Das Böse unter dem Mond

Ein klassischer Krimi, in der Gegenwart geschrieben, misst sich mit den Großen des Genres. Der Autor ist sich dessen wohl bewußt und zitiert spielerisch Holmes, Father Brown, Odysseus und Poirot und bezieht sich auf die von Knox aufgestellten Regeln der klassischen DetektivRomane.
Die Geschichte folgt den, in den letzten Bänden entablierten Mustern: Holmes und der geniale Detektiv kommen mit ihren Frauen in eine märchenhafte Umgebung und sind mit einem übernatürlich scheinenden Mord konfrontiert. Hier legt sich schon der Schatten des nahenden Krieges auf die Szene. Im Kampf von Ordnung und Chaos hat das erstere noch einmal den Sieg davon getragen.

Mir fehlt an dem Text die Leichhtigkeit. Auch die Frauen die Hauptcharaktere spielen nur noch die Rolle eines Echoraumes, sind wohl ebenbürtig, aber nicht mehr in dieser Weise beteiligt, wie in den ersten Teilen.
Es ist immer noch ein großartiges Buch und natürlich bin ich schon auf den nächsten Teil gespannt.

Rob Reef - Das Böse unter dem Mond

Meinung
Eine tolle Detektivgeschichte im goldenen Zeitalter.
John Stableford ermittelt nun auch auf dem Kontinent, in der Toskana .
Ich fand es sehr schön, das Ermittlerteam zu begleiten und endlich die Auflösung des Falles zu finden.
Die Handlung hat einen Touch von Humor, der mir sehr gut gefallen hat.
Der Autor hat einen herrlich malerischen und sehr spannenden Schreibstil, der mich von Anfang bis Ende in mitgenommen hat.
Von Anfang bis Ende ein absoluter Volltreffer und sehr empfehlenswert

Wer die leichte Spannung mit Gänsehautfaktor mag, wird mit diesem Buch zufrieden sein. Sowohl Plot als auch die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen.