal er Rote Faden bzw. der Bezug zum Thema "Pick me girls".

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Pick Me Girls ist das bereits dritte Buch von Sophie Passmann und konnte mich mehr überzeugen als ihr vorheriges. Sophie Passmann berichtet von ihren Erfahrungen als Frau aufzuwachsen und zu leben und analysiert dabei Phänomene anhand von autobiografischen Erzählungen. Für alle Frauen ist dieses Buch definitiv lesenswert. Auch ich konnte mich in vielen Erzählungen wiederfinden.

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vigroßartiges Buch für alle Generationen. Vielleicht Sophie Passmanns bisher wichtigstes Buch, schonungslos und ehrlich.

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Für Fans von Sophie Passmann ist dieses Buch ein Muss, andere mögen sich mit ihrem Schreibstil etwas schwer tun. Dennoch ist auch dieses Buch absolut lesenswert und als Frau fühlt man sich sowohl verstanden als auch getröstet und manchmal ertappt.

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Das neue Buch von Fr. Passmann hat mir sehr gut gefallen, da es mir die Augen geöffnet hat. Ich dachte, die Probleme, die ich als Jugendliche hatte, würden nur mich betreffen. Auf die Idee, dass es den anderen Frauen auch so ergangen sein könnte, bin ich nie gekommen. Fr. Passmann danke ich dafür von Herzen, dass sie mir eine neue Sicht auf meine Jugend gegeben hat.
Wir- Frauen - sitzen alle in demselben Boot. Warum machen wir uns das Leben noch zusätzlich schwer anstatt sich gegenseitig zu unterstützen?

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Sophie Passmann ist medial ja viel unterwegs und der Werbung zum neuen Buch konnte man ja kaum aus dem Weg gehen. Insgesamt habe ich durch viel Berichterstattung vorher (Interviews etc.) mehr reflektierte und deutlichere Worte erwartet. Dieses Essay-Format neigt, finde ich, oft zum drumherum reden anstatt klar zu benennen. Persönliche Erfahrungen als Ausgangspunkt zu nehmen, ist gut, aber ohne tatsächliche Fakten/Statistiken dann zu verallgemeinern, finde ich schwierig. Es wirkte für mich eher wie eine etwas zu lang geratene Kolumne.

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Ein sehr persönliches Buch mit viel Selbstrefelxion aus ihrer Kindeheit und Jugend. Man kann viele kluge Gedanken und tolle Aspekte finden, doch fehlte mir ein wenig der rote Faden.

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Ein wunderschönes und wichtiges Buch. Es fühlt sich an, als würde dir eine große Schwester der gute Freundin Dinge erzählen, von denen du bisher dachtest, du wärst damit allein.

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Eindrücke aus dem Leben von Sophie Passmann. Ich kann mich leider nicht ganz mit ihrem Schreibstil anfreunden, ist mir zu unstrukturiert.

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Ich hab mich schon lange nicht mehr so verstanden gefühlt von einem Buch wie beim Lesen von „Pick Me Girls“ von Sophie Passmann. Es tat gut zu lesen, dass man nicht alleine ist mit seinen Gefühlen und dass es vielen Frauen ähnlich geht.
In der Einleitung schreibt Sophie Passmann, dass das Buch keine Autobiografie ist, dem würde ich leicht widersprechen, da sie für alles was sie im Buch beschreibt, Beispiele aus ihrem eigenen Leben und ihren Erfahrungen nimmt. Eine richtige Autobiografie ist es dennoch nicht.

„Dieses Buch hier will gar nichts besser wissen. Es will nur das tun, was Männer seit Generationen tun: gemeinsame Erfahrungen archivieren. Dieses Buch soll nicht dafür sorgen, dass Frauen sich sich weniger alleine fühlen, es soll dazu führen, dass Frauen merken, dass die Tatsache, dass sie sich alleine fühlen, dazu führt, dass widerliche Männer viel müheloser Macht über sie gewinnen können. Wer denkt, etwas ist grundlegend falsch mit ihm, empfindet es nicht als absolute Anmaßung, wenn er falsch behandelt wird.“ [S. 211]

Eine klare Leseempfehlung! ☺️

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Die Autorin hat einen guten Einblick gegeben, wie es ist als Frau ihrer Generation erwachsen zu werden. Da ich ihr Jahrgang bin, habe ich "Pick me Girls" sehr interessiert gelesen und habe mich in vielem wiedergefunden, was sie beschrieben hat.

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Klappentext
Sophie Passmann hat mit »Pick me girls« nicht nur ihr persönlichstes Buch geschrieben, sondern auch eine kluge Auseinandersetzung mit dem männlichen Blick. Ihr Memoir zeichnet ein stellvertretendes Frauenleben nach und wirft die Frage auf: Welche Version von ihr selbst hätte Sophie Passmann sein können, wenn das Patriarchat nicht existieren würde?

»Ich bin nicht so wie andere Frauen«, ist der typische Satz eines pick me girls. Wahrscheinlich haben die meisten Frauen diesen Satz mal gedacht, nicht nur in der unbewusst-misogynen Abgrenzung zu einem ganzen Geschlecht, sondern als Herabwürdigung des eigenen Selbst – man ist nicht so dünn und hat keine so gute Haut wie alle anderen Frauen. Wenn man als Frau geboren wird, kommen die Selbstzweifel ab Werk. Spätestens in der Pubertät wird man mit der goldenen Regel konfrontiert, die zwar nirgendwo geschrieben steht, aber als allgemeingültig gilt: Der männliche Blick, das Begehrtwerden ist die höchste Währung

Cover und Schreibstil
Der Schreibstil von Sophie ist gut, er hat auf mich eine Sogwirkung. Ich musste immer mal über das gelesene Nachdenken weil die Autorin oft komplexe Sätze schreibt. Das Cover gefällt mir und die farbliche Gestaltung ist toll gewählt.

Fazit und Inhalt
Das Buch war gut unterteilt in einzelne Kapitel die nicht zu lang wurden. Ich musste nach dem Buch ein wenig über alles nachdenken, es waren viele Erinnerungen aus ihrer Kindheit oder Vergangenheit dabei. Sophie erzählt hier schonungslos wie sie sich dabei gefühlt hat und ob sie schon mal ein Pick me Girl war. Ich konnte es auf jeden Fall nicht aus der Hand legen weil ich schon von ihren Gedanken und Gefühlen mich wieder gefunden habe. Deswegen tue ich mich sehr schwer, es zu bewerten. Es war gut, es hat mich zum Nachdenken gebracht und ich denke genau das sollte es auf. Aber es gab auch Dinge die mich irritiert haben.
Ich denke, dies ist ein Buch wo sich jede*r selber ein Bild machen sollte.
Ich danke dem KiWi Verlag für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.

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Leider habe ich beim Lesen dieses Titels ein dauerhaftes Gefühl der Irritation verspürt, weshalb ich es ungefähr nach der Hälfte abgebrochen habe.

Die Existenz des Begriffs "Pick me Girl" setzt die Annahme voraus, dass es grundlegend Eigenschaften gibt, die "typisch weiblich" oder "typisch männlich" sind. Das entspricht nicht meiner Überzeugung oder Wahrnehmung.
Zudem kann ich mich und die Frauen, die ich kenne, mit so gut wie keiner Beschreibung Passmanns in Einklang bringen. Weder, wenn es um die Jugendzeit, oder die 20er und 30er geht.

Dieses Buch entspricht nicht meiner Lebenswelt und auch nicht meiner Sicht auf Frauen und Feminismus. Daher kann ich es leider nicht aus Überzeugung empfehlen.

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Ich bin definitiv zu alt für dieses Buch. Für jüngere leserinnen kann ich es empfehlen, sie werden sich und ihre Probleme wiederfinden.

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In dem Zeitalter von Social Media ist der Begriff "Pick me Girls" nicht unbekannt, aber was sich tatsächlich dahinter versteckt und wie es mit dem Patriarchat & "Internalized misogyny" zusammenhängt ist nicht so offensichtlich wie man meint. Empfehlung für alle Frauen (auch Männer)!

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Wie schon bei ihren vorherigen Büchern, liebe ich Sophie Passmanns Intelligenz und ihren Umgang mit Sprache! Eine Frau zu sein, ist von Anfang an schwierig und niemand schafft es immer und sofort für sich einzustehen und sich nicht beeinflussen zu lassen. Für mich war es ein Buch, das mir gesagt hat, dass wir alle mal kleine #pickmegirls sind. Insgesamt sollten wir uns da aber wahrscheinlich alle weniger stressen.

Es ist ein Buch für grundsätzlich alle Frauen, doch gerade Mädchen in der Pubertät oder sehr jungen Frauen, würde ich "Pick me Girls" ans Herz legen.

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Ich habs geliebt ab Seite eins! Sophie Passmann bringt hier Kritik am Patriachart, an der Gesellschaft zu Papier, blickt selbstkritisch auf ihr eigenes Verhalten und verliert dabei nicht ihren Sinn für Humor.

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„Die Kriterien, nach denen wir uns selbst und andere bewerteten, waren verlässlich, weil vom Leben geprüft. Sie hatten ausnahmslos alle damit zu tun, wie Männer und Jungs uns behandelten. Wir bemerkten, jede für sich, aber immer wortlos überprüft von anderen, wie die älteren Lehrer, die, die weder so richtig Ahnung von Pädagogik noch von ihrem Fach hatten, begannen, mit den ersten Mädchen in den Klassen zu schäkern, wie Jungs aus höheren Klassen anfingen, mit genau diesen Mädchen auf dem Pausenhof zu sprechen, wie erwachsene Männer in Fast-Food-Filialen, Supermärkten und in Einkaufszentren Gefallen daran fanden, wenn eine Gruppe genau dieser Mädchen hysterisch kichernd angesichts der Aufmerksamkeit, die sie bekamen, an ihnen vorbeizog.“

Sophie Passmann ist eine laute Stimme des deutschen Feuilletons, des Feminismus und auch der Populärkultur. Und wie immer, wenn man eine laute Stimme ist, lädt diese Präsenz zu viel Kritik ein, denn laute Stimmen sind auch manchmal zu schrill, zu nervtötend und zu omnipräsent. Auch für ihr aktuelles Werk „Pick Me Girls“ gab es nicht nur hier auf Instagram sehr geteilte Meinungen. Ich muss sagen: Ich hab’s gern gelesen. Ich hab es aber auch gelesen als sehr persönlichen Coming-of-Age-Bericht, der Strukturen weiblichen Erwachsenwerdens benennt und allen, die jetzt gerade erwachsen werden, ein paar wichtige Hinweise geben kann (und gleichzeitig natürlich auch allen, die schon erwachsen sind, retrospektiv hilft, einige Dinge klarer zu sehen). An vielen Stellen habe ich mich und mein Umfeld wiedererkannt, an anderen wiederum nicht. Die stärksten Stellen des Buchs waren stets die, an denen Passmann ihre Erfahrungen beschreibt ohne alle Empfindungen und Bewertungen zu verallgemeinern. Das waren die Passagen, in denen sie mit messerscharfer Sprache und Reflexionsgabe gesellschaftliche Strukturen unter die Lupe nimmt. Passagen, in denen sie unser Unwohlsein abtastet und auf den Punkt bringt, was es damit eigentlich auf sich hat. An anderen Stellen wiederum beschreibt sie Dinge, die angeblich für uns alle exakt so sind, und konnte mich mit diesen vorschnellen Schlussfolgerungen nicht ganz überzeugen. Aber: So viel Gutes in dem Buch!

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Ich verstehe den High nicht um dieses Buch 📕 gut geschrieben alles Male - aber über den Inhalt lässt sich streiten…

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Dieses Buch spaltet zwar viele Meinungen aber für mich war es doch sehr unterhaltsam und lehrreich. Klar wir erfahren viel aus dem Leben von Sophie Passmann selbst, aber es ist klar das man seine eignen Erfahrungen und Erlebnisse benutzen muss um das Verhalten von "Pick me Girls" zu erklären. Besonders wenn sie sich selbst als solche beschreibt.

Das Buch ist unterhaltend und erklärend durch die vielen Beispiel aus dem Leben von Sophie selbst.
Ich würde es ganz klar vielen Mädchen aber auch Frauen empfehlen.

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»Ich bin nicht so wie andere Frauen«, ist der typische Satz eines pick me girls. Wahrscheinlich haben die meisten Frauen diesen Satz mal gedacht, nicht nur in der unbewusst-misogynen Abgrenzung zu einem ganzen Geschlecht, sondern als Herabwürdigung des eigenen Selbst – man ist nicht so dünn und hat keine so gute Haut wie alle anderen Frauen. Wenn man als Frau geboren wird, kommen die Selbstzweifel ab Werk.
Sophie Passmann schreibt unglaublich authentisch und einfach nur großartig. Ein Buch, dass man sich als junges Mädchen gewünscht hätte.

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Leider konnte mich Passmanns Buch nicht überzeugen.

Ich hatte mir viel erhofft, denn das Thema ist interessant, einige ihrer Gedanken dazu sind spannend und mehrere Aspekte sind vermutlich von vielen jungen Frauen nachvollziehbar. Auch ich habe mich an einigen Stellen selbst in ihren Erzählungen wiedergefunden.

Jedoch gab es für mich einfach zu viele Kritikpunkte, um das Buch wirklich als Empfehlung behandeln zu können.

Zuerst einmal hat mir eine vernünftige Struktur des Inhalts gefehlt. Ein roter Faden war für mich quasi nicht ersichtlich und ihre Gedanken erscheinen mir sprunghaft und oft nicht zu Ende gedacht. Auch Lösungsansätze hätte ich gerne gesehen. Stattdessen war es nur eine Auflistung dessen, was in Passmanns Kindheit und der Gesellschaft in ihren Augen falsch gelaufen ist.

Generell wird die Gesellschaft als das große Ganze dargestellt, das Schuld an der „negativen“ Entwicklung junger Frauen ist. Dabei beeinflussen so viele Faktoren Entwicklungen in der Kindheit und der Jugend. Auch schließt sie gerne von sich auf alle anderen - viele ihrer persönlichen Erfahrungen scheinen in ihrem Weltbild auch allen anderen Mädchen gemacht zu haben. Nicht jede Frau kämpft mit genau den gleichen Problemen, nicht jede hat die gleichen Unsicherheiten. Des Weiteren kommen Frauen insgesamt nicht besonders gut weg - die vielen negativen Aussagen, wie verkorkst wir doch alle seien, haben mir beim Lesen wirklich Bauchschmerzen bereitet. Nicht gerade ermutigend oder bestärkend.

Neben Lösungen und mehr Ermutigung hätte ich mir auch mehr Fakten & Zahlen gewünscht. Das hätte die Passagen über die allgemeingültigen Erlebnisse junger Frauen zum Teil vielleicht in ein realistischeres Verhältnis gesetzt.

Zuletzt fand ich das Kapitel über Passmanns Erfahrungen mit sexueller Belästigung und ihr „Sehnen“ danach in jungen Jahren höchst problematisch. Sie bringt Frauen so stark in die Verantwortungsrolle, dass es wirkt, als wäre man selbst & das eigene Aussehen dafür verantwortlich, wann und wie oft man sexuell belästigt wird.

„Ich weiß, dass ich heute besser aussehe als mit Anfang 20. Ich weiß das, weil ich heute oft sexuell belästigt werde.“

Wenn man keine Wahl hat, ob man als Objekt wahrgenommen wird, will man wenigstens eins sein, das gut gefunden wird.“

Ich habe unzählige Stellen markiert, bei denen sich mir die Nackenhaare aufgestellt haben, und kann daher zum Schluss nur sagen, dass ich dieses Buch wirklich undurchdacht, unsensibel und super problematisch finde. Für mich leider kein positives Leseerlebnis.

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Sophie Passmann schreibt in "Pick me Girls" vom kulturellen Phänomen des "pick me girls", vom Blick der Männer auf Frauen, von lebensprägenden Ereignissen und von den Versionen seiner selbst, die man unter anderen Umständen hätte sein können. Ausgehend von ihrem eigenen Leben, von der Kindheit bis heute, zeigt Sophie Passmann die vielen kleinen Dinge auf, die eine Frau zu der werden lassen, die sie ist.

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wie sehr erkennt Frau sich wieder bei der Lektüre von "Pick me Girls"! Sophie Passmann beschreibt auf unterhaltsame, amüsante Art und Weise das Phänomen. Jede Frau wird sich hier zumindest teilweise beschrieben finden. Frau Passmann erhebt nicht den Zeigefinger sondern erzählt aus ihrem Leben und von ihren Irrungen, wie Millionen junger Frauen sie erlebt haben, aber hoffntlich in dieser Dimension nicht mehr erleben werden. Herzlichen Dank Sophie Passmann für dieses ehrliche Buch.

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Das bisher wohl persönlichste Buch von Sophie Passmann und ich finde das spürt man während des Lesens. Es sind viele Gedanken und Textpassagen dabei, bei denen ich wissend und in die Vergangenehit zurück versetzt nicken musste. Ein sehr wertvolles Buch für Frauen, die ihre Rolle in der Gesellschaft immer wieder hinterfragen und dies schon in ihrer Jugend getan haben (und für alle anderen auch)!

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Da ich im Internet nicht oft unterwegs bin, hat mich das Wort Pick-me-Girls relativ spät erreicht. Ich habe es dann letztendlich als Schimpfwort kennen gelernt, ein Wort das eine Bekannte von mir - eine Teenagerin - verletzen sollte, also eins, das man am besten ignoriert. Nach weiterer Recherche jedoch, musste ich feststellen, dass dieses Wort einem Phänomen einen Namen gibt, das auch ich erlebt hatte und eine Menge Verhalten erklärt.
Sophia Passmann macht das in ihrem Buch ganz wunderbar, sie nimmt das Wort auseinander, reflektiert, gibt Denkanstöße. Und auch wenn ich in meiner Jugend manches anders erlebt und wahrgenommen habe als sie, hat es mir doch weiter geholfen.
Ein empfehlenswertes Buch!

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Eigentlich ein Muss für alle jungen Mädels und Frauen! In ihrer unnachahmlichen Art nimmt Sophie Passmann auseinander, was es in unserer Gesellschaft bedeutet, eine Frau zu sein.

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REZENSION [ ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ ]

Titel: Pick me Girls
Autorin: Sophie Passmann
Verlag: Kiepenheuer & Witsch

KLAPPENTEXT
„Ich bin nicht so wie andere Frauen“, ist der typische Satz eines pick me girls. Wahrscheinlich haben die meisten Frauen diesen Satz mal gedacht, nicht nur in der unbewusst-misogynen Abgrenzung zu einem ganzen Geschlecht, sondern als Herabwürdigung des eigenen Selbst – man ist nicht so dünn und hat keine so gute Haut wie alle anderen Frauen. Wenn man als Frau geboren wird, kommen die Selbstzweifel ab Werk. Spätestens in der Pubertät wird man mit der goldenen Regel konfrontiert, die zwar nirgendwo geschrieben steht, aber als allgemeingültig gilt: Der männliche Blick, das Begehrtwerden ist die höchste Währung.
Warum wir alle pick me girls sind und welche Unmöglichkeiten Sophie Passmann und höchstwahrscheinlich auch jede andere Frau im Laufe ihres Lebens ertragen muss, das seziert Sophie Passmann so scharf und klug wie keine andere.

MEINE MEINUNG
„Pick me Girls“ ist ein Buch, das mich absolut vom Hocker gehauen hat. Ich gehöre normal nicht zu den Menschen, die Sachbücher lesen — und schon gar nicht gehöre ich zu den Menschen, die GERNE Sachbücher lesen. Aber Sophie Passmann hat es geschafft, meine Meinung zu diesem Genre, das ich bisher immer nur als langweilig und anstrengend empfunden habe, zu ändern.

Denn „Pick me Girls“ war in keiner Weise langweilig; es war mit viel Witz und Humor geschrieben, hat sich selbst nicht zu ernst genommen, aber gleichzeitig nicht den Ernst der Thematik aus den Augen verloren. Das Buch hat so viele anregende, wichtige und inspirierende Gedanken vermittelt, die mich während des Lesens und auch jetzt noch begleiten. Tatsächlich haben mich Inhalt und Schreibstil so gecatcht, dass ich mir gleich darauf ein weiteres Buch der Autorin zugelegt habe.

Ich finde es bewundernswert, auf welche gelungene Art und Weise es der Autorin gelingt, sich mit Themen wie Feminismus, Essstörungen und dem männlichen Blick auseinander zu setzen. Auch wenn ich nicht unbedingt denke, dass die Jugend eines JEDEN Mädchens so sehr von Aussehen, Männern und Anerkennung bestimmt ist (zumindest erlebe ich persönlich es nicht so krass wie es Passmann beschreibt), so stimme ich den getätigten Aussagen doch im Großen und Ganzen zu.

Letztendlich wird „Pick me Girls“ wohl mein Highlight des Lesemonats Januar. Es war einfach so interessant, so gut geschrieben, so ehrlich, so inspirierend! Garantiert ist es nicht mein letztes Buch der Autorin.

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Die Autorin ist etwa in meinem Alter, was man daran merkt, dass man sich in von ihr beschriebenen Situationen sehr gut wiederfinden kann. Man merkt beim lesen: Du bist nicht die Einzige! So wie es dir geht, geht es vielen.

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Frau Passmann hat es Mal wieder geschafft, mich zu begeistern!
An manchen Stellen schafft es Sophie Passmann erschreckend genau, Situationen zu beschreiben, die man selbst erlebt hat und andererseits erzählt sie auch von Dingen, von denen ich hoffe niemals diese Erfahrung machen zu müssen...wieder ein sehr gutes, zutreffendes, erschreckendes, aufrüttelndes und besonders schön eingesprochenes Hörbuch.

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Dieses Buch hat mir richtig gut gefallen. Lesen sollten es nicht nur Frauen, die eh schon im Thema sind, sondern auch Männer und besonders Teenager-Mädels, die sich zum ersten Mal intensiv mit ihrem Körper und Gefühlen auseinandersetzen, sich mit anderen vergleichen und die Sorge in sich tragen, "anders" zu sein. Auch wenn man nicht alle Ansichten der Autorin teilt, ist es ein angenehm zu lesender, sprachlich toll aufbereiteter Text, der zum Nachdenken anregt.

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